16.01.2013 Aufrufe

Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />

Jgst. 13<br />

In der Jgst. 13 sollen die bereits erlernten Methoden vertieft <strong>und</strong> erweitert werden.<br />

Dabei sind fachübergreifende Lern- <strong>und</strong> Arbeitsformen zunehmend von<br />

Bedeutung. Neue Methoden wie z.B. die philosophische Disputation oder der<br />

philosophisch Essay können hinzukommen.<br />

Fachübergreifende, fächerverbindende <strong>und</strong> projektorientierte Lern- <strong>und</strong><br />

Arbeitsformen sollen in allen Jahrgangsstufen zum Tragen kommen, da es<br />

eine genuine Aufgabe das Fachs Philosophie ist, Gr<strong>und</strong>fragen der Einzelwissenschaften<br />

zu thematisieren. Somit bestehen zu allen Fächern des gymnasialen<br />

Kanons Affinitäten, die einen permanenten fachübergreifenden Zugang nahelegen.<br />

Eine Affinität mit den sprachlichen <strong>und</strong> musischen Fächern ist z.B relevant in<br />

folgender Hinsicht:<br />

• Einübung in sprachlich korrektes in intellektuell redliches Argumentieren<br />

• Vermittlung des hermeneutischen Verfahrens<br />

Im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich bezieht sich das Fach Philosophie<br />

auf andere Fächer in folgender Hinsicht:<br />

• Vermittlung handlungsbestimmender Werthaltungen <strong>und</strong> ethische Sensibilisierung<br />

• Befähigung zu interkultureller Kommunikation, zur Dialogfähigkeit mit dem<br />

Fremden ohne Aufgabe des Eingenen Dieser Aufgabe kommt in Bezug auf<br />

die Ziele des MGH (interkulturelle Integration) eine besondere Bedeutung<br />

zu.<br />

Auch in den naturwissenschaftlichen Fächern entstehen Fragen, die auf philosophischer<br />

Ebene weiter behandelt <strong>und</strong> neu interpretiert werden müssen. So<br />

erschließt die Philosophie Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen wissenschaftlicher <strong>und</strong><br />

nicht-wissenschaftlicher Deutung von Wirklichkeit <strong>und</strong> fördert in besonderem<br />

Maße kritisch beurteilendes, wissenschaftlich orientiertes Lernen <strong>und</strong> bildet<br />

damit einen Kontrapunkt zum rein funkionalistischen Weltverständnis.<br />

Fachübergreifender <strong>und</strong>, nach Möglichkeit, fächerverbindender Unterricht soll<br />

deshalb stattfinden im Rahmen der Kurse<br />

• 11/II: Was ist der Mensch? (Biologie, Religion, Erziehungswissenschaft, Sozialwiss.)<br />

• 12/I: Alte <strong>und</strong> neue Dimensionen der Verantwortung (Biologie, Religion, Erziehungswissenschaft,<br />

Sozialwissenschaften)<br />

• 12/II: Recht <strong>und</strong> Gerechtigkeit (Geschichte, Sozialwissenschaften, Religion)<br />

• 13: Naturdeutung <strong>und</strong> Naturbeherrschung (Physik, Biologie)<br />

• 13: Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen von Erkenntnis (Religion, Physik)<br />

• 13: Was leistet Kultur? (Religion, Sozialwissenschaften, Erziehungswiss.,<br />

Fremdsprachen)<br />

• 13: Wissenschaft <strong>und</strong> Verantwortung (Physik, Religion)<br />

• 13: Zeit <strong>und</strong> Geschichte (Physik, Geschichte)<br />

• 13: Nachdenken über Religion (Religion)<br />

———— 118 ———— 22.12.2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!