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das magazin - EnBW

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03|08 m<br />

Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Woher weht der Wind?<br />

Die Zukunft<br />

erneuerbarer Energien<br />

entdecken: Die Kraft der Windenergie<br />

informieren: Waschen mit 20 ˚C<br />

erleben: Die Wunder von Dubai


einsteigen | Editorial<br />

Dr. Markus Schröder,<br />

Bereichsvorstand Marketing<br />

Ursula Meister, Unternehmenskommunikation<br />

– externe Medien<br />

Fit für die nächsten 100 Jahre?<br />

Liese Leserinnen und Leser,<br />

um <strong>das</strong> Jahr 1908 herum wurde es licht in ganz Baden-Württemberg. Die Geschichte<br />

der Stromversorgung ist reich an technischen Fortschritten und Pioniertaten. In<br />

dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zwei Wegbereiter der Elektrizitätswirtschaft vor<br />

(siehe Seiten 16/17).<br />

100 Jahre später bleibt festzuhalten: Es stellen sich neue Herausforderungen. Die<br />

drängendste Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts lautet: Aus welchen Quellen soll<br />

der Strom in Zeiten des Klimawandels kommen? Es ist an der Zeit, sich auf die ge-<br />

änderten Rahmenbedingungen einzustellen. Die <strong>EnBW</strong> fördert deshalb nach Kräften<br />

auch die Nutzung der erneuerbaren Energien. Schon bald wird sie <strong>das</strong> Potenzial der<br />

Wasserkraft in Baden-Württemberg weitgehend ausgeschöpft haben. Nun treibt <strong>das</strong><br />

Unternehmen den Ausbau der Windkraft voran. Und zwar dort, wo der Wind am<br />

kräftigsten weht: auf hoher See (siehe Seiten 4 bis 11).<br />

Zugleich investiert die <strong>EnBW</strong> in den Bau modernster Kohlekraftwerke mit erhöhtem<br />

Wirkungsgrad und verringertem CO2-Ausstoß. Dabei kann sie sich auf <strong>das</strong> Know-<br />

how von 1.200 Ingenieuren stützen, die konzernweit im Einsatz sind. Ein spannendes<br />

Betätigungsfeld auch für den Forschungsnachwuchs (siehe Seiten 12 bis 15). Denn<br />

die Strombranche braucht noch viele Pioniere – für die nächsten 100 Jahre.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

Ihr Markus Schröder und Ihre Ursula Meister<br />

Inhalt<br />

:<br />

03 | 08<br />

entdecken<br />

04 Woher weht der Wind? Die Zukunft<br />

der Windenergie liegt auf dem Meer.<br />

Und wird gerade erst entdeckt<br />

10 So funktioniert ein Offshore-Park<br />

informieren<br />

12 Die Energie zum Beruf gemacht<br />

16 100 Jahre Strom in Baden-Württemberg<br />

02 03<br />

Titelfoto: Ralf Kreuels; Fotos: Langrock/Zenit/laif; Gaby Gerster; Jose Fuste Raga/Corbis<br />

18 News<br />

20 Waschen mit 20 ˚C<br />

22 Expertenrat zum Thema Wärmepumpe<br />

23 Strom sparen auf intelligente Art<br />

24 Fußballsponsoring: Vom Amateur<br />

zum Profi<br />

25 Kinder, Kinder: Erzeuge einen Sturm<br />

in der Flasche!<br />

erleben<br />

26 Neues aus Ihrer Region<br />

30 Sternstunde: Mögen Sie Steinpilze?<br />

32 Leserreise: Die Wunder von Dubai<br />

34 Preisrätsel: Gewinnen Sie eine<br />

Waschmaschine!<br />

35 Impressum<br />

04| Offshore-Windparks: die neue Energiequelle<br />

12| Das ist mein Job: drei <strong>EnBW</strong>-Ingenieure im Porträt<br />

32| Dubai. Stadt der Superlative


einsteigen | Editorial<br />

Dr. Markus Schröder,<br />

Bereichsvorstand Marketing<br />

Ursula Meister, Unternehmenskommunikation<br />

– externe Medien<br />

Fit für die nächsten 100 Jahre?<br />

Liese Leserinnen und Leser,<br />

um <strong>das</strong> Jahr 1908 herum wurde es licht in ganz Baden-Württemberg. Die Geschichte<br />

der Stromversorgung ist reich an technischen Fortschritten und Pioniertaten. In<br />

dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zwei Wegbereiter der Elektrizitätswirtschaft vor<br />

(siehe Seiten 16/17).<br />

100 Jahre später bleibt festzuhalten: Es stellen sich neue Herausforderungen. Die<br />

drängendste Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts lautet: Aus welchen Quellen soll<br />

der Strom in Zeiten des Klimawandels kommen? Es ist an der Zeit, sich auf die ge-<br />

änderten Rahmenbedingungen einzustellen. Die <strong>EnBW</strong> fördert deshalb nach Kräften<br />

auch die Nutzung der erneuerbaren Energien. Schon bald wird sie <strong>das</strong> Potenzial der<br />

Wasserkraft in Baden-Württemberg weitgehend ausgeschöpft haben. Nun treibt <strong>das</strong><br />

Unternehmen den Ausbau der Windkraft voran. Und zwar dort, wo der Wind am<br />

kräftigsten weht: auf hoher See (siehe Seiten 4 bis 11).<br />

Zugleich investiert die <strong>EnBW</strong> in den Bau modernster Kohlekraftwerke mit erhöhtem<br />

Wirkungsgrad und verringertem CO2-Ausstoß. Dabei kann sie sich auf <strong>das</strong> Know-<br />

how von 1.200 Ingenieuren stützen, die konzernweit im Einsatz sind. Ein spannendes<br />

Betätigungsfeld auch für den Forschungsnachwuchs (siehe Seiten 12 bis 15). Denn<br />

die Strombranche braucht noch viele Pioniere – für die nächsten 100 Jahre.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

Ihr Markus Schröder und Ihre Ursula Meister<br />

Inhalt<br />

:<br />

03 | 08<br />

entdecken<br />

04 Woher weht der Wind? Die Zukunft<br />

der Windenergie liegt auf dem Meer.<br />

Und wird gerade erst entdeckt<br />

10 So funktioniert ein Offshore-Park<br />

informieren<br />

12 Die Energie zum Beruf gemacht<br />

16 100 Jahre Strom in Baden-Württemberg<br />

02 03<br />

Titelfoto: Ralf Kreuels; Fotos: Langrock/Zenit/laif; Gaby Gerster; Jose Fuste Raga/Corbis<br />

18 News<br />

20 Waschen mit 20 ˚C<br />

22 Infrarot sehen<br />

24 Fußballsponsoring: Vom Amateur<br />

zum Profi<br />

25 Kinder, Kinder: Erzeuge einen Sturm<br />

in der Flasche!<br />

erleben<br />

26 Neues aus Ihrer Region<br />

30 Sternstunde: Mögen Sie Steinpilze?<br />

32 Leserreise: Die Wunder von Dubai<br />

34 Preisrätsel: Gewinnen Sie eine<br />

Waschmaschine!<br />

35 Impressum<br />

04| Offshore-Windparks: die neue Energiequelle<br />

12| Das ist mein Job: drei <strong>EnBW</strong>-Ingenieure im Porträt<br />

32| Dubai. Stadt der Superlative


entdecken | Energiezukunft<br />

Woher weht der Wind? Die Zukunft der Windenergie<br />

liegt auf dem Meer. Und wird gerade erst entdeckt.<br />

Foto: Jim Naughten/Getty Images<br />

Der Nordseewind vor der Küste bläst fast den ganzen Tag mit mehr als vier Metern pro Sekunde, also stark<br />

genug, um Windenergie zu gewinnen. Kein Wunder, <strong>das</strong>s es Energieversorger wie die <strong>EnBW</strong> jetzt hinauszieht<br />

auf <strong>das</strong> Meer, um dort Offshore-Windparks zu bauen.<br />

04 05


entdecken | Energiezukunft<br />

06<br />

20.000 Megawatt Windkraft-Leistung<br />

wurden im vergangenen Jahr weltweit<br />

aufgestellt – 30 Prozent mehr als 2006.<br />

Fotos: Michael Betts/Getty Images; 2006 Sky Sails GmbH]Co.KG.; Dominic Schindler; Schlaich Bergermann Solar, Stuttgart<br />

<strong>EnBW</strong> goes Offshore<br />

Baden-Württemberg liegt<br />

zwar nicht am Meer, dennoch<br />

engagiert sich die <strong>EnBW</strong> für<br />

Offshore-Windkraft. Im Mai<br />

dieses Jahres erwarb <strong>das</strong><br />

Unternehmen die Rechte für<br />

vier genehmigte Windparks<br />

in Nord- und Ostsee. Die erste<br />

Anlage „Baltic 1“ entsteht<br />

16 Kilometer nördlich der Halbinsel<br />

Darß/Zingst. Künftig<br />

werden hier 50 Megawatt Strom<br />

aus Windenergie gewonnen.<br />

In den nächsten Jahren will die<br />

<strong>EnBW</strong> für erneuerbare Energien<br />

rund drei Milliarden Euro<br />

investieren.<br />

Es herrscht Aufbruchstimmung vor<br />

den deutschen Küsten. Denn weit<br />

draußen auf dem Meer weht die bekannte „steife<br />

Brise“, die derzeit als Energiequelle der Zukunft gehandelt<br />

wird.<br />

„Albatros“, „Gode Wind“ und „He dreiht“<br />

heißen drei der rund 40 Offshore­Windparks, die<br />

an Nord­ und Ostsee geplant werden. Windkraftanlagen<br />

auf hoher See liefern ein Drittel mehr Strom<br />

als gewöhnliche Anlagen an Land und gelten als die<br />

wichtigste Quelle erneuerbarer Energien. Bereits<br />

2015 könnten Offshore­Windparks mit einer Leistung<br />

von 10.000 Megawatt Strom installiert sein, schätzt<br />

Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur<br />

dena. Damit könnte der Strombedarf<br />

von mehr als neun Millionen Haushalten gedeckt werden.<br />

An einem großen Testfeld wird derzeit in der<br />

Nähe von Borkum gebaut. Zwölf Windkrafträder entstehen<br />

dort, 45 Kilometer vor der Küste, in 30 Meter<br />

Meerestiefe. Noch nie wurde eine Offshore­Anlage<br />

in derart tiefen Gewässern installiert. Damit ist <strong>das</strong><br />

Projekt „alpha ventus“ der erste Hochsee­Windpark<br />

Deutschlands.<br />

Die Bundesregierung fördert <strong>das</strong> ehrgeizige<br />

Vorhaben mit 50 Millionen Euro, man erhofft<br />

sich viel von der neuen Offshore­Technologie. Bis zum<br />

Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien<br />

von 14 auf 30 Prozent steigen, um den CO2­Ausstoß<br />

Deutschlands zu verringern. Das größte Potenzial<br />

wird dabei den Offshore­Windkraftanlagen zugesprochen.<br />

Eine Forschungsgruppe begleitet daher <strong>das</strong><br />

Projekt „alpha ventus“ und soll wichtige Erkenntnisse<br />

über den Windpark auf hoher See liefern. Denn Windkraftmühlen,<br />

die so hoch sind wie der Kölner Dom,<br />

mitten im Meer zu verankern, aufzubauen und zu verkabeln<br />

ist äußerst kompliziert. Die riesigen Wind­<br />

parks vor der schwedischen und britischen Küste beispielsweise<br />

stehen wesentlich näher an Land. Auch<br />

in Dänemark wurde bereits kräftig in Offshore­Windkraft<br />

investiert. Dort decken Windparks 20 Prozent<br />

des Strombedarfs – so viel wie in keinem anderen europäischen<br />

Land.<br />

Vor der Küste Cornwalls haben Wissenschaftler<br />

unterdessen eine Alternative erprobt. Die<br />

vielversprechende Idee klingt simpel: Ein freistehendes<br />

„Windrad“ unter Wasser, <strong>das</strong> mit der Strömung<br />

von Ebbe und Flut angetrieben wird. 2003 wurde <strong>das</strong><br />

Gezeitenkraftwerk „Seaflow“ installiert, dessen Rotor<br />

an einem Stahlstab befestigt ist, der 15 Meter tief im<br />

Meeresboden einbetoniert wurde. Aufgrund der höheren<br />

Dichte von Wasser reicht bereits ein Zehntel der<br />

Strömungsgeschwindigkeit, um die gleiche Energie<br />

wie bei einer Windkraftanlage zu gewinnen. Doch<br />

auch heute schon erzeugen die deutschen Windkraftanlagen<br />

an Land 22.000 Megawatt Leistung. Damit<br />

decken sie im Vergleich zu anderen erneuerbaren<br />

Energiequellen wie Solarenergie oder Biomasse einen<br />

ansehnlichen Anteil unseres Strombedarfs. Ohne neue<br />

Offshore­Anlagen und <strong>das</strong> sogenannte Repowering,<br />

bei dem alte Windkrafträder durch neue, leistungsfähigere<br />

ersetzt werden, sind die ehrgeizigen Energieziele<br />

der Bundesregierung allerdings nicht zu schaffen.<br />

Deshalb fördert die Politik Windkraft ab dem<br />

kommenden Jahr ganz besonders.<br />

Mit dem kürzlich novellierten Erneuerbare­Energien­Gesetz<br />

sollen Anreize für stärkere<br />

Investitionen in die Windkraft geschaffen werden.<br />

Ab 2009 bekommen Windkraftanlagen­Betreiber<br />

9,2 Cent pro Kilowattstunde für ihren Strom, bisher<br />

waren es 8,03 Cent. Strom aus Offshore­Anlagen<br />

wird noch höher vergütet: Zwischen 13 und 15 Cent je<br />

Kilowattstunde erhalten die Betreiber, damit sich<br />

Windnutzung der Zukunft: „Sky Sails“ heißt ein Wind-Drachen für riesige Tanker, der helfen soll, teuren Treibstoff zu sparen.<br />

Und auch auf Inseln schwimmende Windkrafträder mit Unterwasserturbinen könnten bald Wirklichkeit werden, ebenso wie Aufwindkraftwerke<br />

in der Wüste.


entdecken | Energiezukunft<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Video Audio<br />

Wohin weht der Wind? Die Kraft<br />

des Windes kann Schiffe bewegen,<br />

Menschen in die Lüfte erheben<br />

und Maschinen antreiben. Sehen<br />

Sie in unseren Diashows, warum<br />

der Wind weht und wie ihn der<br />

Mensch heute und in Zukunft nutzen<br />

kann.<br />

08<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Sieben persönliche Statements<br />

von „Wetterfrosch“ Alexander<br />

Lehmann. In unserem Audio-<br />

Interview unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

30 kW<br />

Rotor: 15 m<br />

Höhe: 30 m<br />

80 kW<br />

Rotor: 20 m<br />

Höhe: 40 m<br />

der teure Bau der Anlagen rechnet. Mit diesen Subventionen<br />

fördert die Bundesregierung auch einen<br />

wachsenden Wirtschaftszweig, der mittlerweile mehr<br />

als 80.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.<br />

Der deutsche Stromverbraucher zahlt die<br />

Förderung der Windkraft allerdings mit, denn die<br />

Differenz zu normalen Strompreisen wird durch eine<br />

Umlage von allen Verbrauchern getragen. Im Jahr<br />

2007 waren <strong>das</strong> 4,3 Milliarden Euro, bis 2015 wird dieser<br />

Betrag weiter steigen. Dadurch wird die Stromrechnung<br />

für jeden einzelnen Haushalt jährlich etwa<br />

zwei Euro teurer. Langfristig sollen die Subventionen<br />

aber Stück für Stück zurückgefahren werden. Für Ralf<br />

Bischof, den Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

WindEnergie, war die Förderung der Offshore­Windkraft<br />

längst überfällig. „Durch <strong>das</strong> neue Gesetz ist die<br />

Handbremse endlich gelöst“, sagt er, „nun beginnt<br />

auch der Ausbau der Windenergie auf See!“<br />

Doch auch neue Windenergie­Technologien<br />

stehen schon in den Startlöchern. In einem<br />

spanischen Wüstengebiet nahe der Stadt Manzanares<br />

testeten Wissenschaftler bereits Mitte der achtziger<br />

Jahre den Prototyp eines Aufwindkraftwerks. Bei<br />

diesem Modell erhitzt sich die Luft unter einem Glasdach,<br />

so<strong>das</strong>s sie nach oben zieht und dabei Turbinen<br />

in einem Kamin antreibt. Die Testanlage funktionierte,<br />

dennoch konnte bisher kein weiteres Aufwindkraftwerk<br />

gebaut werden. „Die Pläne für eines in<br />

der australischen Wüste scheiterten leider an der Finanzierung“,<br />

sagt Rudolf Bergermann vom Stuttgarter<br />

Architektenbüro, <strong>das</strong> mit dem Projekt beauftragt<br />

war. Trotzdem, Bergermann sitzt schon wieder<br />

an Plänen für ein neues Aufwindkraftwerk, <strong>das</strong> 2009<br />

in Spanien gebaut werden könnte. Denn es liegt<br />

etwas in der Luft: möglicherweise die Energiequelle<br />

der Zukunft.<br />

250 kW<br />

Rotor: 30 m<br />

Höhe: 50 m<br />

Wie weht der Wind?<br />

Drei Fragen an Alexander Lehmann,<br />

ARD-Wetterexperte.<br />

Herr Lehmann, bei Ihrer Arbeit im Fernsehen<br />

sagen Sie <strong>das</strong> Wetter für die nächsten Tage voraus.<br />

Welchen Einfluss hat denn der Wind auf<br />

unser Wetter? Diese Frage müsste man eigentlich<br />

andersherum stellen. Wind bestimmt nicht<br />

unser Wetter, sondern durch eine gewisse Wetterlage<br />

entsteht mal mehr oder mal weniger<br />

Wind. Man kann sagen: Je größer die Temperatur­<br />

und damit auch die Druckunterschiede<br />

in einem bestimmten Raum sind, desto stärker<br />

weht der Wind.<br />

Wie präzise lässt sich Wind vorhersagen? Tja,<br />

wie heißt es so schön: Das hängt ganz vom Wetter<br />

ab! Es gibt Wetterlagen, da kann man den Wind<br />

oder auch Stürme schon eine Woche vorher ziemlich<br />

präzise vorhersagen, so war es beispielsweise<br />

bei dem Orkan „Kyrill“. Allerdings entstehen auch<br />

Wetterkonstellationen, da ist schon die Vorhersage<br />

für die kommenden 24 Stunden schwierig.<br />

Momentan boomt die Offshore-Windkraft, in der<br />

Nähe von Borkum wird derzeit am ersten Hochsee-Windpark<br />

Deutschlands gebaut. Warum gilt<br />

Offshore-Windkraft als Zukunftstechnologie?<br />

Auf hoher See weht der Wind um ein vielfaches<br />

stärker und stetiger als an Land. Dort draußen<br />

stören eben keine Berge oder andere Hindernisse,<br />

weshalb die mittlere Windgeschwindigkeit sehr<br />

hoch ist. Daher lässt sich mit Offshore­Anlagen<br />

eine wesentlich höhere Energieausbeute erzielen,<br />

als mit Windkrafträdern an Land. Und auf hoher<br />

See gibt es auch keine Nachbarn, die sich über die<br />

riesigen „Spargelstangen“ beschweren könnten.<br />

Zeitstrahl: In 20 Jahren hat sich der Ertrag von Windenergieanlagen um <strong>das</strong> hundertfache gesteigert.<br />

600 kW<br />

Rotor: 46 m<br />

Höhe: 78 m<br />

1,5 MW<br />

Rotor: 70 m<br />

Höhe: 100 m<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2005<br />

5,0 MW<br />

Rotor: 115 m<br />

Höhe: 120 m<br />

Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE); Fotos: meteomedia; Soren Larsen/Getty Images<br />

462 Offshore-Windkrafträder waren<br />

bis Ende 2007 in Europa installiert.<br />

1 Milliarde Euro kostet ein<br />

Offshore-Windpark mit durchschnittlich<br />

70 Windkrafträdern.<br />

66% der Deutschen begrüßen<br />

es laut einer Forsa-Studie,<br />

den Anteil der Windenergie an der<br />

Stromversorgung zu vergrößern.<br />

Der Wetterexperte Alexander Lehmann mag es gerne windig: „Solange es nicht zu stark bläst,<br />

bin ich gerne bei Wind draußen.“


entdecken | Offshore-Parks<br />

10<br />

Im Offshore-Windpark sichern<br />

schwere Fundamente die Anlagen<br />

gegen Strömung und Gezeiten.<br />

Stetig und stark bläst der Wind auf hoher See. Diese Kraft<br />

wird in Zukunft in riesigen Offshore-Windparks (aus<br />

dem Englischen: „vom Ufer entfernt“) zu Strom umgewandelt. Mitten<br />

im Meer stehen die Windenergieanlagen, die im Vergleich zu Landanlagen<br />

mehr und gleichmäßigeren Ertrag garantieren.<br />

Die Naturgewalt des Hochseewindes und des Wassers ma-<br />

chen Offshore-Windparks zu einer technischen Herausforderung. Allein<br />

<strong>das</strong> dreibeinige Tripod-Fundament einer Anlage besteht aus bis zu<br />

1.000 Tonnen Stahl. Rotoren und Getriebe werden auf höchste Zuverlässigkeit<br />

ausgelegt.<br />

Wartungs-Helikopter werden auf dem Oberdeck der Offshore-Umspannwerke<br />

landen, deren eigentliche Aufgabe die Transfor-<br />

Die uferlose Kraft des Windes.<br />

Eine Naturgewalt wird zur Energiequelle.<br />

Das Offshore-Umspannwerk<br />

transformiert den Strom auf<br />

die richtige Spannungsebene<br />

und speist ihn ins Unterseekabel<br />

ein.<br />

mierung des Stroms auf die richtige Spannungsebene<br />

ist. Von hier aus geht er durch Unterseekabel an einen<br />

landgestützten Netzanschluss, der ihn ins Überlandnetz transportiert.<br />

Und weil immer mehr Offshore-Windstrom entsteht,<br />

der bis nach Süddeutschland fließt, müssen die Netze an Land<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Neue Windenergieanlagen<br />

werden auf Bauplattformen<br />

ins Meer geschleppt.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Entdecken Sie interaktiv, wie eine Offshore-<br />

Anlage funktioniert. In unserem Online-Magazin<br />

unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Der landgestützte Netzanschluss<br />

verbindet <strong>das</strong><br />

Unterseekabel mit dem<br />

Überlandnetz, <strong>das</strong> den<br />

Strom bis in die süddeutschen<br />

Haushalte bringt.<br />

Illustration: madness GmbH<br />

Illustration: madness; Foto: Langrock/Zenit/laif<br />

11


informieren | Energieberufe<br />

Was machen Sie hier? Die Kraftwerks-<br />

Ingenieure der <strong>EnBW</strong> sorgen dafür, <strong>das</strong>s<br />

Strom verlässlich und wirtschaftlich erzeugt wird.<br />

Dr. Stefanie von Andrian | Sie plant die neuen Kraftwerke der <strong>EnBW</strong>.<br />

Johannes Scheld | Er hält die Kraftwerke am Laufen.<br />

12 13<br />

Fotos: Gaby Gerster


informieren | Energieberufe<br />

Dr. Stefanie von Andrian:<br />

Kraftwerke planen und bauen<br />

Stefanie von Andrian, die Leiterin der Abteilung Verfahrenstechnik/Dampferzeuger<br />

der <strong>EnBW</strong> Kraftwerke AG, kann die Begeisterung kaum verbergen,<br />

wenn sie von ihrer Arbeit spricht. Derzeit plant sie unter anderem mit 17 Kolleginnen und<br />

Kollegen in einem gemeinsamen Projekt mit dem französischen Energieversorger Electricité<br />

de France drei Steinkohlekraftwerke. Das internationale Team entwickelt Synergien<br />

zwischen den Kraftwerken, verhandelt mit Lieferanten, sucht nach optimalen Lösungen<br />

und prüft neue Technologien. Gesucht wird zudem Unterstützung: Ingenieure. Dabei gibt<br />

Stefanie von Andrian gerne zu, was sie von Bewerbern erwartet „Das Thema Energie sollte<br />

die Augen schon zum Leuchten bringen.“ Ihr selbst hat schon beim Studium des Maschinenbaus<br />

in Aachen „Thermodynamik unheimlich Spaß gemacht“. Nach dem Studium und<br />

der Doktorarbeit zog es sie und ihren Mann nach Süden: „Baden­Württemberg ist eben ein<br />

gutes Pflaster für Ingenieure, wenn beide eine gute Stelle haben wollen.“ Bei <strong>EnBW</strong> fing sie<br />

genau rechtzeitig an: „Wir leben in einer günstigen Zeit, denn jetzt wird auch gebaut, was<br />

wir planen“, blickt die Ingenieurin voraus. Neue Kraftwerke wurden lange nicht benötigt.<br />

Ingenieure suchten nach anderen Feldern. Kein Wunder also, <strong>das</strong>s Dr. von Andrian intensiv<br />

gerade nach erfahrenen Ingenieuren sucht. Manfred Eichkorn, Vorstand Personal der<br />

<strong>EnBW</strong> Kraftwerke AG, nennt die Gründe, die einen Arbeitsplatz bei der <strong>EnBW</strong> attraktiv<br />

machen: „Die <strong>EnBW</strong> bietet gerade in einer Zeit der Erneuerung des Kraftwerkparks und des<br />

Wachstums im Erzeugungsbereich die Möglichkeit, technische Innovationen direkt mitzuentwickeln<br />

und so ein Stück Zukunft zu gestalten. Bei Neubauprojekten haben Ingenieure<br />

unzählige Chancen, ihr technisches Wissen einzubringen und <strong>das</strong> in einem Team,<br />

<strong>das</strong> ständig gefordert und gefördert wird. Nicht umsonst gehört die <strong>EnBW</strong> zu Deutschlands<br />

attraktivsten Arbeitgebern. Bei ihr stimmen die Arbeitsbedingungen, Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

Unternehmenskultur, Jobsicherheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Privatleben.“ Die Bewerber sollen natürlich teamfähig sein, flexibel, kreativ und selbstständig<br />

arbeiten. „Die Arbeit ist anspruchsvoll und verlangt entsprechendes Know­how in Verfahrenstechnik,<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Bereichen“, beschreibt<br />

die Abteilungschefin die Anforderungen an ihre neuen Kolleginnen und Kollegen. Der Baubeginn<br />

für neue Kraftwerke rückt näher. Kein Wunder also, <strong>das</strong>s die junge Frau nach der<br />

Geburt ihres Kindes nur ein Vierteljahr Elternpause einlegt, ehe sie wieder – in Teilzeit – zurück<br />

an die Spitze ihres Teams kommt. Dann geht es weiter mit ihrer Energie für die Energie.<br />

Johannes Scheld:<br />

Die Maschinen am Laufen halten<br />

Sie laufen und laufen und laufen – die Turbinen im Heizkraftwerk Altbach/<br />

Deizisau. Johannes Scheld ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s die Maschinentechnik<br />

in einem der modernsten Kraftwerke Europas tagaus, tagein pflichtgemäß Strom<br />

produziert. An der Berufsakademie in Mannheim hat er Maschinenbau studiert und sich<br />

dabei unter anderem mit Verfahrenstechnik befasst. Danach flog er im Dienst eines Anlagenbauers<br />

überall in der Welt herum, um Dampfturbinen in Betrieb zu nehmen. Seit<br />

2005 hält der 31­Jährige gemeinsam mit zwei Meistern in Altbach die Maschinen am Laufen.<br />

Teile der komplexen Maschinerie aus Pumpen, Turbinen und Generatoren, von denen<br />

einige seit über 30 Jahren für Energie sorgen, müssen regelmäßig überprüft, gewartet und<br />

falls nötig ausgetauscht werden. Nur so kann der hohe Wirkungsgrad des Altbacher Kraftwerks<br />

gehalten werden. Dabei sind die einzelnen Komponenten eng verzahnt – ein Auswechseln<br />

oder der Einbau einer neuen Komponente bleibt nicht folgenlos. Die Herausforderung<br />

für den Ingenieur liegt darin, <strong>das</strong> Nötige vom Möglichen zu trennen: „Ich habe ein<br />

Budget für die Instandhaltung, und <strong>das</strong> muss eingehalten werden.“ Dafür prüft <strong>das</strong> Team<br />

die Komponenten auf Herz und Nieren, beobachtet den Betrieb minutiös und entwirft Instandhaltungspläne.<br />

Im Notfall hat <strong>das</strong> Kraftwerk natürlich Reservesysteme, die einspringen.<br />

Scheld stellt sicher, <strong>das</strong>s diese dann auch anspringen.<br />

Tobias Kühnle:<br />

Kessel und Kohle optimieren<br />

Schon die Kürzel, die den Arbeitsplatz<br />

von Tobias Kühnle umschreiben,<br />

machen die Herausforderung deutlich: TQO.<br />

Sie stehen für Technik­Qualitätsmanagement­<br />

Optimierung. Energie­ und Anlagentechnik hat<br />

Kühnle an der Universität Stuttgart studiert, und<br />

noch heute pflegen er und seine Kollegen enge<br />

Kontakte zu dieser Hochschule. Aus gutem Grund.<br />

Denn die Optimierung von Kraftwerken setzt Forschung<br />

voraus. Als <strong>das</strong> Heizkraftwerk HKW 1 am<br />

Standort Altbach/Deizisau 1985 in Betrieb genommen<br />

wurde, spendete deutsche Steinkohle die Energie<br />

für <strong>das</strong> Feuer im Kessel. Heute kommt diese<br />

Steinkohle unter anderem aus Südafrika, Polen<br />

oder Kolumbien. Steinkohle ist jedoch nicht gleich<br />

Steinkohle, denn die Zusammensetzung der Kohlen<br />

aus brennbaren und nicht brennbaren Bestandteilen<br />

schwankt stark. Die Anlage optimal zu fahren<br />

setzt deshalb Know­how voraus, zu dem <strong>das</strong><br />

Team der Betriebsoptimierung die Daten liefert.<br />

Wenn effektiv gefeuert wird, sinkt die Schadstoffbelastung,<br />

arbeitet der Katalysator optimal, werden<br />

weniger Betriebsmittel verbraucht. Früher<br />

wurden komplexe Versuchsreihen gefahren, um<br />

den Wirkungsgrad zu steigern und den Schadstoffausstoß<br />

zu minimieren. Mittlerweile erspart ein<br />

ausgefeiltes Simulationsprogramm, in <strong>das</strong> viele<br />

Parameter einfließen, diese Tests. Mit diesem Werkzeug<br />

können die Verbrennungsbedingungen im<br />

Kessel so optimiert werden, <strong>das</strong>s die eingesetzte<br />

Kohle in möglichst viel Nutzwärme und Strom umgewandelt<br />

wird. Natürlich immer gemeinsam<br />

mit der Mannschaft im Leitstand des jeweiligen<br />

Steinkohlekraftwerks. „Die Mischung zwischen<br />

Schreibtischarbeit am Rechner und der engen Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen im Leitstand<br />

der Kraftwerke vor Ort: Das macht den Reiz aus.“<br />

Theorie und Praxis sind für Kühnle keine Gegensätze,<br />

sondern er führt sie täglich zusammen.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Arbeiten in Altbach: Entdecken Sie eines der<br />

modernsten Steinkohlekraftwerke und lernen Sie<br />

seine faszinierenden Funktionen kennen.<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Tobias Kühnle | Er holt <strong>das</strong> Maximum aus dem Kraftwerk heraus.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Wo und wie kann ich mich<br />

bewerben?<br />

Bei <strong>EnBW</strong> arbeiten derzeit rund<br />

1.200 Ingenieurinnen und Ingenieure<br />

in Kraftwerken, bei der Netzbetreibung<br />

und -instandhaltung. Auch im<br />

Energiehandel, Vertrieb und anderen<br />

Bereichen ist Know-how gefragt.<br />

Gesuchte Fachrichtungen sind:<br />

Maschinenbau, Elektro-, Energie-,<br />

Versorgungs-, Verfahrens-, Kraftwerks-,<br />

Kern- und Leittechnik sowie<br />

Wirtschaftsingenieure.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf der<br />

Rückseite dieses Magazins und unter<br />

www.enbw.com/karriere<br />

14 15


informieren | Energiehistorie<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Die Entwicklung der Energie<br />

ist kurz und rasant. Erleben Sie<br />

die raschen Fortschritte und<br />

vielfältigen Einfälle der Strompioniere<br />

in unserer interaktiven<br />

Geschichte der Energie unter<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Standfest: Versuche mit Mastfüßen für Überlandleitungen bei der Kraftcentrale Altbach.<br />

Es werde Licht. 100 Jahre Strom in<br />

Baden und Württemberg.<br />

Elektrisches Licht: Das war wie ein Zündfunke, der vor gut 100 Jahren durchs<br />

Land ging. Es kündete von Aufbruch, von Modernisierung. Wer da noch beim<br />

Schein einer Petroleumlampe arbeiten musste, guckte neidvoll auf diejenigen, die „s’Elektrisch“<br />

schon hatten. Fabriken waren die ersten, die ihre Hallen elektrisch beleuchteten wie beispielsweise<br />

ab 1879 die Maschinenfabrik Decker & Co. in Stuttgart­Bad Cannstatt oder ab 1883 Siedle<br />

in Triberg. Hie und da gab es bereits vor 1900 auch die ersten Ansätze für eine öffentliche<br />

Stromversorgung. In Engen im Hegau zum Beispiel lieferte die Schlossmühle ab 1883 schon<br />

Strom an private Haushalte – an solche, die sich den Luxus leisten konnten. Oder Wangen im<br />

Allgäu. Da gab es ab 1893 des Nachts eine elektrische Straßenbeleuchtung. Überall wurde<br />

experimentiert, mit Wasserkraftanlagen und Dampfmaschinen lokal Strom erzeugt. Daraus<br />

wurde ein flächendeckendes Netz – die öffentliche Stromversorgung. Sie ist inzwischen rund<br />

100 Jahre alt. Aus diesem Anlass stellt <strong>das</strong> Magazin in lockerer Folge Strompioniere des Landes<br />

vor. Für den Aufbau einer flächendeckenden Stromversorgung in Baden und Württemberg<br />

stehen unter anderem zwei Männer: die Strompioniere Rudolf Fettweis und Adolf Pirrung.<br />

Rudolf Fettweis (1882 – 1956): Die Schwarzenbachtalsperre und <strong>das</strong> erste<br />

Rheinhafendampfkraftwerk in Karlsruhe sind nur zwei der herausragenden Kraftwerksprojekte,<br />

die von ihm geplant und realisiert worden sind. Der aus Eupen, Belgien, stammende<br />

Elektroingenieur hat zunächst bei der AEG und den Siemens­Schuckert­Werken als Projektingenieur<br />

Erfahrung gesammelt, bevor er im Dienste der badischen Landesregierung ab 1913<br />

bei großen Wasserkraftwerks­Projekten maßgeblich mitgewirkt hat. Eine seiner Pionierleistungen<br />

war, mehrere Laufwasser­ und Pumpspeicherkraftwerke zu einem effizienten Verbund<br />

zusammenzuschalten: Das erste Projekt setzte er im Murgtal um, <strong>das</strong> zweite im Hochschwarzwald<br />

zwischen Schluchsee und Rhein. Rudolf Fettweis war vom Land Baden auch mit der Errichtung<br />

der ersten Hochspannungsleitung zwischen Forbach, Mannheim und Karlsruhe<br />

beauftragt, mit der ebenfalls 1913 begonnen wurde. Sie war ein wichtiger Grundstock für den<br />

Aufbau einer flächendeckenden Stromversorgung in Baden, die über vier Jahrzehnte <strong>das</strong><br />

Lebenswerk Rudolf Fettweis’ war. Er war einer, der stets den Mut hatte, neue Techniken sehr<br />

früh einzusetzen. 1921 wurde er aufgrund seiner entscheidenden Mitarbeit an der Landeselektrizitätsversorgung<br />

in den Vorstand der neu gegründeten Badenwerk AG berufen.<br />

Adolf Pirrung (1878 – 1965): Der gebürtige Pfälzer hat die württembergische<br />

Elektrizitätswirtschaft vor und nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich geprägt.<br />

Als Projektingenieur der Stuttgarter Firma Reisser hat er zwischen 1908 und 1924 rund 50 Elektrizitätswerke<br />

im süddeutschen Raum errichtet sowie zahlreiche Tochtergesellschaften gegründet.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in den Vorstand der Reisser­Elektrizitäts­Versorgungs­AG<br />

berufen. Als erfolgreicher Manager bereits bekannt, wechselte Pirrung 1924 zu den<br />

Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) nach Biberach an der Riß. Sorge bereitete ihm,<br />

<strong>das</strong>s es in Württemberg damals mehrere konkurrierende Leitungsgesellschaften gab, die für<br />

den Stromaustausch zuständig waren. Hinzu kam, <strong>das</strong>s die Rheinisch­Westfälischen Elektrizitätswerke<br />

damals die erste Übertragungsleitung nach Österreich bauten. Um für Württemberg<br />

langfristig die Selbstständigkeit in der Stromversorgung zu bewahren, hielt er es<br />

für zwingend notwendig, sich durch Beteiligungen im benachbarten Ausland größere Wasserkraft­Kapazitäten<br />

zu sichern. Die OEW kaufte sich bei den Vorarlberger Illwerken ein. Pirrung<br />

betrachtete dies als treuhänderische Aufgabe für <strong>das</strong> Land. Seinen Weitblick für die Entwicklung<br />

der Stromversorgung bewies er auch, als er bei der OEW als erstem Versorgungsunternehmen<br />

den Grundpreistarif einführte. Er belegte, <strong>das</strong>s die Unterteilung in einen festen Grundbetrag<br />

und einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis nicht nur den Absatz förderte, sondern<br />

zugleich auch zu niedrigeren Verbraucherpreisen führte.<br />

16<br />

17<br />

Fotos: Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Hohenheim


- News<br />

Energie auf Tour<br />

Beratung vor Ort: Der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck bringt <strong>das</strong><br />

Thema „Energie sparen“ in die Kommunen Baden­Württembergs<br />

– mit zukunftsweisenden Projekten wie dem<br />

„Intelligenten Stromzähler“, vielen Energiespartipps, dem<br />

3­D­Modell eines Energiesparhauses und zahlreichen<br />

Aktionen. Energieberater informieren außerdem von der<br />

Rechnung bis hin zum passenden Stromtarif. Und hier<br />

macht der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck im Herbst Halt:<br />

20. September 2008 Owingen<br />

21. September 2008 Isny<br />

22.September 2008 Laupheim<br />

23. September 2008 Blaustein<br />

05. Oktober 2008 Eppingen<br />

23. Oktober 2008 Sinsheim<br />

25. Oktober 2008 Waghäusel<br />

31. Oktober 2008 Brühl<br />

Termine im Gebiet der <strong>EnBW</strong> ODR<br />

Ostwürttemberg DonauRies AG:<br />

13. – 14. September 2008 Langenau<br />

15. September 2008 Abtsgmünd<br />

11. – 12. Oktober 2008 Niederstotzingen<br />

Alle Termine unter: www.enbw.com/energytruck<br />

Bon Appetit!<br />

2009<br />

Eine gastronomische Reise<br />

durch Baden-Württemberg<br />

Energie<br />

braucht Impulse<br />

Kulinarisches für 2009: Auch im kommenden Jahr<br />

verraten Ihnen wieder zwölf Küchenchefs außergewöhnliche<br />

Rezepte zum einfachen Nachkochen.<br />

Im <strong>EnBW</strong> Rezept­ und Terminkalender finden Sie<br />

Monat für Monat nicht nur regionale Spezialitäten<br />

aus Baden­Württemberg. Dieses Mal sind auch<br />

raffinierte Zubereitungsformen aus der Molekularküche<br />

mit dabei. Und so ganz nebenbei könnten<br />

Sie sogar noch in den Genuss eines Restaurant­Geheimtipps<br />

direkt vor Ihrer Haustür kommen. Sie<br />

haben den Kalender bereits letztes Jahr erhalten?<br />

Dann senden wir Ihnen Ihr persönliches Exemplar<br />

natürlich auch diesmal automatisch zu. Sie möchten<br />

mit uns auf Ihre erste kulinarische Reise durch<br />

Baden­Württemberg gehen? Dann können Sie den<br />

Rezept­ und Terminkalender 2009 schon jetzt vorbestellen<br />

unter:<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs­ und Servicegesellschaft mbH<br />

Stichwort: Rezept­ und Terminkalender 2009<br />

76180 Karlsruhe,<br />

Telefon: 0800 3629-000<br />

E­Mail: kontakt@enbw.com oder<br />

www.enbw.com/rezeptkalender<br />

Sie finden ihn dann rechtzeitig vor Beginn des<br />

neuen Jahres in Ihrem Briefkasten.<br />

Fotos: <strong>EnBW</strong><br />

Ein Wochenende voller Energie<br />

Zukunft erleben: Beim zweiten Energietag in Baden­Württemberg finden am<br />

13. und 14. September zahlreiche Aktionen rund um <strong>das</strong> Energiesparen und die<br />

Erneuerbaren Energien im ganzen Land statt. Ob eine Exkursion mit dem Pflanzenölbus,<br />

eine Eisblockwette oder <strong>das</strong> Turbinenfest – von Abstatt bis Zuzenhausen<br />

versprechen die Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Minis terpräsident<br />

Günther Oettinger Informationen, Spaß und Spannung. Die <strong>EnBW</strong> ist<br />

nicht nur bei der Zentralveranstaltung am 13. September von 10 bis 19 Uhr auf<br />

dem Stuttgarter Schlossplatz mit dabei. Sie informiert außerdem in den<br />

<strong>EnBW</strong>­Shops Tübingen, Friedrichshafen und Ravensburg sowie in verschiedenen<br />

Regionalzentren zum Thema Energiesparen, Intelligenter Stromzähler,<br />

Wärmepumpe und die Zukunft der Energie.<br />

Mehr unter: www.enbw.com/energietag<br />

Die <strong>EnBW</strong> hautnah<br />

Kommen Sie doch mal vorbei: Die kommenden Herbstmessen sind eine gute<br />

Gelegenheit, um <strong>das</strong> Unternehmen einmal kennenzulernen. Das sind die Termine:<br />

Messe wann wo<br />

Wirtschaftsmesse 12. – 14. September 2008 Ilshofen/Schwäbisch Hall<br />

AGIMA 2008 19.– 28. September 2008 Lauda­Königshofen<br />

Schwäbischer Fleiß 13. – 21. September 2008 Wernau<br />

Herbstschau 10.– 13. Oktober 2008 Herrenberg<br />

Oberschwabenschau 11. – 19. Oktober 2008 Ravensburg<br />

Umweltmesse 25.– 26. Oktober 2008 Ludwigsburg<br />

Offerta 25. Oktober – 02. November 2008 Karlsruhe<br />

Ein Fest für Sportfans<br />

Die Turnwelt kommt nach Baden-Württemberg:<br />

Den Auftakt liefert der <strong>EnBW</strong> Turn­Weltcup – der<br />

bedeutendste Turnwettkampf in Deutschland. Der<br />

26. DTB­Pokal findet vom 14. bis 16. November in<br />

der Stuttgarter Porsche­Arena statt. Im Blickpunkt<br />

stehen Fabian Hambüchen sowie weitere nationale<br />

und internationale Stars. Weiter geht es nach<br />

Weihnachten mit der TurnGala des Badischen und<br />

Schwäbischen Turnerbundes. Bei „Magic Moments“<br />

zeigen internationale Künstler und Artisten aus<br />

Baden­Württemberg vom 27. Dezember bis 10. Januar<br />

in der Mannheimer SAP Arena ihr Können.<br />

Die <strong>EnBW</strong> verlost 3 x 2 VIP­Tickets für dieses Ereignis.<br />

Senden Sie einfach eine E­Mail mit dem Betreff<br />

„TurnGala“ an sportnews@enbw.com.<br />

Teilnahmeschluss ist der 31. Oktober 2008.<br />

Karten für den <strong>EnBW</strong> Turn­Weltcup gibt es ab<br />

sofort, für die TurnGala ab dem 1. Oktober 2008<br />

unter der Telefonnummer 0711 28 077 277.<br />

Mehr Infos unter: www.turngala.de<br />

18 19


m<br />

informieren | Energiesparen<br />

CB0400-01-5637-01<br />

<strong>EnBW</strong>-Tipps<br />

Ausführliche Informationen<br />

enthält die aktuelle <strong>EnBW</strong>-<br />

Energieeffizienz-Broschüre<br />

„Wie sparen Sie richtig bei<br />

Haushaltsgeräten?“,<br />

die Sie unter der kostenlosen<br />

Servicehotline 0800 3629 000<br />

bestellen können.<br />

Energieeffizienz<br />

Wie sparen Sie richtig<br />

bei Haushaltsgeräten?<br />

Standorte Energie<br />

braucht Impulse<br />

928000132 9463228001<br />

Eva Mustermann<br />

Sparen mit SüdBest: Geld<br />

und Energie sparen beim<br />

Elektrogeräte-Kauf können<br />

auch SüdBest Teilnehmer.<br />

Alle Infos dazu in den<br />

SüdBesten Seiten in der<br />

Heftmitte!<br />

SB_Karte_Klass_250208_2.indd 6 06.03.2008 9:40:10 Uhr<br />

Einstellungssache. Setzen Sie Ihre Haushaltsgeräte energieeffizient ein!<br />

Kalt erwischt: Modernste Waschmaschinen verfügen über ein 20 ˚C-Programm – auf Seite 34 können Sie eine gewinnen.<br />

Haushaltsgeräte sind heute unverzichtbar – und der Gerätepark im Haushalt nicht zu<br />

unterschätzen. Mittlerweile entfallen fast 50 Prozent des Haushaltsstromverbrauchs<br />

auf die vielen Haushaltshelfer. Die gute Nachricht: Dank sparsamer Geräte und dem richtigen Verhalten<br />

lassen sich die Stromkosten einfach senken. Wer Energie sparen will, sollte auf neue effiziente Geräte<br />

setzen: Ein Austausch von Haushaltsgroßgeräten lohnt meist schon ab einem Alter von zehn Jahren.<br />

So verbraucht ein neuer energieeffizienter Kühlschrank rund 75 Prozent weniger Strom als 1990! Eine<br />

gute Orientierung beim Neukauf bietet <strong>das</strong> EU-Label, <strong>das</strong> die Energieeffizienz klassifiziert und die Verbrauchswerte<br />

vergleichbar macht. Doch neben dem Neukauf kann auch mit der richtigen Einstellung<br />

und dem entsprechenden Verhalten der Energieverbrauch entscheidend beeinflusst werden.<br />

Die wichtigsten Tipps im Überblick:<br />

Herd und Backofen: Halten Sie die Kosten auf Sparflamme, indem Sie auf einen Induktionsherd<br />

umsteigen, dieser verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Energie als ein klassischer Elektroherd mit gusseisernen<br />

Platten. Kochen Sie immer mit passendem Deckel, denn der Energieverbrauch ist sonst dreimal<br />

so hoch. Sparen Sie 20 Prozent Energie, wenn Sie beim Backofen die Restwärme von fünf bis zehn<br />

Minuten nutzen und Sie aufs Vorheizen verzichten.<br />

Kühl- und Gefriergeräte: Achten Sie bei einer Neuanschaffung neben der besten Energieeffizienzklasse<br />

A++ auch auf die richtige Größe. Beim Kühlschrank benötigt man rund 60 Liter pro<br />

Person, bei Gefriergeräten sind es sogar 50 bis 80 Liter Nutzinhalt. Darüber hinaus lässt sich aber<br />

auch mit einfachen Tricks sparen – mit der richtigen Einstellung zum Beispiel! 7 °C im Kühlschrank<br />

und -18 °C im Gefrierfach reichen völlig aus. Jedes zusätzliche Grad tiefer führt zu sechs Prozent<br />

mehr Energieverbrauch!<br />

Geschirrspülmaschine: Ein erstaunlicher Küchenhelfer, der beim Wasserverbrauch sparsamer<br />

ist als <strong>das</strong> Abwaschen von Hand! Effiziente Geräte brauchen im Energiesparprogramm nur noch rund<br />

eine Kilowattstunde Strom und 13 Liter Wasser. Weitere Tipps: Immer voll beladen, <strong>das</strong> Geschirr nicht<br />

per Hand vorspülen und die Spar-/Eco-Programme nutzen!<br />

Waschmaschine: Hier sind die Einsparpotenziale vor allem bei hocheffizienten Geräten modernster<br />

Bauart immens – sie verbrauchen rund 40 Prozent weniger Strom und ca. 60 Prozent weniger<br />

Wasser im Vergleich zu 15 Jahre alten Geräten. Eine Ersparnis, die sich durch <strong>das</strong> Waschen bei niedrigeren<br />

Temperaturen sogar noch erhöhen lässt. Einen Gang runterzuschalten und statt auf 60 °C auf 40 °C<br />

zu waschen entspricht einem Minderverbrauch von bis zu 50 Prozent. Und wer von 40 °C auf 20 °C schaltet,<br />

wie es bei einigen modernen Waschmaschinen bereits möglich ist, spart bis zu 70 Prozent Energie!<br />

In Kombination mit modernen Waschmitteln wird die Wäsche trotzdem perfekt sauber. Achten Sie beim<br />

Neukauf auch auf die Größe – für Familien lohnen sich XXL-Trommeln mit acht Kilo Fassungsvermögen!<br />

Weitere Spartricks: Maschinenfüllmenge immer optimal nutzen, wählen Sie Eco-/Spar- und Kurzprogramme<br />

und verzichten Sie auch auf die Vorwäsche (15 Prozent Ersparnis). Flecken vorbehandeln<br />

(spart hohe Temperaturen und Vorwäsche), Waschmittel richtig dosieren und nach dem Betrieb Maschine<br />

gleich ausschalten, um Stand-by Verluste zu vermeiden.<br />

Wäschetrockner: Am energieeffizientesten sind Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnik –<br />

sie erreichen als einzige die Energieeffizienzklasse A. Auch Ablufttrockner schneiden energetisch etwa<br />

zehn Prozent besser ab als Kondensationstrockner. Allerdings muss beim Kauf bedacht werden, <strong>das</strong>s<br />

ein Schlauch ins Freie geleitet werden muss! Beachten und vergleichen Sie beim Neukauf insbesondere<br />

die Verbrauchswerte auf dem EU-Label. Tipps: Die Waschmaschine sollte mindestens eine Schleuderdrehzahl<br />

von 1.000 Umdrehungen pro Minute haben, denn gut geschleudert ist halb getrocknet!<br />

Ein sauber gehaltener Luftfilter spart ebenfalls Energie.<br />

20<br />

21<br />

Foto: Bosch<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Nutzen Sie Energiespartipps vom<br />

Dach bis zum Keller aus unserem<br />

Energiesparhaus, recherchieren<br />

Sie energiesparende Geräte mithilfe<br />

unserer Online-Geräteberatung<br />

bequem von zu Hause aus<br />

oder stöbern Sie online in vielen<br />

Energieeffizienz-Broschüren –<br />

hier finden Sie alles rund um <strong>das</strong><br />

Thema Energiesparen:<br />

www.enbw.com/energiesparen<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Die fünf wichtigsten Regeln, wie<br />

Sie Ihre Haushaltsgeräte energieeffizient<br />

einsetzen können. Zum<br />

Ausdrucken und Sammeln unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


informieren | Angebote<br />

Rolf Heck<br />

Für Sie am Telefon: Experten beantworten<br />

Ihre Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Wärmepumpe.<br />

<strong>EnBW</strong>-Tipps:<br />

Über die Telefonaktion hinaus<br />

bietet die <strong>EnBW</strong> ein vielfältiges<br />

Service­ und Beratungsangebot.<br />

So besteht zum<br />

Beispiel die Möglichkeit, sich<br />

auch vor Ort auf unserem<br />

<strong>EnBW</strong>­Messestand oder auf<br />

dem <strong>EnBW</strong> EnergyTruck<br />

zu diesem Thema beraten<br />

zu lassen.<br />

Die Termine können Sie auf<br />

Seite 18/19 nachlesen.<br />

22<br />

Harald Eisen<br />

Harald Höflich Helmut Poß<br />

Maria-Magdalena Fornwald Steffen Häusler<br />

Stefan Schulz<br />

Dietmar Zahn<br />

Wie funktioniert eine Wärmepumpe? Eignet sie sich auch zur Heizungssanierung? Kann ich damit Heizkosten<br />

sparen? Erfülle ich damit die neuen gesetzlichen Anforderungen? Wer heute vor der Entscheidung steht, seine Heizungsanlage<br />

zu modernisieren oder neu zu installieren, braucht vorab vor allem eins: eine Menge Informationen<br />

und eine gute Beratung. Da kann Ihnen die Telefonaktion, die von der <strong>EnBW</strong> gemeinsam mit Wärmepumpenherstellern,<br />

Handwerksverbände, wie den baden-württembergischen Fachverbänden „Sanitär, Heizung, Klima“ und<br />

„Elektro- und Informationstechnik“, und dem Informationszentrum Energie des Wirtschaftsministeriums Baden-<br />

Württemberg angeboten wird, weiterhelfen:<br />

Am Freitag, 26. September 2008 in der Zeit von 16 bis 20 Uhr, und am Samstag, 27. September 2008 von<br />

10 bis 16 Uhr, stehen Ihnen Experten in Sachen Wärmepumpe und wie Sie damit Energie sparen für Ihre<br />

Fragen zur Verfügung! Sie erreichen sie unter der kostenfreien Beratungshotline: 0800 3629 445<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von einem Expertenteam individuell über alle Aspekte einer Wärmepumpen-<br />

Heizung aufklären zu lassen! Und entscheiden Sie dann, ob eine Wärmepumpe nicht auch eine interessante Option<br />

für Sie ist.<br />

Denn eins ist klar: Wir alle müssen handeln! Die CO2-Konzentration steigt, die Erde erwärmt sich, Öl wird immer<br />

teurer – und nicht zuletzt müssen auch die Vorgaben des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes des Landes Baden-Württemberg<br />

(EWärmeG) erfüllt werden. Durch die Nutzung regenerativer Energiequellen lässt sich viel bewegen! Ein<br />

besonders großes Zukunftspotenzial bietet dabei die moderne Wärmepumpen-Technologie: Das kosten- und ressourcensparende<br />

Heizsystem gewinnt unter optimalen Bedingungen bis zu 75 Prozent der Heizenergie kostenlos<br />

aus der Natur (Luft, Wasser, Boden) – <strong>das</strong> senkt die Heizkosten um bis zu 50 Prozent und reduziert den CO2-Ausstoß<br />

gegenüber einer Ölheizung um bis zu 55 Prozent! Lassen Sie sich beraten!<br />

So geht schlaues Energiemanagement!<br />

<strong>EnBW</strong> Intelligenter Stromzähler ® – Pionierphase<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Wer seinen Stromverbrauch<br />

selbst in die Hand nehmen und<br />

Kosten sparen will, der findet<br />

mehr Infos zum Intelligenten<br />

Stromzähler und den dazugehörigen<br />

Services unter der<br />

Nummer 0800 3629-463<br />

oder im Internet unter:<br />

www.enbw.com/stromzaehler<br />

Wissen Sie, was Ihr Wasserkocher<br />

verbraucht oder wie viel Strom<br />

eine Ladung Wäsche benötigt? 1.000 Stromkunden<br />

in Baden-Württemberg seit einigen Monaten schon.<br />

Denn sie haben ein Jahr lang als erste Verbraucher<br />

den <strong>EnBW</strong> Intelligenten Stromzähler® in einem<br />

Praxistest ausprobiert.<br />

Die Pionierphase<br />

Tagtäglich werden zahlreiche Elektrogeräte im<br />

Haushalt genutzt, viele laufen ständig im Stand-by-<br />

Betrieb, ohne <strong>das</strong>s klar ist, wie viel sie eigentlich<br />

verbrauchen. Der Intelligente Stromzähler macht<br />

den Stromverbrauch zum ersten Mal sichtbar, indem<br />

er ihn, zum Beispiel mithilfe des <strong>EnBW</strong> StromRadars®<br />

am Computer, für jedes einzelne Gerät sekundengenau<br />

anzeigt. Die Pioniere – übrigens vom Single<br />

mit einem kleinen Verbrauch von unter 2.000 Kilowattstunden<br />

im Jahr in einer Wohnung bis hin zur<br />

Familie mit einem großen Verbrauch mit mehr als<br />

8.000 Kilowattstunden im eigenen Haus – konnten<br />

alle Informationen im Internet abrufen. Und wer genau<br />

sieht, wie hoch der Verbrauch von Fernseher,<br />

HiFi-Anlage und Co. ist, kann ihn auch leichter selbst<br />

in die Hand nehmen.<br />

Das Ergebnis<br />

Weniger Grundlast: Mit dem Intelligenten<br />

Stromzähler sind die heimlichen Stromfresser wie<br />

TV, Videorekorder oder PC im Stand-by-Betrieb leicht<br />

aufzuspüren. Der unnötige Verbrauch kann dann<br />

zum Beispiel mithilfe einer Steckdosenleiste ausgeschaltet<br />

werden. Mehr als die Hälfte aller Testkunden<br />

(54 Prozent) haben ihre Grundlast, also den<br />

Stromverbrauch, der durch den Stand-by-Betrieb von<br />

Geräten erzeugt wird, auf diese Weise um rund<br />

30 Euro im Jahr gesenkt. Einige besonders ehrgeizige<br />

Stromsparer haben dadurch sogar Einsparungen im<br />

Jahr von mehr als 300 Euro erzielt.<br />

Mehr Sparstrom: Wer seine Waschmaschine<br />

oder den Geschirrspüler erst abends einschaltet,<br />

nutzt einen günstigeren Stromtarif. Durch diese Verlagerung<br />

haben 73 Prozent der Pioniere einen Sparstromanteil<br />

von mehr als 60 Prozent erreicht, in einigen<br />

Ausnahmefällen sogar von mehr als 80 Prozent.<br />

Durch knapp zwei Millionen in der Sparstromzeit<br />

verbrauchte Kilowattstunden konnten die Pioniere<br />

insgesamt 50.000 Euro einsparen.<br />

Weniger Stromverbrauch: Durch den Intelligenten<br />

Stromzähler hatten die Pioniere die Möglichkeit,<br />

den Verbrauch ihrer Geräte zu überprüfen.<br />

Zum Beispiel konnten in die Jahre gekommene Kühlschränke,<br />

die die Stromrechnung in die Höhe treiben,<br />

erkannt und gegebenenfalls ersetzt werden. Viele<br />

haben außerdem ihr Nutzerverhalten geändert. Auf<br />

diese Weise sank der Stromverbrauch im Vergleich<br />

zum Vorjahr bei insgesamt 63 Prozent der Pioniere.<br />

Im Durchschnitt konnte jeder seinen Verbrauch um<br />

etwa fünf Prozent reduzieren. Die erfolgreichsten<br />

Stromsparer haben ihn sogar um mehr als 20 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr gesenkt.<br />

Weniger CO 2: Der Einsatz des Intelligenten Stromzählers<br />

bringt einen doppelten Vorteil. Die Pioniere<br />

haben nicht nur Energieverbrauch und Kosten reduziert,<br />

was ihrem Geldbeutel zugutekam, sondern sie<br />

haben damit auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz<br />

geleistet. Alle Testkunden konnten durch die<br />

Senkung ihres Stromverbrauchs insgesamt 157 Tonnen<br />

CO2 einsparen!<br />

23


informieren | Angebote<br />

22<br />

schlecht<br />

Deutlich zu<br />

sehen: Durch<br />

die Fenster<br />

geht viel<br />

Wärme<br />

verloren.<br />

gut<br />

Alles im grünblauen<br />

Bereich:<br />

Optimal gedämmtes<br />

Haus<br />

garantiert<br />

minimale<br />

Heizkosten.<br />

Wo man rot sieht.<br />

Da geht Energie verloren.<br />

Bis zu 80 Prozent der Energiekosten eines<br />

Privathaushalts entfallen auf Heizung und<br />

Warmwasserbereitung. Wer Energiekosten sparen will, sucht<br />

am besten die schlimmsten Energieschlupflöcher an seinem<br />

Haus und stopft sie.<br />

Ganz einfach lässt sich <strong>das</strong> durch Wärmebilder<br />

herausfinden, auch Thermografie genannt. Diese werden mit<br />

Infrarotkameras gemacht. Wo es am Haus außen warm ist,<br />

zeigt die Aufnahme in gelb bis rot, wo es kalt ist, in grün bis<br />

tiefblau. Die bunten Bilder decken so Wärmeverluste an Fenstern<br />

und Türen auf, zeigen mangelhafte Wärmedämmung und<br />

Wärmebrücken, erkennen Leckagen in Rohrleitungen und dokumentieren<br />

fehlerhafte Handwerkerleistungen. So wird auf<br />

einen Blick klar, welche Renovierungsarbeiten zuerst gemacht<br />

werden sollten, um möglichst viel Energie zu sparen. Thermografie<br />

ist deshalb auch die optimale Voraussetzung, sein Haus<br />

für eine gute Note im Gebäude-Energieausweis fit zu machen.<br />

Thermografie ist aufwendig und kann nur bei<br />

niedrigen Außentemperaturen gemacht werden. Die <strong>EnBW</strong><br />

ODR Ostwürttemberg DonauRies AG bietet ihren Kunden<br />

im kommenden Winter Infrarotaufnahmen zum Sonderpreis<br />

an. Stromkunden der <strong>EnBW</strong> ODR zahlen 89 Euro inklusive<br />

Mehrwertsteuer, für Kunden anderer Stromversorger kostet<br />

die Thermografie 119 Euro.<br />

Für diesen Preis bekommt man:<br />

- mindestens vier Außenaufnahmen mit einer Infrarot-<br />

kamera,<br />

- einen umfangreichen Bericht mit Kommentaren zu den<br />

Infrarotbildern,<br />

- Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen,<br />

- Hinweise zur neuen Energiespar-Verordnung.<br />

Noch ein Tipp: Kunden, die an der Thermografie-Aktion<br />

teilgenommen und Infrarot-Bilder von ihrem Haus haben,<br />

können eines der Bilder in ihren Gebäude-Energieausweis<br />

integrieren lassen, der jetzt bei Vermietung und Verkauf eines<br />

Hauses Pflicht ist – gemäß Energie-Einsparverordnung<br />

(EnEV). Das erhöht den Aussagewert des Ausweises.<br />

Sie möchten Ihr Haus zur Thermografie<br />

anmelden?<br />

Bitte beachten Sie unser Mailing, <strong>das</strong> Ihnen mit den Anmeldeunterlagen<br />

in den nächsten Tagen zugeht.<br />

Für Fragen und weitere Informationen:<br />

Telefon 01802 637 637 2434<br />

(6 ct. je Gespräch aus dem dt. Festnetz)<br />

www.energieeffizienz2010.de<br />

Kostenlose Strom-<br />

Messgeräte<br />

Die <strong>EnBW</strong> ODR stellt ihren<br />

Kunden eine Woche lang<br />

kostenlos ein Strom-Messgerät<br />

zur Verfügung. Es kann<br />

den Energieverbrauch aller<br />

Elektrogeräte ermitteln und<br />

Stand-by-Verbrauch aufspüren.<br />

Die Geräte kann man<br />

auf den Rathäusern abholen.<br />

Wann? Das wird in den kommunalen<br />

Mitteilungsblättern<br />

veröffentlicht.<br />

Das <strong>EnBW</strong>-ODR-Sparpaket<br />

Eine MoneySaver-Steckdosenleiste<br />

mit Geldspar-Fußschalter<br />

macht Schluss mit<br />

kostentreibendem Stand-<br />

by. Und mit Energiesparlampen,<br />

die warmes Licht verbreiten,<br />

wird Energiesparen<br />

sogar richtig gemütlich.<br />

Das Energiesparpaket der<br />

<strong>EnBW</strong> ODR enthält eine praktischeMoneySaver-Steckdosenleiste<br />

sowie zwei Osram<br />

Dulux Energy Saver-Energiesparlampen<br />

11 W, E 27 und<br />

zwei Osram Halogen Classic<br />

A Energy Saver, 42 W, E 27.<br />

Dieses Paket gibt es für<br />

Stromkunden der <strong>EnBW</strong> ODR<br />

zum Sparpreis von 25 Euro<br />

inklusive Mehrwertsteuer.<br />

Nichtkunden zahlen 29 Euro,<br />

jeweils zuzüglich 2,95 Euro<br />

Versand.<br />

Bestellen kann man <strong>das</strong> Paket<br />

per Fax 07961 82-652434<br />

oder per E-Mail:<br />

energiesparpaket@odr.de.<br />

Stromkunden weisen sich<br />

durch ihre Kunden-Nummer<br />

aus, die auf der letzten<br />

Jahresrechnung steht.<br />

23


informieren | Angebote<br />

Wo man rot sieht. Da geht Energie verloren.<br />

24<br />

schlecht<br />

Deutlich zu<br />

sehen: Durch<br />

die Fenster<br />

geht viel<br />

Wärme<br />

verloren.<br />

gut<br />

Alles im grünblauen<br />

Bereich:<br />

Optimal gedämmtes<br />

Haus<br />

garantiert<br />

minimale<br />

Heizkosten.<br />

Bis zu 80 Prozent der Energiekosten<br />

eines Privathaushalts entfallen auf<br />

Heizung und Warmwasserbereitung. Wer Energiekosten<br />

sparen will, sucht am besten die schlimmsten<br />

Energieschlupflöcher an seinem Haus und stopft sie.<br />

Ganz einfach lässt sich <strong>das</strong> durch Wärmebilder<br />

herausfinden, auch Thermografie genannt.<br />

Diese werden mit Infrarotkameras gemacht. Wo es<br />

am Haus außen warm ist, zeigt die Aufnahme in<br />

gelb bis rot, wo es kalt ist, in grün bis tiefblau. Die<br />

bunten Bilder decken so Wärmeverluste an Fenstern<br />

und Türen auf, zeigen mangelhafte Wärmedämmung<br />

und Wärmebrücken, erkennen Leckagen in<br />

Rohrleitungen und dokumentieren fehlerhafte<br />

Handwerkerleistungen.<br />

So wird auf einen Blick klar, welche Renovierungsarbeiten<br />

zuerst gemacht werden sollten,<br />

um möglichst viel Energie zu sparen. Thermografie<br />

ist aufwendig und kann nur bei niedrigen Außentemperaturen<br />

gemacht werden.<br />

Die <strong>EnBW</strong> ODR Ostwürttemberg<br />

DonauRies AG bietet ihren Kunden im kommenden<br />

Winter Infrarotaufnahmen zum Sonderpreis an.<br />

Stromkunden der <strong>EnBW</strong> ODR zahlen 89 Euro inklusive<br />

Mehrwertsteuer, für Kunden anderer Stromversorger<br />

kostet die Thermografie 119 Euro.<br />

Für diesen Preis bekommt man:<br />

- mindestens vier Außenaufnahmen mit einer<br />

Infrarotkamera,<br />

- einen umfangreichen Bericht mit Kommentaren<br />

zu den Infrarotbildern,<br />

- Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen,<br />

- Hinweise zur neuen Energiespar-Verordnung.<br />

Noch ein Tipp: Kunden, die an der Thermografie-<br />

Aktion teilgenommen und Infrarot-Bilder von ihrem<br />

Haus haben, können eines der Bilder in ihren Gebäude-Energieausweis<br />

integrieren lassen, der jetzt bei<br />

Vermietung und Verkauf eines Hauses Pflicht ist –<br />

gemäß Energie-Einsparverordnung (EnEV). Das<br />

erhöht den Aussagewert des Ausweises.<br />

Sie möchten Ihr Haus zur<br />

Thermografie anmelden?<br />

Bitte beachten Sie unser Mailing, <strong>das</strong> Ihnen mit den<br />

Anmeldeunterlagen in den nächsten Tagen zugeht.<br />

Für Fragen und weitere Informationen:<br />

Telefon 01802 637 637 2434<br />

(6 ct. je Gespräch aus dem dt. Festnetz)<br />

www.energieeffizienz2010.de<br />

Kostenlose Strom-<br />

Messgeräte<br />

Die <strong>EnBW</strong> ODR stellt ihren<br />

Kunden eine Woche lang<br />

kostenlos ein Strom-Messgerät<br />

zur Verfügung. Es kann<br />

den Energieverbrauch aller<br />

Elektrogeräte ermitteln und<br />

Stand-by-Verbrauch aufspüren.<br />

Die Geräte kann man<br />

auf den Rathäusern abholen.<br />

Wann? Das wird in den kommunalen<br />

Mitteilungsblättern<br />

veröffentlicht.<br />

Das <strong>EnBW</strong>-ODR-Sparpaket<br />

Eine MoneySaver-Steckdosenleiste<br />

mit Geldspar-Fußschalter<br />

macht Schluss mit<br />

kostentreibendem Stand-<br />

by. Und mit Energiesparlampen,<br />

die warmes Licht verbreiten,<br />

wird Energiesparen<br />

sogar richtig gemütlich.<br />

Das Energiesparpaket der<br />

<strong>EnBW</strong> ODR enthält eine praktischeMoneySaver-Steckdosenleiste<br />

sowie zwei Osram<br />

Dulux Energy Saver-Energiesparlampen<br />

11 W, E 27 und<br />

zwei Osram Halogen Classic<br />

A Energy Saver, 42 W, E 27.<br />

Dieses Paket gibt es für<br />

Stromkunden der <strong>EnBW</strong> ODR<br />

zum Sparpreis von 25 Euro<br />

inklusive Mehrwertsteuer.<br />

Nichtkunden zahlen 29 Euro,<br />

jeweils zuzüglich 2,95 Euro<br />

Versand.<br />

Bestellen kann man <strong>das</strong> Paket<br />

per Fax 07961 82-652434<br />

oder per E-Mail:<br />

energiesparpaket@odr.de.<br />

Stromkunden weisen sich<br />

durch ihre Kunden-Nummer<br />

aus, die auf der letzten<br />

Jahresrechnung steht.<br />

25


informieren | Engagement<br />

Vom Amateur zum Profi. Bei der <strong>EnBW</strong>­<br />

Oberliga Junioren.<br />

Jungen Talenten eine Chance geben – diesem Motto folgt auch <strong>das</strong> Fußballsponsoring<br />

der <strong>EnBW</strong>. Das Unternehmen unterstützt nicht nur die<br />

Spitzenteams des VfB Stuttgart und des Karlsruher Sport­Clubs. Seit der Saison 2007/2008<br />

ist die <strong>EnBW</strong> auch noch neuer Haupt­ und Titelsponsor der <strong>EnBW</strong>­Oberliga Junioren in<br />

Baden­Württemberg.<br />

Das Engagement umfasst neben der A­ und B­Junioren Oberliga auch die B­Juniorinnen<br />

Oberliga, sowie ab der Spielzeit 2008/2009 auch die neu geschaffene C­Junioren<br />

Oberliga der drei baden­württembergischen Fußballverbände unter dem Namen <strong>EnBW</strong>­<br />

Oberliga Junioren. Die Förderung kommt ausschließlich Amateurmannschaften wie beispielsweise<br />

dem FC 08 Villingen oder der TSG Backnang zugute, die damit den kostenintensiven<br />

landesweiten Spielbetrieb finanzieren. Die Jugendteams der Profimannschaften<br />

verzichteten freiwillig auf die Unterstützung. Somit werden gleich zwei Ziele erreicht:<br />

Zum einen haben kleinere Vereine in der <strong>EnBW</strong>­Oberliga die Chance, ihre Nachwuchsarbeit<br />

zu verbessern. Darüber hinaus steigt die Qualität der Oberligen, die als Unterbau der Profiligen<br />

einen hohen sportlichen Wert haben.<br />

„Für unsere Vereine bedeutet die Partnerschaft mit der <strong>EnBW</strong> ein Stück Sicherheit,<br />

denn qualitative Nachwuchsförderung braucht Unterstützung. Junge Talente in kleineren<br />

Vereinen haben so die Möglichkeit, sich optimal weiterzuentwickeln“, sagt Michael<br />

Hurler, Geschäftsführender Vizepräsident des Württembergischen Fußballverbands.<br />

Für die kommende Saison plant die <strong>EnBW</strong> zudem eine Berichterstattung à la<br />

Sportschau. Pro Spieltag steht eine Partie im Blickpunkt. Kamerateams werden Szenen<br />

und <strong>das</strong> Drumherum der Begegnung einfangen. Auf einer eigenen Homepage können Fans<br />

und Spieler dann Spielberichte, Tabellen und Statistiken abrufen.<br />

Weitere Infos dazu finden Sie im Internet unter www.enbw.com/sport<br />

Fotos: <strong>EnBW</strong>; Nintendo<br />

Lust auf ein kleines Experiment?<br />

Erzeuge den Sturm in der Flasche!<br />

Hallo, ich bin <strong>das</strong><br />

<strong>EnBW</strong> Impulsi,<br />

<strong>das</strong> Energiebündel der <strong>EnBW</strong>.<br />

So wie du stecke ich voller<br />

Tatendrang, Wissensdurst und<br />

Experimentierfreude. Heute<br />

sage ich dir, wie der Wind weht<br />

und wie ein Sturm in der<br />

Flasche entsteht!<br />

Dazu brauchst du:<br />

- Leitungswasser<br />

- eine leere<br />

Plastikflasche<br />

- ein Waschbecken<br />

Und so funktioniert’s: Mit diesen wenigen Zutaten kannst du ein einfaches Experiment<br />

machen, bei dem Luftwirbel entstehen.<br />

Jetzt aber los: Als erstes füllst du die Flasche ganz voll mit Wasser. Dann drehst du die<br />

Flasche kopfüber einmal über dem Waschbecken. Halte sie dabei ganz ruhig. Achte genau<br />

darauf, wie es aussieht, wenn <strong>das</strong> Wasser jetzt aus der Flasche läuft! Dann füllst du die<br />

Flasche erneut mit Wasser voll. Auch jetzt drehst du die Flasche um, damit <strong>das</strong> Wasser auslaufen<br />

kann. Aber diesmal versetzt du die Flasche dabei in eine kreisende Bewegung. Einmal<br />

anschubsen (eine Drehbewegung machen) am Flaschenboden reicht dabei meist aus!<br />

Was passiert? Beim ersten Versuch läuft <strong>das</strong> Wasser schluckweise heraus, dabei strömen<br />

immer wieder große Luftblasen nach oben durch <strong>das</strong> Wasser. Beim zweiten Versuch läuft<br />

<strong>das</strong> Wasser ohne Luftblasen, aber mit einem sichtbaren Wirbel fast doppelt so schnell aus<br />

der Flasche. Durch den von dir erzeugten Wirbelsturm in der Flasche wird <strong>das</strong> Wasser durch<br />

die Fliehkraft nach außen und weiter nach oben gedrückt. In der Mitte bildet sich ein Luftstrom.<br />

Wasser und Luft wechseln sich gleichzeitig und gleichmäßig ab, deshalb leert sich die<br />

Flasche schneller. Beim ersten Versuch haben Luft und Wasser dagegen immer abwechselnd<br />

die Plätze getauscht. Solche „erzeugten“ Wirbelstürme kannst du auch in der Badewanne<br />

beobachten, wenn <strong>das</strong> Wasser abfließt. Aber auch in der Natur gibt es Wirbelstürme –<br />

und die können dann verheerende Schäden anrichten: Hurrikane, Taifune oder Tornados sind<br />

sich drehende Luftmassen mit gigantischen Ausmaßen von einigen hundert Kilometern.<br />

und <strong>das</strong> gibt’s zu gewinnen!<br />

Wir verlosen Spielspaß für die ganze Familie:<br />

5 Nintendo Wii Spielkonsolen inklusive Wii Sports<br />

im Wert von 250 Euro.<br />

informieren | Kinder, Kinder!<br />

Weißt du eigentlich,<br />

warum der Wind weht?<br />

Wind entsteht immer dann, wenn<br />

es in einem Gebiet kalt und in<br />

einem anderen warm ist. Das kann<br />

man gut am Meer beobachten:<br />

Tagsüber erwärmt die Sonne <strong>das</strong><br />

Land schneller als <strong>das</strong> Wasser,<br />

<strong>das</strong> heißt, die Luft über dem Land<br />

wird schneller warm als über<br />

dem Wasser. Da warme Luft leichter<br />

ist als kalte, steigt sie nach<br />

oben. Dort kühlt sie sich wieder<br />

ab. Diese kühle Luft zieht es dann<br />

raus aufs Meer, dort sinkt sie<br />

wieder ab und drückt dabei kühle<br />

Luft gegen <strong>das</strong> Land: Wind entsteht<br />

– und weht landeinwärts!<br />

Nachts dreht der Wind: Denn jetzt<br />

kühlt <strong>das</strong> Land schneller ab als<br />

<strong>das</strong> Wasser. Wind entsteht und<br />

weht landauswärts. Übrigens: Je<br />

größer die Temperaturunterschiede<br />

sind, umso heftiger weht<br />

der Wind. Wie unterschiedlich<br />

stark der Wind weht, teilen wir<br />

heute in Windstärken ein.<br />

Die spannende Frage ist: Wie<br />

heißt der englische Seefahrer, der<br />

bereits 1806 die unterschiedlichen<br />

Windstärken in zwölf Stufen<br />

eingeteilt hat und nach dem die<br />

Skala noch heute benannt ist?<br />

a) Ballack<br />

b) Beaufort<br />

c) Barnaby<br />

Schreib deine Lösung bis zum<br />

10. Oktober 2008 an:<br />

<strong>EnBW</strong> | Redaktion | Kidsquiz<br />

Postfach 101243, 70011 Stuttgart<br />

oder schick uns eine Mail an:<br />

enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Kinder, Kinder! Willst du mehr<br />

über die Kraft des Windes erfahren<br />

und wissen, wie man aus<br />

Wind Energie gewinnt? Dann<br />

schau in unser Online­Magazin:<br />

24 www.enbw.com/<strong>magazin</strong> 25


erleben | Region<br />

Sensapolis. Tausend neue Abenteuer auf altem Flugfeld.<br />

Sensapolis ist eines der ersten fertiggestellten Projekte auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen.<br />

In den nächsten 20 Jahren sollen hier 7.000 Arbeitsplätze und 1.600 Wohnungen entstehen.<br />

26 27


erleben | Region<br />

Kleine Prinzessinnen, Raumfahrer, Forscher und Abenteurer: Sensapolis begeistert alle.<br />

Sensationell ist schon die Mischung<br />

der Abenteuer, die man neuerdings<br />

auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen erleben<br />

kann – in Sensapolis, der Stadt der tausend Abenteuer.<br />

Während schwindelfreie Raumschiff­Krieger auf<br />

ihren Space­Bikes durch Asteroidenschwärme jagen,<br />

erkunden kleine Prinzessinnen die Geheimgänge<br />

des Märchenschlosses. Dort erwacht gerade die Drachenbrut<br />

zum Leben, in der Hexenküche brodelt ein<br />

Zaubertrank, und der arme geschrumpfte Bäcker in<br />

seiner Brotwelt bettelt um Erlösung.<br />

Nur wenige Meter weiter erklimmen<br />

ganz Mutige den Mammutbaum, um in zwölf Meter<br />

Höhe einen Hochseilparcours zu überwinden. „Wer<br />

auf dem leicht vibrierenden Podest da oben die Augen<br />

schließt, verliert <strong>das</strong> Gefühl dafür, ob er fällt oder<br />

steigt“, erklärt Marcel Herbst, Parkleiter von Sensapolis.<br />

„Wir wollen hier Kinder glücklich machen –<br />

und naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar.“<br />

Vom Hochseilgarten runter kommt man über Rutschen<br />

– oder man springt. Die Fallgeschwindigkeit<br />

am sicheren Seil beträgt einen Meter pro Sekunde.<br />

Jeder Klettergast wird von Profis fachmännisch gesichert<br />

und kann sich danach auch nicht selbst ausklinken.<br />

„Wir legen größten Wert auf Sicherheit“, betont<br />

der Parkleiter.<br />

Hinterm Hochseilgarten erwarten Piratenschiff,<br />

See­Ungeheuer, jede Menge Wasser­ und<br />

Ballspiele die Kleinsten unter den Besuchern. Ein paar<br />

Jungs rennen lachend vom Kletterpark zurück zum<br />

Raumschiff – quer durch die Erlebnisgastronomie. In<br />

Sensapolis wird frisch gekocht und zwar vor den<br />

Sensapolis liegt direkt an<br />

der A 81, erreichbar über die<br />

Ausfahrt Böblingen-Hulb.<br />

Von dort ist die Zufahrt ausgeschildert.<br />

Die Stadt der 1.000 Abenteuer<br />

ist geöffnet: täglich von 10 bis<br />

20 Uhr; <strong>das</strong> Restaurant länger.<br />

Gekocht wird frisch und mit<br />

regionalen, hochwertigen Zutaten.<br />

Die Gäste können dabei<br />

zuschauen.<br />

Sensapolis bietet zudem an:<br />

– Kindergeburtstage und<br />

Feiern jeglicher Art bis zu<br />

560 Personen. Für Kindergeburtstage<br />

gibt es spezielle<br />

Räume im Schloss und<br />

in den angrenzenden Stallungen.<br />

Programm und<br />

Tischdekoration werden für<br />

jede Gruppe individuell<br />

ausgearbeitet.<br />

– Kochkurse für Kinder und<br />

Erwachsene<br />

– Öffentliche Veranstaltungen<br />

wie Comedy oder Konzerte.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.sensapolis.de und<br />

Telefon 07031 20 48 53-0<br />

Augen der Gäste. Die Jungs wollen jetzt die Schwerelosigkeit<br />

nachempfinden und die Kälteschlaf­Boxen<br />

der Alien­Crew ausprobieren – und natürlich Deutschlands<br />

steilste Rutsche, auf der man bis zu 45 Kilometer<br />

pro Stunde schnell wird. In der oberen Etage<br />

des Raumschiffs hat die Europäische Weltraumbehörde<br />

ESA ihr Quartier bezogen. Dort zeigt sie zurzeit<br />

Aufnahmen aus dem All.<br />

Über eine Rampe des Raumschiffs in der<br />

zweiten Etage wird man direkt ins sogenannte Edutainment<br />

gehievt, eine Kombination aus Education<br />

und Entertainment – also Bildung und Unterhaltung.<br />

Hier werden die Sinne verwirrt und angeregt, der<br />

Geist trainiert. In diesem Wissensfeld gibt es auf drei<br />

Etagen Spannendes aus Naturwissenschaft, Technik,<br />

Erdgeschichte und Umwelt zum Experimentieren<br />

und Erleben.<br />

Auch Antworten auf Fragen wie: Warum<br />

lassen sich unsere Augen täuschen? Kann Mathe<br />

schön sein? Wie funktioniert Gesichtsfelderkennung?<br />

Warum spucken Vulkane? Und wie mache ich ein<br />

Erdbeben?<br />

Überdachte 8.000 Quadratmeter bieten<br />

Jung und Alt eine Mischung aus Freizeitpark und<br />

Wissenszentrum mit Restaurants. Parkbetreiber<br />

Alexander Schreibeisen junior hat in seinen Traum<br />

30 Millionen Euro investiert: „Unsere Gäste sind<br />

bisher hoch zufrieden. Ich sehe nur strahlende Gesichter,<br />

und genau <strong>das</strong> ist mein Ziel.“ Sensapolis ist<br />

eines der ersten Projekte auf dem Flugfeld Böblingen/<br />

Sindelfingen. Dort sollen in 20 Jahren 3.000 Menschen<br />

leben und 7.000 arbeiten.<br />

Fotos: Matthias Hangst;<br />

Praktisch: Mit 20 Prozent Biogas heizen, und die Anforderungen des neuen Wärmegesetzes sind erfüllt.<br />

Bioerdgas. Die Zukunftsenergie, die<br />

direkt aus der Erdgasleitung kommt.<br />

Bioerdgas. Was ist <strong>das</strong> eigentlich?<br />

Biogas oder Erdgas? Oder beides? Es<br />

ist Biogas in Erdgasqualität. Dazu wird Biomasse –<br />

wie Gülle, Maisschrot oder Grünschnitt – unter Luftabschluss<br />

vergoren. Das dabei entstehende Gas<br />

veredelt man anschließend schrittweise, bis es dieselben<br />

Eigenschaften besitzt wie Erdgas. So aufbereitet<br />

kann es mit Erdgas gemischt und durch die<br />

Erdgasleitung transportiert werden.<br />

Eine geniale Sache – vor allem für Neubauten<br />

in Baden­Württemberg. Denn hierzulande darf<br />

man neuerdings nicht mehr heizen, womit man will.<br />

Als erstes Bundesland schreibt Baden­Württemberg<br />

vor, <strong>das</strong>s ein Teil der Heizwärme aus erneuerbaren<br />

Energien stammen muss: mindestens 20 Prozent bei<br />

Wohnhäusern, wenn nach dem 1. April 2008 der Bauantrag<br />

gestellt wurde. Und zehn Prozent bei Altbauten<br />

ab dem Jahr 2010 – allerdings erst dann, wenn die<br />

zentrale Heizanlage ausgetauscht wird. Mit dem „Gesetz<br />

zur Nutzung Erneuerbarer Wärmeenergie“ will<br />

Baden­Württemberg den Ausstoß klimaschädlicher<br />

Treibhausgase verringern. Um Bauherren und Hauseigentümer<br />

mit dem verordneten Engagement für<br />

den Klimaschutz nicht zu überfordern, erlaubt <strong>das</strong> Gesetz<br />

zahlreiche Alternativen. Eine überzeugend einfache<br />

Lösung bietet die <strong>EnBW</strong> Gas GmbH: Bioerdgas<br />

aus der Erdgasleitung. Ist dem Erdgas nämlich 20 Prozent<br />

Methan aus Biomasse beigemischt, sind die gesetzlichen<br />

Anforderungen elegant erfüllt. Als Nachweis<br />

genügt die Abrechnung der <strong>EnBW</strong> Gas GmbH:<br />

In ihr ist der Anteil von Bio­Methan ausgewiesen, die<br />

geforderte TÜV­Bescheinigung liegt bei. Baulicher<br />

Extra­Aufwand entfällt. Darüber hinaus heizt man<br />

mit Bioerdgas – und Erdgas – äußerst günstig.<br />

Moderne Brennwertgeräte arbeiten<br />

außerordentlich effizient. Das spart nicht nur eine<br />

Menge Energie, sondern auch Geld. Wer noch mehr<br />

sparen will, kombiniert die Brennwerttechnik mit<br />

Solarkollektoren und holt sich dafür Fördergeld.<br />

Wofür es wie viel Zuschuss gibt, steht in der Fördermitteldatenbank<br />

der <strong>EnBW</strong> (www.enbw.com). Die<br />

<strong>EnBW</strong> unterstützt diese starke Kombination beispielsweise<br />

mit 500 Euro ErdgasSolar­Prämie.<br />

Bioerdgas ist gut fürs Klima: Bei der<br />

Verbrennung von Bioerdgas wird nämlich die gleiche<br />

Menge Kohlendioxid freigesetzt, die der Atmosphäre<br />

während des Pflanzenwachstums entzogen worden<br />

ist. Es entstehen keine zusätzlichen schädlichen<br />

Treibhausgase. Die <strong>EnBW</strong> erzeugt ihr Bioerdgas in heimischen<br />

Anlagen und zwar aus Rohstoffen, die in<br />

Baden­Württemberg wachsen – Jahr für Jahr wieder.<br />

Regionalredaktion Mitte: <strong>EnBW</strong>-Unternehmenskommunikation, Stuttgart, Dithard Walterscheid | Telefon 0711 289-43321 | <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den<br />

Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Jörg Busse | Telefon 07032 13-448 | Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck: Amadeus Regerbis |<br />

Region Mitte<br />

Tipp für Bauherren<br />

Gesetz zur Nutzung Erneuerbarer<br />

Wärmeenergie (EWärmeG):<br />

Für die Genehmigung von Neubauten<br />

ab 50 Quadratmetern gilt<br />

seit 1. April 2008: Heißes Wasser<br />

und Wärme müssen zu mindestens<br />

20 Prozent aus Sonnenenergie,<br />

Erdwärme, Umweltwärme oder<br />

Biomasse erzeugt werden. Als<br />

Biomasse zugelassen sind Holzpellets,<br />

Scheitholz, Bioöl, Biogas<br />

und Bioerdgas. Für bestehende<br />

Gebäude heißt es ab 2010: Wird die<br />

zentrale Heizungsanlage erneuert,<br />

sind wenigstens zehn Prozent<br />

Wärme aus regenerativen Quellen<br />

Pflicht. Wer die Vorgaben ignoriert,<br />

riskiert ein Bußgeld von bis<br />

zu 100.000 Euro.<br />

Infos zu Bioerdgas und<br />

<strong>EnBW</strong>-Tarifen gibt es unter der<br />

kostenfreien Service-Hotline<br />

0800 3629 428 und unter<br />

www.enbw.com/gas<br />

28 Telefon 07021 8009-59531<br />

29<br />

Karlsruhe<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Stuttgart<br />

Esslingen<br />

Hülben<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Region<br />

Tradition und Bio-Bier. Familienbrauerei<br />

mit Heimat und Zukunft.<br />

Die Härtsfelder Brauerei setzt auf innovative Bio-Getränke. Dort ist man überzeugt davon, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bewusstsein der Menschen für natürliche Lebensmittel wachsen und der Bierkonsum zurückgehen wird.<br />

26 27


erleben | Region<br />

Bio-Bier von der Ostalb ist in Schweden begehrt.<br />

Christoph Hald ist Bierbrauer aus<br />

Leidenschaft. In vierter Generation.<br />

Seine Brauerei in Dischingen-Dunstelkingen gab<br />

es schon, bevor die Halds sie kauften. Hier wird seit<br />

1664 Bier gebraut – zunächst nur für <strong>das</strong> Dorf, dann<br />

auch für eine Wirtschaft in Dischingen und heute<br />

für viele Länder Europas, von Schweden über Holland<br />

bis Portugal. Dabei ist die Härtsfelder Brauerei von<br />

Christoph Hald ein Familienbetrieb mit knapp 40 Mitarbeitern<br />

und einer Bierproduktion von rund 17.000<br />

Hektolitern pro Jahr. Wie besteht man da gegenüber<br />

den Großbrauereien aus aller Herren Länder?<br />

Die Antwort: Christoph Hald braut für<br />

den Export Bio-Biere und vermarktet diese über den<br />

Naturkost-Großhandel. In Dunstelkingen und auf<br />

dem Härtsfeld seien diese Produkte bisher allerdings<br />

eher selten gefragt: „Die Leute hier wollen ihr Traditionsbier<br />

– und <strong>das</strong> brauen wir nach wie vor nach den<br />

altüberlieferten Rezepturen.“ Die Pflege regionaler<br />

Bierkultur ist Christoph Hald genauso wichtig wie die<br />

Zukunftssicherung seines Betriebs mit innovativen<br />

Getränken. „Bier braucht Heimat. Bei uns auf der Ostalb<br />

liebt man am Stammtisch süffige, vollmundige<br />

Biere, im hohen Norden dagegen eher die bitteren.“<br />

Durch <strong>das</strong> Reinheitsgebot für <strong>das</strong> deutsche Bier sei<br />

<strong>das</strong> Bewusstsein für naturbelassene Zutaten beim<br />

Bier hierzulande noch nicht so ausgeprägt wie im Ausland,<br />

meint Christoph Hald. Heute produziert die<br />

Härtsfelder Brauerei gut zehn Prozent ihres Bieres aus<br />

Bioland-Hopfen und Bioland-Gerste. In zehn Jahren<br />

will Christoph Hald möglichst ein Bio-Vollbetrieb<br />

sein – aus Überzeugung, wie er versichert. „Das Be-<br />

wusstsein der Menschen für natürliche Lebensmittel<br />

wird wachsen“, sagt er, „und ich muss mich wohlfühlen,<br />

bei dem, was ich tue.“ Das ist kein Lippenbekenntnis,<br />

sondern eine seit 1993 festgeschriebene<br />

Philosophie des Hauses. In ihr heißt es: „Der Schutz<br />

der natürlichen Lebensgrundlagen steht ganz im Vordergrund.“<br />

Und so fahren Lastkraftwagen der Brauerei<br />

Hald konsequenterweise auch mit Raps-Bio-Diesel.<br />

Seit Jahren ergänzen Bier-Mischgetränke<br />

und alkoholfreie Erfrischungsgetränke <strong>das</strong><br />

Sortiment der Härtsfelder Brauerei – die meisten<br />

davon selbst kreiert und von Experten zur Marktreife<br />

entwickelt. Viele davon sind in Bio-Qualität. „Von<br />

Bierbrauerromantik lässt es sich nicht leben. Der Bierkonsum<br />

wird stark zurückgehen. Leichte, kalorienarme<br />

und alkoholfreie Bier-Mischgetränke sind auf<br />

dem Vormarsch“, erläutert der Braumeister nüchtern<br />

die Marktsituation. „Der Geschmack der jungen Generation<br />

ist anders – und auch die Rahmenbedingungen.<br />

Denken wir nur an die Null-Promille-Grenze<br />

für Fahranfänger.“<br />

Was am Markt gebraucht wird oder ankommt,<br />

erfahren Christoph Hald und seine Frau<br />

Sabine auf Hausmessen ihrer Großhändler. Dass sie<br />

da höchstpersönlich vor Ort sind – ob in Spanien<br />

oder England –, versteht sich für <strong>das</strong> Unternehmerehepaar<br />

von selbst. „Wir sind Dienstleister, sieben Tage<br />

die Woche“, meint Christoph Hald. „Dazu gehört für<br />

mich auch, <strong>das</strong>s unsere Fahrer Getränke nicht nur frei<br />

Haus liefern, sondern die Kisten auch in den dritten<br />

Stock tragen und dort in die Speisekammer stellen.“<br />

Freizeittipp<br />

Radeln, einkehren und Bierbrauern<br />

über die Schulter schauen –<br />

Baden-Württemberg ist nach<br />

Bayern <strong>das</strong> Bundesland mit den<br />

meisten Brauereien. Nach Angaben<br />

des Statistischen Bundesamts<br />

gibt es derzeit rund 180.<br />

Darunter sind viele Familienbrauereien<br />

mit typischem Brauereigasthof<br />

und hauseigenen<br />

Bierspezialitäten. Oft kann die<br />

Brauerei oder der Abfüllbetrieb<br />

besichtigt werden.<br />

Hier ist eine Auswahl aus der<br />

Region:<br />

In Dischingen-Dunstelkingen<br />

bei der Härtsfelder Brauerei<br />

Telefon: 07327 9229-0<br />

www.haertsfelder.de<br />

In Ellwangen bei der Hermann<br />

Veit Rotochsen-Brauerei<br />

Telefon: 07961 2039<br />

www.roter-ochsen-ellwangen.de<br />

In Giengen bei der Schlüsselbräu<br />

Private Brauerei H. Bosch<br />

Telefon: 07322 96570<br />

www.schluessel-giengen.de<br />

In Heubach bei der Hirschbrauerei<br />

Heubach L. Mayer<br />

Telefon: 07173 18000<br />

www.heubacher.de<br />

In Langenau-Hörvelsingen<br />

bei der Pflugbrauerei Familie<br />

Gnann<br />

Telefon: 07348 6237<br />

In Neuler bei der Brauerei<br />

Ladenburger GmbH<br />

Telefon: 07961 91140<br />

www.brauerei-ladenburger.de<br />

In Wallerstein bei der Fürst<br />

Wallerstein Brauhaus GmbH<br />

Telefon: 09081 782201<br />

www.fuerst-wallerstein.de<br />

In Schrozberg bei der<br />

Brauerei Gold Ochsen –<br />

Fritz Unbehauen<br />

Telefon: 07939 461 Fotos: Matthias Hangst, Markus Leser<br />

Spannendes und Wissenswertes am Wegesrand: Neuer Themenpfad rund um Gussenstadt.<br />

Zum Erwandern schön. Sonne,<br />

Wind und Biomasse.<br />

chon die Fahrt mit der Lokalbahn von<br />

S Amstetten nach Gussenstadt ist<br />

atemberaubend. 25 Prozent beträgt die Steigung hier<br />

am Albtrauf, am oberen Teil der Geislinger Steige.<br />

Die alte Dampflok schnauft, schiebt sich aber zielsicher<br />

Meter für Meter die Schienen hinauf. Quietschend<br />

kommt sie am Bahnhof Gussenstadt zum Stehen.<br />

Menschen und Fahrräder quellen nur so aus<br />

den Nostalgie-Waggons. Jedes Grüppchen hat etwas<br />

anderes vor, Landkarten in der Hand. Zehn gut ausgeschilderte<br />

Wander- und Radtouren warten an den<br />

Stationen der Lokalbahn darauf, erobert zu werden –<br />

hier oben im Europäischen Geopark Schwäbische Alb.<br />

Hinterm Bahnhof Gussenstadt startet der jüngste<br />

der Themenpfade. Hier geht es auf 18 Kilometern um<br />

Energie – genauer gesagt um Sonne, Wind, Wasser<br />

und Biomasse. Diese erneuern sich immer wieder.<br />

Und so machen sie uns ein gutes Stück unabhängiger<br />

von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und<br />

Erdgas, deren Vorräte zur Neige gehen und deren<br />

Preise deshalb stetig steigen. Erneuerbare Energien<br />

helfen auch, schädliche Treibhausgase wie Kohlendioxid<br />

zu reduzieren, wie sie bei der Verbrennung von<br />

Öl und Kohle entstehen. Heute decken erneuerbare<br />

Energien rund sechs Prozent des gesamten Energiebedarfs<br />

in Deutschland. Beim Strom sieht es schon<br />

besser aus: Die Deutschen nutzen bereits zwölf Prozent<br />

Ökostrom. Bis zum Jahr 2020 will die Bundesre-<br />

gierung diesen Anteil auf 20 Prozent steigern. Ein<br />

ehrgeiziges, aber machbares Ziel. Rund um Gussenstadt<br />

stehen Tafeln, die sagen, wie aus erneuerbaren<br />

Energien Strom und Wärme werden. Per pedes oder<br />

Pedale geht es über die abwechslungsreiche Hochfläche<br />

der Ostalb, durch Wald und Täler. Am Heiligenhau<br />

erzeugt die Sonne Strom. Und wo sich der Wald<br />

lichtet, erfährt man, wie die Solarzellen <strong>das</strong> Sonnenlicht<br />

direkt in elektrische Energie umwandeln. Hinter<br />

der Spitzbuche an der alten Römerstraße rotieren<br />

gut ein halbes Dutzend Windkraftanlagen gleichmäßig<br />

im Takt, von den Einheimischen „Wetterhex“<br />

getauft. Hochspannungsleitungen queren den Pfad.<br />

Deshalb ist auch dem Stromtransport eine Tafel gewidmet.<br />

Weiter geht es mit dem schönen Ausblick<br />

zum Gerstetter Wasserturm vorbei an einer Hülbe,<br />

wie Viehtränken auf der Ostalb heißen. Wasser<br />

ist aber nicht nur <strong>das</strong> wichtigste Lebensmittel für<br />

Mensch und Tier, sondern trägt auch mit einem ansehnlichen<br />

Teil zur Stromerzeugung bei. Kurz vor<br />

Ende des Rundwegs geht es um Biogas. Für die Biogasproduktion<br />

werden Gülle, Grünschnitt, Raps oder<br />

Maissilage unter Luftabschluss vergoren. Mit dem so<br />

entstehenden Gas kann man Blockheizkraftwerke<br />

betreiben, die Strom und Wärme erzeugen. Oder man<br />

bereitet es zu Bio-Treibstoffen auf. Und wo tanken<br />

die Ausflügler auf? Am besten in einem der Lokale,<br />

die entlang der Touren zur Einkehr einladen.<br />

<strong>EnBW</strong>-Regionalredaktion Ost: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG ODR | Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de | E-Mail: info@odr.de |<br />

Service-Telefon: Mo bis Fr von 7:30 bis 17:00 Uhr | für Energie- und Tarifberatung sowie für Fragen zu aktuellen Angeboten: Telefon 0800 3629-637<br />

oder <strong>EnBW</strong> ODR | für Umzugs- und Zählerstandsmeldungen sowie für Fragen zur Stromrechnung: Telefon 01802 637 637 1320<br />

28 (6 Cent pro Gespräch, egal, wie lange es dauert) | Störungsservice rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82-0, Gas: Telefon 07961 82-5<br />

29<br />

Karlsruhe<br />

Region Ost<br />

Freizeittipp<br />

Stuttgart<br />

Heidenheim<br />

Dampf und Nostalgie auf der<br />

Schwäbischen Alb: Die Museumszüge<br />

auf der Strecke Amstetten-<br />

Gerstetten sind bis Mitte Oktober<br />

unterwegs. Den Fahrplan gibt es<br />

zum Herunterladen unter<br />

www.zugbus-rab.de und<br />

www.uef-lokalbahn.de<br />

An den einzelnen Haltestationen<br />

gibt es vielseitige Wander- und<br />

Radtouren sowie Museen. Möglich<br />

ist auch die Besichtigung einer<br />

modernen Biogasanlage in Hedelfingen.<br />

Mehr dazu im Rathaus<br />

Gerstetten bei Helga Winkler<br />

unter Telefon 07323 84 45.<br />

Eine Broschüre mit allen Rad-<br />

und Wanderwegen entlang<br />

der Lokalbahn kann man sich<br />

herunterladen unter<br />

www.gerstetten.de<br />

Sehenswert ist auch <strong>das</strong> Riffmuseum<br />

im Gerstetter Bahnhof<br />

sowie der Urmeerpfad vom<br />

Bahnhof zum Heldenfinger Kliff.<br />

Der Themenpfad Alternative<br />

Energien rund um Gussenstadt ist<br />

gefördert von der <strong>EnBW</strong> ODR AG<br />

sowie durch die Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER+ von der Europäischen<br />

Union und dem Land<br />

Baden-Württemberg.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Region<br />

Stille sehen, Weite atmen. Wo einst Truppen übten.<br />

Als wäre die Zeit stehen geblieben: Der ehemalige Truppenübungsplatz bei Münsingen ist eine einzigartige Kulturlandschaft, die jetzt schon zigtausende Touristen anzieht.<br />

26 27


erleben | Region<br />

Duftende Kräuter, seltene Pflanzen: 6.700 Hektar offene Parklandschaft, wo einst Panzer den Kriegsfall übten.<br />

Die Sonne streckt ihre Strahlen über<br />

den ehemaligen Truppenübungsplatz<br />

hinter Münsingen-Trailfingen, kitzelt Käfer und<br />

Blumen wach – auch der Steinadler, der seinen Landeplatz<br />

in der Krone einer hohen Weidebuche hat. Mike<br />

Münzing liebt Spaziergänge bei Sonnenaufgang im<br />

ehemaligen Sperrgebiet. „Da kann man Stille sehen<br />

und Weite atmen“, schwärmt der Bürgermeister von<br />

Münsingen. „Man glaubt, in einer anderen Welt zu<br />

sein. 6.700 Hektar Land, in dem die Zeit vor 100 Jahren<br />

stehengeblieben ist: keine Hochspannungsleitungen,<br />

keine Häuser, kein Verkehrslärm, nichts. Eine<br />

einzigartige Parklandschaft.“ Mike Münzing startet<br />

seine Touren am liebsten an der Trailfinger Säge oder<br />

vom Böttinger Bahnhöfle aus und marschiert dann<br />

stramm in Richtung Römerstein, die freigegebenen<br />

Wege entlang. Links und rechts finden sich immer<br />

wieder Spuren, die <strong>das</strong> Militär hinterlassen hat: funktionslose<br />

Fernmeldeanlagen oder Bunkerreste, inzwischen<br />

von geschützten Fledermausarten bewohnt.<br />

Auf dem Rückweg streift der Wanderer die Reste von<br />

Gruorn, dessen Einwohner dem Militär weichen mussten.<br />

Nur Kirche und Schulhaus erinnern noch an die<br />

alte Heimat.<br />

Von 1897 an waren in Münsingen und<br />

im Gutsbezirk deutsche Soldaten stationiert, nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg kamen die Franzosen hinzu.<br />

Der Bürger in Uniform gehörte in Münsingen zum<br />

Stadtbild, bis 2004 erst Kaserne und Lager schlossen,<br />

2005 dann <strong>das</strong> Aus kam für den Truppenübungsplatz.<br />

Wo vor zwei Jahren noch Kasernen standen, spielen<br />

heute Kinder zwischen Einfamilienhäusern. „Es war<br />

uns wichtig, kein Vakuum entstehen zu lassen und<br />

<strong>das</strong> Gelände schnell für private Interessenten zu erschließen“,<br />

betont der Bürgermeister. „Und wir haben<br />

<strong>das</strong> Glück, <strong>das</strong>s Münsingen für viele Familien aus<br />

dem Großraum Stuttgart attraktiv ist: gute Verkehrsanbindung,<br />

hervorragende Schulausstattung, bezahlbare<br />

Grundstückspreise.“<br />

Noch attraktiver wird Münsingen durch<br />

die Aussicht, <strong>das</strong>s die Schwäbische Alb rund um Stadt<br />

und Truppenübungsplatz von der Unesco als Biosphärengebiet<br />

anerkannt wird. Die Chancen stehen<br />

gut, denn dieser Typ von Kulturlandschaft ist in<br />

Deutschland einmalig. Ziel der Biosphärengebiete ist<br />

es, beispielhaft Wege zu entwickeln, wie Natur und<br />

menschliche Aktivitäten dauerhaft in Einklang gebracht<br />

werden können. „Das ist eine große Chance für<br />

die Schwäbische Alb, sich zu einer erstklassigen<br />

Marke zu entwickeln – wie der Schwarzwald eine ist“,<br />

hofft der Bürgermeister. Viele Impulse gingen von<br />

Münsingen aus: „Zusammen mit Nachbarkommunen<br />

und Partnern haben wir es geschafft, den Bund davon<br />

zu überzeugen, den Truppenübungsplatz zu öffnen.<br />

Und wir haben spezielle Touristenführer ausgebildet<br />

– die TrüpGuides.“<br />

Im letzten Jahr haben sie schon 30.000<br />

Gäste durch <strong>das</strong> ehemalige Sperrgebiet geführt.<br />

Insgesamt kamen 150.000 Tagestouristen auf <strong>das</strong><br />

frühere Militärgelände. „Wir wollen jetzt mit noch<br />

attraktiveren Angeboten dafür sorgen, <strong>das</strong>s nicht<br />

nur mehr Gäste kommen, sondern <strong>das</strong>s auch der<br />

Wert pro Gast für die Region steigt – indem er länger<br />

bleibt und regionale Produkte konsumiert.“ Das<br />

nächste Projekt ist schon geplant: ein Informationszentrum<br />

im Alten Lager.<br />

Freizeittipp<br />

Geführte Touren durchs<br />

ehemalige Sperrgebiet.<br />

Auskunft und Tipps gibt es<br />

bei der Tourist­Information<br />

Münsingen<br />

Telefon 07382 182-145 und<br />

unter www.muensingen.de<br />

Erster internationaler<br />

Biosphärenmarkt<br />

Gleich zwei neue Märkte<br />

locken vom 3. bis 5. Oktober<br />

nach Münsingen: Während im<br />

Stadtzentrum der erste Biosphärenmarkt<br />

regionale Genüsse<br />

für Herz und Magen<br />

aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz verspricht,<br />

findet im Alten Lager des<br />

ehemaligen Truppenübungsplatzes<br />

unter dem Titel<br />

„schön & gut“ eine „Messe<br />

rund um Essen, Trinken,<br />

Wohnen und Lifestyle“ statt.<br />

In den alten Hallen des Getreidespeichers<br />

stellen nicht<br />

nur Einrichter und Handwerker<br />

aus, sondern auch die<br />

Erzeugergemeinschaft Albkorn,<br />

die zum ersten Mal ein<br />

Bier vorstellt. Zwischen beiden<br />

Veranstaltungen pendeln<br />

Busse und Fuhrwerke.<br />

Schon gewusst?<br />

Hangst<br />

Auf die Produktliste von<br />

Slow food – Arche des guten Matthias<br />

Geschmacks – haben es<br />

bereits drei regionale Pro­<br />

Leser;<br />

dukte der Münsinger Alb<br />

Markus<br />

geschafft: Alblinsen, Maismehl<br />

und die Albschneck. Fotos:<br />

Silke (l.) und Evelyn Ailinger: Mit frischen Ideen erhalten sie Papis Mühle und erfreuen Besucher.<br />

Der Müllerinnen Lust. Mehl und<br />

Mühlenromantik aus Leidenschaft.<br />

Wer sie erst einmal entdeckt hat, die<br />

Ailinger Mühle bei Bad Schussenried,<br />

der kommt immer wieder her. Und <strong>das</strong> nicht nur<br />

des korngesunden Mehls wegen. Was anzieht, ist<br />

vielmehr die Herzlichkeit der beiden netten Müllerinnen<br />

und <strong>das</strong> besondere Erlebnis, <strong>das</strong> sie ihren Gästen<br />

bescheren. In der Ailinger Mühle werden jährlich<br />

einige tausend Tonnen Weizen und Dinkel aus Oberschwaben<br />

zu Mehl, Schrot und Grieß vermahlen –<br />

wie seit Jahrhunderten. In dem traumhaften Ambiente<br />

wird aber auch gefeiert und getanzt. Hier gibt<br />

es ein Museum, Mühlenführungen, Ferienwohnungen<br />

und einen Laden mit regionalen Köstlichkeiten.<br />

Rund 6.000 Gäste pro Saison zählen die Ailinger-Schwestern<br />

Evelyn und Silke mittlerweile in der<br />

Idylle ihrer Erlebnismühle. 40 Prozent ihrer eigenen<br />

Mehl- und Getreideprodukte verkaufen sie über den<br />

Tisch ihres Hofladens, Tendenz steigend. „Vom Mehlverkauf<br />

an Bäckereien können kleine Mühlen wie<br />

wir heute nicht mehr existieren“, berichtet Evelyn,<br />

die Kauffrau der beiden. „Bei denen zählt nur der<br />

Preis, Qualität spielt kaum eine Rolle. Zudem beziehen<br />

heute schon viele Bäcker fertige Teiglinge aus Polen<br />

oder Tschechien – auch kleinere Betriebe auf dem<br />

Land. Dadurch geht der Mehlbedarf bei uns zurück.“<br />

Die Müllerei aufgeben würden die beiden Schwestern<br />

nie. Zu viel Herzblut steckt in dem Mühlenbetrieb,<br />

den die Ailingers in der fünften Generation führen.<br />

„Wir hatten hier so eine wunderschöne Kindheit und<br />

unser Papi war ein leidenschaftlicher Müller“, erzählt<br />

Silke, die auch schon mal den Silo-Laster mit Mehl<br />

selbst zum Kunden steuert. Die Touristik-Fachfrau<br />

war es, die mit ihren „spinnerten“ Ideen – wie Schwester<br />

Evelyn diese lachend bezeichnet – den Umbau der<br />

Mühle zu einem attraktiven Ausflugsziel vorantrieb.<br />

Silke kam in den elterlichen Betrieb zurück, nachdem<br />

ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hatte. Von da<br />

an führten die Schwestern gemeinsam die Geschäfte.<br />

Den beiden geht es bei allem, was sie tun, um mehr<br />

als Mühlenromantik. Ihre blauen Augen blitzen. „Wir<br />

wollen den Wert von Korn und frisch gemahlenem<br />

Mehl erlebbar machen“, sagt Silke. Und Evelyn ergänzt:<br />

„Brot und Kuchen aus naturbelassenem Mehl<br />

ohne Zusatzstoffe haben einfach einen unvergleichlichen<br />

Geschmack.“ Die meisten Besucher sind erstaunt,<br />

wie viele Stationen nötig sind, bis aus einem<br />

Getreidekorn Mehl wird – heute genauso wie früher.<br />

Fasziniert steht die Reisegruppe vor den mechanisch<br />

angetriebenen Walzenstühlen in der Mahlstube.<br />

„Es gibt nicht viele Mühlen, die während<br />

des Betriebs besichtigt werden können“, meint Silke,<br />

die zum Abschluss ofenfrische Dinkel-Dennete serviert,<br />

eine Fladenspezialität aus Oberschwaben. Für<br />

sie ist es <strong>das</strong> Schönste, wenn Besucher sagen: „Hier<br />

riecht es wie in meiner Kindheit.“<br />

Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Vertriebs­ und Servicegesellschaft mbH | Niederlassung Ravensburg | Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638­446 |<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald­Neckar, Herrenberg: Jörg Busse, Telefon 07032 13­448 |<br />

28 Heuberg­Bodensee, Tuttlingen: Irmgard Leibing, Telefon 07461 709­411 | Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53­2378<br />

29<br />

Freizeittipp<br />

Karlsruhe<br />

Region Süd<br />

Stuttgart<br />

Biberach<br />

Kürnbach<br />

Die Ailinger Erlebnismühle mit<br />

Museum liegt im Ortsteil Reichenbach<br />

von Bad Schussenried, die<br />

Zufahrt zum Mühlenmuseum ist<br />

ausgeschildert. Das stilvolle Ensemble,<br />

einst im Besitz des Klosters<br />

Schussenried, bietet eine<br />

einzigartige Atmosphäre für Veranstaltungen.<br />

Im historischen<br />

Kornspeicher gibt es Räume für<br />

20 bis 500 Personen.<br />

Veranstaltungen und Führungen<br />

sind möglich zwischen April und<br />

Oktober nach Vereinbarung.<br />

Der Mühlenladen und <strong>das</strong> Museum<br />

sind ganzjährig geöffnet:<br />

montags bis freitags von 8 bis 12<br />

Uhr und von 14 bis 17 Uhr.<br />

Informationen unter<br />

Telefon 07583 2256 oder<br />

www.ailinger.de<br />

Mehr schöne Mühlen:<br />

www.muehlenstrasse-oberschwaben.de<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden­<br />

Württemberg los ist. Mehr unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Region<br />

Exklusives Design. Die neue Apfelmode.<br />

Willkommen im Club, heißt es jetzt auch bei Äpfeln. Exklusive Apfelsorten werden für die Gaumen spezieller Käufergruppen maßgezüchtet. Wie<br />

diese sogenannten Clubapfelsorten in der Neckarregion am besten gedeihen, findet man auf dem Obstversuchsgut Heuchlingen heraus.<br />

26 27


erleben | Region<br />

Den Reifegrad bestimmt man mit einer Jod-Kaliumjodid-Lösung. Wird die Schnittstelle schwarz, ist der Apfel unreif; bleibt sie hell, ist er reif.<br />

Sie heißen „Kanzi“, „Wellant“ oder<br />

„Topaz“ – die neuen Kreationen der<br />

Haute Couture unter den Apfeldesignern. Rot-gelb<br />

dominiert in der Mode, feine Streifen und Marmorierungen<br />

dürfen sein. Beim Reinbeißen muss es<br />

knacken und saften. Ein ausgewogenes Zucker-Säure-<br />

Verhältnis soll die Geschmacksknospen umschmeicheln<br />

und den Käufer dauerhaft an die Sorte binden.<br />

So wollen es die Hersteller dieser neu gezüchteten<br />

Apfelsorten für ihre Luxusprodukte. Diese werden<br />

nicht als Massenware produziert, sondern als sogenannte<br />

Clubsorten in exakt definierter Qualität<br />

für eine anspruchsvolle Kundengruppe, deren Geschmack<br />

man vor der Züchtung genau erforscht hat.<br />

Bei so viel Aufwand für die Kreation ist klar, <strong>das</strong>s der<br />

Mode-Apfel auch nach allen Regeln der Kunst an den<br />

Mann oder die Frau gebracht wird. Clubsorten unterliegen<br />

strengsten Auflagen. Der Club – bestehend aus<br />

Sortenzüchtern, Baumschulen, Vermarktungsorganisationen<br />

und Erzeugern – entscheidet, wo die Sorte<br />

gepflanzt wird, welche Qualität der Apfel haben<br />

muss und wie für <strong>das</strong> Produkt geworben wird.<br />

Unter welchen Bedingungen Apfelsorten<br />

im mittleren Neckarraum den besten Ertrag bringen,<br />

wird im Obstversuchsgut Heuchlingen seit 55 Jahren<br />

erforscht. Dessen Ergebnisse sind für Obstbauern von<br />

entscheidender Bedeutung, vor allem bei so strengen<br />

Vorgaben wie bei Clubapfelsorten. Das Gut gehört zur<br />

Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und<br />

Obstbau Weinsberg. Auf 34 Hektar wachsen hier nicht<br />

nur rund 400 Apfelsorten, sondern auch unzählige<br />

andere Obstsorten, von Erdbeeren bis zu Zwetschgen.<br />

Neue Obstsorten probieren<br />

Das Obstversuchsgut verkauft<br />

<strong>das</strong> Obst aus seinem Versuchsgarten<br />

im Hofladen. Da<br />

kann man die eine oder andere<br />

neue Sorte ausprobieren:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag von 13 bis 17 Uhr<br />

Freitag von 7 bis 11 Uhr<br />

Telefon: 07136 92 692-0<br />

Anfahrt: an der Verbindungsstraße<br />

zwischen Oedheim<br />

und Bad Friedrichshall<br />

Äpfel sind gesund<br />

Ernährungswissenschaftler<br />

empfehlen einen Apfel pro<br />

Tag: Die Inhaltsstoffe von<br />

Äpfeln sollen krebshemmend<br />

wirken, <strong>das</strong> Herz schützen<br />

helfen, und sie fördern die<br />

Verdauung.<br />

„Unsere Aufgabe ist es, vor allem neue Obstsorten<br />

anzubauen und sie auf ihre Praxistauglichkeit zu<br />

prüfen. Bis eine Neuzüchtung marktreif ist, dauert es<br />

zehn bis 15 Jahre“, erklärt Franz Rueß, Referatsleiter<br />

für Obstbau bei der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt.<br />

„Wir erproben die Sorten im integrierten Anbau<br />

sowie unter ökologischen Bedingungen, dabei<br />

testen wir auch unterschiedliche Methoden für Pflanzenschutz,<br />

Pflege und Schnitt.“ Topaz beispielsweise<br />

ist gut geeignet für den Bioanbau. Die Sorte ist resistent<br />

gegen Schorf, nach wie vor die gefürchtetste<br />

Apfelkrankheit. Franz Rueß wertet momentan Studien<br />

aus, die er im Frühsommer gemacht hat. „Den<br />

besten Preis erzielt ein Bauer, wenn möglichst viele<br />

Äpfel bei der Ernte einen Durchmesser zwischen<br />

70 und 85 Millimetern haben. Das gelingt nur, wenn<br />

man im Frühjahr entweder Blüten maschinell oder<br />

chemisch herausschlägt oder im Sommer die kleineren<br />

Früchte manuell vom Baum pflückt.“ Im Obstversuchsgut<br />

werden alle gängigen Verfahren angewandt<br />

und deren Ergebnisse ausgewertet. „So können wir<br />

Obstbau-Beratern und Obsterzeugern sagen, welcher<br />

Aufwand welchem Ergebnis gegenübersteht“, meint<br />

Burghard Hein, Leiter des Versuchsguts. Es zählt zu<br />

den primären Aufgaben des Obstversuchsguts, Anbau-<br />

und Pflegemethoden weiterzuentwickeln.<br />

„Wichtig ist es für die Bauern auch, den Erntezeitraum<br />

einer Kultur zu verlängern, wie beispielsweise<br />

bei Himbeeren durch Anbau im Folientunnel.“<br />

Dennoch führt an der Natur kein Weg vorbei: Obst<br />

ist und bleibt ein saisonales Produkt, betonen Franz<br />

Rueß und Burghard Hein.<br />

Fotos: Matthias Hangst<br />

Im Infozentrum Kaltenbronn macht Entdecken Spaß: Wo sind Karseen? Und wo wohnt der Auerhahn?<br />

Kaltenbronn. Schmeckt ein bisschen<br />

wie saure Drops.<br />

Es wuselt nur so von Knirpsen im<br />

Infozentrum Kaltenbronn, dort oben<br />

zwischen Bad Wildbad, Enzklösterle und Gernsbach.<br />

Dort, wo sich nachts die Trolle treffen. Deren Fußspuren<br />

sind deutlich zu sehen, sie führen die Treppe<br />

hinauf vom Moor- ins Vogelzimmer. Von unten zieht<br />

Latschenduft durchs Haus, oben ruft der Auerhahn<br />

„cras – cras“. Marc und seine Kumpel suchen an der<br />

interaktiven Karte Karseen, andere aus der Gernsbacher<br />

Vorschulgruppe testen, wie viel Wasser Moos<br />

denn so aufnehmen kann. „Moorwasser schmeckt<br />

wie saure Drops“, verkündet Jan sein neues Wissen.<br />

Und Nina kann sich gar nicht satt daran sehen, wie<br />

der Borkenkäfer und seine Nachkommen Gänge ins<br />

Holz fressen. „Ein wahrer Gruselfilm“, meint eine<br />

erwachsene Besucherin aus Karlsruhe, „aber sehr<br />

beeindruckend.“<br />

Sie geht weiter zu den Heidelbeeren: Für<br />

den Auerhahn, den es hier oben noch gibt, sind sie<br />

überlebenswichtig. Welche Rolle die blaue Beere für<br />

die Schwarzwälder Bevölkerung spielte, berichten<br />

eine betagte Sammlerin und ihr längst erwachsener<br />

Sohn. In einem interaktiven Frage- und Antwortspiel<br />

wird manches Geheimnis der Überlebenskünstler<br />

im Hochmoor gelüftet. Die Karlsruherin ist fasziniert:<br />

„Für mich tun sich ganz neue Welten auf. Ich<br />

hatte keine Ahnung, wie interessant und vielfältig<br />

<strong>das</strong> Hochmoor hier oben ist.“<br />

Es ist die erste Saison des neuen Infozentrums<br />

Kaltenbronn im einstigen Jäger-Gästehaus<br />

der Großherzogin Hilda von Baden. Und die Besucher<br />

zeigen sich hochzufrieden über <strong>das</strong> Angebot.<br />

Interaktiv erlebt der Gast hier Geschichte und Besonderheiten<br />

der einzigartigen Hochmoorlandschaft,<br />

in der ein Klima herrscht wie in Südfinnland. „Wir<br />

freuen uns sehr, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Infozentrum so gut ankommt“,<br />

sagt Leiterin Katrin Dürr. Die Försterin und<br />

Waldpädagogin führt seit Jahren Gruppen durchs<br />

Moor. „Touristen wie Einheimische empfinden <strong>das</strong><br />

Infozentrum als echte Bereicherung“, betont sie. Geschätzt<br />

wird auch die fachkundige Beratung an der<br />

Kasse des Infozentrums mit Tipps zu Rundwegen<br />

am Kaltenbronn.<br />

Aus dem „Happy-End“-Raum, dem<br />

letzten des Rundgangs, dringt schallendes Lachen.<br />

Badische und schwäbische Kraftausdrücke eifern<br />

um die Wette. Nach guter alter Tradition kriegen sich<br />

da in einem Trickfilm soeben Badener und Schwaben<br />

in die Haare, um am Schluss festzustellen, wie einzigartig<br />

sie selbst und die Natur sind. Mitten durch den<br />

Wildsee am Kaltenbronn verläuft schließlich die alte<br />

Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg.<br />

Regionalredaktion West: <strong>EnBW</strong> | Marion Hug | Telefon 0721 63-13636 | <strong>EnBW</strong> Regional AG mit Regionalzentren Nordbaden, Ettlingen |<br />

Ramona Sallein | Telefon 07243 180-275, Neckar-Franken, Heilbronn | Renate Mezger | Telefon 07131 1234-1730 und Rheinhausen |<br />

Region West<br />

28 Simon Löffel | Telefon 07643 808-271<br />

29<br />

Karlsruhe<br />

Forbach<br />

Stuttgart<br />

Freizeittipp<br />

Der Kaltenbronn ist eines der<br />

wenigen noch naturbelassenen<br />

Hochmoore Deutschlands. Es<br />

bietet Ausflüglern:<br />

- gut ausgeschilderte Rundwege<br />

zwischen drei und neun<br />

Kilometern Länge, auch<br />

barrierefreie für Kinderwagen<br />

und Rollstuhlfahrer<br />

– bei gutem Wetter traumhafte<br />

Aussicht vom Hohlohturm<br />

– Wildgehege<br />

– genügend Parkplätze<br />

Das Infozentrum ist geöffnet:<br />

Mittwoch bis Sonntag, 10:30 bis<br />

16:30 Uhr: Führungen für Gruppen<br />

und Teilnahme an Veranstaltungen<br />

nach Anmeldung. Mehr<br />

Infos unter Telefon 07224 655197<br />

und www.infozentrum-kaltenbronn.de.<br />

Auszug aus dem Veranstaltungskalender:<br />

Sonntag, 21.09.2008, 11:00 Uhr:<br />

Über-Leben im Moor<br />

Donnerstag, 25.09.2008, 19:00<br />

Uhr: Wenn der Hirsch ruft<br />

Sonntag, 28.09.2008, 11:00 Uhr:<br />

Bannwald – Urwald von morgen<br />

Samstag, 18.10.2008, 11:00 Uhr:<br />

Den Wildtieren auf der Spur<br />

Das Infozentrum Kaltenbronn<br />

wird gefördert von der <strong>EnBW</strong>.<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Sternstunde<br />

Sternstunde: Neue Wege in<br />

Schwarzwälder Idylle.<br />

Gasthof Sommerau | Einen kleinen<br />

Bauerngarten vor dem Küchenfenster<br />

und die Kühe und Rinder<br />

im Stall nebenan – einiges von<br />

dem, was Karl-Thomas Hegar in<br />

seiner Küche verwendet, stammt<br />

aus dem eigenen Haushalt. Und<br />

wenn noch Zeit bleibt, schießt er<br />

auch <strong>das</strong> Wild im nahegelegenen<br />

Wald. In seiner Küche, die er als<br />

gradlinig und bodenständig bezeichnet,<br />

mag der Schwarzwälder<br />

keine Extreme, dafür aber Vielfalt<br />

und Abwechslung.<br />

Landgasthof Sommerau | Familie Hegar<br />

79848 Bonndorf/Schwarzwald<br />

Telefon 07703 670 | Telefax 07703 1541<br />

www.sommerau.de<br />

gasthofsommerau@t-online.de<br />

Wer zu schnell unterwegs ist, verpasst<br />

leicht die Abzweigung<br />

zum Landgasthof Sommerau in der Nähe des Schluchsees<br />

im südlichen Schwarzwald. Eine schmale<br />

Straße führt weit in <strong>das</strong> idyllische Steinatal nach<br />

Sommerau, einem Flecken mit vier Häusern und<br />

20 Einwohnern. Wer hierher findet, möchte gutes<br />

Essen, Ruhe und Natur genießen, und verzichtet<br />

offenbar gerne auf Fernseher, Radio und Telefon auf<br />

dem Zimmer.<br />

Herr Hegar, eines vorweg: Wollten<br />

Sie schon immer Koch werden? Als Kind habe ich<br />

meiner Mutter oft in der Küche zugesehen und<br />

ihr geholfen, bis für mich ziemlich schnell feststand,<br />

was ich werden wollte – nämlich Koch. Diesen<br />

Beruf zu leben und jungen Menschen den Spaß daran<br />

zu vermitteln ist für mich eine der wichtigsten<br />

Lebensaufgaben.<br />

Jeder kennt die Schwarzwälder Kirschtorte<br />

oder die Forelle Müllerin. Was kennzeichnet<br />

Ihrer Meinung nach die Schwarzwälder Küche? Frische,<br />

Regionalität und Bodenständigkeit, Produkte<br />

wie Wild aus heimischen Wäldern, Rinder oder Schafe<br />

von den Schwarzwälder Weiden, Gemüse und Obst<br />

frisch vom Markt. Diese Produkte bereiten wir gradlinig<br />

und unverfälscht zu.<br />

Die badische Küche ist sehr anerkannt.<br />

Gibt es neue Ideen? Neue Ideen beschränken sich<br />

im Wesentlichen auf die Geschmacksgebung und die<br />

Zusammensetzung der Produkte, die für den Gast<br />

nachvollziehbar sein und einfach gut schmecken<br />

sollten. Mich begeistern daher immer frische Waldkräuter<br />

und kräftige Gewürze, die dem Essen eine<br />

besondere Note verleihen.<br />

Der Herbst ist – vor allem im Schwarzwald<br />

– eine eher melancholische Jahreszeit. Zeigt<br />

sich <strong>das</strong> auch in der Küche? Der Herbst ist vor allem<br />

im Schwarzwald die Zeit der Düfte und Gerüche. Ich<br />

freue mich sogar richtig auf den Herbst, zusammen<br />

mit dem Frühjahr die spannendste Zeit für einen<br />

Koch. Man kann wieder kräftiger würzen, in der Küche<br />

riecht es nach Kardamom, Zimt und Nelken.<br />

In Sommerau und Umgebung kann man<br />

gut wandern, Radfahren oder im Winter langlaufen.<br />

Möchten die Gäste daher nicht lieber etwas Deftiges<br />

essen? Gerade sportliche Menschen essen heute<br />

sehr ernährungsbewusst. Und genau dies bieten wir<br />

auch an: eine leichte, vitaminreiche Küche mit<br />

Produkten aus der Region. Oftmals auch mit etwas<br />

mediterranem oder exotischem Einfluss.<br />

Steinpilze mit Büffelmozzarella und<br />

Kirschtomaten (für 4 Personen)<br />

1 kleine Zwiebel<br />

200 g frische Steinpilze (geputzt,<br />

ohne Schwamm)<br />

200 g Büffelmozzarella<br />

16 Kirschtomaten<br />

Olivenöl, alter Balsamico-Essig<br />

1 Sträußchen Basilikum<br />

Steinpilze grob würfeln. Die Zwiebel schälen,<br />

in feine Würfel schneiden und in<br />

Olivenöl andünsten, Steinpilze dazugeben,<br />

salzen und kurz anbraten. Die halbierten<br />

Kirschtomaten dazugeben, bis sie gut warm<br />

sind, aber nicht zu heiß werden lassen,<br />

damit die Tomaten sich nicht schälen.<br />

Alles auf einen vorgewärmten Teller geben,<br />

mit zerpflücktem Mozzarella belegen und<br />

mit Pfeffer aus der Mühle würzen. Jetzt großzügig<br />

mit Olivenöl und altem Balsamico<br />

marinieren.<br />

Dazu passt ein knuspriges frisches<br />

Baguettebrot.<br />

30 31<br />

Fotos: Berthold Steinhilber<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Tipps vom Profi<br />

Schauen Sie dem Chef über die Schulter! In<br />

unserem Kochvideo erfahren Sie, wie die<br />

delikate Vorspeise besonders gut gelingt.<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Leserreise<br />

Dubai. Stadt der Superlative.<br />

32<br />

Wo Vergangenheit auf Zukunft<br />

trifft: Gehen Sie auf Zeitreise<br />

in den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten, schwelgen Sie im<br />

Luxus der exklusiven Restaurants<br />

des Burj Al Arab und des<br />

Emirates Palace!<br />

Fotos: Jose Fuste Raga/Corbis; Karawane Reisen GmbH<br />

Dubai ist längst Guinness-Buch-verdächtig: Am Anfang<br />

stand <strong>das</strong> teuerste Hotel, es folgte der höchste Turm,<br />

<strong>das</strong> teuerste Pferderennen und eine Shopping Mall mit Skipiste. Auf der<br />

achttägigen <strong>EnBW</strong>-Reise erleben Sie aber noch viele weitere Facetten<br />

der Vereinigten Arabischen Emirate: Wüste, Souks, Sandstrände, Oasen<br />

und vieles mehr. Gehen Sie auf Zeitreise vom 3. Jahrtausend bis in die<br />

Zukunft! Und genießen Sie als Highlight den sehr exklusiven Luxus, im<br />

weltweit einzigen 7* Hotel Burj Al Arab sowie im berühmten Emirates<br />

Palace zu speisen!<br />

1. Tag: Anreise mit Emirates nach Dubai<br />

Einchecken im 5* Hotel Crowne Plaza Dubai Festival City.<br />

2. Tag: Facettenreiches Dubai<br />

Bei der halbtägigen Stadtrundfahrt sehen Sie die Jumeirah-Moschee,<br />

die Strandpaläste der Herrschaftsfamilie sowie <strong>das</strong> Dubai-Museum im<br />

Fahidi-Fort, dem wohl ältesten Gebäude Dubais. Düfte aus 1001 Nacht<br />

empfangen Sie im Gewürz-Souk, Handwerkskunst gibt es im Gold-Souk<br />

und quirliges Leben auf dem Gemüse- und Fruchtmarkt. Abendessen<br />

an Bord eines schwimmenden Dhow-Restaurants. (F/A)<br />

3. Tag: Abu Dhabi, die Perle Arabiens<br />

Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate und<br />

bis in die 50er-Jahre ein winziges Nest, besticht heute neben Wolkenkratzern<br />

durch Parks und Grünanlagen. Sie erleben eine Vorführung<br />

von abgerichteten Falken – neben Kamelen die wertvollsten Tiere – und<br />

genießen dann einen der Höhepunkte der Reise: ein exklusives Mittagessen<br />

im berühmten Emirates Palace, in dessen Kuppel der Petersdom<br />

Platz hätte! Ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis, <strong>das</strong><br />

sonst nur Hotelgästen vorbehalten ist! (F/M)<br />

4. Tag: Al Ain, die Stadt der Gärten<br />

Durch eine faszinierende Wüstenlandschaft und <strong>das</strong> Hajar-Gebirge geht<br />

es nach Al Ain. Die „Gartenstadt“ bietet neben viel Grün auch etliche<br />

historische Sehenswürdigkeiten, die einer Zeitreise gleichkommen. Dazu:<br />

Besuch eines Kamelmarktes und des Jebel Hafeet, des höchsten Berges<br />

des Landes mit wunderbarem Ausblick. Übernachtung im 5* Mercure<br />

Grand Hotel Jebel Hafeet. (F/M/A)<br />

5. Tag: Maritimes Kontrastprogramm – die Fjorde von Musandam<br />

An Bord einer traditionellen Dhow segeln Sie durch die einzigartigen<br />

Fjorde von Musandam. Nach einem Picknick geht die Fahrt weiter vorbei<br />

an Steinhäusern, Fischerdörfern, Gebirgsformationen und traumhaften<br />

Buchten. Einchecken im 5* JAL Fujairah Resort & Spa. (F/M)<br />

6. Tag: Dubai – Stille in der Wüste<br />

Auf ins Abenteuer: Mit Allradfahrzeugen geht es in die Wüste – spektakuläre<br />

Eindrücke, unfassbare Stille und atemberaubende Sandformationen<br />

– Sonnenuntergang inklusive. Mit Barbeque-Dinner im<br />

Beduinencamp und Gelegenheit zum Kamelreiten. (F/A)<br />

7. Tag: Die Krönung: Dinner im 7* Hotel<br />

Tagsüber genießen Sie <strong>das</strong> luxuriöse Ambiente des Hotels oder entspannen<br />

am 500 Meter langen Privatstrand. Am Abend erwartet Sie ein weiteres<br />

Highlight der Reise: Ein Abendessen im Burj Al Arab, dem einzigen<br />

7* Hotel der Welt! Dieses exklusive Dinner ist nur ausgewählten Gästen<br />

vorbehalten – und wird Sie beeindrucken: Alleine die Empfangshalle<br />

mit einer Höhe von rund 180 Metern könnte die Freiheitsstatue samt<br />

Fackel beherbergen. Abends Rückfahrt ins Hotel. (F/A)<br />

8. Tag: Rückreise Dubai – Frankfurt (F/Bordverpflegung)<br />

Bitte beachten: Sie benötigen einen mindestens sechs Monate über<br />

die Reise hinaus gültigen Reisepass!<br />

Ja, ich will<br />

Vorname, Nachname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/E-Mail<br />

Unterschrift<br />

Unsere Leistungen<br />

- Rail & Fly (2. Klasse) ab/bis zu allen dt. Bahnhöfen<br />

- Linienflüge mit Emirates Frankfurt/Dubai/Frankfurt<br />

- 3 x Übernachtung im 5* Hotel Crowne Plaza Dubai<br />

Festival City<br />

- 1 x Übernachtung im 5* Mercure Grand Hotel Jebel<br />

Hafeet<br />

- 3 x Übernachtung im 5* JAL Fujairah Resort & Spa<br />

- Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf F (Frühstück),<br />

M (Mittagessen o. Picknick), A (Abendessen)<br />

- Alle Fahrten im komfortablen, klimatisierten<br />

Reisebus; Wüstensafari im Geländefahrzeug<br />

- Qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

während der Ausflüge und Besichtigungen<br />

- Alle Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseverlauf<br />

inkl. Gepäckträgergebühren, u.a.: Stadtrundfahrt<br />

Dubai, Tagesausflug Abu Dhabi, Mittagessen im Hotel<br />

Emirates Palace, Wüstensafari,<br />

Abendessen im 7* Hotel Burj Al Arab uvm.<br />

- Ein Reiseführer Vereinigte Arabische Emirate<br />

pro Buchung<br />

- Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenzversicherung)<br />

- Reiserücktrittskosten-Versicherung<br />

- <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Flughafen Frankfurt<br />

Termin: 8. – 15. März 2009<br />

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 2.295 Euro<br />

Einzelzimmer-Zuschlag 560 Euro<br />

Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer<br />

Straße 149, 71638 Ludwigsburg<br />

Es gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters.<br />

Infomappe anfordern unter 0800 09999 09<br />

Interaktiv Diashow Video Audio<br />

Reise (Ver-)Führer. Dubai, Stadt der Superlative:<br />

Unsere Diashow über <strong>das</strong> „Manhattan Arabiens“ wird<br />

Sie begeistern!<br />

kostenlose und unverbindliche Informationen über die<br />

Flugreise nach Dubai.<br />

Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an:<br />

<strong>EnBW</strong>, Redaktion „Das Magazin“, Stichwort „Leserreise“, 76180 Karlsruhe.<br />

Sie können die Infos und Buchungsunterlagen auch online abrufen:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


erleben | Gewinnspiel<br />

Wer war’s? Finden Sie’s raus und gewinnen<br />

Sie eine 20 °C-Waschmaschine!<br />

Unsere Frage Unsere gesuchte Person ist diesmal ein italienischer Erfinder<br />

und Physiker, der als Begründer des Zeitalters der Elektrizität gilt. Im Jahr 1800 präsentierte er<br />

<strong>das</strong> erste funktionierende galvanische Element, die erste Batterie. Nach seinem Tod wurde die<br />

Maßeinheit der elektrischen Spannung nach ihm benannt.<br />

Kleiner Tipp: Das international anerkannte Kürzel „U“ wurde früher wie ein „V“ geschrieben.<br />

Haben Sie es erraten? Den richtigen Namen erhalten Sie übrigens auch, wenn Sie unser Kreuzworträtsel<br />

lösen!<br />

Ihr Gewinn Alles sauber und bis zu 70 Prozent Strom gespart! Das kann der neue<br />

Waschvollautomat Maxx 6 EcoWash von Bosch. Egal, ob Sie ein oder sechs Kilo waschen – mit dem<br />

speziellen 20 °C-Energiespar-Programm (siehe Seite 20/21) wird leicht verschmutzte Wäsche auf<br />

umweltschonende Weise wieder sauber. Und einen neuen Rekord gibt es auch: Das Kurzprogramm<br />

startet mit Hauptwäsche, Spülen und Schleudern in nur 15 Minuten durch. Wir verlosen eine<br />

Energiespar-Waschmaschine von Bosch im Wert von 629 Euro!<br />

1<br />

Knorpelscheibe<br />

im Knie<br />

Käsestadt<br />

in Holland<br />

Kurzform<br />

von<br />

Edward<br />

schwarzer<br />

Vogel<br />

Kurort<br />

bei Göppingen<br />

Vorname<br />

von<br />

Jürgens<br />

Skatansage<br />

Schienenstrang<br />

34<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Stadt am nordische<br />

Bodensee Dichtung<br />

9<br />

8<br />

Aristokratie<br />

1<br />

Ausruf<br />

der Ungeduld<br />

6<br />

StudentenkantineMännername<br />

10<br />

sanft,<br />

weich<br />

(englisch)<br />

Biene<br />

Gashülle<br />

der Erde<br />

italienisch:<br />

ja<br />

4<br />

Region<br />

am Oberrhein<br />

Seerose<br />

2<br />

offizieller<br />

Vertreter<br />

eines<br />

Staates<br />

12<br />

Energiequelle<br />

Augenflüssigkeit<br />

Schweizer<br />

Männername<br />

Kunstgriff<br />

schnell,<br />

zügig<br />

14<br />

größere<br />

Ortschaft<br />

15<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Fluss im<br />

Schwarzwald<br />

Frau im<br />

Paradies<br />

Halbton<br />

über D<br />

italienische<br />

Insel<br />

13<br />

Schluss<br />

3<br />

modern<br />

US-Soldat<br />

Stadt an<br />

der Enz<br />

11<br />

zu Ende,<br />

vorbei<br />

5<br />

letzter<br />

Rest im<br />

Glase<br />

7<br />

RM063924 200803<br />

Auflösung aus Heft 2/2008<br />

Die gesuchte Person war der<br />

schottische Erfinder James Watt,<br />

nach dem die elektrische Leistungseinheit<br />

benannt wurde.<br />

Wir gratulieren allen Gewinnern!<br />

Des Rätsels Lösung bitte<br />

bis zum 10. Oktober 2008<br />

per Mail an<br />

enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com<br />

oder auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an:<br />

<strong>EnBW</strong><br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Preisrätsel<br />

Postfach 10 12 43<br />

70011 Stuttgart<br />

Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen, und <strong>EnBW</strong>-<br />

Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen<br />

dürfen leider nicht teilnehmen!<br />

Foto: Bosch<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen <strong>EnBW</strong>-Kunden eine<br />

„Energie-Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten<br />

wir feststellen: Die <strong>EnBW</strong> hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun!<br />

PS: Eine seriöse Gewinnchance haben Sie, wenn Sie dieses Kreuzworträtsel<br />

hier lösen. Viel Erfolg!<br />

Mehr als Energie für Sie!<br />

Service wird bei der<br />

<strong>EnBW</strong> großgeschrieben.<br />

Egal, ob Strom, Gas, Wasser oder Wärme – seit 100 Jahren<br />

versorgt die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg ihre<br />

Kunden zuverlässig mit Energie. Das Unternehmen bietet außerdem einen<br />

umfassenden Service an: Eine 24-Stunden-Störungshotline garantiert<br />

eine reibungslose Versorgung zu jeder Zeit. Bei allen Fragen stehen<br />

Experten in vier <strong>EnBW</strong>-Shops und drei Kundencentern als kompetente<br />

Berater zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Serviceleistungen wie<br />

zum Beispiel den Umzugsservice, Gebäudeenergieausweis, Wärmepumpenrechner,<br />

Energiesparplaner und die Effizienz-Broschüren. <strong>EnBW</strong>-<br />

Kunden sind immer über alle wichtigen Themen informiert – mit dem<br />

kostenlosen Kunden<strong>magazin</strong> und den aktuellen Informationen im<br />

Online-Newsletter. Im Internet unter www.enbw.com finden Sie alle Informationen<br />

rund um Ihre Möglichkeiten bei der <strong>EnBW</strong> und können dort<br />

auch regelmäßig gewinnen. Auch in der Freizeit ist die <strong>EnBW</strong> ein guter<br />

Partner: Im Freizeitplaner erfahren die Leser alles über die schönsten Ausflugstipps<br />

in ihrer Region. Und mit der SüdBest-Karte profitieren sie von<br />

tollen Vorteilen – nicht nur bei Freizeitaktivitäten. Wer <strong>das</strong> Unternehmen<br />

einmal persönlich kennenlernen will, der kann <strong>das</strong> bei zahlreichen<br />

Verbrauchermessen, Promotion-Veranstaltungen und auf der Energieberatungstour<br />

des <strong>EnBW</strong> EnergyTrucks. Die nächsten Termine finden Sie<br />

auf den Seiten 18/19.<br />

Übrigens: Nur wo <strong>EnBW</strong> drauf ist, steht auch <strong>EnBW</strong> dahinter: Derzeit<br />

häufen sich bei der Verbraucherzentrale die Beschwerden. Viele<br />

Kunden finden in ihren Briefkästen rosa oder weiße Postkarten mit dem<br />

Aufdruck „Wichtige Tarif-Information zu Ihrem Strom-Anschluss“. Dabei<br />

werden sie aufgefordert, eine Telefonnummer anzurufen, um Fragen<br />

zum bestehenden Stromlieferungsvertrag zu klären. Das eigentliche<br />

Ziel aber ist der Abschluss eines neuen Vertrags bei einem anderen Anbieter.<br />

Wenige Tage später erhalten die Anrufer eine Bestätigung des<br />

Wechsels. Achten Sie also auf den Absender: Einen Brief der <strong>EnBW</strong> können<br />

Sie immer deutlich am <strong>EnBW</strong>-Logo erkennen. Wenn Sie nicht sicher<br />

sind, ob die Post wirklich von Ihrem Energieversorger kommt, rufen Sie<br />

einfach die kostenfreie Servicenummer unter 0800 3629 000 an.<br />

Mehr Infos im Internet unter www.enbw.com<br />

Gewinnen Sie:<br />

2 Skiwochenenden für jeweils 2 Personen im<br />

Schweizer Ferienort Savognin.<br />

12. bis 14. Dezember 2008.<br />

Inklusive Ski und Hotel.<br />

Machen Sie mit unter<br />

www.enbw.com/suedbest/savognin<br />

So erreichen Sie uns<br />

24-h-Hotline bei Stromstörungen:<br />

0800 3629-477 (kostenfrei)<br />

24-h-Hotline bei Gasstörungen:<br />

0800 3629-447<br />

24-h-Hotline bei Wasserstörungen:<br />

0711 289-47961<br />

Kundenservice<br />

Fragen zum Thema Energie, zum Unternehmen<br />

<strong>EnBW</strong>, zu SüdBest, zu unseren Produkten oder<br />

Tarifen? Wir sind für Sie da:<br />

Telefon 0800 3629-000<br />

oder 0800 ENBW-000<br />

Fax 0800 3629-111 oder 0800 ENBW-111<br />

E-Mail: kontakt@enbw.com<br />

Rufnummern für Kunden<br />

der <strong>EnBW</strong> ODR Ostwürttemberg<br />

DonauRies AG:<br />

Kundenservice 0800 3629-637<br />

oder 0800 ENBW-ODR<br />

(kostenfrei, Mo–Frw 7–19 Uhr)<br />

24-h-Hotline bei Stromstörungen der ODR:<br />

07961 820 (kostenfrei)<br />

24-h-Hotline bei Gasstörungen der ODR:<br />

07961 825<br />

Internet: www.enbw.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

Projektleitung: Ursula Meister, Oliver Schulz<br />

Koordination: Alexandra Schaan<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

<strong>EnBW</strong> AG<br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />

Telefon 0711 289-22558<br />

Fax 0711 289-22127<br />

E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong>@ enbw.com<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH:<br />

Elke Schmidt<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG: Birgit Hund<br />

SüdBest GmbH: Ferdinand Veit, Sylvia Makowski<br />

Redaktion: Antje Bongers, Bettina Bücker-Zeiss, Karen<br />

Metzger, Sabine Müntze, Dr. Theo Rombach, Christoph<br />

Schwarzer, Barbara Schwerdtle, Thomas van Laak<br />

Gestaltung: Jürgen Kaffer/Büro Hamburg<br />

Verlag: G+J Corporate Media GmbH<br />

Friesenweg 2a–c, 22763 Hamburg<br />

www.guj-corporate-media.de<br />

Objektleitung: Melanie Jonas<br />

Druck: Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim<br />

© 2008, <strong>EnBW</strong> AG<br />

35


Mehr Energie können Sie<br />

Ihrer Zukunft nicht geben.<br />

<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG – dahinter stehen ca. 21.000 Mitarbeiter,<br />

die sich für Strom, Gas und energienahe Dienstleistungen stark<br />

machen. Heute sind wir Deutschlands drittgrößtes Energieversorgungsunternehmen<br />

und nutzen auch in Mittel- und Osteuropa unsere Chancen.<br />

Die <strong>EnBW</strong> Kraftwerke AG betreibt dabei ein spannendes Geschäft: Fossile<br />

Brennstoffe, erneuerbare Energien und Kernenergie als Basis, dazu ein<br />

großer Kraftwerkspark. Als Vordenker und Wegbereiter geben wir Impulse<br />

und nehmen Impulse auf. So verlassen wir eingefahrene Bahnen und ebnen<br />

der Energie der Zukunft neue Wege.<br />

Vielseitige Herausforderungen bieten wir für<br />

Ingenieure w|m<br />

– mit Berufserfahrung<br />

– mit Projektleitungserfahrung<br />

aus den Fachrichtungen Maschinen bau, Verfahrenstechnik,<br />

Elektrotechnik, Leittechnik, Energietechnik,<br />

Werkstoffkunde, Qualitätsmanagement, Bautechnik,<br />

Hydraulische Maschinentechnik<br />

Ihre Impulse sind hier gefragt: In einem Umfeld, <strong>das</strong> von der Planung über<br />

den Bau bis hin zu Betrieb, Instandhaltung und Optimierung von Kraftwerken<br />

reicht, erwarten Sie vielfältige Herausforderungen und ein ideales Umfeld<br />

zur Entfaltung Ihrer Energie. Unser Erfolg ist kein Zufall, sondern <strong>das</strong><br />

Zusammenspiel eines motivierten und kompetenten Teams, <strong>das</strong> bei uns<br />

immer wieder gefordert und gefördert wird.<br />

Überzeugen Sie uns von Ihrer Energie: Sie besitzen mindestens drei Jahre<br />

Berufserfahrung. Idealerweise haben Sie bereits Kenntnisse in der Kraftwerkstechnik<br />

oder in verwandten Bereichen gesammelt. Die Flexibilität für<br />

Projekteinsätze an unseren Kraftwerksstandorten rundet Ihr Profil ab.<br />

Zur ersten telefonischen Kontaktaufnahme steht Ihnen aus der Personalbetreuung<br />

Ulrike Sackmann unter 0711 2181­152 gerne zur Verfügung.<br />

Interessiert? Dann bewerben Sie sich jetzt online unter<br />

www.enbw.com/karriere

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