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Der Ernst-Ludwig-Park - Portal-Darmstadt

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Projektverlauf<br />

ERnst-LuDwIG-KAsERnE LuftbILD<br />

Geschichte der Kaserne<br />

Am süd-westlichen Stadtrand von <strong>Darmstadt</strong> ent-<br />

stand 1937/38 für ein Infanteriebataillon der deut-<br />

schen Wehrmacht die <strong>Ernst</strong>–<strong>Ludwig</strong>–Kaserne. Ihren<br />

Namen erhielt sie vom letzten regierenden Großher-<br />

zog <strong>Ernst</strong>-<strong>Ludwig</strong> von Hessen und bei Rhein (1868<br />

– 1937). Sie war ringsum von Wald umgeben.<br />

Das Kasernengelände war als rechtwinklige Anlage mit<br />

einem zentralen Platz angelegt worden. Die US-Ar-<br />

mee übernahm die Kaserne 1945 und erweiterte sie<br />

durch Waldrodung in den folgenden Jahren um 3,5<br />

ha, so dass die Gesamtfläche der Kaserne nun etwa<br />

11,1 ha betrug. Gleichzeitig wurde auch die Heimstät-<br />

tensiedlung bis an die Grenze des Kasernengeländes<br />

erweitert. Im Jahr 1992 kündigte die US-Armee die<br />

Freigabe der Kaserne an, woraufhin die Stadtverordne-<br />

tenversammlung der Stadt <strong>Darmstadt</strong> zur Sicherung<br />

der städtischen Ziele die Aufstellung eines Bebauungs-<br />

plans beschloss. Die Freigabe der Flächen verzögerte<br />

4<br />

sich durch die weiterhin bestehende Nutzung des<br />

östlichen Grundstücksanteiles durch die US-Armee.<br />

Diese Nutzung hätte den Anschluss des neuen Quar-<br />

tiers an die Heimstättensiedlung auf unabsehbare Zeit<br />

verhindert, so dass die Stadt <strong>Darmstadt</strong> auf einer Frei-<br />

gabe auch dieser Flächen bestand. Nach der Einigung<br />

mit der US-Armee sicherte sich die Stadt <strong>Darmstadt</strong><br />

1995 ein besonderes Vorkaufsrecht auf diese Flächen.<br />

Mit Abzug der US-Armee wurde das Gelände von der<br />

Bundesvermögensverwaltung übernommen. Die US-<br />

Armee darf bis heute eine Teilfläche von 1,4 ha für<br />

das amerikanische Theater nutzen. Eine Gedenktafel<br />

erinnert an den Abbruch der Kasernengebäude und die<br />

Wiederverwendung des Bauschutts für den Bau des<br />

Lärmschutzwalls.

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