Nr. 173 - Regierungsrat - Basel-Stadt
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HANS-RUDOLF RYF<br />
PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT<br />
HUMAN RESOURCES MANAGEMENT • OMBUDSMAN • LEHRSTELLEN AUGUST 2002 • NR. <strong>173</strong>/27.JG
INHALT<br />
4 Personalfragen<br />
Human Resources Management<br />
6 Ombudsman<br />
8 Hintergrund<br />
Kriminalkommissariat<br />
11 Kolumne<br />
12 Lehrstellen<br />
15 Gleichstellungsbüro<br />
Jubiläumsfest<br />
16 Foto-Wettbewerb<br />
18 Dienstjubiläen<br />
20 Edgar<br />
21 Märt<br />
22 Voilà<br />
24 Freiwilligenarbeit<br />
25 Rätsel<br />
27 Schulsport<br />
29 Führungskurse<br />
32 Heimat<br />
NÄCHSTE AUSGABE<br />
<strong>Nr</strong>. 174, Oktober 2002<br />
IMPRESSUM<br />
pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />
das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,<br />
Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />
Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler<br />
Personaldienst; Jeannette Brêchet; Ildiko Hunyadi;<br />
Monika Wirth; Markus Wüest; Rolf Zenklusen.<br />
Redaktionskommission: Markus Grolimund,<br />
Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo,<br />
Appellationsgericht.<br />
Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>,<br />
Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.<br />
Internet: http://www.pibs.ch<br />
E-Mail: pibs@bs.ch<br />
Herausgeber: Zentraler Personaldienst.<br />
Gestaltung: Jundt & Partner.<br />
Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.<br />
Technische Herstellung: Basler Zeitung.<br />
Papier: chlorfrei gebleicht.<br />
Auflage: 32 500 Exemplare,<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
www.pibs.ch<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
2<br />
PERSÖNLICH<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
Buddha und der<br />
BVB-Bär<br />
Hans-Rudolf Ryf, BVB-Busfahrer<br />
Das Haus im biederen Wohnquartier wirkt<br />
freundlich. Die helle Wohnung lässt Raum<br />
und Weite zum Atmen. Nur in der Wohnstube<br />
trifft der Blick auf Ungewöhnliches:<br />
Auf einem Tisch in einer Ecke schauen verschiedene,<br />
reich verzierte Buddhas gütig in<br />
die Runde, während sich der BVB-Bär gemütlich<br />
auf der Polstergruppe lümmelt. Die<br />
Buddhas und der Bär symbolisieren die beiden<br />
Tätigkeiten, die das Leben von Hans-<br />
Rudolf Ryf ausmachen. Denn der Teilzeit-<br />
Busfahrer bei den BVB ist gleichzeitig<br />
Mönch und Leiter von zwei buddhistischen<br />
Zentren in <strong>Basel</strong> und Freiburg i. Br.<br />
«Die Kombination ist ideal. Ich bin froh,<br />
dass ich als Buddhist weiss, wie man mit<br />
Stress, Wut oder Ungeduld umgehen kann.<br />
Beim Fahren auf <strong>Basel</strong>s Strassen kann ich<br />
die Praxis anwenden», sagt der aussergewöhnliche<br />
Mann in seiner Küche, die wie<br />
jede andere auch aussieht. Er selbst unterscheidet<br />
sich nicht nur durch seine Ansichten<br />
von «gewöhnlichen» Menschen. Wenn<br />
er nicht seine BVB-Uniform trägt, wandelt<br />
er in einer Mönchsrobe durchs Leben. Dabei<br />
ist das Wort wandeln falsch gewählt.<br />
Denn Hans-Rudolf Ryf spricht, lacht und<br />
funktioniert wie jeder andere Mensch auch.<br />
Begeistert holt er zum Beispiel ein Fachbuch<br />
vom Schrank und spricht über gesunde Ernährung.<br />
Als buddhistischer Mönch arbeitet er ständig<br />
der geistigen Vollendung entgegen. Wie<br />
alle Menschen strebt Ryf das Glück an. Er<br />
hat jedoch gelernt, dass er sein Ziel nur mit<br />
Liebe und der Anwendung von Weisheit<br />
erreichen kann. Negative geistige Gewohnheiten<br />
wie Neid, Eifersucht, Wut und Gier<br />
haben auf seinem Weg keinen Platz und<br />
werden deshalb in positive Gefühle umgewandelt.<br />
Hans-Rudolf Ryf begegnete seinem Lehrer,<br />
dem tibetischen Mönch und Gelehrten<br />
Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche, im Jahre<br />
1993. Schon zuvor fühlte er sich zum Buddhismus<br />
hingezogen. Noch im Jahr der Begegnung<br />
wurde er als Mönch ordiniert und<br />
studiert seither buddhistische Philosophie<br />
und Meditation.<br />
Der Mönch erklärt die buddhistische Lebensweise<br />
in «exotischem» Berndeutsch.<br />
Tatsächlich ist seine Haut so blass wie die<br />
unsere, und seine Sprache ebenso schweizerisch<br />
wie das <strong>Basel</strong>deutsch. Der Berner hat<br />
die vergangenen sechzehn Jahre in Zürich<br />
gelebt. Am 1. April 2001 kam er auf<br />
Wunsch seines Lehrers nach <strong>Basel</strong> und setzte<br />
die Tradition des Busfahrens bei den BVB<br />
fort. Schon in Zürich arbeitete er während<br />
10 Jahren teilzeitig als Busfahrer bei den<br />
VBZ und chauffierte zahlreiche Menschen<br />
durch den <strong>Stadt</strong>dschungel.<br />
Hans-Rudolf Ryf ist tatsächlich ein aussergewöhnlicher<br />
Mensch, dessen Persönlichkeit<br />
nicht schnell erfasst werden kann. Eines<br />
scheint aber bereits nach einer Stunde<br />
selbstverständlich: Dass es keinen Widerspruch,<br />
sondern nur Harmonie gibt zwischen<br />
dem BVB-Bär und den reich verzierten<br />
Buddhas.<br />
TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />
FOTO: ERWIN ZBINDEN
EDITORIAL � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Machen Sie mit!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Die pibs-Redaktion möchte die direkte Kommunikation über das Internet besser nutzen. Über unsere<br />
Homepage www.pibs.ch können Sie einfach und direkt mit uns kommunizieren. Uns interessiert Ihre<br />
Meinung zu den pibs-Beiträgen oder zu Themen, die Sie rund um den Arbeitgeber BASEL-STADT beschäf-<br />
tigen. Ihre Stellungnahmen lassen wir selbstverständlich in unsere Redaktionsarbeit einfliessen. Und wenn<br />
Sie keinen Zugang zum Internet haben, schicken Sie uns Kommentare oder Anregungen einfach per<br />
Briefpost.<br />
Auch diese Ausgabe enthält wieder interessante Beiträge: Sie wissen, BASEL-STADT verfügt über eine<br />
Personalfachorganisation. Der <strong>Regierungsrat</strong> hat die Absicht erklärt, sich in Bezug auf Personalfragen an<br />
neue Standards zu halten. Wir informieren Sie auf den Seiten vier und fünf ausführlich.<br />
Krimi-Fans aufgepasst: Stephan Fischer, Detektiv beim Kriminalkommissariat, hat von pibs Besuch bekom-<br />
men. Auf den Seiten acht bis elf können Sie sich einen Einblick in das Berufsbild verschaffen. Das Resultat<br />
vorweg: Film und Realität müssen nicht immer übereinstimmen ...<br />
Abschliessend der Tipp an die «Kreuzworträtsel-Fans»: Geben Sie das Lösungswort unter www.pibs.ch<br />
online ein. Apropos pibs im Internet: Chatten Sie mit <strong>Regierungsrat</strong> Ralph Lewin am 12. September und<br />
mit Regierungspräsident Carlo Conti am 23. September, jeweils 14.15 bis 14.45 Uhr.<br />
Machen Sie mit!<br />
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
4<br />
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PERSONALFRAGEN<br />
Der Faktor Mensch<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Ende Juni hat der <strong>Regierungsrat</strong> einen<br />
Bericht zum «Human Resources Management»<br />
verabschiedet. Damit erklärt er seine Absicht,<br />
sich in Bezug auf Personalfragen an neue<br />
Standards zu halten.<br />
Es mag nicht die drängendste Frage sein,<br />
trotzdem gehört sie an den Anfang: Weshalb<br />
verabschiedet der <strong>Regierungsrat</strong> von<br />
BASEL-STADT ein Papier zum «Human<br />
Resources Management»? Weshalb nicht<br />
das deutsche Wort Personaladministration<br />
oder Personalförderung verwenden? Immerhin<br />
ist BASEL-STADT kein international<br />
tätiger Konzern, bei dem sich englische<br />
Begriffe im Sinne der allgemeinen Verständlichkeit<br />
aufdrängen.<br />
Wolfgang Pfund, seit anderthalb Jahren der<br />
Leiter des Zentralen Personaldienstes (ZPD)<br />
und Autor des Berichtes, hat eine Erklärung<br />
für die Wortwahl parat: «Personaladministration<br />
greift entschieden zu kurz. Gerade<br />
das soll der Bericht eben ändern: Wir<br />
wollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
nicht einfach verwalten, sondern aus<br />
ihren Talenten und Fähigkeiten das Maximum<br />
herausholen. Deshalb reden wir ganz<br />
bewusst von Management.»<br />
Pfund unterstreicht aber auch die Bedeutung<br />
des Wortes «Resources» – Ressourcen:<br />
«Bei den Finanzen ist es längst akzeptierte<br />
� � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Tatsache, dass man mit den vorhandenden<br />
Mitteln das Optimale zu erreichen sucht.<br />
Beim Personal, bei den Menschen, hat sich<br />
diese Einsicht leider noch nicht überall<br />
durchgesetzt.» Zwar habe es schon in Leitbildern<br />
der 80er Jahre geheissen «unsere<br />
Mitarbeiter sind unser grösstes Kapital»,<br />
aber wirklich ernst genommen habe man<br />
diese Devise damals nicht, sagt der Leiter<br />
des ZPD.<br />
Wolfgang Pfund hat sich im letzten Quartal<br />
des vergangenen Jahres in allen Departementen<br />
kundig gemacht, wie der Stand<br />
der Personaladministration bzw. des Human<br />
Resources Management (HRM) ist. Eine<br />
wichtige Erkenntnis: Die Unterschiede in<br />
der Personalbetreuung und -förderung sind<br />
erheblich. Während zum Teil immer noch<br />
das Schwergewicht auf reine Administration<br />
– Daten eingeben, Lohnberechnungen<br />
verwalten – gelegt wird, arbeitet man am<br />
anderen Ende des Spektrums bereits nach<br />
den Ideen und Richtlinien eines modernen<br />
Human Resources Management, fördert<br />
und unterstützt die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter entsprechend, besetzt nach<br />
genauen Vorgaben offene Stellen.<br />
Diese Bandbreite soll nun mit dem Bericht<br />
reduziert werden. BASEL-STADT soll in den<br />
nächsten drei bis fünf Jahren beim HRM<br />
Standardpraktiken einführen, hat der <strong>Regierungsrat</strong><br />
beschlossen. Diese Praktiken, die<br />
sich zum Teil auf den Aspekt der Administration<br />
beziehen – ein Zeugnis etwa soll<br />
innerhalb einer genau definierten Frist verschickt<br />
werden –, zum Teil aber auch auf<br />
die Förderung und Weiterbildung, sollen<br />
nun innert der vorgegebenen Frist umgesetzt<br />
werden. Administration und Personal-<br />
Management müssen parallel verbessert<br />
werden. «Das eine tun, aber das andere<br />
nicht lassen», könnte vereinfacht dargestellt<br />
die Formel heissen.<br />
«Wir müssen die Inhalte des modernen<br />
Human Resources Management auf der<br />
ganzen Linie zur Anwendung bringen»,<br />
sagt Wolfgang Pfund. «Vom <strong>Regierungsrat</strong><br />
bis hin zu den unteren Kadern. Wir müssen<br />
stufengerecht erklären, was führen heisst,<br />
was sorgfältige Personalselektion bedeutet
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
und wie man das Personal, das bereits bei<br />
BASEL-STADT beschäftigt ist, optimal betreut.»<br />
Es gehe darum, den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern «Sorge zu tragen»,<br />
zu überprüfen, ob beispielsweise die Entlöhnung<br />
korrekt ist, die Kenntnisse und die<br />
Fähigkeiten des Personals à jour gehalten<br />
werden, die Leute auch ihren Fähigkeiten<br />
entsprechend eingesetzt werden.<br />
Profitieren vom HRM modernen Zuschnitts<br />
nur die jüngeren, kommt für die älteren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Reform<br />
zu spät? Wolfgang Pfund winkt ab.<br />
«Ganz bestimmt nicht. Gerade Menschen<br />
um 50 suchen oft noch einmal nach einer<br />
neuen Herausforderung, lassen sich gerne<br />
noch einmal neu begeistern.»<br />
Die Standards des HRM bei BASEL-STADT<br />
kommen im Vergleich zur Chemie oder den<br />
Banken allerdings relativ spät. «In der Privatwirtschaft<br />
ist die Bedeutung des HRM<br />
früher erkannt worden», sagt Pfund unumwunden.<br />
«Dass ein effizienter, bewusster<br />
Umgang mit den Menschen auch auf die<br />
Finanzen einen erheblichen Einfluss haben<br />
kann, hat sich als Erkenntnis dort früher<br />
durchgesetzt.» Als Faustregel gilt: Eine<br />
Stelle neu zu besetzen kostet im Schnitt<br />
100 000 Franken.<br />
Deshalb wären im Sinne eines guten HRM<br />
auch entsprechende Mittel notwendig, um<br />
Fachleute in Personalfragen beschäftigen zu<br />
können. An dieser Frage könnte das Ganze<br />
eventuell scheitern. Denn das Geld bei<br />
BASEL-STADT ist knapp. Und wenn die<br />
wahre Bedeutung des HRM nicht erkannt<br />
wird – der direkte Zusammenhang zwischen<br />
guter Personalführung und kosteneffizienter<br />
Arbeit ist nicht immer so leicht<br />
nachzuweisen, die Kosten-Nutzen-Rechnung<br />
verlangt einen weiten Zeithorizont –,<br />
droht dem jetzt verabschiedeten Bericht die<br />
Einmottung, ohne dass sich viel geändert<br />
hätte.<br />
«Ich habe viel Zeit und Energie in diese Arbeit<br />
investiert», sagt Wolfgang Pfund. «Ich<br />
werde sicher nicht einfach zusehen, wie das<br />
HRM still und leise ad acta gelegt wird.»<br />
Immerhin hätten sich alle Regierungsräte,<br />
alle Personalverantwortlichen in den Departementen<br />
und in den Betrieben IWB, BVB<br />
und den drei Spitälern hinter den Bericht<br />
gestellt. «Wenn wir erkennen, dass sich einzelne<br />
Aspekte nicht sofort umsetzen lassen,<br />
müssen wir halt wieder diskutieren, das versteht<br />
sich von selber. Aber mir liegt viel daran,<br />
dass BASEL-STADT in Bezug auf das HRM<br />
einen Massstab setzt und damit auch weiterhin<br />
ein attraktiver Arbeitgeber bleibt, der<br />
gute und talentierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter anzulocken und an sich zu binden<br />
vermag.»<br />
TEXT: MARKUS WÜEST<br />
FOTO: ANDREAS F. VOEGELIN<br />
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
OMBUDSMAN<br />
6<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Wenn der<br />
Schuh drückt<br />
Er ist vom Staat angestellt, ist aber unabhängig<br />
und keinem Departement, keinem<br />
Vorgesetzten und keinem <strong>Regierungsrat</strong><br />
unterstellt. Die Rede ist vom Ombudsman,<br />
Andreas Nabholz. Diese Unabhängigkeit<br />
gibt ihm eine Möglichkeit, die er bewusst<br />
nutzt: Mit Geduld uneingeschränkt zuhören,<br />
abklären und vermitteln. Dabei schont<br />
er keine Kolleginnen, keine Freunde, keine<br />
Mächtigen. Das macht ihn bei Hilfesuchenden<br />
beliebt, andererseits unbeliebt bei<br />
denjenigen, die er mit unangenehmen<br />
Nachrichten bedienen muss. «Das gehört<br />
zu meinem Job», so der Kommentar des<br />
Ombudsmans.<br />
Ombudsman als «Frühwarnsystem»<br />
Besonders nach dem tragischen Amoklauf<br />
im Parlamentsgebäude von Zug im letzten<br />
September wurde vermehrt über die präventive<br />
Wirkung von Konfliktlösungen<br />
durch Ombudsstellen diskutiert. Es schien<br />
plötzlich wieder allen klar, dass der niederschwellige<br />
und bürgernahe Dienst der Ombudsleute<br />
massgebend zur Konfliktlösung<br />
beiträgt. Andreas Nabholz schränkt aber<br />
sofort ein, ein Ombudsman könne Gewaltakte<br />
nicht in jedem Fall vermeiden. Hingegen<br />
ist er überzeugt, dass ein Ombudsman<br />
die Funktion eines «Frühwarnsystems»<br />
wahrnimmt.<br />
Beim Studium des letzten Ombudsman-<br />
Jahresberichts fällt auf, dass die Kundschaft<br />
aus den eigenen, verwaltungsinternen<br />
Reihen ständig grösser wird. Von insgesamt<br />
207 Geschäften des Ombudsmans im Jahr<br />
2001 stammen 68 von Personen aus der<br />
Verwaltung. Das sind 33 Prozent oder ein<br />
Drittel aller Geschäfte. Die Frage, ob denn<br />
beim Staat die schlechteren Angestellten<br />
oder schlechteren Vorgesetzten arbeiten als<br />
in der Privatwirtschaft, verneint Andreas<br />
Nabholz und erklärt: Ein Grund für die Zunahme<br />
der Kundschaft aus den Reihen der<br />
Kantonsangestellten liege darin, dass der<br />
Ombudsman innerhalb der Verwaltung<br />
� � � � � � � � �<br />
besser bekannt sei als ausserhalb – wohl<br />
nicht zuletzt dank pibs. Als weiteren Grund<br />
nannte Nabholz den Schwund gewerkschaftlicher<br />
Solidarität, wie er von Gewerkschaftsseite<br />
vernehmen musste. Statt dessen<br />
wendeten sich Hilfesuchende an den<br />
Ombudsman. Dieser Weg sei unbürokratisch,<br />
individuell und effizient.<br />
Umfassendes Angebot an Kaderkursen<br />
Mit ein Grund für die noch mangelhafte<br />
Konfliktbewältigung sei das Fehlen einer<br />
obligatorischen Ausbildung für Kaderleute.<br />
Wenn jemand innerhalb der Privatwirtschaft<br />
in eine neue Position befördert werde,<br />
müsse er zuvor gewisse Führungskurse absolvieren<br />
und beispielsweise das Instrument<br />
der Mitarbeitergespräche kennen lernen,<br />
erklärt Nabholz. Solche Kaderkurse gebe es<br />
auch beim Staat. Das Angebot sei umfassend<br />
und gut. Solche Weiterbildungskurse<br />
seien beim Staat aber immer noch freiwillig.<br />
Man gehe davon aus, dass eine Akademikerin<br />
oder ein Akademiker wisse, wie mit<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umzugehen<br />
sei. Diese Annahme sei falsch.<br />
Die Konsequenz seien Fehler bei der Führung.<br />
Mobbing habe es zwar schon immer<br />
gegeben. Früher hiess es «Kindergarten»<br />
oder hatte gar keinen Namen. Heute sei<br />
dieses Phänomen in aller Munde, aber auch<br />
wissenschaftlich geklärt und definiert. Und<br />
Mobbing sei oft eine Konsequenz mangeln-<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
Immer mehr Staatsangestellte<br />
wenden sich mit Problemen an<br />
Ombudsman Andreas Nabholz,<br />
um von ihm Hilfe zu erhalten.<br />
Ein Einblick in seine Arbeit.<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
der Ausbildung. Bei entsprechender Ausbildung<br />
könne eine Vorgesetzte oder ein Vorgesetzter<br />
die Symptome erkennen, sich von<br />
den Mechanismen distanzieren oder – im<br />
besseren Fall – ihnen entgegenwirken. Deshalb<br />
ist der Basler Ombudsman schon vor<br />
Jahren zum Schluss gekommen, dass gewisse<br />
Weiterbildungen beim Staat bis in<br />
die obersten Kader für obligatorisch erklärt<br />
werden sollten.<br />
Konflikte frühzeitig erkennen<br />
Die Auswirkungen von Mobbing können für<br />
Betroffene schrecklich sein: Mit Rückenschmerzen,<br />
Depressionen und anderen<br />
Krankheiten kann die Geschichte beginnen,<br />
und mit dem Verlassen der Stelle (sofern<br />
möglich), chronischer Krankheit oder gar<br />
Selbstmord kann sie enden.<br />
Nabholz möchte, dass die Vorgesetzten<br />
Konflikte schon frühzeitig erkennen – nämlich<br />
dann, wenn sie noch nicht krank machen.<br />
Als positives Beispiel erwähnt er<br />
Novartis und deren Personaldienst. Dieser<br />
stellt bei entstehenden Konflikten eigene<br />
Mediatoren zur Verfügung. Beim Staat sei<br />
die Mediation freiwillig. Wenn ein Vorgesetzter<br />
oder eine der Parteien bei einem<br />
Konflikt die Meinung habe, der Mediator<br />
sei parteiisch, könne dieser wieder «abserviert»<br />
werden. Das sei bei der Novartis nicht<br />
möglich, dort führe der Mediator seine Arbeit<br />
auf alle Fälle zu Ende.
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Eine besondere Konfliktgefahr bestehe an<br />
Arbeitsplätzen, wo die Aufgaben und Kompetenzen<br />
unklar abgegrenzt seien. Die Stärkeren<br />
oder Machthungrigen versuchten<br />
sich auszudehnen, die Schwächeren gingen<br />
unter. Solche Kompetenzkonflikte könnten<br />
oft nicht (mehr) gelöst werden, wenn schon<br />
allzu viel Geschirr zerschlagen sei. Es gehe<br />
dann gar nicht mehr um den Konflikt selbst,<br />
sondern nur noch um die «Wahrung des<br />
Gesichts». Deshalb sei die Beurteilung und<br />
Konfliktbearbeitung durch Aussenstehende<br />
manchmal unumgänglich.<br />
Und eine weitere Beobachtung hat Nabholz<br />
gemacht: «Die Beschwerdeführenden kommen<br />
aus allen Departementen, aus allen<br />
Schichten und allen Hierarchien.» Wer den<br />
Basler Ombudsman schon selber um Hilfe<br />
gebeten hat, weiss: Er setzt sich mit den<br />
Anliegen seiner Kundschaft ernsthaft auseinander.<br />
Und einen Vorwurf kann ihm niemand<br />
machen: Jenen, dass er in falscher<br />
Rücksicht auf Obrigkeiten und Mächte nicht<br />
seinen geraden Weg gegangen wäre.<br />
TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />
FOTOS: BARBARA JUNG<br />
Unternehmenskultur<br />
«Dabei gehört konstruktives Konfliktmanagement<br />
zur Führungsverantwortung<br />
und ist damit Chefsache. So wie<br />
ein transparenter Informationsfluss,<br />
klare Organisationsstrukturen und koordinierte<br />
Arbeitsabläufe auf der strukturellen<br />
Ebene von grosser Bedeutung<br />
sind, spielen auf der personellen Seite<br />
Anerkennung und Wertschätzung eine<br />
wesentliche Rolle. Auch die Unterstützung<br />
von Menschen, die in Bedrängnis<br />
geraten sind, gehört zur Unternehmenskultur.»<br />
ZITAT AUS DEM BERICHT 2001 DES<br />
OMBUDSMANS AN DEN GROSSEN RAT<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />
diesem Beitrag: www.pibs.ch Ombudsman Andreas Nabholz<br />
7<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
Detektiv Stephan Fischer<br />
8<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
Breitbeinig sitzt er da, der lange Körper<br />
etwas zusammengesunken, die grossen<br />
Hände reglos auf dem Tisch. «Sie müssen<br />
wahrheitsgetreu aussagen», ermahnt der<br />
Detektiv routinemässig. Das junge Opfer<br />
lässt sich Zeit, schaut die acht Gesichter auf<br />
dem Blatt genau an. Die Haare hatte der<br />
Täter damals kürzer getragen, als er ihn<br />
bedroht und beraubt hatte. Schliesslich ist<br />
sich der junge Mann sicher und tippt bei<br />
der Bildgegenüberstellung auf den Kopf<br />
links unten: «Der.» Detektiv Stephan Fischer<br />
sieht seine Ermittlungsarbeit bestätigt, denn<br />
verschiedene andere Hinweise hatten in<br />
diese Richtung gedeutet.<br />
«Meistens macht der Verdächtige selber<br />
Fehler, brüstet sich mit der Tat oder hat<br />
unverhältnismässig viel Geld zur Verfügung»,<br />
erzählt er. Dieser Fall ist einer von<br />
mehreren, derer der junge Delinquent beschuldigt<br />
wird, und weil die Beweislage erdrückend<br />
ist, wird er nun zur Verhaftung<br />
ausgeschrieben, die Maschinerie setzt sich<br />
in Gang. Mit raschen Schritten und wehenden<br />
Blättern eilt Stephan Fischer zum Faxraum,<br />
von wo bei der Staatsanwaltschaft<br />
des Wohnkantons um Rechtshilfe ersucht<br />
wird, dann werden die Personalien des jungen<br />
Gewalttäters ins schweizerische Per-<br />
� � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � �<br />
HINTERGRUND<br />
Mit offenen Augen<br />
Die Arbeit der zehn<br />
Mitarbeitenden der<br />
Fachgruppe<br />
«Leib und Leben»<br />
des Kriminalkommissariats<br />
ist vielseitig –<br />
aber auch<br />
belastend.<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � �<br />
sonenfahndungssystem Ripol aufgenommen.<br />
Und gleichzeitig erhält ein Fahnder<br />
den Auftrag, die Plätze aufzusuchen, an<br />
denen der Verdächtige immer wieder gesehen<br />
worden ist. Denn ein fester Wohnort<br />
ist nicht bekannt, und geregelte Arbeit hat<br />
er keine.<br />
Von der Drohung bis zur Tötung<br />
Wer durch die runden Schleusen in den<br />
kühlen, hohen Vorhof des Waaghof kommt,<br />
betritt eine andere Welt. Nicht dass sich<br />
dunkle Auren des Verbrechens in den<br />
Gängen breit gemacht hätten, im Gegenteil,<br />
es herrscht im vorderen Gebäudeteil,<br />
der die Staatsanwaltschaft, das Kriminalkommissariat,<br />
die Fahndung und die Kriminaltechnik<br />
beherbergt, eher eine Art Null-<br />
Atmosphäre, geprägt von Sachlichkeit und<br />
dezenter Geschäftigkeit. Die menschlichen<br />
Tragödien, so muss man die Geschichten<br />
wohl nennen, die hier aus der Privatheit gerissen<br />
werden, sind meist hinter die Rücken<br />
der Aktenordner gebannt; sechzehn füllen<br />
die Ermittlungen zum Tötungsdelikt so und<br />
so, ein einziger Ordner genügt für einen<br />
einfachen Raub.<br />
Detektiv Stephan Fischer gehört dem Kriminalkommissariat<br />
an und ist einer von<br />
Andreas Laederach, Kanzleichef Fahndung<br />
zehn Mitarbeitenden der Fachgruppe «Leib<br />
und Leben», die alle Delikte behandelt, die<br />
einen Angriff gegen die Freiheit eines Menschen<br />
darstellen wie Drohung, Tätlichkeit,<br />
Raub oder Körperverletzung; das Team behandelt<br />
aber auch Fälle von Erpressung,<br />
Entführung, Geiselnahme – und Tötungsdelikte.<br />
Dabei denkt die Krimileserin oder<br />
der Krimigucker natürlich sofort an den<br />
schwedischen Kommissar Wallander oder<br />
einen Fernsehermittler: «Sind Sie also wie<br />
Derrick?» – «Derrick ist nicht so wie wir»,<br />
antwortet Kriminalkommissär Hans Peter<br />
Kalbermatten, «wir sind real.» Und die Verbrechen,<br />
die aufzuklären sind, eben auch.<br />
Deshalb legte er den Kriminalroman, den<br />
er sich einmal in die Ferien mitgenommen<br />
hatte, nach drei Seiten angewidert weg.<br />
Deshalb auch ist es nötig, eine professionelle<br />
Distanz zu den Geschehnissen aufzubauen.<br />
«Ein bisschen geht immer kaputt»<br />
«Aus kriminalistischer Sicht sind die Kapitalverbrechen<br />
die interessantesten Fälle»,<br />
sagt Hans Peter Kalbermatten. «Es ist ganz<br />
einfach: Wenn jemand getötet wird, ist jemand<br />
der Täter. Wir könnten einfach jeden<br />
fragen, ob ers war, und alle Alibis prüfen.
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
nach Antworten suchen<br />
Kriminalkommissär Hans Peter Kalbermatten Hans Büeler am Personalfahndungssystem Ripol<br />
Wir aber gehen anders vor, wir entwickeln<br />
Ideen und Strategien im Team, verfolgen<br />
nur bestimmte Spuren, und wenn man den<br />
richtigen Faden erwischt, führt er einen<br />
zum Täter.» Aber unberührt bleibt niemand<br />
bei dieser Arbeit. «Wir haben mit toten<br />
Menschen zu tun, das ist belastend», sagt<br />
er einfach. Und persönlich berührt ihn sehr,<br />
wenn Kinder von Verbrechen betroffen<br />
sind. Er erzählt von einem Kind, das vom<br />
Vater entführt wurde: «Bei solchen Fällen<br />
unternehmen wir alles, was wir können,<br />
und doch weiss ich nicht immer, was ich<br />
der Mutter am Telefon sagen kann.» Unauslöschlich<br />
bleibt ihm auch das Bild einer<br />
Mutter, die neben ihrem toten Kind auf die<br />
Einsatzgruppe wartete. «Ein bisschen geht<br />
immer kaputt», relativiert er die Stärke<br />
seines persönlichen Schutzschilds, «aber<br />
auch ein Maurer oder jemand, der in der<br />
Psychiatrie arbeitet, ist belastet», sagts,<br />
streckt sich und wendet sich wieder einer<br />
Aufgabe zu.<br />
Anders als in andern Kantonen ist das Kriminalkommissariat<br />
BASEL-STADT nicht der<br />
Polizei, sondern der Staatsanwaltschaft unterstellt.<br />
«Das hat den Vorteil, dass die<br />
Staatsanwälte uns und unsere Arbeitsweise<br />
kennen, was die Zusammenarbeit erleichtert»,<br />
sagt Stephan Fischer. Und Hans Peter<br />
Kalbermatten betont, dass das Vertrauen<br />
der Staatsanwaltschaft in seine Fachgruppe<br />
gross sei, ein Vertrauen, das er ans Team<br />
weitergeben könne. Für viele Amtshandlungen<br />
– wie etwa eine Hausdurchsuchung –<br />
muss nämlich die Zustimmung dieser<br />
Instanz eingeholt werden. Eine Hausdurchsuchung<br />
wird zum Beispiel angeordnet,<br />
wenn eine Frau, die im Frauenhaus untergebracht<br />
ist, aussagt, ihr Mann schlage sie<br />
mit einer Eisenstange und habe zwei Waffen.<br />
Dann wird das nachgeprüft, und die<br />
Waffen werden konfisziert. Doch damit ist<br />
natürlich noch nichts in Ordnung gebracht,<br />
der 37-jährige Detektiv, der 1988 in den<br />
Polizeidienst eintrat und seit drei Jahren bei<br />
«Leib und Leben» arbeitet, schüttelt den<br />
Kopf und sagt: «Es ist unglaublich, wie ein<br />
Mensch gegen einen andern vorgehen<br />
9<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
kann, den er eigentlich gern hat. Man versteht<br />
vieles nicht.» Die Delikte der «häuslichen<br />
Gewalt» seien schwierig zu behandeln.<br />
Und es komme bei mulitkulturellen<br />
Beziehungen hinzu, dass er über einen Dolmetscher<br />
mit den Beteiligten reden müsse.<br />
Dabei gehe bereits viel Information verloren.<br />
Alle Mitarbeitenden der Fachgruppe<br />
«Leib und Leben» arbeiten gleichzeitig an<br />
rund zehn Fällen – «wir haben gleitende<br />
Arbeitszeiten», sagt Stephan Fischer, «die<br />
gleiten manchmal nur so an mir vorbei.»<br />
Viel Arbeit am Schreibtisch<br />
Das ist Arbeitsalltag. Auch, dass Stephan<br />
Fischer nach einem Raub in der umfangreichen<br />
Kartei ungelöster Raubdelikte nach<br />
ähnlich gelagerten Fällen sucht, dass er<br />
Zusammenhänge herstellt, die Licht ins<br />
Dunkel bringen. «Dreiviertel unserer Arbeit<br />
verbringen wir am Schreibtisch», schätzt er.<br />
Für diesen Nachmittag hat Hans Peter Kalbermatten<br />
organisiert, dass die junge Frau,<br />
der versuchten Tötung an ihrem Mann ver-<br />
10<br />
dächtigt, aus dem Untersuchungsgefängnis<br />
herübergeführt wird und in den Zimmern<br />
des Kommissariats einige Stunden mit<br />
ihrem elfmonatigen Kind verbringen kann.<br />
Doch dann kommt die Nachricht, dass die<br />
Frau auf Kaution entlassen wurde.<br />
Auf neue Gegebenheiten muss immer<br />
prompt reagiert werden, Flexibilität ist für<br />
die Mitarbeitenden des Kommissariats unabdingbar.<br />
Dem Hinweis eines Bewohners<br />
eines Mehrfamilienhauses zum Beispiel<br />
muss Stephan Fischer sofort nachgehen.<br />
Die Wohnung, die der zur internationalen<br />
Fahndung ausgeschriebene, des Mordes<br />
verdächtigte Mann bewohnte, sei geräumt<br />
worden. Er habe die Fahrzeugnummer notiert.<br />
Schnell stellt nun Stephan Fischer den<br />
Halter fest; es ist der Bruder des mutmasslichen<br />
Täters. Die Polizei im betreffenden<br />
Kanton wird gebeten, auch dessen Wohnung<br />
noch einmal nach dem Flüchtigen<br />
abzusuchen, während sich Fischer in seinem<br />
Büro den Revolver umschnallt – «nur<br />
für alle Fälle» – und einen Kollegen benach-<br />
richtigt. Ziemlich sicher ist der Gesuchte<br />
nicht da, sagt Fischer. «Oh» – der Mund<br />
kreisrund, die Augenbrauen hoch, entzückt<br />
und zugleich aufgeregt wird der Dienstausweis<br />
des Detektivs zur Kenntnis genommen:<br />
Die Hausmeisterin gestikuliert, erzählt, die<br />
Hände stehen nie still und unterstreichen,<br />
wie dieser Mieter den Frieden hier gestört<br />
habe. Dieses Haus betritt niemand unbeobachtet.<br />
Doch die Wohnung ist immer<br />
noch verlassen.<br />
48 Stunden in Unfreiheit<br />
An der Schleuse zum Untersuchungsgefängnis<br />
im hinteren Teil des Waaghofs holt<br />
Stephan Fischer jenen sehr jungen Mann<br />
zum Verhör, der tags zuvor bei der Bildgegenüberstellung<br />
erkannt wurde. Noch<br />
am selben Tag war er gegen Abend in Gewahrsam<br />
genommen worden, musste seine<br />
persönlichen Sachen im Effektenraum in<br />
einen braunen Papiersack geben und hat<br />
die Nacht in Unfreiheit verbracht, eine einschneidende<br />
Beschränkung, die auch eine
Unterwegs mit Detektivkorporal<br />
Manfred Wyss<br />
gute Behandlung oder eine weiche Matratze<br />
nie wettmachen.<br />
Suche nach den Hintergründen<br />
«Wenn jemand festgenommen wurde,<br />
dann muss der Verdächtige zuerst befragt<br />
werden. Dann steht vielleicht eine Haussuchung<br />
an, es müssen verschiedenste Stellen<br />
wie Spitäler, die Gerichtsmedizin, das<br />
Frauenhaus, das Männerheim, die Psychiatrische<br />
Universitätsklinik und andere befragt<br />
und vieles mehr erledigt werden.» Denn<br />
nach 48 Stunden Polizeigewahrsam müssen<br />
Festgenommene dem Haftrichter vorgeführt<br />
werden, der über eine weitere Untersuchungshaft<br />
entscheidet – und das nur,<br />
wenn von den ermittelnden Beamten triftige<br />
Gründe vorgelegt werden. Der junge<br />
Mann in seinem Büro hat genug, möchte<br />
wieder heim – und wird plötzlich aggressiv,<br />
als Stephan Fischer ihn mit den Anschuldigungen<br />
konfrontiert. «Diese Menschen<br />
haben manchmal doch ein ziemlich anderes<br />
Rechtsempfinden», kommentiert er.<br />
Haftleitstelle / Effektenverwaltung<br />
Dabei scheint es, dass Kriminalisten wie Fischer<br />
oder Kalbermatten nicht als hartgesottene<br />
Macher auftreten, sondern versuchen,<br />
fair, mit offenen Augen und vielen<br />
Fragen die Menschen hinter einem Fall zu<br />
verstehen: «Manchmal», erzählt Stephan<br />
Fischer, «ergibt sich während einer Einvernahme<br />
eine Beziehung zwischen dem Verdächtigen<br />
und mir. Dann überlege ich mir<br />
oft: Warum lässt der sich zu einer Tat hinreissen,<br />
die ihm das ganze Leben versaut?<br />
Warum macht der ‹Kerli› das?» «Manchmal»,<br />
erzählt Hans Peter Kalbermatten, «erlebt<br />
man auch Positives.» Da habe ein Mann<br />
angerufen, dessen Frau die Anzeige wegen<br />
häuslicher Gewalt zurückgezogen habe, wie<br />
das viele tun. Dieser aber habe gemerkt,<br />
dass es so nicht weitergehen könne, und<br />
wollte sich mit dem Kommissär über eine<br />
Therapie beraten. «So etwas entschädigt<br />
ein bisschen.»<br />
TEXT: MONIKA WIRTH<br />
FOTOS: BARBARA JUNG<br />
KOLUMNE<br />
Auf- und Abschwünge<br />
«Der Aufschwung beginnt im Kopf», texteten<br />
in der letzten Rezession die Werber der<br />
Wirtschaftsankurbelungsämter. Wie ist es<br />
mit dem Abschwung? Offenbar ähnlich.<br />
Der Abschwung hat wohl damit begonnen,<br />
dass der Aufschwung vielen in den Kopf<br />
stieg und den Verstand trübte. Bei einigen<br />
Managern schien sich dies darin zu zeigen,<br />
dass sie sich astronomische Saläre und Bezüge<br />
bewilligten, ehe ihre Träume vom<br />
ewigen Wachstum scheiterten und sie sich<br />
mit beträchtlichen Abfindungen aus dem<br />
Staub machten, in den sich inzwischen die<br />
Batzen der an die Börse gelockten Kleinsparer<br />
aufgelöst hatten. Letzteres allerdings<br />
ohne Abfindung.<br />
So stehen wir erneut vor der Frage, wie sich<br />
der Aufschwung in die Köpfe pflanzen lässt.<br />
War er nicht von allen Prognostikern des<br />
Seco, der Banken und der wissenschaftlichen<br />
Institute auf das zweite Halbjahr 2002<br />
angesagt und beziffert worden? Bei so viel<br />
Gewissheit war es unvermeidlich, dass sich<br />
auch im Staat, das heisst in seiner Nachfolgeorganisation,<br />
dem Public Management,<br />
Zuversicht ausbreitete. So dürfen sich die<br />
Kantonsangehörigen auf niedrigere Steuern<br />
freuen, es sei denn, sie wohnen in Riehen<br />
oder Bettingen oder sie werden, in eigenen<br />
vier Wänden lebend, mit massiv höheren<br />
Eigenmietwerten belastet. Hinzu kommt,<br />
dass die Räte demnächst noch das Wohlergehen<br />
der Erben durch die Streichung der<br />
Steuer für direkte Nachkommen fördern<br />
können. Die Summe aller dieser Bewegungen<br />
werden zwar eher Mindereinnahmen<br />
bei den Steuern sein, doch der Aufschwung<br />
wird, so sagen jeweils seine Herolde, für den<br />
Ausgleich sorgen, und die reichen Erblasser<br />
werden nicht mehr die Versuchung spüren,<br />
einen steuergünstigen Sterbestandort<br />
zu wählen.<br />
Zum Aufschwung trägt auch das e-Government<br />
bei, bei dem es darum geht, den<br />
Schalterstaat von früher durch das Bildschirm-<br />
und Homepage-Regiment der<br />
Dienststellen abzulösen. Im Hintergrund<br />
lauert die Utopie des Abstimmungsentscheids<br />
per Mausklick. Das hätte die Wirkung,<br />
dass die Entscheidenden sich jeden<br />
Schritt zur Urne oder zum Briefkasten sparen<br />
könnten. Die Bewegungslosigkeit als<br />
Ergebnis des Fortschritts: Aufschwung oder<br />
Abschwung? Sagen wir Umschwung.<br />
WILLI SCHNEIDER<br />
Der Inhalt der Kolumne muss nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinstimmen.<br />
11<br />
PIBS PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
NR.<strong>173</strong>/8.2002
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� � LEHRSTELLEN � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� Ende und Beginn<br />
BASEL-STADT bietet jedes �<br />
Jahr zahlreiche Lehrstellen �<br />
an. Ein Flyer informiert�<br />
darüber, wo welcher Beruf �<br />
erlernt werden kann, und �<br />
enthält auch alle Kontakt�<br />
adressen dazu. � �<br />
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen<br />
In diesem Sommer haben bei BASEL-STADT<br />
rund 120 junge Berufsleute die Lehrabschlussprüfung<br />
erfolgreich bestanden. Damit<br />
endet für sie die Lehrzeit in den Departementen,<br />
Betrieben, Schulen und Lehrwerkstätten<br />
der Kantonalen Verwaltung. Erfreulicherweise<br />
haben auch wieder einige<br />
Prüflinge im eidgenössischen Rang (Durchschnittsnote<br />
5.3 und besser) abgeschlossen.<br />
Ihnen wie auch allen anderen «Ex-Stiften»<br />
wünscht BASEL-STADT viel Freude am erlernten<br />
Beruf und auf dem weiteren Lebensweg<br />
alles Gute und viel Erfolg!<br />
Lehre begonnen<br />
Die Zeit des Lehr-Endes für die einen bedeutet<br />
der Lehr-Anfang für die anderen.<br />
Lehrlinge im Rang<br />
Landschaftsgärtnerin<br />
Claudia Nyffeler Baudepartement 5.3<br />
Köchin<br />
Aline Erkadoo Kantonsspital 5.4<br />
Cécile Grunder Kantonsspital 5.4<br />
Grafiker/in<br />
Sebastian Lange Allg. Gewerbeschule 5.7<br />
Ralf Schellhammer Allg. Gewerbeschule 5.6<br />
Marc Pfeuti Allg. Gewerbeschule 5.6<br />
Bettina Nardi Allg. Gewerbeschule 5.6<br />
Martin Wülser Allg. Gewerbeschule 5.5<br />
Sonja Walter Allg. Gewerbeschule 5.5<br />
Karin Tschopp Allg. Gewerbeschule 5.4<br />
Erika Schaffner Allg. Gewerbeschule 5.4<br />
Patrick Oser Allg. Gewerbeschule 5.4<br />
12<br />
In 20 Lehrberufen haben 86 Lehrlinge<br />
ihre Ausbildung bei BASEL-STADT angefangen.<br />
Ihnen allen steht eine spannende<br />
– und hoffentlich erfolgreiche – Lehrzeit<br />
bevor.<br />
Dass viele junge Leute einen erfolgreichen<br />
Lehrabschluss feiern oder neu bei BASEL-<br />
STADT in die berufliche Ausbildung einsteigen<br />
können, haben sie den unzähligen<br />
Ausbildner/innen am Arbeitsplatz<br />
und vielen Prüfungsexpert/innen und Organisator/innen<br />
im Hintergrund zu verdanken.<br />
Ihnen, liebe Praxisausbildende,<br />
Lernbegleiter/innen, Lehrmeister/innen,<br />
Lehrlingsverantwortliche, Prüfungsexpert/innen<br />
und Hauptexpert/innen sei<br />
herzlich für das Engagement zugunsten<br />
des Berufsnachwuchses gedankt!<br />
Neues Konzept für die<br />
Kaufmännische Grundausbildung<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> hat an seiner<br />
Sitzung vom 25. Juni 2002<br />
das Umsetzungskonzept für<br />
die Reform der Kaufmännischen<br />
Grundausbildung (RKG)<br />
zur Kenntnis genommen und<br />
die im Mitbericht formulierten<br />
Anträge gutgeheissen. Das<br />
Umsetzungskonzept wurde<br />
von Dezember 2001 bis März<br />
2002 von Praxisausbildenden<br />
und Lehrlingsverantwortlichen<br />
erarbeitet. Der <strong>Regierungsrat</strong><br />
hat nun die Departemente<br />
und Betriebe mit der<br />
Einführung des Konzeptes beauftragt.<br />
Damit einher gehen verschiedene<br />
Veränderungen:<br />
• In den nächsten Monaten<br />
wird das «Netzwerk Lehrlingsausbildung»<br />
neu und stärker<br />
geknüpft. In jedem Departement/Betrieb<br />
wird eine Person als Lehrlingsverantwortliche/r<br />
ernannt. Die Lehrlingsverantwortlichen<br />
werden sich ab 2003 regelmässig<br />
treffen, zum Erfahrungsaustausch, zur Diskussion<br />
und zum Entscheid operativer Fragen<br />
der Lehrlingsausbildung.<br />
• In departements- und betriebsspezifischen<br />
Workshops werden bis im Frühjahr<br />
2003 das Konzept eingeführt, Ausbildungsund<br />
Rotationspläne erarbeitet und organisatorische<br />
Abläufe geklärt. Für jeden Ausbildungsplatz<br />
wird es eine zuständige<br />
Praxisausbildner/in oder Lehrmeister/in geben,<br />
welche in die Arbeiten miteinbezogen<br />
wird und alle Grundlagenpapiere erhält.<br />
• Bereits Anfang September werden sich die<br />
Verantwortlichen für die Rekrutierung der<br />
nächsten Kaufmännischen Lehrlinge treffen,<br />
um gemeinsame Standards festzulegen<br />
und den Rekrutierungs- und Selektionsprozess<br />
zu definieren.<br />
• Auf Anfang 2003 wird die Lehrlingskoordination<br />
im Zentralen Personaldienst<br />
personell aufgestockt, um die Lehrlingsverantwortlichen<br />
der Departemente und<br />
Betriebe bei der Einführung optimal unterstützen<br />
zu können. Der/die neue Mitarbeitende<br />
wird Aufgaben in der Administration<br />
der betrieblichen Prüfungsteile wahrnehmen<br />
und den/die Hauptexpert/in unterstützen.<br />
SUSANN GRETENER JEGGE,<br />
Lehrlingskoordinatorin<br />
Fragen zur Reform der Kaufmännischen<br />
Grundausbildung beantworten die<br />
Projektleiterin,<br />
Susann Gretener Jegge,<br />
Tel. 061 267 99 58,<br />
susann.gretener@bs.ch,<br />
oder die Personaldienste der<br />
Departemente und Betriebe.
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
der Lehre<br />
Lehranfänger/innen<br />
Automechaniker/in 1<br />
Bauzeichner/in 2<br />
Bekleidungsgestalter/in 5<br />
Betriebspraktiker/in 3<br />
Büroangestellte/r 2<br />
Dentalassistent/in 5<br />
Diätkoch / Diätköchin 2<br />
Elektroniker/in 1<br />
Gärtner/in 7<br />
Geomatiker/in 1<br />
Hauswirtschafter/in 1<br />
Informatiker/in 2<br />
Kaufmännische/r Angestellte/r 16<br />
Kleinkinderzieher/in 2<br />
Koch / Köchin 4<br />
Lastwagenführer/in 1<br />
Logistikassistent/in 4<br />
Polymechaniker/in 24<br />
Rettungssanitäter/in 2<br />
Schreiner/in 1<br />
Total Lehranfänger/innen 86<br />
Anlehren 2<br />
Auf der Suche nach einer Lehrstelle?<br />
Der Kanton BASEL-STADT als grösster Arbeitgeber der Region bietet 140 Lehrstellen, etwa<br />
200 Plätze in Lehrwerkstätten und Berufsfachschulen und über 500 Ausbildungsplätze<br />
allein im Gesundheitswesen an. Dabei werden über 30 Lehrberufe und Berufsausbildungen<br />
angeboten.<br />
Über diese Vielfalt informiert der neue Lehrstellen-Flyer, der soeben erschienen ist. Er<br />
enthält sämtliche Lehrangebote und die dazu gehörigen Kontaktadressen. Bestellt werden<br />
kann der Flyer unter Tel. 061 267 99 46 (Sekretariat der Personal- und Organisationsentwicklung).<br />
Informationen gibt es zudem im Internet unter www.lehrstellen.bs.ch, wo auch ein<br />
Bewerbungsformular ausgefüllt werden kann, falls eine der vorgestellten Lehren auf besonderes<br />
Interesse stösst.<br />
13<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
14<br />
Brandheisse Tipps<br />
• Brennende Raucherwaren nie herumliegen lassen oder<br />
achtlos wegwerfen!<br />
• Asche gehört nicht in brennbare Behälter (Plastiksäcke usw.), denn Asche<br />
kann tagelang weiterglühen!<br />
• Hantieren Sie mit feuergefährlichen Flüssigkeiten (Verdünner, Pinselreiniger,<br />
Brennsprit, Benzin usw.) nur im Freien oder bei geöffnetem<br />
Fenster. Dabei gilt striktes Rauchverbot!<br />
• Strichhölzer und Feuerzeuge gehören nicht in Kinderhände!<br />
• Pfannen oder Friteusen nie unbeaufsichtigt auf der heissen Herdplatte<br />
stehen lassen, Öl kann sich bei hohen Temperaturen von selber entzünden.<br />
Nie mit Wasser löschen!<br />
• Lassen Sie defekte Kabel, Stecker und andere elektrische Installationen<br />
unverzüglich reparieren. Sicherungen dürfen nie überbrückt werden!<br />
• Vorsicht beim Umgang mit Gasgrillgeräten. Vor Gebrauch unbedingt<br />
Schläuche und Anschlüsse auf Dichtheit kontrollieren!<br />
• Montieren Sie in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung batteriebetriebene<br />
Rauchmelder. Solche geben Ihnen frühzeitig die Chance, rasch zu<br />
handeln. Bestellformulare erhalten Sie bei der Gebäudeversicherung<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />
Wenn‘s trotzdem brennt: Tel. 118<br />
Gebäudeversicherung <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
Hirschgässlein 21, 4010 <strong>Basel</strong>, Tel. 061 205 30 00, Fax 061 205 30 10
CHANCENGLEICHHEIT�<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schatz, da gehen wir hin!<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
�<br />
Das Basler Gleichstellungsbüro �<br />
feiert Anfang September sein � �<br />
zehnjähriges Bestehen – mit Bar,<br />
�<br />
Theater, Tanz und Musik und<br />
�<br />
garantiert ohne Langeweile. �<br />
� � � � � � � � � � � � ��<br />
Sie sind bereit zum Ausgehen, die Frau mit<br />
den langen blonden Haaren und der Mann<br />
im Hawaii-Hemd. Sie gehen an die Jubiläumsfeier<br />
des Basler Gleichstellungsbüros,<br />
am 4. September um 21 Uhr im Foyer der<br />
Grossen Bühne des <strong>Stadt</strong>theaters. Wer<br />
glaubt, an der Jubiläumsfeier würden Predigten<br />
gehalten zum Thema Gleichstellung,<br />
irrt sich. Zu einem solchen Fest gehört natürlich<br />
ein offizieller Festakt mit geladenen<br />
Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft,<br />
Lehre und Kultur. Aber das Fest danach<br />
steht allen offen.<br />
Seit Anfang Jahr planen Ingrid Rusterholtz<br />
und Leila Straumann, die beiden Leiterinnen<br />
des Gleichstellungsbüros, das Fest –<br />
nebst ihren übrigen Tätigkeiten. «Wir wollten<br />
einen Anlass organisieren, der einen<br />
breiten Personenkreis anspricht, auch junge<br />
Leute zwischen 20 und 35 Jahren», sagt Leila<br />
Straumann. Diese hätten oft das Gefühl, dass<br />
Gleichstellung sie nichts mehr anginge.<br />
Dabei ist das Thema heute, da die Rollen und<br />
die Geschlechtervielfalt hinterfragt und<br />
diskutiert werden, aktueller denn je.<br />
Ein Geschenk an die Bevölkerung<br />
Gelungene Feste sind Feste, an denen die<br />
Gäste nicht einen Abend lang hinter den<br />
Tischen festgeschraubt sitzen. An guten<br />
Partys sind die Gäste in Bewegung, Gruppen<br />
bilden sich und lösen sich wieder auf,<br />
im Hintergrund spielt Musik, und die Gastgeberinnen<br />
und Gastgeber achten unaufdringlich<br />
auf das Wohl ihrer Gäste. Die Ju-<br />
biläumsfeier des Gleichstellungsbüros verspricht<br />
so eine Party zu werden. Die Schauspielerin<br />
Rosetta Lopardo und der Schauspieler<br />
und Regisseur Christoph Moerikofer<br />
führen durch den Abend. «Sie werden die<br />
lustvollen Seiten der Chancengleichheit<br />
betonen», sagt Leila Straumann, «also die<br />
neuen Freiheiten, die sich für Frauen und<br />
Männer ergeben, wenn sie sich von ihren<br />
traditionellen Rollenmustern lösen und<br />
neue Wege gehen.» Die DJanes Kat La Luna<br />
und Jenny Lou holen Frauenstimmen aus<br />
der ganzen Welt ins Foyer der Grossen Bühne,<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler des<br />
Basler <strong>Stadt</strong>theater-Ensembles lassen mit<br />
Ausschnitten aus ihren Nachtcafé-Programmen<br />
Frank Sinatra, Dean Martin und<br />
Sammy Davis jr. auferstehen, Nena lässt<br />
99 Luftballons steigen, und Canzoni mit<br />
Schnulzfaktor sorgen dafür, dass die Erinnerung<br />
an die Ferien in Italien nicht einschläft.<br />
Mehr als eine Standortbestimmung<br />
Zum Jubiläum wird eine Festschrift erscheinen<br />
mit dem Titel «Nachgefragt». Kernstück<br />
der Festschrift sind Interviews mit<br />
10 Personen zu Themen, die gleichzeitig<br />
die Schwerpunktthemen des Gleichstellungsbüros<br />
sind. «Unsere Festschrift sollte<br />
nicht eine Retrospektive über die letzten<br />
zehn Jahre werden», sagt Ingrid Rusterholtz.<br />
«Sie ist auch mehr als eine Standortbestimmung.<br />
In den Interviews geht es<br />
auch um Weltbilder und um Fragen zur<br />
Sw eetheart,<br />
wir kommen zu spt!<br />
Zukunft.» Der Mann im Hawaii-Hemd und<br />
die Blondine jedenfalls werden sich das<br />
Jubiläumsfest nicht entgehen lassen.<br />
TEXT: ILDIKO HUNYADI<br />
ILLUSTRATION: GLEICHSTELLUNGSBÜRO<br />
Feier und Festschrift<br />
Öffentliche Jubiläumsfeier des Basler<br />
Gleichstellungsbüros, Mittwoch,<br />
4. September 2002, im Foyer des<br />
<strong>Stadt</strong>theaters <strong>Basel</strong>, 21.00 Uhr bis<br />
ca. 1 Uhr. Der Einlass ist gratis. Die<br />
Festschrift wird aufliegen, kann aber<br />
auch bestellt werden an der neuen<br />
Adresse des Gleichstellungsbüros,<br />
Clarastrasse 13, 4058 <strong>Basel</strong>,<br />
Tel. 061 267 66 81, E-Mail gsb@bs.ch.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Gleichstellungsbüro und die Jubiläumsfeier<br />
unter www.gleichstellung-bs.ch.<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />
diesem Beitrag: www.pibs.ch<br />
15<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
FOTO-WETTBEWERB�<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Ferien-Schnappschüsse<br />
Brigitte Heiz Schröder fotografiert ihre Freundinnen in Prag.<br />
Schnell weiter – auf der Autobahn Zilina-Bratislava-Wien ˇ<br />
kurz vor Bratislava fotografiert von Rosemarie Imhof.<br />
16<br />
Im letzten pibs haben wir<br />
Sie dazu aufgerufen, uns<br />
Bilder aus Ihren Ferien zu<br />
senden. Und die Bilder<br />
kamen. Bereits in dieser<br />
Ausgabe präsentieren wir<br />
eine erste Auswahl. Weitere<br />
folgen im Oktober.<br />
Seien Sie gespannt!
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Am Rio Negro, Amazonien, fotografiert von Giuseppe<br />
Scollo-Lavizzari.<br />
Nouvelle Cuisine am Glacéstand? An einem<br />
heissen Sommertag im Basler Zolli fotografiert von<br />
Walter Neiger.<br />
WM-Fieber am Strand in Principina a Mare (Toscana), fotografiert von Katharina Eggenschwiler.<br />
Anders als bei uns – nicht über Maul- und Klauenseuche hat man sich hier so seine Gedanken<br />
gemacht, sondern über die Hygiene. Fotografiert in Tunesien von Martin Graf-Müller.<br />
Brasilien ist eine Reise wert, meint Kurth Schenker: Diese beiden Damen aus Salvador de Bahia hatten leider keinen<br />
Platz im Koffer als Andenken – immerhin liessen sie sich für zwei Dollar fotografieren.<br />
17<br />
PIBS PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
NR.<strong>173</strong>/8.2002
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
S E P T E M B E R<br />
4 0 D i e n s t j a h r e<br />
VAN DEN BROEK ROSA 18.09.62<br />
Kantonsspital, Sekretariat, UAK<br />
3 5 D i e n s t j a h r e<br />
LAZAR FRANC 11.09.67<br />
ED/Dienste, Wohnheim Klosterfiechten<br />
OLPE PETER 03.09.67<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong>, SfG<br />
FLÖSSER ROLF 01.09.67<br />
IWB, Anlagen Apparate KVA<br />
BIRCHER JASNA 01.09.67<br />
Kantonsspital, Med. Poliklinik<br />
STÄHELIN JOHANNES 01.09.67<br />
Kantonsspital, Geriatrische Klinik<br />
GYR GABRIELLA 04.09.67<br />
Kantonsspital, Chirurgie 3<br />
3 0 D i e n s t j a h r e<br />
FRINGELI KURT 01.09.72<br />
BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
OBRIST BEAT 01.09.72<br />
BVB, Bahnunterhalt<br />
THEVENIN ALPHONSE 18.09.72<br />
BVB, Depotdienst Wiesenplatz<br />
BEUGGER MORITZ 01.09.72<br />
ED/Dienste, Materialzentrale<br />
LASCHINGER GERMAINE 13.09.72<br />
ED/Lehrer, Verwaltung Weiterbildungsschule I<br />
NIELSEN REGULA 20.09.72<br />
ED/Lehrer, Orientierungsschule Kleinbasel<br />
ZELLER ROLF 18.09.72<br />
IWB, Projektierung Netz Elektrizität<br />
JECKER EMIL 16.09.72<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabt.<br />
SUTER MAIJA-LEENA 01.09.72<br />
Kantonsspital, Medizin 7.1<br />
ZVEKAN ERNEST 01.09.72<br />
Kantonsspital, Urologie<br />
SCHÄRER MARGRIT 16.09.72<br />
Kantonsspital, OPS<br />
OTTERSBACH ELISABETH 01.09.72<br />
Psych. Univ.-Klinik, Bereichsleitung inkl. Stab ABP<br />
LAHOZ RAFAEL 02.09.72<br />
Psych. Univ.-Klinik, Hauswirtschaftl. Dienste<br />
PROBST ALFRED 01.09.72<br />
SD, Departementssekretariat Dienste<br />
GAUGLER THERESA 20.09.72<br />
WSD, Departementssekretariat<br />
18<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002 Dienstjubiläen<br />
2 5 D i e n s t j a h r e<br />
ROGENMOSER RENÉ 01.09.77<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
KOLTER MARKUS 01.09.77<br />
BVB, Fahrdienst Chauffeure<br />
SANCHEZ PEDRO 01.09.77<br />
BVB, Depotdienst Wiesenplatz<br />
CAVIEZEL JOSEF 01.09.77<br />
ED/Allgemein, St. Jakobshalle <strong>Basel</strong><br />
IZZO BIANCA 19.09.77<br />
ED/Lehrer, Bauplanung/Raumn. Gymn., DMS<br />
ZUPPIGER PIERRE 20.09.77<br />
ED/Lehrer, Schulen von Riehen und Bettingen<br />
SICK MARIANNE 30.09.77<br />
ED/Lehrer, Bauplanung/Raumnutzung Primarsch.<br />
THÜRING RENÉ 01.09.77<br />
FD, Steuerverwaltung, Abt. Bezug<br />
BECK HELENA 12.09.77<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 4 S2<br />
DUNKEL HEINZ 12.09.77<br />
Felix Platter-Spital, Energiezentrale<br />
BALSIGER DANIEL 01.09.77<br />
IWB, Ablesung<br />
MESSERLI OTTO 01.09.77<br />
IWB, Gaspikett/Gasapparateservice<br />
ANDLAUER BARBARA 01.09.77<br />
Kantonsspital, Poliklinik, UFK<br />
BÜCHNER STANISLAUS 01.09.77<br />
Kantonsspital, Dermatologische Klinik<br />
KALAYCI NAZIRE 05.09.77<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
GYSIN ROGER 15.09.77<br />
Kantonsspital, Empfang & NF-Aufnahme<br />
TOSIC NEDJELJKA 26.09.77<br />
Kantonsspital, Medizinische Radiologie<br />
DEGEN JÖRG 01.09.77<br />
PMD, Gefängniswesen<br />
KLEINPETER RUTH 01.09.77<br />
Psych. Univ.-Klinik, Atelier Sucht<br />
PEREZ FRANCISCO 05.09.77<br />
Psych. Univ.-Klinik, B Privatabteilung<br />
BITTER GEORGES 06.09.77<br />
Psych. Univ.-Klinik, Fermel Spektrum<br />
GRAF CHARLES 01.09.77<br />
SD, Berufsschulen im Gesundheitswesen<br />
SPORNBERGER WERNER 01.09.77<br />
SD, Schlachthof <strong>Basel</strong>, Techn. Dienst<br />
HASSLER WILLY 01.09.77<br />
WSD, Staatskanzlei<br />
2 0 D i e n s t j a h r e<br />
SCHENKER ROLF 06.09.82<br />
BD, Hochbau- und Planungsamt/Planung<br />
HOFFMANN ANDREAS 01.09.82<br />
BVB, Bahnbau<br />
ACKERMANN UELI 01.09.82<br />
ED/Lehrer, Rektorat OS KKL + OS<br />
ULLRICH MARISA 22.09.82<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong>, GIBS<br />
CHIRIACO JLONA 01.09.82<br />
FD, Steuerverwaltung, Abteilung Bezug<br />
WINTER PETER 01.09.82<br />
FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Jurist. Pers.<br />
BELJEAN MARGRIT 09.09.82<br />
Felix Platter-Spital, Hausnachtwache<br />
MANZETTI LUKAS 01.09.82<br />
IWB, Planung Fernwärme, Gas, Wasser<br />
JÄGER DANIEL 01.09.82<br />
JD, Zivilgericht, Betreibungs- + Konkursamt<br />
BRANCUCCI HEIDI 15.09.82<br />
JD, Zivilgericht<br />
GOMEZ DIEGO 01.09.82<br />
Kantonsspital, Küche<br />
SCHWEIGHAUSER ROSMARIE 01.09.82<br />
Kantonsspital, Neurologische Bettenstation<br />
HOEN BRIGITTE 20.09.82<br />
Kantonsspital, Med. Kurzzeitklinik 8.2<br />
HUBER HEINZ 01.09.82<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
HUG ERIKA 10.09.82<br />
PMD, Gefängniswesen<br />
STEINHILBER BARBARA 27.09.82<br />
Psych. Univ.-Klinik, R 4 Geschl. Akutabteilung<br />
THOMMEN DANIEL 20.09.82<br />
WSD, IV-Stelle <strong>Basel</strong><br />
O K T O B E R<br />
3 5 D i e n s t j a h r e<br />
JOSS KURT 30.10.67<br />
BD, Tiefbauamt/Werkstätten<br />
FROSSARD ROGER 17.10.67<br />
BVB, Garagendienst Rankhof<br />
VON TOMEI JÜRGEN 01.10.67<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />
BUSER WALTER 16.10.67<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Kriminalkommissariat<br />
SEMAR BRIGITTE 01.10.67<br />
Kantonsspital, Physiotherapie Chirurgie<br />
SCALDAFERRI DOMENICO 16.10.67<br />
Kantonsspital, Institut f. Spitalpharmazie<br />
HURTER KATHRIN 24.10.67<br />
Kantonsspital, Chirurgie 4<br />
BUBENDORF PETER 01.10.67<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
STAMM GABY 01.10.67<br />
WSD, Ausgleichskasse<br />
3 0 D i e n s t j a h r e<br />
RÜEDI VERENA 01.10.72<br />
ED/Dienste, Heilpädagogische Schulen<br />
BERGER FRANZ 01.10.72<br />
ED/Hochschulen, Studien- + Studentenberatung<br />
BERGER MARIA 01.10.72<br />
ED/Hochschulen, Studien- + Studentenberatung<br />
BREITENMOSER-STAUB MARIANNA 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Rektorat WBS II, RS, Pädag. Institut<br />
FREHNER ERNST 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong>
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
FREY WALTER 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Rektorat Weiterbildungsschule I<br />
KLEIBER MONIKA 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Orientierungsschule Kleinbasel, OSW<br />
MONTORO MERCEDES 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Bauplanung / Raumn. Kindergärten<br />
RAPPO HANNELORE 01.10.72<br />
ED/Lehrer, Gymnasium Leonhard<br />
DE CARLI MARGARETA 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Rektorat WBS I, OS Grossbasel Ost<br />
GOFFENEY JULIA 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Bauplanung/Raumnutz. Berufsschulen<br />
GRENDELMEIER PETER 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Berufs- u. Frauenfachschule, WG, WMS<br />
JENNY JEAN PIERRE 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Gymn. Leonhard + Pädag. Institut<br />
JERMAKIN CLAUDINE 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Diplommittelschule BS<br />
ZUMBRUNNEN MARIANNE 16.10.72<br />
ED/Lehrer, Kindergärten des Kt. BS<br />
BÖHNER MARTIN 01.10.72<br />
FD, ZID, Administration<br />
SALATHÉ BALTHASAR 01.10.72<br />
Felix Platter-Spital, Geriatrie<br />
ALTHAUS HANSUELI 23.10.72<br />
Felix Platter-Spital, IT-Dienste<br />
CELEBIOGLU MURAT 26.10.72<br />
Felix Platter-Spital, Küche<br />
THALMANN SVEN 01.10.72<br />
JD, Gericht für Strafsachen<br />
ZARN BRIGITTE 01.10.72<br />
JD, Zivilstandsamt, Bürgerrechtsdienste<br />
JENNY MANFRED 16.10.72<br />
JD, Grundbuch u. Vermessungsamt<br />
BURKHARDT JÜRG 22.10.72<br />
JD, Grundbuch u. Vermessungsamt<br />
DI PASQUA BEATRICE 23.10.72<br />
Kantonsspital, Dep. Anästhesie<br />
DZIUBALLE MAYA 16.10.72<br />
Kantonsspital, Chirurgie 1<br />
ENG FÜLLEMANN ELISABETH 30.10.72<br />
Kantonsspital, Wochenbett, UFK<br />
LORI HEIDI 06.10.72<br />
Kantonsspital, MIPS<br />
PEIXOTO VIRGILIO 01.10.72<br />
Kantonsspital, Geriatrische Bettenstation A<br />
PEIXOTO IRENE 02.10.72<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
RYSER ERIC 01.10.72<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
ROTHEN PETER 01.10.72<br />
SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />
STRÜTT KURT 01.10.72<br />
WSD, Staatsarchiv<br />
2 5 D i e n s t j a h r e<br />
PLÜSS RENÉ 01.10.77<br />
BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
SCHÖPFER ANTON 01.10.77<br />
BVB, Bahnunterhalt<br />
TSCHANZ PETER 01.10.77<br />
ED/Dienste, Schulheim Gute Herberge<br />
FÜRST ELSBETH 16.10.77<br />
ED/Dienste, Heilpädagogische Schulen<br />
BAUR DIETER 16.10.77<br />
ED/Lehrer, Rektorat Weiterbildungsschule I<br />
GANZ FELIX 16.10.77<br />
ED/Lehrer, Rektorat Weiterbildungsschule I<br />
MERZ RENATE 16.10.77<br />
ED/Lehrer, Schulen von Riehen und Bettingen<br />
TOH ANITA 16.10.77<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />
DESCHLER NIKLAUS 11.10.77<br />
ED/Museen, Antikenmuseum, Skulpturhalle<br />
NICOLET ULRICH 31.10.77<br />
Felix Platter-Spital, Rheumatologische Poliklinik<br />
BÄCHLIN RENÉ 01.10.77<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabt.<br />
PLACHESI MARIO 01.10.77<br />
JD, Staatsanwaltschaft<br />
WETTSTEIN FRANZ 18.10.77<br />
JD, Gericht für Strafsachen<br />
CASTRO MARCELINO 01.10.77<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
CHRIST MARTI MAJA 01.10.77<br />
Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />
LISKER JEAN-FRANCOIS 01.10.77<br />
Kantonsspital, Zentrallager<br />
PETITAT JEAN 01.10.77<br />
Kantonsspital, Empfang & NF-Aufnahme<br />
TARRAGA JOSÉ 01.10.77<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
WIMMER PAULA 01.10.77<br />
Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />
DINKEL ASTRID 17.10.77<br />
Kantonsspital, Geriatrische Bettenstation B<br />
PERNET NELLY 17.10.77<br />
Kantonsspital, Neurologische Bettenstation<br />
FRÖHLICH RUTH 21.10.77<br />
Kantonsspital, Chirurgie 6<br />
BORST ULRICH 01.10.77<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
BROGLE MARTIN 01.10.77<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
CONRAD MARCELLO 01.10.77<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
DEGEN DIETER 01.10.77<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
GEES HERBERT 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
GIROD ROLAND 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
GRAND MARCEL 01.10.77<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
HENGGI BRUNO 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
HINTERMEISTER DIETER 01.10.77<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
KUNZ PETER 01.10.77<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
KÜNZLER HANS-PETER 01.10.77<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
LEUTWILER ROBERT 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
MEIER MARCEL 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
OES ROLF 01.10.77<br />
PMD, Verkehrsabteilung<br />
PAWELZIK MARTIN 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
RUPP MARIO 01.10.77<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
SCHNEIDER WALTER 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
SCHWEIZER FRANCIS 01.10.77<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
SUMSANDER PETER 01.10.77<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
VOGT DANIEL 01.10.77<br />
PMD, Verkehrsabteilung<br />
WYSS MANFRED 01.10.77<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
WETZEL KARL 17.10.77<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
BOMBIN LUCIA 19.10.77<br />
PMD, Stabsdienste<br />
BARMETTLER PIA 19.10.77<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
MUFF SILVIA 01.10.77<br />
Psych. Univ.-Klinik, P 2 Depressionsabteilung<br />
SCHMIDT BRIGITTE 15.10.77<br />
WSD, Ausgleichskasse<br />
2 0 D i e n s t j a h r e<br />
HOCHREUTENER SILVIA 04.10.82<br />
ED/Lehrer, Rektorat Orientierungsschule KKL<br />
ANWANDER WERNER 16.10.82<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />
GIBSROHRER SYLVIE 16.10.82<br />
ED/Lehrer, Rektorat Orientierungsschule KKL<br />
SCHILLING JUDITH 16.10.82<br />
ED/Lehrer, Wirtschaftsgym. u. WMS<br />
WYSS JOHANNES 16.10.82<br />
ED/Lehrer, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong> GIBS<br />
MOSER DOROTHEA 10.10.82<br />
FD, Zentraler Personaldienst<br />
PALMA TEXIA 01.10.82<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 4 S2<br />
STARK ELIANE 01.10.82<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 5 S2<br />
RIO CATALDO 05.10.82<br />
Felix Platter-Spital, Küche<br />
HÄNI CHARLES 01.10.82<br />
IWB, Liegenschaften<br />
GERBER ROLF 01.10.82<br />
JD, Staatsanwaltschaft<br />
GILL PETER 01.10.82<br />
JD, Staatsanwaltschaft<br />
RYSER ROGER 01.10.82<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabt.<br />
19<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
BUCHER LILIANE 01.10.82<br />
Kantonsspital, Gynäkologie, UFK<br />
JAKOB LOGAN ALICE 01.10.82<br />
Kantonsspital, Med. Universitätsklinik A<br />
NYFFENEGGER RENATE 01.10.82<br />
Kantonsspital, Institut Radioonkologie<br />
PROBST SILVIA 01.10.82<br />
Kantonsspital, Chirurgie 6<br />
MIGUEL ANTONIO 04.10.82<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
ACKERL CHRISTINE 01.10.82<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
BÄCHTOLD KURT 01.10.82<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
BOHREN ROLAND 01.10.82<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
BÖTZEL WILHELM 01.10.82<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
20<br />
BRANTSCHEN ANDRÉ 01.10.82<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
BUCHHEIT PHILIPPE 01.10.82<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
DISLER ANTON 01.10.82<br />
PMD, Verkehrsabteilung<br />
FLÜCKIGER CLAUDE 01.10.82<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
HAMES ANDREAS 01.10.82<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
HIRSCHI MARLISE 01.10.82<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
HIRT PETER 01.10.82<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
LACK RONALD 01.10.82<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
MAURER MARTIN 01.10.82<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
PHILIPP MICHAEL 01.10.82<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
PROBST FREDY 01.10.82<br />
PMD, Zentrale Dienste, Det. Korpsangehörige<br />
SALADIN ROGER 01.10.82<br />
PMD, Sicherheitsabteilung<br />
SPALINGER MARKUS 01.10.82<br />
PMD, Grenz- und Fahndungspolizei<br />
ZIMMERMANN PAUL 01.10.82<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste<br />
GENG MIREILLE 01.10.82<br />
SD, Berufsschulen im Gesundheitswesen<br />
SCHAAD ROLAND 01.10.82<br />
WSD, Staatskanzlei
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Märt<br />
Diese Rubrik steht den Mitarbeiterinnen,<br />
Mitarbeitern und Pensionierten<br />
von BASEL-STADT gratis<br />
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Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben<br />
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2. Arbeitsort<br />
3. Kurztext<br />
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Redaktion pibs, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />
Fax-Nummer: 061 267 99 47<br />
(Vermerk «pibs») E-Mail: pibs@bs.ch<br />
Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />
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Aus Platzgründen können wir den<br />
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Weitere Inserate finden Sie im<br />
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wir auch gesellige Ausflüge und<br />
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Probetraining<br />
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21<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
voilà<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
PENSIONIERTENFORUM<br />
Programm zweite Jahreshälfte 2002<br />
Di 03. 09. 2002 Exkursion Forstamt beider <strong>Basel</strong>, Lange<br />
Erlen: Erholungswerte, Bedeutung<br />
Waldboden, Wassergewinnung<br />
Di 10. 09. 2002 «Gipfeli-Treffen» 09.30 – 11.00 Uhr<br />
Cafeteria Kantonsspital <strong>Basel</strong><br />
Fr 13. 09./ Gesprächsgruppe:<br />
Fr 20. 09./ Freuden und Leiden im Pensionierungsalter<br />
Fr 08. 11. 2002 13.30 – 17.00 Uhr, mit Hans Näf, Psychologe,<br />
Kosten: je Fr. 30.–, schriftliche Anmeldung<br />
direkt an:<br />
Hans Näf, Rheinfelderstrasse 1, 4058 <strong>Basel</strong><br />
Mi 18. 09. 2002 Car-Reise zum Breisacher Münster und ins<br />
Weinland Kaiserstuhl<br />
Mi 16. 10. 2002 Vortrag «Heilerinnen in Ghana»<br />
mit Alma Rahn, Ethnologin<br />
Do 31. 10. 2002 Führung im Staatsarchiv BASEL-STADT<br />
Di 12. 11. 2002 «Gipfeli-Treffen» 09.30 – 11.00 Uhr<br />
Cafeteria Kantonsspital <strong>Basel</strong><br />
Mi 13. 11. 2002 Car-Reise zum Automobilmuseum<br />
Muriaux/Saignelegier<br />
nach den<br />
Herbstferien 2002<br />
EDV/Informatik-Kurs<br />
Information und Anmeldungen:<br />
Karin Golz, Vogelmattstrasse 11, 4133 Pratteln,<br />
Tel. 061 821 70 62, karingo@datacomm.ch<br />
22<br />
PENSIONIERTENFORUM<br />
Velo-Touren Oktober 2002<br />
DONNERSTAG, 3. OKTOBER 2002, 09.00 UHR<br />
Zoll Hegenheim–Allschwil<br />
Hagenthal – Bettlach – Fislis – Ferrette – Hippoltskirch – Kiffis* –<br />
Wollschwiler – Oltingue – Leymen – Allschwil<br />
80 km<br />
Tourenleiter: Peter Lohner, Tel. 061 302 42 12<br />
DONNERSTAG, 17. OKTOBER 2002, 10.00 UHR<br />
St. Jakob<br />
Münchenstein – Dornach – Aesch – Ettingen – Metzerlen – Burg* –<br />
Leymen – Oberwil<br />
65 km<br />
Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />
* = Pause mit Einkehr<br />
Über die Durchführung der Touren gibt Auskunft:<br />
Regio-Info, Tel. 1600, Rubrik 3 (Clubs und Vereine), von 19.00 Uhr<br />
am Vorabend bis 07.00 Uhr morgens.<br />
INFO<br />
AUE velofreundlich<br />
Die IG Velo Schweiz hat erneut Betriebe für vorbildliche Veloförderung<br />
ausgezeichnet. Neben dem Hauptpreisträger Kantonsspital<br />
Schaffhausen und der Velozubehörfirma «Veloplus» erhielt<br />
das Amt für Umwelt und<br />
Energie (AUE) BASEL-STADT<br />
den Anerkennungspreis als<br />
«Velofreundlicher Betrieb<br />
2002».<br />
Das AUE mit «Hauptsitz» in<br />
Kleinhüningen fördert seit<br />
dem Jahr 2000 das<br />
Velofahren bei seinen gut<br />
100 Mitarbeitenden. Die<br />
Chefs fahren quasi mit<br />
gutem Beispiel voran: Die<br />
Geschäftsleitung verabschiedete<br />
das Konzept der<br />
internen Arbeitsgruppe<br />
Velo. Das Veloklima im<br />
Betrieb hat sich merklich<br />
Martin Lüchinger vom AUE<br />
(rechts) und Kim Weibel von<br />
Veloplus mit ihren «Uhr-»kunden:<br />
«Kommt Zeit – kommt Rad».<br />
verbessert. Heute pendeln 25–30 % mit dem Velo und legen<br />
jährlich rund 62 000 Kilometer beim Arbeitsweg und 4700 Kilometer<br />
bei Dienstfahrten zurück.<br />
Bisher wurde beim AUE Folgendes initiiert:<br />
• Markiertes Velofeld vor dem AUE für Kundinnen und Kunden.<br />
• Umnutzung eines Autoparkfeldes in der Tiefgarage für Velos.<br />
• Velofreundlicher Türöffner für die Tiefgarage (Code-Schalter statt<br />
Schlüsselschalter).<br />
• Robuste Velopumpe, drei Regenschütze, Velowerkzeug und<br />
-flickzeug zur Ausleihe.<br />
• Zusätzlich zu den vier Amtsvelos wurden zwei Elektrovelos für<br />
Dienstfahrten angeschafft.<br />
• Wer regelmässig mit seinem Velo pendelt oder Dienstfahrten<br />
unternimmt, erhält die Velovignette als Spesenersatz und Wertschätzung.<br />
• Und jährlich wird für diese Radlerinnen und Radler die Velomechanikerin<br />
für Kleinreparaturen ins Haus geholt.<br />
• Im Spätsommer gibts nach Feierabend einen geselligen<br />
Veloausflug zu einem speziellen Anlass oder einer Besichtigung.<br />
Die Teilnehmerzahl nimmt von Jahr zu Jahr zu.
MUSEUM DER KULTUREN BASEL<br />
Was geschieht im Atelier für<br />
Restaurierung?<br />
Der Kulturgütererhaltung<br />
widmet sich der diesjährige<br />
«Tag des Denkmals» in<br />
der Schweiz. Er steht am<br />
7. und 8. September unter<br />
dem Motto «Mit Hammer,<br />
Laser und Skalpell –<br />
Handwerk und Hightech<br />
am Baudenkmal». Das<br />
Museum der Kulturen <strong>Basel</strong><br />
ermöglicht in diesem<br />
Zusammenhang einen<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
seines Restaurierungsateliers.<br />
Ein besonderer<br />
Zusammenhang mit dem<br />
«Tag des Denkmals» ergibt<br />
sich insofern, als das<br />
Museum der Kulturen mit der Ausstellung «Preziosen der<br />
Handwerkskunst» noch bis zum 10. November 2002 Europas bedeutendste<br />
Privatsammlung von Handwerksgeräten aus fünf Jahrhunderten<br />
präsentiert.<br />
Führung im Atelier für Restaurierung, Museum der Kulturen <strong>Basel</strong>:<br />
Sonntag, 8. September, 11 Uhr. Mit Maria Teresa Pol-Cometti und<br />
Maria Angela Algar. Anmeldung: Tel. 061 266 56 32.<br />
Weitere Informationen zum Europäischen Tag des Denkmals 2002<br />
und zur Erhaltung von Kulturgütern finden sich im Internet unter<br />
www.hereinspaziert.ch und www.nike-kultur.ch (Nationale Informationsstelle<br />
für Kulturgüter-Erhaltung).<br />
pibs-chat:<br />
die nächsten Termine<br />
Donnerstag,<br />
12. September,<br />
14.15 bis 14.45 Uhr:<br />
<strong>Regierungsrat</strong><br />
Ralph Lewin<br />
Vorsteher des Wirtschaftsund<br />
Sozialdepartements<br />
Montag,<br />
23. September,<br />
14.15 bis 14.45 Uhr:<br />
Regierungspräsident<br />
Carlo Conti<br />
Vorsteher des<br />
Sanitätsdepartements<br />
www.pibs.ch<br />
HISTORISCHES MUSEUM BASEL<br />
<strong>Stadt</strong> der Kelten – Geschichten aus<br />
dem Untergrund<br />
Noch bis zum 30. September 2002 zeigt das Historische Museum<br />
<strong>Basel</strong> die Ausstellung «<strong>Stadt</strong> der Kelten – Geschichten aus dem<br />
Untergrund» über die keltische Siedlung beim heutigen Voltaplatz.<br />
Die Ausstellung basiert auf den Ausgrabungen «<strong>Basel</strong>-Gasfabrik»,<br />
die seit über zehn Jahren parallel zum Bau der <strong>Stadt</strong>autobahn Nordtangente<br />
betrieben werden. Aufgrund solcher Grabungen versucht<br />
die Archäologie, das fragmentarische Wissen über die keltische<br />
Kultur zu einem Bild zusammenzusetzen. Sie versucht, Klischees<br />
und Mythen um dieses «Kultvolk» abzubauen. Doch kaum je stärker<br />
als heute wird in esoterischen Publikationen ein religionsähnlicher<br />
Keltenkult praktiziert. Auf den Spuren der Kelten werden<br />
Orte der Kraft aufgesucht und verehrt.<br />
Um die unterschiedlichen Zugänge der heutigen Gesellschaft zur<br />
keltischen Kultur geht es in zwei Ausstellungsgesprächen, die im<br />
Rahmen der Ausstellung «<strong>Stadt</strong> der Kelten» in der Barfüsserkirche<br />
stattfinden.<br />
Mittwoch, 18. September 2002, 20.15 Uhr, Barfüsserkirche:<br />
Grabungsorte – Eine Diskussion über Archäologie und <strong>Stadt</strong>planung.<br />
Mit Robert Fellner (Grabungsleiter Develier-Courtételle<br />
im Trassee der Transjurane), Hans Ramseier (Oberbauleiter Nordtangente,<br />
Abschnitt 3: Rhein), Fritz Schumacher (Kantonsbaumeister<br />
BASEL-STADT), Peter-Andrew Schwarz (alt Kantonsarchäologe<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>). Moderation: Roger Ehret (Redaktor SR<br />
DRS).<br />
Weitere Informationen:<br />
Gudrun Piller, Leiterin Bildung und Vermittlung, Historisches Museum<br />
<strong>Basel</strong>, Tel. 061 205 86 70, E-mail: gudrun.piller@bs.ch.<br />
Führung in der Ausstellung «<strong>Stadt</strong><br />
der Kelten – Geschichten aus dem<br />
Untergrund»<br />
23<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
FREIWILLIGENARBEIT�<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
10 Jahre Freiwillige vermittelt<br />
� � � � � � � � � � � � � � �<br />
Im September 2002 feiert Benevol,<br />
die Vermittlungs- und Beratungsstelle<br />
für Freiwilligenarbeit, ihr zehnjähriges<br />
Bestehen: Rund 1300 Freiwillige<br />
wurden seither vermittelt.<br />
24<br />
� � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � �<br />
Benevol, die Vermittlungs- und Beratungsstelle<br />
für Freiwilligenarbeit, ist das geistige<br />
Kind des Basler Frauenvereins am Heuberg.<br />
Im September 1992 war es der damaligen<br />
Präsidentin des Frauenvereins gelungen, für<br />
ihre Idee einer Vermittlungsstelle für<br />
Freiwilligenarbeit zwei Mitträger zu finden<br />
– die Christoph Merian Stiftung (CMS) und<br />
die Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige<br />
(GGG).<br />
Für den Aufbau von Benevol wurde Rosmarie<br />
Schneider als Geschäftsführerin zu<br />
50 Prozent angestellt (heute 70 Prozent);<br />
weitere freiwillige Helfer und Helferinnen<br />
stiessen dazu. Nach zehn Jahren kann sich<br />
der Erfolg von Benevol sehen lassen: Mit<br />
1370 Personen im Alter zwischen 15 und<br />
85 Jahren wurden Beratungsgespräche<br />
durchgeführt, und etwa 1300 Freiwillige<br />
konnten an Institutionen und Privatpersonen<br />
vermittelt werden.<br />
Hier einige Beispiele zur Illustration der vielfältigen<br />
Möglichkeiten und Kombinationen:<br />
• Ein pensionierter Bankdirektor übernimmt<br />
die Leitung des Finanzwesens einer grossen<br />
kirchlichen Institution.<br />
• Eine Frau mit Malatelierausbildung malt<br />
mit Kindern in einem Quartiertreffpunkt.<br />
• Ein 35-jähriger IV-Rentner, ehemaliger<br />
Landschaftsgärtner, fährt für ein Spitex-<br />
Zentrum.<br />
• Ein 30-jähriger freischaffender Musiker<br />
begleitet und besucht eine taubblinde Frau.<br />
Neben der Vermittlung von Freiwilligen-<br />
arbeit bietet Benevol Kurse an, gibt die eigene<br />
Zeitung «Benevol M@il» heraus und<br />
leistet aktive Beiträge zur vermehrten Anerkennung<br />
von Freiwilligenarbeit. Die überregionale<br />
Vernetzung und Koordination hat<br />
sich gelohnt: Im Juni 2002 wurde unter<br />
dem Namen Benevol Schweiz ein Verein gegründet,<br />
der künftig mit dem speziell angepassten<br />
Basler Logo auftritt.<br />
Nachdem die CMS als Mitträgerin und<br />
wichtige Sponsoren wie etwa die Basler<br />
Zünfte ausgeschieden sind, müssen zur<br />
finanziellen Zukunftssicherung von Benevol<br />
neue Mitglieder<br />
der Trägerschaft, die<br />
sich heute der Basler<br />
Frauenverein und<br />
die GGG teilt, sowie<br />
Gönner und Sponsoren<br />
gesucht werden.<br />
Gemeinsame<br />
Anstrengungen des<br />
Benevol-Vorstands<br />
wurden bereits in<br />
die Wege geleitet.<br />
«Benevol <strong>Basel</strong> hat in<br />
den letzten Jahren<br />
wichtige Impulse zur<br />
Aufwertung der Freiwilligenarbeit<br />
in der<br />
Öffentlichkeit gegeben<br />
und sich zu einem<br />
wichtigen Ansprechpartner<br />
für<br />
Theobald Haug, Freiwilliger im<br />
Papiermuseum <strong>Basel</strong><br />
Institutionen und Freiwillige entwickelt»,<br />
sagt Rosmarie Schneider, Geschäftsleiterin<br />
von Benevol. Die Institution werde bemüht<br />
sein, auch weiterhin einen bunten Marktplatz<br />
mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
anzubieten und sich für die Qualität in diesem<br />
Bereich einzusetzen. «Bei mir selber hat<br />
jedenfalls die Begeisterung für die tägliche<br />
Arbeit auch nach zehn Jahren nicht nachgelassen»,<br />
sagt Schneider.<br />
TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />
FOTO: BENEVOL
Rätsel<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
1415 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />
161 17 4 207 20 7 10 1 5 9 14<br />
1 20 9 3 21 2324 4 1 11 7 253 20 106 229 116 10 7<br />
267 5 15 17 7 4 1120 9 5 3 21<br />
11 4 179 21 197 1 5 3<br />
3 15 17 5 194 4 193 22 7 5<br />
4 17 1 251 7 4 3 7 2 3<br />
3 2 18 17 9 7 247 5<br />
211 8 3 21 7 5 101 7 10 1 16<br />
3 4 107 5 9 1019 203 204 1 21 5 1 7 4 1121 3 19<br />
9 1 146 1 21 106 7 19 4 9<br />
4 7 8 6 10 3 7 3 7 5 11<br />
1218 9 7 197 4 5 1 26 3 19<br />
7 7 101 4 26 1120 3 10 13 7 4<br />
Lösungswort<br />
O<br />
V<br />
A<br />
L<br />
Dieses Rätsel enthält 16 Gemüsenamen.<br />
O V A L<br />
211 20 9 5 3 8 19 6 10<br />
Verlost werden: 10 Expo.02-Tagespässe. An der Preisverlosung<br />
können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort<br />
einsenden an:<br />
pibs-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>, oder wenn Sie uns das Lösungswort<br />
unter www.pibs.ch mitteilen. Vergessen Sie Ihren Absender nicht!<br />
Einsendeschluss ist der 17. September 2002<br />
Das Lösungswort sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden<br />
in der Oktober-Ausgabe bekannt gegeben. Korrespondenzen werden<br />
keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Auflösung Preisrätsel pibs <strong>Nr</strong>. 172 /<br />
Juni 2002<br />
Die Lösung heisst: HOLUNDERGELEE<br />
Ausgeloste Gewinnerinnen und Gewinner:<br />
Martin Ambühl, Cornol<br />
Irma Bussinger, Riehen<br />
Elisabeth Gysin, Hölstein<br />
Paul Schmutz, <strong>Basel</strong><br />
Günter Waber, Arlesheim<br />
25<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
Vorsorge<br />
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
26<br />
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liefert aktuelle Meldungen über alle Sozialversicherungen und die berufliche<br />
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Die Redaktion von «Vorsorge Aktuell» konzentriert sich auf die neusten<br />
Nachrichten, um den Leserinnen und Lesern Neuigkeiten kurz und verständlich<br />
darzustellen. «Vorsorge Aktuell» erhalten Sie als PDF-Dokument jeden<br />
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Anekdoten kennt er viele. Da erzählt Theo<br />
Rohrer von der Gruppe Jugendlicher, die bei<br />
einem Lange-Erlen-Lauf irgendwo an der<br />
Strecke ein Velo versteckt hatte und so auf<br />
raffinierteste Art zeitsparend zum Kontroll-<br />
Stempel vom Streckenposten kam. «Über<br />
diesen Einfallsreichtum muss man einfach<br />
schmunzeln», sagt der Turninspektor. Natürlich<br />
sind solche Vorfälle die Ausnahme,<br />
die überwiegende Mehrheit der rund<br />
1300 Schülerinnen und Schüler bringt die<br />
4,8-Kilometer-Runden jedes Jahr sportlich<br />
fair hinter sich.<br />
Wenn am 25. September 2002 der «Waldlauf<br />
Lange Erlen» zum 19. Mal stattfindet,<br />
dann ist Theo Rohrer zum 19. Mal dabei.<br />
Trotzdem wehrt er sich dagegen, die Laufveranstaltung<br />
als sein Kind zu bezeichnen.<br />
Aufgrund des eher bescheidenen Ausdauervermögens<br />
der elf- bis fünfzehnjährigen<br />
Schülerinnen und Schüler hatten der frühere<br />
Turninspektor Hans Huggenberger<br />
und der damalige Sekundarrektor Andreas<br />
Hofer in den 80er Jahren die Initiative für<br />
den Anlass ergriffen. «Wir haben das Kind<br />
von Anfang an gepflegt», sagt Theo Rohrer,<br />
«mit einem hervorragenden Organisations-<br />
Team, das sich gegenseitig immer wieder<br />
neu motiviert hat.» Und das es fertig gebracht<br />
hat, immer wieder prominente Läuferinnen<br />
und Läufer an den Start zu holen.<br />
1985 machte Markus Ryffel den Anfang,<br />
2001 lief Erziehungsdirektor Christoph<br />
Eymann mit, auf den man in diesem Jahr<br />
wieder hofft, vielleicht sogar assistiert von<br />
einigen FCB-Spielern. Ziel des Laufes ist jedoch<br />
nicht, den Zeitschnellsten zu belohnen,<br />
sondern möglichst allen ein Erfolgserlebnis<br />
zu ermöglichen.<br />
Diese Förderung der Ausdauerfähigkeit verfolgt<br />
Theo Rohrer mit der ihm eigenen Zielstrebigkeit,<br />
Strenge und Beharrlichkeit,<br />
weshalb der Lange-Erlen-Lauf jetzt auch im<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
SCHULSPORT<br />
Immer in Bewegung bleiben<br />
Lehrplan der Orientierungsstufe aufgeführt<br />
ist.<br />
Seit 1980 ist Theo Rohrer in BASEL-STADT<br />
Turninspektor. Daneben übernahm er auch<br />
bei der Turnlehrer- und Primarlehrer-Ausbildung<br />
Aufgaben; unvergesslich ist er vielen<br />
Studentinnen und Studenten, die ihn<br />
zum Beispiel auf den Skipisten erlebt haben<br />
– «beim Kurzschwingen trennt sich die<br />
Spreu vom Weizen». Dazu unterrichtete er<br />
immer auch in einer eigenen Klasse. «Das<br />
war oft ein bisschen zuviel», findet selbst<br />
einer, dem man nicht nur im Sport Ausdauer<br />
zutraut. Ein grosses Anliegen war ihm<br />
dabei, sich dafür einzusetzen, dass die<br />
Kinder, deren Lebensraum in Städten immer<br />
mehr eingeschränkt wird, im Sport-<br />
� � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
Turninspektor Theo Rohrer<br />
engagiert sich für den<br />
Sport und die Jungen.<br />
Und ist dieses Jahr schon<br />
zum 19. Mal am Waldlauf<br />
Lange Erlen beteiligt.<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
unterricht neuen Bewegungsraum erhalten.<br />
«Kinder sollen sich in den Sportstunden<br />
möglichst viel bewegen, dabei etwas lernen<br />
und vor allem möglichst begeistert<br />
sein», sagt er, und die eigene Begeisterung<br />
dahinter ist spürbar.<br />
Auf Ende März 2003 lässt er sich nun mit<br />
61 Jahren pensionieren. «Es ist Zeit für einen<br />
Wechsel», sagt er und freut sich darauf,<br />
selber wieder mehr Sport zu treiben.<br />
Beim «Waldlauf Lange Erlen» wird jemand<br />
anders die Fäden ziehen, aber, so Theo<br />
Rohrer, «ich helfe schon, wenn Bedarf ist –<br />
im Hintergrund».<br />
TEXT: MONIKA WIRTH<br />
FOTOS: ERWIN ZBINDEN<br />
27<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
28
FÜHRUNGSKURSE<br />
Der nobelste Tagungsort und der teuerste<br />
Kurs nützen nichts, wenn das Gelernte nicht<br />
umgesetzt werden kann, also kein «Transfer»<br />
stattfindet von der Theorie in die Praxis.<br />
Zu oft erleben Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer eines Kurses den behandelten<br />
Stoff als Ballast, weil er zu weit von der Praxis<br />
entfernt ist – und werfen ihn nach Kursende<br />
gleich wieder über Bord.<br />
«Action Learning» soll diesem Problem<br />
Abhilfe schaffen. Zum ersten Mal bietet der<br />
Zentrale Personaldienst in diesem Jahr<br />
unter dem Titel «Praxisbegleitung für Führungskräfte»<br />
einen Kurs für Führungspersonen<br />
an, der auf dem Prinzip des Action<br />
Learning basiert; schon zum zweiten Mal<br />
wird ein Kurs nur für Frauen in Führungspositionen<br />
durchgeführt.<br />
Miteinander und voneinander lernen<br />
«Der Kurs ‹Praxisbegleitung für Führungskräfte›<br />
ist der dritte Baustein in unserem<br />
Ausbildungsprogramm für Führungspersonen»,<br />
erklärt Alice Mäder-Wittmer,<br />
Leiterin der Personal- und Organisationsentwicklung<br />
von BASEL-STADT. «Er folgt auf<br />
die Basiskurse und die Vertiefungsmodule,<br />
die wir zu vielen verschiedenen Themen<br />
anbieten.» «Geleiteten Erfahrungsaustausch»<br />
nennt Mäder-Wittmer diese Art von<br />
Kurs: Schwierigkeiten und Fragen würden<br />
nicht nur informell beim Mittagessen be-<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Selbstkritische<br />
Vorgesetzte<br />
sprochen, sondern die Diskussion erhalte<br />
System und einen Rahmen.<br />
«Führen kann man nur in der Praxis lernen»,<br />
sagt Hans Marti. Zusammen mit der Pädagogin<br />
und Psychologin Ulrike Rietz leitet<br />
er den Kurs «Praxisbegleitung für Führungskräfte».<br />
Den Führungsfrauen und -männern<br />
wird im Kurs nicht irgendein Problem vorgesetzt,<br />
das sie zu bearbeiten haben – sie<br />
bringen selbst Projekte aus ihrer Praxis ein.<br />
Der Stoff wird ihnen nicht von Experten via<br />
Frontalunterricht vermittelt; vielmehr lernen<br />
sie – mit Unterstützung von Marti und<br />
Rietz – miteinander und voneinander. Auch<br />
die Aufteilung der Kurstage zeigt, dass es<br />
sich nicht um ein «gewöhnliches» Seminar<br />
handelt: Anstatt eine Woche lang zusammen<br />
in einem Kursraum zu sitzen, treffen<br />
sich die Teilnehmenden über einen Zeitraum<br />
von acht Monaten zu insgesamt sechs<br />
Seminarblöcken. Zwischen den Blöcken arbeiten<br />
sie in ihren Lerngruppen weiter.<br />
Neue Einsichten<br />
Die Teilnehmenden des Kurses «Praxisbegleitung<br />
für Führungskräfte» stammen<br />
aus dem Baudepartement, dem Erziehungsdepartement,<br />
dem Sanitätsdepartement<br />
sowie dem Polizei- und Militärdepartement.<br />
Die unterschiedliche «Herkunft» ist kein<br />
Nachteil, sondern Programm: «Bei allen<br />
Führungskräften tauchen ähnliche Fragen<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
Auch Führungskräfte müssen<br />
dazulernen, wollen sie auf<br />
Dauer erfolgreich sein. Der<br />
Zentrale Personaldienst<br />
bietet einen Kurs für<br />
Führungspersonen an, in<br />
dem die Begriffe «Führen»<br />
und «Lernen» einen neuen<br />
Wert erhalten.<br />
� � � � � � � � � � � � �<br />
und Probleme auf», sagt Hans Marti.<br />
«Durch den Austausch im Kurs und eine<br />
gewisse Verfremdung der eigenen Problematik<br />
gewinnen die Teilnehmenden neue<br />
Einsichten, die sie in ihrer Führungsarbeit<br />
weiterbringen. Die unterschiedlichen Hintergründe<br />
sind eine Bereicherung.»<br />
Es gibt die unterschiedlichsten Führungspersonen<br />
und die unterschiedlichsten Arten,<br />
Chef zu sein. «Meiner Meinung nach<br />
haben alle erfolgreichen Chefs eines gemeinsam:<br />
die Fähigkeit zur Achtsamkeit, die<br />
bewusste Wahrnehmung der eigenen Person<br />
und des Umfelds», sagt Marti. Besonders<br />
wichtig ist denn in der «Praxisbegleitung<br />
für Führungskräfte», dass die<br />
Teilnehmenden ihre Stärken und Schwächen<br />
analysieren, ihre Führungsfähigkeit<br />
hinterfragen und sich den kritischen Fragen<br />
der anderen Teilnehmenden stellen – für<br />
manche Vorgesetzte wäre das wohl eine<br />
ungewohnte Aufgabe.<br />
TEXT: ILDIKO HUNYADI<br />
Die Kurse «Praxisbegleitung für Führungskräfte»<br />
und «Praxisbegleitung für<br />
Frauen» werden im nächsten Jahr wieder<br />
durchgeführt. Die genauen Daten<br />
stehen noch nicht fest.<br />
29<br />
PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
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Eulerstr. 26, 4051 <strong>Basel</strong> informationsstelle.integration@ggg-basel.ch<br />
31<br />
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PIBS NR.<strong>173</strong>/8.2002<br />
32<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
HEIMAT<br />
Friedlichere Zeiten<br />
Wenn Yenirixsa Spring an Riohacha in den<br />
Siebzigerjahren denkt, dann holt sie Erinnerungen<br />
und Bilder aus ihrem Gedächtnis,<br />
die nicht mehr viel mit der Realität des<br />
Jahres 2002 gemeinsam haben. «Riohacha<br />
war damals eine <strong>Stadt</strong> mit vielleicht<br />
100 000 Einwohnern. Man kannte sich,<br />
mein Vater sass abends oft bis 11 oder<br />
12 Uhr vor dem Haus und redete mit Freunden<br />
und Bekannten. Es war friedlich.» Heute<br />
zählt die <strong>Stadt</strong> an der Atlantikküste gegen<br />
eine Million Einwohner. Durch den<br />
schnellen Zuwachs sind Gemeinden, die<br />
früher getrennt von Riohacha waren, einverleibt<br />
worden.<br />
Dass sich innert dreissig Jahren so viel änderte,<br />
hat laut Yenirixsa Spring vor allem<br />
einen Grund: Als sie aufwuchs, waren die<br />
Guerilleros in Kolumbien noch kein derart<br />
omnipräsentes Thema wie heute. «Aber je<br />
häufiger der Alltag in meinem Heimatland<br />
von kriegerischen Auseinandersetzungen<br />
beherrscht wurde, desto mehr Menschen<br />
aus dem Umland zogen nach Riohacha.»<br />
Das lässt sich mit der Geografie erklären:<br />
Die <strong>Stadt</strong> liegt auf einer Halbinsel, nicht<br />
etwa in den Bergen. Es ist zwar grün, aber<br />
kein Urwald in der Nähe. Das heisst, die<br />
*<br />
* Ich bin aus Riohachera<br />
Yenirixsa Spring ist Assistenz-<br />
Zahnärztin in der Schulzahnklinik.<br />
Guerilla hat kaum Verstecke, deshalb ist<br />
Riohacha relativ sicher und wurde für<br />
Zuzüger immer attraktiver.<br />
«Damals, als wir Kinder waren, lebten wir<br />
zwar in einer grossen <strong>Stadt</strong> und eigentlich<br />
mitten im Zentrum, aber wir konnten trotzdem<br />
auf der Strasse spielen. Es gab wenig<br />
Verkehr.» Das Haus, in dem Yenirixsa Spring<br />
mit ihren Eltern, zwei Brüdern und zwei<br />
Schwestern aufwuchs, war auch nicht weit<br />
vom Meer entfernt. «Meine Jugend war<br />
sehr schön und abwechslungsreich», sagt<br />
die 34-Jährige. Die Familie gehörte zum<br />
Mittelstand. Beide Eltern arbeiteten. Die<br />
kleine Yenirixsa kam in eine private Primarschule,<br />
später erfolgte der Wechsel in eine<br />
katholische Schwesternschule in Riohacha.<br />
Mit 14 Jahren dann die grosse Änderung:<br />
Yenirixsa Spring wurde nach Bogotá, in die<br />
weit entfernte Hauptstadt geschickt. Wieder<br />
in ein katholisches Internat, das von Ordensschwestern<br />
geführt wurde. Bogotá war<br />
eine ganz andere Welt als Riohacha. «Es<br />
liegt in den Bergen. Es ist viel kälter als bei<br />
uns an der Küste. Und die Leute sprechen<br />
viel langsamer als wir.»<br />
Nur an Weihnachen und in den Ferien kehrte<br />
sie nach Riohacha zurück. Irgendwann<br />
lernte sie in Bogotá ihren Mann kennen,<br />
einen Schweizer, heiratete zwar zu Hause<br />
an der Küste, zog aber vor acht Jahren nach<br />
<strong>Basel</strong>. «Meine Eltern leben immer noch im<br />
selben Haus wie damals. Wir haben regen<br />
Kontakt. Aber jedes Mal, wenn ich hier in<br />
der Zeitung, im TV oder im Internet etwas<br />
Neues zum Krieg in Kolumbien höre, beschäftigt<br />
mich das und macht mich traurig.»<br />
Aber die Kolumbianer, speziell die<br />
Menschen von Riohacha, seien offen, positiv,<br />
immer optimitisch. «Ich hoffe, dass in<br />
meinem Land eines Tages plötzlich alles<br />
wieder ganz frei sein wird und schön», sagt<br />
Yenirixsa Spring.<br />
TEXT: MARKUS WÜEST<br />
FOTO: ERWIN ZBINDEN<br />
REZEPT<br />
Arroz con Coco<br />
1 Kokosnuss<br />
2 EL Zucker<br />
500 g Reis (Langkorn, z. B. Uncle Ben’s)<br />
1 Päckli Rosinen<br />
Salz<br />
Ein Loch in die Kokusnuss bohren und das<br />
Kokoswasser in eine Tasse giessen. Falls die<br />
Tasse nicht ganz gefüllt wird, lauwarmes<br />
Wasser nachschütten. Die Nuss öffnen und<br />
das Fleisch raspeln. Das geraspelte Kokosfleisch<br />
mit dem Wasser vermengen und<br />
ausdrücken. Die erste Tasse der so entstehenden<br />
Kokosmilch beiseite stellen. Den<br />
Vorgang aber wiederholen, bis noch weitere<br />
drei Tassen Kokosmilch hinzukommen.<br />
Die zuerst gefüllte Tasse zusammen mit<br />
dem Zucker in eine Pfanne geben. So lange<br />
köcheln lassen, bis die Flüssigkeit bräunlich<br />
wird (caramelisiert). Dann die restliche<br />
Kokosmilch zufügen. Alles bei wenig Feuer<br />
so lange rühren, bis die Klümpchen ganz<br />
aufgelöst sind. Salz und Reis beigeben. Einmal<br />
aufkochen, gut umrühren, dann die<br />
Rosinen beifügen. Zugedeckt leise köcheln<br />
lassen, bis der Reis trocken ist. Dazu passen<br />
Fisch oder Fleisch an einer Sauce.
33<br />
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