Budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.
Budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.
Budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
JUDO Behinderte / Qualifizierung<br />
7. Internationales<br />
G-Judo-Turnier in<br />
Grenzach-Wyhlen<br />
Grenzach-Wyhlen, der<br />
Heimatort unserer ersten Judo-<br />
Weltmeisterin, war bereits zum<br />
siebten Mal Austragungsort<br />
des Internationalen Judo-Behindertenturniers.<br />
Judokas mit<br />
einer geistigen Behinderung<br />
kämpften auf drei Matten ihre<br />
internationalen Sieger aus. Die<br />
fast 180 angereisten G-Judokas<br />
aus Deutschland, Österreich<br />
und Belgien starteten in drei<br />
Wettkampfklassen. Es wurde<br />
im Stand oder am Boden, je<br />
nach individuellen motorischen<br />
Fähigkeiten kombiniert und<br />
gekontert, geworfen und gehalten.<br />
Da gleichzeitig auf drei<br />
Matten gekämpft wurde, konnte<br />
das Internationale Judoturnier<br />
in sechs Stunden durchgeführt<br />
werden, so dass ab 16.30 Uhr<br />
mit der verdienten Siegerehrung<br />
in den einzelnen Wettkampf-<br />
klassen begonnen werden konnte.<br />
Am Abend gab es <strong>für</strong> alle<br />
Teilnehmer ein schmackhaftes<br />
Abendessen und eine zünftige<br />
Disco. Diese wurde von vielen<br />
aber etwas früher beendet als<br />
gewohnt, denn Judokas sind<br />
auch Fußball-Fans. Alle wollten<br />
zumindest die deutsche Nationalmannschaft<br />
am Fernseher<br />
beim EM-Qualifikationsspiel in<br />
Prag unterstützen. Und es hat ja<br />
geholfen!<br />
Das Ergebnis des Tages<br />
beim Internationalen Judo-<br />
Turnier schaffte die amtierende<br />
deutsche Meisterin Belinda<br />
Garweg aus Leverkusen.<br />
Belinda setzte sich nicht nur<br />
durch souveräne Ippon-Siege in<br />
der Damen-Klasse durch. Sie<br />
durfte auch in der Herren-Klasse<br />
starten und hatte dort keine<br />
Probleme, ihre männlichen<br />
Konkurrenten auf die Matte zu<br />
legen.<br />
Insgesamt dominierten die<br />
Kader-Athleten aus NRW das<br />
Judo-Turnier in der stärksten<br />
Wettkampfklasse I. Sie zeigten<br />
sich gut vorbereitet <strong>für</strong> die in<br />
zwei Monaten stattfindenden<br />
Internationalen Deutschen<br />
Meisterschaften in Landau.<br />
Dort werden die Gegner etwas<br />
stärker sein, aber die NRW-<br />
Leistungssportkoordinatoren<br />
Walter Gülden und Manfred<br />
Meyer zeigten sich zuversichtlich<br />
in Bezug auf die großen<br />
Herausforderungen.<br />
Dr. Wolfgang Janko<br />
Wolfgang Trost, erfolgreich in der 100-kg-Klasse; oben: André Conen, Sieger<br />
in der Klasse bis 60 kg<br />
Trainerassistenten- und Jugendkampfrichteranwärterausbildung in Langenfeld<br />
Drei Trainer-<br />
assistentenausbildungen<br />
in der<br />
Osterferien<br />
63 motivierte Teilnehmer<br />
trafen auf vier sympathische<br />
Referenten ...<br />
... mit diesen Worten<br />
begannen die Teilnehmer<br />
ihren Bericht zur diesjährigen<br />
Trainerassistentenausbildung<br />
in den Osterferien. Neben den<br />
praktischen und theoretischen<br />
Trainingseinheiten nutzten<br />
die jugendlichen Judokas die<br />
weiteren Sportangebote zum<br />
Fußballspielen, Krafttraining<br />
und - bei dem sonnigen Wetter<br />
nicht verwunderlich - natürlich<br />
auch zum Schwimmen.<br />
Aus Hennef berichten Moritz<br />
Barschnick, Tabea Lingscheid,<br />
Jenny Scholten, Wiebke Kaiser<br />
und Selina Parlakyildiz:<br />
„Am Dienstag (10. April)<br />
reisten 64 hoch motivierte<br />
Judokas aus NRW nach Hennef,<br />
um ihre Trainerassistentenausbildung<br />
zu absolvieren. In der<br />
Sportschule wurden wir von<br />
vier sympathischen Referenten<br />
begrüßt (Jennifer Goldschmidt,<br />
Markus Schmitt, Franz Paris<br />
und Karsten Labahn). Danach<br />
folgten einige „unnötige“<br />
organisatorische Maßnahmen,<br />
wie zum Beispiel die streng<br />
einzuhaltende Differenzierung<br />
zwischen Männlein und<br />
Weiblein auf den Zimmern. Auf<br />
Grund der immensen Gruppengröße<br />
wurden wir in einigen<br />
theoretischen und praktischen<br />
Einheiten in Rheinländer und<br />
<strong>Westfalen</strong> unterteilt.<br />
In den vier Tagen hatten<br />
wir während der Theoriestunden<br />
viel Spaß und lernten<br />
Wesentliches über den menschlichen<br />
Bewegungsapparat,<br />
die Differenzierung und den<br />
richtigen Umgang mit Kindern.<br />
Einen Abend verbrachten wir in<br />
kleinen „Selbsthilfegruppen“,<br />
in denen wir über Konflikte<br />
innerhalb unseres Vereins diskutierten<br />
und versuchten, diese auf<br />
diplomatischem Weg zu lösen.<br />
Das Referententeam: Karsten Labahn, Jenny Goldschmidt, Franz Paris<br />
und Marcus Schmitt<br />
16 5/2007 der budoka