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6/2004<br />

NEUE GESCHÄFTSFELDER<br />

DER ZENTRALSERVICE<br />

BETRIEBSKOSTENMANAGEMENT<br />

WOHNEN IM RHEINISCHEN VIERTEL<br />

WUNSCHNACHBARN<br />

BEI DER <strong>HOWOGE</strong> GEWÜNSCHT<br />

GEWERBEMIETER VORGESTELLT<br />

KINO- UND TIERPARKKARTE<br />

EHRUNG FÜR BÜRGERENGAGEMENT


6/2004 – Seite 2<br />

Bisher bestehen die Tochtergesellschaften:<br />

NEUE GESCHÄFTSFELDER<br />

DER <strong>HOWOGE</strong><br />

Am 1. Januar 2003 wurde in der <strong>HOWOGE</strong> eine<br />

Holdingstruktur mit der strategischen Zielsetzung, die<br />

Organisations- und Kostenstrukturen zu optimieren,<br />

eingeführt. Mit der Schaffung einer Holding verfolgt<br />

die <strong>HOWOGE</strong> konsequent die von ihr eingeschlagene<br />

Unternehmensstrategie, Kernkompetenzen zu bündeln<br />

und in eigenständigen Gesellschaften anzusiedeln.<br />

<strong>HOWOGE</strong> Immobilienmanagementgesellschaft <strong>mbH</strong><br />

<strong>HOWOGE</strong> Dienstleistungsgesellschaft <strong>mbH</strong><br />

<strong>HOWOGE</strong> Servicegesellschaft <strong>mbH</strong><br />

<strong>HOWOGE</strong> Projektentwicklungsgesellschaft <strong>mbH</strong><br />

GRATUS Immobilienservice G<strong>mbH</strong><br />

Mit der Gründung von Tochtergesellschaften wurden<br />

Entscheidungs- und Verwaltungswege verkürzt, Serviceleistungen<br />

verbessert. Die Führung des Konzerns<br />

nimmt strategische Aufgaben und übergeordnete<br />

Steuerungsfunktionen der einzelnen Geschäftsfelder<br />

wahr und trifft Entscheidungen bezüglich der Grundstücksbestände.<br />

Diese straffe Organisationsstruktur führt<br />

zu mehr Kundenorientierung, Service und Qualität.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> gehört zu den größten Arbeitgebern<br />

im Bezirk Lichtenberg. Auch aus diesem Grund wird<br />

sie zukünftig weitere neue Geschäftsfelder erschließen,<br />

um u. a. neue Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten.<br />

INTERVIEW<br />

Warum hat die <strong>HOWOGE</strong> Anteile<br />

an der TSB erworben?<br />

Die TSB Haus- und bautechnische Servicegesellschaft<br />

<strong>mbH</strong> Berlin-Brandenburg ist im Wesentlichen<br />

im Raum Berlin-Brandenburg tätig und bietet die bautechnische<br />

Überwachung und die Durchführung von<br />

Bauleistungen an.<br />

Unter dem Motto „mehr als gewohnt“ wollen wir<br />

mit der Beteiligung an der TSB unseren Mietern ein erweitertes<br />

Angebots- und Leistungsspektrum anbieten,<br />

das nicht durch Drittfirmen, sondern aus einer Hand,<br />

nämlich aus dem Haus <strong>HOWOGE</strong> abgedeckt wird.<br />

Welche Leistungen bietet die TSB an,<br />

die für die <strong>HOWOGE</strong> von Interesse sein<br />

könnten?<br />

Wie bereits erwähnt, ergänzt die TSB unser Angebotsportfolio<br />

und ist derzeit insbesondere im Sektor der<br />

laufenden Instandhaltung für die <strong>HOWOGE</strong> tätig. Darüber<br />

hinaus deckt Sie die Bereiche Instandsetzung,<br />

Aus- und Umbau von Wohn- und Gewerbegebäuden<br />

und die Errichtung von haustechnischen Anlagen, wie<br />

Elektro-, Heizungs- und Klimaanlagen ab. Weitere<br />

Betätigungsfelder sind die Beseitigung von Vandalis-<br />

Neuestes Ergebnis dieser Bemühungen ist der<br />

Erwerb von 25 Prozent der Anteile an der TSB Hausund<br />

bautechnische Servicegesellschaft <strong>mbH</strong> Berlin-<br />

Brandenburg.<br />

Die Gesellschaft firmiert unter „TSB Haus- und bautechnische<br />

Servicegesellschaft Berlin-Brandenburg“.<br />

Sie beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter, Gesellschafter sind<br />

die GegenbauerBosse Gebäudeservice G<strong>mbH</strong>, die WBM<br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> Berlin-Mitte <strong>mbH</strong> und die<br />

<strong>HOWOGE</strong> Immobilienmanagement G<strong>mbH</strong>. Die TSB hat<br />

ihren Firmensitz in der Ferdinand-Schultze-Straße 71.<br />

Im Jahr 2004 erwirtschaftet die Gesellschaft Umsatzerlöse<br />

von ca. 8 Millionen Euro, für 2005 ist eine<br />

Steigerung auf über 9 Millionen Euro vorgesehen.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die bautechnische<br />

Überwachung und die Durchführung von Bauleistungen,<br />

insbesondere die Instandsetzung an und in Wohnund<br />

Geschäftsgebäuden, die Errichtung von haustechnischen<br />

Anlagen, wie Elektro-, Heizungs-, Klima-,<br />

Lüftungs-, Gas-, Wasser- und Informationsanlagen, die<br />

Erzeugung und Lieferung von Wärme.<br />

In diesem Spektrum von Leistungen ist die TSB vorwiegend<br />

in Berlin, jedoch auch im Land Brandenburg<br />

tätig. Die <strong>HOWOGE</strong> arbeitet mit der Gesellschaft im<br />

Rahmen der laufenden Instandhaltung zusammen.<br />

Lesen Sie dazu ein Interview mit<br />

Frau Kathrin Bratke, die zur Geschäftsführerin<br />

der TSB bestellt worden ist.<br />

Kathrin Bratke<br />

musschäden und Graffiti. Als erfahrener Partner im<br />

Bereich Facility Management werden in jedem Fall<br />

wertvolle Synergieeffekte auf beiden Seiten entstehen,<br />

wie z. B. Kosteneinsparungen, von denen sowohl<br />

<strong>HOWOGE</strong> als auch TSB und insbesondere unsere<br />

Mieter profitieren können.<br />

Wie profitieren die Mieter<br />

der <strong>HOWOGE</strong> von der Kooperation?<br />

Sowohl für die <strong>HOWOGE</strong> als auch für die TSB heißt<br />

die wichtigste Prämisse zufriedene Mieter bzw. Kunden.


Durch die Beteiligung der <strong>HOWOGE</strong> an der TSB,<br />

können Aufträge unkompliziert, zügig und in enger<br />

Abstimmung zwischen Mieter und Auftraggeber abgearbeitet<br />

werden. Darüber hinaus gewährleistet die<br />

zentrale Standortlage der TSB in der Ferdinand-<br />

Schultze-Straße kurze Wege zum Kunden. Der Mieter<br />

kann seinen gewohnt guten Service von der <strong>HOWOGE</strong><br />

weiterhin in Anspruch nehmen.<br />

Welche Ziele und Visionen verfolgen Sie<br />

als Geschäftsführerin der TSB?<br />

In erster Linie möchten wir als TSB den Service- und<br />

Dienstleistungsgedanken in Berlin weiter verstärken.<br />

Ich denke, dass dieser immer noch längst nicht in<br />

DER ZENTRALSERVICE<br />

Herzstück im Kundenzentrum<br />

Mein Herd ist defekt. Können Sie mir helfen? Wann<br />

ist denn die nächste Durchsicht der Abluftfilter in<br />

meiner Küche? Ich suche eine 3-Zimmer-Wohnung<br />

mit Balkon. Welche Angebote gibt es?<br />

Diese und jede Menge mehr Fragen stellen Mieter<br />

und solche, die es vielleicht werden wollen, täglich in<br />

den Kundenzentren der <strong>HOWOGE</strong>. Eigens dafür haben<br />

die sechs Zentren einen Zentralservice eingerichtet.<br />

Hier nehmen kompetente Mitarbeiter den Kunden<br />

freundlich in Empfang, erfragen sein Anliegen, helfen<br />

sofort oder leiten das Problem an andere kundige Mitarbeiter<br />

im Hause weiter. Auch ein Großteil der telefonischen<br />

Anfragen landet erst einmal hier.<br />

Damit haben die Kundenzentren eine zentrale Instanz<br />

geschaffen, die jeden Besucher versiert, sicher<br />

und schnell durch das Gefüge der Organisation lotst.<br />

Für viele Wünsche und Anfragen haben die „Service-<br />

allen Köpfen verstanden und umgesetzt wird. Der<br />

Kunde muss an dieser Stelle unser wertvollster Partner<br />

sein, den wir gern zufrieden stellen wollen.<br />

Mittlerweile sind die Randbedingungen insbesondere<br />

für Baufirmen enorm schwierig geworden. Nur<br />

Leistungsbereitschaft, Verlässlichkeit, Kompetenz und<br />

„mehr als gewohnter“ Service werden die Spreu vom<br />

Weizen und die guten von den weniger guten Firmen<br />

trennen.<br />

Ich für meinen Teil werde alles daran setzen, dass<br />

wir weiterhin zu der ersten Fallgruppe gehören. Und<br />

die <strong>HOWOGE</strong>-Mieter werden die ersten sein, die hiervon<br />

profitieren werden.<br />

Fachfrauen“ sofort eine Lösung parat. Sie, die ihr<br />

Unternehmen aus dem Effeff kennen und wissen, wer<br />

wann erreichbar ist, können Termine koordinieren<br />

und Auskunft über den Abarbeitungsstand eines gemeldeten<br />

Mangels geben.<br />

Schnelle und direkte Hilfe für den Kunden ist<br />

oberstes Prinzip. Damit ersparen sie unseren Mietern<br />

manchen Weg, ärgerliche Telefonate oder umständliche<br />

Prozeduren. Auch Anfragen von Wohnungsinteressenten<br />

nehmen sie gern entgegen, geben erste Auskünfte<br />

zum aktuellen Angebot und über den Ablauf der<br />

Anmietung einer Wohnung.<br />

Mit ihrem engagierten Service unterstützen die<br />

freundlichen Mitarbeiterinnen außerdem das Team im<br />

Kundenzentrum, denn sie ermöglichen den Mitarbeitern<br />

im Haus eine weitgehend ungestörte, kontinuierliche<br />

Arbeit. Das findet Akzeptanz sowohl bei den Mitarbeitern<br />

im Haus als auch bei den Kunden.<br />

6/2004 – Seite 3


6/2004 – Seite 4<br />

BETRIEBSKOSTENMANAGEMENT<br />

DER <strong>HOWOGE</strong> ERFOLGREICH<br />

Eine saubere Umwelt kostet nicht nur Geld, sondern<br />

zahlt sich auch für Sie aus. Schlagen sich doch<br />

Energie, die nicht verbraucht wird, und Abfall, der<br />

nicht entsorgt werden muss, in geringeren Betriebskosten<br />

nieder. Die <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> nutzt die<br />

Chance, über die Betriebskosten Einfluss auf die Bezahlbarkeit<br />

der Mieten zu nehmen, mit Konsequenz<br />

und nimmt damit zugleich ihre Verantwortung für<br />

umweltgerechtes Wohnen wahr. Dabei hat seit Anfang<br />

der 90er Jahre die Senkung der Kosten für Heizung und<br />

Warmwasser, die den wichtigsten Posten in der Betriebskostenrechnung<br />

ausmachen, absolute Priorität.<br />

So wurden durch den Einbau von Thermostat- bzw.<br />

Strangregulierventilen und die Ausstattung mit spezieller<br />

Messtechnik Voraussetzungen für den Übergang<br />

von der pauschalen zur verbrauchsabhängigen Heizkostenabrechnung<br />

geschaffen, die den Mieter in die<br />

Lage versetzt, selbst an der Kostenschraube zu drehen.<br />

Die Ausstattung von Fassaden, Geschoss- und Kellerdecken<br />

mit Wärmedämmverbundsystemen im Rahmen<br />

der Komplettsanierung der Gebäude ermöglichte,<br />

bei der Modernisierung der Fernwärme-Heizstationen<br />

die Anschlusswerte deutlich zu reduzieren.<br />

Im Ergebnis langjähriger erfolgreicher Kooperation<br />

mit dem Berliner Energieversorger Bewag handelte das<br />

Wohnungsunternehmen einen zehnjährigen Wärmelieferungsvertrag<br />

aus, der eine Reduzierung des Grundpreises<br />

beinhaltet und zu erheblichen Kosteneinsparungen<br />

führt.<br />

Die Bilanz der konzertierten Aktion der <strong>HOWOGE</strong><br />

zur Senkung von Wärmebedarf und Heizkosten kann<br />

sich sehen lassen. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist<br />

der Anteil der Kosten für Heizung und Warmwasser an<br />

den Gesamtbetriebskosten von 48 auf 30 Prozent gesunken.<br />

Betriebskosten 2002 (Euro/m 2 )<br />

1,45 1,50 1,80<br />

<strong>HOWOGE</strong><br />

Kommunale Gesellschaften Berlin-Ost<br />

Kommunale Gesellschaften Berlin-West<br />

Zugleich konnte mit der Modernisierung des Gebäudebestandes<br />

die CO 2 -Emission erheblich gesenkt<br />

werden. Nach der Studie eines renommierten Berliner<br />

Ingenieurbüros betrug die über den Verlauf von vier<br />

Jahren ermittelte Mindermenge rund 14.000 t.<br />

Im Ergebnis der konsequenten Umsetzung ihres<br />

Konzepts kann sich der Gebäudebestand der <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

bereits jetzt an den Maßstäben<br />

für Wärmeschutz und Anlagentechnik der im Februar<br />

2003 in Kraft getretenen Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) messen lassen.<br />

Abfall als Kostenfaktor<br />

Bei der Optimierung des Abfallmanagements nahm<br />

die <strong>HOWOGE</strong> die Dienste der ALBA-Consulting G<strong>mbH</strong><br />

in Anspruch. Zusammen mit den eigenen Hausmeistern<br />

wurden rund 25.000 Daten erfasst und in eine<br />

Datenbank eingegeben. Dabei ging es um die Anzahl<br />

der Behälter für die jeweilige Abfallfraktion, die Anzahl<br />

der Nutzer, Auslastung, Trennungsverhalten und die<br />

bauliche Ausstattung. Diese Informationen bildeten die<br />

Grundlage für eine Fülle von Optimierungsvorschlägen.<br />

Sie betrafen unter anderem die Verringerung<br />

der Anzahl der Müllcontainer bzw. ihrer Entleerung<br />

durch strikte Trennung des Mülls, die Wahl günstigerer<br />

Standplätze und die Reduzierung von Sperrmüll.<br />

Unter dem Strich führten die Maßnahmen zu einer<br />

Kostensenkung von 231.000 Euro.<br />

Weitere Einsparungen wurden durch die Aufstellung<br />

von 3.600 Behältern für die Entsorgung von Recyclingmaterialien<br />

wie Papier, Pappe und Glas sowie die<br />

Veränderung der Modalitäten für die Bezahlung der<br />

Abfuhr von Sperrmüll und Elektroschrott erzielt, die<br />

jetzt nach Gewicht statt nach Volumen erfolgt. Bewährt<br />

hat sich bei der Umsetzung des Abfallkonzepts auch<br />

Heizkosten 2002 (Euro/m 2 )<br />

0,58 0,66 0,70


das vertrauensvolle Gespräch zwischen Kundenbetreuern<br />

und Mietern, deren Mitwirkung die entscheidende<br />

Voraussetzung für den Erfolg des Konzepts ist.<br />

Angesichts zu erwartender Preiserhöhungen bleibt die<br />

Optimierung des Abfallmanagements weiterhin auf der<br />

Tagesordnung. Die bisherigen Erfolge machen Mut zur<br />

Mobilisierung weiterer Reserven. Nicht zu unterschätzen<br />

ist der Beitrag, der auf diesem Wege zu mehr Ordnung<br />

und Sauberkeit in den Wohngebieten geleistet wird.<br />

Im Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen ist es der<br />

<strong>HOWOGE</strong> gelungen, die Betriebskosten entgegen dem<br />

Trend zu senken und die Durchschnittsmiete auf<br />

niedrigem Niveau zu halten.<br />

Fragen an die Redaktion<br />

„In letzter Zeit kam es ab und zu vor, dass unsere<br />

Mülltonnen statt auf dem Müllplatz an der Straße<br />

standen. Warum?“, fragen Mieter besonders aus Alt-<br />

Lichtenberg.<br />

In unserer MIETEINANDER 2/2004 berichteten wir<br />

über die Kosteneinsparungen, die im Rahmen des<br />

Abfallmanagements der ALBA für die Mieter im Bereich<br />

Müllkosten erzielt werden konnten. Ein weiteres, be-<br />

DAS LETZTE GRAU ZEIGT FARBE<br />

Sanierung des Plattenbaus in der Frankfurter Allee 147/149 abgeschlossen<br />

In einer einzigartigen Sanierungsoffensive hat die<br />

<strong>HOWOGE</strong> in den vergangenen Jahren ihre Wohnungsbestände<br />

auf Vordermann gebracht. Jetzt ist der letzte,<br />

dauerhaft im Bestand der <strong>HOWOGE</strong> verbleibende<br />

Plattenbau in der Frankfurter Allee 147/149 komplett<br />

saniert und modernisiert.<br />

In dem 23 Jahre alten Gebäude vom<br />

Typ SK-Scheibe entstanden durch Grundrissänderungen<br />

168 moderne Wohnungen.<br />

Vor der Sanierung gab es 132 Wohnungen<br />

im Haus – es entstanden zum<br />

Beispiel aus 6-Zimmer-Wohnungen modernste<br />

1- und 2-Zimmer-Wohnungen<br />

mit französischem Fenster am Giebel<br />

und offener Küche. Einige 4-Zimmer-<br />

Wohnungen verwandelten sich in großzügige<br />

3-Zimmer-Wohnungen. Ein Zimmer<br />

wurde hier zur großen Wohnküche<br />

mit Tresen und Doppelflügeltür zum<br />

Wohnzimmer.<br />

15 Wohnungen wurden barrierefrei umgebaut und<br />

bekamen zum Beispiel einen rollstuhlgerechten Zugang<br />

zur Loggia oder gegebenenfalls verbreiterte<br />

Innentüren. Die Fenstergriffe haben eine benutzerfreundliche<br />

Höhe für Rollstuhlfahrer.<br />

Vom Dach bis zum Keller ist in dem Hochhaus alles<br />

erneuert, so auch Elektro- und Sanitäranlagen, Treppenhäuser,<br />

Fenster und Wohnungseingangstüren. Die<br />

Loggien erhielten eine neue, rahmenlose Verglasung<br />

sowie neue Brüstungen. Die Müllabwurfanlagen wur-<br />

reits in dem Artikel angesprochenes Einsparpotenzial<br />

liegt in den so genannten Komforttarifen der BSR. Das<br />

sind jene Tarife, die besonders in Altbaugebieten anfallen,<br />

z. B. für Stufen, Entfernungen oder Hindernisse<br />

zum Behälterstandort. „Sind zwischen dem Standort der<br />

Sammelbehälter (Abstellplatz) und der Begrenzungslinie<br />

zu der für die BSR-Sammelfahrzeuge nächstmöglich<br />

erreichbaren öffentlichen Fläche mehr als<br />

15 Meter zurückzulegen, sechs Stufen oder ähnliche<br />

Hindernisse zu überwinden“, so erhöhen sich die BSR-<br />

Standardtarife um die sogenannten Komforttarife. Das<br />

kann im Einzelfall um bis zu 400 Prozent sein.<br />

Um diese Kosten zu senken, hat die <strong>HOWOGE</strong> mit der<br />

ALBA eine Übereinkunft geschlossen. Die ALBA stellt die<br />

Abfallbehälter am jeweiligen Entsorgungstag an der<br />

Straße ab und zieht sie nach Entsorgung durch die BSR<br />

an den Sammelplatz zurück. Das kann leider nicht<br />

immer zeitnah erfolgen, jedoch stehen die Behälter<br />

nicht länger als wenige Stunden an der Straße. Dadurch<br />

werden jedoch Kosteneinsparungen von ungefähr 30 bis<br />

40 Tausend Euro jährlich erzielt, die natürlich den<br />

Mietern und Mieterinnen zugute kommen.<br />

den geschlossen und durch Müllräume im Erdgeschoss<br />

ersetzt. Die Hauseingangsbereiche wurden erweitert,<br />

rechts neben dem Hauseingang 149 arbeitet ein<br />

Conciergedienst. Gläserne Anbauten an der Fassade<br />

verändern die Hausfront vom Erdgeschoss bis zum<br />

Dach, die Giebel sind in<br />

Rot- und Beigetönen gestaltet.<br />

Die Sanierung kostete<br />

8,85 Mio. Euro. Mit der<br />

Sanierung des Gebäudes<br />

Frankfurter Allee 147/149<br />

hat die <strong>HOWOGE</strong> alle<br />

Plattenbauten ihres Bestandes<br />

(85 Prozent des<br />

Gesamtwohnungsbestandes),<br />

die dauerhaft in Verwaltung<br />

der <strong>HOWOGE</strong> verbleiben,<br />

komplett saniert.<br />

Mehr als eine Milliarde<br />

Euro hat sie in die komplexe Instandsetzung und<br />

Modernisierung der Häuser und Wohnungen investiert.<br />

Entstanden sind moderne Wohnungen in individuell<br />

gestalteten Kiezen. Die Leerstandsquote in den<br />

sanierten Wohnungen liegt mit 3,5 Prozent unter dem<br />

Berliner Durchschnitt. Über zwei Drittel der <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Mieter fühlen sich laut Mieterumfrage 2003 in ihrer<br />

Wohnung ausgesprochen wohl. Die <strong>HOWOGE</strong> bewirtschaftet<br />

im Großbezirk Lichtenberg einen Bestand von<br />

knapp 48.000 Wohnungen.<br />

6/2004 – Seite 5<br />

Mietinteressenten können<br />

sich im Vermietungsbüro<br />

in der Frankfurter Allee 147<br />

(7. Etage) melden.<br />

Sprechzeiten:<br />

Di: 16 bis 19 Uhr und<br />

Do: 9 bis 12 Uhr<br />

Telefon: 030 / 55 15 10 65<br />

Außerhalb der Sprechzeiten<br />

vor Ort können Sie sich auch<br />

informieren:<br />

Kundenzentrum<br />

„Fennpfuhl“<br />

Anton-Saefkow-Platz 3<br />

10369 Berlin<br />

Mo bis Do: 8 bis 19 Uhr<br />

und Fr: 8 bis 17 Uhr<br />

Telefon: 030 / 54 64 28 26


6/2004 – Seite 6<br />

Weitere Informationen zur<br />

Aktion „Mieter werben<br />

Mieter“ erteilen die<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentren.<br />

Näheres auch im Internet<br />

unter www.howoge.de<br />

v.l.n.r.: Winnie Kepper mit Sohn Justin,<br />

Ronny Kepper und Freundin Beatrice<br />

WUNSCHNACHBARN<br />

BEI DER <strong>HOWOGE</strong><br />

„Werbung ist die halbe Miete“, heißt es bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong> seit Ende vergangenen Jahres. <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Mieter, die sich an der Aktion „Mieter werben Mieter“<br />

beteiligen, können diesen Slogan ganz wörtlich<br />

nehmen. Wer Bekannte, Freunde oder Verwandte als<br />

Neumieter wirbt, die keine <strong>HOWOGE</strong>-Mieter sind, bekommt<br />

eine halbe Grundmiete des neu abgeschlossenen<br />

Mietvertrages auf seinem Mietenkonto gut geschrieben.<br />

Einzige Bedingung ist, dass die Bonitätsprüfung des<br />

geworbenen Mieters positiv ausfällt und der Geworbene<br />

die erste Miete und Kaution gezahlt hat. Ausgeschlossen<br />

aus der Vermietungsaktion sind 1- und 2-Zimmer-<br />

Wohnungen.<br />

„Wir haben unsere Vermietungsstatistik ausgewertet<br />

und festgestellt, dass wer auf Empfehlung kommt, in<br />

der Regel auch einen Mietvertrag bei uns abschließt“,<br />

sagt <strong>HOWOGE</strong>-Mitarbeiter Gordon Kerl. Bei den Interessenten,<br />

die beispielsweise über das Internet kämen,<br />

wäre es nur jeder Vierte. Auch Mietrückstände gäbe es<br />

bei den aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis<br />

Geworbenen nicht.<br />

Durch diese Aktion haben schon mehr als 100 Mieter<br />

bei der <strong>HOWOGE</strong> ein neues Zuhause gefunden. Zu<br />

ihnen gehört Ronny Kepper, der durch seine Schwester<br />

Winnie geworben wurde und von Hellersdorf nach<br />

Wartenberg in die Rostocker Straße zog. Dort hat der<br />

22-jährige Bundeswehrsoldat auf Zeit nach langem<br />

Suchen seine Wunsch-Wohnung gefunden: Eine 78<br />

Quadratmeter große, gut geschnittene 3-Zimmer-<br />

Wohnung in einem 6-Geschosser in ruhiger Lage.<br />

Von seinem kleinen Balkon aus schaut Ronny<br />

Kepper ins Grüne, die Küche ist groß und mit Fenster.<br />

„Ich fühle mich pudelwohl, wenn ich nach Hause<br />

komme“, schwärmt er. Zu seinen Eltern in die Eigenheimsiedlung<br />

nach Wartenberg ist es nur ein Katzensprung,<br />

die Freunde wohnen in der Nähe und auch<br />

seine Schwester und deren 2-jährigen Sohn sieht er<br />

jetzt viel öfter als früher. „Ich kann ihr beim Ein-<br />

kaufen helfen und nehme auch öfter mal den<br />

Kleinen“, sagt er.<br />

Mehr als 60 Wohnungen hatte Ronny Kepper schon<br />

besichtigt, bevor seine Schwester den Werbebogen für<br />

die Vermietungsaktion ausfüllte und er zu einer Sonntagsbesichtigung<br />

der <strong>HOWOGE</strong> eingeladen wurde.<br />

Winnie Kepper, die „Werberin“, wohnt seit 2002 bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong> in einem 11-Geschosser in der Warnitzer<br />

Straße. „Die Hausmeister kümmern sich sehr um die<br />

Mieter, es ist sauber, wir werden gut informiert“, sagt<br />

die 23-Jährige. Besonders gefällt ihr die Aussicht von<br />

ihrem Balkon, auch den Fernsehturm kann sie sehen.<br />

Straßenbahn, S-Bahn und viele Läden liegen direkt vor<br />

der Tür.<br />

Über den Obolus in Höhe einer halben Grundmiete<br />

für die Werbung ihres Bruders freut sich auch<br />

Charlotte Drews aus der Zechliner Straße, die der<br />

<strong>HOWOGE</strong> schon über Jahre die Treue hält. Die 64-<br />

Jährige hat die Großsiedlung wachsen sehen und<br />

wohnt seit 27 Jahren in der selben Wohnung. Nachdem<br />

die Schwägerin starb und kurz darauf die Mutter, die<br />

sie in Ihrer Wohnung gepflegt hatte, fühlte sie sich<br />

allein. Zum miteinander Reden mit dem Bruder im<br />

fernen Bayern blieb nur das Telefon. So beschloss der<br />

Bruder, Horst Enghofer, nach Berlin in die Nähe seiner<br />

Schwester zu ziehen. Sie habe gute Erfahrungen mit<br />

der <strong>HOWOGE</strong> gemacht, die Leute sind nett und freundlich,<br />

sie werde sich umhören, versprach sie ihm und<br />

wandte sich an ihr zuständiges Kundenzentrum.<br />

Die geeignete Wohnung fand der 69-Jährige einige<br />

Wochen später im Ortsteil Wartenberg in der Egon-<br />

Erwin-Kisch-Straße: drei Zimmer, 59 Quadratmeter<br />

groß für 341 Euro. In der Zeit der Renovierungsarbeiten,<br />

die Verwandte geleistet haben, wurden Horst<br />

Enghofer nur die Betriebskosten in Rechnung gestellt.<br />

Wenn Charlotte Drews jetzt mit ihrem Bruder reden<br />

will, greift sie nicht zum Telefonhörer, sondern klingelt<br />

an seiner Tür.


EHRUNG FÜR BÜRGERENGAGEMENT<br />

Zum ersten Mal ehrte das Bezirksamt Lichtenberg zehn ehrenamtlich<br />

tätige Bürgerinnen und Bürger mit der „Bürgermedaille“<br />

Die gute Seele vom TSV Karlshorst<br />

Über die Einladung ins Hotel Kolumbus hat sich<br />

Ursula Braun gefreut. Doch als ihr Name plötzlich als<br />

zweiter aufgerufen wurde, bekam sie doch einen<br />

Schreck. Dass sie mit der Keramik-Medaille für ihr<br />

sportliches Engagement geehrt wird, hat sie vorher<br />

nicht gewusst. „Wir Ehrenamtlichen arbeiten ja nicht<br />

für uns, sondern tun etwas Nützliches für die Mitmenschen“,<br />

sagt sie. Ursula Braun war 1958 Mitbegründerin<br />

einer Gymnastikgruppe und ist bis heute<br />

ununterbrochen als ehrenamtliche Übungsleiterin<br />

tätig. Außerdem hat sie mit ihrem Kollektiv über 360<br />

Übungsleiterinnen in Lichtenberg ausgebildet.<br />

Immer mittwochs steht für Frauen und Männer im<br />

Alter von 30 bis über 80 Jahren in der Karlshorster<br />

Sporthalle Lisztstraße eine Stunde lang Bewegung auf<br />

dem Programm. Da wird geturnt, gestreckt, gelaufen,<br />

mit Bändern, Seilen oder Stäben hantiert oder an der<br />

Sprossenwand geübt. Leiterin der Gesundheitsgymnastik:<br />

Ursula Braun.<br />

Und zu bestimmten Anlässen wird auch gefeiert.<br />

„Jeder bringt dann etwas mit, dann sitzen wir auf den<br />

Turnbänken, essen, trinken und erzählen. Da kommt<br />

einfach keine Einsamkeit auf“, meint sie. Für den TSV<br />

Karlshorst ist sie die „gute Seele“, reißt mit ihrem<br />

Enthusiasmus alle mit. Und sie führt seit 1961/62 eine<br />

Chronik über ihre Sportgruppe.<br />

Über eine Erkrankung fand sie zum Sport und<br />

konnte nicht mehr von ihm lassen. Über 60 Jahre lang<br />

war sie auf dem Fahrrad unterwegs, bis vor einem Jahr.<br />

Jetzt sucht sie nach Möglichkeit zweimal täglich Bewegung<br />

an frischer Luft, spaziert im Karlshorster Kiez<br />

oder „tourt“ durch den Tierpark. Wandern mit Sportfreunden<br />

ist zu ihrer zweiten Passion geworden.<br />

Einen alten Baum verpflanzt man nicht – so sagt<br />

man. Doch darauf gibt Ursula Braun nichts. Die<br />

80-Jährige ist im Juni umgezogen. Zwar nur um die<br />

Ecke, von der Friedrichsteiner Straße, in der sie seit<br />

1957 wohnte, in die Ilsestraße. „Die drei Zimmer im<br />

dritten Stock habe ich gegen zwei im Erdgeschoss getauscht<br />

und fühle mich pudelwohl. Die <strong>HOWOGE</strong> hat<br />

mir sehr geholfen“.<br />

Für „seinen“ Schulgarten tut er alles<br />

Er ist 81 Jahre alt und geht noch jeden Tag zur<br />

Schule. Sein Klassenraum ist unter freiem Himmel,<br />

fast vor seiner Haustür: der Schulgarten der Sonderschule<br />

am Fennpfuhl. Zwischen Turnhalle und den<br />

Amelang-Häusern an der Paul-Junius-Straße blüht,<br />

sprießt und zwitschert es auf rund 800 Quadratmetern<br />

Grün. Dafür sorgt seit 1992 Peter Frey gemeinsam mit<br />

Lehrern, Schülern und der Schulleitung. Der gelernte<br />

Maschinenschlosser und Hochschulabsolvent betreut<br />

in der Woche rund hundert Kinder der ersten bis sechsten<br />

Klassen im Fach Sachkunde, weiht sie ein in Geheimnisse<br />

der Natur, vermittelt ökologisches Wissen<br />

Ursula Braun Peter Frey und „seine Brigade“<br />

und bringt ihnen Gartenarbeit nahe. Täglich drei<br />

Stunden stehen dafür auf seinem Stundenplan, außer<br />

donnerstags, da ist es nur eine. Doch die vielen Tage<br />

und Wochenenden, die sich Peter Frey ehrenamtlich<br />

um den Schulgarten kümmert, zählt er nicht.<br />

In „seiner“ grünen Oase im Wohngebiet gibt es alles,<br />

was so ein Schulgarten braucht: Hochbeet, Kräuterspindel,<br />

Bäume, Insektenhotel, Goldfischteich, Gewächshaus,<br />

Komposthaufen mit vier Fraktionen, eine<br />

selbst gepflanzte Weide, Topfregale, Wege und Beete.<br />

Für den Schulgarten organisiert, schreibt, bittet und<br />

bettelt der Mann mit den grauen Augen und fast<br />

weißem Haar um fast alles bei Sponsoren, Firmen,<br />

Behörden, Eltern... Ob Blumenerde, Wegeplatten,<br />

Rohre, Steine, Geräte oder Pflanzen, ein richtiger Gärtner<br />

kann eben alles gebrauchen. „Große Hilfe und<br />

manches Pflänzlein erhalten wir vom Natur- und<br />

Grünflächenamt des Bezirks. Auch die Bewag hat uns<br />

mit Strom und einer kleinen Solaranlage unterstützt“,<br />

erzählt er nicht ohne Stolz.<br />

Sehr viel bedeutet ihm die „Bürgermedaille“, die er<br />

kürzlich aus den Händen der Bürgermeisterin für sein<br />

ehrenamtliches Engagement erhielt. „Es ist ein gutes<br />

Gefühl, nützlich zu sein und zu spüren, dass man gebraucht<br />

wird. Solange es die Gesundheit zulässt, kann<br />

ich davon sowieso nicht lassen“, sagt der zweifache<br />

Vater, fünffache Opa und dreifache Uropa, der seit<br />

20 Jahren in einer von der <strong>HOWOGE</strong> sanierten Wohnung<br />

in der Paul-Junius-Straße lebt.<br />

6/2004 – Seite 7


6/2004 – Seite 8<br />

Der Hohenschönhausener<br />

Tauschring hat derzeit<br />

30 Mitglieder. Diese treffen<br />

sich an jedem ersten<br />

Donnerstag im Monat um<br />

20 Uhr im Nachbarschaftshaus<br />

Am Berl 8-10.<br />

Interessenten können sich<br />

auch telefonisch melden<br />

(montags in der Zeit von<br />

16.30 Uhr bis 18 Uhr):<br />

030 / 96 27 71 -13 / -26<br />

Seit Anfang der 90er Jahre<br />

gibt es in Deutschland<br />

Zusammenschlüsse, in denen<br />

nicht Arbeit gegen Geld geleistet,<br />

sondern eine Arbeit<br />

gegen eine andere getauscht<br />

werden kann. Dabei ist es<br />

egal, ob es sich ums Fenster<br />

putzen, Kuchen backen,<br />

Kinder hüten, Renovieren,<br />

Computer reparieren oder<br />

Briefe schreiben handelt.<br />

Über 350 Tauschsysteme gibt<br />

es inzwischen – 15 davon<br />

allein in Berlin.<br />

Sie haben zum Teil bis zu<br />

300 Mitglieder und die<br />

unterschiedlichsten Organisationsformen.<br />

Manche sind<br />

eingetragene Vereine, andere<br />

Gesellschaften bürgerlichen<br />

Rechts (GbR). Sie haben für<br />

sich unterschiedliche Regelungen<br />

gefunden und eigene<br />

Währungen festgelegt.<br />

Ob die nun Kreuzer, Talente,<br />

Batzen, Glitzer, Klunker oder<br />

Fundis heißen – ein Prinzip<br />

gilt nahezu überall: Jede<br />

Arbeit ist gleichwertig.<br />

Entscheidend ist nur die<br />

aufgewendete Zeit.<br />

WER REICH AN FUNDIS IST,<br />

LÄSST SICH SEINE FENSTER PUTZEN<br />

In den Tauschring bringt jeder ein was er kann<br />

Für seinen 50. Geburtstag hat Klaus-Uwe Barthel<br />

extra gespart. Schließlich sollte es ein ganz besonderer<br />

Tag werden. Eine große Feier für die Familie, für<br />

Freunde und Bekannte. Aber auch ein Tag für ihn<br />

selbst, an dem sich der Journalist entspannt zurück<br />

lehnen und sich bedienen lassen wollte. So ist es auch<br />

gelaufen, und zwar bestens. Der „Partyservice“ kam<br />

pünktlich ins Haus, die beiden Frauen richteten das<br />

Büffet, bedienten die Gäste und machten hinterher<br />

alles wieder sauber.<br />

Was Klaus-Uwe Barthel allerdings gespart hatte und<br />

womit er den Rundum-Service bezahlte, waren nicht<br />

Euros sondern FUNDIS. So heißt die Währung des<br />

Hohenschönhausener Tauschrings. Eine Währung, die<br />

nur auf dem Papier existiert. „Was wir tauschen ist<br />

Zeit“, erklärt Evelyn Ulrich, Sprecherin des Tauschrings.<br />

„Ein Fundi entspricht bei uns einer halben<br />

Stunde Arbeit.“<br />

Evelyn Ulrich hörte Mitte der 90er Jahre das erste<br />

Mal von solchen Tauschringen und nahm an einem<br />

bundesweiten Treffen in Berlin teil. Was sie erfuhr<br />

faszinierte sie sofort: Jeder kann mitmachen, sich mit<br />

seinen Fähigkeiten einbringen – und dafür wiederum<br />

eine andere Leistung in Anspruch nehmen. „Eine, die<br />

ich mir nicht leisten kann oder die mir vielleicht<br />

schwer fällt.“ Die gelernte Erzieherin, die damals eine<br />

ABM-Stelle im Nachbarschaftstreff hatte, sprach mit<br />

anderen über diese Idee und suchte Interessenten. Die<br />

hatte sie bald gefunden und im Juni 1997 wurde der<br />

Hohenschönhausener Tauschring gegründet.<br />

Seine Organisation ist einfach: Jedes Mitglied hat ein<br />

eigenes Konto, auf dem Leistungen gut geschrieben<br />

bzw. abgezogen werden. Als Werteinheit wurde der<br />

FUNDI eingeführt. Ein Name, der in einer Diskussion<br />

entstand. Er sollte symbolisieren, dass der Tauschring<br />

eine Fundgrube ist, um Kontakte und Hilfe zu finden,<br />

dass ein Fundus an Leistungen und Vertrauen entsteht<br />

und vor allem, dass er ein Fundament ist, für eine<br />

ganz besondere Nachbarschaftshilfe.<br />

Heute hat der Tauschring sogar ein eigenes Informationsblatt:<br />

das Fundi-Papier. In ihm stehen Informationen,<br />

rechtliche Hinweise und natürlich die<br />

Angebote. Die reichen von Hilfen im Haushalt über<br />

Gartenarbeit bis zu individuell angefertigten Zinnfiguren<br />

und die Begleitung zu Freizeitveranstaltung.<br />

Alle Mitglieder haben eine Telefonliste und so kann<br />

jederzeit angerufen und nachgefragt werden.<br />

Übrigens – ganz ohne Geld kommt auch der Tauschring<br />

nicht aus. Für anfallende Bürokosten wird eine<br />

Einstiegsgebühr von zehn Euro fällig. Danach eine<br />

Jahresgebühr von derzeit fünf Euro. Außerdem „zahlen“<br />

alle Mitglieder jährlich zwei FUNDIS auf ein Gemeinschaftskonto.<br />

Die erhalten jene, die die Organisationsarbeit<br />

für alle übernehmen.<br />

„Anfangs haben viele gedacht: Das hört sich so einfach<br />

an, das kann doch gar nicht funktionieren“, erinnert<br />

sich Evelyn Ulrich. „Andere hatten Angst, dass es<br />

hier um Schwarzarbeit gehen könnte oder dass es<br />

Probleme mit der Sozial- oder Arbeitslosenhilfe gibt.“<br />

Evelyn Ulrich<br />

Beides ist nicht der Fall. Da alles ohne Geld funktioniert<br />

und sich auch der Aufwand im Rahmen hält, ist<br />

und bleibt es Nachbarschaftshilfe im besten Sinne des<br />

Wortes. Inzwischen gibt es den Tauschring seit sieben<br />

Jahren. Manche der Gründer sind inzwischen weggezogen,<br />

andere kommen neu dazu. Aus unterschiedlichsten<br />

Motiven, wie die Sprecherin weiß. Sie erinnert<br />

sich an jenen Mann, dessen Frau lange im Krankenhaus<br />

lag und der Hilfe im Haushalt brauchte. „Der<br />

hatte noch nie gebügelt, der konnte das nicht.“ Oder<br />

an die ältere Frau, die sich mit ihrer Arthrose kaum<br />

noch bücken konnte und der eine andere half, die<br />

untersten Schrankfächer sauber zu machen. Aber da<br />

sind auch jene, die genau rechnen und wissen, wie viel<br />

Geld sie sparen, wenn die eine oder andere Dienstleistung<br />

mit der eigenen Arbeit „erkauft“ werden kann.<br />

Sei es Haare schneiden, eine Reparatur oder auch ein<br />

ganz besonderes liebevoll gestaltetes Geschenk.<br />

Für manche aber ist das Mittun im Tauschring zuallererst<br />

eine wichtige Bestätigung. Weil sie längst im<br />

Rentenalter sind oder seit Monaten und Jahren arbeitslos.<br />

Im Tauschring werden sie gebraucht, hier ist ihre<br />

Leistung gefragt. Und so sind vielleicht die Kontakte,<br />

die in den vergangenen Jahren entstanden, einer der<br />

wichtigsten Effekte.<br />

Evelyn Ulrich: „Das ist ein Füreinander und Miteinander,<br />

was man genau genommen sowieso nicht bezahlen<br />

kann.“


Ute Kästorf<br />

Industriekauffrau<br />

1999 bekam ich einen<br />

Kleingarten angeboten. Ich<br />

war mit meinen Kindern<br />

allein, ein Auto hatten wir<br />

nicht und plötzlich war<br />

eine Menge zu transportieren.<br />

Vom Tauschring hatte ich schon gehört und bin<br />

dann zu einem der monatlichen Treffen gegangen. Es<br />

gefiel mir sofort. Das könnte was für dich sein, hab ich<br />

mir gedacht.<br />

Schon ein paar Tage später hatte ich meinen ersten<br />

Einsatz: Tapete von der Wand kratzen. Und mit dem<br />

Fahrdienst in meinen Garten klappte es auch. Seitdem<br />

bin ich eigentlich Mädchen für alles und helfe, wo ich<br />

kann. Meine Mitgliedsnummer im Tauschring ist die<br />

110; da lachen schon immer alle. Ruf die 110 an, da<br />

gibt’s Hilfe! Übrigens: Meine Untermieterin habe ich<br />

auch durch den Tauschring kennen gelernt.<br />

Michaela Teske<br />

Erzieherin<br />

Als ich nach Hohenschönhausen<br />

zog, kannte ich<br />

hier kaum jemanden. Im<br />

Nachbarschaftshaus hörte<br />

ich vom Tauschring und<br />

ging das erste Mal hin.<br />

Die Idee hat mir sofort gefallen und ich hab ja auch<br />

eine Menge zu bieten: Gartenhilfe, grafische Gestaltung,<br />

Reinigungsarbeiten und auch Hilfe beim Renovieren.<br />

Als Utes Sohn eine Wohnung suchte, hab ich<br />

einfach mit ihm getauscht. Er zog in meine 1-Zimmer-<br />

Wohnung und ich zu Ute. Nun wohnen wir zusammen<br />

in einer WG, haben immer jemanden zum Quatschen<br />

und sparen auch noch Geld!<br />

Gemeinsam haben wir übrigens auch den 50. Geburtstag<br />

von Klaus-Uwe gemanagt. Das Aufregendste<br />

bisher aber war der zahme Wellensittich, den wir<br />

14 Tage betreut haben. Der hat uns wirklich beschäftigt.<br />

Quatschte ununterbrochen und wenn ihm irgendwas<br />

nicht passte, schimpfte er wie ein Rohrspatz.<br />

Hannolore Schütze<br />

Rentnerin<br />

Am 1. Mai 1999 habe<br />

ich den Stand des Tauschringes<br />

entdeckt. Ich blieb<br />

stehen, hörte zu, worum<br />

es ging: Es war genau das,<br />

was ich brauchte!<br />

In meinem Haus in der Rostocker Straße stand die<br />

Sanierung an, ich musste alles ausräumen und danach<br />

renovieren. Früher hab ich so was immer selbst<br />

gemacht. Jetzt aber fällt es mir schwer, auf der Leiter zu<br />

stehen und beispielsweise die Decke zu tapezieren und<br />

zu malern.<br />

Die Hilfe dafür habe ich sofort bekommen. Und dafür<br />

meinerseits Näharbeiten und Handarbeiten ange-<br />

boten. Wenn ich heute genauer nachdenke, ist mir das<br />

Zusammensein mit den anderen das Allerwichtigste.<br />

Wir treffen uns regelmäßig, können erzählen, zuhören<br />

und ich bin nicht allein.<br />

Klaus-Uwe Barthel<br />

Journalist<br />

1998 hab ich das erste<br />

Mal vom Tauschring gelesen.<br />

Damals lebte unsere<br />

kleine Enkeltochter bei uns<br />

zu Hause und wir brauchten<br />

ab und zu einen Babysitter.<br />

Ich konnte dafür handwerkliche Arbeiten und<br />

Computerhilfe bieten. Bald aber habe ich die Öffentlichkeitsarbeit<br />

für den Tauschring übernommen – es<br />

macht doch Spaß, mehrmals im Jahr unsere kleine<br />

Zeitung zu gestalten.<br />

Ab und zu gibt es auch Feuerwehreinsätze, wie damals,<br />

als ein Baum auf ein Schuppendach gefallen<br />

war und ich sofort mit der Motorsäge angerückt bin.<br />

Dass ich mich jetzt dafür an meinem 50. Geburtstag<br />

um nichts kümmern musste, war besonders schön.<br />

Die Idee des Tauschrings<br />

gefällt mir. Ich würde gern mehr<br />

darüber erfahren.<br />

Name<br />

Adresse<br />

Beruf<br />

Hilfe wünsche<br />

ich mir bei:<br />

Folgende Leistungen<br />

kann ich anbieten:<br />

Telefon<br />

6/2004 – Seite 9<br />

Zum Ausschneiden und<br />

Abgeben beim Hausmeister<br />

oder im Kundenzentrum<br />

Alter


6/2004 – Seite 10<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Gewerbemieter<br />

vorgestellt:<br />

Goldschmiedemeister<br />

Bernd Pöschl<br />

Konrad-Wolf-Straße 104<br />

13055 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr: 9 bis 19 Uhr<br />

Sa: 9 bis 12 Uhr<br />

Telefon: 030 / 982 36 36<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

vorgestellt:<br />

Selbsthilfegruppe<br />

„Total Banane“<br />

Leopoldstraße 21 A<br />

10317 Berlin<br />

Treffpunkte:<br />

Di und Do: 16 bis 20 Uhr,<br />

So im 14-tägigen Rhythmus:<br />

16 bis 20 Uhr oder<br />

Bowling von 17 bis 19 Uhr<br />

Telefon: 030 / 51 73 84 17<br />

Internet:<br />

www.shgtotalbanane.de<br />

ERBSTÜCKE NEU GEFASST<br />

Ein Goldschmied mit Herz und Seele – das ist Bernd<br />

Pöschl nun schon seit über 40 Jahren. In der Konrad-<br />

Wolf-Straße 104 „puzzelt“ der Meister nur zu gern in<br />

seinem 24-Quadratmeter-Werkstatt- und Verkaufsstübchen.<br />

„Das reicht, früher hat der Goldschmied am<br />

Küchentisch gearbeitet“, sagt er schmunzelnd.<br />

Vor acht Jahren zog es ihn von der Schönhauser Allee<br />

in den repräsentativen Eckbau der <strong>HOWOGE</strong>. Als<br />

Erstmieter fand er hier nicht den sprichwörtlichen<br />

goldenen Handwerksboden, doch einen neuen Kundenkreis.<br />

Denn der 63-Jährige ist der einzige Meister seines<br />

Fachs weit und breit.<br />

Außerdem wohnt Bernd Pöschl mit Familie seit<br />

1979 quasi um die Ecke. Zwölf Minuten Arbeitsweg<br />

sind nicht zu verachten, zumal die Familie groß ist<br />

und ihr Recht fordert. Von den fünf Kindern ist allerdings<br />

nur einer in Vaters Fußstapfen getreten. Sein<br />

ALLES BANANE<br />

BEI „TOTAL BANANE“<br />

Total Banane? Der Name ist Programm für die erste<br />

gemeinnützige Lichtenberger Selbsthilfegruppe für<br />

Menschen mit Depressionen und Angstzuständen.<br />

„Werden psychisch Kranke nach einem längeren<br />

Klinikaufenthalt entlassen, fallen sie zu Hause meist in<br />

ein tiefes Loch, vergraben sich, trauen sich nicht in die<br />

Öffentlichkeit. Aus dieser Isolation wollen wir sie herausholen“,<br />

sagt Udo Blamberg, Initiator der Gruppe.<br />

Ältester, der 37-jährige Moritz, arbeitet bei einer „Goldschmiede“<br />

in der Weitlingstraße. Er wird eines Tages<br />

das Geschäft seines Vaters weiterführen.<br />

Beide reparieren, arbeiten um, gravieren und fertigen<br />

neu an – in Gold, Silber und Platin. Wer beispielsweise<br />

ein gutes altes Erbstück umarbeiten lassen<br />

möchte, ist bei Bernd Pöschl genau an der richtigen<br />

Adresse, denn am liebsten sind ihm die schwierigen<br />

alten Arbeitstechniken.<br />

Natürlich glitzert es in den Vitrinen: Ketten, Ohrringe,<br />

Anstecker, Broschen, Armbänder – kostbares Geschmeide<br />

lockt zum Kauf. Am blau gerahmten Schaufenster<br />

kann man sich die Nase platt drücken. Doch<br />

wer da auf dumme Gedanken kommt, dem sei versichert:<br />

Sicherheitsglas macht einen Bruch nahezu unmöglich.<br />

Angefangen hat alles im September 2003. Sieben<br />

ehemalige Patienten des Königin Elisabeth Krankenhauses<br />

Herzberge, KEH, gründeten die Selbsthilfegruppe.<br />

Sie wollen gemeinsam in der Freizeit etwas<br />

unternehmen und sich gegenseitig helfen. Schnell<br />

wurde eine Bleibe gefunden.<br />

Das ehemalige Ladenlokal in der Leopoldstraße 21 A,<br />

nahe dem S-Bahnhof Nöldnerplatz, ist mit seinen 160<br />

Quadratmetern idealer Treffpunkt. Die <strong>HOWOGE</strong> gewährt<br />

Mietfreiheit, die Betriebskosten muss die Gruppe<br />

selbst tragen. Dreimal in der Woche treffen sie sich<br />

hier. Nun feiert „Total Banane“ bereits das Einjährige<br />

und ist auf 36 Mitglieder angewachsen.<br />

Fünf fördernde Mitglieder unterstützen die Selbsthilfegruppe<br />

aktiv: Eine Sozialarbeiterin hält monatlich<br />

eine Sozialsprechstunde ab, eine Psychiaterin und ein<br />

Diplom-Psychologe stehen hilfreich zur Seite, eine<br />

Rechtsanwältin berät kostenlos und ein EDV-Mann betreut<br />

die Internet-Seite.<br />

„Depressionen und Angstkrankheiten nehmen<br />

immer mehr zu. Wir bieten hier nicht nur ein Stück


Sicherheit, Geborgenheit und Gemeinschaft“, so der<br />

Leiter, der selbst ein Betroffener ist.<br />

Dafür engagiert er sich, vertritt die Gruppe nach<br />

außen und bittet um Unterstützung. Viele helfen. Da<br />

gibt es kostenlose Theaterkarten, günstige Eintrittspreise<br />

und beste Konditionen für Freizeitaktivitäten. Ob<br />

Fahrradtour zum Gorinsee, „Giselle“ in der Deutschen<br />

Staatsoper, Besuch des Zimmertheaters in Karlshorst,<br />

Dampferfahrt von Tegel nach Stolper Heide oder Fasching<br />

im Patientenclub des KEH – die monatlichen<br />

Veranstaltungen sind beliebt und stets gut besucht.<br />

Neue Freundschaften entstehen, die Hilfsbereitschaft<br />

füreinander wächst.<br />

Durch die Gruppe sind viele wieder motivierter,<br />

treten selbstbewusster auf, haben Spaß am Leben, und<br />

die Rückfallquote sinkt. Anerkennung fand „Total<br />

Banane“ schnell im KEH, beim Bezirksamt Lichtenberg<br />

und den Krankenkassen. Die Gruppe wurde nicht<br />

nur Mitglied in der Psychologischen Arbeitsgemeinschaft<br />

Berlin, PSAG, Udo Blamberg ist sogar in ihren<br />

Sprecherrat gewählt worden.<br />

KURZ INFORMIERT<br />

Udo Blamberg<br />

„Was fehlt, ist die finanzielle Unterstützung. Obwohl<br />

wir viel selbst organisieren, darunter beispielsweise<br />

einen Spenden- und Verkaufsshop via Internet, reicht<br />

unser Budget manchmal nicht aus“, so der SHG-Leiter.<br />

Ehrenurkunde für Gudrun Hirche<br />

Mit der „Ehrenurkunde des Bezirks“ wurde in diesem<br />

Jahr Gudrun Hirche (Bildmitte), ehrenamtliche<br />

Vorsitzende des Vereins Miteinander Wohnen, für langjähriges<br />

Engagement geehrt. Bezirksbürgermeisterin<br />

Christina Emmrich überreichte die Urkunde am 8. November<br />

2004, dem 80. Geburtstag von Frau Hirche.<br />

Der Verein hat seinen Sitz im sanierten <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Gebäude in der Volkradstraße 8. Auch der Leiter des<br />

Kundenzentrums Karlshorst, Frank Sparmann (links),<br />

überbrachte die Glückwünsche des Unternehmens.<br />

Glückwünsche<br />

für eine Hundertjährige<br />

100 Jahre alt wurde unsere langjährige<br />

Mieterin Hedwig Leussen (Bildmitte)<br />

aus der Schwarzmeerstraße 64<br />

am 13. Oktober 2004.<br />

Herr Madel aus dem Kundenzentrum<br />

Karlshorst (rechts) und der „zuständige“<br />

Hausmeister Herr Berg (links) überbrachten<br />

die Glückwünsche der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Glückwünsche<br />

für zwei Eiserne<br />

Am 4. November 2004 feierte das Ehepaar<br />

Johannes und Charlotte Krüger<br />

(links im Bild) aus der Falkenberger<br />

Chaussee 9 das seltene Fest der Eisernen<br />

Hochzeit.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> gratulierte.<br />

6/2004 – Seite 11


6/2004 – Seite 12<br />

In den letzten Monaten<br />

hat die <strong>HOWOGE</strong> in ihren<br />

Altbaubeständen schmucke<br />

Adressen geschaffen.<br />

Genaue Informationen und<br />

persönliche Besichtigungstermine:<br />

Kundenzentrum<br />

„Karlshorst“<br />

Treskowallee 109<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 32 00<br />

Fax: 030 / 54 64 32 01<br />

Kundenzentrum<br />

„Alt-Lichtenberg“<br />

Frankfurter Allee 172<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 30 00<br />

Fax: 030 / 54 64 30 01<br />

Kundenzentrum<br />

„Fennpfuhl“<br />

Anton-Saefkow-Platz 3<br />

10369 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 28 00<br />

Fax: 030 / 54 64 28 01<br />

www.howoge.de<br />

AUS ALT MACH NEU<br />

<strong>HOWOGE</strong> hat schicke Altbauten in schönen Wohnkiezen saniert<br />

Seit mehr als einem Jahrzehnt gestaltet die <strong>HOWOGE</strong><br />

das Gesicht Lichtenbergs mit. Wohnung für Wohnung,<br />

Haus für Haus und Hof für Hof zogen die Bauleute<br />

durch Lichtenberg. In diese einzigartige Sanierungsoffensive<br />

hat die <strong>HOWOGE</strong> mehr als eine Milliarde<br />

Euro investiert. Der Einsatz hat sich gelohnt.<br />

Die einst grauen Wohngebiete wurden in individuelle<br />

Wohlfühl-Kieze verwandelt, mit topmodernen<br />

Wohnungen, schönen Häusern und grünen Wohnhöfen.<br />

Die Mieter sind laut Umfragen sehr zufrieden,<br />

die sanierten, modernen Wohnungen begehrt.<br />

Doch die <strong>HOWOGE</strong> vermietet nicht nur komplett<br />

sanierte Plattenbauwohnungen oder Neubauten aus<br />

den 90-er Jahren. Zum Bestand gehören auch Altbauten,<br />

vor allem im „alten“ Lichtenberg.<br />

Zum Beispiel in Karlshorst. Hier kommen Grünwohner<br />

voll auf ihre Kosten. Tierpark, Wuhlheide oder<br />

Plänterwald – Karlshorst atmet mit den großen<br />

Lungen der Stadt. Abseits der brodelnden City hat die<br />

<strong>HOWOGE</strong> liebevoll verschiedene Altbauten saniert. In<br />

der Cäsarstraße 1-10, 17-21 bieten wir zum Beispiel<br />

moderne 2- und 3-Zimmer-Wohnungen, mit und ohne<br />

Balkon. In der Dönhoffstraße 29 gehören abgeschliffene<br />

Dielen in den Wohnungen und restaurierte Stuckund<br />

Schmuckelemente in den Treppenhäusern zum<br />

Cäsarstraße 6<br />

Rienzistraße 1<br />

Dönhoffstraße 29<br />

Weitlingstraße Maximilianstraße 13-17<br />

Wohlfühlstandard. In der Marksburgstraße 31 im<br />

Rheinischen Viertel finden sowohl Singles als auch<br />

Familien ein perfektes Zuhause. Der terrakottafarbene<br />

Altbau bietet liebevoll sanierte 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

mit Balkon. Die dreigeschossigen Wohnhäuser<br />

an der Odinstraße/Ecke Tannhäuser Straße aus dem<br />

Jahre 1929 mit topmodernen 2-Zimmer-Wohnungen,<br />

sehr schönem Innenhof und besten Parkmöglichkeiten<br />

sind ideal für Singles. Moderne 3-Zimmer-Wohnungen<br />

werden nach der kompletten Sanierung erstmals in der<br />

Tannhäuser Straße und Rienzistraße vermietet.<br />

Mit dem Bahnhof Lichtenberg haben Mieter in Alt-<br />

Lichtenberg beste Anschlussmöglichkeiten an das Verkehrsnetz<br />

(U-, S- und Fernbahn). In dem Kiez rund<br />

um die Weitlingstraße stehen verschiedene sanierte Altbauwohnungen<br />

für neue Bewohner bereit. Auf der Einkaufsmeile<br />

Weitlingstraße im Herzen Lichtenbergs mit<br />

vielen Geschäften und Restaurants sowie guter Infrastruktur<br />

mit Schulen, Kitas und Ärzten bietet die<br />

<strong>HOWOGE</strong> schöne 2-Zimmer-Wohnungen. Am Münsterlandplatz,<br />

dem neu gestalteten Zentrum im Quartier,<br />

hat die <strong>HOWOGE</strong> 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen,<br />

teilweise mit Balkon, saniert. Auf der anderen Seite, im<br />

Altbau in der Heinrichstraße 19, sind ebenfalls schöne<br />

2-Zimmer-Wohnungen entstanden. Mieter im komplett<br />

sanierten Wohnhaus in der Wönnichstraße 43-47 mit<br />

topmodernen 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen und grünem<br />

Wohnhof haben sogar die Möglichkeit, einen<br />

Parkplatz zu mieten. In der Maximilianstraße, westlich<br />

der beliebten Einkaufsmeile Weitlingstraße, hat die<br />

<strong>HOWOGE</strong> ein tolles Wohnhaus aus dem Jahre 1909<br />

aufwändig und liebevoll saniert. Entstanden sind dort<br />

1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, großzügig geschnitten,<br />

teilweise mit Stuck verziert. Mit Liebe zum Detail wurden<br />

die alten Innentüren, Wohnungstüren und Treppenhäuser<br />

restauriert. Fünf Erdgeschosswohnungen<br />

verfügen sogar über den Luxus einer eigenen Terrasse.<br />

Mittendrin im grünen Kiez von Lichtenberg befindet<br />

sich auch das Haus in der Atzpodienstraße 12A nördlich<br />

vom Bahnhof Lichtenberg. In dem sanierten Altbau<br />

wurden moderne 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen<br />

hergerichtet.<br />

Eine topp Adresse für Altbau-Liebhaber sind auch<br />

die sogenannten Scheffelblöcke am Lichtenberger Stadtpark.<br />

In den vier- und fünfgeschossigen Altbauten aus<br />

den 30-er Jahren im Wohnkarree Scheffelstraße, Kielblockstraße,<br />

Möllendorffstraße und Am Stadtpark befinden<br />

sich 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen. Die Parkaue<br />

und das bekannte Kinder- und Jugendtheater carrousel<br />

sind nur ein paar Schritte entfernt. Gleich um die Ecke<br />

befinden sich auch das Ring-Center und die Frankfurter<br />

Allee mit Geschäften und Restaurants. Mit S-, Uund<br />

Straßenbahn kommt man von hier schnell in die<br />

City.


DÄNISCHE WOHNIDYLLE WIRD ZEHN<br />

Ein bisschen Dänemark in Hohenschönhausen? Na<br />

klar, am Malchower Weg 30 a-f stehen die FÄRÖER.<br />

Die rot geklinkerten und rot gedeckten Häuser mit<br />

blauen Balkongeländern und Säulen im dänischen<br />

Stil lassen fast nordische Urlaubsgefühle aufkommen.<br />

Vor zehn Jahren wurde der kleine Eigentums-Wohnpark<br />

von dänischen Architekten entworfen und auf<br />

einem ehemaligen Feld von der <strong>HOWOGE</strong> gebaut<br />

– sechs dreistöckige Stadtvillen für 33 Eigentümer.<br />

„Es war 1994 das erste neu gebaute Eigentumsprojekt<br />

der <strong>HOWOGE</strong>. Die Erfahrungen beim Bau<br />

kamen weiteren Anlagen wie denen in der Manet- und<br />

Roedernstraße zugute“, sagt Dietmar Renner von der<br />

Gratus Immobilienservice G<strong>mbH</strong>. Das <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Tochterunternehmen verwaltet heute 16 Eigentümer-<br />

gemeinschaften, darunter das sogenannte Dänische<br />

Dorf.<br />

„Aufgrund der Top-Lage waren die Wohnungen damals<br />

schnell weg. Knapp zwei Drittel der Erwerber<br />

kauften sie für den Eigenbedarf, die anderen vermieten“,<br />

so der Immobilienfachmann. Die stabile<br />

Wertanlage profitiert insbesondere von ihrer Lage am<br />

nahen Naturschutzgebiet „Fauler See“, fügt sich ein in<br />

die Vorort- und Kleingartensiedlung rund um den<br />

Malchower Weg und verbindet harmonisch Vorstadtflair<br />

mit den Vorteilen der Drei-Millionen-Metropole<br />

Berlin.<br />

Die Infrastruktur stimmt, das Jahrzehnt Wohnen in<br />

dänischem Ambiente hat sich für die Bewohner bereits<br />

ausgezahlt.<br />

EIN THEATER WIRD AUFPOLIERT<br />

<strong>HOWOGE</strong> investiert auch in Sachen Kultur<br />

Wenn Kammersänger Reiner Süß sich als Alfred<br />

Doolittle in „My Fair Lady“ seine bevorstehende Hochzeit<br />

schön trinkt, wenn Max Rabe auf der Bühne steht<br />

oder das Orchester des Metropoltheaters Johann-<br />

Strauß-Melodien spielt, dann wünscht sich Karin<br />

Müller, das Theater Karlshorst hätte mehr als nur 600<br />

Plätze. „Wo wird in Berlin sonst Operette gespielt?“,<br />

fragt die Intendantin. „Der Vogelhändler“, „Die Csárdásfürstin“<br />

und bald auch „Eine Nacht in Venedig“ stehen<br />

auf dem Spielplan und locken längst nicht mehr nur<br />

Besucher aus Lichtenberg, sondern auch aus Steglitz,<br />

Spandau und dem Berliner Umland in das große Haus<br />

am Bahnhof Karlshorst. Das ist nicht nur als Operettentheater<br />

etwas Besonderes.<br />

Noch im Jahr 1945 entstand es als erster Nachkriegs-<br />

Theaterneubau in Deutschland – und wurde zugleich<br />

der erste Reparationsbau als Entschädigung für die<br />

schweren Zerstörungen, die Deutsche in der Sowjetunion<br />

hinterlassen hatten. Fast 50 Jahre lang hieß es „Haus<br />

der Offiziere“ und war bis zum Abzug der russischen<br />

Streitkräfte eine wichtige Kulturstätte für in Deutschland<br />

stationierte Militärangehörige und ihre Familien.<br />

Dann übernahm die <strong>HOWOGE</strong> den Gebäudekomplex<br />

– und damit baulich kein leichtes Erbe. Sollte das<br />

Haus weiterhin Theater bleiben und nicht langsam<br />

verfallen, sollte es einmal seine Miete einspielen und<br />

nicht ewig Zuschussobjekt für die <strong>HOWOGE</strong> bleiben,<br />

dann musste Stück für Stück erneuert werden. Brandschutztüren,<br />

Toiletten, Abwasseranlage und Hausanschlussstation<br />

standen in vergangenen Jahren auf dem<br />

Sanierungsplan. Als entscheidende Modernisierung<br />

wurde eine neue Heizung eingebaut. Die alten umweltschädlichen<br />

Kohlekessel wurden ersetzt und die Betriebskosten<br />

damit auf einen Schlag halbiert.<br />

Das waren Investitionen von mehr als 100.000 Euro,<br />

für die sich die <strong>HOWOGE</strong> zuverlässige Partner gesucht<br />

hat. „Wenn wir was voranbringen wollen im Bezirk, ist<br />

ein Miteinander gefragt“, erklärt Peter Stange, Geschäftsführer<br />

der B.R.A.S.S.T. Bau G<strong>mbH</strong>, der mit seinen<br />

Mitarbeitern die moderne Heizung ins Theater<br />

einbaute und nun auch kostengünstig betreibt. Gerade<br />

seine Firma hatte sich bisher mit viel Engagement<br />

schon durch Projekte mit langzeitarbeitslosen Jungendlichen<br />

hervorgetan.<br />

Eine solch gute Zusammenarbeit, vor allem aber<br />

auch interessierte Sponsoren kann die <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

auch für die nächsten Vorhaben brauchen.<br />

Allein für ein neues Dach sind in den kommenden<br />

Monaten 60.000 Euro nötig und auch die Fassade<br />

müsste dringend erneuert werden. Damit das Theater<br />

Karlshorst auch äußerlich das wird, was es mit seinem<br />

Programm schon ist: ein Anziehungspunkt für<br />

Operettenliebhaber, den es in Berlin so nicht noch<br />

einmal gibt.<br />

6/2004 – Seite 13<br />

GRATUS<br />

Immobilienservice G<strong>mbH</strong><br />

Landsberger Allee 131 A<br />

10369 Berlin<br />

Telefon: 030 / 55 69 79 - 0<br />

Fax: 030 / 55 69 79 55<br />

www.gratus-berlin.de<br />

Theater Karlshorst<br />

Treskowallee 111<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: 030 / 508 80 88,<br />

030 / 508 81 50<br />

E-Mail:<br />

theaterkarlshorst@aol.com


6/2004 – Seite 14<br />

GROßES KINO<br />

ZUM KLEINEN PREIS<br />

Auch 2005 sparen Sie mit der <strong>HOWOGE</strong>-Kinokarte<br />

Der Film geht weiter. Vorhang auf für ein weiteres<br />

erfolgreiches Kinojahr. Auch 2005 sparen Sie wieder<br />

mit der <strong>HOWOGE</strong>-Kinokarte. Unsere Mieter kommen<br />

billiger in das CinemaxX Hohenschönhausen. Exklusiv<br />

und mit bestem Blick. Sie sitzen immer auf den teuren<br />

Logen-Plätzen. Zum Extrapreis von 4 Euro montags<br />

TIERE ANSCHAUEN<br />

& NATUR GENIEßEN<br />

Krokodile, Giraffen, Elefanten und tausende andere<br />

tierische Bewohner leben im Tierpark Berlin. Exakt<br />

1.969 Säugetiere, 2.893 Vögel, 525 Reptilien, 61 Amphibien,<br />

1.818 Fische und 2.575 Wirbellose. Mit der<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Tierpark-Karte können Sie sich Zeit lassen,<br />

alle zu besuchen.<br />

bis donnerstags und 6 Euro freitags bis sonntags. Die<br />

Sneak-Preview (immer mittwochs um 20 Uhr) genießen<br />

Sie wieder für nur 2,50 Euro. In der Loge, versteht<br />

sich. Bei Sonderveranstaltungen bekommen Sie<br />

einen Euro Rabatt auf den Kartenpreis. Genießen und<br />

Knabbern. Alle Standardmenüs kosten Sie 50 Cent<br />

weniger.<br />

Es wird noch besser. 2005 plant der Multiplex-<br />

Spezialist CinemaxX am Prerower Platz erstmals<br />

spezielle Kinofeste. An zwei Sonntagen schmeißen die<br />

Filmleute exklusiv für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter die Projektoren<br />

an. Von 11 bis 20 Uhr flimmern Kinderfilme, Filmklassiker<br />

und topaktuelle Blockbuster über die Leinwand.<br />

Mit der <strong>HOWOGE</strong>-Kinokarte kostet jeder Film<br />

nur 4 Euro. Dazu sind ein Rahmenprogramm und ein<br />

besonderes Menü am Kino-Tresen geplant. Über die<br />

Extra-Familiensonntage informieren wir Sie rechtzeitig.<br />

Weniger bezahlen und mehr bekommen. Nehmen<br />

Sie Platz in der Loge. Lehnen Sie sich zurück und genießen<br />

Sie das volle Programm. Film ab!<br />

Mit der Tierpark-Karte 2005 in Lichtenbergs grüne Oase<br />

Zum Vorzugspreis von 40 Euro statt 50 Euro können<br />

Sie an 365 Tagen im Jahr Europas größten Landschaftstiergarten<br />

genießen. Großzügige Freianlagen,<br />

große Wasserflächen sowie imposante Tierhäuser erwarten<br />

Sie. Dazu das als Museum gestaltete Schloss<br />

Friedrichsfelde.<br />

Bei Vorlage der <strong>HOWOGE</strong>-Tierpark-Karte bekommen<br />

zwei Erwachsene (Mutti, Vati, Oma, Opa, Onkel, Tante...)<br />

die verbilligte Jahreskarte für Lichtenbergs grüne Oase,<br />

die im nächsten Jahr 50 Jahre alt wird. Und das Beste:<br />

Je ein Kind bis 15 Jahre kommt kostenlos mit rein. Die<br />

Erwachsenen müssen an der Tierpark-Kasse nur ihr<br />

Passbild abgeben und einen Antrag für die Dauerkarte<br />

ausfüllen. Eine Familie mit zwei Kindern kann mit der<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Tierpark-Karte zwei Jahreskarten zum Vorzugspreis<br />

von 40 Euro kaufen. Für insgesamt 80 Euro<br />

können alle vier dann täglich ab neun Tiere gucken<br />

gehen. Die Jahreskarte ist ab Kaufdatum gültig bis<br />

zum 31.12.2005.<br />

Die Geschenkidee: Die Tierpark-Jahreskarte ist auch<br />

ein schönes Geschenk zu Weihnachten oder zum Geburtstag.


HELFEN<br />

IM BEZIRK<br />

<strong>HOWOGE</strong> spendete 2004 über 50.000 Euro<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche<br />

Vereine, Schulen, Einrichtungen oder Personen<br />

im Bezirk Lichtenberg tatkräftig unterstützt.<br />

Insgesamt hat das Wohnungsunternehmen 2004<br />

über 50.000 Euro gespendet. Damit möchte die<br />

<strong>HOWOGE</strong> im Bezirk Verantwortung übernehmen und<br />

ihren Beitrag leisten, sportliche, kulturelle und weitere<br />

Freizeitangebote für alle Altersgruppen, besonders aber<br />

für Kinder und Jugendliche aufrecht zu erhalten oder<br />

sogar zu verbessern, Kieze noch lebenswerter machen.<br />

Leben ist nicht nur Wohnen, zur Wohnung gehört<br />

heute mehr denn je das „Drumherum“. Für die Mieter<br />

ist auch wichtig, welches Image das Wohngebiet hat,<br />

was sie selbst dort tun und erleben können. Das zeigen<br />

die Ergebnisse der Mieterbefragungen der <strong>HOWOGE</strong><br />

deutlich. Es geht auch darum, ein Gefühl von Heimat<br />

und Zugehörigkeit zu geben.<br />

In den vergangenen Jahren hatte die <strong>HOWOGE</strong> in<br />

der Weihnachtszeit mit der Aktion „Spenden statt<br />

Geschenke“ auf Geschenke verzichtet und stattdessen<br />

für gemeinnützige und soziale Zwecke gespendet. In<br />

diesem Jahr unterstützte die <strong>HOWOGE</strong> kontinuierlich<br />

das ganze Jahr über Lichtenberger Projekte, Freie<br />

SPENDEN AUCH SIE<br />

FÜR TSCHERNOBYLKINDER<br />

Hilfe für russische Waisenkinder<br />

1986 – die Welt hält den Atem an: Eine gewaltige<br />

Explosion erschüttert das Atomkraftwerk in der ukrainischen<br />

Stadt Tschernobyl. Tausende Menschen in der<br />

Ukraine und in Weißrussland sterben oder werden verstrahlt.<br />

Noch heute sind weite Landstriche verseucht.<br />

Die Katastrophe hat Familien in den Ruin getrieben,<br />

die Kinder- und Waisenheime sind überfüllt.<br />

Seit 1995 kümmern sich Schüler, Lehrer und Eltern<br />

der Gutenberg-Oberschule in der Sandinostraße um<br />

Waisenkinder. Im Russischunterricht wurde das<br />

„Gomel-Projekt" (benannt nach der Großstadt in<br />

Weißrussland, die von der Tschernobyl-Katastrophe<br />

besonders hart getroffen wurde) gegründet.<br />

Jährlich werden Kinder aus dem Waisenheim im<br />

weißrussischen Dorf Molcad nach Berlin eingeladen.<br />

Die Schüler und die Gomel-Projektleiterin, Russischlehrerin<br />

Ute Gdanietz, fahren außerdem jedes Jahr<br />

nach Molcad und bringen den Heimkindern Spenden.<br />

Die Schule wurde für dieses Engagement mehrfach<br />

ausgezeichnet.<br />

Träger, Vereine, Initiativen oder Freizeiteinrichtungen<br />

und leistete damit einen erheblichen Beitrag zur Aufrechterhaltung<br />

der Infrastruktur in den Kiezen. Damit<br />

demonstriert die <strong>HOWOGE</strong> ihr Engagement und Verantwortungsbewusstsein,<br />

das über die eigentlichen<br />

Belange als Wohnungsvermieter weit hinausgeht.<br />

Spenden der <strong>HOWOGE</strong> 2004 gingen u.a. an:<br />

● PC-Club der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Judith-Auer-Straße<br />

● Johannes Dietrich,<br />

Lichtenberger Nachwuchssportler<br />

● Verein Bunte Liga Berlin<br />

● Projekt Promigra des Christlichen Jugenddorfwerks<br />

Deutschland e. V.<br />

● Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg<br />

● Lichtenberger Stadtbild Agentur<br />

● Schulverein Malchower Grashüpfer<br />

der Grundschule im Grünen<br />

● MEGA-Jugendmedienzentrum Sewanstraße 43<br />

● Kinderuniversität Lichtenberg<br />

● Freizeit-Jugendtreff Vulkanstraße<br />

Engagieren auch Sie sich!<br />

An Spenden werden dringend benötigt:<br />

● Bekleidung (bis Größe 164)<br />

● Unterwäsche, Strümpfe,<br />

● Schuhe (bis Größe 36)<br />

● Schulmaterialien (Lineale, Kugelschreiber)<br />

● Papier, Bastelzeug, Scheren, Spielsachen<br />

● Videos (Trickfilme mit wenig deutschem Text)<br />

Spendenkonto:<br />

Förderverein Gutenberg-Oberschule<br />

Konto 788985001<br />

Deutsche Bank (BLZ 10070024)<br />

Kennwort „Hilfe für Gomel“<br />

Infos beim Schulsekretariat<br />

(Telefon: 030 / 971 15 65)<br />

und bei „Gomel“-Projektleiterin<br />

Ute Gdanietz<br />

(Telefon 030 / 96 06 98 70)<br />

www.gomelprojekt.de<br />

6/2004 – Seite 15


6/2004 – Seite 16<br />

Beratung: <strong>HOWOGE</strong><br />

Alte Rhinstraße 8<br />

12681 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 21 71<br />

www.howoge.de<br />

DIE KUNDENZENTREN<br />

DER <strong>HOWOGE</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Do: 8 bis 19 Uhr,<br />

Fr: 8 bis 17 Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

WOHNEN IM RHEINISCHEN<br />

VIERTEL KARLSHORST<br />

Drachenfels, Loreley, Rheinstein, Ehrenfels – diese<br />

romantischen, sagenumwobenen Rheinlandschaften<br />

begegnen Ihnen mitten in Karlshorst auf Straßenschildern<br />

im Rheinischen Viertel. Hier hat sich der<br />

Charme einer feineren, beschaulichen Vorortsiedlung<br />

erhalten. Mit Villen, Landhäusern und viel Grün zählt<br />

Nachruf<br />

Am 1. August 2004 verstarb kurz vor Vollendung seines 64. Lebensjahres<br />

Karl-Heinz Krumbein,<br />

Stellvertreter des Mieterbeirates „Mellensee-Dolgenseestraße“. Als streitbarer und kompetenter<br />

Gesprächspartner erfreute er sich stets unseres Respekts und unserer Wertschätzung.<br />

Wir trauern mit den Angehörigen und den Mitgliedern des Mieterbeirates<br />

um einen engagierten Menschen.<br />

Kundenzentrum<br />

„Alt-Hohenschönhausen“<br />

Konrad-Wolf-Straße 12a, 13055 Berlin<br />

Telefon: 54 64 36 00, Fax: 54 64 36 01,<br />

Kundenzentrum<br />

„Wartenberg“<br />

Wiecker Straße 3b, 13051 Berlin<br />

Telefon: 54 64 34 00, Fax: 54 64 34 01,<br />

Kundenzentrum<br />

„Warnitzer Bogen“<br />

Warnitzer Straße 22, 13057 Berlin<br />

Telefon: 54 64 38 00, Fax: 54 64 38 01,<br />

Herausgeber:<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Kontakt:<br />

12681 Berlin, Alte Rhinstraße 8 (in der Pyramide)<br />

Telefon: 030 - 54 64 - 0<br />

Fax: 030 - 54 64 - 12 60<br />

www.howoge.de<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Karlshorst zu den beliebtesten Wohngegenden im<br />

Osten Berlins. Hier kann man sich vom Trubel der<br />

Stadt erholen, ohne auf die Stadt verzichten zu<br />

müssen. Mit der S-Bahn, Straßenbahn oder dem Auto<br />

sind Sie in ca. 20 Minuten in der City.<br />

In der unmittelbaren Umgebung befinden sich der<br />

international bekannte Tierpark – der größte Landschaftstiergarten<br />

Europas, zwei kleine Theater, Jazztreff<br />

und Studentenclub der FHTW. Der Erholungspark an<br />

der Wuhlheide mit vielfältigen Sport- und Kulturangeboten<br />

ist zu Fuß zu erreichen.<br />

In der Nachbarschaft liebevoll sanierter Häuser hat<br />

die <strong>HOWOGE</strong> in der Drachenfelsstraße 11 A ein fünfgeschossiges<br />

Wohnhaus mit insgesamt neun hochwertigen<br />

Eigentumswohnungen gebaut. Die 3- und<br />

4-Zimmer-Wohnungen haben eine Raumhöhe von<br />

2,70 m, die Wohnungsgrößen liegen zwischen ca. 90<br />

und 118 m 2 . Sie sind mit Fußbodenheizung, Eichenparkett,<br />

großen Balkonen nach Ost und West ausgerüstet.<br />

In den Dachgeschosswohnungen kann ein Kamin<br />

eingebaut werden. Pkw-Stellflächen auf dem Hof können<br />

erworben werden.<br />

Kundenzentrum<br />

„Fennpfuhl“<br />

Anton-Saefkow-Platz 3, 10369 Berlin<br />

Telefon: 54 64 28 00, Fax: 54 64 28 01,<br />

Kundenzentrum<br />

„Alt Lichtenberg“<br />

Frankfurter Allee 172, 10365 Berlin<br />

Telefon: 54 64 30 00, Fax: 54 64 30 01,<br />

Kundenzentrum<br />

„Karlshorst“<br />

Treskowallee 109, 10318 Berlin<br />

Telefon: 54 64 32 00, Fax: 54 64 32 01,<br />

Redaktionsschluss: 28. November 2004<br />

V.i.S.d.P.: Angela Reute<br />

Satz/Layout/Grafik: 3DeSIGN G<strong>mbH</strong><br />

Texte: J. Wolf, lettriX, Weinert & Partner, R. Schiefelbein,<br />

W. Strehlau, A. Reute<br />

Fotos: K. Dombrowsky, P. Oelmann,<br />

Druck: Druckhaus Humburg G<strong>mbH</strong> & Co. KG

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