16.01.2013 Aufrufe

Auferstehungskirche - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck

Auferstehungskirche - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck

Auferstehungskirche - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Auferstehungskirche</strong><br />

Geänderte Gottesdienstzeiten<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit dem 1. Advent, zum Anfang des neuen<br />

<strong>Kirche</strong>njahres, wird es in der <strong>Auferstehungskirche</strong><br />

neue Gottesdienstzeiten geben. Drei<br />

Mal im Monat beginnen wir um 9:00 Uhr,<br />

an jedem 1. Sonntag im Monat um 18 Uhr.<br />

Abends also zum ersten Mal am 2. Advent<br />

dem 4.12., und dann am Abend des Neujahrtages.<br />

Da wir in <strong>Kirchheim</strong> alle sieben evangelische<br />

Gottesdienste entweder um 9:30<br />

oder um 10:30 Uhr feiern, ist es u. E. sinnvoll,<br />

dass wir künftig mehr unterschiedlichere Anfangszeiten<br />

anbieten, die den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen besser entgegen kommen.<br />

Ein Jahr lang werden wir ausprobieren<br />

und mit Ihnen im Gespräch sein hierüber –<br />

im Herbst 2012 wird der <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />

diesen Versuch auswerten. Gern hören wir<br />

von Ihnen Ihre Kritik(!), Ihr Lob und Ihre Vorschläge.<br />

Unsere Verschiebung auf 9:00 Uhr<br />

ist ein erster kleiner Versuch, der ausdrücklich<br />

zur Diskussion mit Ihnen führen soll:<br />

deshalb - ausprobieren, erleben, mit anderen<br />

darüber diskutieren.<br />

<strong>Kirche</strong>ntreff für Kinder<br />

mit Eltern oder Großeltern<br />

„Figuren an der Krippe“<br />

Samstag, 3.12.2011<br />

von 14:30 – 17:00 Uhr<br />

in der <strong>Auferstehungskirche</strong><br />

Du kannst gerne auch einen Freund oder<br />

eine Freundin mitbringen!<br />

Programm: lustige Lieder, fröhliche<br />

Spiele, tolle Bastelsachen, spannende<br />

Theaterstücke, aufregende Geschichten<br />

und noch viel mehr.<br />

Kosten 1,50 € pro Person<br />

21<br />

Ich habe als Bezirksjugendpfarrer auf den<br />

Fildern, als Geschäftsführer der Württ. Bibelgesellschaft<br />

und als Pfarrer an der Stuttgarter<br />

Messe Erfahrungen gemacht mit Gottesdiensten<br />

in sehr verschiedenen Formen. Im<br />

Vergleich mit den lokalen Radiosendern: Wir<br />

machen z. Z. Gottesdienste fast nur im SWR<br />

2 Stil: klassische Musik mit akademischer<br />

Predigt. Warum nicht auch im SWR 3 Form<br />

für Personen unter 50? Oder im SWR 4-Stil,<br />

dem am meisten gehörte Sender im Südwesten?<br />

Dabei geht es nicht um Veränderungen<br />

des Inhalts, den wir Christen aus der Heiligen<br />

Schrift mit Hilfe der Bekenntnisschriften der<br />

Reformation weiterzusagen haben, sondern<br />

um die Form. Wessen Sprache verwenden wir<br />

in Gebet und Predigt? Welche Musikformen<br />

und Instrumente öffnen den Menschen Ohren<br />

und Herz?<br />

Mir persönlich schwebt vor, dass wir in<br />

sehr verschiedenen Formen die Menschen<br />

unserer Stadt mit Gottes Wort ansprechen,<br />

von 8:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends.<br />

Aber das ist nur meine Meinung, das steht<br />

zur Diskussion – mit Ihnen!<br />

Ihr Gerrit-Willem Oberman<br />

Veranstalter: <strong>Kirche</strong>ntreff für Kinder<br />

<strong>Auferstehungskirche</strong>, <strong>Kirchheim</strong> unter <strong>Teck</strong><br />

Anmeldung im Gemeindebüro:<br />

Tel. 07021 92030-17 oder -18<br />

E-Mail: abendbasar@gmx.de


<strong>Auferstehungskirche</strong><br />

„Un grand merci...“<br />

„Un grand merci à tous les<br />

compagnons – SOLI DEO GLORIA”.<br />

Diese Worte sprach vor 25 Jahren<br />

der französische Orgelbauer Marc<br />

Garnier bei der Einweihung der<br />

von ihm gebauten Orgel in der<br />

<strong>Kirchheim</strong>er <strong>Auferstehungskirche</strong>.<br />

Die gleichen Worte unterstreichen<br />

die Jubiläumsveranstaltungen<br />

vom 14. - 16.10., zu denen die<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde eingeladen hatte.<br />

An drei Tagen hatten interessierte<br />

Menschen von nah und fern<br />

Gelegenheit, mit diesem kunstvoll<br />

und Gott zu Ehren gebauten Instrument<br />

Kontakt aufzunehmen<br />

– und das sehr umfassend.<br />

Am Freitagabend nahm Bezirkskantor<br />

Ralf Sach bei seinem<br />

interessanten und humorvollen<br />

Vortrag seine Zuhörer mit durch<br />

die Geschichte. „Wie kam die Orgel<br />

in die <strong>Kirche</strong>?“ Von der Antike<br />

bis in unsere Zeit ging es.<br />

Theater- und Zirkusvorstellungen<br />

wurden in der damaligen Zeit<br />

mit Orgeltönen untermalt. Der<br />

erste Orgelbauer war ein Mönch,<br />

der Orgeln im Stile der Römer<br />

und der Griechen baute. Der Ablehnung<br />

der Orgel in der Antike,<br />

die anfänglich als feindselig<br />

und teuflisch bezeichnet wurde,<br />

folgte nach dem Sinneswandel<br />

der <strong>Kirche</strong>nväter Augustinus und<br />

Hieronymus die Öffnung der <strong>Kirche</strong>ntüren<br />

für die Orgel. Sie wurde<br />

zum Begleitinstrument für den<br />

Gemeindegesang und dann bis<br />

ins 10. Jahrhundert hinein zum<br />

repräsentativen Instrument von Herrscherhäusern.<br />

Durch die Lieder Martin Luthers waren Gottesdienstbesucher<br />

mit dem Singen deutscher Liedtexte mit Orgelbegleitung<br />

erstmals aktiv am Gottesdienst beteiligt.<br />

War dieser Auftakt zu den Jubiläumstagen am Freitagabend<br />

für die Erwachsenen gedacht, so kamen am<br />

Samstagnachmittag die Kinder auf ihre Kosten: Orgel<br />

nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Anfassen war<br />

für alle Kinder möglich, die zum Entdecken der Orgel in<br />

die <strong>Kirche</strong> gekommen waren. Nach dem Probespielen<br />

konnten sie noch die Stufen der aufgestellten Leiter hinauf<br />

steigen und in das Gehäuse der Orgel hineinschauen.<br />

Beim Jubiläumskonzert am Samstagabend erwartete<br />

die Besucher nicht nur ein musikalisch-künstlerischer<br />

Ohren - und Augen-, sondern auch ein delikater Gaumenschmaus,<br />

der in dem festlich geschmückten <strong>Kirche</strong>nraum<br />

das Ganze zu einem sehr gelungenen Festakt machte.<br />

<strong>Kirche</strong>nmusikdirektor Ernst Leuze eröffnete den<br />

Abend virtuos mit Bachs Toccata, Adagio und Fuge in<br />

C-Dur. Eine Ohren- und Augenweide war das gemeinsame<br />

vierhändige und vierfüßige Konzertieren von Ernst<br />

Leuze und Ralf Sach. Die beiden eroberten mit 2 Fantasien<br />

von Adolf Friedrich Hesse (1809 – 1863) durch<br />

eine künstlerisch herausragende Darbietung die Herzen<br />

der Zuhörer. Eine Flötensonate von Bach, einfühlsam<br />

und prickelnd musiziert von Gundel Müller-Parama-<br />

22


lingam und Dr. Walter Kiedaisch, zeigte das<br />

wunderbare Verschmelzen der beiden Instrumente<br />

Flöte und Orgel. Mit einigen Stücken<br />

von George Gershwin (1898 – 1937) zog Bezirkskantor<br />

Ralf Sach das Publikum in seinen<br />

Bann. Diese Musik aus dem 20. Jahrhundert<br />

war ein sehr schöner Kontrast zu der Musik<br />

von Bach und Hesse und zeigte die Vielfältigkeit<br />

der Orgel. Ein fulminanter Schluss war<br />

die G-Dur-Fuge von Johann Sebastian Bach,<br />

die Dr. Walter Kiedaisch mit Bravour auf die<br />

Tasten brachte und dem Instrument grandiosen<br />

und voluminösen Klang entlockte.<br />

Sowohl dieser Konzertabend als auch der<br />

Gottesdienst am Sonntag zeigten, dass diese<br />

zur Begleitung des Gemeindegesanges konzipierte<br />

Orgel weit mehr „im Kasten“ hat – zum<br />

Lob Gottes und zur Erbauung der Zuhörer.<br />

Der Wunsch von Pfarrer Gerrit-Willem Oberman,<br />

dass wir eine Gemeinschaft werden, die<br />

Gott für uns gewollt hat, wurde an diesem<br />

Vormittag Wirklichkeit. Keiner, der dabei war,<br />

wird das gelungene Experiment vergessen,<br />

bei dem sich die Zerrissenheit und Spannung<br />

von Orgelklang und gelesenem Bibeltext zu<br />

einer Harmonie und Einheit entwickelten.<br />

„25 Jahre Garnier-Orgel in der <strong>Auferstehungskirche</strong>“<br />

– dieses Jubiläumsfest war<br />

in seiner Gesamtheit eine bereichernde Erfahrung<br />

für Jung und Alt und zugleich eine<br />

Einladung, diesem stilistisch und klanglich<br />

bemerkenswerten Instrument und seiner<br />

Bedeutung für den Gottesdienst und<br />

das aktive <strong>Kirche</strong>ngemeindeerleben eine<br />

stärkere Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Elisabeth Klauske<br />

23<br />

Silberne Konfirmation 2012<br />

Hiermit laden wir alle Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden, die am 29.3.1987<br />

in der <strong>Auferstehungskirche</strong> von Pfarrer<br />

Eberhard Braun konfirmiert wurden, herzlich<br />

ein zu einem Gottesdienst zur silbernen<br />

Konfirmation.<br />

Der Gottesdienst findet am 25.3.2012, um<br />

9:00 Uhr in der <strong>Auferstehungskirche</strong> statt.<br />

Eingeladen sind (siehe Foto):<br />

Hans-Peter Bischof, Anne Glöckner, Dino<br />

Jäger, Stefan Lelonek, Oliver Nägele, Karen<br />

Schall, Markus Siraud und Axel Winkler.<br />

Wir würden uns freuen, wenn für viele<br />

der Jubilare ein Wiedersehen nach 25 Jahren<br />

möglich wird.<br />

Jürgen Hahne<br />

i. A. des <strong>Kirche</strong>ngemeinderats

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!