11 - Arqum
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ÖKOPROFIT Südhessen 2009/2010
02 I Inhaltsverzeichnis<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
8<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Titel<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort<br />
ÖKOPROFIT – Ein zentraler Beitrag für eine zukunftsfähige Entwicklung<br />
ÖKOPROFIT – Kooperationspartner, Bausteine, Ablauf<br />
ÖKOPROFIT – Die Ergebnisse<br />
Biedensand Bäder GmbH<br />
Horst GmbH<br />
HSE Technik GmbH & Co. KG<br />
Kreis Groß-Gerau<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
Medienhaus Südhessen GmbH<br />
proVie Kunststofftechnik GmbH<br />
Unipo GmbH<br />
Verzinkerei Rhein-Main GmbH & Co. KG<br />
Kooperationspartner<br />
Kooperationspartner<br />
Kooperationspartner<br />
Impressum
Vorwort<br />
Umweltschutz zahlt sich aus<br />
Die regionale Kooperation der südhessischen Kreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Odenwaldkreis und der Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt ermöglichte Unternehmen aus Südhessen am Umweltberatungsprogramm ÖKOPROFIT teilzunehmen. Diese mittlerweile<br />
fünfte ÖKOPROFIT-Runde in unserer Region startete im Februar 2009 in Darmstadt auf Einladung des Landkreises Darmstadt-Dieburg und<br />
knüpft an die guten Erfahrungen mit diesem Projekt im Kreis Bergstraße und in der Region Starkenburg an. Nach einer Laufzeit von einem Jahr wurde<br />
das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen. Die an der ÖKOPROFIT Einsteigerrunde in Südhessen teilnehmenden Betriebe haben gezeigt, dass durch<br />
den Blick auf ökologische Fragen auch ökonomische Vorteile erreicht werden können.<br />
Das in Graz entwickelte und in München erprobte ökologische Projekt für integrierte Umwelttechnik zeigt auf, wie Ressourcen effizienter, kostensparender<br />
und umweltschonender eingesetzt werden können. Im Rahmen von ÖKOPROFIT haben die Unternehmen Biedensand Bäder<br />
GmbH, Horst GmbH, HSE Technik GmbH & Co. KG, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Kreis Groß-Gerau, Medienhaus Südhessen GmbH, proVie<br />
Kunststoff GmbH, Unipo GmbH und Verzinkerei Rhein-Main GmbH & Co. KG ein Jahr lang intensiv an der Einrichtung eines betrieblichen<br />
Umweltmanagementsystems gearbeitet. Sowohl die ökonomischen Zielsetzungen der Kosteneinsparung als auch die ökologischen Vorgaben<br />
einer Verbesserung der Umweltauswirkungen konnten von den Teilnehmern erreicht werden. Die Betriebe haben mit großem Engagement<br />
Energie und Ressourcen eingespart, das Abfallaufkommen und die Emissionen reduziert.<br />
Gleichzeitig profitieren die beteiligten Unternehmen von einem erheblichen Imagegewinn, von guten Kontakten zu gleichgesinnten Unternehmen<br />
und von der Möglichkeit, in einer Gruppe kostengünstig zum Öko-Audit zu gelangen. Ein nicht zu unterschätzender Nutzen ist darüber<br />
hinaus die Sicherheit in den rechtlichen Fragen rund um Ökologie und Ökonomie.<br />
Unsere Erfahrungen in Südhessen eignen sich als Anstoß und positives Vorbild, damit auch andere Unternehmen sich an weiteren Runden<br />
zum ÖKOPROFIT beteiligen. Unternehmen aus der ganzen Region können voneinander profitieren und durch die Bildung von Netzwerken<br />
gemeinsam den Anforderungen des weltweiten Marktes besser entsprechen.<br />
Matthias Wilkes<br />
Landrat<br />
Kreis Bergstraße<br />
Klaus Peter Schellhaas<br />
Landrat<br />
Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg<br />
Walter Hoffmann<br />
Oberbürgermeister<br />
Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt<br />
Thomas Will<br />
1. Kreisbeigeordneter<br />
Kreis Groß-Gerau<br />
Dietrich Kübler<br />
Landrat<br />
Odenwaldkreis<br />
I 03
04 I<br />
ÖKOPROFIT – Ein zentraler Beitrag für eine<br />
zukunftsfähige Entwicklung<br />
ÖKOPROFIT – Ein Agenda 21-Projekt<br />
aus Eigennutz“, so lautet<br />
der Untertitel des Projektes ÖKO-<br />
„Umweltschutz<br />
PROFIT (ÖKOlogisches PROjekt Für<br />
Integrierte Umwelt-Technik), das sich als Agenda<br />
21-Projekt weltweit einen Namen gemacht hat. Fast<br />
zeitgleich zur Konferenz für Umwelt und Entwicklung<br />
in Rio de Janeiro im Jahre 1992 bildete sich in Graz<br />
(Österreich) ein Netzwerk aus engagierten Experten<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.<br />
Aus der Zusammenarbeit entstand ÖKOPROFIT®,<br />
ein Umweltberatungsprogramm mit gemeinsamem<br />
Leitziel, das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />
praxisorientiert umzusetzen.<br />
In Deutschland wurde ÖKOPROFIT erstmals<br />
in München durchgeführt. Mittlerweile gibt es<br />
ÖKOPROFIT-Projekte nicht nur in ca. 90 weiteren<br />
deutschen Städten und Landkreisen, sondern<br />
auch in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien,<br />
Slowenien, der Ukraine und sogar in China,<br />
Nicaragua und Brasilien.<br />
Mit der Zielsetzung, auch den Betrieben in der<br />
Region Südhessen ein geeignetes Beratungsprogramm<br />
zur sinnvollen Kombination von Ökologie<br />
und Ökonomie zur Verfügung zu stellen und den<br />
dort ansässigen Betrieben die Erarbeitung eines<br />
betrieblichen Umweltmanagements zu ermöglichen,<br />
initiierte das Landratsamt Darmstadt-Dieburg<br />
die Durchführung von ÖKOPROFIT.<br />
Zur Umsetzung des ÖKOPROFIT-Projektes gaben<br />
die Kooperationspartner finanzielle und organisatorische<br />
Unterstützung. Mit der Durchführung<br />
der Workshops und der Beratung in den Unternehmen<br />
wurden die Experten des Umweltberatungsunternehmens<br />
<strong>Arqum</strong> beauftragt.<br />
ÖKOPROFIT – Von der Bergstraße über<br />
die Region Starkenburg zum Projekt<br />
in Südhessen<br />
Durch die Initiative der Lokalen Agenda 21<br />
wurde 2001 ÖKOPROFIT im Landkreis<br />
Bergstraße – erstmalig in Hessen – durchgeführt.<br />
Nach einem weiteren Folgeprojekt im Landkreis<br />
Bergstraße wurde ÖKOPROFIT im Jahr 2004<br />
auf die gesamte Region Starkenburg ausgeweitet.<br />
Nach einer weiteren Runde des Projektes in der Region<br />
Starkenburg, die im Herbst 2006 startete und<br />
durchgeführt wurde, fand das Projekt in verschiedenen<br />
Landkreisen Südhessens statt.<br />
An den bisherigen Projektdurchläufen haben sich<br />
43 Unternehmen erfolgreich beteiligt und durch<br />
die Umsetzung der Maßnahmen zu einer erheblichen<br />
Umweltentlastung in der Region beigetragen.<br />
So werden im Rahmen der vier durchgeführten<br />
Projekte pro Jahr insgesamt 4,4 Mio. kWh<br />
Strom, 12,6 Mio. kWh Wärmeenergie, 79,8 Mio.<br />
l Wasser und 89,1 t Restmüll eingespart. Daraus<br />
ergibt sich eine Reduzierung der CO2-Emissionen<br />
von 4.429 t pro Jahr. Durch die 289 ausgewerteten<br />
ÖKOPROFIT-Maßnahmen sparen die 43 bisherigen<br />
Teilnehmer zusammen jährlich über 1,66<br />
Mio. Euro ein.<br />
Nicht zuletzt auf Grund dieser Erfolge initiierten<br />
die Landkreise Südhessens die fünfte Runde<br />
ÖKOPROFIT, die Mitte Februar 2009 startete.<br />
Darüber hinaus wurde das Projekt durch die Wirtschaftsregion<br />
Bergstraße, die Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt, den Landkreis Darmstadt-Dieburg,<br />
den Kreis Groß-Gerau und den Odenwaldkreis<br />
begleitet.
ÖKOPROFIT – Ein zentraler Beitrag für eine<br />
zukunftsfähige Entwicklung<br />
Was wird konkret gemacht bei ÖKO-<br />
PROFIT?<br />
1. Durchführung gemeinsamer Workshops<br />
In monatlichen Workshops wurden über ein Jahr<br />
hinweg alle umweltrelevanten Themen bearbeitet,<br />
die für die Betriebe interessant waren. Die<br />
Workshops fanden abwechselnd bei den beteiligten<br />
Unternehmen statt, so dass der konkrete Erfahrungsaustausch<br />
vor Ort in den Betrieben auch<br />
über das Thema Umwelt hinaus stattfand.<br />
Inhaltlich ging es bei den Workshops nicht nur um<br />
Möglichkeiten zur Verbesserung der Abfalltrennung<br />
und Senkung der Abfallkosten, um Energieeinsparung<br />
im Betrieb und Empfehlungen zum<br />
Wassersparen sowie den sicheren Umgang mit<br />
Gefahrstoffen und Einhaltung der umweltrechtlichen<br />
Vorschriften. Auch die Aspekte umweltfreundlicher<br />
Einkauf, Umweltkosten und Umweltcontrolling<br />
oder Motivation der Mitarbeiter sowie<br />
die Arbeitsplatzevaluierung standen auf der Tagesordnung.<br />
2. Individuelle Beratung der einzelnen<br />
Betriebe vor Ort<br />
Neben den Workshops bildete die Beratung vor<br />
Ort einen wesentlichen Bestandteil von ÖKOPRO-<br />
FIT. Betriebsspezifische Gegebenheiten standen<br />
bei der Aufdeckung von Verbesserungspotentialen<br />
zur Umweltentlastung, bei der Senkung der<br />
Kosten und bei der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen<br />
im Vordergrund.<br />
Zielsetzung war es, nach der grundsätzlichen Ermittlung<br />
der umweltrelevanten Bereiche und der<br />
Erhebung der Daten, individuelle Maßnahmen in<br />
einem Umweltprogramm zu formulieren und in<br />
den Workshops gewonnenen Informationen im<br />
Betrieb umzusetzen.<br />
3. Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an ÖKOPROFIT wurde<br />
von der Region Südhessen mit der Auszeichnung<br />
als „ÖKOPROFIT-Betrieb Region Südhessen“ im<br />
Rahmen einer offiziellen Veranstaltung honoriert.<br />
Die Auszeichnung kann von den Firmen als Werbemaßnahme<br />
an den Kunden und Lieferanten<br />
weitergegeben werden.<br />
Wie geht es weiter nach ÖKOPROFIT<br />
Südhessen?<br />
Die erzielten Einsparungen sind sicher nicht alleine<br />
ausschlaggebend für den Erfolg von ÖKOPRO-<br />
FIT. Vielmehr zeigte das Interesse an den weiterführenden<br />
Bausteinen „ÖKOPROFIT-Klub“ und<br />
„Vom ÖKOPROFIT zur EMAS/ISO 14001“, dass<br />
ÖKOPROFIT von allen Teilnehmern sehr positiv<br />
bewertet wurde.<br />
I 05
06 I<br />
ÖKOPROFIT – Kooperationspartner, Bausteine,<br />
Ablauf<br />
Projektablauf<br />
Workshops Beratung vor Ort<br />
Umweltpolitik und Umweltteam<br />
Abfall<br />
Energie z.B. Strom/Wärme<br />
Gefahrstoffe/Wasser<br />
Rechtsaspekte/Energie - z.B. regenerative Energien<br />
Umweltmanagement/Controlling/Energie - z.B. Beleuchtung<br />
Zwischenbilanz/Einkauf/Mobilität<br />
Vorbereitung Preisvergabe<br />
© <strong>Arqum</strong> 2009<br />
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
In vier Workshops werden die Teilnehmer weiter-<br />
hin in den Umweltthemen durch externe Berater<br />
geschult. Dabei werden die im ÖKOPROFIT<br />
entwickelten Instrumente fortgeschrieben und weiterentwickelt,<br />
z.B. werden die Umweltprogramme<br />
ergänzt und aktualisiert. Von besonderer Wichtigkeit<br />
ist ferner der laufende Erfahrungsaustausch, der zu<br />
einer ständigen Wissenserweiterung beiträgt.<br />
An dem Klub beteiligten sich in diesem<br />
Jahr:<br />
Caritasheim St. Elisabeth Altenpflegeheim<br />
Druckerei Lokay<br />
GGEW AG<br />
01/10<br />
02/09<br />
03/09<br />
05/09<br />
06/09<br />
07/09<br />
09/09<br />
10/09<br />
<strong>11</strong>/09<br />
Ausgezeichneter ÖKOPROFIT-Betrieb<br />
Hch. Phil. Schäfer III GmbH & Co. KG<br />
Jak. Gärtner & Söhne GmbH<br />
Marienhospital Darmstadt<br />
Mühlhäuser GmbH & Co. KG<br />
Nalco Deutschland GmbH<br />
Pedex & Co. GmbH<br />
Röhrig-Granit GmbH<br />
Rosenparkklinik GmbH<br />
Stadtwerke Groß-Umstadt<br />
Tagungshotel Mühltal<br />
Vitos Heppenheim (ehem. Zentrum für<br />
Soziale Psychiatrie Bergstrasse)<br />
ÖKOPROFIT Südhessen 2009<br />
Bestandsaufnahme, Betriebsrundgang<br />
Organisation und Recht<br />
Umweltprogramm<br />
Abschlussvorbereitung<br />
Kommisionsprüfung
ÖKOPROFIT – Kooperationspartner, Bausteine,<br />
Ablauf<br />
Vom ÖKOPROFIT zu EMAS/ISO 14001<br />
In diesem Modul besteht die Möglichkeit, das betriebsinterne<br />
Umweltmanagementsystem in der<br />
Art zu erweitern, dass sich das Unternehmen<br />
nach der EMAS-Verordnung bzw. DIN ISO 14001 validieren<br />
bzw. zertifizieren lassen kann.<br />
Diesen Schritt machten:<br />
EMAS: Caritasheim St. Elisabeth Altenpflegeheim<br />
Druckerei Lokay<br />
Röhrig-Granit GmbH<br />
ISO: Langnese-Iglo GmbH<br />
Bei Interesse:<br />
Nalco Deutschland GmbH<br />
Pedex & Co. GmbH<br />
Vitos Heppenheim (ehem. Zentrum für<br />
Soziale Psychiatrie Bergstrasse)<br />
Schauen Sie doch bitte unter http://oekoprofitsuedhessen.arqum.de<br />
oder wenden Sie sich bitte an:<br />
<strong>Arqum</strong> GmbH<br />
Dr. Uwe Götz, Silke Krüger<br />
Tel.: 069/606073-31<br />
Fax: 069/606073-39<br />
arqum@arqum.de<br />
Vom ÖKOPROFIT zum Ökoaudit<br />
Öko-Audit ÖKOPROFIT<br />
Untersuchungsrahmen<br />
Umweltpolitik<br />
Umweltprüfung<br />
Rechts-Check<br />
Ökobilanz<br />
Organisationsprüfung<br />
Umweltprogramm<br />
Einrichtung eines<br />
Umweltmanagementsystems<br />
Umwelt-Betriebsprüfung<br />
Umwelterklärung<br />
Zertifizierung<br />
I 07
08 I<br />
Die Ergebnisse<br />
Die Ergebnisse<br />
In den Einsteiger-Betrieben von ÖKOPROFIT<br />
Südhessen 2009/2010 wurden umfassende Umweltprogramme<br />
mit Einzelmaßnahmen zu den<br />
Themenbereichen Energie/Emissionen, Rohstoffe/<br />
Abfälle, Wasser/Abwasser und organisatorische<br />
Maßnahmen zum Thema „betrieblicher Umweltschutz“<br />
aufgestellt. In der folgenden Darstellung<br />
werden die wichtigsten Maßnahmen jedes Betriebes<br />
qualitativ und sofern möglich auch quantitativ<br />
ausgewertet.<br />
Die Gesamtbilanz der 63 ausgewerteten Maßnahmen<br />
ist beeindruckend.<br />
Alle Betriebe können finanzielle Einsparungen erzielen.<br />
Insgesamt sparen die neun Betriebe pro<br />
Jahr mehr als <strong>11</strong>8.100 € ein. Der jährliche Energieverbrauch<br />
verringert sich insgesamt um rund<br />
307.000 kWh und der damit verbundene Kohlendioxidausstoß<br />
um mehr als 283.000 kg.<br />
Den größten Anteil der Energieeinsparungen<br />
macht die Reduzierung des Stromverbrauches<br />
um gut 243.400 kWh/a aus. Allein die damit verbundenen<br />
CO2-Emissionen verringern sich um<br />
über 156.000 kg im Jahr. Das entspricht dem<br />
durchschnittlichen Verbrauch von mehr als 54 Vier-<br />
Personen-Haushalten im Jahr. Ein weiterer beträchtlicher<br />
Teil der Energieeinsparung resultiert<br />
aus der Verminderung des Heizenergieverbrauchs<br />
von über 63.000 kWh.<br />
Darüber hinaus sparen die Betriebe über 40 t<br />
Abfälle und 190.000 Liter Wasser ein.<br />
Pro Jahr sparen die 9 ÖKOPROFIT-Betriebe<br />
zusammen ein:<br />
Bereich Gesamt<br />
Energie/Emission<br />
Strom (kWh) 243.397<br />
CO2 Emissionen (kg) 283.<strong>11</strong>3<br />
Rohstoffe/Abfälle<br />
Restmüll (kg) 40.100<br />
Sonstige Abfälle (kg) 1.609<br />
Wasser/Abwasser (e) 190.000<br />
Kosteneinsparungen <strong>11</strong>8.052 €<br />
Investitionen 298.504 €<br />
Einsparungen nach Betriebsgröße<br />
Unabhängig von Größe und Branche können<br />
alle Betriebe Einsparungen durch das<br />
ÖKOPROFIT Projekt realisieren. Kleinere<br />
Betriebe mit bis zu 20 Mitarbeitern reduzieren ihre<br />
Kosten um durchschnittlich 4.810 €/a. Betriebe, die<br />
21 bis 100 Personen beschäftigen, sparen durch die<br />
umgesetzten Maßnahmen im Durchschnitt 13.473<br />
€/a ein und Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeitern<br />
kommen auf eine Kosteneinsparung von durchschnittlich<br />
18.<strong>11</strong>1 €/a. Die Bandbreite der jährlichen<br />
Einsparungen aller Betriebe reicht von 4.722 € bis<br />
32.205 €.<br />
< 20<br />
Mitarbeiterzahl 20-100 >100<br />
Summe<br />
d.h. durchschnittlich<br />
Größter Wert<br />
Größter Wert<br />
9.620 €<br />
4.810 €<br />
4.898 €<br />
4.722 €<br />
53.890 €<br />
13.473 €<br />
32.205 €<br />
6.327 €<br />
Zum Vergleich: durchschnittlicher Jahres-Strom-Verbrauch Vier-Personen-Haushalt 4.430 kWh [Quelle: VDEW]<br />
54.542 €<br />
18.<strong>11</strong>1 €<br />
28.725€<br />
<strong>11</strong>.171€
Die Ergebnisse I 09<br />
Ergebnisse in den einzelnen Bereichen<br />
Energie und Emissionen<br />
33<br />
der ausgewerteten Maßnahmen zielen<br />
auf die Verringerung des Energieverbrauchs<br />
und die Reduzierung der<br />
dadurch entstehenden Emissionen ab. Die jährliche<br />
Einsparung beträgt mehr als 63.000 €. Schwerpunktmäßig<br />
werden folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />
• Beleuchtung: Nutzen von Bewegungsmeldern,<br />
Verwendung von Energiesparlampen, allgemein<br />
die Steuerung der Beleuchtung genau überprüfen<br />
und den Gegebenheiten anpassen.<br />
• Standby Modus vermeiden, durch z.B. Nachtabschaltung<br />
von Geräten, Nutzung von abschaltbaren<br />
Steckerleisten.<br />
• Erneuerung von Heizung und Warmwasserversorgung<br />
• Bessere Isolierung und Fassadensanierung<br />
• Kraftstoffeinsparung durch Fahrertraining<br />
• Nutzung von Photovoltaik<br />
Rohstoffe und Abfälle<br />
Mit einer Einsparung von 16.321 €/a tragen<br />
die 15 Maßnahmen in diesem Bereich<br />
zur positiven Gesamtbilanz bei.<br />
Diese Einsparungen ergeben sich hauptsächlich<br />
durch Abfallvermeidung und eine optimierte Abfalltrennung,<br />
durch die der Verwertungsanteil erhöht<br />
wird.<br />
Auch der Wechsel von Entsorgungsunternehmen<br />
oder die Verminderung der Leerungshäufigkeit<br />
führt zu ökonomischen wie ökologischen Erfolgen.<br />
Des Weiteren tragen Maßnahmen wie das papierlose<br />
Büro, Reduzierung des Papier- und Tonerverbrauches<br />
sowie neue Einkaufsrichtlinien dazu<br />
bei, Ressourcen zu schonen.<br />
Wasser und Abwasser<br />
Mit sechs Maßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser<br />
werden 1.100 €/a gespart.<br />
Im Vordergrund stehen dabei der<br />
Einbau von Perlatoren zur Reduzierung des Wasserverbrauchs,<br />
die Nutzung von Regenwasser und Abwassereinsparung<br />
durch Dachbegrünung.<br />
Sonstiges<br />
Bei den neun Maßnahmen, die in diese Kategorie<br />
fallen, werden über 37.000 € eingespart.<br />
Dazu gehören Maßnahmen, die kategorienübergreifend<br />
sind, wie die Sensibilisierung<br />
der Mitarbeiter zur Ressourcenschonung in allen<br />
Bereichen.<br />
Energie/Emissionen<br />
Rohstoffe/Abfälle<br />
Wasser/Abwasser<br />
Sonstige<br />
Einsparung Anzahl der<br />
Maßnahmen<br />
63.385 €<br />
33<br />
16.321 €<br />
1.100 €<br />
37.246 €<br />
15<br />
6<br />
9
10 I<br />
Die Ergebnisse<br />
Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen<br />
Bei der Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich<br />
ihrer Wirtschaftlichkeit können ebenfalls<br />
positive Ergebnisse vermerkt werden.<br />
Die Investitionen zur Umsetzung der Maßnahmen<br />
betragen insgesamt fast 300.000 €.<br />
• 29% der Maßnahmen sind ohne Investition zum<br />
Teil sofort umsetzbar. In vielen Fällen ist nur eine<br />
Umstrukturierung in der betrieblichen Organisation<br />
nötig oder es werden Verbesserungen durch<br />
die Informierung der Mitarbeiter erreicht.<br />
• Bei 6% der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit<br />
noch unter einem Jahr. Die Investitionssumme<br />
von rund 4.600 € zeigt, dass sich gerade kleinere<br />
Umweltausgaben schnell bezahlt machen.<br />
• Weitere 10% der Maßnahmen haben eine<br />
Amortisationszeit von einem bis drei Jahren. Die<br />
Investitionen für diese Maßnahmen betragen<br />
101.390 €. Nach drei Jahren sind demzufolge bereits<br />
45% der vorgestellten Verbesserungsmaßnahmen<br />
profitabel.<br />
• <strong>11</strong>% der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit<br />
von mehr als 3 Jahren. Sie tragen mit<br />
fast 83.500 € zur Gesamtinvestitionssumme der<br />
Betriebe bei.<br />
Bei 44% der Maßnahmen konnte der ökonomische<br />
Nutzen bisher nicht genau ermittelt werden.<br />
44<br />
Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen in Prozent<br />
nicht investiv<br />
unter ein Jahr<br />
bis 3 Jahre<br />
über 3 Jahre<br />
<strong>11</strong><br />
Wirtschaftlichkeit z.Z. nicht bezifferbar<br />
10<br />
29<br />
6
Die Ergebnisse I <strong>11</strong><br />
ÖKOPROFIT Befragung<br />
Im Anschluss an das Projekt wurden die teilnehmenden<br />
Betriebe zum Projekt ÖKOPROFIT<br />
befragt. Daraus konnte insgesamt eine sehr<br />
positive Bilanz gewonnen werden. 67% der teilnehmenden<br />
Betriebe würden ÖKOPROFIT anderen<br />
Firmen empfehlen. Für alle Betriebe hat sich ÖKO-<br />
PROFIT größtenteils gelohnt. Die Frage, ob sich der<br />
Stellenwert des Umweltschutzes im Betrieb erhöht<br />
hat, konnten 78% mit ja beantworten. Ebenso profitierten<br />
von den neun befragten Firmen 67% von<br />
dem Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen,<br />
die anderen 33% gaben an, dass sie teilweise<br />
von anderen Firmen profitiert haben. Eine Verbesserung<br />
der Rechtsicherheit durch ÖKOPROFIT war in<br />
67% der Betriebe der Fall.<br />
Schlüssel zur Grafik:<br />
1. ÖKOPROFIT hat sich für uns gerechnet<br />
2. Die Rechtsicherheit im Betrieb hat sich verbessert<br />
3. Der Stellenwert des Umweltschutzes im Betrieb<br />
hat sich erhöht<br />
4. Wir haben vom Erfahrungsaustausch mit anderen<br />
Unternehmen profitiert<br />
5. Wir können die Teilnahme an ÖKOPROFIT anderen<br />
Betrieben empfehlen<br />
Teilnehmer der Auftaktveranstaltung in der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Auswertung der Befragung:<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Ja<br />
Ja, teilweise<br />
Nein<br />
1<br />
0<br />
67<br />
33<br />
2<br />
<strong>11</strong><br />
22<br />
67<br />
3<br />
0<br />
22<br />
78<br />
4<br />
0<br />
33<br />
67<br />
5<br />
0<br />
33<br />
67
12 I<br />
Erholung, Sport und Spaß in Lampertheim<br />
Die Biedensand Bäder Lampertheim GmbH<br />
betreibt ein Hallenbad, ein Freibad und einen<br />
Badesee auf einem ca.12 ha großen<br />
elände. Das Hallenbad bietet ca. 600 m², das Freiad<br />
ca. 3.000 m² und der Badesee etwa 3 ha Waserfläche.<br />
Im großzügigen Freibad finden bis 4.500<br />
äste ausreichend Platz zur Entspannung. Jährlich<br />
utzen ca. 160.000 Badegäste die verschiedensten<br />
ngebote, vom Schwimmkurs und Schulschwimen<br />
bis hin zu Aquafitangeboten. Es werden tägich<br />
Kurse angeboten, die rege genutzt werden. Der<br />
kologie sehen wir uns als direkter Anlieger zu dem<br />
aturschutzgebiet Biedensand verpflichtet.<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Warmwasserbereitung Freibad<br />
Alternativ zu der bisherigen Warmwasserbereitung<br />
für die Duschen in den Freibadumkleiden<br />
mittels Elektro-Durchlauferhitzern wurde der<br />
Anschluss eines Warmwasserboilers an die<br />
Fernleitung von der Heizzentrale zu der DLRG-<br />
Station geprüft (diese wurde auf Kosten der<br />
DLRG hergestellt, im Sommer besteht dort kein<br />
Heizwärmebedarf). Kosten: 17.500 €, Ökologischer<br />
Nutzen: ca. 27.027 kWh/a, 17.324 kg CO2-<br />
Einsparungen, Ökonomischer Nutzen: ca. 3.500<br />
€/a (Stromkosten)<br />
v.l.n.r: Klaus Reiber, Techn. Betriebsdienste Stadt Lampertheim,<br />
Patrick Görling, Schwimmmeister, Jochen Bertsch,<br />
Ass. Geschäftsführung, Jens Klingler, GF, 1. Stadtrat<br />
Biedensand Bäder Lampertheim GmbH, Hallenbad:<br />
Rheinstr. 90, Freibad und Badesee: Weidweg<br />
21, Lampertheim, www.Biedensand-baeder.<br />
de, Gründungsjahr: 1966 als Freibad Lampertheim,<br />
Beschäftigte: 12, Kontakt: Klaus Reiber,<br />
Tel.: 06206/94990<strong>11</strong>, Fax: 06206/9499090, info@<br />
biedensand-baeder.de<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
Papier als sep. Fraktion<br />
im Freibad eingeführt<br />
durch extra Tonne für<br />
Zeitungen etc.<br />
Steuerung der Beleuchtung<br />
im Hallenbad<br />
automatisieren<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Beleuchtung Empore<br />
umstellen auf Energiesparlampen<br />
Beleuchtung auf Reduzierung<br />
prüfen, evtl.<br />
Gespräch mit Pächter<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Emissionen<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen Termin<br />
Kosten: noch nicht<br />
bezifferbar<br />
Nutzen: noch nicht<br />
bezifferbar, Ressourseneinsparung<br />
Kosten: keine<br />
Nutzen: ca. 486 €/a, ca.<br />
3.750 kWh/a Energieeinsparung<br />
im Bereich<br />
der Beckenscheinwerfer<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: noch nicht<br />
bezifferbar<br />
Nutzen: Stromeinsparung<br />
ca. 200-250 €/a<br />
Nutzen: ca. 486 €/a, ca.<br />
3.750 kWh/a Stromeinsparung<br />
34.527 kWh/a<br />
22.132 kg CO2<br />
Juli<br />
2009<br />
Dezember<br />
2009<br />
Termin<br />
Januar<br />
2010<br />
Juni 2010<br />
4.722 €<br />
4.722 €
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
Sensibilisierung der Mitarbeiter<br />
durch regelmäßige<br />
Informationen über<br />
den Projektstand<br />
Steuerung der Beleuchtung<br />
in den Büroräumen<br />
verbessert (Lampen<br />
nun einzeln nach Bedarf<br />
regelbar)<br />
Austausch eines überdimensioniertenKompressors<br />
durch effizienteren<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Standby-Status bei<br />
Geräten<br />
Einkaufs-Richtlinien<br />
erstellen für Reinigungs-<br />
und Betriebsmittel<br />
Prüfung der Abschaffung<br />
eines Druckers<br />
durch E-Invoicing (nach<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung)<br />
Prüfung einer Umstellung<br />
auf Kabelmäuse/-<br />
Tastaturen zur Vermeidung<br />
von Batterien und<br />
Akkus<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Emissionen<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen Termin<br />
Nutzen: Verbesserter<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
durch die Mitarbeiter<br />
Nutzen: Energieeinsparung<br />
Kosten: ca. 4.000€<br />
Nutzen: 7.670 €/a,<br />
ca. 48.400 kWh/a<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: keine<br />
Nutzen: 428 €/a (alleine<br />
für die Monitore), ca.<br />
2.500 kWh/a<br />
Nutzen: Ressourceneinsparung<br />
Nutzen: Papiereinsparung<br />
und Tonereinsparung<br />
Nutzen: Vermeidung von<br />
Abfällen<br />
50.900 kWh<br />
32.727 kg CO2<br />
seit Beginn<br />
November<br />
2009<br />
Dezember<br />
2009<br />
Termin<br />
Januar<br />
2010<br />
bis März<br />
2010<br />
Frühjahr<br />
2010<br />
2010<br />
8.090 €<br />
8.090 €<br />
Die Horst GmbH in Lorsch hat sich auf die<br />
Entwicklung, Produktion und den Vertrieb<br />
von elektrischen Heizelementen spezialisiert.<br />
Neben dem Standardprogramm für definierte<br />
Aufgaben in der chemischen Industrie und Forschung,<br />
wie die Beheizung von Fässern, Glaskolben<br />
und Reaktionsgefäßen, umfasst das Produktprogramm<br />
ein umfassendes Angebot an Heizbändern,<br />
Heizleitungen und Flächenheizungen, zur Erwärmung<br />
unterschiedlicher Geometrien und Materialien.<br />
Darüber hinaus hat sich die Horst GmbH darauf<br />
Umweltbeauftragte: Katja Wolfgramm<br />
Horst GmbH, Bitzenheimer Weg 10, 64653 Lorsch,<br />
www.horst.de, Gründungsjahr: 1985, Beschäftigte:<br />
50, Kontakt: Katja Wolfgramm, Tel.: 06251/9626-27,<br />
Fax: 06251/9626-96, k.wolfgramm@horst.de<br />
spezialisiert, kundenspezifische Lösungen anzubieten:<br />
z.B. maßgefertigte textile Heizmanschetten,<br />
Rohröfen, Strömungserhitzer, Rohrheizkörper, Heizpatronen,<br />
Silikonheizmatten, Temperaturregelgeräte,<br />
sowie Heizplatten, die in unterschiedlichsten Geometrien<br />
für den jeweiligen Kundenkreis spezifisch<br />
gefertigt werden (z.B. Beheizung für Presswerkzeuge,<br />
Strahlungsquelle für Kalibriereinrichtungen,<br />
Armaturenbeheizung oder in Fertigungsmaschinen<br />
der Halbleiterindustrie).<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Umwelt-Tipps für Mitarbeiter:<br />
I 13<br />
Monatlich veröffentlichte Umwelt-Tipps sollen<br />
unsere Mitarbeiter für ökologische Themen<br />
sensibilisieren und motivieren, sich sowohl<br />
privat als auch bei der Arbeit für den alltäglichen<br />
Umweltschutz zu engagieren.
14 I<br />
Energie für die Zukunft<br />
Als Spezialist in den Bereichen Planung,<br />
Bau, Betrieb und Instandhaltung von<br />
Netzen, technischen Anlagen und Gebäuen<br />
zählt die HSE Technik GmbH & Co. KG mit ihren<br />
und 1.000 Mitarbeitern zu den führenden Diensteistern<br />
im Rhein-Main-Neckar-Raum. Eingebunen<br />
in den HSE Konzern verfügen wir über höchse<br />
fachliche Kompetenz und zukunftsorientiertes,<br />
nnovatives Know-how. Dies erlaubt es uns, auch<br />
en anspruchsvollsten Wünschen unserer Auftrageber<br />
nachzukommen - sicher, wirtschaftlich, rasch<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Erneuerung der Heizung in der Baumaschinenwerkstatt<br />
Im April 2009 wurde die bisher genutzte Elektroheizung<br />
(Elektrowärmetauscher) gegen eine moderne<br />
Gasheizung ausgetauscht.<br />
Die Kosten für den Einbau betrugen ca. 25.000 €.<br />
Bei dem benötigten Primärenergiebedarf der<br />
angeschlossenen Gebäude von ca. 290.000 kWh<br />
ließ sich durch den Wechsel des Energieträgers<br />
auf Erdgas folgende Einsparung erzielen:<br />
Wirtschaftlicher Nutzen: ca. 23.500 €/a<br />
Ökologischer Nutzen: ca. <strong>11</strong>0.000 kg CO2/a<br />
und flexibel. Wir bieten unseren Kunden – auf<br />
Basis eines integrierten Managementsystems – ein<br />
modular aufgebautes Leistungsspektrum, das alle<br />
bau relevanten Aufgaben umfasst. Von der Projektierung<br />
über die Planung und Ausführung bis zur<br />
reibungs losen Inbetriebnahme. Kommunen, Industrie<br />
und Gewerbe sowie Investoren treffen bei der<br />
HSE Technik auf kompetente Ansprechpartner, wenn<br />
es um maßgeschneiderte technische Energie- und<br />
Infrastrukturlösungen geht.<br />
Umweltteam der HSE Technik GmbH & Co. KG<br />
HSE Technik GmbH & Co. KG, Dornheimerweg 24,<br />
64293 Darmstadt, www.hsetechnik.de, Gründungsjahr:<br />
2005, Beschäftigte: ca. 1.000 am Standort und<br />
den regionalen Niederlassungen, Kontakt: Franz<br />
Schuck, Tel.: 06151/701-<strong>11</strong>90, Fax: 06151/701-<strong>11</strong>99,<br />
franz.schuck@hse.ag<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
NH/HH Sicherungs-Recycling<br />
Nachtabschaltung der<br />
Multifunktionsbürokommunikationsgeräte<br />
Dachbegrünung des Sozialtrakts<br />
und der Halle<br />
für Sonderfahrzeuge<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Dachbegrünung Garagenanlage<br />
- Lager<br />
Baumneupflanzungen<br />
auf dem Betriebsgelände<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Wärme<br />
Emissionen<br />
Wasser/Abwasser<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: Abholung und<br />
Entsorgung sind kostenfrei<br />
Nutzen: Sparsamer Umgang<br />
mit den natürlichen<br />
Ressourcen und Rückführung<br />
verwertbarer<br />
Wertstoffe<br />
Kosten: keine zusätzlichen<br />
Kosten<br />
Nutzen: ca. 4.650 €/a,<br />
entspricht 31.000 kWh/a<br />
und 20.000 kg CO2/a<br />
Kosten: 26.500 €<br />
Nutzen: 400 €<br />
(Minderung der Einleitungsgebühren)<br />
und ca.<br />
1.800 kg/a CO2-Aufnahme<br />
Kosten: 29.000 €<br />
Nutzen: 175 €<br />
(Minderung der Einleitungsgebühren)<br />
und ca.<br />
2.000 kg/a CO2-Aufnahme<br />
Kosten: 30.000 €<br />
Nutzen: ca. 1.350 kg/a<br />
CO2-Bindung<br />
Außerdem findet eine<br />
Verbesserung des Mikroklimas<br />
durch Evaporations-<br />
und Transpirationsleistungen<br />
statt.<br />
31.000 kWh<br />
135.150 kg CO2<br />
Termin<br />
Februar<br />
2009<br />
Juli<br />
2009<br />
September<br />
2009<br />
Februar<br />
2010<br />
Dezember<br />
2010<br />
4.650 €<br />
23.500 €<br />
575 €<br />
28.725 €
Der Kreis Groß-Gerau: lebenswert, liebenswert, wirtschaftsstark!<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
Verhaltensänderung der<br />
Beschäftigten bei Abfall,<br />
Strom, Wärme, Ressourcen<br />
durch hausinterne<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Anreizsystem erreichen<br />
Spartasten für alle<br />
Toilettenspülungen im<br />
2. Gebäudeteil<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Bessere Isolierung der<br />
Fernwärmerohre im<br />
Keller<br />
Effizienteres Lüften<br />
durch Änderung des<br />
Nutzungsverhaltens<br />
Reduzierung des Toner-<br />
und Tintenverbrauchs<br />
durch Bewusstseinsänderung<br />
Reduzierung des<br />
Papierverbrauchs durch<br />
Bewusstseinsänderung<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Wärme<br />
Ressourcen<br />
Restmüll<br />
Wasser/Abwasser<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen<br />
Nutzen: Ressourceneinsparung<br />
Kosten: 200 €<br />
Nutzen: 860 €/a<br />
(künftig), Einsparung<br />
von 160 m³/a Wasser<br />
Kosten/Nutzen<br />
Nutzen: 210 €/a Energieeinsparung<br />
Nutzen: Energieeinsparung<br />
Nutzen: ca. 1.200 €<br />
Ressourceneinsparung<br />
Nutzen: ca. 1.000 €<br />
Ressourceneinsparung<br />
8,75 t<br />
160 m³ Wasser<br />
Termin<br />
November<br />
2009<br />
Dezember<br />
2009<br />
Termin<br />
ab Dezember<br />
2009<br />
ab Februar<br />
2010<br />
ab Februar<br />
2010<br />
ab Februar<br />
2010<br />
210 €<br />
2.200 €<br />
<strong>11</strong>.376 €<br />
860 €<br />
14.646 €<br />
xxx Der Kreis Groß-Gerau zeichnet sich aus<br />
durch ein harmonisches Miteinander von<br />
Wirtschaft und Natur. Er ist im positiven<br />
Sinne geprägt von einer großen Heterogenität und<br />
vielen Kontrasten: Industrie und Landwirtschaft,<br />
alteingesessene Bevölkerung, Neubürgerinnen/<br />
Neubürger und Migrantinnen/Migranten, traditionelle<br />
kulturelle Elemente und internationales Flair, pulsierende<br />
Wirtschaft und kleinräumige Behaglichkeit.<br />
Der Kreis Groß-Gerau ist ein von Flüssen umrahmter<br />
und geprägter Naturraum. Das milde Klima bietet<br />
gute Voraussetzungen für eine große Artenvielfalt,<br />
die es in ihrer europäischen und internationalen Bedeutung<br />
zu schützen und zu erhalten gilt. Die umgebenden<br />
Mittelgebirge, ausgedehnte Wälder und<br />
Hessens größtes Naturschutzgebiet bieten einen<br />
willkommenen Kontrast zu den nahen Ballungsräumen.<br />
Eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Sonderkulturen,<br />
allen voran der Spargel, prägt das Bild der<br />
genutzten Landschaft. Der Kreis Groß-Gerau liegt<br />
mitten in der wirtschaftsstarken europäischen Met-<br />
Die Kollegen des Umweltteams, von l.n.r.: Pit Rühl, Ahmed<br />
Dahir, Stefan Leimbach.<br />
Kreis Groß-Gerau, Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521<br />
Groß-Gerau, www.kreis-gross-gerau.de Gründungsjahr:<br />
1874, Beschäftigte: 1.000, Kontakt: Stefan<br />
Leimbach, Tel.: 06152/989-368, Fax: 06152/989-<br />
9570, regio@kreisgg.de<br />
I 15<br />
ropolregion Rhein-Main-Neckar. Begünstigt durch die<br />
Lage in unmittelbarer Nähe großer Zentren und die<br />
sehr gute Anbindung an nationale und internationale<br />
Verkehrswege haben sich im Kreis stets zukunftsorientierte<br />
Unternehmen mit ihren Konzernzentralen<br />
und Fertigungsbetrieben angesiedelt. Große<br />
Betriebe zusammen mit leistungsfähigen kleinen<br />
und mittleren Unternehmen sowie Handwerksbetrieben<br />
bieten die Grundlage für ein gutes Angebot<br />
an Arbeitsplätzen. Innovationskraft ist eine der großen<br />
Stärken im Kreis Groß-Gerau. Ein Umfeld hoher<br />
industrieller und technologischer Kompetenz bietet<br />
gute Chancen für Erfindungen und Neuentwicklungen.<br />
Infolge der dynamischen Entwicklung und als<br />
Antwort auf die daraus resultierenden Herausforderungen<br />
war der Kreis vielfach Pionier beim Aufbau<br />
innovativer Strukturen. Groß-Gerau war in Hessen<br />
der erste Kreis mit einer Frauenbeauftragten und<br />
einem Ausländerbeauftragten. Seiner Erfinder- und<br />
Entwicklertradition fühlt sich der Kreis verpflichtet.<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Abfallvermeidung und Kostensenkung<br />
Verzicht auf zwei 1,1 m³ Restmüllcontainer<br />
mittels Optimierung der Abfallsammlungskette<br />
durch:<br />
• Bestückung der Räume mit einheitlichen<br />
Sammelbehältern<br />
• Einbindung der Beschäftigten durch ein<br />
Anreizsystem<br />
• Stärkere Kontrolle der Reinigungsfirma<br />
• Effiziente Getrenntsammlung<br />
Kosten: 4.000 € Einsparung; <strong>11</strong>.376 €/a<br />
künftig Umweltnutzen; Vermeidung von 8,75 t/a<br />
Restmüll
16 I<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg – Region der Zukunft<br />
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg ist mit<br />
seinen rund 290.000 Einwohnern in 23<br />
Städten und Gemeinden ein bedeuender<br />
Teil der Metropolregion Frankfurt-Rheinain-Neckar<br />
und ist damit eine von Europas<br />
op-Adressen. Gleichzeitig ist der Landkreis Teil<br />
es Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald mit<br />
inem vielfältigen Landschaftsbild. Lebensqualiät<br />
und Wirtschaftskraft stehen hier im Einklang.<br />
er Landkreis Darmstadt-Dieburg ist ein Highech-Standort<br />
und zählt gemeinsam mit der Stadt<br />
armstadt zu den Standorten mit der besten Infratruktur.<br />
In keiner anderen Gebietskörperschaft in<br />
üdhessen ist die Beschäftigungslage so gut und<br />
ie wirtschaftliche Entwicklungsdynamik so groß<br />
ie in Darmstadt-Dieburg. Moderne Unternehmen<br />
it Weltruf, ein solider Mittelstand sowie ein leendiges<br />
Handwerk und Handel mit guter Tradition<br />
rägen die Wirtschaftsstruktur des Landkreises. Ein<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Stilllegung der Autowaschstraße<br />
Im August 2009 wurde die Autowaschstraße<br />
stillgelegt. Diese Anlage würde sich nur bei<br />
einer höheren Anzahl an Wäschen lohnen. Eine<br />
entsprechende Berechnung ergab jährliche<br />
Kosten von 6.452 €, wenn man die Waschstraße<br />
weiterbetreiben möchte. Die Kosten für<br />
eine Fremdreinigung betragen 3.081 €. Dies<br />
ergibt eine Kosteneinsparung um 3.371 €.<br />
Von einer Einsparung an Wasser, Energie und<br />
Reinigungsmitteln kann ausgegangen werden,<br />
da die externe Autowaschstraße ein neueres<br />
Herstellungsdatum besitzt als die betriebseigene<br />
Waschstraße.<br />
breit gefächertes „Netzwerk Wirtschaftsförderung“<br />
garantiert Unternehmen schnelle Unterstützung –<br />
sowohl bei der Standortsicherung als auch bei einer<br />
Neuansiedlung. Gute Basis für den Standort ist die<br />
hervorragende Bildungsinfrastruktur – an der Spitze<br />
die Internationale Schule am Schuldorf Bergstraße<br />
und der Campus Dieburg der Hochschule Darmstadt.<br />
Eine hervorragende Einbindung in das nationale<br />
und internationale Fernstraßennetz mit den Autobahnen<br />
A3, A5 und A67 sowie der direkte Zugang<br />
zu den ICE-Fernbahnhöfen in Darmstadt, Frankfurt<br />
und Aschaffenburg sind weitere Vorzüge des Landkreises<br />
Darmstadt-Dieburg. Außerdem ist der Frankfurter<br />
Flughafen in wenigen Minuten zu erreichen.<br />
Ein intelligentes Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr<br />
sowie die modernisierte Odenwaldbahn<br />
ergänzen die Anbindung des Landkreises an Europa<br />
und an die Welt.<br />
Umweltteam des Landkreises Darmstadt-Dieburg v.l.n.r.:<br />
Jens Dony, Dr. Tamara Lindstaedt, Thomas Kinzel<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg, Jägertorstr. 207,<br />
64289 Darmstadt, www.ladadi.de, Gründungsjahr:<br />
1977 (Zusammenlegung der Landkreise Darmstadt<br />
und Dieburg), Beschäftigte: 935 (inkl. Außenstellen),<br />
Kontakt: Jens Dony, Tel.: 06151/881-1073, Fax:<br />
06151/881-3073, j.dony@ladadi.de<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Umgestaltung der Fahrradabstellmöglichkeiten<br />
Defekte Warmwasserboiler<br />
in Toilettenräumen<br />
werden nicht ersetzt<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Fahrtraining für 5 Berufsfahrer<br />
Prüfen des Einsatzes von<br />
Erdgasfahrzeugen<br />
Trakt 1 - Energetische<br />
Fassadensanierung<br />
Ersatz einer Kältemaschine<br />
durch Splitgeräte<br />
prüfen<br />
Nutzung von Frischluft<br />
zur Kühlung und Optimierung<br />
der Steuerung<br />
der zweiten Kältemaschine<br />
prüfen; erwarteter<br />
Nutzen<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Emissionen<br />
Kraftstoff<br />
Sonstiges<br />
Gesamt<br />
Kosten: keine<br />
Nutzen: Durch die<br />
Umgestaltung können<br />
ca. 20 Fahrräder mehr<br />
abgestellt werden,<br />
Kraftstoffeinsparung<br />
Kosten: Personalkosten<br />
für Demontage und<br />
Entsorgung<br />
Nutzen: 1 kWh Standby<br />
pro Tag, 029 kWh pro<br />
Aufheizen nach Wasser-<br />
entnahme<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: ca. 1.000 €<br />
Nutzen: 1.000 €/a, ca. 15<br />
% Kraftstoffeinsparung<br />
Nutzen: Emissionseinsparung<br />
Nutzen: Energieeinsparung<br />
Nutzen: 4.000 €/a, ca.<br />
35.000 kWh/a Strom, ca.<br />
10.000 kg/a CO2<br />
Nutzen: 2.800 €/a, ca.<br />
20.000 kWh/a Strom, ca.<br />
6.000 kg/a CO2<br />
55.000 kWh<br />
35.225 kg CO2<br />
August<br />
2008<br />
laufend<br />
Termin<br />
III. Q. 2010<br />
III. Q. 2010<br />
2010<br />
III. Q. 2010<br />
III. Q. 2010<br />
6.800 €<br />
1.000 €<br />
3.371 €<br />
<strong>11</strong>.171 €
Medienhaus Südhessen – Der kompetente Partner<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
Mit dem Rad zur<br />
Arbeit - Für Umwelt und<br />
Gesundheit Neuauflage<br />
des letztjährigen Wettbewerbs/Aktionszeitraum<br />
3<br />
Monate<br />
Einbau von Bewegungsmeldern<br />
für die<br />
Beleuchtung von Fluren,<br />
Treppenhäusern und<br />
Sanitärräumen<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Förderung des Umweltbewußtseins<br />
der Mitarbeiter<br />
durch regelmäßig<br />
erscheinende Umwelttipps<br />
Erweiterte Abfalltrennung<br />
und Information<br />
der Mitarbeiter durch<br />
einen Abfallkatalog<br />
(welche Abfälle werden<br />
wo und wie entsorgt)<br />
Herunterfahren<br />
(Ausschalten) aller<br />
PC‘s, Bildschirme und<br />
Arbeitsplatz-Drucker zum<br />
Arbeitsende<br />
Zeitschaltuhren für<br />
zentrale Kopier- und<br />
Druckcenter sofern keine<br />
Faxfunktion genutzt<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Emissionen<br />
Restmüll<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen Termin<br />
Nutzen: 1.780 kg CO2-<br />
Minderung<br />
Kosten: nicht bezifferbar<br />
Nutzen: nicht bezifferbar<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: nicht kalkulierbar<br />
Nutzen: nicht kalkulierbar<br />
Kosten: nicht kalkulierbar<br />
Nutzen: Geschätzte<br />
Verringerung des Restmüllaufkommens:<br />
ca.<br />
5% (4,3 t/a) Reduzierung<br />
der Restmüllkosten um<br />
ca. 1.100 €/a<br />
Nutzen: Einsparung von<br />
Stromkosten ca. 6.160<br />
€/a, 56.000 kWh/a,<br />
Verringerung von CO2-<br />
Emissionen: 20,3 t/a<br />
Kosten ca. 5 €/Stk.<br />
Nutzen: CO2-Einsparung<br />
derzeit nicht bezifferbar<br />
56.000 kWh<br />
22,08 t CO2<br />
4,3 t<br />
bis Mitte<br />
2009<br />
bis Mitte<br />
2009<br />
Termin<br />
1 x pro<br />
Monat ab<br />
Januar<br />
2010<br />
Einführung<br />
Januar<br />
2010<br />
ab Januar<br />
2010<br />
ab Januar<br />
2010<br />
6.160 €<br />
1.100 €<br />
7.260 €<br />
Das xxx Medienhaus Südhessen mit Sitz in<br />
Darmstadt hat seine Tätigkeitsschwerpunkte<br />
in den Bereichen Verlag, Redaktion,<br />
Druck und Werbung sowie Logistik mit<br />
Zeitungszustellung, Werbemittelverteilung und Postdienstleistungen<br />
und ein breites Online-Angebot. Im<br />
Mittelpunkt der Produktpalette des Hauses steht die<br />
regionale Tageszeitung „Darmstädter Echo“, die seit<br />
über 60 Jahren mit 6 Ausgaben erscheint. Das Verbreitungsgebiet<br />
reicht von Rüsselsheim im Norden<br />
über die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Odenwald<br />
und Bergstraße bis in den südlichen Odenwald. Die<br />
Auflage beträgt 105.460 Exemplare und erreicht bis<br />
zu 320.000 Leser. Die Verlegerfamilie Bach ist bis<br />
heute Eigentümerin der mittlerweile weitverzweigten<br />
Unternehmensgruppe Medienhaus Südhessen<br />
mit ca. 2.500 Mitarbeitern. Das Medienhaus Südhessen<br />
setzt auch umwelttechnisch hohe Standards<br />
und arbeitet nach neuesten Umweltkriterien.<br />
Echo-Umweltteam (v.l.n.r.): Wolfgang Plociennik, Nicole<br />
Emmerich, Oliver Wesner, Corinna Schlender, Sabina Weitz,<br />
Peter Keller, Markus Christ (vorn)<br />
Medienhaus Südhessen GmbH, Holzhofallee<br />
25-31, 64287 Darmstadt, www.echo-online.de,<br />
Gründungsjahr: 1945, Beschäftigte: 67 (543 gesamtes<br />
Unternehmen), Kontakt: Sabina Weitz, Tel.:<br />
06151/387279, Fax: 06151/387666279, s.weitz@<br />
darmstaedter-echo.de<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Mitfahrbörse<br />
I 17 <strong>11</strong><br />
Die Produktion besteht aus Rotationsdruckerei und<br />
Weiterverarbeitung. Der Zeitungsdruck erfolgt im<br />
Rollenoffset-Druck mit sechs Drucktürmen. Im Vergleich<br />
zu anderen Druckverfahren erlaubt dies eine<br />
weitgehend schadstoffarme Produktionsweise: Die<br />
verwendeten Druckfarben sind lösemittelfrei, der<br />
Isopropanolgehalt im Feuchtwasser konnte auf ein<br />
Minimum zurückgefahren werden und der Recyclinganteil<br />
im Zeitungspapier erreicht heute fast 100%.<br />
Weitere Energieeinsparungen lassen sich vor allem<br />
über neue Maschinen realisieren. Derzeit entsteht<br />
in Kooperation mit der Verlagsgruppe Rhein-Main ein<br />
hochmodernes Druckzentrum, das ab Ende 2010 die<br />
Druckerei-Dienste für das Medienhaus übernehmen<br />
wird. Abwärmenutzung für die Raumbeheizung und<br />
Gebäudetechnik auf modernstem Stand werden zu<br />
weiteren Reduzierungen der Umweltauswirkungen<br />
im Produktionsbereich führen.<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
x Ziel ist der Klimaschutz durch Verringerung der<br />
CO2-Emissionen<br />
xx Mitarbeiter können durch Hinterlegung ihrer<br />
Daten in einer Datenbank selbstständig Mitfahrgelegenheiten<br />
anbieten oder suchen<br />
Vorraussichtliche CO2-Einsparung mit Kleinwagen:<br />
0,14 kg/km, ab Golf-Kl.: 0,23 kg/km<br />
Start ab Januar 2010
18 I<br />
Ihr Spezialist für technische Teile<br />
Am 01.02.1997 wurde die „proVie Kunststofftechnik<br />
GmbH“ von Thomas Heusel,<br />
Gerald Koch und Erich Rebscher gegrünet.<br />
Zu unserem Unternehmensgegenstand gehört<br />
eben der Herstellung technischer Kunststoff-Spritzießteile<br />
in Klein- und Großserien auch das Abmusern<br />
von Spritzgießwerkzeugen sowie die Beratung<br />
zw. Problemlösung im Bereich Kunststoffverareitung.<br />
Jährlich werden in unserem Hause ca. 15<br />
illionen Spritzgießteile überwiegend für die Autoobilindustrie<br />
hergestellt. Die bei uns hergestellten<br />
eile werden unter anderem in folgende Fahrzeuge<br />
ingebaut: Audi, Bentley, BMW, Daimler Chrysler,<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Gezielte Abfalltrennung<br />
PE Folienabfälle werden vom Siedlungsabfall<br />
getrennt und separat verwertet. Nach Möglichkeit<br />
soll Rohware nur noch in PE Säcken<br />
eingekauft werden. So kann auf die aufwändig<br />
zu entsorgenden kaschierten Papiersäcke verzichtet<br />
werden. Dieses Abfallsystem wurde ab<br />
April 2009 eingeführt und hat sich bewährt.<br />
Ökologischer Nutzen: die Einsparung von 90 m³<br />
Siedlungsabfall pro Jahr.<br />
Ökonomischer Nutzen: 3.020 €/a<br />
Maybach, Opel, Porsche, Rolls Royce, Seat, Skoda<br />
und VW. Mehr als 1.500 Werkzeuge halten wir lebendig.<br />
Wartung, Instandhaltung und kleinere Reparaturen<br />
werden in unserem Hause durch Fachpersonal<br />
ausgeführt. Neue Werkzeuge werden nach der gemeinsamen<br />
Entwicklung von erfahrenen Werkzeugbaubetrieben<br />
in unmittelbarer Umgebung gebaut.<br />
Unser Qualitätsmanagementsystem ist von der<br />
DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von<br />
Managementsystemen) nach ISO/TS 16949:2002<br />
zertifiziert. Die Teilnahme an ÖKOPROFIT Südhessen<br />
sollte die Rechtssicherheit und die ökologische<br />
Ausrichtung erhöhen.<br />
Umweltteam: Erich Rebscher, Thomas Heusel, Gerald Koch<br />
proVie Kunststofftechnik GmbH, Römerstr. 64,<br />
64720 Michelstadt, www.provie.de, Gründungsjahr:<br />
1997, Beschäftigte: 14, Kontakt: Erich Rebscher, Tel.:<br />
06066/920<strong>11</strong>1, Fax: 06066/920<strong>11</strong>0, erich.rebscher@<br />
provie.de<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
durch neue Lampen mit<br />
Reflektoren optimiert<br />
Fertigungshalle 1<br />
Aussenbeleuchtung über<br />
Dämmerungsschalter<br />
geschalten<br />
Wechselintervale für<br />
Kühlwasser optimiert<br />
durch Kühlwasseranalyse<br />
und Aufbereitung<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Beleuchtung erneuern<br />
Fertigungshalle 2<br />
Kaliumhydroxid Reiniger<br />
auf verseifte Reiniger<br />
umstellen<br />
Deckenisolierung im<br />
Verwaltungsbereich<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Wärme<br />
Emissionen<br />
Rohstoffe/Abfälle<br />
Restmüll<br />
Wasser/Abwasser<br />
Gesamt<br />
Kosten: 780 €<br />
Nutzen: 160 €/a, 1.100<br />
kWh/a<br />
Kosten: 120 €<br />
Nutzen: 70 €/a, 470<br />
kWh/a<br />
Kosten: 270 €<br />
Nutzen: 240 €/a, Einsparung<br />
von ca 30.000<br />
l/a Trinkwasser<br />
Kosten: 6.500 €<br />
Nutzen: 800 €/a, 5.300<br />
kWh/a<br />
Kosten: keine<br />
Nutzen: 108 €/a Entsorgungskosten<br />
eingespart<br />
Kosten: 3.200 €<br />
Nutzen: 500 €/a, 1.100 l/a<br />
Heizöl<br />
6.870 kWh<br />
<strong>11</strong>.033 kWh<br />
8.034 kg CO2<br />
Sondermüll 25 Liter<br />
90 m³<br />
30 m³<br />
März<br />
2009<br />
März<br />
2009<br />
März<br />
2009<br />
Mai<br />
2010<br />
März<br />
2010<br />
April<br />
2010<br />
1.030 €<br />
500 €<br />
108 €<br />
3.020 €<br />
240 €<br />
4898 €
unipo® makes your process visible<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Mülltrennung verbessern,<br />
Entsorger wechslen<br />
Abschaffung Cola-Automat,<br />
Ersatz durch neuen<br />
Getränkekühlschrank<br />
Erfassung und graphische<br />
Auswertung der<br />
Verbrauchsdaten<br />
Einführung Abfallcontrolling<br />
- Erstellung einer<br />
Datenbank und automatische<br />
Auswertung der<br />
Daten<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Einführung von regelmäßigen<br />
Umwelttipps<br />
Papierloses Büro<br />
Energetische Sanierung<br />
der Hallenbestände<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Wärme<br />
Emissionen<br />
Papier<br />
Restmüll<br />
Sonstiges<br />
Gesamt<br />
Kosten: keine<br />
Nutzen: 342 €/a, entsprechen<br />
20% der Entsorgungskosten<br />
und 23 t/a<br />
Kosten: 434 €<br />
Nutzen: 710 €/a, ca.<br />
4.000 kWh/a Energieeinsparung<br />
Kosten: Programmieraufwand<br />
Nutzen: Erhöhung der<br />
Transparenz der Verbrauchsdaten<br />
von Heiz-<br />
energie, Strom, Wasser<br />
Kosten: Programmieraufwand<br />
Nutzen: Erhöhung der<br />
Transparenz Reduktion<br />
des Müllaufkommens<br />
um 30%<br />
Kosten/Nutzen<br />
Nutzen: ca. 1.100 €/a Sensi-<br />
bilisierung der Mitarbeiter<br />
für Umweltthemen, Ideen<br />
für Einsparungen generieren<br />
Kosten: Softwareanpassungen<br />
Nutzen: Reduktion Abfall,<br />
Papierverbrauch (1.609<br />
kg/a), Verwaltungsaufwand<br />
Nutzen: ca.3.800 €/a,<br />
52.000 kWh/a Wärme<br />
Reduktion der Heizenergie<br />
4.000 kWh<br />
52.200 kWh<br />
19.723 kg CO2<br />
1.609 Kg<br />
23 t<br />
April<br />
2009<br />
Juni<br />
2009<br />
Juni<br />
2009<br />
August<br />
2009<br />
Termin<br />
Februar<br />
2010<br />
Dezember<br />
2010<br />
2012/2013<br />
710 €<br />
3.800 €<br />
375 €<br />
342 €<br />
1.100 €<br />
6.327 €<br />
Die unipo GmbH - seit 30 Jahren erfolgreich<br />
auf dem Weltmarkt positioniert - hat<br />
sich spezialisiert auf die Entwicklung,<br />
Produktion und den Vertrieb von Ersatzmonitoren,<br />
die bei Industrieanlagen, insbesondere den CNCund<br />
SPS- Steuerungen, zum Einsatz kommen und<br />
beschäftigt derzeit ca. 30 Mitarbeiter. Es werden<br />
die modernsten Industriemonitore, sog. Flatpanels<br />
und Terminals, sowie Industrie - PCs samt Tastaturen<br />
für die Industrie nach genormten Standards<br />
und entsprechenden Kundenwünschen hergestellt.<br />
Arbeitsplätze im Maschinenbau, an Steuerungsgeräten<br />
und Industrieanlagen bedürfen einer speziellen<br />
und flexiblen Visualiserung. unipo bietet hierzu maßgeschneiderte,<br />
kundenspezifische Problemlösungen<br />
an und nimmt eine führende Stellung im Bereich<br />
computerbasierter industrieller Prozeßvisualisierung,<br />
Diagnose sowie der Bedienung (Mensch-Maschine-Schnittstelle)<br />
ein. Dazu werden spezielle<br />
Umweltteam<br />
UNIPO GmbH, Pelarstr. 21, 64720 Michelstadt,<br />
www.unipo.de, Gründungsjahr: 1981, Beschäftigte:<br />
28, Kontakt: Dr. Petra Sollinger, Tel.: 06061/7040,<br />
Fax: 06061/704160, psollinger@unipo.de<br />
I 19<br />
Industriemonitore, Bedienfelder und Industrie-PCs<br />
hergestellt, die den hohen Anforderungen der geforderten<br />
Industriestandards entsprechen. Inzwischen<br />
sind mehr als 500.000 Visualisierungssysteme von<br />
unipo weltweit im Einsatz. Zu den Kunden gehören<br />
namhafte Automobilhersteller wie Daimler AG,<br />
GM (Opel), BMW, VW, Ford aber auch Firmen wie<br />
Heidelberger Druckmaschinen, ABB oder Bosch.<br />
Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
zertifiziert. Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT macht<br />
unipo nicht nur die Prozesse der Kunden sichtbar,<br />
sondern erhöht auch die Transparenz der umweltrelevanten<br />
Prozesse und Daten im eigenen Unternehmen.<br />
Der Firmenslogan unipo® makes your process<br />
visible kann durch ÖKOPROFIT ergänzt werden zu:<br />
unipo® makes your process visible -- unipo® makes<br />
ecological data visible<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Erste Schritte zum papierlosen Büro<br />
Durch Änderung der Reportstruktur wurde die<br />
Papiermenge für unsere Bestell- und Verkaufsvorgänge<br />
reduziert. Bereits geändert wurden:<br />
Bestellungen (Einkauf), Auftragsbestätigungen,<br />
Lieferscheine, Rechnungen. Aufwand<br />
entstand durch Programmierarbeit.<br />
Ergebnis: Ökologischer Nutzen: Einsparung von<br />
Abfall, Ökonomischer Nutzen: 375 €/a für Papier<br />
und weitere nicht bezifferbare Einsparungen<br />
(Ordner, Platzbedarf, Zeitaufwand zur Erstellung<br />
und Verwaltung der Ausdrucke)
20 I<br />
Wir machen unsere Kunden erfolgreich<br />
Wir gehören zu einer der bedeutendsten<br />
Gruppen von Verzinkereien in<br />
Deutschland, der Siegener Verzinkerei<br />
Holding. Sechs Unternehmen, die zur Siegener Verzinkerei<br />
Holding GmbH gehören, haben sich auf den<br />
Korrosionsschutz von Stahl spezialisiert. Durch diesen<br />
Regionalverbund entstehen Synergiekräfte, die<br />
wir für Sie nutzen. Weitere Beteiligungen bestehen<br />
im Ausland. Unsere Gruppenzugehörigkeit bedeutet<br />
Zukunftssicherheit und Leistungsstärke. Die so gewonnene<br />
Flexibilität und Leistungsstärke sorgt für<br />
die Einhaltung unserer Terminaussagen und einer<br />
kostengünstigen Abwicklung. Denn für Ihren Auftrag<br />
können in jedem Fall die nötigen Kapazitäten und die<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Photovoltaikanlage<br />
Thema: Erneuerbare Energie<br />
Einsparung: Stromeinspeisung<br />
Bau einer Photovoltaik- Anlage auf dem Dach<br />
des Sozialgebäudes und Anschluss an das<br />
öffentliche Stromnetz.<br />
Kosten: 35.000 €<br />
Nutzen: 2.205 €/a, 5.100 kWh/a, 8 t/a CO2-Einsparung<br />
produktadäquaten Verzinkungsanlagen bereitgestellt<br />
werden.<br />
Philosophie<br />
Wir möchten unsere Kunden durch das Anbieten von<br />
Serviceleistungen rund um den Korrosionsschutz<br />
erfolgreich machen. Darüber hinaus wollen wir den<br />
Korrosionsschutz von Stahl und die Wirtschaftlichkeit<br />
des Verzinkungsverfahrens immer weiter optimieren,<br />
denn Stahlkonstruktionen ermöglichen interessante<br />
Formen, leben von Spannungen und der Harmonie,<br />
die diese erzeugen.<br />
Umweltteam v.l.r.: Felix Schaumberg, Angela Köfler und<br />
Christina Kowatschitsch<br />
Verzinkerei Rhein-Main GmbH & Co. KG, Industriestraße<br />
7, 68649 Groß-Rohrheim, www.verzinkereirhein-main.de,<br />
Gründungsjahr: 1972, Beschäftigte:<br />
21, Kontakt: Felix Schaumberg, Angela Köferl, Christina<br />
Kowatschitsch, Tel.: 06245/22-0, Fax: 06245/22-<br />
13, koeferl@verzinkerei-rhein-main.de<br />
Umweltleistungen<br />
Maßnahme<br />
Bau Enteisungsanlage<br />
Absaugung Zinkoff-Ofen<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme<br />
Energiesparlampen<br />
Erneuerung Lichtband<br />
Reduzierung Wasserverbrauch<br />
Einsatz von Regenwasser<br />
als Prozesswasser<br />
Ökoprofit<br />
Pro Jahr sparen wir ein:<br />
Strom<br />
Emissionen<br />
Sonstiges<br />
Gesamt<br />
Kosten/Nutzen Termin<br />
Kosten: 75.000 €<br />
Nutzen: ca. 30.000 €/a,<br />
Reduzierung Emissionen,<br />
Verbesserung der<br />
Qualität<br />
Kosten: 25.000 €<br />
Nutzen: Reduzierung<br />
Emissionen<br />
Kosten/Nutzen<br />
Kosten: 10.000 €<br />
Nutzen: Energieeinsparung<br />
Kosten: 5.000 €<br />
Nutzen: Energieeinsparung<br />
Nutzen: Wassereinsparung<br />
Nutzen: Wassereinsparung<br />
5.100 kWh<br />
8 t CO2<br />
März<br />
2009<br />
November<br />
2009<br />
Termin<br />
Juli<br />
2010<br />
August<br />
2010<br />
laufend<br />
Ende 2010<br />
2.205 €<br />
30.000 €<br />
32.205 €
Kooperationspartner<br />
Bereits 1994 wurde die OREG mbH als privatwirtschaftlich<br />
organisierte Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung<br />
gegründet. Dies geschah im engen<br />
Schulterschluss mit dem Odenwaldkreis, seinen<br />
15 Städten und Gemeinden, der Sparkasse Odenwaldkreis<br />
und der Volksbank Odenwald e.G., die bis<br />
heute nicht nur die Gesellschafter der OREG mbH<br />
sind, sondern als aktive Partner in der Wirtschaftsförderung<br />
wirken. Unser gemeinsames Ziel: Die Wirtschafts-<br />
und Sozialstruktur im Odenwald zielgerecht<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Hierfür arbeiten wir Hand in Hand mit der öffentlichen<br />
Hand, den regionalen Unternehmen und<br />
überregionalen Institutionen zusammen. Die<br />
daraus entstehenden Synergieeffekte stärken<br />
Die Wirtschaftsregion Bergstraße/Wirtschaftsförderung<br />
Bergstraße GmbH (WFB)<br />
ist eine Gesellschaft mit dem Ziel, Arbeitsplätze<br />
in allen Branchen des Kreises Bergstraße zu<br />
sichern und neu zu generieren. Sie versteht sich als<br />
kostenlose Serviceeinheit für bestehende Unternehmen,<br />
(Auslands-)Investoren und Existenzgründer in<br />
der Region. Daneben agiert sie in Fragen der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung des Kreises Bergstraße<br />
auch als Moderator zwischen Bundes- und Landesbehörden<br />
und den Gesellschafterkommunen der<br />
WFB. Als Gesellschafter sind alle 22 Städte und Gemeinden<br />
des Kreises an der WFB beteiligt sowie die<br />
Sparkassen Bensheim, Starkenburg, Worms-Alzey-<br />
Ried und der Kreis Bergstraße. Zudem gibt es einen<br />
Aufsichtsrat sowie einen Beirat, bestehend aus Vertretern<br />
namhafter Firmen aus dem Kreis Bergstraße<br />
I 21<br />
unsere Unternehmen und die ganze Region. Es<br />
reicht eben nicht mehr, sich auf die traditionellen<br />
wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Konzepte<br />
zu konzentrieren – wichtiger denn je ist es,<br />
die Rahmenbedingungen für unternehmerisches<br />
Handeln zu verbessern – hierfür steht die OREG<br />
mbH.<br />
Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH<br />
Marktplatz 1<br />
647<strong>11</strong> Erbach<br />
Kontakt: Gabriele Seubert,<br />
Geschäftsbereichsleiterin Wirtschaftsservice<br />
Tel.: 06062/94 33 62<br />
Fax: 06062/94 33 66<br />
E-Mail: seubert@oreg.de<br />
sowie den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-<br />
Neckar, denen die WFB angehört. Die Gesellschaft<br />
verfügt über 20 Mitarbeiter.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.<br />
wirtschaftsregion-bergstrasse.de<br />
Wirtschaftsregion Bergstrasse/<br />
Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH<br />
Wilhelmstrasse 51<br />
64646 Heppenheim<br />
Kontakt: Sebastian Schröder,<br />
Leiter Unternehmerservice,<br />
Qualifizierungsbeauftragter<br />
Tel.: 06252/6892950<br />
Fax: 06252/6892929<br />
E-Mail: sebastian.schroeder@wr-bergstrasse.de
22 I<br />
Kooperationspartner<br />
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist ein<br />
europäischer Topstandort für innovative<br />
Unternehmen. Der Titel "Wissenschaftsstadt"<br />
ist für Darmstadt zugleich Programm. Die<br />
Stadt im Zentrum der Engineering Region Darmstadt<br />
Rhein Main Neckar ist mit zahlreichen Forschungseinrichtungen<br />
und einer Technischen Universität von<br />
Weltruf ausgestattet. Unternehmen in Darmstadt<br />
profitieren von der Lage in einer international geprägten<br />
Region mit dem Flughafen Frankfurt in unmittelbarer<br />
Nähe. Die Stadt der Künste, Zentrum<br />
des Jugendstils, im Landschaftsraum Bergstraße-<br />
Odenwald bietet Einwohnern und Besuchern hohe<br />
Lebensqualität.<br />
Der Standort bietet bei 142 000 Einwohnern fast<br />
120 000 Menschen einen Arbeitsplatz – Ausdruck<br />
Der Kreis Groß-Gerau, westlich durch den<br />
Rhein und östlich durch den Main begrenzt,<br />
liegt inmitten einer der Regionen<br />
mit den größten Wachstumschancen in Europa.<br />
Unter der Prämisse „lebenswert, liebenswert,<br />
wirtschaftsstark“ ist es sein stetes Ziel, die Bereiche<br />
Soziales, Wirtschaft, Umwelt und Kultur im<br />
Einklang zu halten.<br />
Im Bereich Umweltschutz haben die folgenden<br />
Leitlinien besonderes Gewicht:<br />
• Schutz und Erhalt der Vielfalt der Arten und<br />
Landschaften<br />
• Schutz des Grundwassers und eine umweltund<br />
naturverträgliche Landbewirtschaftung<br />
• Schonender Umgang mit den endlichen Gütern<br />
Grund und Boden<br />
• Unabhängigkeit des Kreises von fossilen und<br />
der Wirtschaftkraft vor Ort. Die Kerncluster des<br />
Wirtschaftslebens sind IT, Chemie/Pharma/Biotech,<br />
Mechtronik, Haarkosmetik sowie die Weltraum-<br />
und Satellitentechnik. Aber auch Handel<br />
und Handwerk leisten einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Attraktivität des südhessischen Oberzentrums.<br />
Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />
Luisenplatz 5a<br />
64283 Darmstadt<br />
Kontakt: Michael Kolmer,<br />
Leiter Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung<br />
Tel.: 06151/13-2045<br />
Fax: 06151/13-3455<br />
E-Mail: standort@darmstadt.de<br />
anderen endlichen Energieträgern.<br />
Der Umweltschutz im Landratsamt stellt ein<br />
gleichberechtigtes Ziel dar neben den Grundsätzen<br />
eines von motivierten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern getragenen Dienstleistungsunternehmens,<br />
das bürgerinnen- und bürgerorientiert<br />
und bedarfs- sowie leistungsgerecht ist und in<br />
dem ein effizienter Mitteleinsatz erfolgt.<br />
Kreis Groß-Gerau<br />
Wilhelm-Seipp-Str. 4<br />
64521 Groß-Gerau<br />
Kontakt: Stefan Leimbach,<br />
Umweltbeauftragter<br />
Tel.: 06152/989-368<br />
Fax: 06152/989-9570<br />
E-Mail: regio@kreisgg.de
Kooperationspartner<br />
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat<br />
schon sehr früh erkannt, dass ressourceneffizientes<br />
Handeln nicht nur Kosten<br />
spart, sondern auch der Umwelt zugute kommt. Die<br />
Kreisverwaltung hat deshalb gerne die Projektkoordination<br />
für ÖKOPROFIT Südhessen übernommen.<br />
In zahlreichen Projekten und Aktivitäten hat der<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg den Zusammenhang<br />
von Ökologie und Ökonomie in besonderer<br />
Weise berücksichtigt, von denen hier nur ein kleiner<br />
Ausschnitt genannt werden kann. Beispielgebend<br />
ist hier das Programm für die Sanierung der<br />
Schulen mit einer Investitionssumme von rund<br />
250 Mio Euro bis 2016. Das mit der Umsetzung<br />
betraute Gebäudemanagement des Da-Di-Werks<br />
hat dafür "Leitlinien zum wirtschaftlichen und ressourcenschonenden<br />
Bauen" mit ökologischen<br />
Vorgaben entwickelt. Vorgeschrieben sind u. a.<br />
der Einsatz von Passivhaus-Komponenten und<br />
die Eignung der Dächer für Photovoltaikanlagen.<br />
Der Einsatz von Biomassefeuerungsanlagen und<br />
Maßnahmen zur Klimaanpassung sollen immer<br />
<strong>Arqum</strong>, die Gesellschaft für Arbeitssicher-<br />
heit-, Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
mbH unterstützt Gemeinden und Betriebe<br />
auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise.<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei<br />
die Sicherheit der Mitarbeiter, die Qualität der Produkte<br />
und Dienstleistungen unserer Partner sowie<br />
die Schonung der natürlichen Ressourcen.<br />
Die Mitarbeiter von <strong>Arqum</strong> können auf die Erfahrung<br />
aus der Beratung von über 1.000 Betrieben<br />
der verschiedensten Branchen zurückgreifen, die<br />
sie sowohl im Rahmen von Gruppenprojekten wie<br />
ÖKOPROFIT, als auch bei der Einführung von Managementsystemen<br />
nach EMAS und ISO 14001<br />
betreut haben.<br />
Bei ÖKOPROFIT Südhessen sind wir als Projektleiter<br />
verantwortlich für die Leitung und Durchfüh-<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
Jägertorstraße 207<br />
64289 Darmstadt<br />
Kontakt: Abteilung Wirtschaft,<br />
Standortentwicklung, Bürgerservice<br />
Tel.: 06151/881-1016<br />
Fax: 06151/881-1019<br />
E-Mail: wirtschaft@ladadi.de<br />
I 23<br />
geprüft werden.<br />
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat sich darüber<br />
hinaus am hessischen Pilotprojekt "BIOREGI-<br />
OHOLZ Odenwald-Bergstraße" beteiligt. Während<br />
des Projektes wurden bereits mehrere Holzfeuerungsanlagen<br />
an Schulen errichtet.<br />
Im Jahr 2008 beteiligte sich der Landkreis am<br />
Wettbewerb Bioenergie-Regionen und gelangte<br />
dort in die Auswahl der besten 50 Bewerber. Aktuell<br />
wird eine Studie erstellt, mit der die Potenziale<br />
für die Nutzung erneuerbarer Energien im<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg ermittelt werden.<br />
rung der Workshops sowie die Betreuung der Unternehmen<br />
vor Ort. Neben dem aktuellem Projekt<br />
führen wir ÖKOPROFIT mittlerweile in 20 weiteren<br />
deutschen Kommunen, z.B. München, Wiesbaden,<br />
Hannover, Mainz und Frankfurt durch. Zu<br />
den Teilnehmern unserer ÖKOPROFIT-Projekte<br />
zählen sowohl kleine und mittlere Betriebe als<br />
auch große Unternehmen, die den unterschiedlichsten<br />
Branchen angehören.<br />
<strong>Arqum</strong> GmbH<br />
Oppenheimer Landstr. 70<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Kontakt: Dr. Uwe Götz<br />
Tel.: 069/60607331<br />
Fax: 069/60607339<br />
E-Mail: arqum@arqum.de
24 I Impressum<br />
Herausgeber<br />
Kooperationspartner in Südhessen<br />
vertreten durch den<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
Jägertorstraße 207<br />
64289 Darmstadt<br />
Tel.: 06151/881-1016<br />
Fax: 06151/881-1019<br />
E-Mail: wirtschaft@ladadi.de<br />
Verantwortlich<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
Konzeption & Redaktion<br />
<strong>Arqum</strong> GmbH<br />
Karen Poppinga<br />
Texte und Bilder<br />
Die neun ÖKOPROFIT Betriebe,<br />
die Kooperationspartner von ÖKOPROFIT<br />
der Region Südhessen<br />
Gestaltung<br />
Laura Füchtenkordt<br />
Druck<br />
Echo Druck und Service GmbH<br />
Holzhofallee 25-31<br />
64295 Darmstadt<br />
Auflage<br />
2.000