Ausgabe 11 / 2008 - BankPraktiker

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506 Beitrag » Den Manipulations, Betrugs und Unterschla gungsfantasien von Bankmitarbeitern und Kooperations partnern/Vermitt lern sind keine Grenzen gesetzt. « 13 Entweder erhält er ohnehin eine Zugriffsberechtigung auf die kundenbezogenen Systeme der Bank oder er erschleicht sich diese ungerechtfertigt durch die missbräuchliche Nutzung einer Benutzerberechtigung eines Bankmitarbeiters. 14 Weitere Manipulationsmuster und Schadensfälle im vermittelten Kreditgeschäft vgl. Zawilla, in: Kaup / Schäfer-Band / Zawilla (Hrsg.), Unregelmäßigkeiten im Kreditgeschäft, 2005, S. 230 ff. (293 ff.). 11 / 2008 BankPraktiker dere Gefährdungspotenziale für Manipulationen/Unregelmäßigkeiten sowie dolose Handlungen durch bankinterne und /oder externe Täter. Diese ergeben sich aus der besonderen Dreieckskonstellation Bank – Kooperationspartner/freier Vertriebsmitarbeiter – Kunde. Als mögliche Ansatzpunkte für Manipulationen und Unregelmäßigkeiten kommen dabei besonders folgende Aspekte in Betracht: ß ß ß ß ß ß ß Provisionsabsprachen zwischen Bankmitarbeitern und Kooperationspartner bzw. freien Vermittlern. Z. B. wird ein Geschäft, für das ein Bankmitarbeiter selbst keine Abschlussprovision erhält, an den Mitarbeiter des Kooperationspartners weitergegeben; dieser erhält für das eingereichte Geschäft eine Vermittlungs-/Abschlussprovision, die er mit dem Bankmitarbeiter teilt. Provisionsabrechnungsbetrug durch Mitarbeiter und /oder Vertreter von Kooperationspartnern bzw. freien Vermitt- lern / Finanzberatern. Unterschlagung von zur Weiterleitung und Vermögenslage an die Bank angenommenen Kundengeldern, häufig einhergehend mit der Fälschung von Anlagebestätigungen für die Kunden auf Briefpapier oder Formularen des Finanzdienstleistungsunternehmens. Durch Vermittler (Kooperationspartner) angebahnte Geschäfte, bei denen der Vermittler die Legitimationsprüfung des Kunden selbst vornimmt und kein direkter Kontakt zwischen der Bank und dem Kunden besteht. Bankmitarbeiter oder Vermittler setzen sich selbst oder eigene nahestehende Dritte als Begünstigte von Kapitallebensversicherungen bzw. Bausparverträgen von Kunden ein. Vermittlung des Verkaufs und der Finanzierung von „Schrottimmobilien“ durch Kooperationspartner und /oder freie Vermittler. Einreichung vollständig oder teilweise gefälschter Legitimations, Bonitäts und/oder Objektunterlagen durch Dritt- bzw. Untervermittler, Übergabe der Unterlagen an Kooperationspartner, Abruf der Geldmittel via Internetbanking durch eine zentrale Stelle (u. a. durch Übergabe der ß ß ß Internetbankingunterlagen vom Kunden an den Vermittler). Missbrauch bestimmter Bankprodukte zum Kredit- bzw. Provisionsbetrug (z. B. Spezialkredite). Missbräuchliche Verwendung der Daten von Bankkunden, auf die der Mitarbeiter eines Kooperationspartners z. B. aufgrund seines Arbeitsplatzes innerhalb der Geschäftsräume der Bank Zugriff hat 13 . Besondere bzw. auffällige Beziehungen (Freundschafts-, Verwandtschafts- und/oder wirtschaftliches /gesellschaftliches Abhängigkeitsverhältnis) zwischen Bankmitarbeitern und Mitarbeitern von Kooperationspartnern bzw. freien Vermittlern, die die Integrität bzw. Neutralität beinträchtigen. Die folgenden Praxisfälle 14 resultieren aus den o. g. oder ähnlichen Konstellationen: Praxisfall 1 „Manipulation der Zielwerterreichung und Provisionsabsprachen zwischen Bankmitarbeiter und einem Mitarbeiter eines Kooperationspartners“: In einem Kreditinstitut werden vorab Volumenzahlen / Zielvereinbarungen mit dem Kooperationspartner – in diesem Fall eine Bausparkasse – geschlossen. Alle beauftragten Mitarbeiter der Bausparkasse (hier: freie Handelsvertreter nach HGB) arbeiten gemeinsam an der Erreichung dieser Ziele. Bei Zielerreichung oder sogar Übererfüllung werden vom Kreditinstitut am Jahresende zusätzliche Prämien (Superprovisionen) zu den vereinbarten Provisionen pro Einzelgeschäft ausgeschüttet. Die Vertreter / Vermittler des Kooperationspartners reichen ihr akquiriertes Baudarlehensgeschäft über das Geschäftsstellennetz des Kreditinstituts ein. Die eingereichten Anträge werden von Darlehensberatern der Bank direkt in den Geschäftstellen geprüft und in die EDV-Systeme der Bank eingegeben. Daneben haben auch die Geschäftsstellen eigene Volumenziele im Bereich Baufinanzierungen. Diese müssen durch eigene Abschlüsse erreicht werden. Die Baufinanzierungsberater des Kreditinstituts sind angehalten, nicht von ihnen selbst erzielte Kreditabschlüsse bei der systemseitigen Eingabe als Vermittlerdarlehen zu kennzeichnen. Unter
Bestellcoupon Bestellen Sie direkt bei: Finanz Colloquium Heidelberg GmbH Plöck 32a, 69117 Heidelberg Fax: 0 62 21/ 6018 63 Telefon: 0 62 21/ 6018 62 E-Mail: info@FC-Heidelberg.de Internet: www.FC-Heidelberg.de Lieferung gegen Rechnung versandkostenfrei innerhalb Deutschlands! Ich bestelle Name Vorname Position Neue regulatorische Offenlegungspflichten für Kreditinstitute € 83,– Bankenhaftung bei Immobilienanlagen 17. Auflage € 49,– Abteilung Firma Straße PLZ/Ort Telefon Fax E-Mail Datum Unterschrift Seminare zu diesen und vielen weiteren Themen sowie weitere Bücher finden Sie unter www.FC-Heidelberg.de Neue regulatorische Offenlegungspflichten für Kreditinstitute Qualitative und quantitative SolvV-Vorgaben • Umsetzungshinweise • Interne/externe Prüfungen Die 3 H’s der Offenlegung Karl-Heinz Hillen (Hrsg.) Bundesbankdirektor & Abteilungsleiter Rechnungslegung/Aufsichtsdatenbanken, Deutsche Bundesbank, Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht, Frankfurt Leiter des Fachgremiums Offenlegung Ullrich Hartmann WP/StB (Hrsg.) Senior Manager im Bereich Bankenaufsichtsrecht, PricewaterhouseCoopers AG, Hannover Dr. Detlef Hosemann (Hrsg.) Bereichsleiter Kreditrisiko- und Konzerncontrolling, Landesbank Hessen-Thüringen Michael Brinkmann Leiter Vorstandsbereich,Volksbank Münster Dr. Henning Gebauer Abteilungsleiter Gesamtbank-Risikocontrolling, NORD/LB In der nationalen Umsetzung der dritten Säule des Basel II-Regelwerkes verlangt die Solvabilitätsverordnung zukünftig eine umfangreiche Offenlegung. Mit Blick auf die hierfür notwendige Zusammenarbeit zahlreicher „betroffener“ Fachbereiche in den Banken und Sparkassen überrascht zum einen das vielfach großzügige „zurück stellen“ dieses Themenkreises im Rahmen der Basel II-Umsetzungsprojekte. Zum anderen widmet sich die Fachliteratur nur sehr zögerlich diesem wichtigen Praxisthema. In diese Bresche springt die vorliegende Elisabeth Hecker Referatsleiterin Meldewesen und Beratung der Geschäftsbereiche,Dresdner Bank AG, Frankfurt Stefan Kühn Projektleiter Basel II/MaRisk und IRBA-Abnahme, Leiter Risikocontrolling, Frankfurter Sparkasse Friedemann Loch Senior Manager im Bereich Bankenaufsichtsrecht, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt Dr. Brigitte Loewenich Freiberufliche Beraterin zum Risikocontrolling/Bankaufsichtsrecht Martin Neisen Bereich Bankenaufsichtsrecht, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt Dr. Clifford Tjiok Leiter Kreditrisikosteuerung, Landesbank Hessen-Thüringen umfangreiche Neuerscheinung – ein hochkarätiges Autorenteam, darunter der Leiter des Fachgremiums Offenlegung (zukünftig FG Meldewesen), erörtern praxisnah die für die praktische Umsetzung sehr hilfreichen Ergebnisse aus dem Fachgremium, verbleibende Auslegungsfragen sowie Erkenntnisse aus den konkreten Umsetzungsprojekten der Autoren. Ergänzend zu den an die Risikoarten angelehnten Offenlegungsbereiche der SolvV erhält der Leser wertvolle Informationen zu den Themen Offenlegungsstrategien, Medien der Offenlegung, Status Bankenhaftung bei Immobilienanlagen 17. aktualisierte Auflage 2008 Dr. Ekkehardt von Heymann Rechtsanwalt und Banksyndikus in Frankfurt/M. Dieses seit Jahren sehr erfolgreich verlegte Standardwerk zur Haftung der Kreditinstitute bei fehlgeschlagenen Immobilienkapitalanlagen erscheint in der 17.Auflage zum ersten Mal im Verlag der Finanz Colloquium Heidelberg GmbH. Die ersten Auflagen des Buches hat der Autor von Heymann bereits zu einer Zeit herausgegeben, als von den zahlreichen fehlgeschlagenen Immobilienkapitalanlageprojekten der 90er-Jahre noch keine Rede war. Die bewährte Struktur und der übersichtliche Aufbau des Buches wurden beibehalten, durch die neue, komplett elektronische Produktion konnten jedoch einige für die Arbeit mit dem Buch sinnvolle Neuerungen eingeführt werden. Inhaltlich ist das Werk auf dem Stand 1.1.2008 und bereitet die umfangreiche Rechtsprechung der Instanzgerichte und Christian Merz Rechtsanwalt und Banksyndikus in Frankfurt/M. vor allem die des BGH (allen voran des XI. Zivilsenates) geordnet nach Problemund Themenkomplexen so umfassend auf, dass sich das Buch sowohl als Nachschlagewerk für den Kenner der komplexen Materie eignet als auch für den Anwender, der sich in einzelne Themen oder das gesamte Rechtsgebiet einarbeiten möchte. So werden die Aufklärungspflichten der Banken und Sparkassen, je nach dem, in welcher Rolle sie im Immobilienkapitalanlagenprojekt beteiligt waren, genau so beschrieben wie Probleme rund um die Themen Prospekthaftung, Haustürgeschäfte,Verbraucherdarlehensrecht, Rechtsberatungsgesetz etc. Die Autoren sind beide als Rechtsanwälte zugelassen und haben Erfahrungen aus jahrelanger Tätigkeit in der Rechtsabteilung einer deutschen Großbank. Stand: 01.05.2008 Erscheinungstermin: 19.06.2008 Umfang: ca. 300 Seiten Preis: € 83,– ISBN: 978-3-936974-78-2 Durchgängiges Offenlegungs- Beispiel und übersichtliche Symbole zur Hervorhebung wichtiger Ausführungen an den Seitenrändern. quo-Datenabgleich, Möglichkeiten und Grenzen eines Offenlegungsverzichts bestimmter Informationen sowie zu technischen Fragen und Fallstricken bei der konkreten Umsetzung und der fortlfd. Qualitätssicherung der neuen Anforderungen. Die sehr praxis-/projektnahen Ausführungen werden ergänzt durch ein instruktives durchgängiges Beispiel am Ende zentraler Kapitel sowie Symbolen zur Hervorhebung von Auslegungen respektive Umsetzungsalternativen/-spielräumen an den Seitenrändern. Stand: 01.02.2008 Erscheinungstermin: 13.03.2008 Umfang: ca. 480 Seiten Preis: EUR 49,– ISBN: 978-3-936974-76-8 FOTO: PIXELQUELLE.DE
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Seite 19 und 20: Die Folgerung der Sanierungsmaßnah
Seite 21 und 22: Die Beachtung der Grundsätze ordnu
Seite 23 und 24: AT 4.4 Rdn. 3, der BaFin hat die In
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Seite 33 und 34: „Es geht nicht nur darum, dass ma
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Seite 53 und 54: Mit Abendveranstaltung „60 Jahre
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