02 - Neujahrsempfang, Neue Stabsstaffel G1, Ende der ... - Tinchen

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36. Jahrgang<br />

<strong>Neujahrsempfang</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong>


Liebe Liebe Liebe Leserinnen, Leserinnen, Leserinnen, liebe liebe Leser!<br />

Leser!<br />

Editorial<br />

Dem aufmerksamen Leser unseres TINCHEN dürfte nicht entgangen<br />

sein, dass es seit November 2008 zu Verzögerungen beim Erscheinungsdatum<br />

<strong>der</strong> Hefte kommt.<br />

Lei<strong>der</strong> war es uns aufgrund von Lehrgängen, Krankheiten und BfD-<br />

Maßnahmen aller drei haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter in<br />

<strong>der</strong> Husumer Redaktion nicht möglich, die Erscheinungstermine<br />

einzuhalten.<br />

Dieser Zustand sollte sich voraussichtlich bis Mitte Februar entschärft<br />

haben.<br />

Da uns aber <strong>der</strong> Chefredakteur im Herbst 2009 ganz verlässt,<br />

möchten wir in diesem Zusammenhang erneut dringend um ambitionierten<br />

Nachwuchs werben.<br />

Die verbleibenden Redakteure in Husum sind lei<strong>der</strong> zeitlich nicht in<br />

<strong>der</strong> Lage, die Aufgaben ohne weitere Mithilfe zu leisten.<br />

Auch wer sich nicht in <strong>der</strong> Lage sieht, ansprechende Artikel zu verfassen,<br />

hat zumindest vielleicht ein Händchen (o<strong>der</strong> sogar eine<br />

Ausbildung) auf dem Gebiet <strong>der</strong> Finanzen und könnte die Buchhaltung<br />

übernehmen, o<strong>der</strong> es kommt die künstlerische A<strong>der</strong> fürs Layout<br />

und das grafische Design zum Vorschein.<br />

Obwohl es sinnvoll wäre, wenn uns die Verstärkung länger als 6<br />

Monate zur Verfügung steht, sind wir für jede kleine Unterstützung<br />

dankbar.<br />

Die Die Redaktion<br />

Redaktion<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 1


Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />

<strong>Neujahrsempfang</strong> 4<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong> aufgestellt 7<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Mehr als 10.000 Euro gesammelt 9<br />

Freisprechung 10<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Freisprechung 12<br />

Tschüss Inge - ohne Lore 13<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

Erbsensuppe für den guten Zweck 14<br />

Von Wester-Ohrstedt nach Stadum 15<br />

50 Jahre Mitglied im DBwV 16<br />

Kein Anschluss unter dieser Nummer 17<br />

"Lucie" - was ist das?? 18<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Februar 2009 420. Ausgabe<br />

Der "Schürzen jäger"<br />

kocht auf Seite 13<br />

Was es zu sagen g ab,<br />

lesen Sie auf Seite 4<br />

Aus dem Einsatz<br />

Bosnien und Herzegowina 19<br />

Politische Bildung<br />

Die Wahl zum Bundespräsidenten 22<br />

Rubriken<br />

Editorial 1<br />

Sonstiges<br />

Veranstaltungen & Termine 26<br />

Kleinanzeigen 28<br />

Schmunzelecke 30<br />

Rätsel 31<br />

Impressum & Werbepartner 32<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 03/09 ist <strong>der</strong> 20.<strong>02</strong>.2009.<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 3


Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />

<strong>Neujahrsempfang</strong><br />

Traditioneller Empfang des Standortältesten und <strong>der</strong> Stadt Husum<br />

-TP- Der Standortälteste und Kommodore<br />

Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong> 1<br />

„S chle swig-Hol stein“, Obe rst Tilo<br />

Maedler, die Bürgervorsteherin <strong>der</strong><br />

Stadt Husum, Birgitt Enke, und Bürgermeister<br />

Rainer Maaß hatten zum traditionellen<br />

Jahresempfang geladen. Dieser<br />

Einladung in das Unteroffizierheim<br />

<strong>der</strong> Fliegerhorstkaserne waren 250<br />

Gäste aus dem öffentlichen Leben <strong>der</strong><br />

Stadt Husum und Umgebung gefolgt.<br />

Der Gastgeber, Oberst Maedler, konzentrierte<br />

sich in seiner Ansprache auf<br />

zwei Themen, die ihm beson<strong>der</strong>s am<br />

Herzen liegen. Zum ersten bedankte er<br />

sich für die harmonische Integration<br />

<strong>der</strong> Soldaten und Soldatinnen und ihrer<br />

Familien in die Region. Aus dem<br />

Standortbereich waren im vergangenen<br />

Jahr 400 Soldaten im Einsatz weltweit.<br />

„Wir Soldaten, mehr aber noch unsere<br />

Familien, können die Belastungen, die<br />

sich durch unsere Auslandseinsätze<br />

ergeben, nur dann tragen, wenn wir<br />

dauerhaft auf die Unterstützung <strong>der</strong><br />

Freunde und Nachbarn zuhause vertrauen<br />

können.“<br />

Anschließend informierte er über die<br />

Aktivitäten bezüglich des 50jährigen<br />

Bestehens des Verbandes und über<br />

das Jubiläum „50 Jahre Flugabwehrraketendienst<br />

in <strong>der</strong> Luftwaffe“, das am<br />

15. September 2009 mit einem<br />

„Großen Zapfenstreich“ in Husum gewürdigt<br />

wird. Man werde diese Jubiläen<br />

ganz bewusst in <strong>der</strong> Öffentlichkeit –<br />

gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen<br />

– feiern.<br />

Auch die Bürgervorsteherin Birgitt Enke<br />

betonte das gute Verhältnis zur Bundeswehr.<br />

Sie wünschte allen Soldaten<br />

Die Big Band <strong>der</strong> Theodor-Storm-Schule sorgte für die<br />

musikalische Untermalung <strong>der</strong> Veranst altung<br />

4 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Bürgervorsteh erin Frau Birgitt Enke<br />

Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />

und Soldatinnen im Einsatz eine gesunde<br />

Rückkehr zu ihren Familien. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt ihrer Ausführungen<br />

waren die Auswirkungen <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />

auf die Region. Sie drückte<br />

in ihrer Rede die Hoffnung aus, dass<br />

die Wirtschaft in Nordfriesland gestärkt<br />

aus dieser Krise herausgehe. Für den<br />

musikalischen Rahmen sorgte die „Big<br />

Band <strong>der</strong> Theodor-Storm-Schule“.<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 5


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Husum Druck<br />

1/1 Seite<br />

Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong> aufgestellt<br />

Das Geschwa<strong>der</strong> hat nun statt eines Stabszuges eine <strong>Stabsstaffel</strong><br />

„Der heutige Tag ist die Geburtsstunde<br />

einer neuen Einheit“ mit<br />

diesen Worten am Beginn seiner<br />

Ansprache brachte Oberst Tilo<br />

Maedler den Anlass des Appells<br />

am 23.01.2009 in <strong>der</strong> Fliegerhorstka<br />

serne auf den Punkt.<br />

Im Rahmen des Appells wurde <strong>der</strong><br />

Stabszug des Geschwa<strong>der</strong>s aufgelöst<br />

und <strong>der</strong> bisherige Stabszugführer<br />

Obe rleutnant Björn<br />

Ebersoll von seinem Kommando<br />

entbunden.<br />

Oberst Maedler dankte in seiner<br />

Ansp rache dem scheidenden<br />

Stabszugführer für seine geleistete<br />

Arbeit. Trotz einer relativ kurzen<br />

Verwendungsdauer von einem<br />

knappen Jahr gelang es ihm, sich nicht<br />

nur als truppengattungsfrem<strong>der</strong> Offizier<br />

im Geschwa<strong>der</strong>stab Respekt und Anerkennung<br />

zu verschaffen, son<strong>der</strong>n, insbeson<strong>der</strong>e<br />

in dem Bereich <strong>der</strong> IGF-<br />

Erfüllung, Maßstäbe zu setzen. Das<br />

ihm dabei seine Herkunft aus <strong>der</strong> Luftwaffensicherungstruppe<br />

hilfreich war,<br />

ist mehr als wahrscheinlich. In diese<br />

führt ihn <strong>der</strong> Weg nach seiner Exkursion<br />

in die FlaRak-Welt nun auch als<br />

Personaloffizier in das Luftwaffenausbildungsregiment<br />

in Goslar zurück.<br />

Dennoch hätte man aus Oberleutnant<br />

Ebersoll, so <strong>der</strong> Kommodore, einen<br />

vortrefflichen Offizier <strong>der</strong> FlaRak-<br />

Truppe machen können. Eine Auszeichnung,<br />

die mehr aussagt als nur<br />

die Anerkennung sehr guter Arbeit.<br />

Kern des Appells war allerdings weniger<br />

<strong>der</strong> Blick in die Vergangenheit, als<br />

vielmehr <strong>der</strong> Startpunkt für ein neues<br />

Kapitel in <strong>der</strong> langen Geschichte <strong>der</strong><br />

Oberst Maedler (mitte) mit d em eh emaligen<br />

Stabszugführer, Ob erleutnant Eb ersoll (rechts)<br />

und dem neuen Chef d er Stab sstaffel, Hauptmann<br />

Ebermann<br />

FlaRak. Am 23.01.2009 wurde durch<br />

den Kommodore die neue <strong>Stabsstaffel</strong><br />

Flug ab we h rra ke ten ge sch wad e r 1<br />

„Schleswig-Holstein“ aufgestellt und<br />

das Kommando an ihren ersten Staffelchef,<br />

Hauptmann Roland Ebermann,<br />

übertragen.<br />

Aus Sicht des Kommodore ist <strong>der</strong><br />

Übergang von einem Stabszug in eine<br />

klassische <strong>Stabsstaffel</strong> <strong>der</strong> einzig logische<br />

und konsequent umgesetzte Weg<br />

bei Berücksichtigung <strong>der</strong> erweiterten<br />

Verantwortung und <strong>der</strong> zentralen operationellen<br />

Funktion, die den FlaRak-<br />

Geschwa<strong>der</strong>n spätestens mit Einführung<br />

des Führungsgefechtsstandes<br />

SAMOC zuteil geworden ist.<br />

Neben allen konzeptionellen Überlegungen<br />

stehen jedoch die Soldaten<br />

und Soldatinnen im Mittelpunkt. We<strong>der</strong><br />

die Organisationsform einer <strong>Stabsstaffel</strong>,<br />

noch <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> Staffelangehörigen<br />

sind neu. Gewachsen sind<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 7


Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />

über die Jahre „nur“ die Auftragsvielfalt<br />

und die Anfor<strong>der</strong>ungen des täglichen<br />

Dienstes. Herausfor<strong>der</strong>ungen, denen<br />

sich die Angehörigen <strong>der</strong> <strong>Stabsstaffel</strong><br />

stellen und sie erfolgreich bewältigen<br />

werden.<br />

Abgerundet wurde jener erinnerungswürdige<br />

Tag durch einen Empfang in<br />

<strong>der</strong> UHG. An diesem nahmen, neben<br />

allen Angehörigen des Geschwa<strong>der</strong>stabes<br />

und <strong>der</strong> <strong>Stabsstaffel</strong>, auch die<br />

Kommandeure, S tab sgebietsleite r,<br />

Staffelchefs und Staffelfeldwebel <strong>der</strong><br />

beiden FlaRak-Gruppen teil. Ein sicheres<br />

Indiz dafür, dass die noch junge<br />

und nunmehr dreizehnte Staffel harmonisch<br />

in den Kreis <strong>der</strong> „alten“ Staffeln<br />

Aufnahme finden wird.<br />

Die Angehörigen d es ehemaligen Stabszuges beziehungsweise d er neu en<br />

<strong>Stabsstaffel</strong>/Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong> 1 beim Appell zur Auflösung/Aufstellung<br />

8 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Mehr als 10.000 Euro gesammelt<br />

Sammlung für den Volksbund Deutsch er Krieg sgräb er e.V. brachte erneut Spitzenerg ebnis<br />

-DH- Regelmäßig<br />

und gerne unterstützt<br />

die Bundeswehr<br />

den Volksbund<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

e.V. in<br />

Form von Sammlungen<br />

bei seiner wichtigen,<br />

<strong>der</strong> Völkerverständigungdienenden<br />

Aufgabe, so<br />

auch im vergangenen<br />

Jahr, in <strong>der</strong> Zeit<br />

vom 27.10. bis<br />

23.11.2008. Neben<br />

internen Sammlungen<br />

bei allen Dienststellen<br />

und Truppenteilen<br />

sind es vor<br />

allem die freiwilligen<br />

Helfer, die im Rahmen von Haus- und<br />

Straßensammlungen durch Ihren persönlichen<br />

Einsatz zum Ertrag bei den<br />

Sammlungen beitragen. Obwohl die<br />

Menschen heute spürbar weniger Geld<br />

in <strong>der</strong> Tasche haben und sparsamer<br />

haushalten müssen, ist die Bereitschaft,<br />

für einen guten und nachvollziehbaren<br />

Zweck zu spenden, glücklicherweise<br />

ungebrochen. In einer gesamtwirtscha<br />

ftlich problematischen<br />

Zeit, ist es den vielen Sammlern erneut<br />

gelungen, das schon sehr hohe Niveau<br />

<strong>der</strong> Vorjahre nochmals zu übertreffen.<br />

Bereits während <strong>der</strong> Auftaktveranstaltung,<br />

<strong>der</strong> "Prominenten-Sammlung",<br />

zeigten sich die Angesprochenen sehr<br />

großzügig. So konnte am <strong>Ende</strong> <strong>der</strong><br />

Standortälteste und Kommandeur <strong>der</strong><br />

Flugabwehrraketengruppe 25, Oberstleutnant<br />

José Pusch, eine Gesamtsumme<br />

von sage und schreibe 10.145 Euro<br />

Vertreter von Bundeswehr, Wirtschaft, Politik und dem Gemeindeleben<br />

beteiligten sich an d er „Prominenten-Sammlung“<br />

vermelden: „Ich bin sehr erfreut, dass<br />

wir mit motivierten und engagierten<br />

Sammlern, denen an dieser Stelle neben<br />

den vielen Spen<strong>der</strong>n mein großer<br />

Dank gilt – im übrigen hat sich auch die<br />

Reservistenkameradschaft Südton<strong>der</strong>n<br />

in bekannter Zuverlässigkeit wie<strong>der</strong> mit<br />

ihrer Sammlung auf Sylt erfolgreich<br />

eingebracht –, das hervorragende Ergebnis<br />

des Vorjahres noch einmal<br />

verbessern und damit einer guten Sache<br />

so nachdrücklich von Nutzen sein<br />

konnten."<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 9


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Freisprechung I<br />

Auszubild ende <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt Leck wurd en ins B erufsleb en entlassen<br />

-DH- Sichtlich bewegt zeigten sich<br />

nicht nur die neuen Facharbeiter, son<strong>der</strong>n<br />

auch die im Rahmen einer Feierstunde<br />

anwesenden zahlreichen Eltern,<br />

Verwandte, Ausbil<strong>der</strong> und Gäste. Alle<br />

14 Auszubildende des 27. Ausbildungsjahrgangs<br />

konnten den Lohn ihrer<br />

Mühen, ihre Zeugnisse, in Empfang<br />

nehmen.<br />

Nach fast vier Jahren endete somit für<br />

sie die Ausbildung zum Elektroniker für<br />

Geräte und Systeme in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr in<br />

Leck erfolgreich. Oberstleutnant José<br />

Pusch, Kommandeur <strong>der</strong> Flugabwehrraketengruppe<br />

25, blickte auf die absol-<br />

vierte Ausbildung zurück und würdigte<br />

das gezeigte Engagement. „Ich bin <strong>der</strong><br />

festen Überzeugung, dass Sie alle<br />

bestens gerüstet sind, denn sie haben<br />

eine tiefe und breite Ausbildung, besser<br />

als in irgendeinem an<strong>der</strong>en Lehrbetrieb,<br />

erfahren und das wird Ihnen zugute<br />

kommen. Sie haben durchgehalten<br />

und einen anspruchsvollen Beruf<br />

erlernt“, so Pusch. Auch ging sein<br />

Dank an die mit <strong>der</strong> Ausbildung beauftragten<br />

Ausbil<strong>der</strong>, die durch ihren kontinuierlichen<br />

Einsatz und ihr großes persönliches<br />

Engagement für das hohe<br />

Niveau und Ansehen <strong>der</strong> Ausbildungseinrichtung<br />

sorgen. Auch im Jubiläumsjahr,<br />

dem 30.ten Jahr des Bestehens<br />

Am <strong>Ende</strong> präsentierten sich die eh emaligen Auszubild enden mit Ausbil<strong>der</strong>n und Kommandeur<br />

<strong>der</strong> FlaRakGrp 25 noch einmal als strahlende „frisch geb ackene“ Fach arbeiter<br />

10 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

<strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt, ist die Freude<br />

im Umgang mit jungen Menschen<br />

spürbar.<br />

Aus 80 Bewerbern im Jahre 2004 wurden<br />

es am <strong>Ende</strong> die jetzt 14 Inhaber<br />

eines Facharbeiterbriefes, die Anfang<br />

September 2005 ihre Ausbildung begannen.<br />

Auch Oberstudiendirektor<br />

Bernhard Puschmann, Leiter <strong>der</strong> Beruflichen<br />

Schule Niebüll, zeigte sich überaus<br />

erfreut und drückte die Hoffnung<br />

aus, dass diese Ausbildung noch lange<br />

auf dem Niveau durchgeführt werden<br />

kann. „Eine Ausbildungsstätte mit Tradition“,<br />

so sein Fazit.<br />

Fünf <strong>der</strong> frisch gebackenen Facharbeiter<br />

wurden bereits als Soldaten auf Zeit<br />

von <strong>der</strong> Bundeswehr übernommen,<br />

während die übrigen ihre berufliche<br />

o<strong>der</strong> schulische Laufbahn außerhalb<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr in <strong>der</strong> zivilen Welt fortsetzen,<br />

z.T. nach Übergangsbeschäftigungsverhältnissen<br />

bei <strong>der</strong> Bundeswehr,<br />

einen weiteren Bonus, den unsere<br />

Azubis geboten bekommen.<br />

In <strong>der</strong> 30jährigen Geschichte <strong>der</strong> Ausbildungseinrichtung<br />

in Leck wurden<br />

bisher 107 Funkelektroniker, 228 Komm<br />

uni ka tio n sele ktro ni ke r u nd 39<br />

"Elektroniker für Geräte und Systeme"<br />

erfolgreich ausgebildet. 374 junge<br />

Menschen, wovon rund die Hälfte im<br />

Anschluss als Soldaten o<strong>der</strong> zivile Mitarbeiter<br />

ihren Weg bei <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

beschritten haben. Für die Sicherung<br />

<strong>der</strong> Existenz <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />

ist die Effizienz <strong>der</strong> Nachwuchsgewinnung<br />

als Erfolgsmesser ein wichtiger<br />

Faktor. Doch es bleibt eine persönliche<br />

Entscheidung, die zu treffen in<br />

heutiger Zeit nicht ganz einfach ist, so<br />

Oberstleutnant Pusch in seinen Ausführungen<br />

und weiter: „Ich habe gro-<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

ßen Respekt, wenn Sie sich als Soldaten<br />

verpflichten, aber ich akzeptiere<br />

auch, wenn Sie einen an<strong>der</strong>en Weg<br />

einschlagen“.<br />

Ihre Zeugnisse erhielten:<br />

Niels Andresen,<br />

Gerrit Bahnsen,<br />

Thore Cimbal,<br />

Maik Erichsen,<br />

An<strong>der</strong>s Gregersen,<br />

Andre Haalck,<br />

Sebastian Jensen,<br />

Alexan<strong>der</strong> Ketelsen,<br />

Hendrik Magnussen,<br />

Christian Matzen,<br />

Sascha Senne,<br />

Alexej Soltow,<br />

Malte Süßmann,<br />

Timo Süßmann<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 11


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Freisprechung II<br />

Auch in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt Husum g ab es erfolgreich e Absch lüsse zu feiern<br />

-TP- Während einer kleinen Feierstunde<br />

konnte <strong>der</strong> Kommandeur <strong>der</strong> Flugabwehrraketengruppe<br />

26, Oberstleutnant<br />

Ulrich Schmidt, 20 Facharbeiter<br />

aus <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt verabschieden.<br />

In seiner kurzen Ansprache<br />

wies <strong>der</strong> Kommandeur auf die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> sozialen Kompetenz im Beruf<br />

vor dem Hintergrund des stetigen Wandels<br />

einer globalisierten Gesellschaft<br />

sowie auf die Notwendigkeit zur Bereitschaft<br />

des lebenslangen Lernens hin.<br />

Im Anschluss erhielten die Jung-<br />

Gesellen im Beisein <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>,<br />

Fachlehrer <strong>der</strong> Berufsschule und <strong>der</strong><br />

Eltern ihre Facharbeiterbriefe als<br />

"Elektroniker für Geräte und Systeme".<br />

Zuerst wurde Herr Marc Kähler aufgerufen.<br />

Mit Herrn Kähler wurde <strong>der</strong> 750.<br />

Auszubildende, <strong>der</strong> erfolgreich seine<br />

Berufsausbildung in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />

Husum beendete, verabschiedet.<br />

Er erhielt zusätzlich eine Ur-<br />

kunde und ein Bild des Waffensystems<br />

PATRIOT zur Erinnerung an seine<br />

Lehrzeit. Die gesamte Gruppe, die vor<br />

dreieinhalb Jahren mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />

begann, beendete diese erfolgreich.<br />

Nach <strong>der</strong> Aushändigung <strong>der</strong> Facharbei-<br />

terbriefe wurde <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong> Berthold<br />

Brandes noch zum Kommandeur gebeten.<br />

Oberstleutnant Schmidt verabschiedete<br />

den Ausbil<strong>der</strong>, <strong>der</strong> als zukünftiger<br />

Werkstattleiter zur Ausbildungswerkstatt<br />

<strong>der</strong> Marine nach Flensburg<br />

geht, aus <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt.<br />

Er dankte Brandes für die geleistete<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />

und für die engagierte und erfolgreiche<br />

Arbeit an den jungen Menschen. Für<br />

die neue Verwendung gab er Brandes<br />

die besten Wünsche mit auf dem Weg<br />

und überreichte ein kleines Erinnerungsgeschenk.<br />

12 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Tschüss Inge - ohne Lore<br />

Man mag es kaum glauben, aber unsere<br />

Inge geht in den Ruhestand. Endlich<br />

mal ein schönes Beispiel, dass Arbeit<br />

jung hält.<br />

Im Jahre 1981 begann sie ihre Karriere<br />

beim JaboG 41. Weitere Stationen waren<br />

Heide, Seeth und seit dem<br />

01.03.2003 die 4./FlaRakGrp 26.<br />

Ingelore Maaß verlässt die Truppe<br />

nach rund 28 Jahren Tätigkeit am Waffensystem<br />

Olympia und später nach<br />

einer Kurzschulung am WS MaxData<br />

zum 01.<strong>02</strong>.2009. Mit Inge verlässt uns<br />

ein wichtiger Teil des Innendienstes,<br />

denn sie besitzt fast soviel mütterliche<br />

Züge wie <strong>der</strong> Spieß. Egal was einen<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

bedrückte, man konnte Sie mit allem<br />

belästigen und es wurde einem geholfen.<br />

Mal mit einer Kopfschmerztablette,<br />

mal mit einem Pflaster und für ganz<br />

Bedürftige gab es notfalls auch Streicheleinheiten.<br />

Mit Deiner Fürsorge<br />

darfst du nun deinen Mann beglücken,<br />

<strong>der</strong> sich sicherlich - genauso wie Du -<br />

auf deinen Ruhestand freut.<br />

Von unserer Seite aus wünschen wir<br />

Dir alles Liebe und Gute für die Zukunft,<br />

vor allem aber Gesundheit.<br />

Danke für Alles ,Ingelore!!<br />

Deine 4. Staffel<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 13


Aus <strong>der</strong> Region<br />

Erbsensuppe für den guten Zweck<br />

Jugendfeuerwehr erh ielt mehr als tau send Euro von <strong>der</strong> TradGem JaBoG 41<br />

Die Traditionsgemeinschaft<br />

(TradGem) des<br />

Jagdbombergeschwa<strong>der</strong>s<br />

41 bietet bereits<br />

seit 15 Jahren in <strong>der</strong><br />

Adventszeit den Verkauf<br />

von Erbsensuppe<br />

an. Mit dem Erlös<br />

wurden seitdem Institutionen<br />

und soziale<br />

Einrichtungen in Husum<br />

unterstützt. Das<br />

Ergebnis kann sich<br />

auch in diesem Jahr<br />

sehen lassen, so dass<br />

ich als 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> TradGem zusammen<br />

mit den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

StFw a.D. Werner<br />

Münch und StFw a.D. Hans Einatz in<br />

diesem Jahr den Reinerlös von 1050,-<br />

Euro an die Jugendfeuerwehr zur Anschaffung<br />

von Lehr- und Schulungsmaterialien<br />

und zur Verschönerung <strong>der</strong><br />

Aufenthaltsräume im Marienhofweg<br />

überreichen konnte.<br />

Unterstützung erhielten wir auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> von Soldaten <strong>der</strong> Fliegerhorstkaserne<br />

und <strong>der</strong> dortigen Truppenküche,<br />

die beim Auf-/Abbau des<br />

Zeltes sowie bei <strong>der</strong> Herstellung und<br />

beim Verkauf <strong>der</strong> Erbsensuppe behilflich<br />

waren.<br />

Weiterhin gilt mein Dank den hiesigen<br />

Firmen, die durch ihre Spenden zum<br />

Erfolg beitrugen.<br />

Dieter Lembrecht<br />

Hauptmann a.D.<br />

14 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Von Wester-Ohrstedt nach Stadum<br />

Nach fast 10 Jahren im Depot Wester-<br />

Ohrstedt, wurde Hauptfeldwebel Nico<br />

Johannsen gebührend verabschiedet.<br />

Da er von <strong>der</strong> Limousine so begeistert<br />

war, schenkten ihm seine Kollegen<br />

eine Fahrt durch die Liegenschaft Wester-Ohrstedt.<br />

HptFw Johannsen wurde am 29. Dezember<br />

1978 in Husum geboren.<br />

Nach <strong>der</strong> Grundausbildung bei <strong>der</strong><br />

19.Insp/LwAusbRgt 1 in Holzdorf, folgte<br />

am 01. Mai 1999 die Versetzung<br />

zum LwMatDp 71 nach Weste r-<br />

Ohrstedt als Stabsdienstsoldat.<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

Am 07. Oktober 2003 wurde er zum<br />

Berufssoldaten ernannt und am 25.<br />

Oktober 2006 zum Hauptfeldwebel beför<strong>der</strong>t.<br />

Eingesetzt war er im Sachgebiet 3 als<br />

Ma te rialb e wi rtschaftun g sfeld webel<br />

(MatBewFw) und im Sachgebiet 4 als<br />

Teileinheitsführe r und MatBewFw/<br />

TrpVersBearb.<br />

Ab 01. Januar 2009 ist HptFw Johannsen<br />

versetzt zur 2. Stff/FlaRakGrp 25 in<br />

Stadum.<br />

Hauptfeldwebel Nico Joh annsen vor dem Schmu ckstück, welches er am lieb sten<br />

mit nach St adum genommen hätte.<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 15


Aus <strong>der</strong> Region<br />

50 Jahre Mitglied im DBwV<br />

4 Kameraden wurden Treue-Urkunden und -Nadeln verlieh en<br />

Anlässlich einer Info-Veranstaltung <strong>der</strong><br />

Kameradschaft ehemaliger Soldaten,<br />

Reservisten und Hinterbliebenen<br />

(ERH) konnte <strong>der</strong> 1. Vorsitzen<strong>der</strong> vier<br />

Kameraden für ihre Verdienste um den<br />

Deutschen Bundeswehrverband<br />

(DBwV) mit <strong>der</strong> Treu-Urkunde und <strong>der</strong><br />

Treue-Nadel würdigen.<br />

Es war damals etwas nie da gewesenes<br />

in <strong>der</strong> deutschen Militärgeschichte,<br />

als sich am 14. Juli 1956 - unmittelbar<br />

nach <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> bundesdeutschen<br />

Streitkräfte - eine eigenständige<br />

Berufsvertretung <strong>der</strong> Soldaten, <strong>der</strong><br />

DBwV, gründete.<br />

Die Geehrten gehören zu den Kameraden<br />

dieser ersten Stunde und haben<br />

maßgeblich am Aufbau <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

mitgewirkt.<br />

v.l.n.r.: Hptm a.D. Bartels (st v. Vorsitzen<strong>der</strong>), OStFw a.D. Ringel, OStFw<br />

a.D. Graudenz, OStFw a.D. Kroker, OStFw a.D. Dziub alle sowie <strong>der</strong><br />

1. Vorsitzende, Hptm a.D. L embrecht<br />

16 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

Kein Anschluss mehr unter dieser Nummer<br />

Husumer Bundeswehrvermittlung in <strong>der</strong> Juliu s-Leber-Kaserne wurde aufgelöst<br />

-TW- "88", die Nummer <strong>der</strong> Vermittlung.<br />

Jedem Soldaten wohlbekannt.<br />

Nach wenigen Sekunden schallt einem<br />

im Hörer ein "Hier ist die Vermittlung,<br />

Moin" entgegen.<br />

Aber diese Zeiten sind nun unter Umständen<br />

vorbei. Seit dem 3. Februar<br />

2009, 15 Uhr, könnte es im Hörer plötzlich<br />

auch "Grüß Gott" o<strong>der</strong> "Morschn"<br />

heißen. Denn am 3. Februar wurden<br />

bei <strong>der</strong> Vermittlung in <strong>der</strong> Julius-Leber-<br />

Kaserne (JuLeKa) in Husum endgültig<br />

die Stecker gezogen, und alle eingehenden<br />

und ausgehenden Anrufe über<br />

die Vermittlung laufen nun in einer <strong>der</strong><br />

10 zentralen Auskunfts- und Vermittlungsdienste<br />

(A&V) auf. Und obwohl es<br />

in Kiel eine dieser A&Vs gibt, kann es<br />

passieren, dass man bei Auslastung<br />

des Kieler Dienstes z. B. in München<br />

o<strong>der</strong> Dresden landet.<br />

Husum war einer <strong>der</strong> letzten Standorte,<br />

die noch über eine Vermittlungsstelle<br />

verfügten. Seit im Dezember 2007 die<br />

erste A&V in<br />

Koblenz ihren<br />

Dienst aufgenommen<br />

hat,<br />

wu rde eine<br />

regionale Vermittlung<br />

nach<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

a bge schaltet.<br />

Damit ist die<br />

U m st e l l u n g<br />

von über 200<br />

B u nde swe h rve<br />

rmittlunge n<br />

im Jahre 2007<br />

auf nunmehr<br />

nur noch 10<br />

A&Vs, die <strong>der</strong><br />

BWI angeglie<strong>der</strong>t sind, beinahe abgeschlossen.<br />

Das damit die Kosten gedrückt werden<br />

können, ist wohl nicht zu leugnen. Ob<br />

allerdings auch <strong>der</strong> Service davon profitiert,<br />

muss sich erst noch erweisen.<br />

Für die letzten sechs Angestellten, die<br />

in <strong>der</strong> Husumer Vermittlung ihren<br />

Dienst taten, brechen nun nach teilweise<br />

jahrzehntelanger Anruferweiterleitung<br />

völlig neue Zeiten bei diversen<br />

Dienststellen in <strong>der</strong> näheren Umgebung<br />

an.<br />

An diesem Punkt ist die Privatisierung<br />

in <strong>der</strong> Bundeswehr aber noch nicht beendet.<br />

Auch die Auflösung <strong>der</strong> sich<br />

ebenfalls in <strong>der</strong> JuLeKa befindenden<br />

"Fernschreibstelle" ist bereits für April<br />

geplant.<br />

Die sechs von <strong>der</strong> (ehemaligen) Vermittlung<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 17


Aus <strong>der</strong> Region<br />

"Lucie" - was ist das??<br />

Nacht-Orientierungsmarsch <strong>der</strong> Reservisten kameradschaft in Dithmarsch en<br />

Diese Frage stellten sich die Teilnehmer<br />

und "Funktioner" des Nacht-<br />

Orientierungs-Marsches, den die Kreisgruppe<br />

Dithmarschen im Raum Heide<br />

durchführte.<br />

Nach kurzer Begrüßung durch den<br />

StOffRes, OTL Peter Frank vom<br />

LDKdo Kiel und dem Leiter <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />

Fw d.R. Böhmke, sowie<br />

eine Einweisung und Ausgabe <strong>der</strong><br />

Lage, wurden die Männer auf die Strecke<br />

geschickt. Hauptaufgabe war das<br />

richtige Orientieren nach BP, MZ und<br />

Koordinaten.<br />

Insgesamt 14 Teams aus Mecklenburg<br />

-Vorpommern, Nie<strong>der</strong>sachsen, Hamburg,<br />

Schleswig-Holstein und Dänemark<br />

machten sich auf den anspruchsvollen<br />

und for<strong>der</strong>nden Weg durch die<br />

Nacht über Straßen, Wege, aber auch<br />

Wiesen, Äcker und Gräben zu den Stationen<br />

wie Sani, "Boul<strong>der</strong>wand", auslegen<br />

eines Fliegersichtzeichens, Authentisieren,<br />

Kreuzpeilung, arbeiten mit<br />

"Lucie" (Am Gefechts-Helm befestigtes<br />

Nachtsichtgerät), überqueren eines<br />

offenen Geländes mit Feindberührung,<br />

ASGHP usw. Nach einer Strecke von<br />

ca. 25 km erreichten die Teams ihr<br />

Nachtlager auf dem Biwak-Platz. Erschöpft<br />

und müde versuchte man trotz<br />

Schnee und Temperaturen um den<br />

Gefrierpunkt im Schlafsack und unter<br />

Zeltplanen etwas Ruhe und Erholung<br />

für den Rückweg zu finden. Nach <strong>der</strong><br />

Mittagsverpflegung machten sich dann<br />

die Teams wie<strong>der</strong> auf den ca. 14 km<br />

lang en Ma rsch Ri ch tung " Wulf-<br />

Isebrand-Kaserne" in Heide. Die letzten<br />

Mannschaften erreichten gegen 19 Uhr<br />

das Ziel.<br />

Im Anschluss fand im Casino noch die<br />

Siegerehrung statt; hier konnten dann<br />

alle Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen<br />

und es stellte sich schon die<br />

Fra g e na ch ein em NA CHT -O-<br />

MARSCH 2010. Die Kreisgruppe arbeitet<br />

schon dran. Bei seiner Schlussrede<br />

bedankte sich Fw Böhmke nochmals<br />

bei allen "Funktionern" und Teilnehmern,<br />

beson<strong>der</strong>s bei den aktiven Soldaten<br />

<strong>der</strong> USLW aus Heide und Appen<br />

für die freiwillige Unterstützung, die<br />

Aktiven von heute sind die Reservisten<br />

von morgen.<br />

Der Nacht-Orientierungsmarsch diente<br />

hauptsächlich <strong>der</strong> Vorbereitung auf den<br />

im Februar stattfindenden Marsch<br />

"BLUE NAIL" in Dänemark, bei dem<br />

sich einige Teams wie<strong>der</strong> sehen werden.<br />

In Dänemark müssen dann in <strong>der</strong><br />

Nacht bis zu 70 km zurück gelegt werden.<br />

Die Erfahrung bei dem Vorbereitungsmarsch-Marsch<br />

in Dithmarschen hat<br />

wie<strong>der</strong> gezeigt: öfter mal Koordinaten<br />

abgleichen und Karte/Kompass nutzen.<br />

Weitere Infos unter<br />

k.r.boe@t-online.de<br />

18 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Einsatz in Bosnien und Herzegowina<br />

Bericht ein es S3-Offiziers<br />

Am <strong>02</strong>. Dezember 2004 ging in Bosnien<br />

und Herzegowina nach neun Jahren<br />

<strong>der</strong> erste Kampfeinsatz in <strong>der</strong> NA-<br />

TO−Geschichte zu <strong>Ende</strong>. Mit <strong>der</strong> Kommandoübergabe<br />

<strong>der</strong> multinationalen<br />

Friedenstruppe SFOR (Stabilisation<br />

Force) an die EUFOR (European Union<br />

Force) übernahm die Europäische Union<br />

mit <strong>der</strong> Operation "ALTHEA" die<br />

bislang größte militärische Operation<br />

<strong>der</strong> Union an <strong>der</strong> sich zur Zeit 27 Nationen<br />

beteiligen.<br />

Grundlage <strong>der</strong> Mission ist die am 12.<br />

Dezember 1996 vom Sicherheitsrat <strong>der</strong><br />

Vereinten Nationen verabschiedete<br />

Resolution 1088 über den internationalen<br />

Einsatz in Bosnien und Herzegowina<br />

sowie <strong>der</strong> Friedensvertrag von Dayton<br />

vom 14. Dezember 1995. Der Deutsche<br />

Bundestag stimmte <strong>der</strong> Entsendung<br />

von bis zu 3.000 deutschen Soldaten<br />

am 13. Dezember 1996 zu. Am<br />

17. November 2004 machte das Parla-<br />

Gedenkstätte in Srebrenica<br />

Aus dem Einsatz<br />

ment den Weg frei für eine Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr an <strong>der</strong> Operation<br />

"ALTHEA". Auch nach <strong>der</strong> Übernahme<br />

durch die Europäische Union ist die<br />

NATO weiterhin maßgeblich in Bosnien<br />

-Herzegowina engagiert.<br />

Auftrag <strong>der</strong> Soldaten des Deutschen<br />

Einsatzkontingentes EUFOR ist es, die<br />

militärische Absicherung des Friedensvertrages<br />

von Dayton sicher zu stellen,<br />

die Volksgruppen von Feindseligkeiten<br />

abzuhalten und die Bewegungsfreiheit<br />

eigener Kräfte, internationaler Organisationen<br />

und Nichtregierungsorganisationen<br />

zu gewährleisten. Darüber hinaus<br />

überwacht die EUFOR die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Rüstungskontrollabkommen<br />

für Bosnien und Herzegowina. Damit<br />

liegt die Zukunft in Sicherheit für das<br />

Land weiter in den Händen <strong>der</strong> internationalen<br />

Staatengemeinschaft. Die Lage<br />

im Einsatzland wird mit „Ruhig und<br />

Stabil“ eingestuft, was sich nicht zuletzt<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 19


Aus dem Einsatz<br />

darin wi<strong>der</strong>spiegelt, das den Soldaten<br />

in den „Dienstpausen“ das Tragen von<br />

Zivilbekleidung gestattet wird.<br />

Das Deutsche Einsatzkontingent EU-<br />

FOR ist mit einer personellen Höchstgrenze<br />

von 140 Soldaten ausgeplant,<br />

wovon ca. 125 Dienstposten ständig<br />

besetzt werden. Diese Soldaten leisten<br />

Dienst im NATO-Headquarter (3 DP),<br />

im HQ EUFOR (10 DP), <strong>der</strong> SanEinsStff<br />

(10 DP) sowie in <strong>der</strong> NSE.<br />

Der „Hauptauftrag“ des Deutschen<br />

Einsatzkontingentes ist es, durch offene<br />

Gesprächsaufklärung einen Beitrag<br />

zum allgemeinen Lagebild im Land zu<br />

schaffen. Dies wird im Rahmen <strong>der</strong><br />

EUFOR-Operation durch insgesamt 43<br />

Liaison- and Observation-Teams (LOT)<br />

unterschiedlichster Nationen in einer<br />

Stärke von je 8 Soldaten sichergestellt.<br />

Deutschland beteiligt sich mit vier<br />

LOT´s. Diese LOT´s leben verteilt im<br />

ganzen Land in unterschiedlichsten<br />

Städten mitten in <strong>der</strong> Bevölkerung, indem<br />

sie ganz normale ortsübliche Einfamilienhäuser<br />

bewohnen. Jedes LOT<br />

hat jeweils einen eigenen Verantwortungsbereich<br />

(AOR) abzudecken. Sie<br />

führen täglich Gespräche auf unterschiedlichstem<br />

Niveau – von <strong>der</strong> Verkäuferin<br />

beim Bäcker, über den Bauern<br />

im Bergdorf, dem Bürgermeister einer<br />

Stadt bis hin zum Ministerpräsidenten<br />

eines Kantons (vergleichbar einem<br />

Bundesland). Die Ergebnisse dieser<br />

Gespräche werden täglich festgehalten<br />

und an eines <strong>der</strong> insgesamt fünf Regional<br />

Coordination Center übersendet.<br />

Hier werden diese Berichte zusammengefasst<br />

und an das HQ EUFOR übersendet.<br />

Dort werden diese Reports<br />

ausgewertet und die Ergebnisse täglich<br />

dem Schlüsselpersonal gebrieft. Inhalte<br />

dieser Briefings werden dann durch die<br />

Nationen auf dem nationalen Strang an<br />

die jeweiligen Führungsgefechtsstände<br />

(EinsFüKdoBw) übersandt und dort<br />

dem Befehlshaber EinsFüKdoBw zur<br />

Kenntnisnahme vorgelegt.<br />

Ich selb st wa r vom 25.06 . bis<br />

0 5 . 1 1 . 2 0 0 8 i n d e r S t a b s/<br />

Stabskompanie (NSE) des 11. und 12.<br />

Deutschen Einsatzkontingentes als S3-<br />

Offizier eingesetzt. Unter an<strong>der</strong>em war<br />

ich für die Erstellung aller Befehle des<br />

Einsatzkontingentes, <strong>der</strong> Ausbildungsplanung-<br />

und durchführung, des täglichen<br />

„Meldewahnsinns“ sowie <strong>der</strong> Planung<br />

und Durchführung aller Besuche<br />

beim Deutschen Einsatzkontingent verantwortlich.<br />

Die Besuche reichten von<br />

<strong>der</strong> „Führereinweisung“ des Schlüsselpersonals<br />

<strong>der</strong> Folgekontingente, einer<br />

Besuchergruppe „Schüler Helfen Leben“<br />

über den Besuch des Ministerpräsidenten<br />

von Nie<strong>der</strong>sachsen, Christian<br />

Wulff, bis zur Dienstaufsicht des Bun-<br />

20 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

desministers <strong>der</strong> Verteidigung, Dr.<br />

Franz Josef Jung. Des weiteren war ich<br />

als Projektoffizier für die Ausplanung,<br />

Vorbereitung und Durchführung des<br />

Oktoberfestes des Einsatzkontingentes<br />

verantwortlich.<br />

Der tägliche Dienst vor Ort ist ähnlich<br />

dem in einem internationalen Headquarter<br />

vergleichbar. In den Dienstpausen<br />

(Abends sowie am Wochenende)<br />

ist den Soldaten das Tragen von Zivilbekleidung<br />

gestattet. Das Verlassen<br />

des Feldlagers ist jedoch nur zu Zweit<br />

erlaubt und man hat bis 23:00 Uhr wie<strong>der</strong><br />

in das Feldlager zurückzukehren.<br />

Somit hat je<strong>der</strong> Soldat vor Ort die Möglichkeit<br />

ungezwungen in Zivil das wun<strong>der</strong>schöne<br />

Land Bosnien und Herzegowina<br />

mit seiner pulsierenden Hauptstadt<br />

Sarajewo zu erkunden.<br />

Alle Eindrücke die man während eines<br />

Einsatzes gewonnen hat, kann man in<br />

einem doch relativ kurzen Beitrag nicht<br />

zusammenfassen. Somit bleibt mir zusammenfassend<br />

nur folgendes zu sa-<br />

Aus dem Einsatz<br />

gen:<br />

Die Menschen in diesem<br />

Land kann man nur als überaus<br />

freundlich und lebensbejahend<br />

bezeichnen. Die Infrastru<br />

ktur des Landes war und<br />

ist in großen Teilen immer<br />

noch zerstört und befindet<br />

sich momentan im Wie<strong>der</strong>aufbau.<br />

In <strong>der</strong> Hauptstadt Sarajevo<br />

selbst ist dieses zwar<br />

klar erkennbar, außerhalb<br />

jedoch leben viele Menschen<br />

immer noch in provisorischen<br />

Bauten und überleben nur,<br />

weil sie durch Familienangehörige<br />

aus dem Ausland finanziell<br />

unterstützt werden.<br />

Diese Wasserfälle in <strong>der</strong> Näh e von Most ar<br />

sind ein b eliebtes Ausflug sziel<br />

Das Land benötigt zum Erreichen<br />

<strong>der</strong> vollständigen wirtschaftlichen<br />

Selbständigkeit dringend<br />

wirtschaftliche Hilfe und die damit verbundene<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 21


Politische Bildung<br />

Das Superwahljahr<br />

2009 jagt in Deutsch land eine W ahl die n ächst e<br />

Hessen machte am 18. Januar den<br />

Anfang und die Bundestagswahl wird<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Landtagswahl in<br />

Brandenburg am 27. September den<br />

Abschluss darstellen.<br />

Dazwischen liegen noch die Landtagswahlen<br />

im Saarland, in Sachsen und in<br />

Thüringen, acht Kommunalwahlen, eine<br />

Europa-Wahl und die Wahl des<br />

Bundespräsidenten.<br />

Grund genug, einmal etwas genauer<br />

auf die bevorstehenden Entscheidungen<br />

zu blicken.<br />

Anfangen wollen wir heute mit <strong>der</strong> am<br />

23. Mai statt findenden Wahl des Bundespräsidenten.<br />

Der/Die Bundespräsident/in wird - wie<br />

allgemein bekannt - nicht durch das<br />

Volk direkt gewählt, son<strong>der</strong>n alle 5 Jahre<br />

durch die Bundesversammlung.<br />

Der Artikel 54 des Grundgesetzes regelt<br />

darüber hinaus, dass sich nur zur<br />

Wahl stellen darf, wer deutscher<br />

Staatsbürger ist, Wahlberechtigt für<br />

den Bundestag ist, und das vierzigste<br />

Lebensjahr vollendet hat.<br />

Aber woraus setzt sich diese Bundesversammlung<br />

eigentlich zusammen?<br />

Wieso könnten plötzlich die bayrischen<br />

"Freien Wähler" das Zünglein an <strong>der</strong><br />

Waage sein? Wieso gibt es eventuell<br />

drei Wahlgänge?<br />

Die Bundesversammlung<br />

Die Bundesversammlung setzt sich aus<br />

allen Parlamentariern des Bundestages<br />

und <strong>der</strong> gleichen Anzahl an Delegierten<br />

<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> zusammen. In diesem<br />

Jahr also 2 mal 612 Personen.<br />

Wie viele <strong>der</strong> 612 Län<strong>der</strong>-Delegierten<br />

jedes Bundesland entsenden darf,<br />

hängt von <strong>der</strong> Bevölkerungszahl ab.<br />

Bayern darf daher die meisten stellen,<br />

Bremen die wenigsten. Daraus ergibt<br />

sich die in <strong>der</strong> Grafik zu erkennende<br />

momentane Stimmenverteilung <strong>der</strong><br />

einzelnen Parteien.<br />

Die Kandidaten<br />

und ihre Unterstützer<br />

2009 gibt es drei Kandidaten für die<br />

Wahl: <strong>der</strong> amtierende Bundespräsident<br />

Horst Köhler, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> CDU/CSU<br />

und <strong>der</strong> FDP (dem sog. bürgerlichen<br />

Lager) unterstützt wird, Frau Gesine<br />

Schwan (SPD und Grüne) sowie Peter<br />

Sodann (DIE LINKE).<br />

Wenn man davon ausgeht, dass alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesversammlung im<br />

Sinne ihrer Partei abstimmen, würde<br />

22 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

sich folgende Stimmenverteilung ergeben:<br />

Horst Köhler 606, Gesine Schwan<br />

519-520 und Peter Sodann 91-92.<br />

Da also keiner <strong>der</strong> Kandidaten im ersten<br />

Wahlgang die absolute Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> von 613 Stimmen auf<br />

sich vereinen könnte, käme es auf die<br />

"Freien Wähler" aus Bayern an, die mit<br />

10 Mitglie<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Versammlung<br />

vertreten sein werden.<br />

Die Wahlgänge<br />

Die "Freien Wähler" haben sich noch<br />

nicht endgültig entschieden, tendieren<br />

aber zur Wie<strong>der</strong>wahl Köhlers. Wenn<br />

dem so sein wird, hätte Horst Köhler im<br />

ersten Wahlgang mit 616 Stimmen die<br />

absolute Mehrheit, und damit seine<br />

Wie<strong>der</strong>wahl erreicht.<br />

Sollten sich aber mehr als drei Mitglie<strong>der</strong><br />

im bürgerlichen Lager o<strong>der</strong> bei den<br />

"Freien Wählern" an<strong>der</strong>weitig entscheiden,<br />

so dass keiner <strong>der</strong> drei Kandidaten<br />

im ersten Wahlgang die absolute<br />

Mehrheit auf sich vereinen kann,<br />

kommt es zu einem zweiten Wahlgang.<br />

Dieser läuft genauso wie <strong>der</strong> erste ab.<br />

Da man davon ausgehen kann, dass<br />

sich da s Stimmenverhältnis nicht<br />

grundlegend än<strong>der</strong>n wird, wird auch<br />

jetzt keiner <strong>der</strong> Kandidaten die absolute<br />

Mehrheit bekommen.<br />

Politische Bildung<br />

Daher würde dann ein dritter Wahlgang<br />

eingeleitet werden, indem dann die<br />

einfache Mehrheit reicht um gewählt zu<br />

sein.<br />

Spätestens in diesem Wahlgang würde<br />

DIE LINKE vermutlich ihre Stimmen<br />

Frau Schwan geben, da ihr Kandidat<br />

Peter Sodann keine Chance auf eine<br />

Mehrheit hat, und sie daher versuchen<br />

werden die ihnen politisch näher stehende<br />

Kandidatin Schwan zu för<strong>der</strong>n,<br />

die ohne die Stimmen <strong>der</strong> Linken keine<br />

Chance gegen Köhler hätte.<br />

Im dritten Wahlgang stünde es dann<br />

also ohne die Stimmen <strong>der</strong> "Freien<br />

Wähler" 606 (Köhler) zu 611 (Schwan).<br />

Man kann daraus erkennen, dass vermutlich<br />

alles vom Abstimmungsverhalten<br />

<strong>der</strong> "Freien Wähler" abhängen wird.<br />

Stimmen sie geschlossen für Horst<br />

Köhler, ist er bereits im ersten Wahlgang<br />

gewählt.<br />

Stimmen mehr als drei "Freie Wähler"<br />

für Gesine Schwan, könnte sie eventuell<br />

im zweiten (wenn DIE LINKE dann<br />

schon für sie stimmt), spätestens aber<br />

im dritten Wahlgang gewählt sein.<br />

Klingt kompliziert, ist aber eigentlich<br />

ganz einfach. O<strong>der</strong>?<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 23


24 TINCHEN <strong>02</strong>/09 TINCHEN <strong>02</strong>/09 25


Veranstaltungen/Termine<br />

Husum/Schwesing<br />

16.– 17. Februar 2009<br />

10. Nord Gastro und Hotel. Messehalle Husum.<br />

28. Februar 2009<br />

37. Nord-Ostsee Sparkasse-Wintermarathon<br />

06. März 2009<br />

Salvatorabend<br />

14. März 2009<br />

Ball <strong>der</strong> Unteroffiziere<br />

23. März - 03. April2009<br />

Übung "Hohe Geest 01/09" in Munster<br />

23. April 2009<br />

Girls-Day mit Karriere-Treff Truck<br />

20. Juni 2009<br />

Familientag und Vorstellung <strong>der</strong> Chronik „50 Jahre Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong><br />

1“<br />

27. Juni 2009<br />

Auftritt <strong>der</strong> Big Band <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

15. September 2009<br />

Großer Zapfenstreich<br />

Stadum/Leck<br />

21. Februar 2009<br />

21 Uhr - Annenhof Revival Party in <strong>der</strong> Sonneninsel Leck und Jula’s Cocktailbar<br />

- Jede Anne hat Eintritt frei (Ausweis vorlegen), 70er+80er-Jahre-Playlist hören<br />

und alte Freunde treffen – Hauptstraße 20 in Leck - Eintritt 3,50 €<br />

08. März 2009<br />

19 Uhr im Leck-Hus: Deutschlands Peter Maffay Double Nr. 1, Andre Schmäu.<br />

Eintritt 15,- Euro<br />

13. Juni 2009<br />

"Tag <strong>der</strong> Offenen Tür" in Stadum / Leck<br />

26 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Sonstige<br />

14. Februar 2009<br />

Kin<strong>der</strong>fasching des TSV Hattstedt in Christiansens Gasthof<br />

21. Februar 2009<br />

Biikebrennen. Verschiedene Orte.<br />

Veranstaltungen/Termine<br />

08. März 2009<br />

19 Uhr im Leck-Hus: Deutschlands Peter Maffay Double Nr. 1, Andre Schmäu.<br />

Eintritt 15,- Euro<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 27


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Tel.: 04841-1501<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 29


Schmunzelecke<br />

Typisch Bund<br />

"Männer, in drei Minuten ist Absprung. Denkt dran: wenn ihr auf 1000 Meter<br />

seid, Reißleine ziehen, <strong>der</strong> Fallschirm öffnet sich. Tut er es nicht, Ersatzleine<br />

ziehen, <strong>der</strong> Reservefallschirm öffnet sich. Wenn ihr gelandet seid, holt euch <strong>der</strong><br />

LKW ab!"<br />

Gefreiter Meier springt und zieht bei 1000 Meter die Reißleine: Nichts passiert.<br />

Er zieht die Ersatzleine: Nichts passiert.<br />

"Typisch Bund, nichts klappt hier! Jede Wette, dass <strong>der</strong> LKW auch nicht da ist!"<br />

Taschengeldzuweisung<br />

Ein Soldat schreibt seiner Frau aus dem Einsatzland nach Hause: "Ich benötige<br />

etwas Geld für Zigaretten usw. Mit 200 Euro müsste ich die beiden nächsten<br />

Monate überstehen."<br />

Sie schreibt ihm zurück: "Ich schicke Dir 50 Euro für Zigaretten. Das "usw." wartet<br />

zu Hause kostenlos auf Dich!"<br />

Mal wie<strong>der</strong> Musterung<br />

Arzt: "Lesen Sie mal laut vor, was dort drüben auf <strong>der</strong> Tafel steht."<br />

"Was für eine Tafel? Ich sehe keine!?!"<br />

"Sehr schön", antwortet <strong>der</strong> Arzt. Ist auch keine da. TAUGLICH!"<br />

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold<br />

3-Sterne-General kommt an die Wache.<br />

Torposten: "Morgen Herr Oberst, heute mal in Gold?"<br />

30 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />

Aus den Silben:<br />

Schlüsselblume<br />

Die Nussknackerlösung <strong>der</strong> Ausgabe 12/08 lautete: „Krippenspiel“<br />

- Simon Gregersen -<br />

Herzlichen Glückwunsch !<br />

Der Gewinn ist innerhalb des nächsten Monats persönlich o<strong>der</strong> durch Vollmacht<br />

in <strong>der</strong> TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorstkaserne, abzuholen.<br />

(Bitte vorher unter 04841-903-4940 sicherstellen, dass das Büro besetzt ist)<br />

Rätsel<br />

AUS - BEER - BLÄT - BRA - DEN - DON - DROS - EI - ER - ER - FI - FLÜ -<br />

GEL - HEI - HÜ - IN - KET - KLAP - LA - LE - LEN - LOR - MER - NA - PAP<br />

- PAS - PE - PEN - PO - RA - SAU - SCHA - SCHER - SEI - SEL - SEL - SEN<br />

- TE - TEN - TER - TER- TERN - TO<br />

sind nachfolgende "durch die Blume verschlüsselt" gefragte Begriffe zu<br />

raten:<br />

1. Sprichwörtlicher Lustigmacher -solcher Art zubereitet nichts für Vegetarier<br />

2. Jetzt gibt's englisches Bier für alle christlichen Schafs- und Schäfchenhüter<br />

3. Vorgelagerte Wellenbrecher- o<strong>der</strong> Fesselungsmittel für abdriftende Eilande<br />

4. Schwergewichtige Konzertgegenstände eigentlich, setzen sich verkörpert<br />

beim Niesen gewaltig in Szene<br />

5. Die ihre zu halten, lassen sich die Schwarz- Rot- o<strong>der</strong> Sing- beson<strong>der</strong>s im<br />

Frühjahr nicht verbieten!<br />

6. Schwarz- weiß- roter Muschelliebhaber. Ist knackig am Werk, ohne nach<br />

Perlen zu suchen<br />

7. Die als die seinigen zu kennen verkündete Wallenstein- behauptete Schiller<br />

8. Welch Irrsinnsbefehl an einen italienischen Fluss, sich sofort in einen russischen<br />

zu wandeln!!! Interpretation eines Meeresgottes<br />

9. Beschützen werdendes Leben außerhalb des Mutterleibes<br />

10. Welch ein sozialer Abstieg: Einst als Glorie auf Siegerhäuptern, heute in<br />

Kochtöpfen zu finden<br />

11. Paradox: Wörtlich genommen, Beschützer des Geschäfts- an<strong>der</strong>erseits<br />

dem Krämer höchst entbehrlich<br />

Alle Rechte bei Manfred Schr amm.<br />

TINCHEN <strong>02</strong>/09 31


Impressum<br />

Herausgeber TINCHEN e.V.<br />

Druck Husum Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Gesamtleitung Ralf Heßmann (RH)<br />

Chefredakteur Daniel Vetter (DV)<br />

Red. Husum H. -T. Petersen (TP)<br />

Thorsten Willers (TW)<br />

Michael Erdt (ME)<br />

Bernd Berns (BB)<br />

Red. Stadum Dirk Hansemann (DH)<br />

Grafik & Layout Die Redaktion<br />

Fotoar beiten Die Redaktion<br />

Freie Mitarbeiter Manfred Schramm<br />

Internetredakti on Thorsten Willers<br />

Titelbild Daniel Vetter<br />

Anzeigen Redakti on Husum<br />

Tel./Fax 04841-773837<br />

EMail: info@tinchen-husum.de<br />

LoNo: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />

gültige Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />

Bankverb. Vol ksbank Husum (217 625 50)<br />

Kto 417 53 95<br />

Postanschrift TINCHEN e.V.<br />

Fliegerhorstkaserne<br />

Flensburger Chaussee 41<br />

25813 H usum<br />

Telefon Husum 04841-773837 ( auch Fax)<br />

dienstl. 04841-903-4940<br />

Stadum 04662-820-2215<br />

EMail info@tinchen-husum.de<br />

Internet http://www.tinchen-husum.de<br />

Beiträge von Redaktionsmitglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> freien Mitarbeitern geben di e Ansicht <strong>der</strong> Verfasser und<br />

nicht notw endi gerweise die offizielle Meinung des BMVg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsführung wie<strong>der</strong>. Diese<br />

behält sich Kürzungen und Verän<strong>der</strong>ungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Die<br />

Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind <strong>der</strong> Redaktion bekannt. Bei Zuschriften<br />

ohne „Veto“- Ver merk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfr agen können nur beantwortet<br />

werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bil<strong>der</strong> nur zurückgeschickt werden,<br />

wenn R ückporto beigelegt ist. Der Verein T INCHEN e.V. trägt die Verantwortung für die H erausgabe<br />

und den Inhalt <strong>der</strong> Zeitschrift gegenüber dem Kommodore FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlich er Unterstützung<br />

folgen<strong>der</strong> W erbepartner ersch einen:<br />

Bauscout S-H<br />

Blockhütte<br />

Burger King<br />

Brauhaus H usum<br />

Debeka Versicherungen<br />

Deutscher Bundeswehr verband<br />

Einhor n-Apotheke<br />

GFD<br />

HUK Coburg Versicherungen<br />

Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

ITO-Möbelstransporte<br />

W. Jahn, Leck<br />

Lamberti-Apotheke<br />

Nicolaysen U mzüge<br />

Raudzus & Söhne<br />

Reifen Strasser<br />

Reservistenverband<br />

Schwan-Apotheke<br />

Siebels<br />

32 TINCHEN <strong>02</strong>/09

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