02 - Neujahrsempfang, Neue Stabsstaffel G1, Ende der ... - Tinchen
02 - Neujahrsempfang, Neue Stabsstaffel G1, Ende der ... - Tinchen 02 - Neujahrsempfang, Neue Stabsstaffel G1, Ende der ... - Tinchen
36. Jahrgang Neujahrsempfang Neue Stabsstaffel
- Seite 2: Liebe Liebe Liebe Leserinnen, Leser
- Seite 6: Aus dem Geschwader Neujahrsempfang
- Seite 10: Aus dem Geschwader über die Jahre
- Seite 14: Flugabwehrraketengruppe 26 Freispre
- Seite 18: Aus der Region 50 Jahre Mitglied im
36. Jahrgang<br />
<strong>Neujahrsempfang</strong><br />
<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong>
Liebe Liebe Liebe Leserinnen, Leserinnen, Leserinnen, liebe liebe Leser!<br />
Leser!<br />
Editorial<br />
Dem aufmerksamen Leser unseres TINCHEN dürfte nicht entgangen<br />
sein, dass es seit November 2008 zu Verzögerungen beim Erscheinungsdatum<br />
<strong>der</strong> Hefte kommt.<br />
Lei<strong>der</strong> war es uns aufgrund von Lehrgängen, Krankheiten und BfD-<br />
Maßnahmen aller drei haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter in<br />
<strong>der</strong> Husumer Redaktion nicht möglich, die Erscheinungstermine<br />
einzuhalten.<br />
Dieser Zustand sollte sich voraussichtlich bis Mitte Februar entschärft<br />
haben.<br />
Da uns aber <strong>der</strong> Chefredakteur im Herbst 2009 ganz verlässt,<br />
möchten wir in diesem Zusammenhang erneut dringend um ambitionierten<br />
Nachwuchs werben.<br />
Die verbleibenden Redakteure in Husum sind lei<strong>der</strong> zeitlich nicht in<br />
<strong>der</strong> Lage, die Aufgaben ohne weitere Mithilfe zu leisten.<br />
Auch wer sich nicht in <strong>der</strong> Lage sieht, ansprechende Artikel zu verfassen,<br />
hat zumindest vielleicht ein Händchen (o<strong>der</strong> sogar eine<br />
Ausbildung) auf dem Gebiet <strong>der</strong> Finanzen und könnte die Buchhaltung<br />
übernehmen, o<strong>der</strong> es kommt die künstlerische A<strong>der</strong> fürs Layout<br />
und das grafische Design zum Vorschein.<br />
Obwohl es sinnvoll wäre, wenn uns die Verstärkung länger als 6<br />
Monate zur Verfügung steht, sind wir für jede kleine Unterstützung<br />
dankbar.<br />
Die Die Redaktion<br />
Redaktion<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 1
Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />
<strong>Neujahrsempfang</strong> 4<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong> aufgestellt 7<br />
Flugabwehrraketengruppe 25<br />
Mehr als 10.000 Euro gesammelt 9<br />
Freisprechung 10<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Freisprechung 12<br />
Tschüss Inge - ohne Lore 13<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
Erbsensuppe für den guten Zweck 14<br />
Von Wester-Ohrstedt nach Stadum 15<br />
50 Jahre Mitglied im DBwV 16<br />
Kein Anschluss unter dieser Nummer 17<br />
"Lucie" - was ist das?? 18<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Februar 2009 420. Ausgabe<br />
Der "Schürzen jäger"<br />
kocht auf Seite 13<br />
Was es zu sagen g ab,<br />
lesen Sie auf Seite 4<br />
Aus dem Einsatz<br />
Bosnien und Herzegowina 19<br />
Politische Bildung<br />
Die Wahl zum Bundespräsidenten 22<br />
Rubriken<br />
Editorial 1<br />
Sonstiges<br />
Veranstaltungen & Termine 26<br />
Kleinanzeigen 28<br />
Schmunzelecke 30<br />
Rätsel 31<br />
Impressum & Werbepartner 32<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 03/09 ist <strong>der</strong> 20.<strong>02</strong>.2009.<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 3
Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />
<strong>Neujahrsempfang</strong><br />
Traditioneller Empfang des Standortältesten und <strong>der</strong> Stadt Husum<br />
-TP- Der Standortälteste und Kommodore<br />
Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong> 1<br />
„S chle swig-Hol stein“, Obe rst Tilo<br />
Maedler, die Bürgervorsteherin <strong>der</strong><br />
Stadt Husum, Birgitt Enke, und Bürgermeister<br />
Rainer Maaß hatten zum traditionellen<br />
Jahresempfang geladen. Dieser<br />
Einladung in das Unteroffizierheim<br />
<strong>der</strong> Fliegerhorstkaserne waren 250<br />
Gäste aus dem öffentlichen Leben <strong>der</strong><br />
Stadt Husum und Umgebung gefolgt.<br />
Der Gastgeber, Oberst Maedler, konzentrierte<br />
sich in seiner Ansprache auf<br />
zwei Themen, die ihm beson<strong>der</strong>s am<br />
Herzen liegen. Zum ersten bedankte er<br />
sich für die harmonische Integration<br />
<strong>der</strong> Soldaten und Soldatinnen und ihrer<br />
Familien in die Region. Aus dem<br />
Standortbereich waren im vergangenen<br />
Jahr 400 Soldaten im Einsatz weltweit.<br />
„Wir Soldaten, mehr aber noch unsere<br />
Familien, können die Belastungen, die<br />
sich durch unsere Auslandseinsätze<br />
ergeben, nur dann tragen, wenn wir<br />
dauerhaft auf die Unterstützung <strong>der</strong><br />
Freunde und Nachbarn zuhause vertrauen<br />
können.“<br />
Anschließend informierte er über die<br />
Aktivitäten bezüglich des 50jährigen<br />
Bestehens des Verbandes und über<br />
das Jubiläum „50 Jahre Flugabwehrraketendienst<br />
in <strong>der</strong> Luftwaffe“, das am<br />
15. September 2009 mit einem<br />
„Großen Zapfenstreich“ in Husum gewürdigt<br />
wird. Man werde diese Jubiläen<br />
ganz bewusst in <strong>der</strong> Öffentlichkeit –<br />
gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen<br />
– feiern.<br />
Auch die Bürgervorsteherin Birgitt Enke<br />
betonte das gute Verhältnis zur Bundeswehr.<br />
Sie wünschte allen Soldaten<br />
Die Big Band <strong>der</strong> Theodor-Storm-Schule sorgte für die<br />
musikalische Untermalung <strong>der</strong> Veranst altung<br />
4 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Bürgervorsteh erin Frau Birgitt Enke<br />
Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />
und Soldatinnen im Einsatz eine gesunde<br />
Rückkehr zu ihren Familien. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt ihrer Ausführungen<br />
waren die Auswirkungen <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />
auf die Region. Sie drückte<br />
in ihrer Rede die Hoffnung aus, dass<br />
die Wirtschaft in Nordfriesland gestärkt<br />
aus dieser Krise herausgehe. Für den<br />
musikalischen Rahmen sorgte die „Big<br />
Band <strong>der</strong> Theodor-Storm-Schule“.<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 5
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Husum Druck<br />
1/1 Seite<br />
Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />
<strong>Neue</strong> <strong>Stabsstaffel</strong> aufgestellt<br />
Das Geschwa<strong>der</strong> hat nun statt eines Stabszuges eine <strong>Stabsstaffel</strong><br />
„Der heutige Tag ist die Geburtsstunde<br />
einer neuen Einheit“ mit<br />
diesen Worten am Beginn seiner<br />
Ansprache brachte Oberst Tilo<br />
Maedler den Anlass des Appells<br />
am 23.01.2009 in <strong>der</strong> Fliegerhorstka<br />
serne auf den Punkt.<br />
Im Rahmen des Appells wurde <strong>der</strong><br />
Stabszug des Geschwa<strong>der</strong>s aufgelöst<br />
und <strong>der</strong> bisherige Stabszugführer<br />
Obe rleutnant Björn<br />
Ebersoll von seinem Kommando<br />
entbunden.<br />
Oberst Maedler dankte in seiner<br />
Ansp rache dem scheidenden<br />
Stabszugführer für seine geleistete<br />
Arbeit. Trotz einer relativ kurzen<br />
Verwendungsdauer von einem<br />
knappen Jahr gelang es ihm, sich nicht<br />
nur als truppengattungsfrem<strong>der</strong> Offizier<br />
im Geschwa<strong>der</strong>stab Respekt und Anerkennung<br />
zu verschaffen, son<strong>der</strong>n, insbeson<strong>der</strong>e<br />
in dem Bereich <strong>der</strong> IGF-<br />
Erfüllung, Maßstäbe zu setzen. Das<br />
ihm dabei seine Herkunft aus <strong>der</strong> Luftwaffensicherungstruppe<br />
hilfreich war,<br />
ist mehr als wahrscheinlich. In diese<br />
führt ihn <strong>der</strong> Weg nach seiner Exkursion<br />
in die FlaRak-Welt nun auch als<br />
Personaloffizier in das Luftwaffenausbildungsregiment<br />
in Goslar zurück.<br />
Dennoch hätte man aus Oberleutnant<br />
Ebersoll, so <strong>der</strong> Kommodore, einen<br />
vortrefflichen Offizier <strong>der</strong> FlaRak-<br />
Truppe machen können. Eine Auszeichnung,<br />
die mehr aussagt als nur<br />
die Anerkennung sehr guter Arbeit.<br />
Kern des Appells war allerdings weniger<br />
<strong>der</strong> Blick in die Vergangenheit, als<br />
vielmehr <strong>der</strong> Startpunkt für ein neues<br />
Kapitel in <strong>der</strong> langen Geschichte <strong>der</strong><br />
Oberst Maedler (mitte) mit d em eh emaligen<br />
Stabszugführer, Ob erleutnant Eb ersoll (rechts)<br />
und dem neuen Chef d er Stab sstaffel, Hauptmann<br />
Ebermann<br />
FlaRak. Am 23.01.2009 wurde durch<br />
den Kommodore die neue <strong>Stabsstaffel</strong><br />
Flug ab we h rra ke ten ge sch wad e r 1<br />
„Schleswig-Holstein“ aufgestellt und<br />
das Kommando an ihren ersten Staffelchef,<br />
Hauptmann Roland Ebermann,<br />
übertragen.<br />
Aus Sicht des Kommodore ist <strong>der</strong><br />
Übergang von einem Stabszug in eine<br />
klassische <strong>Stabsstaffel</strong> <strong>der</strong> einzig logische<br />
und konsequent umgesetzte Weg<br />
bei Berücksichtigung <strong>der</strong> erweiterten<br />
Verantwortung und <strong>der</strong> zentralen operationellen<br />
Funktion, die den FlaRak-<br />
Geschwa<strong>der</strong>n spätestens mit Einführung<br />
des Führungsgefechtsstandes<br />
SAMOC zuteil geworden ist.<br />
Neben allen konzeptionellen Überlegungen<br />
stehen jedoch die Soldaten<br />
und Soldatinnen im Mittelpunkt. We<strong>der</strong><br />
die Organisationsform einer <strong>Stabsstaffel</strong>,<br />
noch <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> Staffelangehörigen<br />
sind neu. Gewachsen sind<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 7
Aus dem Geschwa<strong>der</strong><br />
über die Jahre „nur“ die Auftragsvielfalt<br />
und die Anfor<strong>der</strong>ungen des täglichen<br />
Dienstes. Herausfor<strong>der</strong>ungen, denen<br />
sich die Angehörigen <strong>der</strong> <strong>Stabsstaffel</strong><br />
stellen und sie erfolgreich bewältigen<br />
werden.<br />
Abgerundet wurde jener erinnerungswürdige<br />
Tag durch einen Empfang in<br />
<strong>der</strong> UHG. An diesem nahmen, neben<br />
allen Angehörigen des Geschwa<strong>der</strong>stabes<br />
und <strong>der</strong> <strong>Stabsstaffel</strong>, auch die<br />
Kommandeure, S tab sgebietsleite r,<br />
Staffelchefs und Staffelfeldwebel <strong>der</strong><br />
beiden FlaRak-Gruppen teil. Ein sicheres<br />
Indiz dafür, dass die noch junge<br />
und nunmehr dreizehnte Staffel harmonisch<br />
in den Kreis <strong>der</strong> „alten“ Staffeln<br />
Aufnahme finden wird.<br />
Die Angehörigen d es ehemaligen Stabszuges beziehungsweise d er neu en<br />
<strong>Stabsstaffel</strong>/Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong> 1 beim Appell zur Auflösung/Aufstellung<br />
8 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Flugabwehrraketengruppe 25<br />
Mehr als 10.000 Euro gesammelt<br />
Sammlung für den Volksbund Deutsch er Krieg sgräb er e.V. brachte erneut Spitzenerg ebnis<br />
-DH- Regelmäßig<br />
und gerne unterstützt<br />
die Bundeswehr<br />
den Volksbund<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. in<br />
Form von Sammlungen<br />
bei seiner wichtigen,<br />
<strong>der</strong> Völkerverständigungdienenden<br />
Aufgabe, so<br />
auch im vergangenen<br />
Jahr, in <strong>der</strong> Zeit<br />
vom 27.10. bis<br />
23.11.2008. Neben<br />
internen Sammlungen<br />
bei allen Dienststellen<br />
und Truppenteilen<br />
sind es vor<br />
allem die freiwilligen<br />
Helfer, die im Rahmen von Haus- und<br />
Straßensammlungen durch Ihren persönlichen<br />
Einsatz zum Ertrag bei den<br />
Sammlungen beitragen. Obwohl die<br />
Menschen heute spürbar weniger Geld<br />
in <strong>der</strong> Tasche haben und sparsamer<br />
haushalten müssen, ist die Bereitschaft,<br />
für einen guten und nachvollziehbaren<br />
Zweck zu spenden, glücklicherweise<br />
ungebrochen. In einer gesamtwirtscha<br />
ftlich problematischen<br />
Zeit, ist es den vielen Sammlern erneut<br />
gelungen, das schon sehr hohe Niveau<br />
<strong>der</strong> Vorjahre nochmals zu übertreffen.<br />
Bereits während <strong>der</strong> Auftaktveranstaltung,<br />
<strong>der</strong> "Prominenten-Sammlung",<br />
zeigten sich die Angesprochenen sehr<br />
großzügig. So konnte am <strong>Ende</strong> <strong>der</strong><br />
Standortälteste und Kommandeur <strong>der</strong><br />
Flugabwehrraketengruppe 25, Oberstleutnant<br />
José Pusch, eine Gesamtsumme<br />
von sage und schreibe 10.145 Euro<br />
Vertreter von Bundeswehr, Wirtschaft, Politik und dem Gemeindeleben<br />
beteiligten sich an d er „Prominenten-Sammlung“<br />
vermelden: „Ich bin sehr erfreut, dass<br />
wir mit motivierten und engagierten<br />
Sammlern, denen an dieser Stelle neben<br />
den vielen Spen<strong>der</strong>n mein großer<br />
Dank gilt – im übrigen hat sich auch die<br />
Reservistenkameradschaft Südton<strong>der</strong>n<br />
in bekannter Zuverlässigkeit wie<strong>der</strong> mit<br />
ihrer Sammlung auf Sylt erfolgreich<br />
eingebracht –, das hervorragende Ergebnis<br />
des Vorjahres noch einmal<br />
verbessern und damit einer guten Sache<br />
so nachdrücklich von Nutzen sein<br />
konnten."<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 9
Flugabwehrraketengruppe 25<br />
Freisprechung I<br />
Auszubild ende <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt Leck wurd en ins B erufsleb en entlassen<br />
-DH- Sichtlich bewegt zeigten sich<br />
nicht nur die neuen Facharbeiter, son<strong>der</strong>n<br />
auch die im Rahmen einer Feierstunde<br />
anwesenden zahlreichen Eltern,<br />
Verwandte, Ausbil<strong>der</strong> und Gäste. Alle<br />
14 Auszubildende des 27. Ausbildungsjahrgangs<br />
konnten den Lohn ihrer<br />
Mühen, ihre Zeugnisse, in Empfang<br />
nehmen.<br />
Nach fast vier Jahren endete somit für<br />
sie die Ausbildung zum Elektroniker für<br />
Geräte und Systeme in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr in<br />
Leck erfolgreich. Oberstleutnant José<br />
Pusch, Kommandeur <strong>der</strong> Flugabwehrraketengruppe<br />
25, blickte auf die absol-<br />
vierte Ausbildung zurück und würdigte<br />
das gezeigte Engagement. „Ich bin <strong>der</strong><br />
festen Überzeugung, dass Sie alle<br />
bestens gerüstet sind, denn sie haben<br />
eine tiefe und breite Ausbildung, besser<br />
als in irgendeinem an<strong>der</strong>en Lehrbetrieb,<br />
erfahren und das wird Ihnen zugute<br />
kommen. Sie haben durchgehalten<br />
und einen anspruchsvollen Beruf<br />
erlernt“, so Pusch. Auch ging sein<br />
Dank an die mit <strong>der</strong> Ausbildung beauftragten<br />
Ausbil<strong>der</strong>, die durch ihren kontinuierlichen<br />
Einsatz und ihr großes persönliches<br />
Engagement für das hohe<br />
Niveau und Ansehen <strong>der</strong> Ausbildungseinrichtung<br />
sorgen. Auch im Jubiläumsjahr,<br />
dem 30.ten Jahr des Bestehens<br />
Am <strong>Ende</strong> präsentierten sich die eh emaligen Auszubild enden mit Ausbil<strong>der</strong>n und Kommandeur<br />
<strong>der</strong> FlaRakGrp 25 noch einmal als strahlende „frisch geb ackene“ Fach arbeiter<br />
10 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
<strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt, ist die Freude<br />
im Umgang mit jungen Menschen<br />
spürbar.<br />
Aus 80 Bewerbern im Jahre 2004 wurden<br />
es am <strong>Ende</strong> die jetzt 14 Inhaber<br />
eines Facharbeiterbriefes, die Anfang<br />
September 2005 ihre Ausbildung begannen.<br />
Auch Oberstudiendirektor<br />
Bernhard Puschmann, Leiter <strong>der</strong> Beruflichen<br />
Schule Niebüll, zeigte sich überaus<br />
erfreut und drückte die Hoffnung<br />
aus, dass diese Ausbildung noch lange<br />
auf dem Niveau durchgeführt werden<br />
kann. „Eine Ausbildungsstätte mit Tradition“,<br />
so sein Fazit.<br />
Fünf <strong>der</strong> frisch gebackenen Facharbeiter<br />
wurden bereits als Soldaten auf Zeit<br />
von <strong>der</strong> Bundeswehr übernommen,<br />
während die übrigen ihre berufliche<br />
o<strong>der</strong> schulische Laufbahn außerhalb<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr in <strong>der</strong> zivilen Welt fortsetzen,<br />
z.T. nach Übergangsbeschäftigungsverhältnissen<br />
bei <strong>der</strong> Bundeswehr,<br />
einen weiteren Bonus, den unsere<br />
Azubis geboten bekommen.<br />
In <strong>der</strong> 30jährigen Geschichte <strong>der</strong> Ausbildungseinrichtung<br />
in Leck wurden<br />
bisher 107 Funkelektroniker, 228 Komm<br />
uni ka tio n sele ktro ni ke r u nd 39<br />
"Elektroniker für Geräte und Systeme"<br />
erfolgreich ausgebildet. 374 junge<br />
Menschen, wovon rund die Hälfte im<br />
Anschluss als Soldaten o<strong>der</strong> zivile Mitarbeiter<br />
ihren Weg bei <strong>der</strong> Bundeswehr<br />
beschritten haben. Für die Sicherung<br />
<strong>der</strong> Existenz <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />
ist die Effizienz <strong>der</strong> Nachwuchsgewinnung<br />
als Erfolgsmesser ein wichtiger<br />
Faktor. Doch es bleibt eine persönliche<br />
Entscheidung, die zu treffen in<br />
heutiger Zeit nicht ganz einfach ist, so<br />
Oberstleutnant Pusch in seinen Ausführungen<br />
und weiter: „Ich habe gro-<br />
Flugabwehrraketengruppe 25<br />
ßen Respekt, wenn Sie sich als Soldaten<br />
verpflichten, aber ich akzeptiere<br />
auch, wenn Sie einen an<strong>der</strong>en Weg<br />
einschlagen“.<br />
Ihre Zeugnisse erhielten:<br />
Niels Andresen,<br />
Gerrit Bahnsen,<br />
Thore Cimbal,<br />
Maik Erichsen,<br />
An<strong>der</strong>s Gregersen,<br />
Andre Haalck,<br />
Sebastian Jensen,<br />
Alexan<strong>der</strong> Ketelsen,<br />
Hendrik Magnussen,<br />
Christian Matzen,<br />
Sascha Senne,<br />
Alexej Soltow,<br />
Malte Süßmann,<br />
Timo Süßmann<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 11
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Freisprechung II<br />
Auch in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt Husum g ab es erfolgreich e Absch lüsse zu feiern<br />
-TP- Während einer kleinen Feierstunde<br />
konnte <strong>der</strong> Kommandeur <strong>der</strong> Flugabwehrraketengruppe<br />
26, Oberstleutnant<br />
Ulrich Schmidt, 20 Facharbeiter<br />
aus <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt verabschieden.<br />
In seiner kurzen Ansprache<br />
wies <strong>der</strong> Kommandeur auf die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> sozialen Kompetenz im Beruf<br />
vor dem Hintergrund des stetigen Wandels<br />
einer globalisierten Gesellschaft<br />
sowie auf die Notwendigkeit zur Bereitschaft<br />
des lebenslangen Lernens hin.<br />
Im Anschluss erhielten die Jung-<br />
Gesellen im Beisein <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>,<br />
Fachlehrer <strong>der</strong> Berufsschule und <strong>der</strong><br />
Eltern ihre Facharbeiterbriefe als<br />
"Elektroniker für Geräte und Systeme".<br />
Zuerst wurde Herr Marc Kähler aufgerufen.<br />
Mit Herrn Kähler wurde <strong>der</strong> 750.<br />
Auszubildende, <strong>der</strong> erfolgreich seine<br />
Berufsausbildung in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />
Husum beendete, verabschiedet.<br />
Er erhielt zusätzlich eine Ur-<br />
kunde und ein Bild des Waffensystems<br />
PATRIOT zur Erinnerung an seine<br />
Lehrzeit. Die gesamte Gruppe, die vor<br />
dreieinhalb Jahren mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />
begann, beendete diese erfolgreich.<br />
Nach <strong>der</strong> Aushändigung <strong>der</strong> Facharbei-<br />
terbriefe wurde <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong> Berthold<br />
Brandes noch zum Kommandeur gebeten.<br />
Oberstleutnant Schmidt verabschiedete<br />
den Ausbil<strong>der</strong>, <strong>der</strong> als zukünftiger<br />
Werkstattleiter zur Ausbildungswerkstatt<br />
<strong>der</strong> Marine nach Flensburg<br />
geht, aus <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt.<br />
Er dankte Brandes für die geleistete<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Ausbildungswerkstatt<br />
und für die engagierte und erfolgreiche<br />
Arbeit an den jungen Menschen. Für<br />
die neue Verwendung gab er Brandes<br />
die besten Wünsche mit auf dem Weg<br />
und überreichte ein kleines Erinnerungsgeschenk.<br />
12 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Tschüss Inge - ohne Lore<br />
Man mag es kaum glauben, aber unsere<br />
Inge geht in den Ruhestand. Endlich<br />
mal ein schönes Beispiel, dass Arbeit<br />
jung hält.<br />
Im Jahre 1981 begann sie ihre Karriere<br />
beim JaboG 41. Weitere Stationen waren<br />
Heide, Seeth und seit dem<br />
01.03.2003 die 4./FlaRakGrp 26.<br />
Ingelore Maaß verlässt die Truppe<br />
nach rund 28 Jahren Tätigkeit am Waffensystem<br />
Olympia und später nach<br />
einer Kurzschulung am WS MaxData<br />
zum 01.<strong>02</strong>.2009. Mit Inge verlässt uns<br />
ein wichtiger Teil des Innendienstes,<br />
denn sie besitzt fast soviel mütterliche<br />
Züge wie <strong>der</strong> Spieß. Egal was einen<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
bedrückte, man konnte Sie mit allem<br />
belästigen und es wurde einem geholfen.<br />
Mal mit einer Kopfschmerztablette,<br />
mal mit einem Pflaster und für ganz<br />
Bedürftige gab es notfalls auch Streicheleinheiten.<br />
Mit Deiner Fürsorge<br />
darfst du nun deinen Mann beglücken,<br />
<strong>der</strong> sich sicherlich - genauso wie Du -<br />
auf deinen Ruhestand freut.<br />
Von unserer Seite aus wünschen wir<br />
Dir alles Liebe und Gute für die Zukunft,<br />
vor allem aber Gesundheit.<br />
Danke für Alles ,Ingelore!!<br />
Deine 4. Staffel<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 13
Aus <strong>der</strong> Region<br />
Erbsensuppe für den guten Zweck<br />
Jugendfeuerwehr erh ielt mehr als tau send Euro von <strong>der</strong> TradGem JaBoG 41<br />
Die Traditionsgemeinschaft<br />
(TradGem) des<br />
Jagdbombergeschwa<strong>der</strong>s<br />
41 bietet bereits<br />
seit 15 Jahren in <strong>der</strong><br />
Adventszeit den Verkauf<br />
von Erbsensuppe<br />
an. Mit dem Erlös<br />
wurden seitdem Institutionen<br />
und soziale<br />
Einrichtungen in Husum<br />
unterstützt. Das<br />
Ergebnis kann sich<br />
auch in diesem Jahr<br />
sehen lassen, so dass<br />
ich als 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> TradGem zusammen<br />
mit den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />
StFw a.D. Werner<br />
Münch und StFw a.D. Hans Einatz in<br />
diesem Jahr den Reinerlös von 1050,-<br />
Euro an die Jugendfeuerwehr zur Anschaffung<br />
von Lehr- und Schulungsmaterialien<br />
und zur Verschönerung <strong>der</strong><br />
Aufenthaltsräume im Marienhofweg<br />
überreichen konnte.<br />
Unterstützung erhielten wir auch in diesem<br />
Jahr wie<strong>der</strong> von Soldaten <strong>der</strong> Fliegerhorstkaserne<br />
und <strong>der</strong> dortigen Truppenküche,<br />
die beim Auf-/Abbau des<br />
Zeltes sowie bei <strong>der</strong> Herstellung und<br />
beim Verkauf <strong>der</strong> Erbsensuppe behilflich<br />
waren.<br />
Weiterhin gilt mein Dank den hiesigen<br />
Firmen, die durch ihre Spenden zum<br />
Erfolg beitrugen.<br />
Dieter Lembrecht<br />
Hauptmann a.D.<br />
14 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Von Wester-Ohrstedt nach Stadum<br />
Nach fast 10 Jahren im Depot Wester-<br />
Ohrstedt, wurde Hauptfeldwebel Nico<br />
Johannsen gebührend verabschiedet.<br />
Da er von <strong>der</strong> Limousine so begeistert<br />
war, schenkten ihm seine Kollegen<br />
eine Fahrt durch die Liegenschaft Wester-Ohrstedt.<br />
HptFw Johannsen wurde am 29. Dezember<br />
1978 in Husum geboren.<br />
Nach <strong>der</strong> Grundausbildung bei <strong>der</strong><br />
19.Insp/LwAusbRgt 1 in Holzdorf, folgte<br />
am 01. Mai 1999 die Versetzung<br />
zum LwMatDp 71 nach Weste r-<br />
Ohrstedt als Stabsdienstsoldat.<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
Am 07. Oktober 2003 wurde er zum<br />
Berufssoldaten ernannt und am 25.<br />
Oktober 2006 zum Hauptfeldwebel beför<strong>der</strong>t.<br />
Eingesetzt war er im Sachgebiet 3 als<br />
Ma te rialb e wi rtschaftun g sfeld webel<br />
(MatBewFw) und im Sachgebiet 4 als<br />
Teileinheitsführe r und MatBewFw/<br />
TrpVersBearb.<br />
Ab 01. Januar 2009 ist HptFw Johannsen<br />
versetzt zur 2. Stff/FlaRakGrp 25 in<br />
Stadum.<br />
Hauptfeldwebel Nico Joh annsen vor dem Schmu ckstück, welches er am lieb sten<br />
mit nach St adum genommen hätte.<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 15
Aus <strong>der</strong> Region<br />
50 Jahre Mitglied im DBwV<br />
4 Kameraden wurden Treue-Urkunden und -Nadeln verlieh en<br />
Anlässlich einer Info-Veranstaltung <strong>der</strong><br />
Kameradschaft ehemaliger Soldaten,<br />
Reservisten und Hinterbliebenen<br />
(ERH) konnte <strong>der</strong> 1. Vorsitzen<strong>der</strong> vier<br />
Kameraden für ihre Verdienste um den<br />
Deutschen Bundeswehrverband<br />
(DBwV) mit <strong>der</strong> Treu-Urkunde und <strong>der</strong><br />
Treue-Nadel würdigen.<br />
Es war damals etwas nie da gewesenes<br />
in <strong>der</strong> deutschen Militärgeschichte,<br />
als sich am 14. Juli 1956 - unmittelbar<br />
nach <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> bundesdeutschen<br />
Streitkräfte - eine eigenständige<br />
Berufsvertretung <strong>der</strong> Soldaten, <strong>der</strong><br />
DBwV, gründete.<br />
Die Geehrten gehören zu den Kameraden<br />
dieser ersten Stunde und haben<br />
maßgeblich am Aufbau <strong>der</strong> Bundeswehr<br />
mitgewirkt.<br />
v.l.n.r.: Hptm a.D. Bartels (st v. Vorsitzen<strong>der</strong>), OStFw a.D. Ringel, OStFw<br />
a.D. Graudenz, OStFw a.D. Kroker, OStFw a.D. Dziub alle sowie <strong>der</strong><br />
1. Vorsitzende, Hptm a.D. L embrecht<br />
16 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
Kein Anschluss mehr unter dieser Nummer<br />
Husumer Bundeswehrvermittlung in <strong>der</strong> Juliu s-Leber-Kaserne wurde aufgelöst<br />
-TW- "88", die Nummer <strong>der</strong> Vermittlung.<br />
Jedem Soldaten wohlbekannt.<br />
Nach wenigen Sekunden schallt einem<br />
im Hörer ein "Hier ist die Vermittlung,<br />
Moin" entgegen.<br />
Aber diese Zeiten sind nun unter Umständen<br />
vorbei. Seit dem 3. Februar<br />
2009, 15 Uhr, könnte es im Hörer plötzlich<br />
auch "Grüß Gott" o<strong>der</strong> "Morschn"<br />
heißen. Denn am 3. Februar wurden<br />
bei <strong>der</strong> Vermittlung in <strong>der</strong> Julius-Leber-<br />
Kaserne (JuLeKa) in Husum endgültig<br />
die Stecker gezogen, und alle eingehenden<br />
und ausgehenden Anrufe über<br />
die Vermittlung laufen nun in einer <strong>der</strong><br />
10 zentralen Auskunfts- und Vermittlungsdienste<br />
(A&V) auf. Und obwohl es<br />
in Kiel eine dieser A&Vs gibt, kann es<br />
passieren, dass man bei Auslastung<br />
des Kieler Dienstes z. B. in München<br />
o<strong>der</strong> Dresden landet.<br />
Husum war einer <strong>der</strong> letzten Standorte,<br />
die noch über eine Vermittlungsstelle<br />
verfügten. Seit im Dezember 2007 die<br />
erste A&V in<br />
Koblenz ihren<br />
Dienst aufgenommen<br />
hat,<br />
wu rde eine<br />
regionale Vermittlung<br />
nach<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
a bge schaltet.<br />
Damit ist die<br />
U m st e l l u n g<br />
von über 200<br />
B u nde swe h rve<br />
rmittlunge n<br />
im Jahre 2007<br />
auf nunmehr<br />
nur noch 10<br />
A&Vs, die <strong>der</strong><br />
BWI angeglie<strong>der</strong>t sind, beinahe abgeschlossen.<br />
Das damit die Kosten gedrückt werden<br />
können, ist wohl nicht zu leugnen. Ob<br />
allerdings auch <strong>der</strong> Service davon profitiert,<br />
muss sich erst noch erweisen.<br />
Für die letzten sechs Angestellten, die<br />
in <strong>der</strong> Husumer Vermittlung ihren<br />
Dienst taten, brechen nun nach teilweise<br />
jahrzehntelanger Anruferweiterleitung<br />
völlig neue Zeiten bei diversen<br />
Dienststellen in <strong>der</strong> näheren Umgebung<br />
an.<br />
An diesem Punkt ist die Privatisierung<br />
in <strong>der</strong> Bundeswehr aber noch nicht beendet.<br />
Auch die Auflösung <strong>der</strong> sich<br />
ebenfalls in <strong>der</strong> JuLeKa befindenden<br />
"Fernschreibstelle" ist bereits für April<br />
geplant.<br />
Die sechs von <strong>der</strong> (ehemaligen) Vermittlung<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 17
Aus <strong>der</strong> Region<br />
"Lucie" - was ist das??<br />
Nacht-Orientierungsmarsch <strong>der</strong> Reservisten kameradschaft in Dithmarsch en<br />
Diese Frage stellten sich die Teilnehmer<br />
und "Funktioner" des Nacht-<br />
Orientierungs-Marsches, den die Kreisgruppe<br />
Dithmarschen im Raum Heide<br />
durchführte.<br />
Nach kurzer Begrüßung durch den<br />
StOffRes, OTL Peter Frank vom<br />
LDKdo Kiel und dem Leiter <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />
Fw d.R. Böhmke, sowie<br />
eine Einweisung und Ausgabe <strong>der</strong><br />
Lage, wurden die Männer auf die Strecke<br />
geschickt. Hauptaufgabe war das<br />
richtige Orientieren nach BP, MZ und<br />
Koordinaten.<br />
Insgesamt 14 Teams aus Mecklenburg<br />
-Vorpommern, Nie<strong>der</strong>sachsen, Hamburg,<br />
Schleswig-Holstein und Dänemark<br />
machten sich auf den anspruchsvollen<br />
und for<strong>der</strong>nden Weg durch die<br />
Nacht über Straßen, Wege, aber auch<br />
Wiesen, Äcker und Gräben zu den Stationen<br />
wie Sani, "Boul<strong>der</strong>wand", auslegen<br />
eines Fliegersichtzeichens, Authentisieren,<br />
Kreuzpeilung, arbeiten mit<br />
"Lucie" (Am Gefechts-Helm befestigtes<br />
Nachtsichtgerät), überqueren eines<br />
offenen Geländes mit Feindberührung,<br />
ASGHP usw. Nach einer Strecke von<br />
ca. 25 km erreichten die Teams ihr<br />
Nachtlager auf dem Biwak-Platz. Erschöpft<br />
und müde versuchte man trotz<br />
Schnee und Temperaturen um den<br />
Gefrierpunkt im Schlafsack und unter<br />
Zeltplanen etwas Ruhe und Erholung<br />
für den Rückweg zu finden. Nach <strong>der</strong><br />
Mittagsverpflegung machten sich dann<br />
die Teams wie<strong>der</strong> auf den ca. 14 km<br />
lang en Ma rsch Ri ch tung " Wulf-<br />
Isebrand-Kaserne" in Heide. Die letzten<br />
Mannschaften erreichten gegen 19 Uhr<br />
das Ziel.<br />
Im Anschluss fand im Casino noch die<br />
Siegerehrung statt; hier konnten dann<br />
alle Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen<br />
und es stellte sich schon die<br />
Fra g e na ch ein em NA CHT -O-<br />
MARSCH 2010. Die Kreisgruppe arbeitet<br />
schon dran. Bei seiner Schlussrede<br />
bedankte sich Fw Böhmke nochmals<br />
bei allen "Funktionern" und Teilnehmern,<br />
beson<strong>der</strong>s bei den aktiven Soldaten<br />
<strong>der</strong> USLW aus Heide und Appen<br />
für die freiwillige Unterstützung, die<br />
Aktiven von heute sind die Reservisten<br />
von morgen.<br />
Der Nacht-Orientierungsmarsch diente<br />
hauptsächlich <strong>der</strong> Vorbereitung auf den<br />
im Februar stattfindenden Marsch<br />
"BLUE NAIL" in Dänemark, bei dem<br />
sich einige Teams wie<strong>der</strong> sehen werden.<br />
In Dänemark müssen dann in <strong>der</strong><br />
Nacht bis zu 70 km zurück gelegt werden.<br />
Die Erfahrung bei dem Vorbereitungsmarsch-Marsch<br />
in Dithmarschen hat<br />
wie<strong>der</strong> gezeigt: öfter mal Koordinaten<br />
abgleichen und Karte/Kompass nutzen.<br />
Weitere Infos unter<br />
k.r.boe@t-online.de<br />
18 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Einsatz in Bosnien und Herzegowina<br />
Bericht ein es S3-Offiziers<br />
Am <strong>02</strong>. Dezember 2004 ging in Bosnien<br />
und Herzegowina nach neun Jahren<br />
<strong>der</strong> erste Kampfeinsatz in <strong>der</strong> NA-<br />
TO−Geschichte zu <strong>Ende</strong>. Mit <strong>der</strong> Kommandoübergabe<br />
<strong>der</strong> multinationalen<br />
Friedenstruppe SFOR (Stabilisation<br />
Force) an die EUFOR (European Union<br />
Force) übernahm die Europäische Union<br />
mit <strong>der</strong> Operation "ALTHEA" die<br />
bislang größte militärische Operation<br />
<strong>der</strong> Union an <strong>der</strong> sich zur Zeit 27 Nationen<br />
beteiligen.<br />
Grundlage <strong>der</strong> Mission ist die am 12.<br />
Dezember 1996 vom Sicherheitsrat <strong>der</strong><br />
Vereinten Nationen verabschiedete<br />
Resolution 1088 über den internationalen<br />
Einsatz in Bosnien und Herzegowina<br />
sowie <strong>der</strong> Friedensvertrag von Dayton<br />
vom 14. Dezember 1995. Der Deutsche<br />
Bundestag stimmte <strong>der</strong> Entsendung<br />
von bis zu 3.000 deutschen Soldaten<br />
am 13. Dezember 1996 zu. Am<br />
17. November 2004 machte das Parla-<br />
Gedenkstätte in Srebrenica<br />
Aus dem Einsatz<br />
ment den Weg frei für eine Beteiligung<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr an <strong>der</strong> Operation<br />
"ALTHEA". Auch nach <strong>der</strong> Übernahme<br />
durch die Europäische Union ist die<br />
NATO weiterhin maßgeblich in Bosnien<br />
-Herzegowina engagiert.<br />
Auftrag <strong>der</strong> Soldaten des Deutschen<br />
Einsatzkontingentes EUFOR ist es, die<br />
militärische Absicherung des Friedensvertrages<br />
von Dayton sicher zu stellen,<br />
die Volksgruppen von Feindseligkeiten<br />
abzuhalten und die Bewegungsfreiheit<br />
eigener Kräfte, internationaler Organisationen<br />
und Nichtregierungsorganisationen<br />
zu gewährleisten. Darüber hinaus<br />
überwacht die EUFOR die Einhaltung<br />
<strong>der</strong> Rüstungskontrollabkommen<br />
für Bosnien und Herzegowina. Damit<br />
liegt die Zukunft in Sicherheit für das<br />
Land weiter in den Händen <strong>der</strong> internationalen<br />
Staatengemeinschaft. Die Lage<br />
im Einsatzland wird mit „Ruhig und<br />
Stabil“ eingestuft, was sich nicht zuletzt<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 19
Aus dem Einsatz<br />
darin wi<strong>der</strong>spiegelt, das den Soldaten<br />
in den „Dienstpausen“ das Tragen von<br />
Zivilbekleidung gestattet wird.<br />
Das Deutsche Einsatzkontingent EU-<br />
FOR ist mit einer personellen Höchstgrenze<br />
von 140 Soldaten ausgeplant,<br />
wovon ca. 125 Dienstposten ständig<br />
besetzt werden. Diese Soldaten leisten<br />
Dienst im NATO-Headquarter (3 DP),<br />
im HQ EUFOR (10 DP), <strong>der</strong> SanEinsStff<br />
(10 DP) sowie in <strong>der</strong> NSE.<br />
Der „Hauptauftrag“ des Deutschen<br />
Einsatzkontingentes ist es, durch offene<br />
Gesprächsaufklärung einen Beitrag<br />
zum allgemeinen Lagebild im Land zu<br />
schaffen. Dies wird im Rahmen <strong>der</strong><br />
EUFOR-Operation durch insgesamt 43<br />
Liaison- and Observation-Teams (LOT)<br />
unterschiedlichster Nationen in einer<br />
Stärke von je 8 Soldaten sichergestellt.<br />
Deutschland beteiligt sich mit vier<br />
LOT´s. Diese LOT´s leben verteilt im<br />
ganzen Land in unterschiedlichsten<br />
Städten mitten in <strong>der</strong> Bevölkerung, indem<br />
sie ganz normale ortsübliche Einfamilienhäuser<br />
bewohnen. Jedes LOT<br />
hat jeweils einen eigenen Verantwortungsbereich<br />
(AOR) abzudecken. Sie<br />
führen täglich Gespräche auf unterschiedlichstem<br />
Niveau – von <strong>der</strong> Verkäuferin<br />
beim Bäcker, über den Bauern<br />
im Bergdorf, dem Bürgermeister einer<br />
Stadt bis hin zum Ministerpräsidenten<br />
eines Kantons (vergleichbar einem<br />
Bundesland). Die Ergebnisse dieser<br />
Gespräche werden täglich festgehalten<br />
und an eines <strong>der</strong> insgesamt fünf Regional<br />
Coordination Center übersendet.<br />
Hier werden diese Berichte zusammengefasst<br />
und an das HQ EUFOR übersendet.<br />
Dort werden diese Reports<br />
ausgewertet und die Ergebnisse täglich<br />
dem Schlüsselpersonal gebrieft. Inhalte<br />
dieser Briefings werden dann durch die<br />
Nationen auf dem nationalen Strang an<br />
die jeweiligen Führungsgefechtsstände<br />
(EinsFüKdoBw) übersandt und dort<br />
dem Befehlshaber EinsFüKdoBw zur<br />
Kenntnisnahme vorgelegt.<br />
Ich selb st wa r vom 25.06 . bis<br />
0 5 . 1 1 . 2 0 0 8 i n d e r S t a b s/<br />
Stabskompanie (NSE) des 11. und 12.<br />
Deutschen Einsatzkontingentes als S3-<br />
Offizier eingesetzt. Unter an<strong>der</strong>em war<br />
ich für die Erstellung aller Befehle des<br />
Einsatzkontingentes, <strong>der</strong> Ausbildungsplanung-<br />
und durchführung, des täglichen<br />
„Meldewahnsinns“ sowie <strong>der</strong> Planung<br />
und Durchführung aller Besuche<br />
beim Deutschen Einsatzkontingent verantwortlich.<br />
Die Besuche reichten von<br />
<strong>der</strong> „Führereinweisung“ des Schlüsselpersonals<br />
<strong>der</strong> Folgekontingente, einer<br />
Besuchergruppe „Schüler Helfen Leben“<br />
über den Besuch des Ministerpräsidenten<br />
von Nie<strong>der</strong>sachsen, Christian<br />
Wulff, bis zur Dienstaufsicht des Bun-<br />
20 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
desministers <strong>der</strong> Verteidigung, Dr.<br />
Franz Josef Jung. Des weiteren war ich<br />
als Projektoffizier für die Ausplanung,<br />
Vorbereitung und Durchführung des<br />
Oktoberfestes des Einsatzkontingentes<br />
verantwortlich.<br />
Der tägliche Dienst vor Ort ist ähnlich<br />
dem in einem internationalen Headquarter<br />
vergleichbar. In den Dienstpausen<br />
(Abends sowie am Wochenende)<br />
ist den Soldaten das Tragen von Zivilbekleidung<br />
gestattet. Das Verlassen<br />
des Feldlagers ist jedoch nur zu Zweit<br />
erlaubt und man hat bis 23:00 Uhr wie<strong>der</strong><br />
in das Feldlager zurückzukehren.<br />
Somit hat je<strong>der</strong> Soldat vor Ort die Möglichkeit<br />
ungezwungen in Zivil das wun<strong>der</strong>schöne<br />
Land Bosnien und Herzegowina<br />
mit seiner pulsierenden Hauptstadt<br />
Sarajewo zu erkunden.<br />
Alle Eindrücke die man während eines<br />
Einsatzes gewonnen hat, kann man in<br />
einem doch relativ kurzen Beitrag nicht<br />
zusammenfassen. Somit bleibt mir zusammenfassend<br />
nur folgendes zu sa-<br />
Aus dem Einsatz<br />
gen:<br />
Die Menschen in diesem<br />
Land kann man nur als überaus<br />
freundlich und lebensbejahend<br />
bezeichnen. Die Infrastru<br />
ktur des Landes war und<br />
ist in großen Teilen immer<br />
noch zerstört und befindet<br />
sich momentan im Wie<strong>der</strong>aufbau.<br />
In <strong>der</strong> Hauptstadt Sarajevo<br />
selbst ist dieses zwar<br />
klar erkennbar, außerhalb<br />
jedoch leben viele Menschen<br />
immer noch in provisorischen<br />
Bauten und überleben nur,<br />
weil sie durch Familienangehörige<br />
aus dem Ausland finanziell<br />
unterstützt werden.<br />
Diese Wasserfälle in <strong>der</strong> Näh e von Most ar<br />
sind ein b eliebtes Ausflug sziel<br />
Das Land benötigt zum Erreichen<br />
<strong>der</strong> vollständigen wirtschaftlichen<br />
Selbständigkeit dringend<br />
wirtschaftliche Hilfe und die damit verbundene<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 21
Politische Bildung<br />
Das Superwahljahr<br />
2009 jagt in Deutsch land eine W ahl die n ächst e<br />
Hessen machte am 18. Januar den<br />
Anfang und die Bundestagswahl wird<br />
zusammen mit <strong>der</strong> Landtagswahl in<br />
Brandenburg am 27. September den<br />
Abschluss darstellen.<br />
Dazwischen liegen noch die Landtagswahlen<br />
im Saarland, in Sachsen und in<br />
Thüringen, acht Kommunalwahlen, eine<br />
Europa-Wahl und die Wahl des<br />
Bundespräsidenten.<br />
Grund genug, einmal etwas genauer<br />
auf die bevorstehenden Entscheidungen<br />
zu blicken.<br />
Anfangen wollen wir heute mit <strong>der</strong> am<br />
23. Mai statt findenden Wahl des Bundespräsidenten.<br />
Der/Die Bundespräsident/in wird - wie<br />
allgemein bekannt - nicht durch das<br />
Volk direkt gewählt, son<strong>der</strong>n alle 5 Jahre<br />
durch die Bundesversammlung.<br />
Der Artikel 54 des Grundgesetzes regelt<br />
darüber hinaus, dass sich nur zur<br />
Wahl stellen darf, wer deutscher<br />
Staatsbürger ist, Wahlberechtigt für<br />
den Bundestag ist, und das vierzigste<br />
Lebensjahr vollendet hat.<br />
Aber woraus setzt sich diese Bundesversammlung<br />
eigentlich zusammen?<br />
Wieso könnten plötzlich die bayrischen<br />
"Freien Wähler" das Zünglein an <strong>der</strong><br />
Waage sein? Wieso gibt es eventuell<br />
drei Wahlgänge?<br />
Die Bundesversammlung<br />
Die Bundesversammlung setzt sich aus<br />
allen Parlamentariern des Bundestages<br />
und <strong>der</strong> gleichen Anzahl an Delegierten<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> zusammen. In diesem<br />
Jahr also 2 mal 612 Personen.<br />
Wie viele <strong>der</strong> 612 Län<strong>der</strong>-Delegierten<br />
jedes Bundesland entsenden darf,<br />
hängt von <strong>der</strong> Bevölkerungszahl ab.<br />
Bayern darf daher die meisten stellen,<br />
Bremen die wenigsten. Daraus ergibt<br />
sich die in <strong>der</strong> Grafik zu erkennende<br />
momentane Stimmenverteilung <strong>der</strong><br />
einzelnen Parteien.<br />
Die Kandidaten<br />
und ihre Unterstützer<br />
2009 gibt es drei Kandidaten für die<br />
Wahl: <strong>der</strong> amtierende Bundespräsident<br />
Horst Köhler, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> CDU/CSU<br />
und <strong>der</strong> FDP (dem sog. bürgerlichen<br />
Lager) unterstützt wird, Frau Gesine<br />
Schwan (SPD und Grüne) sowie Peter<br />
Sodann (DIE LINKE).<br />
Wenn man davon ausgeht, dass alle<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesversammlung im<br />
Sinne ihrer Partei abstimmen, würde<br />
22 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
sich folgende Stimmenverteilung ergeben:<br />
Horst Köhler 606, Gesine Schwan<br />
519-520 und Peter Sodann 91-92.<br />
Da also keiner <strong>der</strong> Kandidaten im ersten<br />
Wahlgang die absolute Mehrheit<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> von 613 Stimmen auf<br />
sich vereinen könnte, käme es auf die<br />
"Freien Wähler" aus Bayern an, die mit<br />
10 Mitglie<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Versammlung<br />
vertreten sein werden.<br />
Die Wahlgänge<br />
Die "Freien Wähler" haben sich noch<br />
nicht endgültig entschieden, tendieren<br />
aber zur Wie<strong>der</strong>wahl Köhlers. Wenn<br />
dem so sein wird, hätte Horst Köhler im<br />
ersten Wahlgang mit 616 Stimmen die<br />
absolute Mehrheit, und damit seine<br />
Wie<strong>der</strong>wahl erreicht.<br />
Sollten sich aber mehr als drei Mitglie<strong>der</strong><br />
im bürgerlichen Lager o<strong>der</strong> bei den<br />
"Freien Wählern" an<strong>der</strong>weitig entscheiden,<br />
so dass keiner <strong>der</strong> drei Kandidaten<br />
im ersten Wahlgang die absolute<br />
Mehrheit auf sich vereinen kann,<br />
kommt es zu einem zweiten Wahlgang.<br />
Dieser läuft genauso wie <strong>der</strong> erste ab.<br />
Da man davon ausgehen kann, dass<br />
sich da s Stimmenverhältnis nicht<br />
grundlegend än<strong>der</strong>n wird, wird auch<br />
jetzt keiner <strong>der</strong> Kandidaten die absolute<br />
Mehrheit bekommen.<br />
Politische Bildung<br />
Daher würde dann ein dritter Wahlgang<br />
eingeleitet werden, indem dann die<br />
einfache Mehrheit reicht um gewählt zu<br />
sein.<br />
Spätestens in diesem Wahlgang würde<br />
DIE LINKE vermutlich ihre Stimmen<br />
Frau Schwan geben, da ihr Kandidat<br />
Peter Sodann keine Chance auf eine<br />
Mehrheit hat, und sie daher versuchen<br />
werden die ihnen politisch näher stehende<br />
Kandidatin Schwan zu för<strong>der</strong>n,<br />
die ohne die Stimmen <strong>der</strong> Linken keine<br />
Chance gegen Köhler hätte.<br />
Im dritten Wahlgang stünde es dann<br />
also ohne die Stimmen <strong>der</strong> "Freien<br />
Wähler" 606 (Köhler) zu 611 (Schwan).<br />
Man kann daraus erkennen, dass vermutlich<br />
alles vom Abstimmungsverhalten<br />
<strong>der</strong> "Freien Wähler" abhängen wird.<br />
Stimmen sie geschlossen für Horst<br />
Köhler, ist er bereits im ersten Wahlgang<br />
gewählt.<br />
Stimmen mehr als drei "Freie Wähler"<br />
für Gesine Schwan, könnte sie eventuell<br />
im zweiten (wenn DIE LINKE dann<br />
schon für sie stimmt), spätestens aber<br />
im dritten Wahlgang gewählt sein.<br />
Klingt kompliziert, ist aber eigentlich<br />
ganz einfach. O<strong>der</strong>?<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 23
24 TINCHEN <strong>02</strong>/09 TINCHEN <strong>02</strong>/09 25
Veranstaltungen/Termine<br />
Husum/Schwesing<br />
16.– 17. Februar 2009<br />
10. Nord Gastro und Hotel. Messehalle Husum.<br />
28. Februar 2009<br />
37. Nord-Ostsee Sparkasse-Wintermarathon<br />
06. März 2009<br />
Salvatorabend<br />
14. März 2009<br />
Ball <strong>der</strong> Unteroffiziere<br />
23. März - 03. April2009<br />
Übung "Hohe Geest 01/09" in Munster<br />
23. April 2009<br />
Girls-Day mit Karriere-Treff Truck<br />
20. Juni 2009<br />
Familientag und Vorstellung <strong>der</strong> Chronik „50 Jahre Flugabwehrraketengeschwa<strong>der</strong><br />
1“<br />
27. Juni 2009<br />
Auftritt <strong>der</strong> Big Band <strong>der</strong> Bundeswehr<br />
15. September 2009<br />
Großer Zapfenstreich<br />
Stadum/Leck<br />
21. Februar 2009<br />
21 Uhr - Annenhof Revival Party in <strong>der</strong> Sonneninsel Leck und Jula’s Cocktailbar<br />
- Jede Anne hat Eintritt frei (Ausweis vorlegen), 70er+80er-Jahre-Playlist hören<br />
und alte Freunde treffen – Hauptstraße 20 in Leck - Eintritt 3,50 €<br />
08. März 2009<br />
19 Uhr im Leck-Hus: Deutschlands Peter Maffay Double Nr. 1, Andre Schmäu.<br />
Eintritt 15,- Euro<br />
13. Juni 2009<br />
"Tag <strong>der</strong> Offenen Tür" in Stadum / Leck<br />
26 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Sonstige<br />
14. Februar 2009<br />
Kin<strong>der</strong>fasching des TSV Hattstedt in Christiansens Gasthof<br />
21. Februar 2009<br />
Biikebrennen. Verschiedene Orte.<br />
Veranstaltungen/Termine<br />
08. März 2009<br />
19 Uhr im Leck-Hus: Deutschlands Peter Maffay Double Nr. 1, Andre Schmäu.<br />
Eintritt 15,- Euro<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 27
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TINCHEN <strong>02</strong>/09 29
Schmunzelecke<br />
Typisch Bund<br />
"Männer, in drei Minuten ist Absprung. Denkt dran: wenn ihr auf 1000 Meter<br />
seid, Reißleine ziehen, <strong>der</strong> Fallschirm öffnet sich. Tut er es nicht, Ersatzleine<br />
ziehen, <strong>der</strong> Reservefallschirm öffnet sich. Wenn ihr gelandet seid, holt euch <strong>der</strong><br />
LKW ab!"<br />
Gefreiter Meier springt und zieht bei 1000 Meter die Reißleine: Nichts passiert.<br />
Er zieht die Ersatzleine: Nichts passiert.<br />
"Typisch Bund, nichts klappt hier! Jede Wette, dass <strong>der</strong> LKW auch nicht da ist!"<br />
Taschengeldzuweisung<br />
Ein Soldat schreibt seiner Frau aus dem Einsatzland nach Hause: "Ich benötige<br />
etwas Geld für Zigaretten usw. Mit 200 Euro müsste ich die beiden nächsten<br />
Monate überstehen."<br />
Sie schreibt ihm zurück: "Ich schicke Dir 50 Euro für Zigaretten. Das "usw." wartet<br />
zu Hause kostenlos auf Dich!"<br />
Mal wie<strong>der</strong> Musterung<br />
Arzt: "Lesen Sie mal laut vor, was dort drüben auf <strong>der</strong> Tafel steht."<br />
"Was für eine Tafel? Ich sehe keine!?!"<br />
"Sehr schön", antwortet <strong>der</strong> Arzt. Ist auch keine da. TAUGLICH!"<br />
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold<br />
3-Sterne-General kommt an die Wache.<br />
Torposten: "Morgen Herr Oberst, heute mal in Gold?"<br />
30 TINCHEN <strong>02</strong>/09<br />
Aus den Silben:<br />
Schlüsselblume<br />
Die Nussknackerlösung <strong>der</strong> Ausgabe 12/08 lautete: „Krippenspiel“<br />
- Simon Gregersen -<br />
Herzlichen Glückwunsch !<br />
Der Gewinn ist innerhalb des nächsten Monats persönlich o<strong>der</strong> durch Vollmacht<br />
in <strong>der</strong> TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorstkaserne, abzuholen.<br />
(Bitte vorher unter 04841-903-4940 sicherstellen, dass das Büro besetzt ist)<br />
Rätsel<br />
AUS - BEER - BLÄT - BRA - DEN - DON - DROS - EI - ER - ER - FI - FLÜ -<br />
GEL - HEI - HÜ - IN - KET - KLAP - LA - LE - LEN - LOR - MER - NA - PAP<br />
- PAS - PE - PEN - PO - RA - SAU - SCHA - SCHER - SEI - SEL - SEL - SEN<br />
- TE - TEN - TER - TER- TERN - TO<br />
sind nachfolgende "durch die Blume verschlüsselt" gefragte Begriffe zu<br />
raten:<br />
1. Sprichwörtlicher Lustigmacher -solcher Art zubereitet nichts für Vegetarier<br />
2. Jetzt gibt's englisches Bier für alle christlichen Schafs- und Schäfchenhüter<br />
3. Vorgelagerte Wellenbrecher- o<strong>der</strong> Fesselungsmittel für abdriftende Eilande<br />
4. Schwergewichtige Konzertgegenstände eigentlich, setzen sich verkörpert<br />
beim Niesen gewaltig in Szene<br />
5. Die ihre zu halten, lassen sich die Schwarz- Rot- o<strong>der</strong> Sing- beson<strong>der</strong>s im<br />
Frühjahr nicht verbieten!<br />
6. Schwarz- weiß- roter Muschelliebhaber. Ist knackig am Werk, ohne nach<br />
Perlen zu suchen<br />
7. Die als die seinigen zu kennen verkündete Wallenstein- behauptete Schiller<br />
8. Welch Irrsinnsbefehl an einen italienischen Fluss, sich sofort in einen russischen<br />
zu wandeln!!! Interpretation eines Meeresgottes<br />
9. Beschützen werdendes Leben außerhalb des Mutterleibes<br />
10. Welch ein sozialer Abstieg: Einst als Glorie auf Siegerhäuptern, heute in<br />
Kochtöpfen zu finden<br />
11. Paradox: Wörtlich genommen, Beschützer des Geschäfts- an<strong>der</strong>erseits<br />
dem Krämer höchst entbehrlich<br />
Alle Rechte bei Manfred Schr amm.<br />
TINCHEN <strong>02</strong>/09 31
Impressum<br />
Herausgeber TINCHEN e.V.<br />
Druck Husum Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft<br />
Gesamtleitung Ralf Heßmann (RH)<br />
Chefredakteur Daniel Vetter (DV)<br />
Red. Husum H. -T. Petersen (TP)<br />
Thorsten Willers (TW)<br />
Michael Erdt (ME)<br />
Bernd Berns (BB)<br />
Red. Stadum Dirk Hansemann (DH)<br />
Grafik & Layout Die Redaktion<br />
Fotoar beiten Die Redaktion<br />
Freie Mitarbeiter Manfred Schramm<br />
Internetredakti on Thorsten Willers<br />
Titelbild Daniel Vetter<br />
Anzeigen Redakti on Husum<br />
Tel./Fax 04841-773837<br />
EMail: info@tinchen-husum.de<br />
LoNo: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />
gültige Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />
Bankverb. Vol ksbank Husum (217 625 50)<br />
Kto 417 53 95<br />
Postanschrift TINCHEN e.V.<br />
Fliegerhorstkaserne<br />
Flensburger Chaussee 41<br />
25813 H usum<br />
Telefon Husum 04841-773837 ( auch Fax)<br />
dienstl. 04841-903-4940<br />
Stadum 04662-820-2215<br />
EMail info@tinchen-husum.de<br />
Internet http://www.tinchen-husum.de<br />
Beiträge von Redaktionsmitglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> freien Mitarbeitern geben di e Ansicht <strong>der</strong> Verfasser und<br />
nicht notw endi gerweise die offizielle Meinung des BMVg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsführung wie<strong>der</strong>. Diese<br />
behält sich Kürzungen und Verän<strong>der</strong>ungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Die<br />
Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind <strong>der</strong> Redaktion bekannt. Bei Zuschriften<br />
ohne „Veto“- Ver merk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfr agen können nur beantwortet<br />
werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bil<strong>der</strong> nur zurückgeschickt werden,<br />
wenn R ückporto beigelegt ist. Der Verein T INCHEN e.V. trägt die Verantwortung für die H erausgabe<br />
und den Inhalt <strong>der</strong> Zeitschrift gegenüber dem Kommodore FlaRakG 1 „S-H“.<br />
Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlich er Unterstützung<br />
folgen<strong>der</strong> W erbepartner ersch einen:<br />
Bauscout S-H<br />
Blockhütte<br />
Burger King<br />
Brauhaus H usum<br />
Debeka Versicherungen<br />
Deutscher Bundeswehr verband<br />
Einhor n-Apotheke<br />
GFD<br />
HUK Coburg Versicherungen<br />
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
ITO-Möbelstransporte<br />
W. Jahn, Leck<br />
Lamberti-Apotheke<br />
Nicolaysen U mzüge<br />
Raudzus & Söhne<br />
Reifen Strasser<br />
Reservistenverband<br />
Schwan-Apotheke<br />
Siebels<br />
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