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Die Arbeitsmarktlage 2003<br />

Die unselbständige Beschäftigung nahm 2003 um 29.598 oder 0,9 % zu und erreichte 3,184.759.<br />

Der Anstieg der Gesamtbeschäftigung geht dabei überwiegend auf die geänderten Karenzgeld- bzw.<br />

Kinderbetreuungsgeldregelungen zurück. Die Zahl der Aktivbeschäftigten, d. h. ohne Präsenzdiener und<br />

Karenzgeld- bzw. KinderbetreuungsgeldbezieherInnen mit aufrechtem Dienstverhältnis, nahm infolge der<br />

Konjunkturschwäche (Wirtschaftswachstum 2003: +0,7 %) um 7.162 oder 0,2 % gegenüber dem Vorjahr zu.<br />

Die Teilzeitquote betrug 2003 nach den Ergebnissen der Mikrozensuserhebung 18,2 %. Die Zahl der geringfügig<br />

Beschäftigten lag nach Meldung des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger bei<br />

217.262 Personen.<br />

Aktivbeschäftigung 2003<br />

Quelle: Hauptverband<br />

2002<br />

Veränderung zum Veränderung zum<br />

Jahresdurchschnitt Vorjahr absolut Vorjahr relativ in %<br />

Land-/Forstwirtschaft 26.319 +459 +1,8<br />

Produktionssektor 866.613 –13.178 – 1,5<br />

Dienstleistungssektor 2,177.742 +19.880 +0,9<br />

Gesamt 3,070.674 +7.162 +0,2<br />

Der sich vollziehende Strukturwandel am Arbeitsmarkt fand auch im Jahr 2003 seine Fortsetzung. Während im<br />

Produktionssektor die Beschäftigungsentwicklung insgesamt rückläufig war (–13.178), verzeichnete der<br />

Dienstleistungssektor eine dynamische Ausweitung der Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um 19.880<br />

(Zunahme 2002: 8.100).<br />

Von der Tertiärisierung des Arbeitsmarktes profitieren Frauen in erheblich höherem Maße als Männer.<br />

Mehr als zwei Drittel des Beschäftigungswachstums im Dienstleistungsbereich entfiel im Jahr 2003 auf Frauen.<br />

Insgesamt nahm die Aktivbeschäftigung der Frauen 2003 zu (+8.221), während die Aktivbeschäftigung der<br />

Männer von einem Rückgang gekennzeichnet war (–1.040).<br />

2003 lag die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte einschließlich EWR-BürgerInnen bei 350.362 (Männer<br />

212.478, Frauen 137.884), um 15.929 oder 4,8 % höher als im Vorjahr. Teilweise gab es Abnahmen bei traditionellen<br />

Herkunftsländern (z. B. Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien), teilweise Zunahmen bei der Türkei und<br />

sonstigen Ländern aus dem EWR (z. B. Deutschland).<br />

Arbeitslose Personen und<br />

Arbeitslosenquote national 2003<br />

2002<br />

Quelle: Hauptverband<br />

Arbeitslose Veränderung zum Arbeitslosenquote Veränderung zum<br />

Personen Vorjahr absolut national (in %)* Vj. (in %-Punkten)<br />

Gesamt 240.079 +7.661 7,0 +0,1<br />

Männer 139.717 +5.340 7,5 +0,3<br />

Frauen 100.362 +2.321 6,5 +0,1<br />

* Jahresdurchschnittsbestand; nationale Quote berechnet sich als Anteil der Zahl der beim AMS registrierten arbeitslosen Personen am unselbständigen<br />

Arbeitskräftepotential (beim AMS vorgemerkte arbeitslose Personen und beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger erfasste unselbständig Beschäftigte).<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 10

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