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Die wichtigsten Unternehmenskennzahlen<br />

im AMS 1994–2003<br />

Ausgangspunkt der Gesamtdarstellung ist das Jahr 1994. Die wichtigsten organisationsinternen und -externen<br />

(auch durch das Arbeitsmarktservice nicht beeinflussbaren) Kennzahlen wurden in einer Zehnjahreszeitreihe<br />

zusammengefasst und sind im nachfolgenden Diagramm anschaulich dargestellt.<br />

• Von 1994 bis 2003 stieg das Bruttoinlandsprodukt von € 169,5 Mrd. auf € 202,7 Mrd. (reale Entwicklung<br />

auf Basis 1995; Quelle: Statistik Austria), dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Veränderung von<br />

+1,95 %. Die Zahl der betroffenen Arbeitslosen erhöhte sich von 681.316 im Jahr 1994 um 92.926 auf<br />

774.242 im Jahr 2003, was einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 1,36 % entspricht. Der<br />

Durchschnittsbestand der Arbeitslosigkeit stieg im selben Zeitraum von 214.941 um 25.138 auf 240.079,<br />

somit jahresdurchschnittlich um 1,17 %.<br />

• Besonders positiv ausgewirkt hat sich die konsequente Anwendung der Early-Intervention-Strategie im Rahmen<br />

der arbeitsmarktpolitischen Zielsteuerung. Dadurch hat sich der Anteil der Langzeitarbeitslosen über ein Jahr<br />

von 18,4 % im Jahr 1994 auf 7,9 % im Jahr 2003 mehr als halbiert.<br />

• Das Stellenangebot liegt derzeit mit jährlich rund 300.000 verfügbaren offenen Stellen um 38 % höher als<br />

1994, wobei das hohe Niveau seit dem Jahr 2000 gehalten wird.<br />

• Das Förderbudget für aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (ohne Altersteilzeitgeld) verdoppelte<br />

sich im Zehnjahresabstand von rund € 346 Mio. im Jahr 1994 auf nunmehr € 692 Mio. Einschließlich der aktivierten<br />

passiven Mittel (aus der Arbeitslosenversicherung) hat sich das Budget auf Grund der verstärkten Nutzung<br />

passiver Mittel von rund € 362 Mio. auf € 910 Mio. – somit um 150 % – erhöht, wobei die Kofinanzierungsmöglichkeiten<br />

des ESF und die österreichischen Sonderprogramme (JASG etc.) von großer Bedeutung waren.<br />

• Im Zusammenhang mit der Erhöhung des Budgetmitteleinsatzes wurden sowohl die Förderfälle als auch die<br />

Zahl der geförderten Personen verdreifacht. Diese positive Bilanz war nur durch weit reichende EDV-administrative<br />

Rationalisierungsmaßnahmen im Bereich der Arbeitsmarktförderung erreichbar.<br />

• Die geringste Veränderung innerhalb der organisationsinternen Kennzahlen spiegelt sich in der Mitarbei-<br />

terInnenzahl wider, die im Berichtszeitraum mit einer leichten Zunahme von 1,8 % annähernd gleich geblieben ist.<br />

• Die Aufwendungen des Personal- und Sachaufwandes, die Verwaltungskosten des Arbeitsmarktservice<br />

(inkl. der Ausgaben für Beamte/Beamtinnen), erhöhten sich um 38,7 %. Die Steigerung der Sachkosten um 42 %<br />

ist durch die Übernahme von Geldverkehrsspesen, die bisher der Bund getragen hat, und die zu bezahlenden<br />

Mieten in Bundesgebäuden vor allem in den letzten Jahren stark beeinflusst.<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 7

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