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Weiterbildung<br />

Über die in der Grundausbildung sichergestellte Vermittlung der notwendigen Basisqualifikationen hinaus ist es die<br />

Aufgabe der Weiterbildung, eine kontinuierliche und systematische Anpassung, Verbesserung und Förderung der<br />

individuellen fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen der MitarbeiterInnen zu gewährleisten.<br />

Diese wichtige Rolle der Aus- und Weiterbildung hat sich in den vergangenen Jahren in besonderer Weise im<br />

Rahmen des Projekts der Umstellung der Regionalen <strong>Gesch</strong>äftsstellen nach dem Drei-Zonen-Modell gezeigt. Die<br />

erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes war nur möglich, weil durch umfangreiche Schulungsmaßnahmen die entsprechenden<br />

qualifikatorischen Voraussetzungen geschaffen wurden. Aktuell ist die Absicherung und Verbesserung<br />

der geforderten Qualifikationen nach der Umstellung die wesentliche Aufgabe der Weiterbildung. Betrachtet man<br />

den Umfang der Weiterbildung, hat sich dieser bei rund 21.000 Tagen pro Jahr eingependelt.<br />

Führungskräfteentwicklung<br />

Im Zusammenhang mit der eingeleiteten Weiterentwicklung des AMS wird die Funktion und Rolle der<br />

Führungskräfte immer wichtiger. Einerseits sind sie von den neuen Entwicklungen und Orientierungen besonders<br />

betroffen, andererseits sind sie die wichtigsten TrägerInnen und GestalterInnen dieser Veränderungen. Daher bildet<br />

die Führungskräfteentwicklung seit jeher einen Schwerpunkt im Rahmen der Aus- und Weiterbildung.<br />

Gender Mainstreaming und Frauenförderung<br />

Ein traditioneller Schwerpunkt der Personalentwicklung und -ausbildung im AMS liegt bei der Verbesserung der<br />

Chancengleichheit und der Förderung von Frauen. Ein Baustein sind dabei spezielle inhaltliche Angebote. Bereits<br />

1995 startete in diesem Rahmen das erste Pilotseminar „Laufbahnplanung für Frauen“. In den vergangenen<br />

Jahren wurde das Spektrum an speziellen Angeboten für Frauen sukzessive ausgeweitet. Darüber hinaus wurde<br />

besonderes Augenmerk auf die Förderung des beruflichen Aufstiegs gelegt: In den Seminaren für Nachwuchsführungskräfte<br />

sind daher zwei Drittel der Plätze für Mitarbeiterinnen reserviert. Der Erfolg ist sichtbar. In den letzten<br />

zehn Jahren ist der Anteil an weiblichen Führungskräften von 23 % auf 34 % gestiegen. Gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

im Rahmen der Frauenförderung haben dazu beigetragen.<br />

Personalentwicklung mit Hilfe neuer Technologien und Medien<br />

Seit fünf Jahren nutzt das AMS die bestehende technische Infrastruktur – Intranet, Internet, E-Mail an allen<br />

Arbeitsplätzen – auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Das AMS verfolgte gezielt die Strategie, durch einen<br />

ausgewogenen Mix an Selbstlernen und Präsenzworkshops, einzelnen zugekauften Lernprogrammen sowie eigens<br />

erstellten Programmen in den verschiedensten Lernszenarien die MitarbeiterInnen langfristig auf die neue<br />

Lernform vorzubereiten und einzustimmen. eLearning wird damit zunehmend eine wichtige Ergänzung und<br />

Bereicherung des seminaristischen Bildungsangebots.<br />

Bildungsbedarfserhebung/Evaluierung<br />

Zur Sicherstellung der Adäquatheit des Angebotes wird dieses auch regelmäßig und systematisch evaluiert.<br />

Die Rückmeldungen der MitarbeiterInnen zeigen steigende Zufriedenheit mit dem Angebot. Auch im nationalen<br />

Benchmarking wird die strategische Ableitung der Weiterbildung von den Unternehmenszielen positiv hervorgehoben.<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 54

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