Gesch

Für das Ausbildungsjahr 2003/04 (Schulentlassjahrgang 2003) beläuft sich die Bewilligung des Arbeitsmarktservice
auf € 35,47 Mio., wobei im Jahr 2003 davon bereits € 11,56 Mio. ausbezahlt wurden.
JASG VI (2003/04)
Anzahl Personen bis 31. 12. 2003 Bestand Personen 31. 12. 03
Plan IST Männer Frauen IST Männer Frauen
Gesamt* 6.297 3.321 2.976 4.597 2.434 2.163
Vorbereitung 6.428 4.564 2.478 2.086 1.425 816 609
Lehrgänge 6.814 3.524 1.785 1.739 3.172 1.618 1.554
Unterstützung 120 29 16 13 – – –
* Wenn der/die TeilnehmerIn sowohl die Vorbereitungs- als auch die Lehrgangsmaßnahme absolviert, wird die Person nur einmal gezählt.
Der Gesamtwert ergibt sich nicht durch Addition, sondern durch eindeutige Aggregation nach Sozialversicherungsnummern.
Als Ergänzung zum Auffangnetz für lehrstellensuchende Jugendliche hat die Bundesregierung das
Arbeitsmarktservice auch mit der Durchführung des Sonderprogramms für arbeitslose Jugendliche
2002/2003 beauftragt und hiefür zusätzliche Mittel von € 112,5 Mio. zur Verfügung gestellt. Zielvorgabe an das
Arbeitsmarktservice war die Reduktion des Bestandes an jugendlichen Arbeitslosen von 15 bis 24 Jahren um mindestens
5.000. Für die Zielgruppe war ein Eintritt in die zusätzlichen Qualifizierungs- und
Beschäftigungsmaßnahmen im Zeitraum 1. 10. 2002 bis 31. 12. 2003 (ursprünglich bis 31. 7. 2003) möglich.
Der Anteil der 19- bis 24-Jährigen beträgt rund 80 %.
Sonderprogramm für
Jugendliche 2002/2003
Plan IST Frauen Männer
Anzahl Personen im Programm 11.367 19.816 9.892 9.924
Jahresdurchschnittsbestand 2003 6.420 5.932 3.031 2.901
Bestand Personen am 31. 12. 2003 5.913 3.031 2.882
durchschnittliche Dauer in Tagen 203 132 132 131
Gesamtbewilligung in Mio. € 112,500 130,11 63,433 66,678
durchschnittliche Kosten/Person in € 9.897 6.566 6.412 6.719
durchschnittliche Kosten/Tag in € 49 50 48 51
Auszahlungen bis 31. 12. 2003 in Mio. € 83,090 83,520 40,484 43,035
Maßnahmen für Personen mit Behinderungen
Von den im Jahr 2003 jahresdurchschnittlich vorgemerkten 240.079 Personen weisen 30.545 (2002: 31.039) oder
12,7 % eine Behinderung auf (gesetzlich Begünstigte und Begünstigte laut AMS). Der Anteil von Frauen an allen
Personen mit Behinderung beträgt 35,6 %.
Arbeitslose mit Behinderung finden schwerer eine Beschäftigung: Mehr als jede zweite Arbeitslosigkeitsepisode
endet mit der Aufnahme einer Beschäftigung; im Falle einer Behinderung mündet nur jeder dritte Abgang aus
Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung. Bei 28.912 Arbeitsaufnahmen von Vorgemerkten mit Behinderung im Jahr
2003 wurden 5.308 Beschäftigungsbeihilfen eingesetzt, womit fast jede fünfte Arbeitsaufnahme mit dem Einsatz
von Fördermitteln zustande kam.
Geschäftsbericht 2003 39