12.05.2012 Aufrufe

Gesch

Gesch

Gesch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Arbeitsmarktförderung<br />

Geförderte Personen<br />

Im Rahmen der Arbeitsmarktförderung wurden 2003 insgesamt rund 253.100 Personen gefördert. Da einer Person<br />

im Jahr mehrere Beihilfen gewährt werden können, wurden dabei insgesamt rund 685.000 Förderfälle genehmigt.<br />

Die Zahl der geförderten Personen1 erhöhte sich gegenüber 2002 um rund 33.900 (+15,5 %). Diese Erhöhung<br />

resultiert einerseits aus einer neuerlichen Steigerung des budgetären Aktivitätsniveaus (+40,3 Mio. € oder +6,1 %<br />

gegenüber 2002) insbesondere im Bereich der Qualifizierung von Jugendlichen und andererseits aus einer<br />

Verringerung der durchschnittlichen Förderdauer und der durchschnittlichen Ausgaben pro Förderfall. Bei einer<br />

höheren Betroffenheit von Arbeitslosigkeit kamen dadurch Förderungen einem größeren Personenkreis zugute.<br />

Bei der ausgewiesenen Anzahl von geförderten Personen wird eine Person, die mehrere Beihilfen erhält, zwar pro<br />

Kategorie (Beihilfe), aber in der Gesamtsumme nur einmal gezählt.<br />

Verteilung der geförderten Personen<br />

2002 2003<br />

Gesamt davon Frauen Gesamt davon Frauen<br />

Frauen in % Frauen in %<br />

Qualifizierung 181.821 103.836 57,1 210.519 117.352 55,7<br />

Beschäftigung 26.608 12.795 48,1 30.330 14.793 48,8<br />

Unterstützung 41.092 23.286 56,7 46.421 24.705 53,2<br />

Gesamt 219.173 123.622 56,4 253.133 139.099 55,0<br />

für Arbeitslose 174.846 86.923 49,7 205.220 99.991 48,7<br />

für Beschäftigte 44.327 36.699 82,8 47.913 39.108 81,6<br />

Der Frauenanteil an allen geförderten Personen beträgt 55 % (2002: 56,4 %). Mit 55,7 % der geförderten Personen<br />

weist der Bereich der Qualifizierungsbeihilfen den höchsten Frauenanteil auf. Der ebenfalls hohe Frauenanteil<br />

bei Unterstützungsbeihilfen geht auf die Kinderbetreuungsbeihilfen und Kinderbetreuungseinrichtungen zurück.<br />

Das AMS unterstützt mit diesen Beihilfen nicht nur Arbeitslose, sondern auch Beschäftigte: Jede fünfte im Jahr<br />

2002 geförderte Person war beschäftigt, 80 % waren arbeitslos.<br />

Wird außer Acht gelassen, dass Arbeitslose im Durchschnitt mehr als eine Vormerkepisode im Jahr aufweisen und<br />

teilweise auch mehr als eine Maßnahme bzw. Beihilfe in Anspruch nehmen, so errechnet sich dennoch bei rund<br />

774.000 von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen (ebenfalls ein eindeutiger Personenzähler) eine durchschnittliche<br />

„Arbeitslosenförderquote“ von rund 26,5 %. Das bedeutet, dass jede vierte vorgemerkte Person mit<br />

Maßnahmen bzw. Beihilfen unterstützt wurde.<br />

1 Personen, für die im Jahr 2003 eine oder mehrere Beihilfen ab Jahresbeginn genehmigt wurden.<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!