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Deshalb wurde ein neues, kundenfreundliches Organisationsmodell für die Gestaltung der Regionalen<br />

<strong>Gesch</strong>äftsstellen entwickelt.<br />

Dieses Modell baut auf der Segmentierung der KundInnen nach Betreuungsbedarf, dem danach auszurichtenden<br />

Dienstleistungsangebot und schließlich der Zusammenführung von Jobvermittlung und Existenzsicherung auf.<br />

Diese Grundprinzipien finden ihre organisatorische Abbildung in Form eines Drei-Zonen-Konzeptes.<br />

Angeboten werden in der Infozone Informationen und Selbstbedienungsmöglichkeiten, in der Servicezone<br />

Jobvermittlung und Existenzsicherung und in der Beratungszone darüber hinaus Beratung und spezielle<br />

Maßnahmen.<br />

Dank des neuen Organisationsmodells werden für rund 70 % der KundInnen Existenzsicherung und Jobvermittlung<br />

nunmehr im Sinne eines „One-Stop-Shop“-Prinzips aus einer Hand angeboten.<br />

Dieses Organisationsmodell wurde seit Oktober 1999 in sechs <strong>Gesch</strong>äftsstellen erfolgreich erprobt und bewertet<br />

und ab März 2001 sukzessive in allen <strong>Gesch</strong>äftsstellen implementiert. Im laufenden Jahr 2004 werden für die letzten<br />

<strong>Gesch</strong>äftsstellen die räumlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des Drei-Zonen-Modells geschaffen.<br />

Wesentlich für die effiziente und effektive Umsetzung des neuen Organisationsmodells war die Schaffung der<br />

erforderlichen baulichen Voraussetzungen. So werden im Laufe des Jahres 2004 in sämtlichen Regionalen<br />

<strong>Gesch</strong>äftsstellen die räumlichen Rahmenbedingungen für klar strukturierte KundInnenzonen vorhanden sein.<br />

Direkte Folge der Analyse der Beratungs- und Vermittlungsdienstleistungen war die Entscheidung im Jahr 2001 zur<br />

bundesweiten Einrichtung von Call-Centern bis 2005. Konkrete Zielsetzungen dabei sind die Ausweitung der<br />

Ansprechzeiten, die schnellere und unbürokratische Erledigung von KundInnenwünschen sowie die Verringerung<br />

der Störungen im unmittelbaren KundInnenkontakt in Service- und Beratungszonen.<br />

In Zusammenhang mit dem neuen Organisationsmodell wurde zusätzlich ein neues Terminplanungs- und -steuerungsinstrument<br />

entwickelt, das eine Optimierung der individuellen Arbeitsplanung unterstützt und arbeitsplatzübergreifende<br />

Terminvergaben ohne entsprechende Wartezeiten für Kunden und Kundinnen ermöglicht.<br />

Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems (EFQM)<br />

Zur Steuerung einer systematischen Weiterentwicklung des AMS Österreich wurde 1999 ein<br />

Qualitätsmanagementsystem, aufbauend auf dem EFQM-Modell, eingeführt. Ausgangspunkt für diese<br />

Entscheidung waren positive praktische Erfahrungen in einzelnen AMS-Landesorganisationen, die bereits längere<br />

Zeit mit diesem Modell gearbeitet haben.<br />

Das Qualitätsmanagement zielt auf Verbesserungen der Dienstleistungsqualität und der Arbeitsergebnisse<br />

gegenüber den InteressenpartnerInnen des AMS (KundInnen, Eigentümer, Politik, Gesellschaft, <strong>Gesch</strong>äftspartnerInnen)<br />

sowie der Arbeitssituation für die AMS-MitarbeiterInnen und ihre stärkere Einbeziehung bei<br />

Veränderungsprozessen ab.<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 25

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