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Verhinderung von dauerhafter Ausgrenzung aus dem Beschäftigungssystem<br />

2003 wurde im Sinne der Early-Intervention-Strategie bereits die Sechsmonatsgrenze als Marke definiert.<br />

Die Chancen auf Integration in den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt von bereits Langzeitarbeitslosen und Älteren<br />

sollten ebenso erhöht werden. Jugendliche und Frauen wurden durch die Teilnahme an Schulungen bei der<br />

Arbeitsaufnahme unterstützt.<br />

Entwicklung der Humanressourcen<br />

Die stark gestiegene Nachfrage nach Fachkräften im Bereich der Gesundheit und Pflege, der Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie sowie in landesspezifischen Nachfragebereichen unterstützte das AMS durch<br />

Schulungen.<br />

Zielsetzung Istwert 2002 Zielwert 2003 Istwert 2003<br />

Stellenbesetzung 252.134 min. 259.422 250.585<br />

Erschließung des Arbeitskräftepotentials 19.777 min. 19.527 22.417<br />

Langzeitbeschäftigungslose in Arbeit bringen 29.930 min. 28.699 34.048<br />

Qualifizierung von Jugendlichen unter 25 Jahren 23.938 min. 28.256 34.366<br />

Spezifische höherwertige<br />

Qualifizierung von Arbeitslosen kein Ziel min. 8.121 13.300<br />

Erhöhung der Arbeitsmarktchancen von<br />

Frauen durch Aus- und Weiterbildung 13.080 min. 12.596 16.871<br />

Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit (Über-<br />

trittsquote in Langzeitarbeitslosigkeit > 6 Monate) 13,6 % max. 12,9 % 10,9 %<br />

Integration von Älteren in den Arbeitsmarkt:<br />

Arbeitsaufnahmequote Frauen ab 45 Jahren 59,5 % min. 59,7 % 59,8 %<br />

Arbeitsaufnahmequote Männer ab 50 Jahren 59,1 % min. 59,3 % 59,4 %<br />

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Vermittlungstätigkeit des AMS sind ein transparenter Arbeitsmarkt und<br />

gute Kontakte zur Wirtschaft. Die sich verschlechternde Arbeitsmarktlage drückte sich in einem Zielerreichungsgrad<br />

von 97 % bei der Zahl der Stellenbesetzungen aus. Auch auf Seiten des Arbeitskräfteangebots konnten breitere<br />

Gruppen von Erwerbsinteressierten als KundInnen erschlossen und in den Arbeitsmarkt integriert werden.<br />

Prävention ist die zentrale Strategie zur Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit. Die Maßnahmen des AMS<br />

zielen daher zum einen darauf, die Zahl der Übertritte von Personen in die Langzeitarbeitslosigkeit zu senken.<br />

Rund 11 % aller Arbeitslosen konnten nicht innerhalb von sechs Monaten ihre Arbeitssuche erfolgreich abschließen,<br />

3 % wurden sogar über zwölf Monate langzeitarbeitslos.<br />

Zum anderen soll bestehende Langzeitarbeitslosigkeit, aber auch Langzeitbeschäftigungslosigkeit (siehe Definition<br />

im Anhang) reduziert werden: Diese Zielsetzung wurde österreichweit erreicht. Ebenso konnten die vereinbarten<br />

Ziele bei den Arbeitsaufnahmen von Älteren erreicht werden, die Arbeitsaufnahmequoten konnten stabil gehalten<br />

werden.<br />

Steigerungen bei der Arbeitsmarktintegration erreichten Frauen nach Aus- und Weiterbildung mit einem Plus von<br />

28 %. Deutlich ausgeweitet werden konnte die Qualifizierung von Arbeitslosen im höherwertigen IKT-Bereich sowie<br />

bei Gesundheits- und Pflegeausbildungen.<br />

<strong>Gesch</strong>äftsbericht 2003 16

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