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Feierlicher Appell,Großer Zapfenstreich, Verabschiedung ... - Tinchen

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T nchen<br />

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10/09<br />

36. Jahrgang<br />

<strong>Feierlicher</strong> <strong>Appell</strong><br />

<strong>Großer</strong> <strong>Zapfenstreich</strong><br />

Sport- & Spieletag<br />

Flugabwehrraketengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“


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<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Editorial<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie finden in dieser Ausgabe u.a. eine ausführliche<br />

Berichterstattung über die zentralen Feierlichkeiten<br />

anlässlich des 50-jährigen Bestehens des<br />

Flugabwehrraketendienstes der Luftwaffe, die wir<br />

am 15. September hier bei uns in husum ausrichten<br />

durften.<br />

ich denke, dass wir unseren zahlreichen Gästen<br />

unvergessliche eindrücke bescheren konnten.<br />

Sowohl der feierliche <strong>Appell</strong> auf dem Marktplatz in<br />

husum, den wir am nachmittag bei strahlendem<br />

Sonnenschein zusammen mit zahlreichen Bürgern<br />

und Bürgerinnen aus unserer Region erleben<br />

durften, als auch der „Große <strong>Zapfenstreich</strong>“, den<br />

das Wachbataillon BMVg am Abend in unserem<br />

Waffensystembereich in Schwesing durchführte,<br />

waren sehr gelungene Veranstaltungen, die dem<br />

besonderen Anlass würdig waren.<br />

ich habe allen Grund, stolz auf meine Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Flugabwehrraketengeschwaders 1 „Schleswig-holstein“ zu<br />

sein, die mit engagement und harter Arbeit diese Feierlichkeiten zum erfolg führten.<br />

Zugleich darf ich mich erneut herzlich bei der Stadt husum für die harmonische Zusammenarbeit<br />

und Unterstützung bedanken.<br />

Die stolze Tradition unserer Truppe bedeutet für uns vor allem Verpflichtung und Ansporn<br />

für zukünftige Aufgaben. Derzeit bereitet sich unser Geschwader auf das Taktische<br />

Schießen auf Kreta ende Oktober vor. Dieses werden wir in diesem Jahr zusammen<br />

mit Kameraden der niederländischen Luftwaffe, die wie wir das Waffensystem PATRiOT<br />

betreiben, sowie mit Unterstützung einer Fregatte der Bundesmarine durchführen.<br />

Mit meinen Soldaten und Soldatinnen freue ich mich sehr auf dieses multinationale Vorhaben.<br />

im nächsten <strong>Tinchen</strong> melden wir uns dann wieder mit einem ausführlichen Bericht<br />

und – nach alter und guter FlaRak-Tradition – mit einem kräftigen MiSSiLe AWAY !<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Tilo Maedler<br />

1


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Aus Nordfriesland<br />

Beercall der TradGem 21<br />

Wie sich die Bilder gleichen 22<br />

Rubriken<br />

in eigener Sache 23<br />

Der Beobachter 24<br />

Sonstiges<br />

Veranstaltungen 26<br />

Kleinanzeigen 27<br />

Schmunzelecke 30<br />

Rätsel 31<br />

impressum & Werbepartner 32<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Oktober 2009 428. Ausgabe<br />

Zahlreiche Ehrengäste für Seite 4<br />

Aus dem Geschwader<br />

<strong>Feierlicher</strong> <strong>Appell</strong> &<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Zapfenstreich</strong> 4<br />

interview mit Oberst Maedler 8<br />

emden - Kreta in 10 Tagen 11<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

35 Jahre gehen zu ende 12<br />

neue Auszubildende 13<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Karibischer Abend 14<br />

„hier ist das nette hauptlager!“ 15<br />

Sport- & Spieletag 18<br />

Verletzungsgefahr auf Seite 18<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 11/09 ist der 21.10.2009<br />

3


Aus dem Geschwader<br />

<strong>Feierlicher</strong> <strong>Appell</strong> und <strong>Großer</strong> <strong>Zapfenstreich</strong><br />

Zentrale Feierlichkeiten der Flugabwehrtruppe in Husum<br />

-TW- Bei schönstem Spätsommerwetter<br />

beging die Flugabwehrraketentruppe<br />

der Luftwaffe<br />

ihr 50-jähriges Bestehen mit<br />

einem „Feierlichen <strong>Appell</strong>“ auf<br />

dem husumer Marktplatz und<br />

einem „Großen <strong>Zapfenstreich</strong>“<br />

auf dem ehemaligen Flugplatz<br />

Schwesing.<br />

Aus diesem Anlass lud der chef<br />

des Stabes des Führungsstabes<br />

der Luftwaffe im Bundesministerium<br />

der Verteidigung,<br />

Generalmajor norbert Finster,<br />

viele ehemalige Angehörige der<br />

FlaRak-Truppe, aktive Soldatinnen<br />

und Soldaten der Flugabwehrraketengeschwader<br />

aus<br />

Schleswig-holstein, Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Bayern<br />

zu dieser zentralen Jubiläums-<br />

Veranstaltung ein.<br />

General Finster hob in seiner Ansprache<br />

besonders die zukünftigen Aufgaben der<br />

Die historischen Fassaden am Markt und der<br />

strahlend blaue Himmel waren gute Begleiter<br />

Der Husumer Marktplatz ist immer wieder ein<br />

stimmungsvoller Ort für Veranstaltungen<br />

bodengebundenen Luftverteidigung hervor.<br />

„Die Bedrohung wird dabei immer<br />

öfter von Flugkörpern wie z.B. Raketen<br />

ausgehen. Diesem Bedrohungsspektrum<br />

wird die FlaRak, aufbauend auf<br />

ihren erfahrungen aus 50 Jahren<br />

einsatzbereitschaft und moderner<br />

Technologie, mit der erforderlichen<br />

Flexibilität und Kompetenz<br />

begegnen, so Finster“. im Anschluss<br />

an seine Rede begrüßte<br />

General Finster, als Gastredner,<br />

den ehemaligen Kommodore des<br />

Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1 „Schleswig-holstein“ Oberst a.<br />

D. Wilhelm von Spreckelsen.<br />

Oberst a. D. von Spreckelsen erinnerte<br />

in seinem Grußwort an<br />

die in den letzten 50 Jahren geleisteten<br />

Dienste an zahlreichen<br />

Standorten mit verschiedensten<br />

Waffensystemen. er hob dabei<br />

hervor, dass die Soldaten zeitweise<br />

Schichtdienst mit 72-Stunden-<br />

4 <strong>Tinchen</strong> 10/09


<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Aus dem Geschwader<br />

Die Ehrentribüne mit vielen ehemaligen und aktiven Angehörigen der FlaRak-Verbände<br />

Wochen hatten. Die Stellungsbereiche, in<br />

denen diese Dienste abgeleistet wurden,<br />

waren oft nur mit dem nötigsten ausgestattet.<br />

Bei seinen Worten schmunzelte<br />

so mancher ehemalige „FlaRakie“ auf der<br />

ehrentribüne und nickte zustimmend mit<br />

dem Kopf.<br />

Der amtierende Kommodore des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1 „Schles-<br />

wig- holstein“, Oberst Tilo Maedler, wies<br />

in seiner Ansprache vor allem auf die hervorragende<br />

integration seiner Soldatinnen<br />

und Soldaten in der Region hin, daher war<br />

es ihm auch eine herzensangelegenheit,<br />

diese Veranstaltung - auch symbolisch für<br />

die beiden Standorte der anderen FlaRak-<br />

Geschwader - in der „guten Stube“ der<br />

Stadt, dem Marktplatz mit dem husumer<br />

5


Aus dem Geschwader<br />

Wahrzeichen, der „Tine“, durchführen zu<br />

dürfen. „Viele Soldaten und Soldatinnen<br />

der FlaRak haben sich bereits in einsät-<br />

Birgitt Encke, Rainer Maaß, Oberst Tilo Maedler<br />

und Generalmajor Norbert Finster beim<br />

Empfang der Stadt Husum im Rathaus<br />

zen bewährt und werden dies auch Zukunft<br />

tun. Die besonderen Anforderungen<br />

und Belastungen, die sich aus diesen<br />

einsätzen für uns und unsere Familien<br />

ergeben, können wir nur dann dauerhaft<br />

tragen, wenn wir uns zuhause auf die Un-<br />

terstützung und hilfe von nachbarn und<br />

Freunden verlassen können“, hob Oberst<br />

Maedler zum Abschluss seiner Ansprache<br />

besonders hervor.<br />

Am Abend endeten die Jubiläumsveranstaltungen<br />

zu „50<br />

Jahre FlaRak“ mit dem „Großen<br />

<strong>Zapfenstreich</strong>“, der immer noch<br />

ein besonderes ereignis darstellt,<br />

da sogar Soldaten oft nur<br />

einmal im Leben die Gelegenheit<br />

haben, dieser feierlichen<br />

Zeremonie beizuwohnen.<br />

Bei sternenklarem himmel sorgten<br />

die Fackelträger und das<br />

Wachbataillon des Bundesministeriums<br />

der Verteidigung unter<br />

den musikalischen Klängen<br />

des Luftwaffenmusikkorps 4<br />

aus Berlin für eine stimmungsvolle<br />

Veranstaltung. Da konnte<br />

es sich selbst die internationale<br />

Raumstation iSS nicht nehmen<br />

lassen, den Ort des Geschehens um exakt<br />

20:53 Uhr zu überfliegen und von oben auf<br />

die Szenerie zu blicken.<br />

neben dem Gastgeber Generalmajor norbert<br />

Finster nahmen der Ministerpräsident<br />

des Landes Schleswig-holstein, Peter<br />

Die Teilnehmer der ebenfalls stattfindenden „Informationsveranstaltung Fl<br />

6 <strong>Tinchen</strong> 10/09


Das Spalier der Fackelträger<br />

in Erwartung der Ehrengäste<br />

harry carstensen, die husumer Bürgervorsteherin,<br />

Birgitt encke, und der Bürgermeister<br />

der Stadt husum, Rainer Maaß,<br />

die Zeremonie ab.<br />

nach vierzig Minuten endete der „Große<br />

<strong>Zapfenstreich</strong>“ mit dem Spielen der Deutschen<br />

nationalhymne und der Kommandierende<br />

des Großen <strong>Zapfenstreich</strong>es<br />

meldete diesen beim Ministerpräsidenten<br />

ab.<br />

ein langer Tag mit vielen schönen Momenten<br />

fand seinen Ausklang im Offizierheim<br />

der Fliegerhorstkaserne husum.<br />

Weitere Bilder des Großen <strong>Zapfenstreich</strong>es<br />

finden Sie auf der Mittelseite.<br />

ugabwehrraketen II/09“<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Aus dem Geschwader<br />

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7


Aus dem Geschwader<br />

Interview mit Oberst Maedler<br />

Unser Kommodore über seinen Afghanistan-Einsatz<br />

TINCHEN: Herr Oberst, Sie waren von<br />

März bis Juli in Afghanistan eingesetzt.<br />

Was war im Einsatz Ihre Funktion und<br />

wie bewerten Sie in der Rückschau Ihren<br />

Einsatz?<br />

Meinen einsatz in Afghanistan habe ich als<br />

eine sehr interessante, intensive und fordernde<br />

Zeit erlebt. ich war dort in Mazar-e-<br />

Sharif als Stellvertretender Kommandeur<br />

des Deutschen einsatzkontingentes iSAF<br />

eingesetzt. im multinationalen Regional<br />

command nORTh hatte ich zugleich die<br />

Funktion des „Deputy chief of Staff Operations“.<br />

Schwerpunkt dabei war die Vorbereitung<br />

der Absicherung der Präsidentschaftswahlen,<br />

die ja mittlerweile am 20.<br />

August stattgefunden haben.<br />

Die Abstimmung dieser Planung verlief<br />

sehr eng und vertrauensvoll mit den afghanischen<br />

Streitkräften, der Polizei und<br />

weiteren Dienststellen und Organisationen<br />

in unserem Zuständigkeitsbereich. Die<br />

Zusammenarbeit mit den Afghanen war<br />

für mich sehr erfreulich und ermutigend,<br />

weil ich dadurch viele Menschen kennen<br />

gelernt habe, die fest entschlossen sind,<br />

die Zukunft ihres Landes zu gestalten und<br />

beim Aufbau Afghanistans anzupacken,<br />

und sich nicht der Gewalt zu beugen. Aber<br />

natürlich gibt es dort auch Rückschläge<br />

und enttäuschungen – wir brauchen in Af-<br />

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Dabei ist es ist von zentraler Bedeutung,<br />

dass der erfolgreiche Aufbau der afghanischen<br />

Streitkräfte und der Polizei weitergeht,<br />

um in Afghanistan mittelfristig eine<br />

selbsttragende Sicherheitsstruktur zu ermöglichen.<br />

Deswegen ist auch die Ausbildungsunterstützung,<br />

die u.a. die Bundeswehr<br />

für die Afghan national Army (AnA)<br />

leistet, so wertvoll. Unser Geschwader bereitet<br />

sich ja derzeit darauf vor, im nächsten<br />

Jahr ein „Operational Mentoring and<br />

Liaison Team“ (OMLT) zur Unterstützung<br />

der AnA nach Kunduz zu verlegen – ein<br />

sehr wichtiger und fordernder Auftrag!<br />

TINCHEN: Welche Konsequenzen ziehen<br />

Sie aus Ihrer eigenen Einsatzerfahrung<br />

für Ihre Funktion als Geschwaderkommodore?<br />

Jeder Soldat und jede Soldatin muss sich<br />

immer wieder vor Augen führen, was es<br />

heißt, in den einsatz zu gehen. Das beinhaltet<br />

vor allem die konsequente Vorbereitung<br />

auf die besonderen Anforderungen<br />

und Belastungen eines einsatzes. Deshalb<br />

liegt mein besonderes Augenmerk<br />

auf der allgemein-militärischen Ausbildung,<br />

das, was wir Soldaten mit dem Kürzel<br />

iGF umschreiben.<br />

8 <strong>Tinchen</strong> 10/09


ich will ihnen einige Beispiele geben:<br />

Wir hatten während meiner einsatzdauer<br />

mehrere Situationen, in denen Soldaten<br />

im Gefecht verwundet wurden. in solchen<br />

Situationen entscheiden oft die ersten Minuten<br />

nach der Verwundung über Leben<br />

und Tod. Deshalb muss jeder Soldat in der<br />

Lage sein, umgehend erste Maßnahmen<br />

einzuleiten, ehe dann die Sanitäter und<br />

Ärzte übernehmen. Wir nennen das die<br />

„Rettungskette“, die eben nur dann erfolgreich<br />

sein kann, wenn bereits das erste<br />

Glied – die Selbst- und Kameradenhilfe –<br />

funktioniert.<br />

Auch muss jeder Soldat und jede Soldatin<br />

ständig an seiner körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

arbeiten. Sie können in der hitze<br />

Afghanistans nur dann bestehen, wenn<br />

Sie körperlich fit sind. Zugleich gilt es jedoch,<br />

sich auch mental auf den einsatz<br />

vorzubereiten. es empfiehlt sich z.B. mit<br />

einsatzerfahrenen Kameraden auszutauschen.<br />

Vor allem aber ist es wichtig, mit<br />

der Familie und Freunden offen zu sprechen.<br />

TINCHEN: Sie wurden bei ihrem Einsatz<br />

von zwei Soldaten aus unserem<br />

Geschwader begleitet und unterstützt.<br />

Wie wichtig war es Ihnen, diese beiden<br />

Kameraden mit in den Einsatz zu nehmen?<br />

Sehr wichtig. Major Borgmann und Stabsfeldwebel<br />

heimes haben mich nicht nur<br />

durch ihre Arbeit hervorragend unterstützt,<br />

es war für mich auch ein Segen, zwei mir<br />

einhorn<br />

GesundheitsZentrum<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

einhorn-<br />

Rats-Apotheke<br />

Sanitätshaus<br />

Reformhaus<br />

Aus dem Geschwader<br />

vertraute Kameraden an meiner Seite zu<br />

wissen. Wir hatten im einsatz auch manchen<br />

belastenden und traurigen Tag zu<br />

überstehen, dann tut es gut, wenn man<br />

Menschen hat, mit denen man offen und<br />

ohne Fassade sprechen kann.<br />

ein sehr schönes ereignis war, dass ich<br />

an meinem letzten Tag im einsatz den<br />

damaligen hauptfeldwebel heimes zum<br />

Stabsfeldwebel befördern durfte. ich weiß<br />

gar nicht, wer sich mehr gefreut hat – er<br />

oder ich?<br />

TINCHEN: Sie sprachen traurige Ereignisse<br />

an, Verwundungen oder gar Tod<br />

von Soldaten. Wie geht man mit solchen<br />

Situationen im Einsatz um?<br />

Dafür gibt es kein Patentrezept, jeder erlebt<br />

solche Situationen anders. Was aber<br />

– so denke ich – jedem hilft, ist zunächst<br />

der offene Gedankenaustausch im Kameradenkreis,<br />

wie ich das eben angedeutet<br />

habe.<br />

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Soldaten,<br />

die z.B. Gefechtssituationen oder<br />

Anschläge erlebt haben, zeitnah auch<br />

professionelle hilfe bereits im einsatzland<br />

zur Verfügung steht. in meiner Funktion<br />

als Stellvertretender Kommandeur des<br />

einsatzkontingentes habe ich in diesem<br />

Zusammenhang mit unseren Truppenpsychologen,<br />

Ärzten und Militärpfarrern eng<br />

zusammengearbeitet. ich denke, dass wir<br />

so Soldaten in belastenden Situationen<br />

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9


Aus dem Geschwader<br />

wichtige hilfestellung geben konnten. Diese<br />

Unterstützung muss natürlich – wenn<br />

erforderlich – in Deutschland nahtlos weitergehen.<br />

TINCHEN: Was bewegt Sie, wenn Sie<br />

heute in den Nachrichten Berichte über<br />

Afghanistan sehen? Denken Sie dann<br />

an Ihren Einsatz zurück?<br />

Ja, natürlich. Das beschäftigt mich unverändert,<br />

unser Auftrag in Afghanistan geht<br />

ja weiter. Gerade die Berichterstattung<br />

über die Wahlen im August habe ich sehr<br />

aufmerksam verfolgt. Selbstverständlich<br />

lasse ich mich regelmäßig über die aktuelle<br />

Lage in den einsatzgebieten unterrichten.<br />

Während meiner Zeit in Afghanistan mussten<br />

wir leider von mehreren gefallenen<br />

Kameraden Abschied nehmen. Das sind<br />

erfahrungen, die an die nieren gehen und<br />

die man nie vergisst. ein Beispiel – bei einer<br />

Trauerfeier für einen gefallenen deutschen<br />

Soldaten, hat unser Militärpfarrer<br />

das Lied „Brothers in Arms“ von den Dire<br />

Straits abgespielt und den Liedtext in seine<br />

Predigt einbezogen. Wenn ich dieses<br />

Lied heute höre, stehe ich in Gedanken<br />

wieder am ehrenhain in Mazar-e-Sharif.<br />

natürlich kommen solche Bilder wieder<br />

hoch ...<br />

Zugleich kann ich mich viel intensiver als<br />

früher an scheinbaren „Kleinigkeiten“ er-<br />

GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung mbH<br />

...mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Zieldarstellung<br />

freuen – ein schöner Spaziergang mit der<br />

Familie, eine grüne Wiese, in einem Straßencafe´<br />

sitzen. ich denke mir jetzt oft, wie<br />

dankbar wir doch sein können, dass wir in<br />

Deutschland in Frieden leben dürfen. Wir<br />

wissen das viel zu wenig zu schätzen.<br />

Wenn ich mit unseren Kindern spiele,<br />

dann denke ich auch oft an Kinder in Afghanistan.<br />

Dann sehe ich z.B. die Mädchen<br />

und Jungen der Ali-chapan-Schule<br />

in Mazar-e-Sharif vor mir; eine Schule, die<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel in der<br />

Ali-Chapan-Schule in Mazar-e-Sharif<br />

mit deutscher hilfe wieder eröffnet werden<br />

konnte – nur ein kleines Beispiel von<br />

vielen hoffnungsvollen Signalen. Wir Soldaten<br />

erfüllen in Afghanistan unseren Auftrag<br />

auch deshalb, um den Menschen dort<br />

eine Perspektive auf eine selbstbestimmte<br />

Zukunft ohne Krieg und Gewalt zu geben,<br />

darauf können wir stolz sein!<br />

Flugplatz Hohn<br />

24806 Hohn<br />

Tel: 04335 920 20<br />

Fax: 04335 920 215<br />

E-mail: mail@GFD-Hohn.de<br />

10 <strong>Tinchen</strong> 10/09


<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Aus dem Geschwader<br />

Emden - Kreta in 10 Tagen<br />

Die 267 Fahrzeuge des Dt. Übungskontingentes sind angelandet<br />

Am 21. August 2009 wurde in emden<br />

das Material für das Taktische Schießen<br />

des Flugabwehrraketengeschwader 1<br />

“Schleswig-holstein“ auf das RoRo Schiff<br />

“Tor Dania“ verladen. insgesamt mussten<br />

267 Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht<br />

von 2.440 t, dies ergibt ohne Abstände gemessen<br />

eine Fahrzeugkolonne von 1.687<br />

m, im Schiffsladeraum verstaut werden.<br />

nach der zehntägigen Schiffsreise konnte<br />

nun das Vorkommando mit der Schiffsentladung<br />

beginnen. Mit der Verlegung der<br />

Fahrzeuge und container aus dem hafen<br />

in Souda zum Übungs- und Schießplatz<br />

für Flugabwehrraketenverbände, begann<br />

eine logistische Meisterleistung.<br />

Äußerst professionell und ohne große zeitliche<br />

Verzögerung wurden innerhalb von<br />

elf Stunden die geladenen Fahrzeuge und<br />

Seecontainer durch die Spezialisten der<br />

Umschlagskompanie entladen und in 15<br />

Marschkolonnen zusammengestellt. Unter<br />

Begleitung der griechischen Militärpolizei<br />

wurde das Material anschließend auf den<br />

Schießplatz von chania verlegt.<br />

Akribische Planung und ein genauer Überblick<br />

sind zwingende Voraussetzung für<br />

alle Spezialisten und Verantwortlichen, um<br />

eine derart große Menge an Fahrzeugen<br />

und Masse an Material an den jeweiligen<br />

einsatzort zu bringen. So waren alle Soldaten<br />

nach erfolgreicher und vor allem<br />

unfallfreier Verlegung damit beschäftigt,<br />

Fahrzeuge zu verteilen, container zu<br />

entladen und Bürocontainer zu platzieren<br />

und einzurichten. Ob Büromaterial, umfangreiche<br />

Ausstattung an Werkzeugen<br />

und ersatzteilen der Waffensysteminstandsetzung<br />

oder Tonnen schwere Waffensystemfahrzeuge<br />

mit Überbreite, alles<br />

musste bewegt werden, um seinen Platz<br />

zu finden. Umsichtiges handeln mit “kühlem<br />

Kopf“, eine Selbstverständlichkeit für<br />

jeden Soldaten, waren bei deutlich über 30<br />

Grad keine leicht zu bewältigende Aufgabe.<br />

So zeigte sich Major Armin Skorsch,<br />

Leiter des DtÜbgKtgt TS 09, am Freitag<br />

der vergangenen Woche „hochzufrieden<br />

und deutlich erleichtert über den bisheri-<br />

gen Verlauf seines Auftrages. Noch nicht<br />

die Einsatzbereitschaft der Waffensysteme,<br />

aber die Arbeitsbereitschaft unseres<br />

Unterstützungskommandos war das Ziel<br />

dieser Woche - und das haben wir alle mit<br />

Bravour erreicht.“<br />

nach verschiedenen technischen Vorbereitungen<br />

werden die drei Flugabwehrraketengeschwader<br />

das Schießen mit dem<br />

Waffensystem „Patriot“ im Oktober durchführen<br />

können.<br />

11


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

35 Jahre sind zu Ende<br />

Hauptmann Harald Eis geht in den Ruhestand<br />

-Dh- Rund 35 Jahre seines Lebens verbrachte<br />

hauptmann harald eis bei der<br />

Bundeswehr, nun endete für den neuen<br />

Pensionär die aktive Zeit am nördlichsten<br />

Luftwaffenstandort mit einem feierlichen<br />

empfang und ein paar Überraschungen.<br />

Bereits am Morgen hatte Oberstleutnant<br />

José Pusch, Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe<br />

25, die Soldaten der<br />

Gruppe antreten lassen, um hauptmann<br />

eis für seine geleisteten Dienste zu danken.<br />

Sichtlich bewegt von der Szene<br />

und erst recht vom donnernden Widerhall<br />

des für ihn eigens ausgerufenen „Missile<br />

Away“, ging hauptmann eis im Anschluss<br />

mit seinen geladenen Gästen in die Räume<br />

der Unteroffiziervereinigung. Dort folgte<br />

dann so mancher kurzweilige Rückblick<br />

auf die bewegte Vergangenheit des scheidenden<br />

Soldaten. Aber auch der Ausblick<br />

auf seinen neuen Lebensabschnitt kam<br />

nicht zu kurz. Um so mehr zeigten sich<br />

dann eis und seine ehefrau vom Bild beeindruckt,<br />

welches sich ihnen beim Verlassen<br />

des Gebäudes bot. Alle Gäste<br />

sowie die gesamte Versorgungsstaffel der<br />

FlaRakGrp 25 waren für das große Finale<br />

angetreten. nachdem hauptmann Daniel<br />

hable, chef der Vers/FlaRakGrp 25, die<br />

Taten seines scheidenden Technischen<br />

Offiziers auch in diesem Rahmen noch<br />

Spedition & Containerlager<br />

einmal gewürdigt und die ein oder andere<br />

Anekdote zum Besten gegeben hatte,<br />

ging es auf eine letzte „Dienstfahrt“ durch<br />

die General-Thomsen-Kaserne. Mit einem<br />

Spalier verabschiedete sich die Truppe<br />

sodann vom Pensionär und der Kommandeur<br />

selbst öffnete ein letztes Mal den<br />

Schlagbaum. Wie auch die Kameraden<br />

der Versorgungsstaffel wünschen alle Angehörigen<br />

der Flugabwehrraketengruppe<br />

25 hauptmann a.D. harald eis alles Gute<br />

für den neuen Lebensabschnitt. Doch wie<br />

bereits Oberstleutnant Pusch an anderer<br />

Stelle mit einem Augenzwinkern betonte:<br />

„Sie bleiben uns ja an der einen oder<br />

anderen Stelle noch erhalten und schon<br />

beim Oktoberfest haben sie wieder an entscheidender<br />

Stelle ihre Finger im Spiel“.<br />

Umzüge und Lagerung seit 1900 im In- und Ausland<br />

Rahmenvertragspartner der Bundeswehr<br />

Harmen-Grapengeter-Straße 7, 25813 Husum<br />

Telefon (0 48 41) 9 65 20 Fax (0 48 41) 9 652-52<br />

www.wilhelm-nicolaysen.de<br />

12 <strong>Tinchen</strong> 10/09


-Dh- Dass die neuen Auszubildenden in<br />

einer überaus glücklichen Position sind,<br />

mag ihnen selber noch gar nicht bewusst<br />

sein. Als sie ihre Verträge aus der hand<br />

von Major Martin cervasek erhielten, gratulierte<br />

dieser ihnen mit den Worten: „Sie<br />

starten in einen neuen Lebensabschnitt<br />

unter denkbar guten Rahmenbedingungen,<br />

denn als erster Jahrgang beginnen<br />

sie ihre dreieinhalbjährige Ausbildung zum<br />

elektroniker für Geräte und Systeme im<br />

neuen Gebäude der Ausbildungswerkstatt<br />

der Flugabwehrraketengruppe 25“. im<br />

Beisein vieler eltern erhielt der 31. Ausbildungsjahrgang<br />

die begehrten Verträge<br />

für eine Ausbildung in der Ausbildungswerkstatt<br />

in Leck. nach genau 30 Jahren<br />

Ausbildung in Feldhäusern, die damals<br />

bezogen wurden und nun bald abgerissen<br />

werden, können die „neuen“ gemeinsam<br />

mit ihren Ausbildern und Angehörigen der<br />

älteren „Azubijahrgänge“ nun direkt in den<br />

nagelneuen und bestens ausgestatteten<br />

Räumen eines benachbarten Gebäudes<br />

und bei nahezu ideal zu bezeichnenden<br />

Voraussetzungen ihre Ausbildung starten.<br />

Bisher wurden allein am Standort Leck bis<br />

zum heutigen Tag insgesamt 351 männliche<br />

und 23 weibliche Facharbeiter ausgebildet.<br />

Die 14 „neuen“ wurden aus insge-<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Jubiläumsjahrgang startet Ausbildung<br />

30-jähriges Jubiläum der Ausbildungswerkstatt und die neue Werkstatt<br />

samt 150 Bewerbern für eine Ausbildung<br />

in den Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr,<br />

in husum und Leck, ausgewählt.<br />

Sie werden in den Berufsfeldern informations-<br />

und nachrichtentechnik ausgebildet.<br />

„Jetzt liegt es an ihnen, ihre beruflichen<br />

Weichen zu stellen“, gab ihnen Major<br />

cervasek als Vertreter des Kommandeurs<br />

der Flugabwehrraketengruppe 25 mit auf<br />

den dreieinhalbjährigen Ausbildungsweg.<br />

Und anschließend an die anspruchsvolle<br />

Ausbildung bietet die Bundeswehr jedem<br />

Absolventen im Anschluss die Möglichkeit,<br />

sich für eine militärische Laufbahn zu bewerben.<br />

Allgemeinversicherungen<br />

Krankenversicherung<br />

Altersvorsorge<br />

Bausparkasse<br />

Versichern • Bausparen<br />

Anwartschaftsversicherung ab 0,- € / Monat<br />

Servicebüro Husum<br />

Treibweg 2<br />

Tel.: 04841-62351<br />

Fax: 04841-870565<br />

Michael Hansen<br />

Steffen Dittner<br />

Die Auszubildenden des Jubiläumsjahrganges<br />

Servicebüro Leck<br />

Marktstraße 10<br />

Tel.: 04662-4199<br />

Fax: 04662-4198<br />

Jürgen Zekorn<br />

Leif Nicolaisen<br />

Das betrifft auch Sie!<br />

13


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Karibischer Abend<br />

Das Mannschaftsheim in Husum feierte seine Wiedereröffnung<br />

-TW- Am 01. September war es endlich<br />

soweit: nachdem das Mannschaftsheim<br />

in der Fliegerhorstkaserne in husum nach<br />

dem Totalumbau der Gasträume und des<br />

„Stehempfang“ am Nachmittag ...<br />

Verkaufstresens bereits mehrere Tage<br />

wieder geöffnet hatte, wurde die Wiedereröffnung<br />

nun auch offiziell in Form eines<br />

„Karibischen Abends“ mit cocktails und<br />

exotischem Buffet begangen.<br />

Die neu gestalteten Räume sind in hellen,<br />

modernen Farben gestaltet, das Mobiliar<br />

lädt nun auch zum längeren Verweilen<br />

ein, der Verkaufstresen hat seinen 70er-<br />

Jahre-Kantinen-charme abgelegt und der<br />

Beamer für zukünftige Übertragungen der<br />

UeFA-champions-League und anderer<br />

Sportereignisse hängt auch schon an der<br />

... und am Abend wurde es gemütlich.<br />

Decke.<br />

Und so ganz nebenbei hat das immer<br />

freundliche Team des „Mannheims“ in den<br />

letzten Monaten auch am Angebot so einiges<br />

geändert:<br />

Das internet-cafe erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit, der Kicker-Tisch dürfte<br />

auch den einen oder anderen zu abendlichen<br />

„sportlichen Tätigkeiten“ hinreißen<br />

lassen und die neue Terrasse wird sicherlich<br />

im nächsten Sommer DeR Treffpunkt<br />

der Kaserne werden.<br />

Aber auch für das leiblichen Wohl wurde<br />

das Angebot erweitert und an die Bedürfnisse<br />

und Vorlieben eines US-gestählten<br />

FlaRak-Soldaten angepasst.<br />

Was könnte dafür eine besseres Beispiel<br />

... dann kamen die „wichtigen“ Gäste ...<br />

sein, als das Freitags angebotene „American<br />

Breakfast“ mit Pancakes, Bacon und<br />

eierspeisen. Da fühlt man sich als halber<br />

Texaner doch gleich wieder wohlig an die<br />

zweite heimat erinnert, und man fängt am<br />

Tisch ganz schnell an, wieder von „Dennys<br />

Diner“ oder „Dunkin‘ Donut“ und den<br />

dort, zugegeben nicht ganz kalorienfreien,<br />

Frühstücksangeboten zu schwelgen.<br />

GUTen hUnGeR!<br />

14 <strong>Tinchen</strong> 10/09


<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

„Hier ist das nette Hauptlager!“<br />

Ein paar Worte von Jürgen Rottschäfer zum Ende seiner Dienstzeit<br />

Alles hat ein ende....<br />

Oder muss man sagen „eine epoche“ ist vorbei?<br />

Wie fing alles an:<br />

Aus den Windeln gestiegen, noch gar nicht<br />

ganz frisch,<br />

kam die Bundeswehr und hat mich weggefischt.<br />

Sie sagte, das alles hier ist ganz toll,<br />

und ich fragte mich was ich da nur soll.<br />

Es vergingen Jahre, es wurde „achte“,<br />

Jürgen Rottschäfer wie man ihn kennt<br />

wo ich für die Bundeswehr über Deutschland<br />

wachte.<br />

Ich schulte danach um und machte Pause.<br />

Dies durfte ich schön als Arbeitsloser zu Hause.<br />

Dann bekam ich die Möglichkeit, wieder ein Amt zu bekleiden,<br />

und ich entschied mich, dann hier auch zu bleiben.<br />

Das habe ich mit viel Spaß und Freude genossen,<br />

und so ist die Zeit so eben mal wie im Fluge verflossen.<br />

ich wünsche allen Angehörigen<br />

der Gruppe 26 und dem Geschwader 1 alles Gute und...<br />

...“Zeit“<br />

ich wünsche euch alle möglichen Gaben,<br />

ich wünsche euch, was die meisten nicht haben.<br />

ich wünsche euch Zeit, euch zu freuen und zu lachen.<br />

Und wenn ihr sie nutzt, könnt ihr etwas draus machen.<br />

ich wünsche euch Zeit für euer Tun und Denken,<br />

nicht nur für euch selbst, sondern auch zum Verschenken.<br />

ich wünsche euch Zeit nicht zum hasten und Rennen,<br />

sondern die Zeit zum Zufrieden sein können.<br />

ich wünsche euch Zeit nicht nur so zum Vertreiben,<br />

ich wünsche, sie möge euch übrig bleiben;<br />

als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,<br />

anstatt nach der Zeit auf die Uhr nur zu schauen.<br />

ich wünsche euch Zeit nach den Sternen zu greifen,<br />

und Zeit um zu wachsen, dass heißt um zu reifen.<br />

ich wünsche euch Zeit neu zu hoffen und zu lieben,<br />

es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.<br />

15


„<strong>Großer</strong> Za


pfenstreich“


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Sport- & Spieletag<br />

Mehr als 500 Teilnehmer in der Fliegerhorstkaserne<br />

Um 08:45 Uhr am 25.08.2009 war es soweit,<br />

die ersten Teilnehmer für den Sport-<br />

und Spieletag der husumer Werkstätten<br />

versammelten sich vor dem Sportplatz der<br />

Fliegerhorstkaserne husum.<br />

es ist mittlerweile das 9. Mal, dass die<br />

„husumer Werkstätten für Menschen mit<br />

Behinderung“ (WfB) zusammen mit der<br />

Ausbildungswerkstatt der Luftwaffe husum<br />

und Angehörigen der Flugabwehrraketengruppe<br />

26 den Sport- und Spieletag<br />

ausrichten. Alle Beteiligten haben in den<br />

letzten Wochen geplant und organisiert,<br />

Der Einmarsch in die „Arena“<br />

damit an diesem Tag alles reibungslos<br />

abläuft. nur das Wetter wollte dieses Jahr<br />

nicht so recht mitspielen.<br />

neben den über 500 aktiven Teilnehmern<br />

waren ca. 300 Betreuer der WfB, der Ausbildungswerkstatt<br />

und Soldaten zusammengekommen,<br />

um den 9. Sport- & Spiel-<br />

etag mit elan und Vorfreude anzugehen.<br />

Während sich die Soldaten um das leibliche<br />

Wohl in Form von Getränken, Snacks<br />

und Grillgut kümmerten, sorgten die Auszubildenden<br />

der Ausbildungswerkstatt für<br />

einen reibungslosen Ablauf an den einzel-<br />

18 <strong>Tinchen</strong> 10/09


Die Vorfreude ist groß<br />

nen Stationen auf der Spielwiese sowie<br />

auf dem Sportplatz.<br />

Um 09:00 Uhr betraten Teilnehmer und<br />

Funktionspersonal mit einem beinahe<br />

olympisch anmutenden einzug die Arena.<br />

im Anschluss bedankte sich der Leiter<br />

der WfB, Truels hansen, in seiner erföffnungsrede<br />

beim Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe<br />

26, Oberstleutnant<br />

Ulrich Schmidt, dem Leiter der Ausbildungswerkstatt,<br />

herrn Johannes Frauen,<br />

und den anwesenden Soldaten für die seit<br />

vielen Jahren gezeigte Verbundenheit mit<br />

den sozialen einrichtungen der Region<br />

und die erneut tadellose Organisation der<br />

Veranstaltung.<br />

nachdem auch Oberstleutnant Schmidt<br />

mit einer Bitte um wettermäßige Aufheiterung<br />

(dem Petrus nach anfänglichem<br />

leichten Regen am nachmittag auch nachkam),<br />

seine eröffnungsrede beendete,<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

begannen die einzelnen Wettbewerbe im<br />

Bereich Leichtathletik (z. B. Weitsprung,<br />

Kugelstoßen oder Sprint) und Fußball, sowie<br />

die „außer Konkurrenz“ stattfindenden<br />

Spiele wie Dosenwerfen, entenangeln,<br />

nagelschlagen oder Gummistiefel-Zielwurf.<br />

Die Sportdisziplinen und die Spiele waren<br />

so gewählt und vorbereitet, dass sich alle<br />

Teilnehmer an möglichst vielen Disziplinen<br />

beteiligen konnten.<br />

im Laufe des Vormittags begann es mehr<br />

und mehr zu regnen, sodass man sich<br />

dazu entschloss, die kleinen Spiele in<br />

den aufgestellten Zelten fortzuführen. es<br />

wurde schon befürchtet, dass das Fußballspiel,<br />

das für nachmittags geplant war,<br />

ausfallen muss. Doch kurz nachdem alles<br />

untergezogen war, hörte es - wie bereits<br />

erwähnt - auf zu regnen und es konnte<br />

nach dem Mittagessen auch endlich der<br />

Ball getreten werden.<br />

Für das Grillen am Mittag stellten alle Staffeln<br />

der FlaRakGrp 26 ihren Staffel-Grill<br />

zur Verfügung, sodass das Abgrillen von<br />

Fleisch und Wurst quasi im Akkord verlief.<br />

nach dem Mittagessen wurden die ergebnisse<br />

der Teilnehmer ausgewertet und Urkunden<br />

und Medaillen für die Siegerehrung<br />

am nachmittag vorbereitet, die den krö-<br />

19


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

nenden Abschluss bilden sollte. Für manchen<br />

war die Siegerehrung, bei der OTL<br />

Schmidt die besondere Aufgabe hatte, die<br />

Urkunden und Medaillen an die Sportlerinnen<br />

und Sportler zu verleihen, eine besondere<br />

erfahrung. Man konnte spüren, dass<br />

viele gerade auf dieses ereignis schon<br />

den ganzen Tag gewartet hatten und die<br />

Spannung stieg, als es endlich los ging. es<br />

war außerordentlich beeindruckend, wie<br />

viel Freude und emotionen der Teilnehmer<br />

durch die Siegerehrung zum Ausdruck<br />

kamen. Wie stolz sie auf das Siegertreppchen<br />

stiegen, um ihre Medaille in empfang<br />

zu nehmen. Sicherlich fiebert der ein oder<br />

andere schon auf das Jahr 2010 hin, um<br />

wieder am Sport- und Spieletag teilzunehmen.<br />

in diesen Momenten weiß man, dass<br />

sich die harte Arbeit und die langen Vorbereitungen<br />

gelohnt haben. Und so freut<br />

man sich bereits auf das nächste Jahr, in<br />

dem man hoffentlich wieder diesen event<br />

für die geistig oder körperlich behinderten<br />

Menschen durchführen darf.<br />

Die Bedeutung dieser Veranstaltung wurde<br />

auch dadurch dokumentiert, dass sich<br />

neben den lokalen Medien wie dem „Friesenanzeiger“<br />

und den „husumer nachrichten“<br />

auch der nDR mit einem Fernsehteam<br />

angekündigt hatte, dessen Bericht<br />

noch am selben Abend im „Schleswig-holstein-Magazin“<br />

auf n3 zu sehen war.<br />

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20 <strong>Tinchen</strong> 10/09


Beercall der Traditionsgemeinschaft<br />

Wie immer fand das regelmäßige Treffen unter reger Teilnahme statt<br />

-TW- Am 25. August fand das traditionelle<br />

Treffen der „Traditionsgemeinschaft Jagdbombergeschwader<br />

41“ statt, dieses Mal<br />

wieder in Form des beliebten Beercalls, zu<br />

dem auch Gäste der aktiven Truppe des<br />

FlaRakG 1 und der FlaRakGrp 26 gerne<br />

gesehen sind, um die Bindung zum nachfolgeverband<br />

in der Fliegerhorstkaserne<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Annähernd 30 Mitglieder und Gäste waren<br />

erschienen, um in vielen Gesprächen<br />

unter ehemaligen Kameraden die ein oder<br />

andere erinnerungslücke aufzufrischen,<br />

nie enden wollende Anekdoten auszutau-<br />

Heer? Luftwaffe?...Egal! Hauptsache ein<br />

paar „alte“ Kameraden um sich herum<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Traditionsgemeinschaft JaBoG 41<br />

Der 1. Vorsitzende der Traditionsgemeinschaft, Hauptmann a. D. Dieter Lembrecht,<br />

begrüßt die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste<br />

schen und den jüngeren Kameraden von<br />

der „Guten alten Zeit“ zu erzählen.<br />

ich als „jüngerer Kamerad“ kann dabei mit<br />

Fug und Recht behaupten, dass sich ein<br />

Besuch dieser Veranstaltung für jeden in-<br />

Es gab angeregte Erinnerungsabgleiche.<br />

Auch zwischen Piloten und FlaRakies.<br />

teressierten lohnt. es gibt tausende - für<br />

unsereins noch neue - alte Geschichten<br />

zu erfahren (übrigens auch FlaRak-Geschichten).<br />

Lobenswert zu erwähnen bleibt auch das<br />

wieder einmal von der Firma Tadsen & Petersen<br />

gestiftete Freibier und der „Griller<br />

vom Dienst“, Stabsfeldwebel a.D. Werner<br />

Mück.<br />

21


Damals...<br />

Wie sich die Bilder gleichen<br />

Ein nicht zum ersten Mal „gestrandeter“ SEA KING<br />

-TW- ende August und<br />

Anfang September diesen<br />

Jahres gab es viele<br />

Berichte in den Medien über<br />

einen notgelandeten Marinehubschrauber<br />

der Baureihe „SeA KinG“.<br />

ein ehemaliger Redakteur unserer Zeitschrift,<br />

Oberstleutnant a.D. Jürgen Dietrich,<br />

wies die Redaktion darauf hin, dass<br />

dies nicht der erste Vorfall seiner Art gewesen<br />

ist. Das <strong>Tinchen</strong> berichtete bereits<br />

in den Ausgaben 06/77 und 09/89 über<br />

ähnliche Vorfälle.<br />

Am 13. Mai 1977 musste eine SAR-Maschine<br />

„SeA KinG“ der Marine mit einem<br />

Triebwerksschaden<br />

auf der insel Pellworm<br />

notlanden.<br />

Am 3. August 1989 musste ebenfalls eine<br />

„SeA KinG“ des Marinefliegergeschwaders<br />

5 auf dem Flugplatz Schwesing eine<br />

unfreiwillige Zwischenlandung hinlegen.<br />

Der Rotorkopf des hubschraubers hatte<br />

Feuer gefangen.<br />

Und im August diesen Jahres musste<br />

nun eine<br />

b a u g l e i c h e<br />

Maschine auf<br />

dem Truupenübungsplatz<br />

Langwedel bei<br />

Bordesholm<br />

aufgrund einertechnischer<br />

Störung<br />

eine Sicherheitslandung<br />

hinlegen, bei<br />

der sogar die<br />

hauptfahrwer-<br />

ke brachen.<br />

Um die havarierten<br />

Maschinen wieder<br />

an ihre heimatstandorte<br />

zu bekommen, wurden in allen drei<br />

Fällen die Rotorblätter abmontiert, die Bestuhlung<br />

entfernt und der Treibstoff abgelassen.<br />

Diese Vorgehensweisen sind nötig um das<br />

Gewicht unter 6 Tonnen zu drücken, denn<br />

der zum Abtransport jeweils angeforderte<br />

Transporthubschrauber „Sikorsky ch-53“<br />

des heeres kann nur Lasten unter dieser<br />

Marke heben.<br />

Obwohl diese Transporte nicht alltäglich<br />

sind, aber - wie auf dieser Seite ersichtlich<br />

- auch kein neuland darstellen,<br />

kann es bei diesen Missionen<br />

auch zu Zwischenfällen wie<br />

zum Beispiel 1998 kommen, als eine<br />

ch-53 bei gleichem Auftrag und eigenen<br />

technischen Problemen einen hubschrauber<br />

vom haken und bei helgoland in die<br />

nordsee stürzen lassen musste.<br />

Dieses Mal ist aber wieder alles glatt gelaufen<br />

und der flügellose „König der Meere“<br />

kam unbeschadet in Kiel-holtenau an.<br />

Mai 1977 August 1989<br />

22 <strong>Tinchen</strong> 10/09


Nicht mehr ganz so neuer Redakteur<br />

Ein Streifenhörnchen startet durch<br />

„Besser spät als nie!“ dachte ich mir, als<br />

mir ende August noch eingefallen ist, dass<br />

die neuen beim <strong>Tinchen</strong> gemäß Tradition<br />

zuerst mal einen Begrüßungsartikel<br />

schreiben müssen.<br />

Spät deshalb, weil ich meine Arbeit hier<br />

bereits mitte Februar aufgenommen habe,<br />

als noch nicht 100%-ig klar war, ob meine<br />

Dienstverlängerung auch durchkam<br />

(u.a. wegen zahlreicher Rechnerausfälle).<br />

insofern möchte ich meiner damaligen<br />

Te-Führerin für diese tolle und schicksalhafte<br />

Gelegenheit danken, ein Redakteur<br />

zu werden (Zitat anfang: „Tut mir leid, wir<br />

haben hier keinen Platz für sie; aber wenn<br />

sie sich für Sprache und Schreibarbeiten<br />

interessieren, kennen sie das <strong>Tinchen</strong>?<br />

Dort werden noch Leute gesucht...“). nach<br />

einer Mütze Schlaf ist die Überlegung getan<br />

und so fand ich mich ca. zwei Wochen<br />

später in diesen mir nun heiligen hallen<br />

wieder - wo ich nach einer AAP an der<br />

Kaffeemaschine zuerst mal mit Arbeit erschlagen<br />

wurde! (Damit ist nicht der Kaffee<br />

gemeint...)<br />

Dieser Schlag trug seine nachwirkungen<br />

bis zu diesem Bericht, aber soviel zur Vorgeschichte:<br />

nunmehr 23 Jahre jung und<br />

hauptgefreiter, liegen meine interessen<br />

im fernöstlichen Bereich (vor allem Filme<br />

und die Kultur Japans) und in der Philosophie.<br />

Zudem kann man mich am Wochenende<br />

gelegentlich laut fluchend auf<br />

dem Fahrrad in Richtung Zuhause finden<br />

(alles freiwillig). ein hobby von mir, dass<br />

ich leider aber viel zu sehr missachte, ist<br />

es, zu schlafen.<br />

Gleich nach der Schule begann ich die<br />

Grundausbildung in Strausberg nahe Berlin.<br />

nach einer gelungenen „einarbeitung“<br />

bei den Fernmeldern und einem Papierkrieg<br />

für die Dienstzeitverlängerung, will<br />

ich nun mein Möglichstes tun, um nicht<br />

nur einen guten ersatz für unseren da-<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

In eigener Sache<br />

hingeschiedenen (sprich: in den finalen<br />

Dienstschluss gegangenen) chefredakteur<br />

abzugeben. Das niveau der bisherigen<br />

Ausgaben zu halten oder noch zu verbessern,<br />

ist ein weiterer Punkt.<br />

Damit ist aber noch nicht völlig verhindert,<br />

dass dem <strong>Tinchen</strong>, welches mit seinem<br />

Alter von über 36 Jahren eine der ältesten<br />

Verbandszeitschriften in Deutschland ist<br />

und niemals auch nur einen Aussetzer in<br />

der herausgabe hatte, langsam die letzte<br />

Stunde schlägt.<br />

ein Problem, das wir hatten, war, keinen<br />

längerfristigen nachfolger für unseren<br />

chefredakteur in festen händen zu haben.<br />

Da jedoch ohne eine feste Besetzung die<br />

Redaktion leer und somit nicht mehr operabel<br />

wäre, hätte man unser schönes heftchen<br />

einstellen müssen.<br />

Um nun unseren neuen chefredakteur ab<br />

Mai nächsten Jahres nicht alleine in der<br />

Redaktion sitzen zu lassen, wenn ich in<br />

hamburg studieren gehe, brauchen wir<br />

trotz allem mindestens einen neuen Redakteur.<br />

Sollten sie, herr (oder Frau?),<br />

mindestens Status FWDL, also schon immer<br />

das Gefühl gehabt haben, sich zu einem<br />

kreativen Schreiber berufen zu fühlen<br />

oder auch nur den Wunsch haben, interessantes<br />

unter die Leute zu bringen, zögern<br />

sie nicht, und sprechen mit ihrem chef<br />

oder auch mit uns darüber; nachwuchs<br />

wird dringend benötigt.<br />

Jan Barz<br />

23


Der Beobachter<br />

„Y-Tours - Wir buchen, Sie fluchen“<br />

Den Spruch kennt so ziemlich jeder, der<br />

schon mal mit der Bundeswehr fliegen<br />

durfte, oder sollte ich sagen musste.<br />

Dabei denk ich noch nicht mal an die Zeiten<br />

des sogenannten "insel-hoppings", bei<br />

dem der Flug mit der "Transall", der Dc6B<br />

oder der nORATLAS zum USA-Lehrgang<br />

in Texas teilweise durch Tankstopps auf<br />

den britischen inseln, auf island und in<br />

der kanadischen Wildnis sowie eine Übernachtung<br />

an der US-Ostküste unterbrochen<br />

wurde, was die Flugzeit auf gefühlte<br />

100 Stunden hinausgezögert hat.<br />

Da war die Boing 707 der 80er und 90er<br />

Jahre schon Welten besser, obwohl die<br />

Beinfreiheit doch sehr an eine vollbesetzte<br />

Transall erinnerte und die Thrombosegefahr<br />

aufgrund der enge, die heute sogar<br />

ein Käfighaltungshuhn zum lachen bringen<br />

würde, immer mitgeflogen ist.<br />

Dann begann die Ära des AiRBUS A310,<br />

in dem man sich, wenn man nicht die Uniform<br />

getragen hätte, tatsächlich wie auf<br />

einem Urlaubsflug fühlen konnte.<br />

Da aber von den sieben A310, die die<br />

Bundeswehr zur Zeit besitzt, zwei für die<br />

Politiker reserviert sind, vier zu Frachtmaschinen<br />

umgebaut wurden und die siebte<br />

ständig nach Termez pendelt, müssen für<br />

die Lehrgangsteilnehmer und das Stammpersonal<br />

in Übersee Sitzplätze bei zivilen<br />

Fluggesellschaften gebucht werden. Und<br />

genau da nimmt dann das Unheil seinen<br />

Lauf.<br />

Aber dazu gleich mehr...<br />

Bevor man überhaupt daran denken kann,<br />

in den Flieger zu steigen, hat die Bürokratie<br />

in Deutschland - aber auch in den<br />

USA - ersteinmal einen steinigen Weg<br />

gelegt. irgendwie habe ich immer das Gefühl,<br />

man will, dass ich mir den Trip in die<br />

Staaten ersteinmal im Schweiße meines<br />

Angesichts verdienen soll. neben dem<br />

Formularpaket, dessen Gewicht wahrscheinlich<br />

so manche haushaltswaage<br />

an die Grenze ihrer Belastbarkeit führen<br />

dürfte, ist das Visum-Verfahren aber besonders<br />

nervig. Da kommt man sich vor,<br />

als wenn man zur "Achse des Bösen" gehört,<br />

aber nicht zu den Streitkräften eines<br />

der wichtigsten Verbündeten der USA,<br />

der zudem auch noch der nATO angehört<br />

und sogar mit einem Marschbefehl eben<br />

dieses Militärbündnisses unterwegs ist.<br />

nein, man muss, wie jeder normale Tourist<br />

auch, ein Visum für seine Familie beantragen,<br />

was eventuell sogar ein persönliches<br />

erscheinen beim Amerikanischen Konsulat<br />

in hamburg bedingt. Und wenn man<br />

dann endlich das begehrte Visum in händen<br />

hält, sich tagelang durch die Formulare<br />

gekämpft hat, man auf Orangenkisten<br />

sitzt, weil die Spedition die Möbel schon<br />

abgeholt hat, man nur noch von kalten Dosenravioli<br />

lebt, weil der Strom bereits abgestellt<br />

ist und der Gaskocher mittlerweile<br />

aus Versehen im iKeA-Schrank auf dem<br />

Atlantik herumschippert, da bemerkt man<br />

dann plötzlich, dass die Truppenausweisnummer<br />

auf dem nATO-Marschbefehl<br />

oder der name auf der Kommandierung<br />

falsch geschrieben wurde. Und es ist natürlich<br />

Freitag nachmittag! Sonntag geht<br />

der Flieger!!<br />

Vor zehn Jahren wäre das vielleicht kein<br />

Problem gewesen, aber wenn man heute<br />

an der US Border control vorbeikommen<br />

möchte, muss alles stimmen. Und ich meine<br />

wirklich ALLeS!<br />

Aber irgendwie konnte auch der Druckfehler<br />

noch auf den letzten Drücker behoben<br />

werden. es kann also los gehen...<br />

Aber wie schon angedeutet, nimmt das<br />

Unheil nun weiter seinen Lauf.<br />

Denn was dabei raus kommt, wenn deutsche<br />

Beamte oder Angestellte etwas kaufen<br />

und dabei wie bei einem Ausschreibungsverfahren<br />

eigentlich nur auf die<br />

Kosten achten sollen, kann sich wohl jeder<br />

selber an einer hand abzählen.<br />

24 <strong>Tinchen</strong> 10/09


So kommt es dann nicht gerade selten vor,<br />

dass man Anno 2009 nach el Paso zum<br />

Beispiel mehr Stunden unterwegs sein<br />

kann, wie 1970 beim "insel-hopping".<br />

Da muss man dann eventuell mit Kind,<br />

Kegel, hund, Lebensabschnittsgefährten<br />

und 120 Kilogramm Gepäck von nordfriesland<br />

aus mit der Bahn oder dem Auto<br />

nach Lübeck fahren, um sich von dort mit<br />

einer Billigfluglinie nach Frankfurt bringen<br />

zu lassen.<br />

in Frankfurt angekommen muss man sich<br />

ersteinmal bis auf die Unterhose ausziehen<br />

um sich sein an den Körper geklebtes<br />

Rambo-Messer abnehmen zu lassen,<br />

während nebenbei das Rasierwasser, das<br />

Duschgel und der flüssige Sprengstoff<br />

(...äh... ich meine natürlich die Limo des<br />

Sohnes) in einer riesigen Mülltonne verschwinden.<br />

Der mitgeführte Laptop und<br />

die Videokamera werden mit Argusaugen<br />

auf Funktion begutachtet, an der Personenschleuse<br />

löst die vergessene nagelschere<br />

im Beauty-case mal eben einen<br />

Großeinsatz der GSG 9 aus und beim<br />

erreichen des Abflug-Gates wird man darauf<br />

hingewiesen, dass man nicht auf der<br />

Passagierliste steht und wieder auf LOS<br />

zurück geschickt.<br />

irgendwie kommt man schließlich doch mit<br />

allen Familienmitgliedern in den Flieger,<br />

wenn auch auf vier Sitzreihen verteilt.<br />

Aber wer jetzt denkt, dass nun eigentlich<br />

alles überstanden ist, der täuscht sich<br />

gewaltig. Wie schon erwähnt, handelt es<br />

sich um eine der billigsten Verbindungen,<br />

nicht aber um die kürzeste, geschweige<br />

denn die schnellste. nunmehr zwölf Stunden<br />

nach dem Verlassen der heimatlichen<br />

Wohnung verlässt man in einem Flieger,<br />

in dem natürlich genau DeR Bildschirm<br />

defekt ist vor dem man sitzt, endlich den<br />

deutschen Luftraum. Aber nicht etwa nach<br />

Westen, sonder nach Süden!<br />

Paris. So heißt die nächste Station. Aber<br />

hier muss wenigstens nicht umgestiegen<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Der Beobachter<br />

werden, sodass man bereits nach zwei<br />

Stunden Wartezeit weiterfliegen kann.<br />

Aber kaum ist die Reisehöhe erreicht, da<br />

wird schon wieder der Sinkflug eingeleitet.<br />

Kurs London. Die britische hauptstadt<br />

soll ja eine Reise wert sein. Das dachten<br />

sich wohl auch die einkäufer der Bundeswehr<br />

und buchten mal eben einen Flug mit<br />

Übernachtung an der Themse.<br />

Kaum sind 28 Stunden vergangen, verlässt<br />

man also auch schon europa und<br />

macht sich endlich über den großen Teich.<br />

Als man noch mit der Bundeswehr in die<br />

Staaten flog, ging es immer über Washington,<br />

wo man die einreiseprozedur erledigen<br />

musste.<br />

heute aber ist der einreiseflughafen ständig<br />

ein anderer. Mal Atlanta in Georgia,<br />

mal Dallas in Texas, mal einer der größten<br />

Flughäfen der Welt, chicago/illinois und -<br />

wenn man vorher irgendetwas verbrochen<br />

hatte - musste man el Paso links liegen<br />

lassen und in Los Angeles zwischenlanden.<br />

Also je nachdem, wo man runter geht, sind<br />

seit dem Start in London weitere 6 bis 10<br />

Stunden vergangen. Beim Betreten von<br />

amerikanischem Boden muss man nun<br />

sein freundlichstes Lächeln aufziehen (obwohl...Vorsicht!<br />

Das Lächeln passt ja nicht<br />

mehr mit dem neuen Ausweisfoto zusammen)<br />

und innig dafür beten, dass man die<br />

einreiseformulare, die einem während der<br />

Atlantiküberquerung ausgehändigt wurden,<br />

richtig ausgefüllt hat, und das der<br />

Schoko-Riegel der Tochter nicht entdeckt<br />

wird. Den europäischen Apfel konnte man<br />

ja noch schnell im Flieger unterm Sitz verschwinden<br />

lassen.<br />

nun geht es noch eben in die inlands-Sardinenbüchse<br />

und schon hat man el Paso<br />

nach nicht einmal 43 Stunden erreicht.<br />

Da holt einen der Spieß ab und fragt als<br />

erstes:<br />

"Und, guten Flug gehabt?"<br />

25


Veranstaltungen<br />

Husum<br />

17.-18.10.2009 - Husumer Krabbentage<br />

„erntefrische“ Krabben direkt von den Kuttern, Musik vom Spielmannszug Rödemis<br />

und den Shanty-chören, große Showbühne und verkaufsoffener Sonntag<br />

von 12:00 bis 18:00 Uhr mit Park & Ride Service.<br />

18.10.2009 - Traktorado<br />

10:00 - 18:00, Messehalle husum<br />

internationale Ausstellung für Modelltraktoren<br />

http://www.traktorado.de<br />

_____________________________________________________________________<br />

Leck<br />

09.-11.10.2009 - Jahrmarkt<br />

______________________________________________________________<br />

Reservistenverband<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />

Kreisgruppe Schleswig-Nord<br />

Wir sind ein Zusammenschluss von Reservisten, die freiwillig für die Bundeswehr etwas<br />

leisten, die gefordert und gefördert werden, die sich in ihrer Freizeit für die Streitkräfte<br />

einsetzen und engagieren. Wir sind ein eingetragener Verein mit über 120.000 Mitgliedern<br />

in 16 Landesgruppen und über 2.600 Reservistenkameradschaften. Wir informieren<br />

unsere Mitglieder im Verbandsmagazin „LOYAL“ des Reservistenverbandes. Unsere<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein betreut ca. 4.200 Mitglieder in 65 Kameradschaften.<br />

Wir unterstützen die Transformation der Bundeswehr und unseres Verbandes<br />

Wir leisten sicherheitspolitische Arbeit<br />

Wir fördern militärische Fähigkeiten<br />

Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sind Sie an weiteren Informationen interessiert oder möchten Sie Mitglied werden?<br />

Kreisgeschäftstelle Hohn<br />

Hugo-Junkers-Kaserne / LTG 63, Gebäude 20 c<br />

Telefon: 04335 / 921 – 443, Fax 04335 / 921 – 562<br />

e-mail: geschst_hohn@vdrbw.de<br />

26 <strong>Tinchen</strong> 10/09


Modellbauer gesucht<br />

Die Militärhistorische Sammlung<br />

der Flugabwehrraketengruppe 26<br />

sucht kreative Modellbauer zur Anfertigung<br />

eines 3D-Modells. in der<br />

gezeigten Vitrine soll zu Ausstellungszwecken<br />

ein dreidimensionales<br />

Modell eines Flugabwehrszenarios<br />

der Zukunft erstellt werden. Die<br />

entsprechende Vorlage dazu ist das<br />

unten zu sehende Bild. ihren ideen<br />

und ihrer Kreativität sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Bei interesse oder Fragen melden Sie sich bitte bei:<br />

herrn Oberleutnant Wawrzyniak<br />

90-7621-3332<br />

MichaelKlausWawzryniak@Bundeswehr.org<br />

<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

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27


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Suchen Koch/Köchin<br />

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einfamilienhaus, 136m², 5 Zimmer, Garage, carport und Garten.<br />

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Frei ab 01.10.09<br />

Tel.: 04836/8954<br />

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1. Parknähe, 4 Zi, 90qm,eG, Terasse, Garage, nR+ keine haustiere<br />

2. Parknähe, 3Zi, 80m2, 2 ebenen,Garage,nR+keine haustiere<br />

Tel.04671-5455 nach 19 Uhr<br />

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Tel. 90-7671-3743 (7-16 Uhr) / Tel. 04671-6008592 (19-21 Uhr)<br />

Zu vermieten: Einfamilienhaus in Oster-Ohrstedt<br />

4 Zimmer, offene Küche mit eBK, Bad, Gäste-Bad, Garage, 136qm<br />

Kaltmiete 650,- eUR + nK<br />

Kontakt: 001 915 581 9875 (USA)<br />

28 <strong>Tinchen</strong> 10/09


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Badezimmer, 1 Gäste-Wc, 1 Küche,<br />

1 Wirtschaftsraum, 1 Garage,<br />

Ölzentralheizung, Vollbad, Gäste-<br />

Wc mit Waschbecken, Wohnzimmer<br />

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Obergeschoss Teppichboden<br />

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Mo. u. Fr. 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Di. u. Do. 16.00–18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

29


Schmunzelecke<br />

Damals bei NIKE...<br />

Der General hat sich zum Besuch angemeldet!<br />

Alles überschlägt sich: die Wege gefegt und von Unkraut befreit, die<br />

Straßen neu geteert, der Rasen grün gepinselt, ebenso die altersschwachen<br />

Startrampen. nur an die nicht mehr ganz so weiße Spitze der NIKE<br />

HERCULES kommt keiner ran, da die Rampe sich wegen einem technischen<br />

Defekt nicht runterfahren lässt. Was nun?<br />

Der Spieß hat den rettenden einfall: „Schmeißen wir den eimer mit der<br />

weißen Farbe hoch; die Brühe läuft dann allein herunter.“<br />

Gesagt - getan. Aber natürlich, was keiner bedacht, der eimer bleibt<br />

oben auf der Spitze hängen. Was nun?<br />

Da ist der General auch schon da. Guckt in alle ecken und nickt befriedigt.<br />

Bis er die Rakete mit dem eimer auf der Spitze entdeckt:<br />

„WASnDAS????“<br />

Alles druckst rum. Bis auf den Gefreiten Müller:<br />

„Das ist doch der neue neutronenreflektor, herr General.“<br />

Antwortet der:<br />

„Weiß ich selber, aber warum ist das Ding nicht gestrichen?!“<br />

30 <strong>Tinchen</strong> 10/09


<strong>Tinchen</strong> 10/09<br />

Schlüsselblume<br />

Aus den Silben:<br />

Rätsel<br />

BeL - BUn - Di - ein - eR - FORT - GAS - Ge - Ge - GeL - Gen - Gen - he - iM - Le<br />

- MÄS - MeR - MeT - MO - ne - nen - O - O - PeR - PO - RAn - Re - Rie - Rin - RO<br />

- SAT - SchLA - SchLe - Sen - SiG - TeL - Ti - TRA - ZWie -<br />

sind nachfolgende „durch die Blume verschlüsselt“ gefragte Begriffe zu<br />

raten:<br />

1. Kann sowohl ein Brummi sein, als auch ein cowboy ohne Pferd.<br />

2. Der Vorname vom Utan plus See und Stadt in den USA führen in das Glashaus für<br />

Palmen u.ä..<br />

3. Römische Tausend und englische eins vor Altstadtsträßchen = Bewohner, die vom<br />

Balkon aus die teuerste und lauteste Stadtrundfahrt beobachten können.<br />

4. Stattlicher Moloch oder jener Osteuropäer der nur die Pariser oder die Moskauer<br />

U-Bahn benutzt!<br />

5. Für Bücher schützend, für Scheiben ruinös, für Stecklinge provisorisch und für die<br />

Wegwahl richtungsweisend.<br />

6. in gleicher Weise wiederholend, oder Richtlinie nur so lala beachtenswert.<br />

7. Was Grass bei seiner häutung eSSbares offenbarte, wird unter den Messern von<br />

Lafer,Lichter & co so zugerichtet, dass sie als solche angerichtet werden.<br />

8. erprobungsfeld für Aufständler, Spielwiese der Demoskopen, Blickfang weiblicher<br />

Figuren oder einfach ebenenverunstalter.<br />

9. Permanent andauernd oder auf Sachen bezogen, stets verlegt und Suchaktionen<br />

animierend.<br />

10. Beharrlichkeiten, die gepflegt werden wollen. Kollidieren dann und wann mit dem<br />

Zeitgeist. Scheinen manch einem überflüssig.<br />

Dem Lösungswort, bestehend aus den Anfangsbuchstaben von oben nach unten<br />

gelesen, schlägt gegen ende Oktober vorerst die letzte Stunde.<br />

Alle Rechte bei Manfred Schramm<br />

Die Lösung der Ausgabe 08/09 lautete: „Nordfriesen“<br />

- hFw erdt, StabsStff/FlaRakGrp 26 -<br />

herzlichen Glückwunsch !<br />

Der Gewinn ist innerhalb des nächsten Monats persönlich oder durch Vollmacht in der<br />

<strong>Tinchen</strong>-Redaktion, Block 30 Fliegerhorstkaserne, abzuholen.<br />

(Bitte vorher unter 04841-903-4940 sicherstellen, dass das Büro besetzt ist)<br />

31


Impressum<br />

herausgeber <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />

Gesamtleitung Ralf heßmann (Rh)<br />

chefredakteur Thorsten Willers (TW)<br />

Red. husum Michael erdt (Me)<br />

Bernd Berns (BB)<br />

Jan Barz (JB)<br />

Red. Stadum Dirk hansemann (Dh)<br />

Fr. Mitarbeiter Manfred Schramm<br />

internet Thorsten Willers<br />

Druck<br />

Anzeigen Redaktion husum<br />

Tel./Fax 04841-773837<br />

info@tinchen-husum.de<br />

Lono: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />

Anzeigenpreisliste nr. 9a<br />

Postanschrift <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />

Fliegerhorstkaserne<br />

Flensburger chaussee 41<br />

25813 husum<br />

Tel / FAX 04841-773837 (auch Fax)<br />

dienstl. 04841-903-4940<br />

Stadum 04662-820-2215<br />

eMail info@tinchen-husum.de<br />

internet http://www.tinchen-husum.de<br />

Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben die Ansicht der Verfasser und<br />

nicht notwendigerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Diese<br />

behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Die<br />

Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt. Bei Zuschriften<br />

ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfragen können nur<br />

beantwortet werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder nur zurückgeschickt<br />

werden, wenn Rückporto beigelegt ist. Der Verein TINCHEN e.V. trägt die Verantwortung für die<br />

Herausgabe und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlicher Unterstützung<br />

folgender Werbepartner erscheinen:<br />

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Deutscher Bundeswehrverband<br />

einhorn-Apotheke<br />

GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung<br />

hUK coburg Versicherungen<br />

iTO-Möbelstransporte<br />

W. Jahn Werkstatt & Bosch-Service, Leck<br />

Fischhaus Loof<br />

Magische Welten<br />

meindruckportal.de<br />

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Raudzus & Söhne<br />

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Reservistenverband<br />

Schwan-Apotheke<br />

Siebels Umzüge<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft nF<br />

32 <strong>Tinchen</strong> 10/09


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Husum:<br />

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Gültig bis zum 31. 12. 2009 bei Vorlage eines gültigen<br />

Dienstausweises in den aufgeführten Restaurants;<br />

nicht in Verbindung mit anderen Preisnachlässen<br />

oder Zugaben.<br />

BK9-0217-HEIDE-HUSUM-BW-ANZ-2.indd 1 10.02.2009 15:41:53 Uhr

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