JADOC, Staffelübergabe StStff/25, FH-Cup 2011 - Tinchen
JADOC, Staffelübergabe StStff/25, FH-Cup 2011 - Tinchen
JADOC, Staffelübergabe StStff/25, FH-Cup 2011 - Tinchen
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T nchen<br />
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6/11<br />
38. Jahrgang<br />
50 Jahre<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Flugabwehrraketengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“
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Ausgabe 1/<strong>2011</strong><br />
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Ausgabe Nr. 3<br />
(Dezember<br />
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Vorwort 2<br />
Aus dem Geschwader<br />
JADOc erfolgreich erprobt 3<br />
Kurzinterview mit Oberst Maedler 6<br />
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />
<strong>Staffelübergabe</strong> Stabsstaffel 9<br />
Maibaumaufstellung 10<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Verabschiedung von Duchna 12<br />
Fliegerhorst-cup <strong>2011</strong> 14<br />
Generationentreffen 19<br />
Ankündigung Familientag 20<br />
Amerikanisches Sportabzeichen 21<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Wir trauern um Jens Voss<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Juni <strong>2011</strong> 448. Ausgabe<br />
Flugabwehrgruppe MANTIS<br />
Klotzen, nicht kleckern 24<br />
Schwinge trifft Bogenschütze 26<br />
Sonstiges<br />
Kleinanzeigen 28<br />
Der Beobachter 30<br />
impressum & Werbepartner 32<br />
Jens Voss war als langjähriger ziviler Mitarbeiter im<br />
ehemaligen Leichten Kampfgeschwader 41 und dem<br />
nachfolgenden Jagdbombergeschwader 41 immer den<br />
Soldaten seiner heimatstadt husum verbunden. in diese<br />
Zeit fällt seine aktive Mitarbeit als Redakteur des<br />
„<strong>Tinchen</strong>“, dessen erscheinungsbild er maßgeblich mit<br />
prägte. Selbst im Ruhestand fand er immer gerne den<br />
Weg in die Fliegerhorstkaserne. Sei es um die „Alten“<br />
der Traditionsgemeinschaft „JaBoG 41 husum e.V.“ zu<br />
treffen oder aber für die „husumer nachrichten“ den<br />
einladungen zu den verschiedensten ereignissen des<br />
Flugabwehrraketengeschwader 1“Schleswig-holstein“<br />
zu folgen.<br />
Wir behalten Jens Voss als guten Freund und stets fairen Berichterstatter in<br />
erinnerung.<br />
Für das Flugabwehrraketengeschwader 1 “Schleswig-Holstein“<br />
Oberst Tilo Maedler<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 7/11 ist der 24.06.<strong>2011</strong><br />
1
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Am 18. Mai <strong>2011</strong> stellte Bundesminister<br />
Thomas de Maizière die<br />
eckpunkte zur neuausrichtung der<br />
Bundeswehr sowie neue verteidigungspolitische<br />
Richtlinien vor.<br />
Auf dieser Basis erfolgt nun in den<br />
nächsten Wochen und Monaten die<br />
Feinausplanung, die schließlich im<br />
herbst in die erforderlichen Struktur-<br />
und Standortentscheidungen<br />
münden wird.<br />
natürlich blicken auch wir, die Frauen<br />
und Männer, die das Flugabwehrraketengeschwader<br />
1 „Schleswigholstein“<br />
bilden, mit einer Mischung<br />
aus angespannter erwartung und<br />
professioneller Gelassenheit diesen<br />
entscheidungen entgegen.<br />
ein altes chinesisches Sprichwort besagt: Wenn der Wind der Veränderung<br />
weht, bauen die Zaghaften Mauern, die Mutigen aber bauen Windmühlen!<br />
nun, hier in nordfriesland genügt schon ein Blick in die Landschaft, um<br />
zu begreifen, dass uns Windmühlen und Windräder viel lieber als Mauern<br />
sind. in dieser Ausgabe des <strong>Tinchen</strong> finden Sie u.a. einen ausführlichen<br />
Bericht über unsere Großübung BLUe SKY / hOhe GeeST<br />
<strong>2011</strong>, bei der wir zusammen mit Kameraden der Marine und des heeres<br />
neue Wege in der vernetzten Operationsführung eines Luftverteidigungsverbundes<br />
beschritten haben. Den zahlreichen Übungsteilnehmern<br />
und Besuchern aus anderen Regionen Deutschlands, die wir zu<br />
BLUe SKY / hOhe GeeST begrüßen durften, sind sicherlich nicht nur<br />
die vielen Windräder bei uns aufgefallen …<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Tilo Maedler<br />
2 <strong>Tinchen</strong> 6/11
<strong>JADOC</strong> erfolgreich erprobt<br />
Übung BLUE SKY/HOHE GEEST <strong>2011</strong> beendet<br />
-BB- Das Flugabwehrraketengeschwader<br />
1 “Schleswig-holstein“ setzte bei der<br />
hochwertübung Blue Sky/hohe Geest die<br />
Messlatte ganz oben an. Schließlich galt<br />
es, nach dem erfolgreichen FORceVAL<br />
im vergangenen Jahr konsequent an dem<br />
erhalt dieses Leistungsbildes<br />
weiter zu arbeiten. in der zweiten<br />
Jahreshälfte <strong>2011</strong> ist das<br />
Geschwader mit seiner Kernkompetenz<br />
zur „Air & Missille<br />
Defense Teil der nATO-Response<br />
Force (nRF 17).<br />
Wenn schon zu Beginn einer<br />
Übung die Anbindung<br />
unterschiedlicher Führungssysteme<br />
der teilnehmenden<br />
Teilstreitkräfte ohne nennenswerte<br />
Probleme klappt, dann<br />
ließ dieser Start auf einen gelungenen<br />
Ablauf hoffen. nach<br />
einer anstrengenden Woche in containern<br />
und Flugabwehrstellungen haben die<br />
verantwortlichen Übungsteilnehmer und<br />
begleitende Projektoffiziere viele positive<br />
Worte für die einbindung der Führungsgefechtsstände<br />
der verschiedenen Waffensysteme<br />
an die experimentalplattform<br />
JADOc gefunden.<br />
Teilnehmer der Übung waren neben 4<br />
Kampfstaffeln „PATRiOT“ des FlaRakG<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Ihr<br />
Fitness<br />
in Rantrum 04848.9011991<br />
w w w . f i t a n d f e e l i n g . c o m<br />
Aus dem Geschwader<br />
1“S-h“ auch Kräfte des einsatzführungsbereichs<br />
3 aus holzdorf, die heeresflugabwehr<br />
mit dem Waffensystem OZeLOT<br />
sowie die Marine mit der Fregatte “Sachsen“,<br />
die in der Deutschen Bucht vor helgoland<br />
operierte. Mit der einbindung des<br />
Das JDOC aus der Vogelperspektive<br />
Sanitätsdienstes auf der Friedensausbildungsstellung<br />
in Schwesing wurde zudem<br />
in diesem Bereich die neue Rettungsstation<br />
getestet.<br />
Unter dem Dach des JADOc (Joint Air Defense<br />
Operations center) hatte der Kommodore<br />
des FlaRakG 1“S-h“, Oberst Tilo<br />
Maedler, für diese Luftverteidigungsübung<br />
erstmals in husum alle notwendigen Kom-<br />
Fit &<br />
Feeling<br />
club<br />
Der Gesundheitspark in Rantrum<br />
3
Aus dem Geschwader<br />
ponenten zur Verfügung, um im Bereich<br />
der einsatzführung mit dem Geschwader<br />
neue Wege zu gehen. eine Besonderheit<br />
für die Übungsteilnehmer in der Führungs-<br />
und Lagezelle war die Anwendung<br />
der Rules of engagement (ROe) bei den<br />
eingespielten Lagen zu Land oder Luft zu<br />
berücksichtigen. Für Oberst Maedler keine<br />
Besonderheit, durch seinen einsatz in<br />
Afghanistan ist die Anwendung und Beachtung<br />
der einsatzregeln/-richtlinien nur<br />
selbstverständlich. (siehe interview)<br />
Die Planung und Vorbereitung dieser<br />
hochwertübung oblag in erster Linie dem<br />
Luftwaffenführungskommando A5 ii a. Als<br />
Die Fregatte "Sachsen"<br />
Projektoffizier beobachtete Major nicolas<br />
Loerkens sehr genau, wie dieses experiment<br />
verlief. im vergangenen Jahr hatte<br />
sich das JADOc schon auf Kreta bewährt.<br />
Dort wurde das SAMOc, der Führungsgefechtsstand<br />
der FlaRak, erstmalig bei<br />
einem taktischen Schießen in diese Operationszentrale<br />
eingebunden.<br />
Der Ansatz zu dieser Übung war es, wie<br />
schon auf Kreta, mit einem minimalen<br />
„Footprint“, wenig Personal und Material,<br />
ohne einbußen von Fähigkeiten zu operieren.<br />
Dieser Grundgedanke lässt zu,<br />
dass bestimmte Fähigkeiten zukünftig bei<br />
einsätzen der Bundeswehr im heimatland<br />
verbleiben können. Dadurch werden Mög-<br />
lichkeiten geschaffen, auf Fähigkeiten im<br />
heimatland zurückgreifen (Reachback)<br />
und das, ohne effektivitätsverlust. Ziel war<br />
es auch für diese gemeinsame Übung einen<br />
modularen Aufbau unter der Berücksichtigung<br />
der verschiedenen Führungssysteme<br />
das JADOc auftragsorientiert<br />
individuell zusammenzustellen, das mobil<br />
und flexibel die Luftverteidigung unter einem<br />
Dach vereint. Dazu wurde der aus 9<br />
containern bestehende mobile einsatzgefechtsstand<br />
einsatzkräfte Luftwaffe des<br />
Führungsunterstützungsbereichs Luftwaffe<br />
(iT Sektor 1) aus Fürstenfeldbruck nach<br />
husum verlegt. Zusätzlich demonstrierte<br />
das Deployable control and Reporting<br />
center (DcRc) vom einsatzführungsbereich<br />
3 mit dem eigenen containersystem<br />
seine Verlegefähigkeit im Rahmen<br />
der Vorbereitung auf das FORceVAL im<br />
September <strong>2011</strong>. Angebunden wurde das<br />
mobile DcRc an das nationale militärische<br />
Radardatennetz, das dann zusammengeschaltet<br />
im Verbund den deutschen<br />
Luftraum überwacht. Während der Übung<br />
waren die Soldaten primär für der erstellung<br />
des Luftlagebildes verantwortlich das<br />
mittels Datenleitung direkt der Führungs-<br />
und Lagezelle zur Verfügung stand. eine<br />
besondere herausforderung war die Überprüfung<br />
des Kommunikationsnetzes. hier<br />
mussten die geheimen von den offenen<br />
netzen getrennt werden. nur so konnte<br />
gewährleistet werden, dass vertrauliche<br />
informationen nicht abgefangen wurden,<br />
die für diese Luftverteidigungsübung von<br />
einsatzrelevanter Bedeutung waren. Zudem<br />
wurde die Anbindung verschiedener<br />
taktischer Datenlinks (L 16, L 11B, L 1) im<br />
Rahmen dieser Übung überprüft. Diese<br />
Datenlinks stellen sicher, dass zum Beispiel<br />
eine Kommunikation mit der Fregatte<br />
“Sachsen“ oder weiterer beteiligter Waffensysteme<br />
auch anderer TSK möglich ist.<br />
Dazu wurde unter anderem ein Fernmeldetrupp<br />
bei Westerhever auf der halbinsel<br />
eiderstedt aufgestellt.<br />
Für Major nicolas Loerkens lief die Übung<br />
4 <strong>Tinchen</strong> 6/11
von Beginn an wie geplant. Besonders die<br />
herausforderung der technischen Umsetzung<br />
und taktischer Vernetzung aller<br />
Übungsteilnehmer zu einem JADOc war<br />
für ihn ein wichtiger Meilenstein. „ Die<br />
Übung hat alle Beteiligten wieder einen<br />
Schritt nach vorne gebracht<br />
und demonstriert,<br />
dass die Luftwaffe zu<br />
vernetzter Operationsführung<br />
befähigt ist. Ob<br />
es die FlaRak war, die im<br />
Rahmen der nRF Vorbereitung<br />
unter Anwendung<br />
der ROes operierte, das<br />
Konzept JADOc, was<br />
weiter verfeinert werden<br />
konnte oder die Realisierung<br />
einer technischen<br />
Vernetzung von verschiedenen<br />
Waffensystemen<br />
heer/Lw/Marine auf unterer<br />
taktischer ebene<br />
zu einem gemeinsamen<br />
Wirkverbund. Die gesteckten<br />
Ziele konnten<br />
erreicht werden und sind auf die hohe<br />
Motivation und großes engagement aller<br />
Übungsteilnehmer zurückzuführen.<br />
nicht zuletzt die gesammelten praktischen<br />
erfahrungen vor allem im Bereich der<br />
vernetzten Operationsführung und dem<br />
Schaffen eines gemeinsamen Lageverständnisses<br />
aller Übungsteilnehmer belegen<br />
den Wert dieser anspruchsvollen<br />
GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung mbH<br />
...mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Zieldarstellung<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Aus dem Geschwader<br />
Übung“, resümiert der erfahrene Projektleiter<br />
am ende der Übung.<br />
Während im JADOc viele Szenarien von<br />
Luftangriffen durch LeARJeT / JAMKiTe,<br />
Pc-9 und A4 SKYhAWK geübt wurden, an<br />
der auch die GFD aus hohn beteiligt war,<br />
Die Flugzieldarsteller von der GFD<br />
mussten sich die Soldaten in den FlaRak<br />
Stellungen mit verschieden eingespielten<br />
Bodenlagen auseinandersetzen. Auch<br />
hier galt, es die ROes anzuwenden und<br />
nicht gleich in jeder Person die sich dem<br />
Kontrollposten näherte einen potenziellen<br />
Feind zu vermuten.<br />
Dem Kontrollposten vor der Stellung „Foxtrott“<br />
näherten sich drei Personen. nach<br />
Flugplatz Hohn<br />
24806 Hohn<br />
Tel: 04335 920 20<br />
Fax: 04335 920 215<br />
E-mail: mail@GFD-Hohn.de<br />
5
Aus dem Geschwader<br />
dem Anrufen „halt stehen bleiben“ begann<br />
ein Szenario, das viele aus der eAKK-<br />
Ausbildung aus Germersheim kennen.<br />
Der Bürgermeister einer Gemeinde wollte<br />
mit zwei Arbeitern holz aus dem Bereich<br />
der FlaRak Stellung holen. hier galt es<br />
für Stabsunteroffizier Timo Petersen ruhig<br />
und besonnen die Lage zu beurteilen und<br />
nicht eskalieren zu lassen. Am ende einigte<br />
man sich darauf, dass am nächsten Tag<br />
Beförderung im Felde<br />
der Zugang zum holz möglich gemacht<br />
wird.<br />
Der klassische Verkehrsunfall beschäftigte<br />
auch die Sanitätssoldaten des Sanitätszentrum<br />
husum. Mit ihrer modernen<br />
Rettungsstation übten sie Verfahrensabläufe<br />
im Rahmen von nRF 17. nach<br />
dem Oberfeldwebel Torsten Folkers als<br />
erster am Unfallort eintraf und mit einem<br />
Kameraden die Verletzten versorgt hatte,<br />
brachten die „Sanis“ die Verletzten in die<br />
Rettungsstation auf dem ehemaligen Flugplatz<br />
Schwesing. hier nahm Stabsarzt Dr.<br />
christian Günther eine erste Sichtung vor<br />
und ließ die Verletzten je nach Schwere ihrer<br />
Verletzungen auf die verschieden Bereiche<br />
der Station verteilen. Das normale<br />
Dienstgeschäft neben der Übung durfte<br />
auch nicht vernachlässigt werden. Pünktlich<br />
um Mitternacht wurde der Personalfeldwebel<br />
der Stabsstaffel des Geschwaders,<br />
henning-heinz Pries, mit einer<br />
Feldbeförderung vor der übenden Truppe<br />
zum Oberfeldwebel befördert.<br />
Für die Projektoffiziere des Flugabwehrraketengeschwaders<br />
1“Schleswig-holstein“,<br />
die am ende viele positive ergebnisse für<br />
den Übungsanteil „hohe Geest“ fanden,<br />
war es immens wichtig, dass während der<br />
eigenen Übung bei den eingespielten Lagen<br />
die ROes zur Anwendung kamen und<br />
die „hohe Geest“ mit ihren Übungsanteilen<br />
für nRF 17 für die übende Truppe sehr<br />
bedeutsam ist. Denn mit diesen wird der<br />
Soldat im einsatz, sei es zum Beispiel in<br />
Afghanistan oder im Kosovo, ständig konfrontiert.<br />
6 <strong>Tinchen</strong> 6/11
Interview mit Oberst Tilo Maedler<br />
zur Übung Blue Sky / Hohe Geest<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Aus dem Geschwader<br />
im Rahmen der Übung Blue Sky/hohe Geest bereitete sich das Flugabwehrraketengeschwader<br />
1 “Schleswig-holstein“ (FlaRakG 1 “S-h“) auf seine Rolle als Teil der nATO<br />
Response Force vor. An dieser Übung nahmen neben Soldaten des einsatzführungsbereiches<br />
3 aus holzdorf vier PATRiOT-Staffeln des FlaRakG 1, die zum Teil auf nordfrieslands<br />
Truppenübungsplätzen verlegten, die Fregatte “Sachsen“ der Bundesmarine<br />
und das heeresflugabwehrsystem “Ozelot“ teil. Die Führungssysteme der einzelnen<br />
Teilstreitkräfte wurden gemeinsam in das Joint Air Defense Operation center (JADOc)<br />
eingebunden. in dieser vom Kommodore des FlaRakG 1 “S-h“, Oberst Tilo Maedler,<br />
geführten Operationszentrale musste der einsatz der Waffensysteme unter Beachtung<br />
der ROes koordiniert werden.<br />
Das interview führte Oberstabsfeldwebel Bernd Berns.<br />
Berns: Bei der Durchführung dieser Hochwertübung<br />
mussten Sie Ihren Verband in ein<br />
fiktives Land verlegen und im Szenario die<br />
Entscheidung zur Bekämpfung von Flugzielen<br />
anhand von „Rules of Engagement“<br />
(ROEs) treffen. Für viele Soldaten war dies<br />
der erste Kontakt mit dieser Form der Einsatzregeln.<br />
Sie haben diese Erfahrung, mit<br />
den Regeln für ein bestimmtes Verhalten<br />
in Konfliktsituationen, schon in Afghanistan<br />
gemacht. Wie hat sich Ihr Team im “JA-<br />
DOC“ und in den Kampfstellungen bei der<br />
Umsetzung bewährt?<br />
Oberst Maedler im neuen <strong>JADOC</strong><br />
Oberst Maedler: Die für mich wichtigste<br />
erkenntnis ist, dass wir mit dem JADOc ein innovatives Konzept zur Führung von TSKübergreifenden<br />
Luftverteidigungskräften zum erfolg geführt und sinnvoll weiterentwickelt<br />
haben. im JADOc bildeten während der Übung Soldaten des Deployable cRc,<br />
des SAMOc sowie von der Marine und der heeresflugabwehr buchstäblich unter einem<br />
Dach (sprich: container) einen gemeinsamen Gefechtsstand, der mich in meiner Aufgabe<br />
als commander JADOc sehr professionell unterstützt hat.<br />
Dies war insbesonders bei der – meist zeitkritischen – Analyse der ROes wichtig. Die<br />
Anwendung dieser ROes bedeutet in unserem Metier der Luftverteidigung nicht weniger<br />
als die entscheidung über Bekämpfung von gegnerischen Flugzielen bzw. Flugkörpern.<br />
Das ist eine Führungsaufgabe, die sich nicht auf rein „handwerkliche“ militärische Aspekte<br />
beschränken darf. Unser handeln auch in den politischen bzw. rechtlichen Kontext<br />
zu stellen, ist heute eine Selbstverständlichkeit. Wer dies nicht begreift, kann im<br />
einsatz nicht bestehen!<br />
Berns: Als Commander “<strong>JADOC</strong>“ waren Sie auch für die vor Helgoland operierenden<br />
Fregatte “Sachsen“ verantwortlich. War es nicht äußerst ungewöhnlich das Kommando<br />
über ein Marineschiff zu haben?<br />
7
Aus dem Geschwader<br />
Oberst Maedler: Ja, das war schon etwas ganz besonderes. Die Zusammenarbeit<br />
mit unseren Kameraden der Marine – dies gilt sowohl für die Besatzung an Bord der<br />
„Sachsen“ als auch für meine maritimen Berater im JADOc – lief sehr angenehm und<br />
„smooth“.<br />
Berns: Sie haben dem Kommandeur der 4. LwDiv, Generalmajor Volker Zimmer, bei<br />
seinem Besuch während der Übung, das <strong>JADOC</strong> zeigen können. Mit welchem Eindruck<br />
hat sich General Zimmer verabschiedet.<br />
Oberst Maedler: ich denke, dass wir unserem Divisionskommandeur vor allem das<br />
Konzept des JADOc näher bringen konnten. Und wir konnten verdeutlichen, dass wir<br />
mit dieser Übung auf dem Wege zur „vernetzten Operationsführung“ einen großen<br />
Schritt nach vorne gemacht haben. Darüber hinaus weiß unser Divisionskommandeur<br />
schon aus früheren Besuchen, dass wir „FlaRakies“ eine ganz besondere Truppe sind,<br />
die sich immer über ihren Waffensystemstolz und Pragmatismus auch unter fordernden<br />
Rahmenbedingungen definiert hat.<br />
Berns: Die Übung „Hohe Geest“ diente der Vorbereitung für die NATO Response Force<br />
und wurde mit Einbindung der Übung „Blue Sky“ größer als zunächst geplant. Hat sich<br />
das am Ende bewährt und auch als richtungsweisend für kommende Übungen herausgestellt?<br />
Oberst Maedler: Wir haben – vereinfacht gesprochen – zwei Übungen („hohe Geest“<br />
und „Blue Sky“) verheiratet und damit in einer klassischen „win-win-situation“ für alle Beteiligten<br />
eine sehr wertvolle Übung erzielt und auch noch Ressourcen sehr wirtschaftlich<br />
genutzt. Für uns als FlaRakG 1 heißt das konkret: aus einer „einfachen“ Geschwaderübung<br />
„hohe Geest“ wurde durch die Kombination mit „Blue Sky“ eine sehr anspruchsvolle,<br />
unter Aspekten der vernetzten Operationsführung richtungsweisende Übung mit<br />
Teilnehmern aus Luftwaffe, heer, Marine und Sanitätsdienst. Besser kann man seine<br />
Truppe nicht für das vorbereiten, was im einsatz vor allem gefragt ist: Flexibilität und<br />
pragmatisches handeln!<br />
Servicebüro Husum Servicebüro Tönning Servicebüro Leck<br />
Osterhusumer Str. 56 Am Markt 13a Schafmarkt 2<br />
Tel.: 04841-62351 Tel.: 04861-618585 Tel.: 04662-4199<br />
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Steffen Dittner Michael Hansen Jürgen Zekorn<br />
Michael Hansen Chris Brüschke Leif Nicolaisen<br />
8 <strong>Tinchen</strong> 6/11
<strong>Staffelübergabe</strong><br />
Stabsstaffel/FlaRakGrp <strong>25</strong> unter neuer Führung<br />
-SR- Führungswechsel in der Stabsstaffel<br />
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong>. Oberstleutnant<br />
Josef Alt, Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe<br />
<strong>25</strong>, führte am 28. April<br />
auf der Friedensausbildungsstellung Leck<br />
einen Appell zur Übergabe der Stabsstaffel<br />
durch.<br />
Der scheidende Staffelchef hauptmann<br />
Marco Slotosch verlässt den Standort<br />
in Richtung Köln. Dem Offizier stehen<br />
dort neue herausforderungen in der Verwendung<br />
als Dezernent im Luftwaffenführungskommando<br />
gegenüber. Oberstleutnant<br />
Alt wünschte dem scheidenden<br />
Staffelchef in seiner<br />
neuen Verwendungen<br />
einen „Guten<br />
Start, viel erfolg,<br />
alles Gute und das<br />
immer notwendige<br />
Quäntchen Soldatenglück“.<br />
neuer Staffelchef<br />
der Stabsstaffel<br />
ist hauptmann<br />
Matthias hartenstein,<br />
der zuvor am<br />
Standort als einsatzoffizier<br />
in der<br />
4./FlaRakGrp <strong>25</strong><br />
eingesetzt war. Somit<br />
kann hartenstein<br />
seine Karriere<br />
in gewohnter Umgebung<br />
ganz oben<br />
im hohen norden bei der Luftwaffe fortsetzen.<br />
„Sie übernehmen heute eine hervorragende<br />
Staffel mit ausgezeichneten und hochmotivierten<br />
Soldaten. ich wünsche ihnen<br />
für die neue und herausfordernde Aufgabe<br />
stets eine glückliche hand, viel erfolg und<br />
viel Freude“ so der Kommandeur weiter.<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />
Über neue Unterstützung im innendienst<br />
kann sich der frisch ernannte Staffelchef<br />
ebenfalls freuen. Mit Stabsfeldwebel Frank<br />
K., der zuvor in der 1./Flugabwehrraketengruppe<br />
26 in husum tätig war, wird ein<br />
erfahrener und in der Luftverteidigung gewachsener<br />
Feldwebel das Führungsteam<br />
der Stabsstaffel FlaRakGrp <strong>25</strong> ergänzen.<br />
Schon in der ersten Maiwoche wurde die<br />
Stabsstaffel mit dem neuen „Spieß“ verstärkt.<br />
im Anschluss an die Übergabe fand ein<br />
empfang für die Familienangehörigen und<br />
Kommandoübergabe an Hauptmann Hartenstein<br />
Gäste im ehemaligen Towergebäude auf<br />
der Friedens- Ausbildungsstellung Leck<br />
statt. Auch wir wünschen an dieser Stelle<br />
hauptmann Marco Slotosch und hauptmann<br />
Matthias hartenstein für ihre weitere<br />
Zukunft alles Gute und viel Soldatenglück.<br />
9
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />
Traditionspflege in Zeiten des Wandels<br />
Maibockanstich mit zahlreichen Gästen in der Stadum gefeiert<br />
-SR- Seit über <strong>25</strong> Jahren wird bei der<br />
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong> die Tradition<br />
des Maibockanstichs gepflegt und<br />
bereits zum 9. Mal wurde am nördlichsten<br />
Standort der Luftwaffe in Stadum der<br />
Maibaum aufgestellt. Aus diesem Anlass<br />
lud Oberstleutnant Josef Alt, Kommandeur<br />
der Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong>, sowie<br />
die Offiziergemeinschaft Leck e.V., in das<br />
Offizierheim in Stadum ein.<br />
Zahlreiche Vertreter aus Politik, Gewerbe<br />
und handel, sowie den benachbarten<br />
Bundeswehreinheiten folgten der einladung<br />
und Oberstleutnant Alt ließ es sich<br />
Oberstleutnant Alt mit Musikern des Fanfarenzugs Karrharde<br />
10 <strong>Tinchen</strong> 6/11
nicht nehmen, die Gäste persönlich unter<br />
dem Maibaum zu begrüßen. „Dass<br />
der Maibaum bereits steht, ist einzig der<br />
Tatsache geschuldet, dass es der Feuerwehr<br />
Stadum, aufgrund einer Übung nicht<br />
möglich ist, uns auch in diesem Jahr beim<br />
Aufstellen zu unterstützen“, erklärte Alt.<br />
Sein Dank ging eingangs auch gleich an<br />
die Musiker des Fanfarenzuges Karrharde<br />
und jene, die bereits seit Tagen mit der<br />
Vorbereitung des Abends beschäftigt waren.<br />
in seiner anschließenden Ansprache<br />
gab er einen kurzen Ausblick auf die Zukunft<br />
der Luftverteidigung. Darüber hinaus<br />
konnte er den Anwesenden einen prall gefüllten<br />
Terminkalender seines Verbandes<br />
und des Flugabwehrraketengeschwader<br />
1 „Schleswig-holstein“ vermelden. „nach<br />
der Übernahme meiner Dienstgeschäfte<br />
im letzten Jahr, habe ich sofort die herzlichkeit<br />
der Bevölkerung in der Region<br />
gespürt“, richtete er weiter seine Worte an<br />
die Gäste, „und wir Soldaten fühlen uns<br />
hier sehr wohl“. ein Zeichen dafür ist, dass<br />
die Soldaten am Standort Stadum / Leck<br />
besonders fest in diesem Umfeld verwurzelt<br />
sind und vollste Anerkennung in der<br />
hiesigen Bevölkerung haben. Als sichtbares<br />
Zeichen dieser Verbundenheit, beabsichtigt<br />
die Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />
ihr 50-jähriges Bestehen, davon bereits<br />
sechs Jahre am Standort Stadum / Leck,<br />
im September diesen Jahres mit einem<br />
Appell auf dem Rathausvorplatz Leck zu<br />
begehen, so die Ankündigung des Kommandeurs.<br />
nach einem gemeinsamen Prosit zogen<br />
im Anschluss Gastgeber und Gäste unter<br />
den Klängen des Fanfarenzuges Karrharde<br />
in das Offizierheim ein. So ging, nach<br />
dem traditionellen Schweinshaxenessen<br />
und gut gekühltem Maibock, eine gelungene<br />
Veranstaltung zu ende.<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />
Meisterbetrieb Marion Lenhard<br />
direkt am Friedhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag 9.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00–13.00 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
11
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
33 Jahre Dienst gehen zu Ende<br />
StFw Duchna in den Ruhestand verabschiedet<br />
1978! Die Fußballweltmeisterschaft findet<br />
in Argentinien statt; Walter Scheel ist Bundespräsident,<br />
helmut Schmidt ist Bundeskanzler,<br />
Georg Leber ist Verteidigungsminister<br />
und Manfred, „Manni“ Duchna findet<br />
seinen Weg zur Bundeswehr.<br />
Grundausbildung und dann zur FlaRak,<br />
Waffensystem niKe, für „Manni“ damals<br />
Spalier zum Abschied<br />
ein hersteller von Sportbekleidung oder<br />
die griechische Siegesgöttin.<br />
im Abschussbereich eingesetzt, der damals<br />
ca. 2 km vom Feuerleitbereich entfernt<br />
lag, verrichtete er seinen Dienst.<br />
Schichtdienst war angesagt, denn der<br />
„Kalte Krieg“ forderte stets höchste einsatzbereitschaft<br />
von Mensch und Material.<br />
Und „Manni“ war nicht alleine. Fast<br />
500.000 Mann stark war die Bundeswehr<br />
damals.<br />
Dieser Dienst war voll OK für „Manni“. Als<br />
Wehrpflichtiger eingezogen, konnte er sich<br />
schnell mit dem Dienst identifizieren und<br />
ging seinen Weg. Die Gemeinschaft in der<br />
Kampfbesatzung, Zusammenhalt, ein „Wir<br />
Gefühl“ schaffen, all das war genau sein<br />
Ding. nicht einer alleine schafft das, sondern<br />
nur die crew zusammen.<br />
Und dieses Motto verfolgte StFw Duchna<br />
bis zu seiner „Außerdienststellung“.<br />
Selbst die SPAG konnte ohne ihn und sein<br />
umfangreiches Fachwissen in seinem letz-<br />
ten Dienstjahr kaum auskommen und war<br />
wohl über seine expertise sehr froh.<br />
Zum Abschied lud StFw Duchna viele ehemalige<br />
und Aktive aus seiner Dienstzeit<br />
in die UhG der Fliegerhorstkaserne zum<br />
Frühstücksbuffet.<br />
Und sie kamen in Scharen um „Manni“<br />
den Weg in seinen Ruhestand ein wenig<br />
zu erleichtern. hier konnte StFw<br />
Duchna auch seine Pensionsurkunde<br />
von OTL hessmann in empfang nehmen.<br />
Morgens jedoch, weit vor 7 Uhr,<br />
gab es schon reges Treiben in der<br />
FAST-Schwesing. Wir, sein alter Feuerleitbereich<br />
der 3./26, ließen es uns<br />
nicht nehmen „Manni“ standesgemäß<br />
in die Kaserne zu bringen. Radar und<br />
ecS machten sich auf nach Osten<br />
um den „Staber“ zu hause abzuholen.<br />
Auch wenn seine Familie ihm versuchte<br />
das Motorgeräusch vor der Tür als<br />
Tankwagen zu verkaufen, allein der Klang<br />
verriet unserem alten hasen alles. Und so<br />
nahm „Manni“ sichtlich gerührt, wie hätte<br />
es auch anderes kommen können, im Radar<br />
Platz und lies sich zum letzten Mal den<br />
ihm so bekannten Weg zur Fliegerhorstkaserne<br />
fahren.<br />
nach ein wenig Smalltalk in seiner alten<br />
Staffel wurde Stabsfeldwebel Duchna<br />
standesgemäß zur UhG gebracht., wo<br />
er nach dem schon erwähnten empfang<br />
letztendlich durch ein Spalier seiner alten<br />
Staffel in den wohl verdienten Ruhestand<br />
geleitet wurde.<br />
Wie uns aus verlässlicher Quelle zugetragen<br />
wurde, weiß „Manni“ schon jetzt nicht<br />
mehr, wie er alles schaffen soll!!<br />
Ganz nach dem Motto:“ Pensionäre haben<br />
niemals Zeit“!!<br />
12 <strong>Tinchen</strong> 6/11
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Deutschen BundeswehrVerband<br />
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Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Fliegerhorst-<strong>Cup</strong> <strong>2011</strong><br />
Mannschaft aus Eckernförde schnappt uns den Pott weg<br />
Bereits zum dritten Mal wurde am 27. April<br />
der diesjährige Fliegerhorst–cup ausgetragen.<br />
Gleichzeitig galt diese, einmal<br />
mehr als Kleinfeldfußballturnier angesetzte<br />
Veranstaltung, als Qualifikationsturnier<br />
zu den Regionalmeisterschaften <strong>2011</strong>,<br />
welche am 12. Mai in Glücksburg ausgespielt<br />
wurden.<br />
Aufgrund der Absagen einiger einheiten,<br />
welche sich vor Ort befinden, war man<br />
gezwungen, das Teilnehmerfeld mit „externen<br />
Kräften“ aufzufüllen. Gerne erinnerte<br />
man sich in diesem Zusammenhang<br />
an die zurückliegenden einladungen aus<br />
eckerförde im vergangenen Jahr. Gleich<br />
zweimal durfte die Flugabwehrraketengruppe<br />
26 dort ihre Visitenkarte abgeben.<br />
Kurzerhand wurde eine Auswahl des Marinestützpunktkommandos<br />
eingeladen<br />
und somit war auch das Feld, welches in<br />
2 Gruppen aufgeteilt wurde, befüllt. Dass<br />
man mit der Wahl der Gastmannschaft<br />
kein glückliches händchen bewies, sollte<br />
sich bereits in den Vorrundenspielen abzeichnen.<br />
Dazu allerdings später mehr...<br />
Der Spielmodus wurde der Anzahl der<br />
teilnehmenden Mannschaften angepasst.<br />
Zwei Vierergruppen gingen an den Start,<br />
die Spielzeit wurde, bis auf die beiden Fi-<br />
Das Objekt der Begierde<br />
nalspiele, einheitlich auf 20 Minuten verlängert<br />
und aufgrund der Änderungen hatten<br />
auch die Tabellenletzten der Vorrunde<br />
noch die Möglichkeit, am ende das Turnier<br />
für sich zu entscheiden.<br />
Die Gruppe 1 wurde aus den Mannschaften<br />
1./26, 2./26, <strong>StStff</strong>. G1 und FlaGrp<br />
MAnTiS gebildet, Gruppe 2 aus 3./26, St-<br />
Trotz perfekter Schusstechnik und gekonnten Pässen in die Spitze musste sich die Mannschaft<br />
der VersStff/FlaRakGrp 26 am Ende mit dem 2. Platz zufrieden geben<br />
14 <strong>Tinchen</strong> 6/11
Stff. 26, Vers. 26 und eben unserem Gast,<br />
dem MStPktKdo eckerförde.<br />
Schon in den Vorrundenspielen war klar<br />
erkennbar, welche Mannschaften sich<br />
wohl in den beiden endspielen gegenüberstehen<br />
würden. Sowohl die neu<br />
aufgestellte FlaGrp MAnTiS als auch<br />
unsere Gäste von der Ostsee überstanden<br />
die Vorrunde verlustpunktfrei und<br />
somit auf Platz 1 der jeweiligen Tabelle.<br />
Unsere Kameraden von der Marine<br />
konnten gar mit einer derart stabilen<br />
Abwehr überzeugen, dass nicht ein<br />
Gegentreffer zu verzeichnen war. Dahinter<br />
reihten sich in Gruppe 1 die 1./26<br />
(4 Punkte), die <strong>StStff</strong>. G1 (4 Punkte)<br />
und die 2./26 auf den weiteren Plätzen<br />
ein. in Gruppe 2 folgten die <strong>StStff</strong>. 26<br />
(6 Punkte), die Vers. 26 (3 Punkte) und<br />
die 3./26 dem Gruppensieger in die<br />
Zwischenrunde.<br />
in dieser wurde dann über Kreuz gespielt,<br />
d.h. der Gruppensieger aus Gruppe 1<br />
spielte gegen den vierten aus Gruppe 2,<br />
der Gruppenzweite aus Gruppe 1 gegen<br />
den dritten aus Gruppe 2 usw. Aus den<br />
Gewinnern der Zwischenrundenspiele<br />
wurden die Paarungen für die beiden endspiele,<br />
aus den Verlierern die Platzierungen<br />
8 – 5 ermittelt.<br />
Am ende konnte sich unser Gast aus<br />
eckernförde mit einer souveränen Leistung<br />
gegen die Versorgungsstaffel durch-<br />
Die Sanitäterinnen hatten glücklicherweise<br />
einen sehr ruhigen Tag<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
setzen. Bemerkenswert ist die Tatsache,<br />
dass die Mannschaft während des gesamten<br />
Turniers nicht einen Gegentreffer<br />
hinnehmen musste. Auf Platz 3 folgte die<br />
Auswahl des Geschwaders, welche sich<br />
Da können Torwart und Abwehrspieler nur<br />
noch staunend hinterhersehen<br />
im kleinen Finale knapp mit 2:1 gegen<br />
MAnTiS durchzusetzen vermochte. Auf<br />
den weiteren Plätzen folgten die Mannschaften<br />
der <strong>StStff</strong>. 26, der 3./26, der 2./<br />
26 und schließlich der 1./26.<br />
Somit blieb es also der Versorgungsstaffel<br />
vorbehalten, die Farben der Flugabwehrraketengruppe<br />
26 am 12. Mai in Glücksburg<br />
zu vertreten.<br />
Bei der abschließenden Siegerehrung<br />
wurden die erbrachten Leistungen der<br />
Mannschaften gewürdigt sowie der<br />
Pokal an die Auswahl des Marinestützpunktkommandos<br />
eckernförde<br />
überreicht (dies geschah allerdings<br />
nicht so ganz freiwillig ………. ; - )<br />
Aufgrund der Tatsache, dass unsere<br />
Kameraden von der Marine die Möglichkeit<br />
hatten, aus dem gesamten<br />
Verband eine Mannschaft zu bilden,<br />
– dieses Unterfangen ist ungleich<br />
leichter als im Staffelrahmen, noch<br />
Weiter auf Seite 18...<br />
15
Aus diesem Anlass findet am <strong>25</strong>. Juni <strong>2011</strong> ein<br />
Familientag auf dem Flugplatz Schwesing statt.<br />
Einlass ist ab 10:00 Uhr<br />
Weitere Infos auf Seite 20ff
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Die siegreiche Mannschaft des Marinestützpunktkommandos aus Eckernförde<br />
dazu innerhalb einer Urlaubsphase - können<br />
wir sicher sein, dass wir im Rahmen<br />
eines entscheidungsspiels, in dem sich<br />
dann beide „AllStar - Auswahlen“ gegenüber<br />
stehen werden, die Gelegenheit bekommen,<br />
„unseren“ Pott wieder nach hause<br />
zu holen ; - )<br />
Auch in diesem Jahr konnten viele spannende<br />
und torreiche, vor allem aber verletzungsfreie<br />
Spiele beobachtet werden.<br />
ein Dank gebührt allen Spielern, die zwar<br />
allesamt hoch motiviert waren, gleichwohl<br />
aber auch die notwendige Fairness walten<br />
ließen, sodass lediglich kleinere Blessu-<br />
Der Geheimtipp für den stressfreien Umzug:<br />
ren zu beklagen waren. Das Wetter war<br />
ideal, überhaupt waren die Rahmenbedingungen<br />
einmal mehr nahezu perfekt.<br />
ein großes „DAnKe SchÖn“ an dieser<br />
Stelle an alle helfer, angefangen beim<br />
Funktionspersonal, dem Kantinenwirt, den<br />
Sanitätern bis hin zu den Schiedsrichtern<br />
und den umliegenden Vereinen, die durch<br />
die Ausgabe der Tore diese Veranstaltung<br />
erst möglich gemacht haben. Von allen<br />
wurde ein erheblicher Beitrag geleistet,<br />
dass dieses event auch in diesem Jahr<br />
wieder reibungslos ablaufen konnte.<br />
Stadtweg 18 ∙ <strong>25</strong>813 Husum ∙ Fax 82 578 ∙ info@umzuege-husum.de<br />
18 <strong>Tinchen</strong> 6/11
Treffen der Generationen<br />
Vater und Sohn dienen gemeinsam<br />
ein wenig verdutzt und überrascht schauten<br />
die Angehörigen der 2./FlaRakGrp 26<br />
am 2. März <strong>2011</strong> drein, als neben dem<br />
Staffelchef Major evers zusätzlich ein<br />
gleichnamiger Oberstabsfeldwebel zum<br />
Dienstbeginn in der Staffel aufschlug.<br />
nicht nur der name sondern auch die<br />
schwarzen Litzen des neuen Kameraden<br />
sorgten zunächst für ein wenig Verwirrung,<br />
die sich durch eine kurzfristig angesetzte<br />
Parole jedoch schnell auflösen ließ.<br />
Vorgestellt wurde Oberstabsfeldwebel<br />
evers als ehemaliger Angehöriger eines<br />
Prüfteams der Technischen Materialprüfung<br />
(TMP) für handwaffen im Zeitraum<br />
vom 2. März bis 21. April<br />
diesen Jahres in der 2./Fla-<br />
RakGrp 26 und, das war die<br />
Überraschung des Ganzen,<br />
als Vater des Staffelchefs.<br />
eingesetzt war Oberstabsfeldwebel<br />
evers primär im<br />
Bereich der Waffen-TMP und<br />
sekundär als stellvertretender<br />
nachschubmeister der<br />
Staffel. hier konnte er seine<br />
langjährige erfahrung als<br />
Prüfer und Waffenspezialist<br />
sowie erfahrener Portepeeunteroffizier<br />
in die Prozesse<br />
der Staffel einbringen.<br />
Auf der anderen Seite steht<br />
Major evers als Staffelchef der Zweiten.<br />
eine Tätigkeit, die nicht unterschiedlicher,<br />
zu dem seines Vaters sein könnte. er führt<br />
die Staffel seit nunmehr anderthalb Jahren<br />
und ist verantwortlich für mehr als 100<br />
Soldaten. hinzu kommt eine große Material-<br />
und Prozessverantwortung, die in unterschiedlichen<br />
Situationen, unter spontanen<br />
ereignissen und einflüssen, bedachte<br />
entscheidungen abfordert. ebenso hält<br />
er das Zepter als 1. Vorsitzender der Offiziergemeinschaft<br />
husum in der hand.<br />
herausforderungen, die sich Major evers<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
sehr gerne stellt.<br />
Vater und Sohn stellten sich bei ihrem<br />
Treffen der Generationen, während ihrer<br />
gemeinsamen Dienstzeit von knapp anderthalb<br />
Monaten, diversen herausforderungen.<br />
Auf die Frage, wie es sei, unter<br />
dem Kommando seines Sohnes Dienst<br />
zu leisten, antwortete Oberstabsfeldwebel<br />
evers: „Für mich stellte es kein Problem<br />
dar unter meinem Sohn den Dienst zu<br />
leisten. Schwerpunkt meiner Wehrübung<br />
war es, die Waffen und das Zubehör der<br />
2./ FlaRakGrp 26 für die Überprüfung vorzubereiten<br />
und nicht den Sohn aus den<br />
Sohn und Vater als Vorgsetzter und Untergebener<br />
Augen des Vaters zu beobachten. es<br />
war allerdings eine sehr interessante erfahrung<br />
als ehemaliger Angehöriger des<br />
deutschen heeres den Dienst bei der Luftwaffe<br />
ableisten zu können.“<br />
Die 2./FlaRakGrp 26 wünscht Oberstabsfeldwebel<br />
evers für seinen militärischen<br />
Werdegang als Reservist alles erdenklich<br />
Gute und bedankt sich für die hervorragende<br />
Arbeit.<br />
19
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
50 Jahre FlaRakGrp 26<br />
Jubiläum wird im Rahmen eines Familientages gefeiert<br />
endlich ist es soweit, der von allen Soldaten,<br />
Angehörigen und Freunden lang<br />
ersehnte Familientag <strong>2011</strong> steht vor dem<br />
Kasernentor der FAST Schwesing!<br />
Am Samstag, den <strong>25</strong>.06.<strong>2011</strong> findet auf<br />
der Friedensausbildungsstellung der Fla-<br />
RakGrp 26 in Schwesing, in und um die<br />
hallen 2 und 3 ein Familientag mit allen<br />
Angehörigen, ehemaligen und Freunden<br />
unseres Verbandes statt. Gleichzeitig begehen<br />
wir an diesem Tag einen Geburtstag,<br />
nämlich das 50-jährige Bestehen unserer<br />
Flugabwehrraketengruppe 26.<br />
Um diese runde Zahl gebührend zu feiern,<br />
haben wir weder Mühen noch Telefonate<br />
gescheut, um euch und euren Familien,<br />
Verwandten und Freunden einen abwechslungsreichen,<br />
gemütlichen und dennoch<br />
spannenden Tag zu bescheren.<br />
Der einlass beginnt um 10:00 Uhr (alle<br />
Zeiten sind nichT Zulu-Zeiten....) und<br />
wird offiziell durch unseren Kommandeur,<br />
Oberstleutnant Ulrich Schmidt, um 11:30<br />
Uhr in der halle 3 eröffnet. Danach, und<br />
um sich für das Kommende zu Stärken,<br />
bieten wir eine bundeswehrtypische Köst-<br />
lichkeit in Form einer durch die Feldküche<br />
in bewährter Qualität zubereiteten erbsensuppe<br />
an sowie die vielfältigen kulinarischen<br />
Leckerbissen von unserem Kantinier,<br />
herrn Beran.<br />
Von 12:00 bis 18:30 Uhr werdet ihr die<br />
Möglichkeit haben, die FlaRak in ihren<br />
unterschiedlichsten Formen euren Lieben<br />
näher zu bringen, vom alltäglichen<br />
Dienstbetrieb über die unterschiedlichsten<br />
Ausbildungen bis hin zu den einsätzen<br />
unserer Soldaten und Soldatinnen und<br />
unserer zivilen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
Weiterhin werden sehr viele exponate<br />
aus den 50 Jahren unseres jungen<br />
Verbandes präsentiert, unter anderem die<br />
niKe-herkules (nein, dies hat nichts mit<br />
iT zu tun....), bis hin zu unseren moderneren<br />
neuzugängen wie dem SAMOc.<br />
Auch wird sich die Flugabwehrgruppe<br />
MAnTiS, ein neues Mitglied unseres<br />
schönen Standortes husum, in Form eines<br />
Vortrages präsentieren. Den ganzen<br />
Tag werden verschiedene events angeboten,<br />
damit auch ja keine Langeweile<br />
aufkommen kann: eine PATRiOT-Staffel,<br />
die verlegt, unsere Zivilwache mit ihrer<br />
20 <strong>Tinchen</strong> 6/11
erühmten hundeshow, Rundflüge mit<br />
der Sportfluggruppe, einblick in die Ausbildungswerkstatt,<br />
wo auch hand angelegt<br />
werden kann und vieles mehr (näheres<br />
und Aktuelles kann dem Ablaufplan entnommen<br />
werden, welcher der vorbereiteten<br />
Broschüre beigelegt ist....). Außerdem<br />
ist für eine umfangreiche Kinderbetreuung<br />
durch fachkundiges Personal unserer Familienbetreuungsstelle<br />
sowie hochmotiviertes<br />
und engagiertes Personal aus den<br />
Staffeln gesorgt.<br />
Um unsere lieben Kleinen bei Laune zu<br />
halten, haben wir ein ganzes Kinderland<br />
aufgebaut, unter anderem bestehend aus<br />
einer hüpfburg, Kinderschminken, kleine<br />
sowie große, wilde sowie friedliche Spiele,<br />
mit und ohne Wasser, Popcorn, eis und<br />
und und!!!!<br />
Ab 18:30 Uhr werden herr Beran und<br />
sein Team den Grill anheizen und uns mit<br />
mehreren Spanferkeln die Grundlage für<br />
einen gemütlichen Abend schaffen. Unterstützt<br />
wird er dabei durch die OGh, welche<br />
schmackhafte cocktails verschiedenster<br />
Art direkt vor euren staunenden Augen<br />
zubereiten wird.<br />
Bei einsetzender Dunkelheit werden die<br />
Lagerfeuer entzündet, an dem Klein und<br />
Groß Stockbrot und Marshmellows zubereiten<br />
können, während ab 20:00 Uhr eine<br />
Live-Band ca. zwei Stunden lang für mu-<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
original Ersatzteile<br />
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
sikalische Unterhaltung aus dem Bereich<br />
Rock/Pop sorgen wird.<br />
Schließlich endet der Tag gegen 23:00<br />
Uhr, nach welchem alle, hoffentlich gesättigt,<br />
erschöpft, aber glücklich das erlebte<br />
in Morpheus Armen Revue passieren lassen<br />
können.......<br />
eine Anmerkung möchten wir noch machen:<br />
die Geschichte dieses Verbandes,<br />
dass seid ihr, eure Angehörigen, Freunde<br />
und unsere ehemaligen! „ihR“ seid diejenigen,<br />
welche die 50 Jahre dieser stolzen<br />
Flugabwehrraketengruppe gestaltet<br />
habt. „ihR“ seid es, die mit jedem Tag die<br />
Geschichte dieses Verbandes aufs neue<br />
fortschreibt und mit Leben füllt! „ihR“ beinhaltet<br />
aber auch alle Angehörigen der<br />
Dienststellen und einheiten, welche uns<br />
in unserer täglichen Arbeit unterstützen,<br />
uns die Basis für unsere Auftragserfüllung<br />
bereitstellen und so unsere Geschichte<br />
mitbeschreiben. „ihR“ alle seid herzlich<br />
eingeladen zu eUReM Fest !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />
Eure Projektgruppe Familientag<br />
Bredstedter Str. 2-8 <strong>25</strong>813 Husum Tel. 04841 89890 www.raudzus.de<br />
21
Flugabwehrraketengruppe 26<br />
Amerikanisches Sportabzeichen<br />
Die sogenannte PCA-Aktion auch für Deutsche offen<br />
Die PcA-Aktion (Presidential champion<br />
Award) oder auch amerikanische Sportabzeichen<br />
genannt wurde September 2008<br />
zugunsten der „Aktion Sorgenkinder in<br />
Bundeswehrfamilien“ des Bundeswehr-<br />
Sozialwerks ins Leben gerufen. Seit dieser<br />
Zeit gibt es viel Zuspruch und immer mehr<br />
Soldaten, Polizisten und<br />
Sportvereine beteiligen sich<br />
an dieser Aktion. So bietet<br />
sich hierbei die Möglichkeit<br />
für kontinuierliche Leistungen<br />
ein sichtbares Zeichen<br />
und Anerkennung zu erhalten<br />
und man unterstützt zugleich<br />
in einer guten Sache.<br />
Das PcA kostet 30 € pro<br />
Stufe.Dafür gibt es die vom<br />
jeweils amtierenden US-<br />
Präsidenten signierte Urkunde,<br />
einen Pin für den zivilen Anzug,<br />
ein Ribbon, eine dekorative Medaille und<br />
eine Bandschnalle im deutschen Format.<br />
(nicht an Uniformen im Geschäftsbereich<br />
des BMVg tragbar!)<br />
Der Überschuss aus den 30 € wird jährlich<br />
an die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien<br />
des Bundeswehr-Sozialwerks“<br />
gespendet.<br />
Das PcA ist nicht wie das Deutsche Sportabzeichen<br />
an Leistungen einzelner Disziplinen<br />
gebunden sondern es kann nahezu<br />
jeder Sport betrieben werden und ist nicht<br />
zeitlich begrenzt. hierbei muss für jede<br />
Stufe eine Mindestpunktzahl erreicht werden.<br />
40.000 Punkte für Bronze<br />
90.000 Punkte für Silber<br />
160.000 Punkte für Gold<br />
Je nach Leistungsintensität füllt man das<br />
Leistungsformular selbstständig<br />
aus oder lässt es<br />
durch den Sportbeauftragten<br />
der einheit zentral führen.<br />
nach erbringung der vollen<br />
Punktzahl für eine Leistungsstufe<br />
wird das ausgefüllte<br />
Leistungsformular vom<br />
Disziplinarvorgesetzten oder<br />
einem Abnahmeberechtigten<br />
des Deutschen Sportabzeichen<br />
bestätigt. Dann das<br />
Anforderungsformular herunterladen und<br />
postalisch an hptm Mike Knoch senden.<br />
Parallel dazu die Teilnahmegebühr per<br />
Banküberweisung entrichten und ca. 6-8<br />
Wochen später erhält man über den Disziplinarvorgesetzten<br />
vor Ort in der einheit<br />
oder auf wunsch unmittelbar das PcA.<br />
Weitere infos und Formulardownloads unter:<br />
intranet: http://www.wiki.svc<br />
internet http://www.sportabzeichen.org<br />
Brümmer, Hauptfeldwebel<br />
22 <strong>Tinchen</strong> 6/11
Flugabwehrgruppe MANTIS<br />
Klotzen statt kleckern<br />
Ausbildung am Waffensystem MANTIS für alle Tätigkeitsfelder gestartet<br />
-Dh- August 2010: der Bundesminister<br />
der Verteidigung beschließt die einführung<br />
des Waffensystems MAnTiS in die<br />
Luftwaffe. ende Oktober 2010: das Verbindungselement<br />
MAnTiS nimmt seine<br />
Arbeit am Aufstellungsort husum auf. <strong>25</strong>.<br />
März <strong>2011</strong>, 11 Uhr, rund 100 Soldaten von<br />
heer und Luftwaffe sind bereits in husum<br />
angekommen und bilden das angetretene<br />
Kontingent zum Aufstellungsappell der<br />
Flugabwehrgruppe. Maßnahmen über<br />
Maßnahmen, Planungen und immer wieder<br />
individuelle einzelbetrachtungen, all<br />
Wieder mal die Schulbank drücken...<br />
das beherrscht den Aufbau eines neuen<br />
Verbandes. „Wir haben viele einzelmaßnahmen,<br />
die es zu planen und auf den<br />
jeweiligen Zeitachsen zu koordinieren gilt.<br />
eine der obersten Prioritäten, bei all diesen<br />
Projekten, stellt dabei die Ausbildung<br />
des Personals dar“, so der Kommandeur<br />
der Flugabwehrgruppe, Oberstleutnant<br />
Arnt Kuebart.<br />
noch im Jahr 2010 plante das heer die<br />
Ausbildung des Personals für die einzelnen<br />
Arbeitsplätze des operativen Teils,<br />
aber auch für die instandsetzung des Waffensystems<br />
MAnTiS. Mit Jahreswechsel,<br />
wechselten jedoch sämtliche Abschnitte<br />
der Ausbildung, von der Planung bis zur<br />
Durchführung, in den Verantwortungsbe-<br />
reich der Luftwaffe. „Viele Dienststellen<br />
mussten in den geänderten Ablauf, in<br />
alle Prozesse, eingebunden werden. Das<br />
hieß und heißt es heute immer noch, eine<br />
ständige Abstimmung mit Ausbildungseinrichtungen,<br />
personalbearbeitenden<br />
Dienststellen und ganz wichtig, mit jedem<br />
einzelnen Soldaten, der in die Ausbildung<br />
gehen muss“, erklärt Kuebart weiter.<br />
Mittlerweile wurde für jeden betroffenen<br />
Angehörigen des Verbandes eine individuelle<br />
Lehrgangs- und Ausbildungsplanung<br />
aufgestellt. „Darüber hinaus sind wir aber<br />
auch stets bestrebt, die Belange der Soldatinnen<br />
und Soldaten, so weit dienstlich<br />
möglich, in diese Planungen mit einfließen<br />
zu lassen“, ergänzt Oberstleutnant Johann<br />
Weishaupt, der stellvertretende Kommandeur<br />
der Flugabwehrgruppe in husum. Ob<br />
es Urlaubsplanungen, hochzeitpläne oder<br />
Geburtstermine der Kinder sind, es gibt<br />
nichts, was nicht Berücksichtigung findet<br />
und mitbetrachtet wird.<br />
nachdem ende April die einsatzspezifischen<br />
Ausbildungsabschnitte abgeschlossen<br />
wurden, begann im Mai für rund 80<br />
Soldatinnen und Soldaten die Ausbildung<br />
am Waffensystem MAnTiS. nach einer industrieeinweisung<br />
in der Wehrtechnischen<br />
Dienststelle 81, im mittelfränkischen Greding<br />
-Landkreis Roth / Bayern-, begann<br />
dieser Tage in Todendorf die Ausbildung<br />
am Waffensystem. Teilnehmer sind allesamt<br />
Angehörige des geplanten 1. und<br />
2. einsatzkontingentes, angehende Ausbilder<br />
der Gruppe sowie das Kader- oder<br />
auch Schlüsselpersonal, des in husum<br />
aufgestellten Verbandes.<br />
„Für uns ist es ganz wichtig, dass wir so<br />
schnell wie möglich in die sehr komplexe<br />
Ausbildung einsteigen. nur so können wir<br />
24 <strong>Tinchen</strong> 6/11
am ende sicher stellen, dass neben der<br />
hochwertausbildung unserer Soldatinnen<br />
und Soldaten am neuen Waffesystem<br />
MAnTiS, auch die einsatzreife in Gänze<br />
sichergestellt wird. es wird unser Auftrag<br />
Nach der Theorie die Praxis<br />
sein, das Waffensystem zum Feldlager-<br />
MA450 schutz, Schildger also 127x91 zum Schutz 22.11.2006 der dortigen 7:52 SolUhr<br />
Seite 1<br />
datinnen und Soldaten, sicher bedienen<br />
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<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Bestell-Nr. MA450<br />
Flugabwehrgruppe MANTIS<br />
mit sehr großer Verantwortung, dessen<br />
sich alle bewusst sind“, resümiert Oberstleutnant<br />
Arnt Kuebart. Für die Frauen und<br />
Männer aus husum heißt das, dass sie<br />
neben ihrer allgemeinmilitärischen Ausbildung<br />
und inübunghaltung, sowie der<br />
speziellen militärischen Ausbildung für das<br />
einsatzland Afghanistan, jetzt in die überaus<br />
anspruchsvolle und fordernde, technische<br />
und operative Ausbildung, am neuen<br />
Waffensystem MAnTiS eingestiegen sind.<br />
„Am ende haben alle Beteiligten ein Ausbildungsprogramm<br />
durchlaufen, dass es<br />
ihnen ermöglicht das Waffensystem für<br />
den militärischen Auftrag, Feldlagerschutz,<br />
optimal einzusetzen“, ist sich nicht nur der<br />
Kommandeur der Flugabwehrgruppe aus<br />
husum sicher.<br />
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<strong>25</strong>
Flugabwehrgruppe MANTIS<br />
Schwinge trifft auf Bogenschützen<br />
HeeresFla und FlaRak der Luftwaffe unter einem gemeinsamen Dach<br />
-Dh- Mit der entscheidung des Bundesministers<br />
der Verteidigung, vor der Strukturreform<br />
im Jahr <strong>2011</strong>, wurde das Waffensystem<br />
MAnTiS in die Verantwortung<br />
der Luftwaffe übergeben. So nahm ende<br />
Oktober 2010 das Verbindungselement<br />
MAnTiS seine Arbeit in husum auf. ein<br />
element, das bis zur endgültigen Aufstellung,<br />
den Aufbau der Flugabwehrgruppe,<br />
mit heer und Luftwaffe gleichermaßen koordinieren<br />
sollte. nicht nur „Pioniergeist“<br />
war gefragt, auch die ein oder andere herkulesaufgabe<br />
musste bewältigt werden.<br />
So waren bereits in der Vergangenheit<br />
getroffene Teilstreitkraft-spezifische Maßnahmen<br />
neu zu bewerten, um sie dann<br />
zielgerichtet auf die Bedürfnisse, die<br />
Strukturen, sowie die tatsächlichen Bedingungen<br />
vor Ort anzupassen. Dies galt<br />
für die Verbindung zur Steuerkopforganisation<br />
des heeres für die Aufnahme von<br />
heerespersonal, sowie für die Planung der<br />
durchzuführenden infrastrukturmaßnahmen<br />
in der Fliegerhorstkaserne in husum,<br />
beziehungsweise in der Friedensausbildungsstellung<br />
Schwesing. Generalsstabsmäßiges<br />
Arbeiten war und ist noch heute<br />
nötig. Personal wurde identifiziert, Arbeitsgrundlagen<br />
mussten geschaffen werden,<br />
aber auch infrastrukturelle Maßnahmen,<br />
wie zum Beispiel, dass aus Wohnunterkünften<br />
Dienst- und Funktionsbereiche in<br />
kürzester Zeit aufgebaut werden mussten.<br />
Ganz wichtig und ein Punkt mit absoluter<br />
Priorität in der Agenda, ist das herstellen<br />
der „einsatzreife“ des Personals, als auch<br />
des Waffensystems selber. Um qualifiziert<br />
den Auftrag am Waffensystem MAnTiS<br />
durchführen zu können, bedarf es einer<br />
individualausbildung, die in mehreren<br />
Abschnitten durchgeführt wird. Für ein<br />
einsatzkontingent (einsKtgt) dauert sie<br />
insgesamt bis zu neun Monaten. So sind<br />
bereits seit heute für jeden der betroffenen<br />
Soldatinnen und Soldaten alle nötigen<br />
Ausbildungsabschnitte ausgeplant.<br />
Dieses engagement war von Beginn an<br />
von einer idee getragen, welche der gesamten<br />
Arbeit Antrieb und Ansporn zu<br />
gleich war. Mit der Aufstellung der FlaGrp<br />
konnte für all jene eine heimat geschaffen<br />
werden, die aus der Flugabwehr des<br />
heeres und aus der FlaRak der Luftwaffe<br />
kommend, zu einer einheit verschmelzen<br />
sollten. Ziel war es einen Verband mit einer<br />
eigenen identität zu schaffen. Dies war<br />
umso herausfordernder, als das sowohl<br />
die Flugabwehr des heeres, als auch der<br />
Flugabwehrraketendienst der Luftwaffe,<br />
zwar immer kooperiert haben, jedoch letztendlich<br />
zwei Traditionslinien parallel ihren<br />
Dienst versahen.<br />
„Uns war es ganz wichtig, dass wir als<br />
neuer Verband nicht bei Punkt null beginnen,<br />
zu mindest was unser aller herkunft<br />
und Traditionen angeht“, erklärt Major<br />
Marco Körting. er ist einer der Soldaten,<br />
die das Verbindungselement MAnTiS seit<br />
der ersten Stunde begleiteten. „Wir hatten<br />
uns ein sichtbares Symbol für die neue<br />
Flugabwehrgruppe auf die Tagesordnung<br />
geschrieben und was ist da besser geeignet<br />
als ein Verbandswappen“, so der Major,<br />
der seine Wurzeln in der heeresflugabwehrtruppe<br />
hat. Von Anfang an stand<br />
fest: „Mit Symbolik bringt man mehr zum<br />
Ausdruck, als es tausend Worte leisten<br />
können“. Seit jeher haben Symboliken<br />
und Traditionen einen großen Stellenwert,<br />
wenn es heißt ein positives „Wir-Gefühl“<br />
zu schaffen. Und in der heutigen, schnelllebigen<br />
Zeit ist es sicherlich eine nahezu<br />
einmalige chance einen neuen Verband<br />
aufzustellen, der mit verwurzelten Traditionen<br />
der verschiedenen Teilstreitkräfte,<br />
die integration jedes einzelnen ermöglicht.<br />
26 <strong>Tinchen</strong> 6/11
ein element mit besonderer Symbolkraft<br />
für diese herangehensweise ist also das<br />
Wappen der Flugabwehrgruppe. Doch<br />
was zeigt das Wappen und worin liegt<br />
seine Bedeutung, seine Stärke in der<br />
Schaffung dieses<br />
„Wir-Gefühls“? Ziel<br />
war es die stolze und<br />
lange Tradition der<br />
heeresflugabwehr<br />
in ehren zu halten<br />
und die Zukunft bereits<br />
mit einzubinden.<br />
Den Übergang, den<br />
Wechsel in den Zuständigkeitsbereich<br />
der Luftwaffe, verkörpert<br />
deren Schwinge.<br />
Wappen der<br />
Heeresflugabwehr<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
„Wir dürfen und wollen<br />
nicht verkennen<br />
und vergessen, dass<br />
es sich hier um ein Waffensystem handelt,<br />
dessen Fähigkeiten ursprünglich der<br />
heeresflugabwehrtruppe zugesprochen<br />
wurden“, so Oberstleutnant Arnt Kuebart,<br />
erster Kommandeur der Flugabwehrgruppe.<br />
ihm ist es ganz wichtig, dass dieser Ursprung<br />
und der damit verbundene Auftrag,<br />
jetzt zwar in einem Luftwaffenverband<br />
durchgeführt wird, aber viele seiner ihm<br />
unterstellten Soldaten, ehemalige Angehörige<br />
des heeres sind, deren Fachexpertise,<br />
militärische Wurzeln und Traditionen<br />
von großer Bedeutung für das Fortführen<br />
des Verbandsauftrages sind.<br />
Flugabwehrgruppe MANTIS<br />
So stellt der im zentralen Blickfeld des<br />
Wappens gelegene goldene Bogenschütze<br />
zweierlei dar: zum einen symbolisiert<br />
es die Kernaufgabe des Verbandes, nämlich<br />
die bodengebundene Luftverteidigung<br />
mit Wirkung in die dritte Dimension. Zum<br />
Anderen entstammt der Bogenschütze im<br />
Wesentlichen der heeresflugabwehr.<br />
„eine Symbiose der Symbole, die die Traditionen<br />
in die gemeinsame Zukunft der<br />
Flugabwehr einfließen lässt ohne dass<br />
identitäten aufgegeben werden. Oder einfach<br />
gesagt, zwei Traditionslinien werden<br />
zusammengeführt, an dessen ende das<br />
„Wir-Gefühl“, als Blüte<br />
der Wurzeln jedes<br />
einzelnen, egal ob<br />
heeres- oder Luftwaffensoldat<br />
steht“, so<br />
Oberstleutnant Arnt<br />
Kuebart.<br />
Darüber hinaus hat<br />
sich die Flugabwehrgruppe,<br />
wie es guter<br />
Sitte Tradition ist, bereits<br />
einen gemeinsamen<br />
Ruf geschaffen,<br />
Spedition & Containerlager<br />
Neues Wappen der Flugabwehrgruppe<br />
MANTIS<br />
der neben dem Wappen,<br />
Ausdruck gemeinsamen,<br />
zielorientierten handelns ist.<br />
Und der seinen Ursprung im heer wie<br />
auch in der Luftwaffe hat, in diesem Sinne:<br />
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Wir sind ein Zusammenschluss von Reservisten, die freiwillig für die Bundeswehr etwas<br />
leisten, die gefordert und gefördert werden, die sich in ihrer Freizeit für die Streitkräfte<br />
einsetzen und engagieren. Wir sind ein eingetragener Verein mit über 120.000 Mitgliedern<br />
in 16 Landesgruppen und über 2.600 Reservistenkameradschaften. Wir informieren<br />
unsere Mitglieder im Verbandsmagazin „LOYAL“ des Reservistenverbandes. Unsere<br />
Landesgruppe Schleswig-Holstein betreut ca. 4.200 Mitglieder in 65 Kameradschaften.<br />
Wir unterstützen die Transformation der Bundeswehr und unseres Verbandes<br />
Wir leisten sicherheitspolitische Arbeit<br />
Wir fördern militärische Fähigkeiten<br />
Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sind Sie an weiteren Informationen interessiert oder möchten Sie Mitglied werden?<br />
Kreisgeschäftstelle Hohn<br />
Hugo-Junkers-Kaserne / LTG 63, Gebäude 20 c<br />
Telefon: 04335 / 921 – 443, Fax 04335 / 921 – 562<br />
e-mail: Hohn@reservistenverband.de<br />
29
Der Beobachter<br />
Standardisierung bei der Bundeswehr<br />
Gleich mal vorneweg: Wessen Aufgabe die erstellung und Pflege der zig Millionen Vorschriften<br />
bei uns ist, sollte jetzt vielleicht nicht weiterlesen. es sei denn, er möchte auf<br />
einen Schlag in eine abgewandelte Form der Midlife crisis abrutschen (ganz nach dem<br />
Motto: Wo komme ich her, was habe ich erreicht und wieso mach ich mir eigentlich die<br />
ganze Mühe???)<br />
Klar, alle Soldaten haben die gleichen Vorschriften zu beachten, die außerdem kaum<br />
Raum zur Auslegung geben sollten. es gibt massenhaft Dienstvorschriften, Organisations-<br />
und Verfahrensbefehle, Dienstanweisungen, Geschwader-, Gruppen- und Staffelbefehle<br />
und was weiß ich nicht noch. Und das Beste dabei ist, das sie sich teilweise<br />
widersprechen oder aufheben.<br />
Und nun fliegt auch noch ein Zettel hier herum, auf dem der Spieß noch mal die „Verhaltensregeln“<br />
für Soldaten zusammenfasst (korrekter Anzug, Schuhputz, Rasur, haarpracht<br />
etc.).<br />
„Allein schon!!“ würde Udo Martens aus dem Schlemmerbistro jetzt wohl sagen.<br />
es ist ja schon traurig genug, dass diese Dinge noch mal (und leider immer wieder) extra<br />
erwähnt werden müssen, um die Pappenheimer wieder daran zu erinnern, dass man<br />
Soldat ist und sich dementsprechend zu verhalten hat.<br />
Aber leider wird die flexible Auslegung von Vorschriften und Vorgaben aller Art ja auch<br />
von ganz oben vorgelebt.<br />
Was nämlich die theoretisch so tolle und lobenswerte Standardisierung bei der Bundeswehr<br />
– hier mal auf die Vorschriften bezogen - wirklich Wert ist, merkt man spätestens,<br />
wenn man mal in einem fremden Verband dienen darf. Und wenn dieser auch noch<br />
derselben Waffengattung angehört, dann fragt man sich manchmal schon, ob wir der<br />
selben Armee angehören, geschweige denn den selben Vorschriften unterliegen.<br />
Und ausgerechnet ich, der messerscharf beobachtende Beobachter aus husum, war<br />
nun in der „glücklichen“ Lage, mal für mehrere Wochen in einem anderen Verband ein<br />
paar Übungen mitfahren zu dürfen. Das FlaRakGeschwader 2 in Mecklenburg-Vorpommern<br />
hatte nämlich pünktlich zum nATO FORceVAL <strong>2011</strong> einen leichten Personalmangel<br />
festgestellt, der aber mit der tatkräftigen Unterstützung des Geschwaders 5 aus<br />
Bayern und eben von uns aus dem Geschwader 1 aus Schleswig-holstein ausgeglichen<br />
werden konnte.<br />
Tja, und was soll ich sagen... 300 Kilometer können bei der Bundeswehr Welten bedeuten!<br />
Dabei spiel ich gar nicht auf die Reise an sich an, die ist glücklicherweise in Zeiten der<br />
Fuhrpark-Autos recht komfortabel geworden (früher durften wir noch mit dem iltis nach<br />
Bayern fahren!). Der Kulturschock erreicht einen auch nicht wegen des Übergangs in<br />
ein anderes Bundesland. Plattes Land ist plattes Land, Deich ist Deich und Windrad ist<br />
Windrad, egal ob an nord- oder Ostsee. Aber sobald man durch das Tor in die Kaserne<br />
einfährt, ändert sich alles.<br />
eigentlich sollte es ja so sein, dass ich meinen Job jederzeit in jedem FlaRak-Verband<br />
ohne Zeitverzug übernehmen kann. Aber dem stehen leider die vielen kleinen Dinge<br />
30 <strong>Tinchen</strong> 6/11
gegenüber, die jeder im eigenen Saft regelt.<br />
<strong>Tinchen</strong> 6/11<br />
Der Beobachter<br />
Die absolut unendlichste Geschichte dabei ist sicherlich die mit den Bremskeilen und<br />
deren Lage unter den Rädern. im Geschwader 1 - zumindest in meiner Staffel - heißt es<br />
meistens immer von rechts ans Rad (aber meistens heißt ja nicht immer). im Geschwader<br />
2 gilt folgendes: Fahrerseite von vorne, Beifahrerseite von hinten ans Rad, also<br />
eigentlich genau andersherum (was schon mal mehr Sinn macht; dann sieht der Fahrer<br />
vor dem Losfahren vielleicht ja noch im Spiegel, dass da noch was vor seinem Rad<br />
liegt). Dabei kann es doch sooo einfach sein. Man braucht doch nur mal in die Vorschrift<br />
schauen: Dort steht klar und deutlich, dass die Bremskeile immer zur abschüssigen<br />
Seite hin liegen müssen. BeiDe!<br />
DAS MAchT JA AUch Sinn!!!<br />
Was nützt mir ein Bremskeil VOR dem Rad, wenn das Gelände nach hinTen abfällt??<br />
Aber da redest Du gegen Windmühlen!! Das Gefälle kann noch so groß und der gesunde<br />
Menschenverstand noch so ausgeprägt sein: hauptsache die Optik stimmt. Ob‘s<br />
Sinn macht….who cares! Apropos Optik. es soll ja Vorgesetzte geben, die sich im<br />
Marschband vor der RS7-Abnahme durch die Bewerter geschlagene 30 Minuten damit<br />
beschäftigen können, dass die Feuerlöscher genau in einer Linie ausgerichtet sind. hier<br />
müsste ich eigentlich noch mal Udo Martens bemühen. Aber das Theaterspiel vor einer<br />
Bewertung ist eine eigene Geschichte wert.<br />
Wie auch immer…das zieht sich weiter bis in die obersten Teppichetagen, wo scheinbar<br />
nach jedem Wechsel auf dem Dienstposten auch sämtliche Pläne aus den Schubladen<br />
verschwinden, so dass sie jedes Mal neu geschrieben werden müssen. So kommt es<br />
einem zumindest hier unten an der Basis oft genug vor. Denn wir fliegen z.B. jedes Jahr<br />
nach Kreta zum Schießen, aber glaubt bloß nicht, dass man deswegen nur den Ordner<br />
des Vorjahres ziehen muss um die Vorbereitungen zu beginnen. hALLOO? Wir sind hier<br />
schließlich nicht bei den Pfadfindern!!<br />
Verdammt, eigentlich wollte ich viel mehr über meine Zeit beim Geschwader 2 schreiben<br />
und mal berichten, wie es so war. Aber nun habe ich wie üblich doch nur wieder System-<br />
Bashing betrieben – das fing ja eigentlich auch schon mit der Überschrift an.<br />
Vielleicht versuche ich es nächstes Mal mit einem neuen Anlauf, denn eigentlich war es<br />
eine ganz schöne Zeit.<br />
31
Impressum<br />
herausgeber <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />
Gesamtleitung Ralf heßmann (Rh)<br />
chefredakteur Thorsten Willers (TW)<br />
Red. husum Bernd Berns (BB)<br />
Dirk hansemann (Dh)<br />
Dominik Kempf (DK)<br />
Michael erdt (Me)<br />
Red. Stadum Sebastian Reker (SR)<br />
Florian Bindhardt (FB)<br />
internet Thorsten Willers<br />
Druck<br />
Anzeigen Redaktion husum<br />
Tel./Fax 04841-773837<br />
info@tinchen-husum.de<br />
Lono: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />
Anzeigenpreisliste nr. 9a<br />
Postanschrift <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />
Fliegerhorstkaserne<br />
Flensburger chaussee 41<br />
<strong>25</strong>813 husum<br />
Tel / FAX 04841-773837 (auch Fax)<br />
dienstl. 04841-903-4940<br />
Stadum 04662-820-2215<br />
eMail info@tinchen-husum.de<br />
internet http://www.tinchen-husum.de<br />
Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben die Ansicht der Verfasser<br />
und nicht notwendigerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder.<br />
Diese behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.<br />
Die Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt.<br />
Bei Zuschriften ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfragen<br />
können nur beantwortet werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder<br />
nur zurückgeschickt werden, wenn Rückporto beigelegt ist. Der Verein TINCHEN e.V. trägt die<br />
Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore<br />
FlaRakG 1 „S-H“.<br />
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