16.01.2013 Aufrufe

Einsatzberichte, Blanker-Hans-Lauf, Chefwechsel Stabs/25 - Tinchen

Einsatzberichte, Blanker-Hans-Lauf, Chefwechsel Stabs/25 - Tinchen

Einsatzberichte, Blanker-Hans-Lauf, Chefwechsel Stabs/25 - Tinchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

35. Jahrgang<br />

"Erlebnisberichte Einsatz"


Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

in wenigen Wochen beschließen wir<br />

das Jahr 2008. Es war für das Flugabwehrraketengeschwader<br />

1 „Schleswig-<br />

Holstein“ erneut ein sehr ereignisreiches<br />

Jahr. So haben wir uns im Februar<br />

mit der Großübung HOHE GEEST<br />

auf dem Truppenübungsplatz in Jägerbrück<br />

intensiv auf unseren Auftrag<br />

im Rahmen der NATO Response Force<br />

vorbereiten können. Im Oktober konnten<br />

wir beim Taktischen Schießen auf<br />

Kreta im multinationalen Verbund mit<br />

ungarischen und slowenischen Soldaten<br />

die Einsatzbereitschaft unseres<br />

Verbandes demonstrieren. Dies war<br />

nur durch ein professionelles und kameradschaftliches<br />

Miteinander möglich,<br />

auf das wir alle stolz sein können.<br />

Auch in 2008 haben sich wieder zahlreiche<br />

Soldaten und Soldatinnen unseres<br />

Geschwaders sowie unseres Husumer<br />

Nachbarverbandes, dem Spezialpionierbatallion<br />

164, im Auslandseinsatz<br />

bewährt. Ich bin froh und dankbar,<br />

dass sie alle wohlbehalten zu ihren<br />

Familien zurückgekehrt sind. Dabei<br />

dürfen wir jedoch nicht vergessen,<br />

dass auch in diesem Jahr Soldaten der<br />

Bundeswehr im Einsatz für den Frieden<br />

ihr Leben ließen. Unseren gefallenen<br />

Kameraden ein dauerhaftes Andenken<br />

zu bewahren, bleibt eine gemeinsame<br />

Aufgabe der Streitkräfte und unserer<br />

Gesellschaft insgesamt.<br />

Unsere Gedanken sind in den nächsten<br />

Wochen nun besonders bei den<br />

Soldaten und Soldatinnen, die das<br />

Weihnachtsfest<br />

und den Jahreswechselgetrennt<br />

von ihren<br />

Lieben im Einsatz<br />

verbringen<br />

werden.<br />

Editorial<br />

Das Jahr 2009<br />

wird für unser<br />

Geschwader –<br />

und für die FlaRak-Truppe insgesamt –<br />

ein besonderes Jahr werden, denn wir<br />

können dann auf unser 50-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken. Wir wollen<br />

dieses Jubiläumsjahr mit einer ganzen<br />

Reihe an Aktivitäten auch in der Öffentlichkeit<br />

begehen. Hierüber werden wir<br />

in der Januar-Ausgabe des TINCHEN<br />

ausführlich berichten.<br />

Jetzt wollen wir aber zunächst das Jahr<br />

2008 zu einem guten und friedvollen<br />

Ende bringen. Ich wünsche Ihnen und<br />

den Menschen, die Ihnen wichtig sind,<br />

ein schönes Weihnachtsfest, einige<br />

ruhige und erholsame Tage sowie für<br />

das Jahr 2009 alles Liebe, Gute, Gesundheit<br />

und Gottes Segen.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Tilo Maedler<br />

TINCHEN 12/08 1


Aus den Einsatzländern<br />

Afghanistan 4<br />

Sudan 6<br />

Aus dem Geschwader<br />

Konrad-Adenauer-Ausstellung 10<br />

<strong>Blanker</strong>-<strong>Hans</strong>-<strong>Lauf</strong> 12<br />

FlaRakGrp <strong>25</strong><br />

<strong>Chefwechsel</strong> in Stadum 18<br />

Aus der Region<br />

Flensburger Tafel 11<br />

Tag des Baumes 20<br />

Rubriken<br />

Editorial 1<br />

Der Beobachter 22<br />

Sonstiges<br />

Leserbrief 9<br />

Redaktionelles <strong>25</strong><br />

Veranstaltungen & Termine 26<br />

Kleinanzeigen 27, 28<br />

Schmunzelecke 30<br />

Rätsel 31<br />

Impressum & Werbepartner 32<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Dezember 2008 418. Ausgabe<br />

Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe 02/09 ist der 21.01.2009.<br />

Die Januar-Ausgabe wird bei Erscheinen dieser Ausgabe schon fertig<br />

sein, sodass Rätsellösungen und Artikel erst in 02/09 erscheinen werden.<br />

TINCHEN 12/08 3


Aus den Einsatzländern<br />

Einsatz im RC North Afghanistan<br />

Versuch einer Bewertung des ISAF<br />

Einsatzes aus der Sicht und dem Aufgabenbereich<br />

des Joint Operation Center<br />

(JOC) des Regionalkommando<br />

Nord (RC N).<br />

Seit Ende 2001 beteiligt sich, auf<br />

Grundlage der VN-Resolutionen 1386<br />

(2001) und 1510 (2003), die Bundeswehr<br />

nunmehr im 17ten Kontingent in<br />

Afghanistan. Im Rahmen der International<br />

Security Assistance Force (ISAF)<br />

hat der Bundeswehreinsatz das Ziel ein<br />

sicheres Umfeld in der nördlichen Region<br />

zu schaffen um Afghanistan bei seinem<br />

politischen, gesellschaftlichen und<br />

wirtschaftlichen Aufbau zu unterstützen.<br />

Nach vier Monaten in Mazar-e Sharif,<br />

eingesetzt als Duty Officer bzw. Reporting<br />

Officer in der JOC des RC N, gewann<br />

ich einen Einblick in die Führungsstruktur<br />

und Tätigkeiten des multinationalen<br />

Stabes des Hauptquartiers<br />

ISAF in Kabul (HQ ISAF) und des RC<br />

N.<br />

Betrachtet man die Verteidigungspolitischen<br />

Richtlinien aus dem Jahre 2003,<br />

stellt man schnell fest, daß die Anforderungen<br />

an eine bündnisorientierte<br />

Einsatzarmee auch im ISAF Einsatz<br />

grundsätzlich erfüllt werden und weiterhin<br />

aktuell sind.<br />

Aus Sicht des Regionalkommandos<br />

(RC), wo letztendlich Soldaten aus ca.<br />

16 Nationen arbeiten, spielt das multinationale<br />

Zusammenwirken natürlich<br />

eine große Rolle.<br />

Multinationale Interoperabilität auf Ebene<br />

des RCs, speziell zwischen den<br />

durch unterschiedliche Nationen geführten<br />

regionalen Wiederaufbauteams<br />

(Provincial Reconstruction Teams<br />

PRT) und Beraterteams (Provincial<br />

Advisory Teams PAT bzw. Provincial<br />

Offices PO), sowie übergreifend zu den<br />

anderen Regionalkommandos und HQ<br />

ISAF, war und ist Voraussetzung für<br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gewährleistet<br />

wird dies durch diverse<br />

Schnittstellen, welche die Kompatibilität<br />

der unterschiedlichen<br />

Fernmeldenetzwerke sicherstellen.<br />

Neben der Interoperabilität<br />

spielt die vernetzte<br />

Operationsführung eine<br />

große Rolle. Dazu wurde<br />

ein adäquates Informationsnetzwerk<br />

schrittweise<br />

aufgebaut und in die Ebenenstruktur<br />

integriert. Gestützt<br />

auf einem einheitlichen<br />

Computernetzwerk.<br />

4 TINCHEN 12/08


Vergleicht man diese Möglichkeiten mit<br />

dem was die FlaRak darstellen kann,<br />

kommt man zu dem Schluß, daß sich<br />

die FlaRak mit dem SAMOC im Sinne<br />

der Interoperabilität und der vernetzten<br />

Operationsführung sehr gut positioniert<br />

hat. Einsatzführung im Verbund, auch<br />

auf internationaler Ebene, ist dabei die<br />

hervorzuhebende Kernfähigkeit die<br />

eine wirksame Integration in die erweiterte<br />

Luftverteidigung sicherstellt und<br />

Vertrauen schafft.<br />

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten<br />

sowie Akzeptanz in Gesellschaft und<br />

Politik, beeinflußt durch die Medien,<br />

sind hierbei der Schlüssel für einen<br />

erfolgreichen Einsatz, jetzt und auch in<br />

der Zukunft.<br />

Hauptmann Eichenauer<br />

Aus den Einsatzländern<br />

TINCHEN 12/08 5


Aus den Einsatzländern<br />

Als FlaRakOffz im Land des Mahdi<br />

Zum Profil der Bundeswehr gehören<br />

auch besondere Auslandseinsätze des<br />

Flugabwehrraketengeschwader 1<br />

„Schleswig-Holstein“. Nach langwieriger<br />

Ausbildung zum Militärbeobachter<br />

erhielt ich den Befehl für einen sechsmonatigen<br />

Einsatz im SUDAN ab Februar<br />

2008. Als Teil der Mission UNMIS,<br />

der United Nations Mission in Sudan,<br />

sollte ich das in 2005 beschlossene<br />

Friedensabkommen zwischen den<br />

nordsudanesischen Regierungstruppen<br />

(SAF – Sudanese Armed Forces) und<br />

der südsudanesischen Befreiungsarmee<br />

(SPLA – Sudans People Liberation<br />

Army) überwachen. Nach jahrzehntelangem<br />

Bürgerkrieg, der sich vor allem<br />

um die Kontrolle der ölreichen Gebiete<br />

in der Mitte des Landes konzentrierte,<br />

war das Land bei Etablierung der<br />

Mission zerrüttet und nahm letztendlich<br />

die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft<br />

an.<br />

Nach zwei Wochen einsatzvorbereitender<br />

Ausbildung beim<br />

UN Hauptquartier in<br />

Khartum wurde unsere<br />

15-köpfige deutsche<br />

Gruppe auf verschiedene<br />

Einsatzräume im<br />

ganzen Land verteilt.<br />

Ich wurde nach Abyei<br />

versetzt, ein derart<br />

schwieriger Ort mitten<br />

auf der imaginären<br />

Grenze zwischen Nord-<br />

und Südhälfte des Sudans,<br />

dass ihm im Friedensabkommen<br />

ein<br />

eigenes Kapitel gewid-<br />

met wurde. Von diesem Umstand unberührt<br />

erfuhr ich in den ersten drei<br />

Monaten eine Bilderbuchmission, abgesehen<br />

von den extremen klimatischen<br />

Bedingungen. Der arabische<br />

Misseriya Stamm lebte friedlich mit den<br />

christlichen Dinkas zusammen, die Armeen<br />

beider Parteien verhielten sich<br />

ruhig. Einzig unsere für die UN untypische<br />

Bewegungseinschränkung ließ<br />

vermuten, dass die Strukturen nicht<br />

gefestigt waren. Patrouillen wurden<br />

häufig von Checkpoints angehalten<br />

und mussten umkehren, letztendlich<br />

wurde die Bewegungsfreiheit vollkommen<br />

auf das Dorf Abyei beschränkt.<br />

Solange dieser Umstand auf höchster<br />

politischer Ebene verhandelt wurde,<br />

konzentrierten wir Militärbeobachter<br />

uns auf das Leben im Dorf. Wir veranstalteten<br />

einen Frauentag, der unter<br />

dem Motto “Frieden kann nicht nur auf<br />

einer Hälfte der Bevölkerung gebaut<br />

werden“ stand, wir organisierten ein<br />

Volleyballturnier und wir gingen sogar<br />

in die Schule, um Englisch zu lehren.<br />

6 TINCHEN 12/08


Alles verlief friedlich, die lokale Bevölkerung<br />

schätzte uns, wir wurden zu<br />

Geburtstagen und Hochzeiten bei Misseriyas<br />

und Dinkas eingeladen. Mitte<br />

Mai kam dann alles anders. Die SPLA<br />

ergriff Initiative im ungeklärten Status<br />

von Abyei, brachte einen Verwalter ins<br />

Dorf, der geschützt von einer Kompanie<br />

Spezialkräfte das Heft in Abyei an<br />

sich nehmen sollte. Ein Vorstoß, der<br />

nicht lange auf Widerstand warten sollte.<br />

Spannungen kamen auf und schon<br />

bei kleinsten Unstimmigkeiten zwischen<br />

den Konfliktparteien wurde zur<br />

Waffe gegriffen. Mehrere kleine Zwischenfälle<br />

dieser Art führten letztendlich<br />

am 14. Mai 2008 dazu, dass der<br />

Krieg in Abyei wieder ausbrach. Die<br />

vielleicht 50 000 Zivilisten wurden zu<br />

Flüchtlingen, als sich SAF und SPLA<br />

Aus den Einsatzländern<br />

heftige Gefechte lieferten und wir als<br />

UN lagen wochenlang unter Beschuss,<br />

weil unser Camp mitten auf der Front<br />

lag. Für uns 15 Militärbeobachter und<br />

unsere etwa 200 Mann starke Blauhelm-Schutztruppe<br />

ging es um das<br />

nackte Überleben. Das Zivilpersonal<br />

der UN und der internationalen Hilfsorganisationen<br />

konnte gerade noch evakuiert<br />

werden, die zivile lokale Bevölkerung<br />

konnte weitgehend flüchten. Wir<br />

saßen jetzt auf Kriegsboden und wenn<br />

sich eine Möglichkeit bot, mussten wir<br />

Flagge zeigen. Auf verbrannter Erde<br />

nahmen wir Gerüche und Bilder auf,<br />

die keiner von uns vergessen wird.<br />

Fast 100 Leichen mussten wir bergen,<br />

wie viele mehr sterben mussten haben<br />

wir nie erfahren können. Unbestätigte<br />

Augenzeugenberichte über ethnische<br />

Säuberungen, Folterungen und Miss-<br />

TINCHEN 12/08 7


Aus den Einsatzländern<br />

handlungen und die imminente Gefahr<br />

des Beschusses zermürben uns physisch<br />

und vor allem psychisch.<br />

Scheinbar aussichtslos sah ich im letzten<br />

Drittel meines Einsatzes Licht am<br />

Ende des Tunnels. Nord- und Südsudan<br />

verständigen sich auf das Abyei<br />

Roadmap Agreement (ARA), dass den<br />

Abzug aller Truppen aus einem etwa<br />

50 km Radius um Abyei vorsieht. Die<br />

Sicherheit soll dann mit Hilfe der UN<br />

und der lokalen Polizei gewährleistet<br />

werden. Damit soll den Flüchtlingen,<br />

die mit der einsetzenden Regenzeit<br />

unter immer schwereren Epidemien<br />

leiden, die Möglichkeit gegeben werden,<br />

zurückzukehren.<br />

Die Umsetzung verlief schleppend, aus<br />

der Zehntagefrist wurden fast sechs<br />

Wochen. Es glich einem ungeübten<br />

Zirkus mit uns als Dompteuren. Nur mit<br />

Fingerspitzengefühl, einer hohen Frustrationsgrenze<br />

und viel Energie gewinnen<br />

wir den Kampf mit der Trägheit.<br />

Dabei verloren wir, bei Beschuss eines<br />

unserer Patrouillenfahrzeuge, zwei Kameraden.<br />

Einer wird mit einer Kugel im<br />

Kopf, der andere mit mehreren Kugeln<br />

im Schultergelenk evakuiert. Sie überleben,<br />

der Rest von uns arbeitet fortan<br />

mit dieser neuen Bedrohung weiter.<br />

Zum Ende meines Einsatzes ist Abyei<br />

frei von Soldaten der SPLA und SAF.<br />

Noch während des Rückzuges wurden<br />

allerdings letzte Habseligkeiten der<br />

geflüchteten Zivilbevölkerung geplündert.<br />

Während ich meine Rückkehr<br />

nach Deutschland vorbereite, kommen<br />

erste Menschen zurück aus ihren<br />

Flüchtlingscamps. Meist finden sie<br />

nicht mehr als die verbrannten Lehmmauern<br />

ihrer Hütten vor. Und doch lassen<br />

sie sich wieder nieder, manche<br />

bereits zum fünften Mal am gleichen<br />

Ort. Für wie lange es diesmal gut gehen<br />

wird, wird die weitere Entwicklung<br />

im Friedensprozess zeigen.<br />

Für mich war dieser UN-Einsatz ein<br />

anstrengender und gefährlicher Auftrag,<br />

der mir jedoch ganz andere Sichtweisen<br />

und neue Eindrücke, die mich<br />

persönlich beeinflussen, vermitteln<br />

konnte.<br />

Hauptmann Pomplun<br />

8 TINCHEN 12/08


Danke schön!<br />

Liebe Damen und Herren,<br />

die sich immer wieder darum bemühen,<br />

die Geschwaderzeitung mit interessanten<br />

Themen und aktuellen Geschehnissen<br />

zu gestalten.<br />

Vielleicht kann ich mit diesem Leserbrief<br />

meinen Dank aussprechen und<br />

darf einen kleinen Platz dafür im <strong>Tinchen</strong><br />

beanspruchen.<br />

Es ist sicherlich allen Geschwaderangehörigen<br />

bekannt, dass es eine<br />

Dienststelle gibt, die Angehörige von<br />

im Ausland stationierten Soldaten betreut.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle<br />

bei den Damen und Herren der Familienbetreuungsstelle<br />

ganz herzlich für<br />

einen wunderschönen Tag bedanken.<br />

Dieser Tag begann mit einem wunderschönen<br />

gemeinsamen Frühstück in<br />

der OHG der Julius-Leber-Kaserne. Es<br />

wurden Bilder aus den Einsatzgebieten<br />

gezeigt, die sehr interessant und aufschlussreich<br />

waren; dazu wurden Erklärungen<br />

zu den Bildern abgegeben<br />

und es konnten Fragen gestellt werden,<br />

die das jeweilige Einsatzgebiet<br />

Leserbrief<br />

betrafen. Die Kinder der Familien wurden<br />

sehr gut von zwei Erzieherinnen<br />

betreut und zogen stolz mit ihrer selbst<br />

gebastelten Laterne davon. Auch hierfür<br />

einen herzlichen Dank! Besonders<br />

habe ich mich auch für die jungen Mütter<br />

gefreut, die einen schönen Tag genießen<br />

konnten. Es ist sicherlich nicht<br />

immer ganz einfach, über lange Zeit<br />

allein mit den Kindern und den alltäglichen<br />

Sorgen zu sein, denke ich. Der<br />

Tag endetet mit einem Besuch im Miniborn<br />

Park in Owschlag, wobei die Familienmitglieder<br />

sich auch noch einmal<br />

austauschen konnten.<br />

Deshalb abschließend noch einmal<br />

einen herzlichen Dank an alle, die an<br />

der Gestaltung dieses schönen Tages<br />

beteiligt waren. Wir freuen uns auf eine<br />

weitere Betreuungsmaßnahme!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Annette Gatermann Steffens<br />

TINCHEN 12/08 9


Aus dem Geschwader<br />

Ausstellung der Adenauer-Stiftung<br />

Am Montag, den 03. November,<br />

wurde die Ausstellung<br />

zum Thema „Konrad Adenauer<br />

und die Europäische<br />

Integration“ in den Räumlichkeiten<br />

der Unteroffiziervereinigung<br />

der Fliegerhorstkaserne<br />

eröffnet. Nachdem der<br />

Standortälteste, Oberstleutnant<br />

Tilo Maedler, das Mitglied<br />

des deutschen Bundestages,<br />

Herr Ingbert Liebing,<br />

sowie der Bürgermeister der<br />

Stadt Husum, Herr Rainer<br />

Maaß, Grußworte an die<br />

Gäste gerichtet hatten, gab Herr Dr.<br />

Reinhard Schneider von der Konrad-<br />

Adenauer-Ausstellung eine Einführung<br />

in die Ausstellung. Er betonte, dass<br />

Ziel der Ausstellung sei, den Besuchern<br />

Denkanstösse zu geben und zu<br />

Diskussionen anzuregen.<br />

Oberstleutnant Maedler nahm „diesen<br />

Faden“ gerne auf und forderte die anwesenden<br />

Kommandeure, Chefs und<br />

Spieße auf, insbesondere zusammen<br />

mit ihren jungen Soldaten und Soldatinnen<br />

die Ausstellung im Rahmen der<br />

politischen Bildung zu besuchen. Er<br />

betonte, dass das politische Erbe Adenauers<br />

ganz wesentlich die Geschichte<br />

der Bundesrepublik geprägt hat und<br />

auch heute noch für unser Handeln als<br />

Soldaten ganz wesentlich<br />

„Weichenstellungen“ beinhaltet. Die<br />

Ausstellung wurde dann auch in den<br />

nächsten Tagen intensiv genutzt und<br />

Dr. Schreiner freute sich sehr über das<br />

Interesse der Husumer Soldaten.<br />

Im Anschluss stand<br />

die Ausstellung dann im<br />

Rathaus Husum der Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung.<br />

10 TINCHEN 12/08


Hilfe für Andere<br />

Am Sonntag kam, wie jedes Wochenende, die Wochenschau ins Haus.<br />

Mein Freundin und ich waren erschüttert über den Bericht der Flensburger<br />

Tafel, haben darüber geredet und beschlossen etwas zu unternehmen.<br />

Uns war aber schnell klar: Allein können wir nicht viel bewegen!<br />

Nur in der Masse sind wir stark<br />

Deshalb helft alle mit, um diese Welt ein wenig schöner zu machen. Egal<br />

was Ihr auf dem Dachboden oder sonst wo im Haus „übrig“ habt.<br />

Was für Euch wertlos erscheinen mag, ist für Andere das einzige Weihnachtsgeschenk.<br />

Wir sammeln alles.<br />

Spielsachen (die Flensburger Tafel betreut über 700 Kinder)<br />

Textilen für Jung und Alt<br />

Lebensmittel (Zucker, Mehl, Milch)<br />

In regelmäßigen Abständen fahre ich nach Flensburg zur Tafel und bringe<br />

Geschenke für die Kinder hin. Wenn Ihr helfen wollt, bitte ich um Nachricht.<br />

Hier um die Ecke gibt es Kinder die Hunger haben. Seht nicht weg, sondern<br />

helft mit!!!<br />

Unsere Adresse:<br />

Roland Christiansen<br />

Sigrid Stellmacher<br />

Schützenweg 4a<br />

24852 Langstedt<br />

04609/1279<br />

Danke!<br />

Dienstlich: 04841-903-6106<br />

BwKennZ. 90-7621<br />

E-Mail: RolandChristiansen@web.de<br />

Aus der Region<br />

TINCHEN 12/08 11


Aus dem Geschwader<br />

Dem „Blanken <strong>Hans</strong>“ die Stirn geboten<br />

BBS – Für das Flugabwehr-raketengeschwader<br />

1 "S-H" war es der zweite<br />

<strong>Blanker</strong>-<strong>Hans</strong>-<strong>Lauf</strong>. Zum<br />

ersten Mal beendete es<br />

damit auch die <strong>Lauf</strong>serie<br />

des „Schleswig-Holstein<br />

Cup“, der zugunsten des<br />

Soldatenhilfswerk organisiert<br />

wurde.<br />

Auf dem ehemaligen Flugplatz<br />

Schwesing schickte<br />

Oberstleutnant Tilo Maedler<br />

102 Läuferinnen und<br />

Läufer und zehn Staffeln bei klassischem<br />

Husumer Wetter – kräftige Brise<br />

mit Regen von Westen – auf die gut<br />

vorbereitete Strecke. Er gratulierte<br />

Oberstleutnant Bernhard Vogel, dem<br />

Organisator des „Schleswig-Holstein-<br />

Cup“, zum 50. Geburtstag und überreichte<br />

ihm, dem feierlichen Anlass<br />

entsprechend, die Startnummer 50.<br />

„Sport ist wichtig für die Gesundheit“,<br />

sagte Maedler und wünschte den Teilnehmern<br />

alles Gute.<br />

Auf Straßen und Waldwegen mussten<br />

zehn Kilometer zurückgelegt werden.<br />

Die „alten Hasen“ wussten aus dem<br />

letzten Jahr, dass die Strecke sehr anspruchsvoll<br />

ist und teilten sie sich taktisch<br />

klug ein. Die Staffelläufer hatten<br />

drei Runden von je fünf Kilometern vor<br />

sich.<br />

Die Spitzenläufer lieferten sich bis zuletzt<br />

ein spannendes Rennen. Schließlich<br />

galt es, nicht nur den Blanken-<br />

<strong>Hans</strong>-<strong>Lauf</strong> zu gewinnen, sondern auch<br />

den Schleswig-Holstein-Cup. Der besteht<br />

aus elf verschiedenen <strong>Lauf</strong>veranstaltungen<br />

im nördlichsten Bundesland.<br />

Die Idee dazu stammt von Oberstabsfeldwebel<br />

a.D. Ingo Schildger. Er wollte<br />

die <strong>Lauf</strong>veranstaltungen verschiedener<br />

12 TINCHEN 12/08


Bundeswehrstandorte zusammenfassen.<br />

Mit Bernhard Vogel zusammen<br />

schaffte er es, diese Serie zugunsten<br />

des Soldatenhilfswerks zu organisieren.<br />

Die Schirmherrschaft hat der Generalinspekteur<br />

der Bundeswehr übernommen.<br />

Am Ende übergab Tilo<br />

Maedler den Erlös von 2100 Euro an<br />

den Geschäftsführer des Soldatenhilfswerks<br />

Oberstleutnant a. D. Michael<br />

Egbers.<br />

Den Gesamtsieg in der Männer-Hauptklasse<br />

holte sich <strong>Stabs</strong>unterroffizier<br />

Sven Lorenz Luftwaffeninstandhaltungsgruppe<br />

22 aus Neubrandenburg<br />

in einer Zeit von 32:24 vor Stefan Knop<br />

Marinefliegergeschwader (MFG) 5 und<br />

Marco Senkstock ebenfalls vom MFG<br />

Aus dem Geschwader<br />

5. Bei den Frauen siegte Susanne<br />

Drews vom Fernmeldeaufklärungsabschnitt<br />

911 in 49:08 vor Christiane Wöller.<br />

Den Staffellauf gewann wie im vergangenen<br />

Jahr die Mannschaft der<br />

2.Marinesicherungskräfte mit Nico<br />

Ziehm, Daniel Reichelt und Alexander<br />

Engel.<br />

Den Schleswig–Holstein Cup 2008 gewann<br />

bei den Männern ebenfalls Sven<br />

Lorenz. Bei den Frauen wurde Ingrid<br />

Albertsen vom Spezialpionierbatallion<br />

164 Cup Gewinnerin.<br />

Dieser <strong>Lauf</strong> wird auch im nächsten<br />

Jahr vom Flugabwehrraketengeschwader<br />

1 „Schleswig-Holstein“ durchgeführt,<br />

so dass wieder dem „Blanken<br />

<strong>Hans</strong>“ getrotzt werden kann.<br />

TINCHEN 12/08 13


Aus dem Geschwader<br />

Männer Gesamt<br />

Name JG Einheit/DstSt<br />

1. Lorenz, Sven 82 LwInsthGrp 22<br />

2. Knop, Stefan 83 MarFlgG 5<br />

3. Leitner, Wolf-Rüdiger 59 USLw<br />

Frauen Gesamt<br />

Name JG Einheit/DstSt<br />

1. Albertsen, Ingrid 61 SpezPiBtl 164<br />

2. Drews, Susanne 79 FmAufklAbschn 911<br />

3. Wöller, Christiane 78 5./InstBtl 166<br />

MHK<br />

1. Lorenz, Sven 82 LwInsthGrp 22<br />

2. Knop, Stefan 83 MarFlgG 5<br />

3. Fischer, Patrick 81 LeFlaRakLehrBttr 610<br />

M30<br />

1. Sengstock, Marco 77 MarFlgG 3<br />

2. König, Lars 74 LTG 63<br />

3. Sellhorn, Henning 76 AusbZHFlaTr<br />

M35<br />

1. Theede, Sven 69 5.InstBtl 166<br />

2. Peters, Thorsten 69 SpezPiBtl 164<br />

3. Sorgenfrei, Heino 70 Stab MSK<br />

M40<br />

1. Stangier, Norbert 65 LTG 63<br />

2. Kecht, Bernhard 67 AusbZHFlaTr<br />

3. Ulrich, Carsten 66 SanKdo I<br />

M45<br />

1. Leitner, Wolf-Rüdiger 59 USLw<br />

2. Naujoks, Stefan 60 MarFlgG 5<br />

3. Müller, Matthias 62 LTG 63<br />

M50<br />

1. Hadamik, Günter 58 Marinearsenal Kiel<br />

2. Nissen-Hünding, Klaus 56 FmAufklAbschn 911<br />

3. Gaupp, Jürgen 57 FÜAK BW<br />

Ergebnisliste: Schleswig-Holstein Cup<br />

14 TINCHEN 12/08


lfd.N<br />

r<br />

300 59:12<br />

Zeit Plat<br />

z<br />

Aus dem Geschwader<br />

Name 1 Name 2 Name 3 Einheit/Verein<br />

1 Ziehm Reichelt Engel 2./MSK<br />

210 60:08 2 Brammer Brügmann Menke 3./FlaRakGrp 26<br />

280 62:54 3 Ackermann Zipkat Mathes<br />

StStff/FlaRakGrp<br />

26/2<br />

<strong>25</strong>0 63:52 4 Drews Erdmann Klein 2./FlaRakGrp <strong>25</strong>/1<br />

270 65:07 5 Eggert Hester Kramer<br />

StStff/FlaRakGrp<br />

26/1<br />

240 71:38 6 Ridder Meyer Jarozc 2./FlaRakGrp <strong>25</strong>/3<br />

260 71:48 7 Obst Feddersen Zaremski<br />

-<strong>Hans</strong>en<br />

4./FlaRakGrp 26/3<br />

290 72:03 8 Schumacher Kernspecht Wolne 4./FlaRakGrp 26/2<br />

230 72:27 9 Kindl Jünemann Janßen 2./FlaRakGrp <strong>25</strong>/2<br />

220 75:53 10 Riebe Blankschyn Baar 2./FlaRakGrp 26<br />

Ergebnisliste: Staffellauf - <strong>Blanker</strong>-<strong>Hans</strong>-<strong>Lauf</strong><br />

TINCHEN 12/08 15


Aus der Region<br />

Ein Neuzugang in der Fliegerhorstkaserne Husum<br />

„Wieder bei alten<br />

Bekannten“ , so<br />

möchte ich gerne<br />

meine Versetzung<br />

vom Juli diesen Jahres<br />

in die Fliegerhorstkaserne<br />

in Husum<br />

überschreiben.<br />

Mit den Hauptleuten<br />

Werner Meyer und<br />

Hotte Schäfer verbindet<br />

mich aus meiner<br />

früheren Verwendung<br />

als Radarleitoffizier<br />

und SA im<br />

CRC Brekendorf<br />

eine lange dienstliche<br />

Bekanntschaft<br />

und gute Zusammenarbeit. So war es<br />

auch mehr als schön, überall offene<br />

Türen und helfende Kameraden vorzufinden.<br />

Ob nun OTL Hessmann Infra,<br />

OSF Thomsen, Fw für Standortangelegenheiten,<br />

Frau Martensen und Frau<br />

Clasen vom DLZ, oder HFw Hartmann<br />

S6-IT, sie alle und noch viele andere<br />

unbenannte waren sich nicht zu schade<br />

unterstützend und beratend uns bei<br />

unserem Start in der Fliegerhorstkaserne<br />

zur Seite zu stehen.<br />

ICH, Hptm Bernd Ernstmeyer, bin der<br />

Leiter des „Regionalen Planungs- und<br />

Unterstützungstrupp des Landeskommandos<br />

Schleswig-Holstein<br />

(RegPlUstgTrp LKdo SH)“. Diese Teileinheit<br />

besteht neben meiner Person<br />

auch noch aus dem Hauptbootsmann<br />

Albrecht und den Gefreiten Iwan<br />

(Heer ) und Wittmers (Marine). Wir unterstehen<br />

dem Landeskommando<br />

Schleswig-Holstein in Kiel.<br />

Unser Aufgabenspektrum umfasst zum<br />

einen die Planung, Durchführung und<br />

Nachbereitung der Aus- und Weiterbildung<br />

der „Beauftragten der Bundeswehr<br />

für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit“<br />

(BeaBwZMZ) und der Kreisverbindungskommandos<br />

(KVK), im<br />

Verantwortungsbereich Schleswig-<br />

Holstein. Wir unterstützen die<br />

BeaBwZMZ administrativ in ihrem<br />

Grundbetrieb.<br />

Ein KVK besteht aus 12 Soldaten. Geleitet<br />

wird das KVK vom einem OTL<br />

oder FK.<br />

Ihm sind hierzu drei <strong>Stabs</strong>offiziere, drei<br />

Offiziere und drei Unteroffiziere mit<br />

Portepee unterstellt. Die Sanitätskomponente<br />

wird in einem KVK durch den<br />

Beauftragten Sanitätsstabsoffizier der<br />

Zivil-Militärischen Zusammenarbeit im<br />

Gesundheitswesen<br />

(BeaSanStOffzZMZGesWes) und einem<br />

Sanitätsfeldwebel abgebildet.<br />

16 TINCHEN 12/08


Der RegPlUstgTrp LKdo SH ist auch<br />

für die Planung und Durchführung der<br />

regionalen Einweisung für die Angehörigen<br />

der 15 KVK an der Landesfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein (LFS)<br />

in Harrislee verantwortlich.<br />

Diese Einweisung baut auf der lehrgangsgebundenen<br />

Ausbildung der<br />

BeaBwZMZ u. StOffz d.R. im BVK/KVK<br />

an der Schule für Feldjäger und <strong>Stabs</strong>dienst<br />

in Sonthofen und der dezentralen<br />

Ausbildung des WBK I für Offz und<br />

PUO in den KVK auf. Schwerpunkt der<br />

Einweisung ist es, den KVK-<br />

Teilnehmern Einblicke in die Besonderheiten<br />

der Katastrophenschutz (Kat-S)-<br />

Struktur- und Organisation in Schleswig-Holstein,<br />

wie z.B. Feuerwehr,<br />

THW, DRK, JUH, DGzRS usw. zu geben.<br />

Aus der Region<br />

Hier werden gemeinsam an Hand von<br />

Planübungen unterschiedliche landesweite<br />

Schadenszenarien mit den Teilnehmern<br />

bearbeitet und ausgewertet.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung<br />

von Kenntnissen in die personelle<br />

Zusammensetzung und Arbeitsweise<br />

eines zivilen Kat-S Stabes. Weiterhin<br />

zeigen wir den Teilnehmern die<br />

veränderte territoriale Wehrstruktur<br />

unter der Verantwortung des LKdo SH,<br />

sowie die aktuellen Stationierungszahlen<br />

der Streitkräfte in Schleswig-<br />

Holstein vor dem Hintergrund der laufenden<br />

Transformation auf.<br />

TINCHEN 12/08 17


Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />

Erneute Rotation auf einem Chefsessel<br />

Stadum (dh). Das Personalkarussell<br />

dreht sich bei der Flugabwehrraketengruppe<br />

<strong>25</strong> weiter. Der Kommandeur<br />

der Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong>,<br />

Oberstleutnant José Pusch, übertrug<br />

am 24. Oktober 2008 die Dienstgeschäfte<br />

in einem feierlichen Zeremoniell<br />

auf einen neuen Staffelchef. Bereits<br />

zum dritten Mal in diesem Jahr,<br />

und damit ist schon die Hälfte der entsprechenden<br />

Dienstposten betroffen,<br />

wechselte der Inhaber eines<br />

„Chefsessels“. Nach der 1. und der 3.<br />

Staffel war nun die <strong>Stabs</strong>staffel an der<br />

Reihe. Nach einer viel zu kurzen Verwendungsdauer,<br />

betrachtet aus Sicht<br />

der Staffel und der erstrebenswerten<br />

Kontinuität der Arbeit, wie der Kommandeur<br />

es ausdrückte, entband er<br />

Hauptmann Thomas Tetzlaff nach nicht<br />

einmal zwei Jahren von seiner Verantwortung<br />

als Staffelchef. In der Würdigung<br />

der Person des scheidenden<br />

Chefs sprach der Kommandeur ihm<br />

Dank für die geleistete Arbeit aus und<br />

ließ die Amtszeit von Hauptmann Tetzlaff<br />

noch einmal Revue passieren. Anschließend<br />

gab er den Angehörigen<br />

der Staffel, wie auch den anwesenden<br />

Gästen, einen Ausblick auf die mit<br />

dem neuen Chef nun zu bewältigenden<br />

Aufgaben. „Es bleibt also spannend,<br />

und diese Herausforderungen<br />

bieten dem neuen Chef viel Entfaltungsspielraum,<br />

um die geforderte<br />

Professionalität bei einem gleichzeitig<br />

guten Geist in der Truppe zu erreichen“,<br />

so OTL Pusch mit Blick auf<br />

den neuen Staffelchef, Hauptmann<br />

Marco Slotosch.<br />

Hauptmann Tetzlaff dankte in seiner<br />

Ansprache an die Truppe seinen Sol-<br />

dat(inn)en für die überaus gute, vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und bat<br />

sie, dieses Vertrauen auch seinem<br />

Nachfolger entgegen zu bringen.<br />

Hauptmann Tetzlaff wechselt nun auf<br />

einen für ihn förderlichen Dienstposten<br />

als Einsatzstabsoffizier in das Kommando<br />

Operative Führung Luftstreitkräfte<br />

nach Kalkar.<br />

Sein Nachfolger, Hauptmann Marco<br />

Slotosch, dessen erklärter Wunsch es<br />

war, an den hiesigen Standort versetzt<br />

zu werden, kommt aus den USA. Dort<br />

war er, wie vor ihm auch Hauptmann<br />

Tetzlaff, Angehöriger des Taktischen<br />

Aus- und Weiterbildungszentrums<br />

Flugabwehrraketen der Luftwaffe in El<br />

Paso, Texas. Die beiden Offiziere hatten<br />

sich also schon einmal im Rahmen<br />

einer Übergabe von Dienstgeschäften<br />

die „Klinke“ in die Hand gegeben.<br />

Im Anschluss an die feierliche Übertragung<br />

des Kommandos an Hauptmann<br />

Slotosch durch den Kommandeur luden<br />

der alte und der neue Chef zu einem<br />

Empfang in die Räumlichkeiten<br />

des Offizierheimes ein.<br />

v.l.n.r. H Thomas Tetzlaff, OTL José Pusch<br />

und H Marco Slotosch<br />

18 TINCHEN 12/08


Flugabwehrraketengruppe <strong>25</strong><br />

Tag des Baumes in der General-Thomsen-Kaserne<br />

Einer Tradition<br />

folgend,<br />

die bereits<br />

auf das Jahr<br />

1872 zurückgeht,<br />

wurde<br />

am<br />

20.11.2008<br />

durch den<br />

Standortältesten<br />

und<br />

Kommandeur<br />

der Flugabwehrraketengruppe<br />

<strong>25</strong>, OTL<br />

Pusch, zusammen<br />

mit<br />

dem Leiter<br />

der Geländebetreuung<br />

des Bundeswehrdienstleistungszentrums<br />

Husum/Stadum, Herrn Schmidt,<br />

in einer kleinen „Zeremonie“ eine junge<br />

veredelte Blutbuche (Fagus sylvatica<br />

„Atropunicea“) gepflanzt.<br />

Der internationale „Tag des Baumes“<br />

und die seitdem vorgenommenen traditionellen<br />

Baumpflanzungen gehen auf<br />

den amerikanischen Journalisten Julius<br />

Sterling Morton zurück, der 1872 in<br />

Nebraska eine entsprechende Resolution<br />

(Arbor Day-Resolution) beantragte,<br />

um auf die Bedeutung des Waldes für<br />

den Menschen und die Wirtschaft<br />

(Nachhaltigkeit) hinzuweisen. Der „Tag<br />

des Baumes“ wurde 1951 von den Vereinten<br />

Nationen eingeführt und in<br />

Deutschland erstmals am <strong>25</strong>. April<br />

1952 begangen. Bundespräsident Theodor<br />

Heuss und der Präsident der<br />

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald,<br />

Herr Schmidt und OTL Pusch setzen eine junge Blutbuche<br />

Bundesminister Robert Lehr, pflanzten<br />

damals im Bonner Hofgarten einen<br />

Ahorn. Dieser erste „Tag des Baumes“<br />

war noch durch die Nachkriegssituation<br />

geprägt, in der die deutschen Wälder<br />

durch Übernutzung (Brennholz für die<br />

notleidende Bevölkerung) und den sogenannten<br />

„Reparationshieb“ der Alliierten<br />

schwer getroffen wurden.<br />

Finanziert durch Spenden werden in<br />

der Regel am <strong>25</strong>. April eines jeden<br />

Jahres in Städten und Gemeinden unzählige<br />

Bäume gepflanzt, einer davon<br />

etwas verspätet nun auch in der General-Thomsen-Kaserne.<br />

Ihm sollen in<br />

den nächsten Jahren noch weitere folgen.<br />

20 TINCHEN 12/08


Der Beobachter<br />

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit<br />

Fröhliche Zeit? - Hätte ich vielleicht,<br />

wenn die Sonne mal wieder länger hinter<br />

den Wolken hervorlugen würde,<br />

sich herausstellen würde, dass der Klimawandel<br />

nur ein Scherz der Wissenschaft<br />

war, wir nicht unsere Deiche<br />

erhöhen müssten, die Fische in unseren<br />

Flüssen wieder überall frisches<br />

Wasser atmen könnten und wenn die<br />

deutschen Autohersteller endlich mal<br />

umweltfreundlichere Modelle auf den<br />

Markt schmeißen würden. Wenn mir<br />

die Ärzte nicht mein Knie kaputt operiert<br />

hätten, meine Frau nicht ständig<br />

von mir verlangen würde meinen<br />

Schwimmring zu reduzieren, ich nicht<br />

immer mehr Zeit zur Erhaltung der Gesundheit<br />

investieren müsste und all das<br />

einfach nur damit begründen könnte,<br />

dass ich bald 40 bin. Wenn mein altes<br />

Notebook nicht abgeraucht wäre und<br />

mein neues Notebook nicht nach 2 Monaten<br />

Grafikprobleme bekommen hätte.<br />

Wenn die Stadtwerke nicht schon<br />

wieder den Gaspreis erhöhen und sich<br />

die Stromversorger nicht länger gegen<br />

Erdleitungen wehren würden. Wenn es<br />

im TV nicht nur schlechte Nachrichten<br />

gäbe, die asthmakranken Radrennfahrer<br />

in ihrem Doping-Sumpf nicht auch<br />

noch durch meine Steuergelder und<br />

GEZ-Gebühren gefördert werden würden,<br />

die Reporter nach einem Fußballspiel<br />

den Spielern auch mal sinnvolle<br />

Fragen stellen würden und die Fußnoten<br />

in den TV-Werbungen so groß und<br />

so lange eingeblendet wären, dass ich<br />

sie auch lesen kann. Wenn sich die<br />

Fertigstellung der Autobahn-Brücke bei<br />

Itzehoe nicht - wie scheinbar alle öffentlichen<br />

Aufträge - erheblich verteu-<br />

ern und verzögern würde, meine Straße<br />

endlich zur Zone 30 gemacht werden<br />

würde und ich hier im Norden mindestens<br />

genau so viele Pilze fände wie<br />

im Süden. Wenn die Banker nicht die<br />

Weltwirtschaft an die Wand gefahren<br />

hätten, beim Konkurs meiner Bank die<br />

Schulden genauso weg wären wie meine<br />

Guthaben, meine kürzlich gekauften<br />

Aktien endlich wieder steigen würden<br />

und die Politik statt den unfähigen Managern<br />

in den Banken und Großkonzernen<br />

die Dämmung meines Hauses<br />

besser fördern würde. Wenn die Handy<br />

-Tarife nicht so undurchsichtig wären<br />

wie die Nordsee nach einem Sturm, die<br />

Steuererklärung tatsächlich auf einen<br />

Bierdeckel ginge, die Chinesen sich ein<br />

wenig mehr Mühe bei der Übersetzung<br />

ihrer Bedienungsanleitungen geben<br />

und ich nicht täglich mit Postwurfsendungen<br />

belästigt werden würde. Wenn<br />

heutzutage wenigstens noch die teuren<br />

deutschen Geräte von Qualität zeugen<br />

würden und man nicht wie bei unserem<br />

neuen Staubsauger eines großen deutschen<br />

Herstellers eigentlich gleich den<br />

Gehörschutz mit bestellen müsste.<br />

Wenn Ballack endlich klein beigeben,<br />

Poldi wieder bei Köln spielen und der<br />

HSV mal wieder Deutscher Meister<br />

werden würde.<br />

In Moll gestimmte Hintergrundmusik<br />

also, wohin ich schaue und höre.<br />

Oder?<br />

Zum Jahreswechsel ist es eher an der<br />

Zeit, nicht nur musikalisch auf Lebensfreude<br />

verheißende Jahrmarkt-Kracher<br />

wie "Jetzt wird wieder in die Hände<br />

22 TINCHEN 12/08


gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt"<br />

umzusteigen.<br />

Denn erstens sind das zum Großteil<br />

meine eigenen Probleme und zweitens<br />

sind die schließlich da, um gehört zu<br />

werden. Und für die globalen Herausforderungen<br />

finden sich hoffentlich ein<br />

paar "träumerische" Politiker, denn "die<br />

Der Beobachter<br />

Welt kann nur besser werden durch<br />

Menschen mit positiven Träumen"<br />

(Rainer Haak).<br />

Und da die Hoffnung bekanntlich zuletzt<br />

stirbt, hoffe ich darauf, dass das<br />

neue Jahr mir ein paar meiner Bedenken<br />

sozusagen auflösen kann. Das<br />

wär' doch was.<br />

TINCHEN 12/08 23


Die <strong>Tinchen</strong>-Redaktion<br />

wünscht allen Lesern und Leserinnen,<br />

Redaktion<br />

allen Soldaten, Soldatinnen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

ein fröhliches Weihnachtsfest<br />

und einen gesunden Rutsch ins neue Jahr.<br />

Danke sagen möchte die Redaktion auch bei allen Helfern,<br />

die dem <strong>Tinchen</strong> zugearbeitet haben, den Werbepartnern,<br />

egal ob in Husum oder weiter entfernt, und besonders<br />

Herrn Manfred Schramm, der uns immer wieder<br />

mit neuen Rätseln versorgt.<br />

Ein frohes und friedliches Weihnachtsfest auch allen Kameraden,<br />

die in Einsatzgebieten der Bundeswehr<br />

fernab der Heimat und ihrer Familien sind.<br />

Kommt bitte ALLE wieder gesund nach Hause !!!<br />

Mit weihnachtlichen Grüßen<br />

Die <strong>Tinchen</strong>-Redaktion<br />

TINCHEN 12/08 <strong>25</strong>


Veranstaltungen/Termine<br />

Stadum/Leck<br />

bis 21.12.2008 - Weihnachtsmarkt<br />

15 - 20 Uhr – auf dem Kirchplatz (nur Freitags, Samstags und Sonntags)<br />

Husum/Schwesing<br />

bis 29.12.2009<br />

Weihnachtsmarkt<br />

16.01.2009<br />

gem. Neujahrsempfang FlaRakG1 "S-H" und Stadt husum<br />

26.01.2009<br />

Die 750. Freisprechung<br />

06.03.2009<br />

Salvatorabend<br />

23.03. - 03.04.2009<br />

Übung Hohe Geest 01/09 in Munster<br />

23.04.2009<br />

Girls-Day mit Karriere-Treff Truck<br />

20.06.2009<br />

Familientag<br />

27.06.2009<br />

Auftritt der Big Band der Bundeswehr<br />

15.09.2009<br />

Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz<br />

26 TINCHEN 12/08


Zu verkaufen: Winterreifen<br />

4 Winterreifen 155/70 R13 auf 4 Loch - Stahlfelge<br />

ca. 500 km gelaufen<br />

Preis: 120 Euro<br />

Telefon: 04843/335562<br />

Kleinanzeigen<br />

TINCHEN 12/08 27


Kleinanzeigen<br />

Zu verkaufen: Mitwachsender Kinder- und Jugend-Schreibtisch<br />

massiv Kiefer, neu und unbenutzt.<br />

VHB: 75,- Euro<br />

Dienstl.: 90-7671-2215<br />

Privat: 04662-822215 oder 0173/9201445<br />

Zu verkaufen: Golf III Pink Floyd<br />

3 Türer, Baujahr 1994, 163 Tkm, 60 PS, CD Radio, Dachgepäckträger, elektr.<br />

Schiebedach<br />

TÜV/AU 07/2010,<br />

PREIS: 1.850 Euro<br />

Telefon: 0172-97 420 75<br />

Zu vermieten: Einfamilienhaus in Viöl ( 12km von Husum )<br />

ab November 2008 für 4 Jahre,<br />

600m² Grundstück, 130m² Wohnfläche, 4 Zimmer + Ankleidezimmer, Garage,<br />

großer HWR, Gasheizung, Einbauküche, Ofen, Gäste-Bad mit Dusche, großes<br />

Bad mit 2 Waschbecken, Badewanne und Dusche, Fußbodenheizung in Küche<br />

und Bad,<br />

Neubau von 2007.<br />

Kaltmiete 650 Euro + NK ( ca. <strong>25</strong>0 Euro )<br />

Tel.: 04843-2045354<br />

Dienstl.: 2663 oder 2650<br />

Zu Verkaufen: Einfamilienhaus in Haselund<br />

mit Wintergarten, ruhige Lage in einer beruhigten 30-Zone, Bj. 1980 , 5 Zimmer,<br />

Küche, Vollbad, Gäste-WC, HWR, zum Teil schon restauriert, Garage, 3 Terrassen,<br />

Pool, Zierteich, 2x Schuppen also genug Unterstellmöglichkeiten, zur<br />

Hintertür ca. 10m 2 überdacht, große gepflasterte Auffahrt, Grundstück ca.<br />

1100m 2 , Wohnfläche ca. 140m 2 , Ölheizung.<br />

Ab 01.09.2008 frei.<br />

VHB 119.999 €<br />

Tel. 0163-9167222<br />

Zu vermieten: 4-Zimmer-Wohnung in Bredstedt<br />

Parknähe, (10 min nach Husum/Stadum), elegante 4 Zi.EG-Whg, 90 qm, Landhausstil/Balkendecke,<br />

Terasse mit kleinen Garten+ Garage,ideal für kl. Familie<br />

oder als WG geeignet. Keine Haustiere.<br />

zum 01.12.08 frei .<br />

Vermieterin Tel. 04671/5455 nach 19 Uhr<br />

28 TINCHEN 12/08


Kleinanzeigen<br />

Zu vermieten: 2,5-Zimmer-Wohnung in Bredstedt<br />

Parknähe (10 min nach Husum/Stadum), elegante 2,5 Zi.-Studio-Whg über 2<br />

Ebenen, 70 qm, NR/keine Haustiere.<br />

Ab sofort zu vermieten<br />

Vermieterin Tel. 04671/5455 nach 19 Uhr<br />

Zu verkaufen: Einfamilienhaus in Witzwort<br />

Schönes EFH, Bj. 1978, mit Carport,<br />

Werkstatt und 984 m² Grundstück. Das<br />

Haus verfügt über ca.1<strong>25</strong> q² Wohnfläche,<br />

4 Zimmer, Einbauküche, Wohnzimmer mit<br />

Kaminofen und Essecke sowie zwei Badezimmer<br />

mit Dusche. Das Haus wurde<br />

2008 komplett renoviert und ist somit<br />

nach Absprache sofort bezugsfertig.<br />

VHB 132.000 Euro<br />

Tel.: 04864 - 2717471<br />

Zu verkaufen: Mercedes 280 SE<br />

Mercedes 280SE Autom. Typ 116, EZ 07/79, silber, 189190km,<br />

H-Kennzeichen ab Juli 09 möglich, Zustand 2-3 unverbastelt, SSD, RC, ABS,<br />

TÜV/AU 04/2010. Preis: 4999,- Euro<br />

OF Stips, 90-7671-2403 oder Mobil: 0162-2033150<br />

Zu verkaufen: Aquarium <strong>25</strong>0 Liter<br />

Maße 100 x 50 x 50cm<br />

Zubehör: Heizung, Licht, Außenfilter, Dekoration, Pflanzen etc.<br />

akt.Besatz: Haibarbe ca.<strong>25</strong> cm, 4 Prachtschmerlen 8-15 cm, 2 Antennenwelse<br />

Preis: <strong>25</strong>0 Euro<br />

Telefon: 04843/335562<br />

Zu verkaufen: Einfamilienhaus in Schwabstedt<br />

Teilunterkellertes Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Terrasse, mit möglicher<br />

Einliegerwohnung,<br />

Erdgeschoss: Windfang, Eingangsdiele, Wohn-/Esszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer,<br />

Küche mit EBK, Gäste-WC, Dusch-Bad<br />

Dachgeschoss: Flur, Wohnzimmer mit Küchenzeile, Schlafzimmer, ein ausbaufähiger<br />

Raum, Duschbad<br />

Ca. 140 m 2 Wohnfläche, Baujahr ca. 1974, Grundstück ca. 602 m 2 , 2 Fertiggaragen,<br />

Westterrasse, Kellerraum<br />

Übergabe nach Vereinbarung, auch kurzfristig möglich<br />

Kaufpreis: 98.000 Euro<br />

Tel.: 04841-1501<br />

TINCHEN 12/08 29


Schmunzelecke<br />

Ein junges Paar erschien im Krankenhaus, ...<br />

... da die Geburt des ersten Kindes unmittelbar bevorstand. Der Gynäkologe<br />

hatte einige Zeit als Arzt in Afrika verbracht und dort von einem Medizinmann<br />

eine Beschwörungstechnik erlernt, bei welcher ein Teil der Wehenschmerzen<br />

auf den Vater übertragen werden konnte.<br />

Das Paar war einverstanden, es auszuprobieren. Daraufhin übertrug der Arzt<br />

etwa 20 Prozent der Schmerzen auf den Vater. Der Ehemann ertrug es ohne<br />

Probleme.<br />

Der Arzt prüfte den Blutdruck des Mannes und war erstaunt, wie gut es ihm<br />

ging. Daraufhin beschlossen sie, auf 50 Prozent zu gehen. Der Ehemann fühlte<br />

sich immer noch recht gut. Da es seiner Frau beträchtlich zu helfen schien, ermutigte<br />

er den Arzt, alle Schmerzen auf ihn zu übertragen.<br />

Die Frau brachte ein gesundes Baby ohne Schmerzen zur Welt. Sie und ihr<br />

Mann waren begeistert. Als sie nach Hause kamen lag der Briefträger tot auf der<br />

Veranda.<br />

Ein betrunkener Mann steht in der Straßenbahn ...<br />

...und beschimpft die Fahrgäste zu seiner Linken! "Lauter Idioten, lauter Idioten!"<br />

Die Leute zu seiner Rechten brüllt er an: "Lauter Ehebrecher, lauter Ehebrecher!"<br />

Plötzlich springt ein Mann auf, schreit ihn an: "Was fällt Ihnen ein? Ich bin<br />

seit 20 Jahren verheiratet und habe meine Frau noch nie betrogen!" Darauf<br />

fuchtelt der Betrunkene mit seinen Armen und erwidert lallend: "Dann setz dich<br />

rüber zu den Idioten!"<br />

Und so kommt man zu Sonderurlaub: Ein ...<br />

... Mann überlegt, wie er ein paar Tage Sonderurlaub bekommen kann.<br />

Am besten scheint es ihm, verrückt zu spielen, damit sein Chef ihn zur<br />

Erholung nach Hause schickt.<br />

Er hängt sich also im Büro an die Zimmerdecke.<br />

Da fragt ihn seine Kollegin, warum er das denn tut, und er erklärt es<br />

ihr. Wenige Minuten später kommt der Chef, sieht seinen Angestellten<br />

an der Decke hängen.<br />

"Warum hängen Sie an der Decke?"<br />

"Ich bin eine Glühbirne!"<br />

"Sie müssen verrückt sein, gehen Sie mal für den Rest der Woche nach Hause<br />

und ruhen sich aus. Montag sehen wir dann mal weiter."<br />

Der Mann geht, die blonde Kollegin aber auch.<br />

Auf des Chefs Frage, warum sie denn auch gehe, sagt sie:<br />

"Im Dunkeln kann ich nicht arbeiten."<br />

30 TINCHEN 12/08


Nussknacker<br />

Rätsel<br />

Anleitung<br />

Zu suchen sind die Zwischenwörter, die die beiden angegebenen Wörter sinnvoll verbinden sollen,<br />

z.B. LESE - BUCH - FINK = Lesebuch / Buchfink !<br />

Der graue Balken bezeichnet das Lösungswort von oben nach unten). Umlaute werden als solche<br />

geschrieben, also Ä, Ö, Ü. Ist eine Zeile mit einem * gekennzeichnet, so ist das Zwischenwort als<br />

Plural ein zu setzten. Lösungseinsendungen müssen bis zum jeweiligen Monatsende in der Redaktion<br />

eingegangen sein, um an der Verlosung teilnehmen zu können.<br />

Und nun viel Spaß beim Raten.<br />

LESE · _ _ _ _ _ _ · KASTEN<br />

ZAHN · _ _ _ _ _ _ · BALLEN<br />

DRESSUR · _ _ _ _ _ _ · BALL<br />

RAD · _ _ _ _ _ _ · FEST *<br />

PUTZ · _ _ _ _ _ _ · ZELT *<br />

STAHL · _ _ _ _ _ · SCHERE<br />

BANK · _ _ _ _ _ · AUSZUG<br />

DAMPF · _ _ _ _ _ _ · TREIBEN<br />

PFERDE · _ _ _ _ _ _ · SCHLOSS<br />

COWBOY · _ _ _ _ _ _ _ · KNECHT<br />

WANDER · _ _ _ _ _ _ · STEIN *<br />

HAND · _ _ _ _ _ _ · EISEN<br />

Die Nussknackerlösung der Ausgabe 10/08 lautete: „Western-Night“<br />

- Nils Stegemann, <strong>25</strong>917 Leck -<br />

Herzlichen Glückwunsch !<br />

Alle Rechte bei Manfred Schramm.<br />

Der Gewinn ist innerhalb des nächsten Monats persönlich oder durch Vollmacht<br />

in der TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorstkaserne, abzuholen.<br />

TINCHEN 12/08 31


Impressum<br />

Herausgeber TINCHEN e.V.<br />

Druck Husum Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Gesamtleitung Ralf Heßmann (RH)<br />

Chefredakteur Daniel Vetter (DV)<br />

Red. Husum H. -T. Petersen (TP)<br />

Thorsten Willers (TW)<br />

Michael Erdt (ME)<br />

Bernd Berns (BBS)<br />

Red. Stadum Dirk <strong>Hans</strong>emann (DH)<br />

Grafik & Layout Die Redaktion<br />

Fotoarbeiten Die Redaktion<br />

Freie Mitarbeiter Manfred Schramm<br />

Internetradaktion Thorsten Willers<br />

Titelbild <strong>Tinchen</strong><br />

Anzeigen Redaktion Husum<br />

Tel./Fax 04841-773837<br />

EMail: info@tinchen-husum.de<br />

LoNo: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />

gültige Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />

Bankverb. Volksbank Husum (217 6<strong>25</strong> 50)<br />

Kto 417 53 95<br />

Postanschrift TINCHEN e.V.<br />

Redaktion<br />

Flensburger Chaussee 41<br />

<strong>25</strong>813 Husum<br />

Telefon Husum 04841-773837 (auch Fax)<br />

dienstl. 04841-903-4940<br />

Stadum 04662-820-2215<br />

EMail info@tinchen-husum.de<br />

Internet http://www.tinchen-husum.de<br />

Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben die Ansicht der Verfasser und<br />

nicht notwendigerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Diese<br />

behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Die<br />

Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt. Bei Zuschriften<br />

ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfragen können nur beantwortet<br />

werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder nur zurückgeschickt werden,<br />

wenn Rückporto beigelegt ist. Der Verein TINCHEN e.V. trägt die Verantwortung für die Herausgabe<br />

und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlicher Unterstützung<br />

folgender Werbepartner erscheinen:<br />

Aral<br />

Burger King Husum<br />

Brauhaus Husum<br />

Debeka Versicherungen<br />

Deutscher Bundeswehrverband<br />

Einhorn Apotheke<br />

Fernseh Neumann<br />

GFD<br />

HUK Coburg Versicherungen<br />

Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

ITO-Möbelstransporte<br />

W. Jahn Leck<br />

Lamberti-Apotheke<br />

Nicolaysen Umzüge<br />

Raudzus & Söhne<br />

Reifen Strasser<br />

Reservistenverband<br />

ScanBlo Blockhäuser<br />

Schwan-Apotheke<br />

Siebels<br />

32 TINCHEN 12/08

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!