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Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

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Titel – Gesundheitswirtschaft<br />

„unternehmensWert Mensch“<br />

Gesundheit und Wohlbefinden der Arbeitnehmer sollen künftig aktiver gefördert werden<br />

Weitere Informationen zum<br />

ESF-Programm unter:<br />

http://www.esf.de/portal/<br />

generator/18382/programm_<br />

unternehmenswert_mensch.html<br />

wirtschaftsjournal.de/id12120501<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.vogtlandkreis.de<br />

wirtschaftsjournal.de/id12120502<br />

Der Name spricht für sich: Im Mittelpunkt des ESF-<br />

Förderprogramms „unternehmensWert: Mensch"<br />

des Bundesmin<strong>ist</strong>eriums für Arbeit und Soziales<br />

stehen klar die Arbeitnehmer. Ziel des Programms<br />

<strong>ist</strong> es, Unternehmen beim Aufbau und Bewahren<br />

eines festen und hochqualifizierten Personalstamms<br />

zu unterstützen. Startschuss für das Förderprogramm<br />

war Oktober 2012. Geplant <strong>ist</strong> bisher eine<br />

Laufzeit bis 2014, mit Chance auf Verlängerung.<br />

Mit dabei <strong>ist</strong> auch der Hamburger Personaldienstle<strong>ist</strong>er<br />

m.o.v.e. hr GmbH. „Gerade im Hinblick auf die zunehmende<br />

Zahl älterer Mitarbeiter und auf das wachsende<br />

Problem psychischer Erkrankungen sind Präventivmaßnahmen<br />

der Unternehmensführung gefragt. Arbeitgeber<br />

haben längst ihr wichtigstes Kapital erkannt: einen zufriedenen<br />

und vor allem gesunden Personalstamm", betont<br />

Jens-Peter Paulsen, Geschäftsführer der m.o.v.e. hr GmbH.<br />

Unternehmen müssen nach Meinung der m.o.v.e.-Personalexperten<br />

mehr Wert auf ein funktionierendes Gesund-<br />

heitsmanagement legen. Neben den bekannten Klassikern<br />

der Gesundheitsförderung wie gesunde Ernährung, gesundheitsfördernde<br />

Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung und<br />

Vermeidung gesundheitlicher Risiken, z. B. durch das Rauchen,<br />

spielt das Führungsverhalten eine herausragende<br />

Rolle. Es <strong>ist</strong> einerseits verantwortlich, eine Balance zwischen<br />

Lebens- und Arbeitswelt herzustellen, schädlichen<br />

Stress und Konflikte zu vermeiden und für ein als gerecht<br />

empfundenes Vergütungssystem zu sorgen. Andererseits<br />

<strong>ist</strong> es genau so wichtig, dass die Unternehmensleitung<br />

dauerhafte Strukturen (Risiken erkennen, beheben und<br />

Erfolg kontrollieren und messen) einführt und entsprechendes<br />

Know-how im Unternehmen anreichert. „Fachkräftemangel,<br />

demografischer Wandel, zunehmende Krankheitstage<br />

– um den daraus resultierenden Problemen<br />

entgegen zu wirken, müssen Führungskräfte schnell reagieren<br />

und gerade klein- und mittelständische Unternehmen<br />

gesundheitsfördernd gestalten", so Paulsen.<br />

PM/CH<br />

Alltagstaugliches Versorgungssystem<br />

Pflegenetzwerk Vogtlandkreis unterstützt Ältere, Pflegebedürftige und Angehörige<br />

Das seit April 2010 im Aufbau befindliche „Pflegenetzwerk<br />

Vogtlandkreis" strebt ein gut funktionierendes und<br />

zukunftsträchtiges regionales Versorgungssystem an. Es<br />

unterstützt ältere und pflegebedürftige Menschen und ihre<br />

Angehörigen bei der Bewältigung ihres Alltags durch eine<br />

neutrale, qualifizierte, bedarfsorientierte und individuelle<br />

Beratung, Betreuung und Versorgung vor Ort.<br />

Dem Netzwerk gehören Kommunen, Pflegeanbieter,<br />

Pflegekassen, Medizinischer Dienst der Krankenkassen,<br />

Ärzteschaft, Betroffenenorganisationen an. „Wir wollen<br />

trägerneutral und vor Ort im Vogtlandkreis individuell Information<br />

und Beratung anbieten.", so Silke Schwabe, die<br />

seit 1. September 2012 Pflegekoordinatorin im Netzwerk<br />

<strong>ist</strong>. Über weitere drei Konferenzen und die abgestimmte<br />

Arbeit in themenbezogenen Projektgruppen <strong>ist</strong> man vorangekommen,<br />

die Aufgabenfülle zu ordnen, so Schwabe<br />

weiter.<br />

In der 4. Netzwerkkonferenz Ende November in Plauen<br />

widmete man sich dem Thema „Demenz". Rund 5.000<br />

Betroffene we<strong>ist</strong> die Demenzfachstelle Vogtland aus. Es<br />

wurde eine Übersicht der ambulanten und stationären<br />

Le<strong>ist</strong>ungsangebote zur Versorgung dementiell Erkrankter<br />

vorgestellt. „Das Vogtland <strong>ist</strong> noch löchrig. Es gibt gut<br />

versorgte Landstriche und weiße Flecken"; beschreibt die<br />

Koordinatorin das Bild: „Es bedarf spezieller und individueller<br />

Angebote, die auch finanzierbar sind." So stellte<br />

bspw. der Pflegedienst Roth ihr ambulantes Angebot vor,<br />

dass bis zu einem gewissen Grad Unterstützung bietet. In<br />

Betreuungsgruppen gibt es Angebote für Betroffene und<br />

Angehörige. Weitere Fachvorträge und die Diskussion halfen<br />

den rund 70 anwesenden Fachkräften sich kennenzulernen,<br />

auszutauschen und Wissen zu vertiefen. „Wer<br />

Fragen und Sorgen hat wendet sich an seinen Hausarzt,<br />

Krankenhaus bzw. einen Pflegedienstle<strong>ist</strong>er aus seiner<br />

Region", rät Silke Schwabe für konkrete Situationen. Im<br />

Netzwerk arbeiten die Partner als „Lotsen", die an die<br />

richtigen Stellen vermitteln. Die einzelnen Netzwerkpartner<br />

können auf der Homepage des Vogtlandkreises oder<br />

bei der Pflegenetzkoordinatorin abgefragt werden.<br />

PM/CH<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Dezember 2012<br />

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