Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

wirtschaftsjournal.de
von wirtschaftsjournal.de Mehr von diesem Publisher
16.01.2013 Aufrufe

Erfolgsfaktoren 2012 Biotechnologie in der Offensive Zukunftskommission für Biowissenschaften und Lebenstechnologien bereitet Boden für wirtschaftlichen Erfolg Die zweite große Biotechnologie-Offensive wurde jetzt im Freistaat gestartet. Schwerpunkte sind vor allem die Bereiche Gesundheit und Ernährung, High- Tech-Medizintechnik und Bioökonomie. Dazu hat die Sächsische Zukunftskommission für Biowissenschaften und Lebenstechnologien „biosax2030" ein richtungweisendes Zukunftskonzept erarbeitet. „Mit der ersten, im Jahr 2000 gestarteten Biotechnologie- Offensive ist es der Staatsregierung gelungen, Sachsen als weltweit anerkannte Biotechnologieregion mit exzellenten Rahmenbedingungen und einer führenden Forschungslandschaft zu etablieren", betont Roland Göhde, Vorstandsvorsitzender des gesamtsächsischen Verbandes der Biotechnologie biosaxony e. V. und Mitglied der Zukunftskommission „biosax2030". Wesentliche Zielstellung des biosax2030-Zukunftskonzeptes sei es nun, diese Ausgangslage für den Freistaat möglichst effizient und langfristig äußerst gewinnbringend nutzbar zu machen. Zur Umsetzung des Zukunftskonzeptes empfiehlt die Kommission optimierte Innovationsprozesse, um bei kleinen und mittelständischen Unternehmen die Produktentwicklung Rückgrat gestärkt 20 Wirtschaftsjournal | Dezember 2012 und Vermarktung zu beschleunigen. Wettbewerbsstarke Al - lianzen zwischen Weltmarktführern und KMU sollen Wachstumsprozesse auslösen. Durch eine Produkt- und Verfahrensspezialisierung soll der wirtschaftliche Erfolg innerhalb der regenerativen Medizin, der angrenzenden Medizintechnik, der industriellen Biotechnologie, den Biomaterial- Anwendungen und der Bioökonomie gesichert werden. Wolfgang Baltzer Brandenburg konzentriert Wirtschaftsförderpolitik auf neun Schwerpunktbereiche Die Wirtschaftsförderpolitik des Landes Brandenburg konzentriert sich künftig auf neun starke Cluster, fünf davon gemeinsam mit Berlin. Zu den Brandenburger Landesclus - tern zählen vor allem Ernährungswirtschaft, Kunststoffe/Chemie und Metall. Der Aufbau dieser Industriecluster hat Mitte September mit der Ernennung von Sprechern eine neue Etappe erreicht. Bei den Clustersprechern handelt es sich mit Sebastian Kühn (Ernährungswirtschaft), Dr. Karl-Heinz Tebel (Kunststoffe /Chemie) und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger (Metall) um erfahrene und renommierte Persönlichkeiten in den jeweiligen Wirtschaftszweigen. Sie werden ihr jeweiliges Cluster repräsentieren und das bei der ZukunftsAgentur Brandenburg angesiedelte Clustermanagement beraten. Für das vierte Brandenburger Landescluster Tourismus, das bei der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH angesiedelt ist, läuft derzeit ein Auswahlverfahren. Nach dessen Abschluss soll eine Sprecherin oder ein Sprecher benannt werden. Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers äußerte sich zufrieden mit der Wahl der Clustersprecher: „Ich freue mich, dass wir für diese wichtigen Positionen herausragende Persönlichkeiten gewinnen konnten. Das sorgt für Dynamik innerhalb der Cluster und stärkt das Vorhaben, mit den Clustern die Wirtschaftsstruktur des Landes noch besser aufzustellen. Denn das hilft allen. Es stärkt die Unternehmen und es bringt einen Imagegewinn für Brandenburg. Damit setzen wir die 2011 eingeleitete Strategie ‚Stark für die Zukunft – Kräfte bündeln’, mit der wir uns noch stärker auf die Wachstumspotenziale des Landes konzentrieren, konsequent fort.“ Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB): „Mit dem Aufbau starker Cluster gewinnt der Standort Brandenburg deutlich an Profil. Die Landescluster sind zudem in nahezu allen Regionen vertreten. Metall, Ernährungswirtschaft und Kunststoffe/Chemie bilden damit das industrielle Rückgrat des Landes.“ PM/CH Im Testlabor der Partec GmbH in Görlitz. Sie ist ein mittelständisches Biotechnologieunternehmen, das sich auf Entwick lung, Produktion und Vertrieb von diagnostischen Lösungen für die Entwicklungsländer spezialisiert hat. Foto: biosax wirtschaftsjournal.de/id12122001 wirtschaftsjournal.de/id12122002

Anzeige Aus Alt mach Neu Schönherrfabrik bietet auch 2013 wieder attraktive Mietflächen Daten und Fakten auf einen Blick (ca.): Gesamtfläche 83.000 m² Gewerbefläche 55.600 m² Anzahl Mieter 130 Mitarbeiter 1100 SCHÖNHERR WEBA GMBH Schönherrstraße 8 09113 Chemnitz/Germany Telefon: +49 371 49497-00 www.schoenherrfabrik.de wirtschaftsjournal.de/id12122101 Wie erfolgreich die Wiederbelebung alter Fabriken sein kann, zeigt ein Blick auf das Gelände der schönherr.fabrik in Chemnitz. Seit 1999 wurden hier sieben Bauabschnitte saniert. Knapp 17.000 Quadratmeter neue Gewerbeflächen entstanden. 130 Mieter haben sich bisher angesiedelt und es werden auch im kommenden Jahr wieder neue Firmen dazukommen. Neue Mieter in den Startlöchern Grund dafür sind die fortschreitenden Sanierungsarbeiten im 7. Bauabschnitt, der im Januar 2013 fertiggestellt sein wird. Darauf freuen sich besonders die drei neuen Mieter – eine Steuerberatungsgesellschaft, eine Orthopädietechnik und ein Beratungsunternehmen – die dann ihre individuell geplanten und gestalteten Räume auf 2100 Quadratmetern beziehen können. Damit sind mehr als 80 Prozent des Gebäudebestandes renoviert, aber ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die Sanierung des 8. Abschnitts ist bereits in Planung und die ersten Ideen für den Ausbau wurden bereits mit den neuen Mietern besprochen. Traumarbeitsplätze in außergewöhnlichem Umfeld Das Gelände der schönherr.fabrik zählt zu den bedeutends - ten Industriedenkmälern des 19. Jahrhunderts und gliedert sich in einen industriellen Teil und in einen Gewerbe- und Dienstleistungsteil. Das ca. 83.000 Quadratmeter große Gelände stellt eine einzigartige Ansammlung von Fabrik- Erfolgsfaktoren 2012 gebäuden aus über 200 Jahren dar und ist heute eines der erfolgreichsten Revitalisierungsobjekte von Industriegebäuden in Chemnitz. Die Ursachen für die große Beliebtheit des ehemaligen Fabrikgeländes als Unternehmensstandort sind vielfältig. Durch die Einbeziehung der Vorstellungen und Bedürfnisse der Mieter – von der Funktionalität bis zur Farbwahl – entstehen in der schönherr.fabrik abgestimmte und individuelle Miet(t)räume. Attraktiver Branchenmix birgt Synergieeffekte Das außergewöhnliche Gebäudeensemble verleiht dem Areal ein besonderes Flair. Nicht zuletzt schätzen die hier angesiedelten Unternehmen den vielfältigen Branchenmix, aus dem sich für die Mieter Synergieeffekte ergeben. In der schönherr.fabrik vereinen sich Tradition und Zukunft zu einer einzigartigen Mischung. Jede Menge Abwechslung und täglich neue Erlebnisse bietet die bunte Vielfalt aus Gewerbe & Dienstleistung, Kunst & Kultur, Gesundheit & Sport, Indus - trie, Handel, Gastronomie und Schulungseinrichtungen. Von der Tanzstunde über Yoga, Fitnesskurs bis hin zu entspannenden Wellnessmassagen findet jeder Besucher ein passendes und spannendes Angebot. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der guten Erreichbarkeit der schönherr.fabrik. Die unmittelbare Nähe zum Stadtzentrum, mehr als 300 kostenfreie Parkplätze für Mieter und Besucher sowie Service und Betreuung direkt vor Ort durch den Eigentümer tragen zur hohen Attraktivität bei. Wirtschaftsjournal | Dezember 2012 21

Erfolgsfaktoren 2012<br />

Biotechnologie in der Offensive<br />

Zukunftskommission für Biowissenschaften und Lebenstechnologien bereitet Boden für wirtschaftlichen Erfolg<br />

Die zweite große Biotechnologie-Offensive wurde<br />

jetzt im Fre<strong>ist</strong>aat gestartet. Schwerpunkte sind vor<br />

allem die Bereiche Gesundheit und Ernährung, High-<br />

Tech-Medizintechnik und Bioökonomie. Dazu hat<br />

die Sächsische Zukunftskommission für Biowissenschaften<br />

und Lebenstechnologien „biosax2030" ein<br />

richtungweisendes Zukunftskonzept erarbeitet.<br />

„Mit der ersten, im Jahr 2000 gestarteten Biotechnologie-<br />

Offensive <strong>ist</strong> es der Staatsregierung gelungen, Sachsen als<br />

weltweit anerkannte Biotechnologieregion mit exzellenten<br />

Rahmenbedingungen und einer führenden Forschungslandschaft<br />

zu etablieren", betont Roland Göhde, Vorstandsvorsitzender<br />

des gesamtsächsischen Verbandes der<br />

Biotechnologie biosaxony e. V. und Mitglied der Zukunftskommission<br />

„biosax2030". Wesentliche Zielstellung des<br />

biosax2030-Zukunftskonzeptes sei es nun, diese Ausgangslage<br />

für den Fre<strong>ist</strong>aat möglichst effizient und langfr<strong>ist</strong>ig<br />

äußerst gewinnbringend nutzbar zu machen. Zur<br />

Umsetzung des Zukunftskonzeptes empfiehlt die Kommission<br />

optimierte Innovationsprozesse, um bei kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen die Produktentwicklung<br />

Rückgrat gestärkt<br />

20 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Dezember 2012<br />

und Vermarktung zu beschleunigen. Wettbewerbsstarke Al -<br />

lianzen zwischen Weltmarktführern und KMU sollen Wachstumsprozesse<br />

auslösen. Durch eine Produkt- und Verfahrensspezialisierung<br />

soll der wirtschaftliche Erfolg innerhalb<br />

der regenerativen Medizin, der angrenzenden Medizintechnik,<br />

der industriellen Biotechnologie, den Biomaterial-<br />

Anwendungen und der Bioökonomie gesichert werden.<br />

Wolfgang Baltzer<br />

Brandenburg konzentriert Wirtschaftsförderpolitik auf neun Schwerpunktbereiche<br />

Die Wirtschaftsförderpolitik des Landes Brandenburg konzentriert<br />

sich künftig auf neun starke Cluster, fünf davon<br />

gemeinsam mit Berlin. Zu den Brandenburger Landesclus -<br />

tern zählen vor allem Ernährungswirtschaft, Kunststoffe/Chemie<br />

und Metall. Der Aufbau dieser Industriecluster hat Mitte<br />

September mit der Ernennung von Sprechern eine neue<br />

Etappe erreicht. Bei den Clustersprechern handelt es sich<br />

mit Sebastian Kühn (Ernährungswirtschaft), Dr. Karl-Heinz<br />

Tebel (Kunststoffe /Chemie) und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />

(Metall) um erfahrene und renommierte Persönlichkeiten in<br />

den jeweiligen Wirtschaftszweigen. Sie werden ihr jeweiliges<br />

Cluster repräsentieren und das bei der ZukunftsAgentur<br />

Brandenburg angesiedelte Clustermanagement beraten.<br />

Für das vierte Brandenburger Landescluster Tourismus,<br />

das bei der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH angesiedelt<br />

<strong>ist</strong>, läuft derzeit ein Auswahlverfahren. Nach dessen<br />

Abschluss soll eine Sprecherin oder ein Sprecher benannt<br />

werden. Wirtschafts- und Europamin<strong>ist</strong>er Ralf Chr<strong>ist</strong>offers<br />

äußerte sich zufrieden mit der Wahl der Clustersprecher:<br />

„Ich freue mich, dass wir für diese wichtigen Positionen<br />

herausragende Persönlichkeiten gewinnen konnten. Das<br />

sorgt für Dynamik innerhalb der Cluster und stärkt das Vorhaben,<br />

mit den Clustern die Wirtschaftsstruktur des Landes<br />

noch besser aufzustellen. Denn das hilft allen. Es stärkt die<br />

Unternehmen und es bringt einen Imagegewinn für Brandenburg.<br />

Damit setzen wir die 2011 eingeleitete Strategie<br />

‚Stark für die Zukunft – Kräfte bündeln’, mit der wir uns<br />

noch stärker auf die Wachstumspotenziale des Landes konzentrieren,<br />

konsequent fort.“<br />

Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung<br />

der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB): „Mit dem Aufbau<br />

starker Cluster gewinnt der Standort Brandenburg deutlich<br />

an Profil. Die Landescluster sind zudem in nahezu allen<br />

Regionen vertreten. Metall, Ernährungswirtschaft und Kunststoffe/Chemie<br />

bilden damit das industrielle Rückgrat des<br />

Landes.“ PM/CH<br />

Im Testlabor der Partec GmbH in Görlitz.<br />

Sie <strong>ist</strong> ein mittelständisches Biotechnologieunternehmen,<br />

das sich auf<br />

Entwick lung, Produktion und Vertrieb<br />

von diagnostischen Lösungen für die<br />

Entwicklungsländer spezialisiert hat.<br />

Foto: biosax<br />

wirtschaftsjournal.de/id12122001<br />

wirtschaftsjournal.de/id12122002

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!