FC Carl Zeiss Jena FC Energie Cottbus II

SO IST ES GELAUFEN
Zähe Übung mit gutem Ende
Der FC Carl Zeiss erkämpft sich einen 2:1-Erfolg gegen Schlusslicht Torgelow
Erlösender Jubel: Matthias Peßolat sorgte per Kopf für Jenaer Glücksmomente. Foto: Poser
Geduld war gefragt – sowohl auf dem Platz als
auch auf den Rängen. Nach 90 zumeist zähen
Minuten durften die Fans und die Spieler
aber doch noch jubeln, denn kurz vor Schluss
gelang Jena der Siegtreffer gegen Torgelow.
Trainer Petrik Sander hatte es geahnt. „Wir
brauchen gegen das Schlusslicht einen langen
Atem“, betonte der 52-Jährige im Vorfeld der
Partie gegen den Torgelower SV Greif. Am Ende
gelang ein knapper, aber gerechtfertigter 2:1-
Erfolg des Tabellenzweiten gegen den Letzten.
Dass der alles entscheidende Kopfballtreffer
von Matthias Peß0lat in der 89. Minute nach
einem Eckball fiel, passte zum Spielverlauf.
Vor der Pause lief beiderseits nur sehr wenig
zusammen, ehe Torjäger Marcel Schlosser mit
dem Führungstreffer in der 48. Minute das
erste Achtungszeichen setzte. Danach lag das
2:0 in der Luft, doch die effektiven Gäste nutzten
stattdessen eine ihrer wenigen Chancen
zum Ausgleich durch Mista (67.). Es folgte ein
Jenaer Anrennen, das bis zur vorletzten Spielminute
erfolglos blieb. Dann wurden die Fans
erlöst – und Petrik Sander befand: „Es gibt
einige Kritikpunkte, aber die Mannschaft hat
bis zum Schlusspfiff an sich geglaubt.“
FC Carl Zeiss – Torgelower SV Greif 2:1
Jena: Berbig – Fries (82. Dvorschak), Schulte,
Peßolat, Wolf – Riemer – Schlosser, Schmidt
(71. Ibold), Geißler, Eckardt – Barth (71. Brinkmann)
Torgelow: Lowens – Hetert, Freyer, Keyser,
Fomin – Rode (55. Romanovski), N‘Diaye (82.
Kazak), Stöter, Zschiesche (86. Müller) – Mita,
Pankau
Schiedsrichter: Rosenkranz (Plauen) – Zuschauer:
3.303 – Tore: 1:0 Schlosser (48.), 1:1
Mista (67.), 2:1 Peßolat (89.)
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