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Karrieretage . 14.01.2011 - Berufsakademie Melle

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Wir zeigen Profil<br />

Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre Partner<br />

Am Profil feilen<br />

Von A wie Ausbildung über P wie Projekte bis Z wie Zusatzqualifikation<br />

Profil leben<br />

aus dem Leben der BA <strong>Melle</strong> – Exkursionen, Alumni, Miteinander<br />

Partner-Magazin der BA <strong>Melle</strong><br />

profil<br />

2011


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wer sich ändert, bleibt sich treu!<br />

Vor 10 Jahren gründeten Unternehmer der Holz- und Möbelbranche, die Stadt <strong>Melle</strong> und der Landkreis Osnabrück den<br />

Verein „<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong> e.V.“. Seit 2001 sind wir Ihr verlässlicher Theoriepartner für die Ausbildung<br />

junger Ingenieure. Unsere Ausbildung profiliert viele junge Menschen. Sie werden zu Fach- und Führungskräften.<br />

Sie erlernen Fertigkeiten und ingenieurstechnisches Know-How. In der Praxis, aus der Praxis für die Praxis.<br />

Die Studierenden eignen sich Führungskompetenz, Kommunikationsfähigkeiten und Konfliktlösungsstrategien an.<br />

Unser Ziel ist es, Fachingenieure als Problemlöser auszubilden, die als sozialkompetente und betriebswirtschaftlich<br />

gestärkte Führungskräfte in der Holz- und Möbelbranche Profil zeigen.<br />

Im stetigen, gegenseitigen Austausch feilen wir an unserem Profil. Wir setzen ein zeitgemäßes Curriculum um. Wir ändern<br />

uns, um uns treu zu bleiben. Mehr und mehr werden wir auf Beratungs- und Coaching-Aufgaben angesprochen. Jährlich<br />

bearbeiten wir mit unseren Studierenden und Partnern aus der Branche die unterschiedlichsten Projekte. Von Produktent-<br />

wicklung bis hin zu Betriebsstättenplanung. Durch unser Angebot an individueller, bedarfsorientierter Fort- und Weiterbil-<br />

dung verändern wir uns mehr und mehr zum Ansprechpartner für viele Fragen der Personalentwicklung. Wir hören den<br />

Betrieben, zum Beispiel bei den Tagungen des ERFA-Kreises, und den Alumni zu und setzen neue Erkenntnisse um.<br />

Wir laden Sie ein, in unseren Profilen 2010 zu stöbern. Tauchen Sie ein in das Leben an der BA, informieren Sie sich über<br />

unsere Projekte und Inhalte. Lassen Sie sich von unserem Profil inspirieren und geben Sie uns Feedback.<br />

Wir freuen uns drauf!<br />

Ihr Team der BA <strong>Melle</strong>,<br />

Joachim Martin<br />

Direktor<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011 profil I Seite 1


Inhaltsverzeichnis<br />

01<br />

03 05<br />

Editorial Impressum Verein und Mitglieder,<br />

Vorstand, Praxispartner<br />

Neue Dozenten<br />

08 09 11<br />

... in <strong>Melle</strong> - mit <strong>Melle</strong> Modell 2+3=4<br />

14 19 21<br />

Projekte im Studium Projekte im Betrieb Zusatzqualifikationen<br />

Fort- und 22 25 26<br />

Weiterbildung<br />

Exkursionen Alumni<br />

28 29 32<br />

Impressum<br />

Social Media Buntes und Vermischtes Zu guter Letzt<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong><br />

Sandweg 1<br />

49324 <strong>Melle</strong><br />

fon: (05422) 92 29 97-11<br />

fax: (05422) 92 29 97-15<br />

mobil: (0160) 97 92 60 67<br />

mail: mail@ba-melle.de<br />

www.ba-melle.de<br />

Redaktion:<br />

Kerstin Conen<br />

Joachim Martin<br />

Layout und Realisierung<br />

dege.kommunikation gmbh, Reutlingen<br />

Bildnachweis:<br />

BA <strong>Melle</strong>, Joachim Martin, Kerstin Conen,<br />

www.fotolia.de, DOMINA Möbel Vertriebs<br />

GmbH, IMA Klessmann GmbH, Lingener<br />

Tagespost, Landkreis Osnabrück, WINI<br />

Büromöbel Georg Schmidt GmbH & Co. KG,<br />

Stadt <strong>Melle</strong>, Hagenhoff Werbeagentur GmbH,<br />

dege.kommunikation gmbh, Heinrich<br />

J. Kesseböhmer KG, LAGA 2010 Bad Essen,<br />

Hauptschule Im Herxfeld Sassenberg,<br />

Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH, bmu<br />

Brinkmann Möbelelemente Ummantelungswerke<br />

GmbH & Co KG, Tobias Mennewisch,<br />

Melanie Künzel, Fotostudio emotion.<br />

Gewährleistung:<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung können wir für<br />

eventuelle inhaltliche Fehler keine Haftung<br />

übernehmen.


Wir zeigen Profi l<br />

Wir zeigen Profil<br />

Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre Partner<br />

Seite 4 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

www.ba-melle.de/<br />

wir-ueber-uns/<br />

verein/mitglieder-im<br />

-traegerverein.html<br />

Hohes Engagement<br />

der Mitglieder<br />

Verein und Mitglieder, Vorstand, Praxispartner<br />

Der Verein „<strong>Berufsakademie</strong><br />

Holztechnik <strong>Melle</strong> e.V.“<br />

Der Trägerverein „<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik<br />

<strong>Melle</strong> e.V.“ besteht aktuell aus 30 Unternehmen<br />

der Holz- und Möbelindustrie, der<br />

Maschinen- und Zulieferindustrie sowie dem<br />

Landkreis Osnabrück und der Stadt <strong>Melle</strong>.<br />

Die private <strong>Berufsakademie</strong> lebt vom Engagement<br />

der Mitglieder im Verein. Geld- und<br />

Vorstand bestätigt<br />

Gerd Holtkamp und Team wurden<br />

für 2 Jahre wieder gewählt<br />

Ohne Vorstand kein Verein. Im Vorstand<br />

des Vereins „<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik<br />

<strong>Melle</strong> e.V.“ engagieren sich neben Vertretern<br />

von Stadt- und Landkreis Führungspersönlichkeiten<br />

namhafter Unternehmen.<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am<br />

27.08.2010 wurden die Mitglieder des<br />

Vorstands einstimmig wiedergewählt.<br />

Sachspenden helfen, den Studienbetrieb zu<br />

verbessern und Akzente zu setzen. In diesem<br />

Jahr fand die Arbeit der BA wieder viel positive<br />

Rückmeldung und Unterstützung.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für<br />

Ihre aktive, lebhafte Arbeit.<br />

Zum Vorstand gehören: Gerd Holtkamp,<br />

Vorsitzender; Markus Wiemann, Dr. André<br />

Berghegger, Manfred Wippermann, Claus-<br />

Dieter Brinkmann, Dirk Assmann. Kreisrat<br />

Matthias Selle (Bild) übernimmt das Amt des<br />

stellvertretenden Vorsitzenden von Landrat<br />

Manfred Hugo.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />

profil I Seite 5


Wir zeigen Profil<br />

www.domina<br />

-moebel.de<br />

www.ima.de<br />

Neue Mitgliedsbetriebe<br />

Im Jahr 2010 konnten wir zwei neue Mitglieder<br />

im Verein begrüßen.<br />

Als erstes die Firma DOMINA Möbel Vertriebs-<br />

GmbH aus Wellingholzhausen. Die Produktpalette<br />

des Unternehmens umfasst moderne<br />

Wohnwandsysteme und Einzelmöbel für den<br />

deutschen und europäischen Möbelhandel.<br />

Die 40-jährige Erfahrung des Unternehmens<br />

garantiert Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Das Unternehmen bildet zum 2. Mal erfolgreich<br />

einen Ingenieur aus.<br />

Im Sommer erklärte das Maschinenbauunternehmen<br />

IMA aus Lübbecke seinen Beitritt.<br />

Als Hersteller und Systemanbieter von<br />

zukunftsweisenden Fertigungsanlagen für die<br />

holzbearbeitende Industrie sowie das Handwerk<br />

bereichert er den Kreis der Mitglieder.<br />

Weiterbildungsprojekte und eine enge Zusammenarbeit<br />

in der Ausbildung unserer<br />

Studierenden prägen die Zusammenarbeit.


Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

www.<br />

tt-messebau.com<br />

www.wini-mein<br />

-buero.de<br />

www.holtkamp<br />

-wohnideen.de<br />

www.nolte<br />

-kuechen.de,<br />

www.nobilia.de<br />

Verein und Mitglieder, Vorstand, Praxispartner<br />

Neue Ausbildungsbetriebe<br />

Mehr als 80 aktive Praxispartner<br />

Jährlich erweitert sich der Kreis der aktiven<br />

Ausbildungsbetriebe.<br />

Rund 30% der Ausbildungsbetriebe bilden<br />

regelmäßig aus. Die Firmen Nolte Küchen in<br />

Löhne und nobilia-Werke in Verl bilden durchgängig<br />

seit 10 Jahren aus.<br />

Erfahrungsaustausch<br />

bei Wini Büromöbel<br />

ERFA-Kreis der technischen<br />

Führungskräfte<br />

Vor sechs Jahren hat die <strong>Berufsakademie</strong> den<br />

moderierten Kreis zum Erfahrungsaustausch<br />

unter den technischen Führungskräften der<br />

regionalen Holz- und Möbelindustrie ins Leben<br />

gerufen. In Form von gegenseitigen Besuchen<br />

lernen die Teilnehmer sich und andere Unternehmen<br />

kennen. Die Diskussion, welche sich<br />

an die Betriebsbesichtigung anschließt, gestalten<br />

die Teilnehmer selbst. Sie lebt von den<br />

detaillierten und oft sehr aktuellen Beiträgen<br />

der Besucher. Die Auftaktveranstaltung fand<br />

Nolte Küchen und<br />

nobilia-Werke bildeten<br />

je 10 Ingenieure aus<br />

Erfolgreiche Ausbildungsleiter<br />

geehrt<br />

Am 27. August konnte die BA <strong>Melle</strong> bei der<br />

Abschlussfeier im Forum <strong>Melle</strong> drei erfolgreiche<br />

Ausbildungsleiter ehren. Herr Herbert<br />

Zinnecker, Holtkamp GmbH u. Co. KG Möbelwerke,<br />

<strong>Melle</strong>, hat in den letzten Jahren<br />

5 Studierende zum Abschluss als Ingenieur<br />

begleitet. Ende des Jahres tritt er seinen (Un-)<br />

Ruhestand an. Vielen Dank für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit!<br />

Unsere Praxispartner finden Sie von Rheinlandpfalz<br />

bis Fehmarn und vom Niederrhein<br />

bis Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr kamen<br />

zwei neue Unternehmen hinzu. Schiermeier<br />

& Niermann CNC-Holzverarbeitung GmbH,<br />

<strong>Melle</strong> und Tischlerei Thünemann, Walchum.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

im März 2005 bei der Firma Pelipal GmbH in<br />

Schlangen statt. Es folgten in den letzten Jahren<br />

10 weitere Betriebsbesichtigungen.<br />

Im Herbst 2010 gab es einen regen Austausch<br />

bei der Firma „Wini Büromöbel“ in Coppenbrügge.<br />

Der ERFA-Kreis, für den die BA die<br />

Plattform zum Austausch gemeinsamer<br />

Frage- und Problemstellungen bietet, hat sich<br />

etabliert. Für 2011 sind zwei Treffen geplant.<br />

Im Frühjahr geht die Fahrt nach Leer zur Firma<br />

Frisia Möbelteile GmbH (www.frisia-moebel.de).<br />

Mit jeweils 10 Absolventen in den letzten 7<br />

Jahren gehören Herr Ludger Schütte, nobilia-<br />

Werke, J. Stickling GmbH u. Co. KG, Verl, und<br />

Herr Uwe Hohenadel, Nolte Küchen GmbH u.<br />

Co. KG, Löhne, zu den erfolgreichsten Ausbildern<br />

der BA <strong>Melle</strong>. Anlässlich der Zeugnisübergabe<br />

an den 7. Jahrgang wurden sie für<br />

ihre Leistung geehrt.<br />

profil I Seite 7


Wir zeigen Profi l … in <strong>Melle</strong> - mit <strong>Melle</strong>.<br />

„BA vernetzt in <strong>Melle</strong>!“<br />

Holzwurm trifft Bücherwurm<br />

Am westlichen Stadtrand von <strong>Melle</strong>-Mitte<br />

liegen die Räume der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong>.<br />

In den Anfängen der <strong>Berufsakademie</strong> erhielten<br />

Gäste in der Stadt oft keine Wegbeschreibung<br />

zur BA. „Die BA? Wir haben eine BA in <strong>Melle</strong>?<br />

Kenne ich nicht!“. Diese Aussagen gehören<br />

der Vergangenheit an. Heute führt die BA Projekte<br />

in der Stadt und mit der Stadt durch:<br />

Die Stadtbibliothek <strong>Melle</strong> ist eine der modernsten<br />

und besten Büchereien ihrer Größe in<br />

Niedersachsen. Im bundesweiten Bibliotheksindex<br />

belegt sie Platz drei.<br />

Sie verfügt über ein umfangreiches Sortiment<br />

an Literatur und Zeitschriften, elektronischen<br />

Medien, Gesellschaftsspielen sowie Internetbenutzung<br />

für jedermann. Sogar eine<br />

Großes „W“ für den<br />

Wandertag<br />

Symbol für die<br />

Großveranstaltung<br />

Im August 2011 fi ndet in <strong>Melle</strong> der 111. Deutsche<br />

Wandertag statt. Zu dieser Großveranstaltung<br />

werden bis zu 50.000 Menschen in<br />

<strong>Melle</strong> erwartet. Mit Hilfe eines überdimensional<br />

großen „W‘s“ wird auf dieses Ereignis<br />

hingewiesen. Das „W“ entstand in Kooperation<br />

zwischen der BA, der Fachschule Holztechnik<br />

<strong>Melle</strong> und der Handwerkskammer Osnabrück-<br />

Emsland. Dozenten und Studenten der BA<br />

übernahmen die Entwicklung, Konstruktion<br />

Verweilecke mit Kaffee oder Tee bietet die<br />

Stadtbücherei. Zwischen der BA und der<br />

Bibliothek wurde die Kooperation vertieft. Frau<br />

Koop führt als Bibliotheksleiterin alljährlich die<br />

Studenten des ersten Semesters durch die<br />

Abteilungen der Bücherei, in die Literaturarbeit<br />

und in das Ausleihverfahren ein.<br />

Zentraler Blickpunkt und Leseort der Stadtbibliothek<br />

<strong>Melle</strong> ist seit Oktober die Kommunikationsinsel<br />

der BA. Das Sitzmöbel wurde aus<br />

modernen Plattenmaterialien gefertigt: Der<br />

Rumpf besteht aus Balsa-Lightwood-Platten,<br />

ist Eiche furniert und lackiert. Die Rückenlehnen<br />

sind frei positionierbar, federn in einem<br />

angenehmen Komfortbereich und sind aus<br />

Design-MDF black gefertigt. Entstanden ist die<br />

Insel in einem Projekt der BA.<br />

und das Projektmanagement. Die Schüler der<br />

Fachschule fertigten mit ihren modernen CNC-<br />

Maschinen die Einzelteile. Diese wurden von<br />

den Auszubildenden der Handwerkskammer<br />

oberfl ächenbehandelt und zusammengebaut.<br />

Das „W“ wird über das ganze Jahr bis zur<br />

Eröffnung des Wandertages an attraktiven<br />

Plätzen in der Stadt und dem Umland zu<br />

sehen sein.<br />

Wald, Weg, Wiese, andern!<br />

www.deutscherwandertag2011.de<br />

www.stadtbibliothek<br />

-melle.de<br />

www.deutscher<br />

-wandertag2011.de<br />

Seite 8 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Dipl. Ing. Udo Schwens<br />

Neuer Kontaktdozent<br />

Dipl.-Ing. Udo Schwens arbeitet als Projektingenieur<br />

an der BA. Seit einigen Monaten<br />

ist er zusätzlich Kontaktdozent für unsere<br />

Studenten. Im Modell 2+3=4 ist er als Dozent<br />

für „Technologie“ tätig. Berufl iche Erfahrungen<br />

sammelte er als Produktionsleiter, Qualitätsmanagement-Beauftragter<br />

und Betriebsleiter<br />

Dipl. Ing. Karsten Herr<br />

Leanmanagement/<br />

Wertstromanalyse<br />

Karsten Herr ist selbstständiger Braumeister<br />

und Maschinenbauingenieur. Er arbeitet als<br />

Trainer und Berater für produzierende und<br />

verarbeitende Betriebe in Deutschland und<br />

den Niederlanden. Als Dozent für Produktionsorganisation<br />

liegt sein Fokus auf systemorientierten<br />

Methoden wie Leanproduction,<br />

Dr. Hans-Jürgen Gittel<br />

Fertigungstechnik<br />

Dr. Gittel ist Dozent für Holzbearbeitungsmaschinen<br />

der Hochschule Rosenheim. An der<br />

BA hat er im 1. und 2. Semester die Lehrveranstaltung<br />

Fertigungstechnik I (Spannungslehre,<br />

Werkzeuge, Standardmaschinen) übernommen.<br />

Die Werkstoffkunde Metall liest er<br />

im 2.Semster. Er hat in mehr als 20 Jahren in<br />

der Werkzeug- und Elektrowerkzeugindustrie,<br />

Dipl. Soz. Päd.<br />

Kerstin Conen<br />

Kommunikation und persönliche<br />

Entwicklung<br />

Kerstin Conen arbeitet seit vielen Jahren in<br />

der Beratung und ist in eigener Praxis für<br />

Jugendämter, Einrichtungen und Einzelpersonen<br />

tätig. Sie arbeitet als Kontaktdozentin und<br />

als Dozentin für Kommunikation und profess-<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

in Unternehmen der Möbelindustrie. Schwerpunkte<br />

waren in der Betriebsorganisation<br />

bei der Gestaltung von Produktionsabläufen<br />

mit Hilfe von PPS-bzw. ERP-Systemen. Herr<br />

Schwens ist zusätzlich Technischer Betriebswirt<br />

(IHK) und Sicherheitsfachkraft.<br />

TOC und TQM. Er ist als externer Dozent<br />

und Projektleiter mit dem Forschungs- und<br />

Kompetenzzentrum für Prozess- und Produktionsinnovation<br />

an der FH Enschede/NL<br />

verbunden. An der BA <strong>Melle</strong> unterrichtet er<br />

im 6. Semester im Bereich der Fabrikplanung<br />

den Schwerpunkt Industriemanagement.<br />

davon 15 Jahre in der Holzbearbeitung, einen<br />

profunden Erfahrungsschatz in der Holzbearbeitung<br />

gesammelt.<br />

Er ist Mitautor der Standardwerke „Sägen,<br />

Fräsen, Hobeln, Bohren“, erschienen 2004 im<br />

DRW-Verlag und „Taschenbuch der Holztechnik“,<br />

erschienen im Carl Hanser Verlag 2008.<br />

ionelle Entwicklung an der Medikon Akademie<br />

Oberhausen/Nordhorn. An der BA ist sie im<br />

Modell 2+3=4, als Dozentin für Kommunikation<br />

und persönliche Entwicklung und als Kontaktdozentin<br />

für Social Media tätig.<br />

Neue Dozenten<br />

profil I Seite 9


Am Profil feilen<br />

Am Profil feilen<br />

Von A wie Ausbildung bis Z wie Zusatzqualifikation<br />

Seite 10 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Motiviert an den Start<br />

Die ersten jungen Menschen sind im Modell<br />

2+3=4 gestartet: Auftakt war ein 4 wöchiger<br />

Theorieblock an der BA in <strong>Melle</strong>. Workshops,<br />

erste kleine Projekte, den Austausch mit<br />

Studenten und Exkursionen erleichterten den<br />

Einstieg in die Qualifizierungsmaßnahme.<br />

Am 01.08.2010 starteten die ersten jungen<br />

Menschen im Modell 2+3=4. Motiviert brachten<br />

sie sich in der 4-wöchigen Theoriephase<br />

an der BA ein. In 2 Workshops zu Beginn und<br />

zum Ende der Präsenzzeit wurden die Erwartungen<br />

und Aufgaben für die kommende Zeit<br />

der Ausbildung und des Studiums angeglichen<br />

und abgesteckt.<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Auf der Überholspur<br />

zur Karriere<br />

Neue Wege zum Ziel. Das Modell 2+3=4<br />

richtet sich an Abiturienten. Es verbindet eine<br />

Ausbildung zum Tischler und ein Studium zum<br />

Ingenieur Holztechnik (BA) in nur 4 Jahren.<br />

Sämtliche Theorie findet in der BA statt. Die<br />

Praxis in den kooperierenden Ausbildungsbetrieben,<br />

den Praxispartnern. Nachwuchsförderung<br />

für Betriebe und gezielte Karriereplanung<br />

für Studenten!<br />

Für junge Menschen mit Fachhochschulreife<br />

oder Abitur bietet die BA in Kooperation<br />

mit ihren Partnerbetrieben einen zusätzlichen,<br />

neuen Weg aufs Karrieresprungbrett.<br />

Teilgenommen haben die Werkstudenten, die<br />

ausbildenden und interessierte Betriebe und<br />

die Dozenten der BA.<br />

Betriebsbesichtigungen, Erkundung der<br />

Bibliothek und ein „Meet and Eat“-Abend mit<br />

anderen Studienjahrgängen der BA <strong>Melle</strong><br />

rundeten den ersten Theorieblock ab. Mit<br />

vielen To Do’s im Handgepäck starteten die<br />

„Prototypen“, wie sie von der BA intern liebevoll<br />

genannt werden, in die Praxisphase. Per<br />

Mail werden Aufgaben ausgetauscht und der<br />

Kontakt gehalten. Im Januar geht’s weiter. Wir<br />

freuen uns drauf!<br />

Modell 2+3=4<br />

Im Modell 2+3=4 verbinden die Abiturienten<br />

in doppelt dualer Weise eine Berufsausbildung<br />

mit einem Studium. In Praxisphasen in den<br />

kooperierenden Ausbildungsbetrieben und in<br />

den Theorieblöcken in der BA, die den Besuch<br />

der Berufsschule ersetzen, werden die jungen<br />

Menschen ausgebildet. Sie steigen im zweiten<br />

Ausbildungsjahr ins Studium ein. So sind sie<br />

nach nur 4 Jahren Tischler/Holzmechaniker<br />

UND Ingenieur Holztechnik (BA). Sie werden<br />

in und aus der Praxis für die Praxis ausgebildet.<br />

Die Jungingenieure können qualifiziert in<br />

ihre Führungslaufbahn starten. Für Unternehmen<br />

bedeutet dies eine Möglichkeit zur mittelfristigen<br />

Personalplanung, um den steigenden<br />

Bedarf an qualifizierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern zielgerichtet zu decken.<br />

Der Weg, den die Schulabsolventinnen und<br />

-absolventen, die Unternehmen und die BA<br />

gemeinsam beschreiten, hat ein Ziel:<br />

Qualifikation der Führungskräfte von morgen!<br />

www.ba-melle.de/<br />

student-werden/<br />

modell-2-34.html<br />

profil I Seite 11


Am Profi l feilen


Offene Türen an den<br />

<strong>Karrieretage</strong>n<br />

Interessenten und Bewerber umfassend über<br />

das Angebot, die Möglichkeiten und das Besondere<br />

der BA <strong>Melle</strong> informieren. Dazu fi nden<br />

bis zu 6 <strong>Karrieretage</strong> im Jahr statt.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Studienlaufbahnberatung,<br />

das Bewerbungstraining und der<br />

Austausch mit Studierenden, Dozenten und<br />

Ausbildungsfi rmen. Auch für eine individuelle<br />

Beratung nehmen wir uns Zeit.<br />

Kurz: die <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> live erleben.<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Berufsorientierung<br />

an und mit Gymnasien<br />

Was tun nach dem Abitur? Studieren? Ja, aber<br />

wo? Und wie? Fragen, zu deren<br />

Beantwortung die BA <strong>Melle</strong> Hilfe anbietet.<br />

Mit dem Modell 2+3=4 hat die BA intensive<br />

Kontakte zu den Gymnasien aufgebaut.<br />

www.ba-melle.de/<br />

news-und-termine/<br />

aktuelles.html<br />

Modell 2+3=4<br />

Die BA bietet in Form von Informationsveranstaltungen,<br />

Workshops und <strong>Karrieretage</strong>n umfassende<br />

Hinweise zum dualen Studium, zum<br />

Studieren an niedersächsischen <strong>Berufsakademie</strong>n<br />

und zu einem Studium in der Holz- und<br />

Möbelindustrie an. Damit zeigt die BA <strong>Melle</strong><br />

allen Abiturienten alternative, zukunftsweisende<br />

Wege zum Studium auf.<br />

Ein Studium das passt!<br />

praxisnah – berufsorientiert – individuell<br />

profil I Seite 13


Am Profil feilen<br />

www.kesseboehmer.<br />

com<br />

Kompetenz in Holz für<br />

Marktführer in Metall<br />

5. und 6. Semester<br />

Make-or-buy-Analyse und<br />

Projektdarstellung in Youtube<br />

Kompetenz in Holz traf auf international<br />

renommierte Metallverarbeitung: In einem<br />

branchenübergreifenden Projekt sicherte sich<br />

das Bad Essener Unternehmen Kesseböhmer<br />

die Unterstützung der BA. Zwei Monate lang<br />

untersuchten Studierende der BA für eine umfassende<br />

„Make-or-Buy“-Analyse die Produktionsprozesse<br />

des weltweit tätigen Herstellers.<br />

Make or buy? Die Frage nach Eigenproduktion<br />

oder Zukauf stellt sich insbesondere dort, wo<br />

branchenfremde Werkstoffe in die Produktion<br />

einfließen. Für den Metallverarbeiter Kesseböhmer<br />

bereichern Holzwerkstoffe den Ladenbau<br />

ebenso wie etwa die Produktion von<br />

Einbauteilen für die Küchenindustrie. Eine Modifizierung<br />

der Prozesse im Bereich der Holzverarbeitung<br />

ist denkbar – doch ist sie auch<br />

sinnvoll? Auf Einladung des Unternehmens<br />

gingen Studierende des fünften Semesters in<br />

Bad Essen dieser Frage nach. Mit der Kompetenz<br />

für den Werkstoff Holz und der Erfahrung<br />

aus den unterschiedlichen Partnerunternehmen<br />

der BA widmeten sich die angehenden<br />

Ingenieure Holztechnik der Analyse.<br />

Die systematische Erfassung der aktuellen<br />

Produktionsabläufe bildete dabei die Basis<br />

einer Kostenkalkulation, in die nicht nur notwendige<br />

Änderungen bei der Ausweitung der<br />

holzbezogenen Prozesse einflossen.<br />

Projekte im Studium<br />

Mit dem fachkundigen Blick für den Werkstoff<br />

Holz entwarfen die Studierenden zudem ein<br />

Optimierungsmodell, das Einsparpotenziale<br />

allein durch ein den Bedürfnissen des Werkstoffs<br />

angepasstes Handling erzielt.<br />

Wie wirken sich Veränderungen der Materialkosten<br />

auf die Kosten-Nutzen-Rechnung von<br />

Zukauf und Eigenproduktion aus? Und welche<br />

Einsparungen lassen sich bei veränderter<br />

Stückzahl durch optimierte Prozessabläufe<br />

erzielen, die etwa die unterschiedliche Gewichtung<br />

des Verschnitts von Holz und Metall<br />

einbezieht? Für das Unternehmen Kesseböhmer<br />

erstellten die Studierenden der BA Holztechnik<br />

kein starres Modell. Vielmehr kreierten<br />

sie ein flexibles Analyseinstrument, das es<br />

auch in Zukunft ermöglicht, die Potenziale des<br />

Make oder Buy stets an aktuellen Zahlen zu<br />

überprüfen. Erste Ideen wurden unmittelbar<br />

umgesetzt und zeigen positive ökonomische<br />

Auswirkungen!<br />

Die branchenübergreifende Zusammenarbeit<br />

von Holz und Metall ist auch im Internet zu<br />

sehen: Ihre Untersuchung begleiteten die<br />

Studierenden der BA mit Unterstützung der<br />

Marketingabteilung des Unternehmens deshalb<br />

mit der Kamera. Mit viel Spaß und in<br />

guter Kooperation mit der Firma Kesseböhmer<br />

haben die Studenten des 7. Jahrgangs einen<br />

Film über das Projekt gedreht. Der Film ist<br />

eine Dokumentation der neuen Art. Neugierig?<br />

Schauen lohnt sich! Schauen Sie doch mal<br />

rein: www.youtube.de.<br />

Viel Spaß!<br />

Seite 14 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Am Profil feilen<br />

Durchlaufzeit bis zu<br />

70 % einsparen<br />

6. Semester Abschlussprüfung:<br />

Wertstromanalyse beim<br />

Praxispartner<br />

Im Rahmen des Abschlusssemesterprojektes<br />

zur Fabrikplanung und Produktionsoptimierung<br />

wurden von Studenten der BA die<br />

Produktionsabläufe eines mittelständischen<br />

Möbelherstellers analysiert. Es wurde unter<br />

Anwendung der Instrumente der schlanken<br />

Produktion (Lean Production) und des REFA-<br />

Methodenkataloges ein Optimierungskonzept<br />

entwickelt, durch das Verbesserungen der<br />

wesentlichen produktionslogistischen Kennzahlen<br />

im zweistelligen Prozentbereich realisiert<br />

werden konnten.<br />

In diesem Projekt wandten die Studenten die<br />

vermittelten Methoden aus den verschiedenen<br />

Vorlesungen an der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong><br />

sowie aus der studienbegleitenden Zusatzqualifikation<br />

REFA Prozessorganisator an.<br />

Die Inhalte zum REFA Prozessorganisator<br />

sind ergänzend in den Studienablauf in <strong>Melle</strong><br />

integriert und qualifizieren die angehenden<br />

Ingenieure zusätzlich. Das Projekt wurde<br />

einleitend durch Herrn Herr, INMATECH<br />

Nordhorn, (Dozent für Produktionsorganisation<br />

und Lean Production) mit einem dreitägigen<br />

Leanworkshop vorbereitet. Anschließend<br />

erfolgte der Transfer in Form einer IST-Analyse<br />

bei einem namhaften Wohnmöbelhersteller.<br />

Die Aufgabe der Studenten bestand darin,<br />

zunächst einen bedeutenden Wertstrom des<br />

Unternehmens auszuwählen, die Abläufe<br />

hinsichtlich ihrer Effektivität zu analysieren<br />

und anschließend ein Optimierungskonzept<br />

mit konkreten Umsetzungsvorschlägen zu<br />

entwickeln.<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Der nachfolgende Auszug gibt einen Einblick<br />

in das Konzept der Studenten Marcus Hirschhorn,<br />

Michael Macke und Pascal Wenzel.<br />

Dieses Team analysierte über mehrere<br />

Wochen den Wertstrom eines Wohnmöbelprogramms<br />

und betrachtete dabei intensiv<br />

den Prozess der Korpusendmontage eines<br />

TV-Unterschrankes.<br />

Die ausgewählte Wertstromschleife umfasste<br />

folgende Prozessschritte:<br />

→ Korpusvormontage → Korpusmontage →<br />

Korpuspresse → Schubkastenvormontage →<br />

Frontenmontage → Verpackung.<br />

Zu Beginn ermittelte das Projektteam Leistungsindikatoren,<br />

die aus der direkten Kundenerwartung<br />

abgeleitet wurden und somit dem<br />

durch das Produktionssystem zu schaffenden<br />

Kundenwert entsprechen. Diese bildeten die<br />

Grundlage für die anschließende Analyse der<br />

Prozesse. Als wesentlich wurden dabei die<br />

Durchlaufzeit, die Produktivität und die Lagermenge<br />

herausgearbeitet.<br />

Die Auswertung der Ist-Aufnahme zeigte als<br />

kritische Punkte eine sehr unausgewogene<br />

Arbeitsverteilung, eine lange Durchlaufzeit,<br />

gemessen an den Einzelzeiten der nötigen<br />

Fertigungsprozesse, und große Lagermengen<br />

zwischen den Prozessschritten.<br />

Insbesondere in der Arbeitsverteilung und<br />

Steuerung der Prozessschritte sahen die Studenten<br />

eindeutige Potenziale zur Optimierung.<br />

Daher wurde intensiv an Lösungen für diese<br />

kritischen Punkte gearbeitet. Als Ergebnis der<br />

Überlegungen entwickelten die Studenten eine<br />

Fließfertigung für den Montageprozess mit<br />

einer ökonomischen Arbeitsverteilung sowie<br />

einem angepassten Zellendesign und entsprechend<br />

gestalteten Arbeitsplätzen.<br />

www.inmatech.de<br />

Projekte im Studium<br />

profil I Seite 15


Am Profil feilen<br />

Durch die Lösungsvorschläge lassen sich<br />

Optimierungen im Bereich der Durchlaufzeit<br />

um ca. 70 % erzielen. Weitere Einsparpotenziale<br />

sind in der nebenstehenden Tabelle<br />

dargestellt.<br />

Im Anschluss an den Ist/Soll-Vergleich stellten<br />

die Studenten mittels verschiedener Verfahren<br />

der Investitionsrechnung eine wirtschaftliche<br />

Betrachtung der erzielbaren Ergebnisse an.<br />

Es wurde festgestellt, dass sich die nötigen<br />

Investitionen für Umbaumaßnahmen bereits im<br />

ersten Jahr amortisieren.<br />

Rückblickend betrachtet war die Umsetzung<br />

der erlernten Theorien durch das<br />

bereichsübergreifende Projekt eine lehrreiche<br />

Erfahrung – sowohl für die Studenten<br />

als auch für den Praxispartner. Das Projekt<br />

hat bestätigt, dass ein gezielter Einsatz von<br />

modernen Analyse- und Planungsmethoden,<br />

wie der schlanken Produktion (Lean), auch in<br />

erfolgreichen Unternehmen enorme Potenziale<br />

zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im<br />

globalisierten Markt ermöglicht.<br />

www.<br />

landesgartenschau<br />

-moebel.de<br />

Leistungsindikatoren und Kennzahlen „Vergleich Ist vs. Soll“<br />

Ist-Zustand<br />

Fläche insg.<br />

845 m<br />

Produktionsfläche<br />

Puffer/Lagerfläche<br />

Bestand im Prozess<br />

Arbeitszeit in Stunden<br />

Mitarbeiteranzahl<br />

Wertschöpfungszeit insg.<br />

Durchlaufzeit (DLZ)<br />

Anteil Wertschöpfungszeit<br />

an der DLZ<br />

Produktivität<br />

Stk/Personal/Zeit<br />

2<br />

540 m2 305 m2 Soll-Zustand Optimierung in %<br />

510 m<br />

31<br />

45,33 h<br />

7 MA<br />

615 sek<br />

5998 sek<br />

10,25%<br />

2,96 Stk/h<br />

2<br />

494 m2 16 m2 335 39,7<br />

46 8,6<br />

289 95<br />

6<br />

25 81,7<br />

28,33 h 17 h 37,50<br />

5 MA 2 MA 28,60<br />

515 sek 100 sek 16,30<br />

1810 sek 4188 sek 69,80<br />

28,45%<br />

- -<br />

4,73 Stk/h 1,77 Stk/h 59,80<br />

Relaxen – Flanieren –<br />

Staunen auf der LaGa<br />

2010 in Bad Essen<br />

6. Semester: Abschlussprüfung<br />

2010 – Projekt Ausland<br />

Rainer Sökeland vom Osnabrücker Architekturbüro<br />

Sökeland & Leimbrink und Dozent für<br />

Konstruktion und Gestaltung an der <strong>Berufsakademie</strong><br />

<strong>Melle</strong> brachte den Stein – pardon –<br />

das Holz ins Rollen: Eine Projektarbeit für die<br />

Landesgartenschau in Bad Essen. Auf seine<br />

Initiative hin beschäftigten sich Schüler und<br />

Schülerinnen der 12. Klasse der Ursulaschule<br />

Osnabrück, die Studenten der <strong>Berufsakademie</strong><br />

<strong>Melle</strong> und Schüler der Werkakademie Niedersachsen<br />

mit dem Thema „Flanieren – Relaxen<br />

– Staunen / Außenmöbel für den öffentlichen<br />

Raum“. Für alle eine willkommene Abwechslung<br />

zum sonstigen Alltag: ein toller Einblick in<br />

praxisnahes Arbeiten und Denken!<br />

Projekte im Studium<br />

Vieles musste berücksichtigt werden: Funktionalität,<br />

technische Realisierung, ansprechende<br />

Optik, lange Haltbarkeit, Originalität<br />

und Alltagstauglichkeit. Viele Ideen kamen<br />

zusammen. Die konstruktive Umsetzung einiger<br />

ausgewählter Objekte wurde von den Studenten<br />

der <strong>Berufsakademie</strong> übernommen. Das<br />

Projekt kam so gut an, dass viele Partnerfirmen<br />

gefunden wurden, die an der Realisation<br />

tatkräftig mitwirken, wie in der Herstellung oder<br />

Bereitstellung von Material. Acht regionale<br />

Innungstischler bauten die Prototypen. Das<br />

Material wurde unter anderem von den Firmen<br />

OSMO Holz und Color (www.osmo.de) und<br />

Adolf Würth (www.wuerth.com) gesponsert.<br />

Seite 16 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Am Profil feilen<br />

In einem Themenpark wurden die innovativen<br />

Außenmöbel von Mai bis Oktober 2010 im Solepark<br />

der Landesgartenschau in Bad Essen<br />

öffentlich ausgestellt. Am 20. Juni fand der Tag<br />

des Tischlers auf dem Ausstellungsgelände<br />

statt. Am 03. Oktober wurden die Möbel meistbietend<br />

versteigert. Der Erlös wurde für soziale<br />

Zwecke an den Förderverein der Werscherbergschule<br />

in Bissendorf gespendet.<br />

50.000 Flyer, die das Druckhaus Fromm in<br />

Osnabrück herstellte, und eine eigene Internetseite<br />

informierten die LaGa-Besucher über die<br />

Ausstellung.<br />

„Laura“ Erfolgreiche<br />

Kooperation einer<br />

Schülerfirma mit angehenden<br />

Ingenieuren<br />

4. und 5. Semester:<br />

Produktentwicklung – Projekt<br />

Moderatorenpult<br />

Wer ist leicht, einfach zusammen zu bauen,<br />

passt in einen Koffer, ist höhenverstellbar,<br />

robust und aus Holz? Der Lese, Arbeits- und<br />

ReferatsAssistent, kurz „Laura“.<br />

Die Studenten des 8. Jahrgangs entwickelten<br />

aus einer Idee und den Wünschen der<br />

Schülerfirma der Hauptschule „Im Herxfeld“<br />

in Sassenberg ein serienreifes Produkt. Ein<br />

Stehpult aus Holz soll es werden, leicht, mobil<br />

und damit zusammenklappbar, dazu muss es<br />

höhenverstellbar und einfach und ohne Werkzeug<br />

zusammensteckbar sein. Keine leichte<br />

Aufgabe, die die Schüler und Schülerinnen<br />

der Sassenberger Schülerfirma den Studenten<br />

des 8. Jahrganges der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong><br />

im Frühsommer 2010 gestellt haben. Anhand<br />

eines selbstgebauten Prototyps entwickelten<br />

die Studenten mit beachtlichem studentischem<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Erfindungsgeist fünf Modelle. Hieraus wählte<br />

die Schülerfirma eines aus. Mit ihrem ingenieurstechnischen<br />

Know-How brachten die<br />

Studenten dieses bis zur Serienreife. Gebaut<br />

und vertrieben wird es von der Sassenberger<br />

Schülerfirma.<br />

www.hauptschule<br />

-sassenberg.de<br />

Projekte im Studium<br />

profil I Seite 17


Am Profil feilen<br />

Studierende im Schwerpunkt<br />

Fenster & Fassade<br />

erstellen „Vademecum<br />

Holzfensterbau“<br />

Hinweise für die Umstellung<br />

auf neue EnEV-konforme<br />

Konstruktionen<br />

Auf Initiative und unter der Leitung von Dipl.-<br />

Ing. (FH) Rainer Kemner vom iBAT-Institut für<br />

Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks<br />

(www.ibat-hannover.de) erarbeiten die<br />

Studierenden des Schwerpunktes Fenster &<br />

Fassade in einem über 2 Jahre angelegten<br />

Projekt ein Nachschlagewerk für handwerkliche<br />

Fensterbaubetriebe, die sich auf die EnEV<br />

2012 vorbereiten.<br />

Projektpartner<br />

Folgende Projektpartner unterstützen die<br />

Entwicklung des Vademecums:<br />

• FRERICHS GLAS GmbH<br />

• gb Meesenburg OHG<br />

• Geniatec GmbH<br />

• Hermann Gutmann Werke AG<br />

• Holz Schiller GmbH<br />

• HOMAG Group AG<br />

• Horst Klaes GmbH & Co. KG<br />

• Leitz GmbH & Co. KG<br />

• Remmers Baustofftechnik GmbH<br />

• SIEGENIA-AUBI KG<br />

• Trelleborg Sealing Profiles Germany GmbH<br />

Das „Vademecum Holzfensterbau“ soll in<br />

kurzer knapper Form über die jeweiligen<br />

Themen, Varianten und Auswahlkriterien den<br />

Nutzer informieren, also z. B. beim Thema<br />

„Rahmeneckverbindung“ die möglichen<br />

Varianten darstellen, die Konsequenzen für die<br />

gesamte Fensterkonstruktion, aber auch für<br />

die vor- und nachgelagerten Fertigungsschritte<br />

sowie die Verknüpfungen und die Abhängigkeiten<br />

mit anderen Themen aufzeigen – so hängt<br />

beispielsweise die Eckverbindung sehr eng<br />

mit dem Thema Werkzeug, Lackierung und<br />

dem gesamten Fertigungskonzept (Stichwort<br />

„Einzelteilfertigung“) zusammen. Jedes<br />

Thema bzw. jedes Kapitel soll dann mit einer<br />

Entscheidungshilfe abschließen, so dass der<br />

Nutzer nicht von vorne bis hinten das gesamte<br />

„Buch“ durchlesen muss, sondern, wie in<br />

einem Baukasten, das Thema auswählt, das<br />

ihn besonders interessiert und von dort aus<br />

über Verknüpfungen zu den anderen damit in<br />

Zusammenhang stehenden Themen geleitet<br />

wird.<br />

Projekte im Studium<br />

GmbH<br />

An der BA <strong>Melle</strong> werden seit 2008 Ingenieure<br />

Holztechnik mit dem Schwerpunkt Fenster<br />

und Fassade in einem dualen Studiengang<br />

ausgebildet. Kooperationspartner sind die<br />

Holzfachschule Bad Wildungen und das iBAT<br />

in Hannover.<br />

Die Studenten bereiten, im Hinblick auf die<br />

besondere Zielgruppe der handwerklichen<br />

Holzfensterbauer (100 bis 1.000 Fenster p.a.),<br />

die mit möglichst wenig Aufwand ihre Fertigung<br />

und die Konstruktionen umstellen müssen, mit<br />

Projektpartnern u.a. die Themen Verglasung,<br />

Logistik und Beschlag, Holz-Metall, Holzkantel,<br />

EDV und Betriebsorganisation, Werkzeuge,<br />

Eckverbindungen, Beschichtung, Dichtungen,<br />

Maschinen und Fertigungskonzepte nach<br />

einem einheitlichen Konzept auf. Das Ergebnis<br />

soll Anfang 2011 in Form einer Arbeitsmappe<br />

vorliegen und vom iBAT veröffentlicht werden.<br />

Seite 18 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Am Profil feilen<br />

Integration einer 3D-<br />

CAD-CAM Software<br />

Spannendes Projekt<br />

in der Praxisphase<br />

Das Aufgaben- und Einsatzgebiet unserer<br />

Studierenden und Absolventen ist sehr breit.<br />

Es reicht von der Produktentwicklung, dem<br />

Einkauf, der Produktion bis IT-Aufgaben.<br />

Martin Fleige, Student aus dem 8.Jahrgang<br />

im 5.Semester berichtet über eines seiner betrieblichen<br />

Projekte bei seinem Praxispartner.<br />

Seit einigen Jahren tritt die BMU aufgrund<br />

von Produkterweiterungen auch als Zulieferer<br />

von Objekteinrichtern und Shop-Ausstattern<br />

erfolgreich auf.<br />

Mit zunehmendem Volumen und Komplexität<br />

dieser Leistungen wurde die Einrichtung einer<br />

durchgängigen 3D CAD-CAM Lösung sinnvoll.<br />

Nachdem die Kaufentscheidung gefallen und<br />

das CAD-CAM System installiert war, musste<br />

es in die bestehende Systemumgebung eingefügt<br />

werden, damit ein maximaler Nutzen aus<br />

der Software gezogen werden konnte. Zurück<br />

aus der Theoriephase in <strong>Melle</strong> war dies mein<br />

Projekt für die 10 wöchige Praxisphase.<br />

Das CAD-CAM- Paket stellt eine Vielzahl<br />

von Werkzeugen und Schnittstellen bereit.<br />

Diese mussten auf ihre Anwendbarkeit in der<br />

kaufmännischen Auftragsabwicklung und im<br />

Fertigungsprozess getestet werden. Dieser<br />

Test wurde in Form eines Pilotprojektes durchgeführt,<br />

bei dem ein firmeninternes Büro neu<br />

ausgestattet wurde. Während der Herstellung<br />

wurde der komplette Fertigungsprozess durchlaufen<br />

und analysiert. Parallel dazu wurden<br />

die vom CAD-CAM Paket bereitgestellten,<br />

anwendbaren Schnittstellen ausgearbeitet.<br />

www.bmu<br />

-brinkmann.de<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Dadurch waren die erzeugbaren Materiallisten<br />

für Platten, Furniere, Beschläge usw. an der<br />

richtigen Stelle im Fertigungsprozess verfügbar.<br />

Außerdem wurden die CAM Schnittstellen<br />

eingerichtet, wodurch CNC-Programme direkt<br />

aus der Konstruktion heraus erstellt werden<br />

können, was für die BMU zu erheblichen Zeiteinsparungen<br />

in der Fertigung führte.<br />

Projekte im Betrieb<br />

Mit Einführung des Systems war die BMU in<br />

der Lage, die Kunden schon in der Konstruktionsphase<br />

zu unterstützen und die Auftragsabwicklung<br />

von der Materialbeschaffung über<br />

die Arbeitsvorbereitung bis hin zur Fertigung<br />

sicherer und effizient zu gestalten.<br />

Martin Fleige (8. Jahrgang, 5. Semester<br />

BA <strong>Melle</strong>)<br />

Neben Materiallisten und CNC Programmen<br />

kann das CAD-CAM-Paket auch fotorealistische<br />

Darstellungen erzeugen.<br />

profil I Seite 19


Am Profil feilen<br />

Fertigungstechnik und<br />

Betriebsorganisation<br />

ganz vorn<br />

Themen der Abschlussarbeit<br />

2010<br />

Mit welchen Aufgaben beschäftigen sich die<br />

Studierenden, Absolventen und Jungingenieure<br />

in der Praxis? Die Themen der Abschlussarbeiten<br />

geben einen ersten Überblick und<br />

Antwort auf diese Frage. Der Schwerpunkt<br />

liegt seit Jahren im Bereich der Fertigungstechnik<br />

und der Betriebsorganisation. Alle Arbeiten<br />

enden mit einer betriebswirtschaftlichen<br />

Betrachtung. Die Ingenieure, die die BA <strong>Melle</strong><br />

verlassen, benötigen neben einer guten fachlichen<br />

Basis hohe Methodenkompetenz, um die<br />

unterschiedlichsten Aufgaben und Projekte in<br />

ihrem betrieblichen Alltag lösen zu können.<br />

Die Themen im Einzelnen:<br />

• Vergleichsanalyse von Fertigungsprozessen<br />

zweier Produktionsstandorte der Küchenmöbelindustrie<br />

• Untersuchung des innerbetrieblichen Warenstroms<br />

von Zukaufteilen im Objektbau<br />

• Technische und wirtschaftliche Überprüfung<br />

der Vakuumerzeugung<br />

• Strategie zur Senkung der Qualitätskosten<br />

unter besonderer Berücksichtigung des<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

• Einführung von Total Produktive Management<br />

(TPM) am Beispiel einer Produktionsanlage<br />

• Untersuchung zur Einführung eines<br />

fahrerlosen Transportsystems im Bereich<br />

der Fronten- und Möbelendmontage<br />

• Entwicklung einer Organisationsstruktur<br />

für eine Tischlerei und Integration in ein<br />

Hochbauunternehmen<br />

• Untersuchung zur Integration einer<br />

neuen Kantenbearbeitungsmaschine<br />

in den Fertigungsprozess<br />

• Durchführung einer „Make-or-Buy-Analyse“<br />

im Bereich des Spanplattenzuschnitts<br />

• Untersuchung zur stückzahlgenauen<br />

Einzelteilfertigung im Bereich der Rohteilefertigung<br />

Projekte im Betrieb<br />

• Optimierung des Verpackungsprozesses<br />

für Klein-, Einzel- und Sonderteile bei einem<br />

Küchenhersteller<br />

• Untersuchung und Bewertung relevanter<br />

Parameter bei der Verklebung von vlieskaschierten<br />

Furnierkanten mit EVA-Klebstoffen<br />

• Untersuchung zur technischen Machbarkeit<br />

der Messung von Geometriedaten im<br />

Durchlauf bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten<br />

• Schädigungspotenzial von MDF-Inhaltsstoffen<br />

auf die Polyurethanklebung von<br />

PVC-kaschierten 3D-Möbelfronten<br />

• Durchführung von Gefährdungsanalysen für<br />

Mitarbeiter im Außendienst<br />

Seite 20 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Am Profil feilen<br />

Zusatzqualifikation<br />

zum REFA-Prozessorganisator<br />

einmalig<br />

in Deutschland<br />

Kooperationsvertrag mit<br />

REFA-Verband Nordwest<br />

Die Wettbewerbsfähigkeit fordert von Unter-<br />

nehmen mehr denn je den rationellen Einsatz<br />

von Ressourcen, strukturierte Geschäftsprozesse<br />

und ein nachhaltiges Qualitätsmanagement.<br />

Mit der Zusatzausbildung zum REFA-<br />

Prozessorganisator trägt die <strong>Berufsakademie</strong><br />

(BA) Holztechnik <strong>Melle</strong> dieser Entwicklung<br />

und dem wachsenden Bedarf an qualifizierten<br />

Fachkräften Rechnung. In Kooperation mit<br />

dem REFA-Verband Nordwest bietet die<br />

BA <strong>Melle</strong> neben dem REFA-Grundschein<br />

nun auch die erweiterte Fachausbildung an.<br />

Aufbauend auf der Grundausbildung vermittelt<br />

die Zusatzqualifikation die nötige Methodenkompetenz,<br />

um komplexe Betriebsprozesse<br />

umfassend zu optimieren.<br />

REFA-Förderpreis<br />

für Absolventen<br />

der BA-<strong>Melle</strong><br />

Abschlussprüfung 2010<br />

ausgezeichnet<br />

Der REFA-Verband Nordwest, Regionalverband<br />

Ostwestfalen-Lippe verlieh ihren<br />

Förderpreis 2010 an drei Absolventen des 7.<br />

Jahrgangs der BA <strong>Melle</strong>.<br />

• Michael Macke: Ausbildungsbetrieb Holtkamp<br />

GmbH u. Co. Möbelwerke KG, <strong>Melle</strong><br />

• Markus Hirschhorn: Ausbildungsbetrieb<br />

Paschen & Companie GmbH & Co. KG,<br />

Wadersloh<br />

• Pascal Wenzel: Ausbildungsbetrieb Jowat<br />

AG Klebstoffe, Detmold<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

Denn gerade für die erweiterte Fachausbildung<br />

gilt: REFA ist mehr als der kritische Blick<br />

auf die Stoppuhr. Vielmehr ermöglicht ein<br />

professionelles Produktions- und Auftragsmanagement,<br />

Schnittstellen innerhalb des<br />

Unternehmens abzubauen, Aktivitäten sinnvoll<br />

zu verknüpfen und Kundenaufträge optimal<br />

abzuwickeln. Den Studierenden der BA <strong>Melle</strong><br />

kommt dabei die Integration der Lerninhalte in<br />

das duale Studium zugute.<br />

Denn wesentliche Seminarbausteine von der<br />

Kostenrechnung, der Statistik, über die<br />

Ressourcenplanung bis zur Arbeits- und Prozessplanung<br />

sind Bestandteil der regulären<br />

Vorlesungen und werden vom REFA-Verband<br />

anerkannt und geprüft. Die Zusatzqualifikation<br />

zum REFA-Prozessorganisator endet<br />

Im Rahmen der Abschlussprüfung haben die<br />

drei Herren im Bereich Industriemanagement<br />

folgende Projektarbeit exzellent bearbeitet:<br />

„ Ablaufoptimierung und Verbesserung des<br />

Planungswesens im Fertigungsprozess eines<br />

mittelständischen Möbelherstellers“.<br />

Dieses komplexe Projekt hat die Jury beim<br />

REFA-Verband überzeugt. Im Herbst erhielten<br />

sie den Förderpreis anlässlich einer REFA-<br />

Verbandstagung in <strong>Melle</strong> überreicht.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns!<br />

Zusatzqualifikationen<br />

mit einem REFA-Seminar zum führungsorientierten<br />

Qualitätsmanagement und einer<br />

Projekt-Präsentation am Ende des sechsten<br />

Semesters.<br />

Die BA <strong>Melle</strong> ist damit die erste Studieneinrichtung,<br />

die abgestimmt auf die Holz- und<br />

Möbelbranche den höher qualifizierenden<br />

Fachschein Prozessorganisation ermöglicht.<br />

Natürlich bietet die BA <strong>Melle</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem REFA-Verband auch weiterhin<br />

den REFA-Grundschein an und richtet für die<br />

damit verbundenen Seminare vorlesungsfreie<br />

Zeitfenster in den Theorieblöcken ein. Beide<br />

Zusatzausbildungen sind praxiserprobte Qualifizierungen,<br />

die in der Holz- und Möbelbranche<br />

anerkannt sind und in Bewerberprofilen von<br />

Führungskräften nachgefragt werden.<br />

profil I Seite 21


Am Profi l feilen<br />

Damit der Sprung auf<br />

der Karriereleiter klappt<br />

Führungskräftetraining<br />

Die Weiterbildung lässt Sie teilhaben an der<br />

spannenden und wegweisenden Führungsforschung<br />

mit ihren empirischen Theorien und<br />

Modellen. Als Referentin konnte Christiane<br />

Willing von der Organisationsschule Taucha<br />

gewonnen werden. Sie ist Diplomkauffrau und<br />

Organisationspsychologin. Sie sagt: „Ein „universelles<br />

Führungskonzept“ existiert nicht.<br />

Studienvorbereitungskurs<br />

– Mathematik<br />

Ein guter Start ins Studium<br />

Mathe? Wie war das bloß noch? Keine Angst,<br />

nicht verzweifeln! Vor Studienbeginn bietet<br />

die BA einen Mathe-Vorkurs an. Mathematik<br />

gehört zum Grundlagenwissen eines jeden<br />

Ingenieurs.<br />

Einstieg in die<br />

Ausbildung zur<br />

Sicherheitskraft<br />

Sicherheit geht vor<br />

In Kooperation mit der Holz-Berufsgenossenschaft<br />

in Stuttgart endet unser Vorlesungsblock<br />

„Arbeitssicherheit und Umweltschutz“<br />

mit der ersten Prüfung zur Sicherheitsfachkraft<br />

(Sifa).<br />

Auf Sie und Ihr Umfeld kommt es an. Lernen<br />

Sie Ihre persönlichen Stärken kennen und<br />

ausbauen. Seien Sie authentisch. Nur so wird<br />

man Ihnen Glauben und Vertrauen entgegenbringen<br />

und gern Gefolgschaft leisten.“ Das<br />

nächste Führungskräftetraining fi ndet im März<br />

und April 2011 statt.<br />

Um den Einstieg in dieses oft zu Unrecht<br />

gefürchtete Fach zu erleichtern, bietet die BA<br />

einen Vorkurs an, um den zukünftigen Studenten<br />

und Studentinnen die Möglichkeit zu bieten,<br />

ihr Mathematikwissen vor Studienbeginn<br />

in entspannter Atmosphäre aufzufrischen.<br />

Absolventen der BA <strong>Melle</strong> werden in ihren<br />

Firmen oft als Sicherheitsfachkraft eingesetzt.<br />

Die Weiterführung der Ausbildung zur Sifa tragen<br />

dann die Unternehmen und die Holz-BG.<br />

www.die<br />

-organisationsschule.de<br />

Seite 22 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Industriepartner mit<br />

theoretischem Know-<br />

How unterstützen<br />

Inhouse-Seminare<br />

Zwei Unternehmen des Maschinenbaus<br />

haben in diesem Jahr Projekte begonnen,<br />

die mit der Unterstützung des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

realisiert werden. In beiden Fällen hat die BA<br />

die Firmen bei der Entwicklung der Curricula<br />

sowie der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

unterstützt. Die BA erstellte inhaltliche<br />

Konzepte, übernahm die Dozentenauswahl<br />

und führte Inhouse-Seminare durch. Die Firma<br />

Hecht Electronic AG, Besigheim installier-<br />

te im Rahmen eines „Privat Partnership<br />

Projects“ ein Messlabor für Qualitätskontrolle<br />

in der holzverarbeitenden Industrie in Minsk<br />

(Belarus). Das Ziel des Ausbildungsprojektes<br />

„pppdevelopment“ ist es, Studenten, Schüler<br />

und Techniker, die bereits in den Betrieben<br />

arbeiten, mit der Messtechnik vertraut zu<br />

machen. Das Labor beinhaltet die wichtigsten<br />

Messtische für die Qualitätskontrolle sowie<br />

Computerarbeitsplätze und einen Schulungsraum.<br />

Die Ausbildung und Fortbildung für<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

den Bereich der Qualitätskontrolle und die<br />

Einführung des Qualitätsmanagements in den<br />

Betrieben soll durch einen neuen Studienplan<br />

erreicht werden. Hierfür wurden im Juni 2010<br />

drei Lehrer und der stellvertretende Direktor<br />

in das Unternehmen eingeladen. Eine Woche<br />

lang stand die intensive Einführung in dieses<br />

Thema durch Dozenten der BA <strong>Melle</strong> auf dem<br />

Programm.


Profil leben<br />

Profil leben<br />

aus dem Leben<br />

der BA <strong>Melle</strong> –<br />

Exkursionen,<br />

Alumni,<br />

Miteinander<br />

Seite 24 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

www.ba-dresden.de<br />

www.dwh.de<br />

8. Jahrgang in Süddeutschland<br />

unterwegs<br />

Frei nach Erich Kästner und seinem fliegenden<br />

Klassenzimmer wird die letzte Vorlesungswoche<br />

im 4. Semester zum „Lokaltermin“.<br />

Von den Studenten selbst organisiert und von<br />

zahlreichen Unternehmen unterstützt, brachen<br />

die Studierenden unter Begleitung ihres<br />

Direktors Joachim Martin zu einer einwöchigen<br />

Studienfahrt in den Süden Deutschlands auf.<br />

Eine straff organisierte Rundreise führte die<br />

Studierenden in insgesamt sieben Unternehmen<br />

mit über zehn Betriebsbesichtigungen<br />

bzw. Programmpunkten.<br />

Gegenseitige Besuche<br />

Unter diesem Motto sind die halbtägigen<br />

Exkursionen zu den Ausbildungsbetrieben<br />

zusammengefasst. Die Studierenden besuchen<br />

gegenseitig ihre Unternehmen und<br />

lernen diese kennen. Die Besuche werden<br />

von den Studierenden selbst vorbereitet und<br />

organisiert. Teilweise übernehmen die Studierenden<br />

selbst die Führung. Die Teilnehmer<br />

lernen aktuelle Produktions- und Geschäfts-<br />

Studienfahrt nach DD<br />

Zu Beginn des sechsten Theoriesemesters<br />

fuhren die Studierenden des 7. Jahrgangs im<br />

Februar nach Dresden, um sich an der dortigen<br />

<strong>Berufsakademie</strong> über die Diplomprüfung<br />

zu informieren. Nach der Führung durch die<br />

Gebäude der <strong>Berufsakademie</strong> erfolgte eine<br />

umfassende Erläuterung des Diplomierungsverfahrens.<br />

Prof. Dr. Hänsel und Prof. Dr. Schweizer<br />

standen dabei unseren Studierenden Rede<br />

und Antwort. Verbunden wurde die Fahrt mit<br />

einem Besuch bei den Deutschen Werkstätten<br />

Hellerau, einem der führenden Unternehmen<br />

des Innenausbaus in Deutschlands.<br />

Exkursionen<br />

Die Exkursion begann in Rosenheim bei der<br />

Firma Steelcase Werndl AG. Der Werkzeughersteller<br />

Leuco in Freudenstadt überzeugte<br />

am Dienstagmorgen ebenso wie die packende<br />

Führung durch das Porsche Werk in Stuttgart.<br />

Am dritten Tag stand die Homag AG in Schopfloch<br />

und eine eindrucksvolle Präsentation von<br />

Dieter Rezbach, Lignum Consult in Kupferzell,<br />

auf dem Programm. Die Studierenden lernten<br />

das C-Teile-Management der Firma Würth in<br />

Künzelsau kennen und verfolgten die Schraubenfertigung<br />

im Schraubenwerk Gaisbach.<br />

Die 5-tägige Fahrt endete mit dem Besuch der<br />

Flughafenfeuerwehr am Flughafen Frankfurt<br />

am Main.<br />

prozesse kennen, über die sie sich weit über<br />

den Vorlesungsalltag hinaus austauschen. Die<br />

einsetzende, rege Kommunikation zwischen<br />

den Studierenden findet über alle Ebenen der<br />

Unternehmenstätigkeit statt. 2010 wurden<br />

zwischen dem 2. und 6. Semester mehr als 20<br />

Betriebe besucht. Begleitet werden die Studierenden<br />

meist von Dipl. Ing. Udo Schwens.<br />

Vielen herzlichen Dank für die freundliche<br />

Aufnahme in den Unternehmen!<br />

profil I Seite 25


Profil leben<br />

www.ba-melle.de/<br />

alumni.html<br />

In Kontakt bleiben –<br />

unser Alumni-Netzwerk<br />

Uns ist eine persönliche Beziehung zu unseren<br />

ehemaligen Studenten, den Alumnis,<br />

wichtig.Wir pflegen einen engen Kontakt und<br />

freuen uns, dass viele von ihnen als Botschafter<br />

für die Akademie tätig sind. Sie dienen als<br />

Ansprechpartner für angehende Studenten<br />

und als Vermittler von Wissen. Einige sind als<br />

Arbeitgeber in Kontakt zu ihrer ehemaligen<br />

Ausbildungsstätte.<br />

Vierteljährlich<br />

Stammtisch in <strong>Melle</strong><br />

Networking und Austausch wird großgeschrieben.<br />

4-mal im Jahr findet ein Stammtisch in<br />

<strong>Melle</strong> statt, der immer gut besucht ist.<br />

Der Grillabend im Mai bei Joachim Martin<br />

entwickelt sich zu einer schönen Tradition.<br />

Hier wird bei Würstchen und Kaltgetränken<br />

„gefachsimpelt“ und Erinnerungen werden<br />

ausgetauscht.<br />

Exkursion und Fortbildung<br />

im Herbst<br />

Seit 2008 findet immer im Oktober eine zweitägige<br />

Herbstfahrt statt. Hier werden interessante<br />

Betriebe besucht und Fortbildungsimpulse<br />

gesetzt. So wurden bereits große<br />

Automobilhersteller, Fertighaushersteller und<br />

Firmen, in denen Alumnis arbeiten, besichtigt.<br />

Nachhaltigen Eindruck hinterließ das Seminar:<br />

„Farbe und Stil für den anspruchsvollen<br />

Mann“.<br />

Seite 26 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Was ist aus Ihnen<br />

geworden?<br />

Gestern noch zusammen in der<br />

Vorlesung und heute gemeinsam<br />

erfolgreich im Kunden-Lieferanten-Verhältnis<br />

Hier Tobias aus Lübbecke: Weitere Profile,<br />

Lebensläufe und Erfahrungsberichte finden<br />

Sie unter http://www.ba-melle.de/studentwerden/studium-holztechnik-ingenieur-berufsakademie-melle/profile.html<br />

Mein Name ist Tobias M.. Ich bin 25 Jahre alt.<br />

Zum Ende der Schulzeit stellte sich für mich,<br />

wie für viele andere auch, die Frage: „Und<br />

nu…?“ Praktika in Tischlereien waren spannend.<br />

Verantwortung, eigenständig arbeiten,<br />

auf jeden Fall mit Menschen zusammen<br />

arbeiten zu können, waren so die Aspekte,<br />

die wichtig waren. Naja … und wenn man<br />

das Abi schon am Technischen Gymnasium<br />

macht, sollte der kommende Beruf natürlich<br />

auch technisch geprägt sein. Studieren ja,<br />

aber nach 13 Jahren noch weiter jeden Tag<br />

die Schulbank drücken, entsprach auch nicht<br />

ganz den Vorstellungen. Da fiel dieses Wort<br />

„DUAL“ auf einem Flyer direkt ins Auge. Aus<br />

<strong>Melle</strong> nach Hause gefahren, im Internet (www.<br />

ba-melle.de) informiert und schon war die Idee<br />

zum Ingenieur für Holztechnik geboren. Als mir<br />

ein Mitschüler zwei Wochen später von selbiger<br />

„sogenannter <strong>Berufsakademie</strong>“ in <strong>Melle</strong><br />

erzählte, wurde der Besuch an der Informationsveranstaltung<br />

klar gemacht. Die kleinen<br />

& effektiven Jahrgänge (max. 24 Studenten/<br />

Semester), der Maschinenpark und die Arbeit<br />

in einem Betrieb schon in der Studienzeit,<br />

waren die ausschlaggebenden Faktoren. Ich<br />

Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

fand eine Ausbildungsstelle und fing an. Das<br />

Spannende an diesem Studium war, dass Vieles<br />

was man im Betrieb sieht, einem 3 Monate<br />

später in der Theorie tiefergehend erklärt wird.<br />

Andererseits setzt man das in der Theorie Erlernte<br />

im Betrieb in die Praxis um. Hier wurde<br />

man das ein oder andere Mal zurück in die<br />

Realität geholt, dass einiges von dem Erlernten<br />

doch ganz schön wichtig ist. Nach dem<br />

Studium hatte ich noch einmal den Wunsch,<br />

einen anderen Betrieb kennen zu lernen.<br />

Dieser war etwas handwerklicher geprägt.<br />

So ging ich für ein Jahr nach Bremen. Hier<br />

waren ausschließlich Projektaufgaben mein<br />

Tagesgeschäft: Z. B. der Aufbau einer innerbetrieblichen<br />

Teileverfolgung. Diese wurde durch<br />

eine Etikettierung und Scannung umgesetzt.<br />

Nebenbei schrieb ich meine Diplomarbeit an<br />

der BA in Dresden. Seit Sommer 2009 bin ich<br />

wieder zurück in der hiesigen Region. Meine<br />

Aufgaben liegen nun in der Qualitätssicherung<br />

Alumni<br />

bei einem Zulieferunternehmen für Möbelteile.<br />

Wir produzieren Verbundplatten und konfektionierte<br />

Möbelteile, z. B. Küchenfronten. Dies<br />

zum Großteil mit Hochglanz- oder Supermattoberflächen.<br />

Im Laufe des Studiums hätte ich<br />

es nahezu ausgeschlossen, eine Stelle in der<br />

Qualitätssicherung anzunehmen. Die Grundlagen,<br />

die ich in diesem Studium vermittelt bekam,<br />

ermöglichen jedoch nun auch dies. Heute<br />

schätze ich den stetigen Kontakt zu unseren<br />

Kunden. Deren Anforderungen gilt es innerbetrieblich<br />

mit unserem Team umsetzen. Für selbiges<br />

Ziel ist der stetige Kontakt zu den Lieferanten<br />

unumgänglich, um dabei nie zu vergessen,<br />

dass man stets mit den unterschiedlichsten<br />

Menschen und vor allem Charakteren arbeitet.<br />

Hierzu hilft es auch, nach dem Abschluss weiter<br />

Kontakt zu den ehemaligen Mitstudenten zu<br />

halten. Gestern noch zusammen in der Vorlesung<br />

und heute ist der Eine der Kunde des<br />

Anderen! Lübbecke, 7. Dez. 2010<br />

profil I Seite 27


Profil leben Social Media<br />

Uns gibt’s auch im<br />

Internet: Ob bei twitter,<br />

facebook, xing und Co<br />

Als kleine, familiäre Bildungsakademie stehen<br />

wir im engen Dialog zu unseren Studenten,<br />

Bewerbern, den Partnerbetrieben und unseren<br />

Alumni. Uns ist Zuhören und der Austausch<br />

wichtig. Der kürzeste Weg ist hier das Internet.<br />

Im Chat und den social medias sind viele<br />

unserer Dialogpartner zu Hause.<br />

Wir freuen uns über Rückmeldungen und<br />

Anmerkungen genauso wie über den Kontakt<br />

zu neuen Interessenten und Betrieben.<br />

Besuchen Sie uns. Wir freuen uns, Sie als unseren<br />

follower oder friend begrüßen zu dürfen.<br />

Hier finden Sie Aktuelles aus dem BA-Leben,<br />

Veranstaltungen und Diskussionen sowie die<br />

Verlinkung zu unserer Mikrosite und zur homepage<br />

www.ba-melle.de<br />

Alumni nutzen auch die Plattform XING, um in<br />

Kontakt zu bleiben!<br />

Neben unserem Bemühen, den Kontakt über<br />

unsere Alumniseite, Fahrten und Stammtische<br />

zu halten, gibt es diese webbasierte Möglichkeit.<br />

Alumni haben hier eine BA-Gruppe<br />

gebildet und verwalten diese.<br />

Viele sind schon bei XING angemeldet und<br />

pflegen hier ihre privaten und geschäftlichen<br />

Kontakte. Es ist eine tolle und einfache Sache.<br />

Egal ob jemand umzieht, vielleicht sogar<br />

ins Ausland, mit einem Klick haben sie den<br />

Kontakt zu den gewünschten Personen. Eben<br />

auch, wenn der Kontakt nicht so regelmäßig<br />

ist und Adressen, Telefonnummern und E-<br />

Mailadressen sich ändern.<br />

Facebook:<br />

www.facebook.com/pages/BA-<strong>Melle</strong><br />

FlickR: www.flickr.com/photos/ba-melle<br />

Twitter: twitter.com/#!/Ba_<strong>Melle</strong><br />

Os-Community: www.os-community.de/<br />

User/BA-<strong>Melle</strong>


Ausgabe 3 I Februar 2011<br />

www.stadtbibliothek<br />

-melle.de<br />

Leichter Schrank mit<br />

gewichtigem Inhalt:<br />

Holztechnik in der Stadtbibliothek<br />

<strong>Melle</strong><br />

Ab 2011 wird es eine eigene Abteilung Holztechnik<br />

in der Stadtbibliohek <strong>Melle</strong> geben.<br />

Der Fachausschuss Kultur und Tourismus<br />

der Stadt <strong>Melle</strong> stimmte in seiner November-<br />

Sitzung für eine eigene Fachabteilung Holztechnik<br />

in der Stadtbibliothek. Die erstklassige<br />

Zusammenarbeit mit der Bibliothek unter<br />

der Leitung von Frau Koop kann vertieft und<br />

ausgebaut werden. Die BA unterstützt die<br />

Abteilung jährlich mit einer Summe für Fachzeitschriften<br />

und Fachliteratur. So können<br />

BA Studenten auf stets aktuelle Holztechnik-<br />

Wir lassen S(s)ie wachsen!<br />

Die Bäume des Jahres<br />

Wie könnte ein Dankeschön aussehen, das<br />

zum Beispiel Studenten bei Exkursionen den<br />

Firmen mitbringen können? Das war die Frage<br />

an die Studenten im ersten Semester. Die<br />

Lösung lag ganz nah: der Baum des Jahres.<br />

2010 war dies der prunus avium: die Vogelkirsche.<br />

Im Frühjahr ein Blütenmeer, im Sommer<br />

begehrte Früchte, im Herbst feurige Blattfarben<br />

und im Winter eine schicke Rinde – wenn<br />

es um Ästhetik geht, spielt die Kirsche ganz<br />

Buntes und Vermischtes<br />

Literatur zurückgreifen und über Fernleihe<br />

Bücher aus Unibibliotheken ausleihen. Auch<br />

steht ihnen das gesamte Angebot der Stadtbibliothek<br />

zu Verfügung.<br />

Die Bücher werden in einem von BA Studenten<br />

in einem Projekt erstellten Schrank in<br />

Leichtbauweise untergebracht. So werden die<br />

„schweren“ Inhalte der Fachliteratur leicht in<br />

Szene gesetzt.<br />

vorne mit. Und ist ein ideales Geschenk für<br />

oder von Ingenieuren der Holztechnik.<br />

Sie wollen wissen, welches der Baum des<br />

Jahres 2011 ist? Schauen Sie doch mal unter<br />

www.baum-des-jahres.de.<br />

Roter Faden im Flur<br />

Rot ist eine Farbe des BA Logos. Den roten<br />

Faden wünschten sich auch die Studenten.<br />

Und schufen ihn. Die langen Flure der <strong>Berufsakademie</strong><br />

ziert eine rote Bordüre. Initiiert und<br />

ausgeführt von den Studenten des 9. Jahrgangs.<br />

Sie klebten ab und pinselten. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen! Danke dafür!<br />

profil I Seite 29


Die Kollektion der BA<br />

im Internet Shop<br />

Die BA zieht an!<br />

Immer wieder werden wir gefragt, ob man<br />

unsere T-Shirts, Meterstäbe, etc. käuflich<br />

erwerben kann. Nun ist es möglich! Aber nicht<br />

nur die. Wir haben eine ganze Kollektion<br />

zusammengestellt: Westen, Blusen, Hemden<br />

und Sweatshirts für Sie und Ihn.<br />

Die Bestellung geht ganz einfach: Unter www.<br />

ba-melle.de gehen Sie auf den Button BA<br />

Shop. In der Bestellliste können Sie Größen<br />

und Preise einsehen. Bitte füllen Sie den Bestellbogen<br />

aus und senden Sie ihn unter Angabe<br />

der Menge an uns zurück. Wir schicken<br />

dann das gewünschte Objekt zum genannten<br />

Preis zuzüglich Versandkosten zu.<br />

Buntes und Vermischtes<br />

Gewinnen Sie einen<br />

Artikel aus unserem<br />

BA-Shop<br />

Noch einfacher geht es, wenn Sie unser Sudoku<br />

lösen. Senden Sie die markierten Zahlen in<br />

der richtigen Reihenfolge an unsere Adresse.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen, die bis<br />

zum 30.06.2011 per mail, bei facebook oder<br />

auf dem Postweg bei uns eingehen, verlosen<br />

wir 3 Bäume des Jahres 2011, 5 Poloshirts<br />

aus unserer BA Kollektion und 10 heißbegehrte<br />

Gliedermaßstäbe mit BA Logo.<br />

Also: Mitmachen lohnt sich! Viel Spaß!<br />

Seite 30 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011


Ein Studium das passt!<br />

praxisnah – berufsorientiert – individuell<br />

Studienkonzepte in der Holz- und Möbelbranche - Möbel & Innenausbau - Fenster & Fassade - Produkt- & Designmanagement<br />

2+3= 4 für Abiturienten - Direktstudium für Tischler, Holzmechaniker & ähnliche Berufe<br />

Erleben Sie uns live und klären Sie Ihre offenen<br />

Fragen im direkten Gespräch mit uns.<br />

Besuchen Sie die<br />

<strong>Karrieretage</strong> 2011 .<br />

<strong>14.01.2011</strong> – 18.02.2011 – 15.04.2011 – 10.06.2011<br />

immer um 16.00 Uhr, individuelle Beratung, Studienlaufbahnberatung, Bewerbungstraining,<br />

Vorstellungsgespräche, Austausch mit Studierenden, Dozenten und Ausbildungsfirmen,<br />

Bewerbungsmappen vorstellen -die <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> erleben-<br />

Besuchen Sie uns bei:<br />

www.ba-melle.de


Sie halten unsere Profile 2010 in den Händen und haben es vielleicht sogar von hinten aufgeschlagen?<br />

So schlage ich häufig die Tageszeitung auf, das ein oder andere Magazin. Das Ende vor dem Anfang?<br />

Die Profile 2010 enden hier, das Jahr 2011 beginnt:<br />

• 10 Jahre studieren in <strong>Melle</strong>! Dies ist unser Jahresmotto 2011!<br />

• Für den Studienbeginn 2011 bieten wir <strong>Karrieretage</strong> an. Interessenten und Bewerber haben Gelegenheit uns kennen zu lernen.<br />

Alle Termine finden Sie auf der Homepage.<br />

• Der ERFA-Kreis der technischen Führungskräfte trifft sich im März zu seinem 12. Treffen bei der Frisia Möbelteile GmbH, Leer.<br />

• Am 11./ 12. März und am 15./ 16. April bieten wir ein Führungskräftetraining an. Informieren und anmelden können Sie sich bei uns in der BA.<br />

• Viele Projekte sind geplant. Unsere Newsletter werden Sie auf dem Laufenden halten…<br />

• Noch vor Ostern treffen wir uns am 13. April zur großen Alumni-Party bei der Firma Nolte in Löhne.<br />

Wir schauen zurück auf gemeinsame Erlebnisse der letzten 10 Jahre, sprechen über Aktuelles und schauen nach vorn auf zukünftige Projekte.<br />

• Vom 26. bis 29. April ist der 9. Jahrgang im 4. Semester auf Tour und schaut über den hölzernen Tellerrand:<br />

Wir werden in Süddeutschland verschiedene interessante Unternehmen besuchen.<br />

• Am 01. August wird der 11. Jahrgang sein Studium beginnen. 10 Jahre Studienalltag in <strong>Melle</strong>! Wir freuen uns drauf.<br />

• Der 8. Jahrgang wird am 02.09.2011 verabschiedet. Die Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe findet im Forum in <strong>Melle</strong> statt.<br />

• Unsere Alumni treffen sich alle drei Monate zum Stammtisch. Im Mai wird der traditionelle Grillabend im Garten des Direktors stattfinden.<br />

Die 2-tägige Herbstfahrt ist für den Oktober geplant.<br />

• Weitere Highlights werden folgen! Verfolgen Sie sie auf unserer homepage (www.ba-melle.de) oder bei facebook und xing!<br />

Ich lade Sie ein, uns durch das Jahr zu begleiten!<br />

Für die Von-hinten Leser: Schauen Sie doch mal, was noch alles so vorne im Heft zu finden ist…!<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Für alle anderen: Danke fürs Lesen bis zur letzten Seite – die wieder ein Anfang ist…!<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Joachim Martin<br />

Zu guter Letzt...<br />

Seite 32 I profil Ausgabe 3 I Februar 2011

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