Rekordumsatz für die deutsche Bahnindustrie - InnoTrans

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16.01.2013 Aufrufe

4 PUBlic TRanSPoRT / inTeRioRS URBino 12 aUch in Den TRoPen UnTeRwegS Hybridbus von Solaris mit neuem Einsatzgeb Die Nahverkehrsfl otte auf der französischen Insel La Réunion hat Verstärkung erhalten: Sechs Solaris-Busse sind ab sofort unter Palmen im Einsatz. Unter ihnen ist auch ein klimaschonender Urbino 12 Hybrid mit parallelem Hybridantrieb von Eaton. Dieser diesel-elektrische Hybridbus spart bis zu 33 Prozent Kraftstoff. Das neueste Einsatzgebiet für den umweltschonenden Solaris Urbino 12 Hybrid ist tropisch: Die zu Frankreich gehörende Insel La Réunion im Indischen Ozean. Der internationale Verkehrskonzern Transdev setzt den diesel-elektrischen Hybridbus gemeinsam mit fünf klassisch dieselgetriebenen Urbino 12 im Stadtverkehr der Inselhauptstadt Saint-Denis ein. Der Solaris Urbino 12 Hybrid ist mit einem parallelen Hybridsystem von Eaton ausgestattet. Ein 44 Kilowatt starker Elektromotor arbeitet mit einem Cummins-Dieselmotor zusammen, der den neusten Abgasstandards für Busse entspricht. Die MillionenaUFTRag Houston bestellt 19 Stadtbahnen La Réunion: Der Urbino 12 Hybrid von Solaris kommt in der Inselhauptstadt Saint-Denis zum Einsatz. Fotos: Solaris Kraftübertragung erfolgt über das in der Hybrideinheit integrierte automatisierte Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Beim Bremsen zurückgewonnene Energie wird in Lithium-Ionen-Batterien im Fahrzeug gespeichert, um anschließend zur erneuten Beschleunigung verwendet zu wer- Der Betreiber Houston Metro will seine Flotte an Stadtbahnen erweitern und hat Siemens mit der Lieferung von 19 Fahrzeugen des Typs S70 (Fotos) im Wert von 83 Millionen USD (rund 57 Millionen EUR) beauftragt. Damit steigt die Zahl der Siemens-Fahrzeuge in der texanischen Metropole auf insgesamt 37. Die Niederfl ur-Konstruktion der Fahrzeuge sorgt für einen bequemen, barrierefreien Einstieg, die Reisegeschwindigkeit mit maximal 106 Stundenkilometern macht die Bahn zu einer attraktiven Alternative zum Auto. Speziell für den amerikanischen Markt entwickelt, werden die S70- Fahrzeuge komplett im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien, gefertigt und sollen ab Oktober 2012 ausgeliefert werden. Fotos: Siemens den. Bis zu 33 Prozent Energie könnten auf diese Weise gespart werden, so Solaris. Kühles Klima an Bord Für den Einsatz auf La Réunion hat Solaris die Busse mit leistungsfähigen Klimaanlagen an das tropische Klima an- 37 Gasbusse für Norwegen Insel La Réunion Der norwegische Verkehrsbetrieb Tide ASA hat 37 Mercedes-Benz Citaro Gelenkbusse mit Gasantrieb in EEV-Ausführung (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) bestellt. Die mit Erdgas betriebenen Niederflur-Stadtbusse zeichnen sich durch ihre geringen Schadstoffemissionen speziell bei den Stickoxiden und Partikeln aus und unterschreiten die heute geltenden Euro 5-Emissionswerte schon deutlich. Für den Antrieb sorgt der Erdgas-Motor M 447 hLAG, der in zwei Leistungsvarianten 185 Kilowatt (252 PS) bzw. 240 Kilowatt (326 PS) angeboten wird. Tide ASA ist einer der größten Verkehrsbetriebe in Norwegen für öffentlichen Personenverkehr auf der Straße und zu Wasser. Der Betrieb beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und betreibt rund 1.000 Omnibusse und 80 Fähren sowie Express- Boote. Die Citaro-Erdgasbusse stehen in zwei Längenvarianten als Solo-Fahrzeug mit 12 Metern Länge und als Gelenk-Fahrzeug mit 18 Metern Länge zur Verfügung. Die Norweger haben den 18 Meter langen Gelenkzug gewählt, der bis zu 138 Fahrgäste aufnehmen kann. S-Bahn Stuttgart startet Videoüberwachung Die S-Bahn Stuttgart startet die Videoüberwachung in ihren Zügen. Ziel ist es, die Sicherheit für die Fahrgäste weiter zu erhöhen und Vandalismusschäden zu begrenzen. Im S-Bahn-Vertrag gepasst. La Réunion liegt 800 Kilometer östlich von Madagaskar. Die Insel ist als Übersee-Département unmittelbarer Teil der französischen Republik und der Europäischen Union. Der Nahverkehr in der Hauptstadt Saint-Denis wird von Transdev durchgeführt. Transdev setzt auch in Straßburg sowie im Großraum Paris auf klimafreundliche zwischen dem Verband Region Stuttgart und DB Regio ist die Ausstattung von 60 Zügen der Baureihe ET 423 geregelt. Die ersten 28 Fahrzeuge sind bereits mit aktivierter Kameraanlage im Einsatz. Jeder S-Bahn-Zug ist mit 16 Kameras ausgestattet. Die Kameras zeichnen das Geschehen im Innenraum auf. Kamerasymbole im Bereich der Türen weisen auf die Videoüberwachung im Zug hin. Die Bilder werden maximal 72 Stunden gespeichert und somit die Vorgaben des Datenschutzes eingehalten. Bis Ende dieses Jahres sollen auch die restlichen 32 Züge der Baureihe ET 423 die Videoausrüstung erhalten. Die 83 neuen S-Bahn-Züge der Baureihe ET 430, die voraussichtlich ab Ende 2012 im Stuttgarter S-Bahn-Netz unterwegs sein werden, verfügen bereits ab Werk über eine Videoausrüstung. Deutschland finanziert U-Bahn in Vietnam Deutschland wird die Linie 2 des Stadtbahnsystems in Ho Chi Minh City mit 240,75 Millionen EUR finanzieren. Einen entsprechenden Finanzierungsvertrag hat die KfW-Bankengruppe mit dem vietnamesischen Finanzministerium unterzeichnet. Insgesamt hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einen Zuschuss in Höhe von 85,75 Millionen EUR bereitgestellt, der durch einen Finanzkredit der KfW ergänzt wird. Dadurch soll der Transfer von klimafreundlicher Schlüsseltechnologie ermöglicht und deutschen Unternehmen der Marktzugang erleichtert werden. Solaris-Hybridbusse. Für Solaris sind diese Busse auf La Réunion die zweite Lieferung außerhalb des europäischen Kontinents. Bereits seit 2008 fahren 225 Solaris-Busse in Dubai und bewähren sich dort unter anspruchsvollen klimatischen Bedingungen. Designpaket für französischen Markt Speziell für den französischen Markt hat Solaris darüber hinaus ein neues, optionales Design- und Ausstattungspaket für den Niederfl urbus Urbino entwickelt. Damit wird der Urbino zum „Bus à haut niveau de service“ (BHNS) entsprechend den Wünschen französischer Aufgabenträger und Kunden. Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit dem Pariser Aufgabenträger Syndicat des transports d’Île-de-France (STIF) und dem Verkehrskonzern Transdev. Zum Ausstattungsumfang des Solaris Urbino BHNS gehört die dynamische Fahrzeugfront, die das Aussehen der Niederfl urstraßenbahn Hamburger U4 hat Anschluss Die letzte „Barriere“ für das Hamburger U4-Projekt, der neuen Schnellbahnverbindung zwischen der Hafen- City und der Hamburger Innenstadt, ist gefallen: Nach achtwöchigen Vorarbeiten im Schutze einer Erdvereisung konnte der Durchbruch zur U-Bahn- Haltestelle Jungfernstieg mit der Öffnung des Jungfernstieg-Wehrtores gefeiert werden. Von der HafenCity Hamburg bis in die Innenstadt hatte die Tunnelbohrmaschine V.E.R.A. (Von der Elbe Richtung Alster) in knapp zweieinhalb Jahren die beiden Tunnelröhren bis zu den Zielschächten auf dem Anleger Jungfernstieg gegraben. Hier war für die Maschine Schluss, die letzten Meter bis zur bestehenden Haltestelle und der Durchbruch mussten im bergmännischen Vortrieb erfolgen. Aufgrund der Bodenverhältnisse und der Nähe zur Alster musste hierfür das Erdreich zunächst auf bis zu minus 25 Grad vereist werden. Dann konnte ein kreisrundes Loch im Durchmesser von 5,60 Meter aus der Trennwand herausgesägt werden. Der Durchbruch zur Haltestelle Jungfernstieg ist vollendet. Foto: Hochbahn AG

iet und neuem Design Facelift für die Modemetropole: In Paris ist der Urbino BHNS mit neu designter Front unterwegs. Solaris Tramino aufgreift. Im Inneren des Urbino BHNS wurde großer Wert auf Barrierefreiheit und Zugänglichkeit gelegt. Durch die Verwendung von Super- Single-Reifen auf der zweiten Achse wurde der Durchgang hier auf 850 Bombardier hat mit PrimoveCity eine eMobility-Lösung entwickelt, die gleichermaßen für elektrisch betriebene Busse, Straßenbahnen, Lkw und Pkw genutzt werden könnte. Ziel ist es, durch eine einheitliche Infrastruktur elektronische Mobilitätslösungen zu fördern. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen ist bislang durch Faktoren wie Reichweite und Aufl adung stark beschränkt. Das will Bombardier mit seinem PrimoveCity-Projekt ändern. Dahinter steckt eine verkehrsträgerübergreifende Technologie, einsetzbar für Straßenbahnen, Busse, Lkw und Pkw. PrimoveCity basiert auf der bereits erfolgreich getesteten Primove-Technik von Bombardier: Durch den Einsatz von induktiver Energieübertragung erzeugt das Primove-System Strom mit Hilfe eines Magnetfeldes und unter der Trasse verlegten Kabeln. Der Strom wird also kontaktlos bezogen. Der stromübertragende Abschnitt wird nur aktiv geschaltet, wenn er völlig vom Fahrzeug überdeckt wird. Damit ist ein gefahrloser Betrieb gewährleistet. Eine unter dem Fahrzeug montierte Aufnahmespule wandelt das von unterirdisch verlegten Kabeln erzeugte magnetische Feld in elektrischen Strom um, der wiederum das Fahrzeugantriebssystem speist. Fahrzeug und streckenseitige Komponenten wur- Millimeter verbreitert, so dass auch Fahrgäste mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer diesen Bereich bequem passieren können. Eine LED-Beleuchtung des Mittelgangs und ein besonders rutschfester Fußbodenbelag verbessern die Sicherheit beim Ein- und Aussteigen und für stehende Passagiere. Hochaufl ösende Bildschirme im Deckenbereich sowie über den breiten Türen liefern den Fahrgästen Informationen zum Linienverlauf. Das BHNS-Design- und Ausstattungspaket für den Solaris Urbino kann mit PUBlic TRanSPoRT / inTeRioRS Urbino BHNS von innen: LED- Beleuchtung, moderne Sitze und hochaufl ösende Displays. verschiedenen umweltfreundlichen Antriebstechniken kombiniert werden, darunter das breite Angebot diesel-elektrischer Hybridbusse aus dem Solaris-Produktprogramm. Die Erprobung des Urbino BHNS erfolgt durch STIF und Transdev im Großraum Paris. e-MoBiliTy-KonZePT Verkehrstechnik der Zukunft: Bombardier setzt auf elektrische Mobilitätslösungen den so entwickelt, dass sie alle geltenden Sicherheitsstandards erfüllen. Zuverlässiger Betrieb ist auch bei schlechter Wetterlage oder ungünstiger Bodenbeschaffenheit gewährleistet, zum Beispiel bei Schnee, Regen, Eis, Sand oder Feuchtigkeit. Erfolgreiche Testphase Nachdem die Primove-Lösung seit Sommer 2010 bereits in Augsburg mit einer Niederfl urstraßenbahn erprobt wird, testet Bombardier die Paris Technologie derzeit auch mit einem Bus auf einer 125 Meter langen Strecke in Lommel, Belgien. Aufbauend auf dem Erfolg dieser ersten beiden Projekte startet Bombardier parallel nun das PrimoveCity-Programm, das städtische Mobilitätslösungen mit Elektrofahrzeugen untersucht. Im Sommer beginnen Tests mit einem Pkw. André Navarri, Präsident und COO von Bombardier Transportation, sagt: „Das Bombardier PrimoveCity- Programm verfolgt das Ziel, mit Elek- trofahrzeugen komfortable Mobilität über verschiedene Verkehrsträger hinweg bereitzustellen und somit die Branche grundlegend zu verändern. Straßenbahnen, Busse, Pkw und Lkw werden für den elektrischen Betrieb ohne Oberleitungen oder Kabel ausgerüstet. Es wird keine Fahrtunterbrechungen oder lange Wartezeiten für das Nachladen von Batterien mehr geben. Am wichtigsten ist aber, dass alle Fahrzeuge die gleiche Infrastruktur nutzen könnten.“ Hinter dem PrimoveCity-Konzept verbirgt sich ein verkehrsträgerübergreifendes System für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Die Stromübertragung erfolgt dabei mittels eines Magnetfeldes. Grafik: Bombardier 5 Lärmabsorbierend, wetter- und UV-beständig Das Unternehmen Rogers Corporation aus den USA produziert Bisco-MF1-Materialien. MF1 ist ein hochwertiger offenporiger Silikon- Schaumstoff. Er eignet sich für eine breite Palette von Polsterungs- und Abdichtungsanwendungen. Bei Nahverkehrsfahrzeugen werden diese Materialien für strapazierfähige, langlebige und komfortable Sitzpolster genutzt. Sie absorbieren auch Lärm im Fahrzeug-Innenraum. Herausragend sind ebenfalls die Wetter- und UV-Beständigkeit sowie die niedrige Druckverformung der MF1-Materialien. Dies gewährleistet für die Fahrgäste Sicherheit und Komfort und bietet lange Haltbarkeit. Zusätzlich vertreibt Rogers weltweit kundenspezifische Lösungen für Anti- Vibration Pads, die in schwimmenden Fußbodenkonstruktionen integriert sind und zur Schwingungsisolation, Lärm-Blockierung und -Absorption beitragen können. Foto: Rogers Corporation Hochwertiger Silikonschaumstoff im Sitz reduziert Lärm. Extrem niedriges Gewicht Speziell unter Berücksichtigung der Anforderungen im Nahverkehr hat das Unternehmen Franz Kiel den Sitz Esos entwickelt. Die Vorteile des Sitzes sind neben der sehr funktionalen Formgebung und der enormen Robustheit vor allem sein extrem niedriges Gewicht. Esos wurde in Zusammenarbeit mit Spezialisten für Leichtbaukonstruktionen entwickelt und ermöglicht den Einsatz in allen Fahrzeugvarianten des Nahverkehrs in Bus und Bahn. Weiterhin produziert die Firma Kiel einen Sitz für die IC-Klasse: Der Sitz Comfortline bietet dank seines innovativen Federsystems laut Hersteller eine bisher unerreicht gute Ergonomie. Viele Anbauteile sorgen für höchste Funktionalität. Markante Formen setzen auch optisch neue Maßstäbe. Das extrabreite Kopfteil und die großen Kopfstützenwangen schaffen einen abge- schirmten Sitzraum. Innovatives Federsystem: C o m f o r t - line-Sitz der Firma Franz Kiel. Foto: Franz Kiel

iet und neuem Design<br />

Facelift <strong>für</strong> <strong>die</strong> Modemetropole: In Paris ist der Urbino BHNS mit neu designter Front unterwegs.<br />

Solaris Tramino aufgreift. Im Inneren<br />

des Urbino BHNS wurde großer Wert<br />

auf Barrierefreiheit und Zugänglichkeit<br />

gelegt.<br />

Durch <strong>die</strong> Verwendung von Super-<br />

Single-Reifen auf der zweiten Achse<br />

wurde der Durchgang hier auf 850<br />

Bombar<strong>die</strong>r hat mit PrimoveCity eine<br />

eMobility-Lösung entwickelt, <strong>die</strong><br />

gleichermaßen <strong>für</strong> elektrisch betriebene<br />

Busse, Straßenbahnen, Lkw und<br />

Pkw genutzt werden könnte. Ziel ist<br />

es, durch eine einheitliche Infrastruktur<br />

elektronische Mobilitätslösungen<br />

zu fördern.<br />

Der Einsatz von Elektrofahrzeugen<br />

ist bislang durch Faktoren wie<br />

Reichweite und Aufl adung stark beschränkt.<br />

Das will Bombar<strong>die</strong>r mit<br />

seinem PrimoveCity-Projekt ändern.<br />

Dahinter steckt eine verkehrsträgerübergreifende<br />

Technologie, einsetzbar<br />

<strong>für</strong> Straßenbahnen, Busse, Lkw<br />

und Pkw. PrimoveCity basiert auf<br />

der bereits erfolgreich getesteten<br />

Primove-Technik von Bombar<strong>die</strong>r:<br />

Durch den Einsatz von induktiver<br />

Energieübertragung erzeugt das Primove-System<br />

Strom mit Hilfe eines<br />

Magnetfeldes und unter der Trasse<br />

verlegten Kabeln. Der Strom wird also<br />

kontaktlos bezogen. Der stromübertragende<br />

Abschnitt wird nur aktiv<br />

geschaltet, wenn er völlig vom Fahrzeug<br />

überdeckt wird. Damit ist ein gefahrloser<br />

Betrieb gewährleistet. Eine<br />

unter dem Fahrzeug montierte Aufnahmespule<br />

wandelt das von unterirdisch<br />

verlegten Kabeln erzeugte magnetische<br />

Feld in elektrischen Strom<br />

um, der wiederum das Fahrzeugantriebssystem<br />

speist. Fahrzeug und<br />

streckenseitige Komponenten wur-<br />

Millimeter verbreitert, so dass auch<br />

Fahrgäste mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer<br />

<strong>die</strong>sen Bereich bequem<br />

passieren können. Eine LED-Beleuchtung<br />

des Mittelgangs und ein besonders<br />

rutschfester Fußbodenbelag verbessern<br />

<strong>die</strong> Sicherheit beim Ein- und<br />

Aussteigen und <strong>für</strong> stehende Passagiere.<br />

Hochaufl ösende Bildschirme im<br />

Deckenbereich sowie über den breiten<br />

Türen liefern den Fahrgästen Informationen<br />

zum Linienverlauf. Das<br />

BHNS-Design- und Ausstattungspaket<br />

<strong>für</strong> den Solaris Urbino kann mit<br />

PUBlic TRanSPoRT / inTeRioRS<br />

Urbino BHNS von innen: LED-<br />

Beleuchtung, moderne Sitze und<br />

hochaufl ösende Displays.<br />

verschiedenen umweltfreundlichen<br />

Antriebstechniken kombiniert werden,<br />

darunter das breite Angebot <strong>die</strong>sel-elektrischer<br />

Hybridbusse aus dem<br />

Solaris-Produktprogramm. Die Erprobung<br />

des Urbino BHNS erfolgt durch<br />

STIF und Transdev im Großraum Paris.<br />

e-MoBiliTy-KonZePT<br />

Verkehrstechnik der Zukunft:<br />

Bombar<strong>die</strong>r setzt auf elektrische Mobilitätslösungen<br />

den so entwickelt, dass sie alle geltenden<br />

Sicherheitsstandards erfüllen.<br />

Zuverlässiger Betrieb ist auch<br />

bei schlechter Wetterlage oder ungünstiger<br />

Bodenbeschaffenheit gewährleistet,<br />

zum Beispiel bei Schnee,<br />

Regen, Eis, Sand oder Feuchtigkeit.<br />

Erfolgreiche Testphase<br />

Nachdem <strong>die</strong> Primove-Lösung seit<br />

Sommer 2010 bereits in Augsburg<br />

mit einer Niederfl urstraßenbahn erprobt<br />

wird, testet Bombar<strong>die</strong>r <strong>die</strong><br />

Paris<br />

Technologie derzeit auch mit einem<br />

Bus auf einer 125 Meter langen Strecke<br />

in Lommel, Belgien. Aufbauend<br />

auf dem Erfolg <strong>die</strong>ser ersten beiden<br />

Projekte startet Bombar<strong>die</strong>r parallel<br />

nun das PrimoveCity-Programm, das<br />

städtische Mobilitätslösungen mit<br />

Elektrofahrzeugen untersucht. Im<br />

Sommer beginnen Tests mit einem<br />

Pkw. André Navarri, Präsident und<br />

COO von Bombar<strong>die</strong>r Transportation,<br />

sagt: „Das Bombar<strong>die</strong>r PrimoveCity-<br />

Programm verfolgt das Ziel, mit Elek-<br />

trofahrzeugen komfortable Mobilität<br />

über verschiedene Verkehrsträger<br />

hinweg bereitzustellen und somit <strong>die</strong><br />

Branche grundlegend zu verändern.<br />

Straßenbahnen, Busse, Pkw und Lkw<br />

werden <strong>für</strong> den elektrischen Betrieb<br />

ohne Oberleitungen oder Kabel ausgerüstet.<br />

Es wird keine Fahrtunterbrechungen<br />

oder lange Wartezeiten<br />

<strong>für</strong> das Nachladen von Batterien<br />

mehr geben. Am wichtigsten ist aber,<br />

dass alle Fahrzeuge <strong>die</strong> gleiche Infrastruktur<br />

nutzen könnten.“<br />

Hinter dem PrimoveCity-Konzept verbirgt sich ein verkehrsträgerübergreifendes System <strong>für</strong> elektrisch<br />

betriebene Fahrzeuge. Die Stromübertragung erfolgt dabei mittels eines Magnetfeldes. Grafik: Bombar<strong>die</strong>r<br />

5<br />

Lärmabsorbierend,<br />

wetter- und UV-beständig<br />

Das Unternehmen Rogers Corporation<br />

aus den USA produziert<br />

Bisco-MF1-Materialien. MF1 ist ein<br />

hochwertiger offenporiger Silikon-<br />

Schaumstoff. Er eignet sich <strong>für</strong> eine<br />

breite Palette von Polsterungs- und<br />

Abdichtungsanwendungen. Bei Nahverkehrsfahrzeugen<br />

werden <strong>die</strong>se<br />

Materialien <strong>für</strong> strapazierfähige, langlebige<br />

und komfortable Sitzpolster<br />

genutzt. Sie absorbieren auch Lärm<br />

im Fahrzeug-Innenraum. Herausragend<br />

sind ebenfalls <strong>die</strong> Wetter- und<br />

UV-Beständigkeit sowie <strong>die</strong> niedrige<br />

Druckverformung der MF1-Materialien.<br />

Dies gewährleistet <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Fahrgäste Sicherheit und Komfort<br />

und bietet lange Haltbarkeit. Zusätzlich<br />

vertreibt Rogers weltweit kundenspezifische<br />

Lösungen <strong>für</strong> Anti-<br />

Vibration Pads, <strong>die</strong> in schwimmenden<br />

Fußbodenkonstruktionen integriert<br />

sind und zur Schwingungsisolation,<br />

Lärm-Blockierung und -Absorption<br />

beitragen können.<br />

Foto: Rogers Corporation<br />

Hochwertiger Silikonschaumstoff<br />

im Sitz reduziert Lärm.<br />

Extrem<br />

niedriges Gewicht<br />

Speziell unter Berücksichtigung der<br />

Anforderungen im Nahverkehr hat<br />

das Unternehmen Franz Kiel den<br />

Sitz Esos entwickelt. Die Vorteile des<br />

Sitzes sind neben der sehr funktionalen<br />

Formgebung und der enormen<br />

Robustheit vor allem sein extrem<br />

niedriges Gewicht. Esos wurde<br />

in Zusammenarbeit mit Spezialisten<br />

<strong>für</strong> Leichtbaukonstruktionen entwickelt<br />

und ermöglicht den Einsatz<br />

in allen Fahrzeugvarianten des Nahverkehrs<br />

in Bus und Bahn. Weiterhin<br />

produziert <strong>die</strong> Firma Kiel einen Sitz<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> IC-Klasse: Der Sitz Comfortline<br />

bietet dank seines innovativen Federsystems<br />

laut Hersteller eine bisher<br />

unerreicht gute Ergonomie. Viele Anbauteile<br />

sorgen <strong>für</strong> höchste Funktionalität.<br />

Markante Formen setzen auch<br />

optisch neue Maßstäbe. Das extrabreite<br />

Kopfteil und <strong>die</strong> großen Kopfstützenwangen<br />

schaffen einen abge-<br />

schirmten Sitzraum.<br />

Innovatives<br />

Federsystem:<br />

C o m f o r t -<br />

line-Sitz<br />

der Firma<br />

Franz Kiel.<br />

Foto: Franz Kiel

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