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neuer Hobelbetrieb ist angelaufen Bauhöhe P 75 - RAG Deutsche ...

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3 Durchblick vor Ort: Bergwerk Walsum<br />

dig ein waches Auge auf die Praktikanten. Mit<br />

ganz unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

kamen die fünf jungen Männer ins Ausbildungszentrum<br />

des Bergwerks. Durch die individuelle<br />

Betreuung und Anleitung konnten<br />

die jungen Männer erste Erfolgserlebnisse im<br />

Arbeitsleben genießen. Marcel Kleinloh hat<br />

das Praktikum gut gefallen. Die elektrischen<br />

Arbeiten haben ihm am me<strong>ist</strong>en Spaß<br />

gemacht. Steffen Lendzian war zwei Wochen<br />

im Praktikum. Ihm hat es so gut gefallen, dass<br />

er am liebsten bleiben würde. Die gute Kameradschaft<br />

in der Ausbildungsabteilung und<br />

unter den Praktikanten behält Felix Böge in<br />

guter Erinnerung. Chr<strong>ist</strong>oph Dalke machten<br />

die praktischen Arbeiten richtig Spaß und<br />

Roberto Sessini hatte den „richtigen Dreh“<br />

beim Löten einer A-Stabilen Kippstufe, die der<br />

kritischen Funktionsprüfung im Prüffeld<br />

standhielt. Ausbildungsleiter Peter Breiing<br />

sieht es gern, wenn Schüler aufs Bergwerk in<br />

„seine Ausbildungsabteilung“ kommen. „Oft<br />

Im „Überholverfahren“ werden im Walsumer Nordfeld<br />

mehr als 460.000 t Kohle gewonnen<br />

Daten und Fakten zu P <strong>75</strong><br />

Planmäßig <strong>ist</strong> der neue Abbaubetrieb P <strong>75</strong><br />

<strong>angelaufen</strong> und löst die <strong>Bauhöhe</strong> HG 74 ab.<br />

Damit enden die Walsumer Abbauaktivitäten<br />

im Binsheimer Feld im Bereich Duisburg-Baerl<br />

bzw. Orsoyer Berg. Aus dem neuen Betrieb im<br />

Flöz P mit einer Baulänge von 1120 Meter wird<br />

die Mannschaft mehr als 460.000 Tonnen<br />

hochwertiger Kohle fördern. Bei einer mittle-<br />

treffen wir ehemalige Schülerpraktikanten als<br />

Bewerber für einen Ausbildungsplatz wieder“,<br />

so Breiing, der sich über den hohen Beliebtheitsgrad<br />

der Walsumer Ausbildung freut.<br />

Und dies mit Recht. Schließlich trägt der gute<br />

Ruf der Walsumer „Lehrwerkstatt“ maßgeblich<br />

seine Handschrift.<br />

Bewerben Sie sich jetzt!<br />

„Wir werden in diesem Jahr wieder 80 jungen<br />

Menschen einen Ausbildungsplatz anbieten<br />

und freuen uns über jeden Bewerber“, so Breiing.<br />

Bergmechaniker, Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik<br />

werden für das Ausbildungsjahr 2004<br />

eingestellt. Peter Breiing betont ausdrücklich,<br />

dass Bewerbungen von Schülern aller Schulformen<br />

einen Chance haben.<br />

<strong>Bauhöhe</strong> P <strong>75</strong> –<br />

<strong>neuer</strong> <strong>Hobelbetrieb</strong><br />

<strong>ist</strong> <strong>angelaufen</strong><br />

ren Kohlenmächtigkeit von 134 Zentimeter<br />

beträgt der Kohleninhalt 413 Tonnen je Meter<br />

Abbaufortschritt.<br />

Die 1450 Meter Weglänge vom Schacht aus in<br />

den Betrieb legt die Mannschaft größtenteils<br />

per Bandfahrung zurück. Als Gewinnungsmittel<br />

kommt in dem 290 Meter langen Streb ein<br />

Gleithobel zum Einsatz. Das <strong>ist</strong> neu, denn über<br />

einen langen Zeitraum wurden auf dem Berg-<br />

werk Walsum in der Kohlengewinnung ausschließlich<br />

Schrämwalzen eingesetzt. Im<br />

Überholverfahren wird durch den Hobel die<br />

Kohle aus dem Flöz geschält. Überholverfahren<br />

bedeutet, dass die Hobelgeschwindigkeit<br />

permanent dreimal höher <strong>ist</strong> als die<br />

Geschwindigkeit des Strebförderers, der die<br />

gelösten Kohlen aus dem Streb abtransportiert.

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