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Stadt Kandel BEBAUUNGSPLAN „NORDWEST , TEILBEREICH K2“

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Bebauungsplan „Nord-West“, Teilbereich „<strong>K2“</strong>, <strong>Stadt</strong> <strong>Kandel</strong><br />

B e g r ü n d u n g Seite 9<br />

Langfristig soll die geplante Ortsrandstraße dazu beitragen, die stark befahrenen innerstädtischen<br />

Hauptstraßen zu entlasten. Hierfür gibt es ebenfalls entsprechende gutachterliche Aussagen<br />

1<br />

Demnach wird insbesondere die B 427 um bis zu 1.800 KFZ/d entlastet. Aber auch in<br />

den angrenzenden Straßen gibt es Entlastungseffekte.<br />

Das Teilgebiet „<strong>K2“</strong> ist über Anschlusspunkte an die geplante Ortsrandstraße, über die vorhandene<br />

Brücke an die Guttenbergstraße und im Süden an die Hubstraße angebunden.<br />

Um Aufschluß über die mit dem Baugebiet verbundenen Verkehrsmengen und deren Verteilung<br />

auf das anschließende städtische Verkehrsnetz zu erhalten, wurde eigens ein Verkehrsgutachten<br />

beauftragt. 2<br />

Nach dem Gutachten ergibt sich bei einem Ansatz von 3 Einwohnern/Wohneinheit und einem<br />

Verkehrsaufkommen von 1,5 Kfz-Fahrten / 24h und Richtung ein Neuverkehrsaufkommen von<br />

rund 700 Kfz/24h als Quellverkehr und in umgekehrter Richtung als Zielverkehr.<br />

Das Neuverkehrsaufkommen wurde der Prognoseverkehrsmatrix des Bezugsfalles überlagert.<br />

Das Ergebnis der Umlegung der Matrix auf den Planungsfall NORDWEST Teilbereich K2 ist in<br />

Plan 3 als Straßenbelastung in Kfz/24h dargestellt im Gutachten dargestellt.<br />

Die Darstellung der Belastungsdifferenzen zeigt die Zunahmen im städtischen Straßennetz<br />

durch den Neuverkehr aus dem Baugebiet K2: auf den Bahnübergang im Zuge des Wirtschaftsweges<br />

(Verlängerung Guttenbergstraße) kommen ca. 500 Kfz/24h, die Belastung der<br />

Hubstraße wird um ca. 400 Kfz/24 erhöht und auf der Bahnüberführung Saarstraße/Hauptstraße<br />

verkehren ca. 100 Kfz/24h mehr.<br />

Der Charakter als Erschließungsstraße bleibt für Hubstraße und Guttenbergstraße mit Belastungen<br />

unter 2.000 Kfz/24h auch mit dem zusätzlichen Verkehr erhalten.<br />

Insgesamt werden die Verkehrsmengen auf die angrenzenden Straßen als moderat angesehen.<br />

Die Leistungsfähigkeit der umliegenden Straßen ist auch ausreichend, um die zusätzlichen Verkehrsmengen<br />

aufzunehmen. Auf die diesbezüglichen Inhalte dieses Gutachtens wird verwiesen.<br />

Mit der Ausweisung eines Neubaugebietes sind regelmäßig zusätzliche Verkehrsbelastungen<br />

verbunden. Um eine gerechte Verteilung der Verkehrsmengen zu erreichen und auch kurze Zuund<br />

Abfahrtsmöglichkeiten innerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes zu ermöglichen, wurde der umfassend<br />

diskutierte Anschluß des Baugebietes an die Hubstraße beibehalten.<br />

Dabei übernimmt die Verbindungsstraße zwischen dem Hubhofweg und der Ortsrandstraße<br />

die Funktion einer Sammelstraße, während das übrige Gebiet ausschließlich durch Wohnstraßen<br />

und kleinere Wohnhöfe erschlossen wird.<br />

1<br />

Verkehrsuntersuchung <strong>Kandel</strong> -Ortsrandstraße NORDWEST – Teilbereich K2, Modus Consult Oktober 2007<br />

2<br />

Verkehrsuntersuchung <strong>Kandel</strong> -Ortsrandstraße NORDWEST – Teilbereich K2<br />

Dipl.-Ing. H. Siebrand -Dipl.-Ing. (FH) R. Neumann<br />

89077 Ulm<br />

Stand: 12. Januar 2011<br />

WSW & Partner GmbH, Hertelsbrunnenring 20, 67657 Kaiserslautern - Tel. 0631/34230 / Fax 0631/3423-200

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