Stadt Kandel BEBAUUNGSPLAN „NORDWEST , TEILBEREICH K2“

Bebauungsplan Nordwest Teilbereich „K2“, Stadt Kandel
Textliche Festsetzungen Seite 23
schutzwand zugewandten Grundstücksseite Einfriedungen in Form von lebenden Hecken
bis zu einer Höhe von 2,5 m zulässig. Einfriedungen aus Drahtgeflecht/ Stab-
Gitter sind mit Heckengehölzen oder Kletterpflanzen einzugrünen.
Einfriedungen aus Aluminiumblech, Kunststoffglas, sonstigen Kunststoffen sowie
Grundstückseinfriedungen aus reihigen Anpflanzungen von Nadelgehölzen sind unzulässig.
Sichtschutzwände als Teil der Gebäudeaußenwand dürfen die Baugrenzen bis maximal
2,5 m überschreiten. Wandflächen von mehr als 30 qm sind dauerhaft zu begrünen
(siehe auch Nr. 2.6).
5. Stützmauern, Aufschüttungen und Abgrabungen
Stützmauern, Aufschüttungen und Abgrabungen des bestehenden Geländes sind nur
bis zu einer Höhe von 1,50 m und mit einer Böschungsneigung von max. 1 : 1,5 zulässig.
Mehrere Böschungen oder Stützmauern innerhalb des Baugrundstückes müssen einen
Abstand von mindestens 2,5 m untereinander einhalten.
Stützmauern sind vorzugsweise aus Natursteinmauerwerk herzustellen. Stützmauern
aus anderen Materialien sind mit Naturstein oder Holz zu verblenden oder mindestens
zu 70 % dauerhaft flächig zu begrünen. Die Verwendung von Hangflorsteinen und
sonstigen Pflanzsteinen ist nicht zulässig.
Die Geländeverhältnisse benachbarter Grundstücke sind im Vorgartenbereich einander
anzupassen.
6. Stellplätze, Carports und Garagen
Garagen sind freistehend nur mit Satteldach zulässig (Dachneigung mind. 15°).
An das Hauptgebäude angebaut, sind überdachte Stellplätze und Garagen nur mit Satteldach
oder einem vom Hauptdach abgeschleppten Pultdach (Prinzip der gebrochenen
Dachfläche) mit einer Dachneigung von 15° - 45° zulässig.
Offene Garagen (Carports) sind freistehend mit geneigten Dächern oder Flachdach zulässig.
7. Nebengebäude und Müllsammelanlagen
Untergeordnete Nebengebäude sind nur mit geneigtem Dach (Dachneigung >15°) zulässig.
Mülltonnenstandplätze im Vorgartenbereich: Mülltonnen sind sichtgeschützt aufzustellen.
8. Vorgartenbereiche
Die Artenauswahl bei der Bepflanzung der Vorgartenbereiche (Fläche zwischen der Erschließungsstraße
und den Gebäuden) soll die örtlichen Traditionen berücksichtigen.
Neben den in der Pflanzenliste Anhang A.1 genannten Gehölzarten sind vorwiegend
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