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<strong>Stefanie</strong> <strong>Sent</strong><br />

01 École de Danse „Moulin Rouge“<br />

02 HochKANT - Wohnen am Alsterfleet<br />

03 Eine Kirche in Valencia<br />

04 Patarata<br />

05 „Statt-Haus“<br />

06 Beton Minimal 250<br />

07 Integrierte Projektarbeit „Unikino“<br />

08 Zeichnungen


01 DIPLOM WS 2009/10 LEHRSTUHL FÜR BAUPLANUNG UND BAUREALISIERUNG<br />

École de Danse<br />

‚‚Moulin Rouge‘‘<br />

DIE AUFGABE BESTEHT DARIN,<br />

EINE TANZSCHULE ALS<br />

ERWEITERUNG FÜR DAS<br />

MOULIN ROUGE ZU ENTWERFEN.<br />

Historie<br />

Das namensgebende Symbol - die Mühle - geht auf die zahlreichen Mühlen zurück, die ab dem 16. Jahrhundert für den Gipsabbau in<br />

Montmartre errichtet wurden.<br />

Das Moulin Rouge wurde 1889 eröffnet. In seiner Geschichte wurde es für Bälle, Operetten, Revuen und als Kino genutzt.<br />

Aufgrund von Bränden und Umbaumaßnahmen wurde das Moulin Rouge mehrfach verändert und erweitert.<br />

Städtebau<br />

Der Gebäudekomplex befindet sich am Place Blanche, dessen Hauptverkehrsachse der Boulevard de Clichy ist. Die Straßen aus Süden<br />

und Osten treffen im Platz sternförmig aufeinander. Der Ausgang der Metrostation „Blanche“ befindet sich auf dem Mittelstreifen des<br />

Boulevards und zieht den Blick des Ankommenden direkt auf das rote Symbol.<br />

Von außen für den Besucher unersichtlich ist die Komplexität und Weitläufigkeit des Moulin Rouge, dessen großer Saal 850 Besuchern<br />

Platz bietet. Städtischer Wohnraum und Moulin Rouge greifen ineinander über und verschränken sich.<br />

Ansicht Boulevard de Clichy<br />

Ansicht Cité Véron


Konzept<br />

Wegeführung<br />

Mühle als Auditorium<br />

Piktogramme<br />

Grundriss Eingangsebene<br />

+-0.00<br />

A<br />

Tanzstudio<br />

Saal<br />

B B<br />

Bar<br />

Büro<br />

D<br />

Entwurf<br />

Für den Erweiterungsbau ist das Grundstück der Diskothek La Loca vorgesehen. Grundlage des Entwurfs ist die Erhaltung der<br />

bestehenden Struktur des Moulin Rouge.<br />

Um die perfekte Show zu ermöglichen, bedarf es im Hintergrund einer Menge Angestellter und aufwändiger Technik sowie einem<br />

perfekten Zeitmanagement und einer klaren Aufgabenverteilung. Der für den Besucher unsichtbare Bereich hinter den Kulissen umfasst<br />

ein noch größeres Volumen als der für den Besucher begehbare Teil.<br />

Auf dieser Idee aufbauend gliedert sich der Erweiterungsbau ebenfalls in zwei Zonen. Der vordere Teil der Baulücke ist für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich. Die Räume der Tanzschule sind als bedienendes Element dem Backstage-Bereich zugeordnet.<br />

Hof<br />

FS<br />

Lager<br />

Umkleide<br />

Umkleide<br />

Empfang<br />

Garderobe<br />

D<br />

Cité Véron<br />

Shop<br />

C<br />

Bühne<br />

C<br />

Boulevard de Clichy<br />

Rue Lépic<br />

A<br />

A<br />

A<br />

Luftraum Tanzstudio<br />

B B<br />

Tanzstudio<br />

B B<br />

Tanzstudio<br />

D<br />

Luftraum Tanzstudio<br />

D<br />

Luftraum Fitness<br />

Dachterrasse<br />

1. Reihe – Öffentlicher Bereich<br />

Das zentrale Element des öffentlichen Teils ist der Neubau der Mühle, die als eingestellter Körper eine Funktion erhält und von allen Besucherebenen<br />

einsehbar wird. Im Inneren der Mühle gibt es zwei Plattformen, die vertikal fahrbar sind und so das Tanzspektakel auf zwei<br />

Ebenen stattfinden lassen. Die Mühle ist als Stahlskelett konstruiert und im oberen Bereich mit einer lichtdurchlässigen Hülle verkleidet.<br />

Unten hingegen bleibt die Konstruktion sichtbar, so dass dem Zuschauer eine bestmögliche Sicht auf die Show geboten wird.<br />

2. Reihe – Tanzschule<br />

Erschlossen wird die Tanzschule über die Cité Véron, eine seitlich gelegene versteckte Gasse zum Boulevard. Das zentrale Element der<br />

Tanzschule ist der Innenhof, ein Freilichtauditorium. Das Studio im Erdgeschoss kann über eine große Flügeltür zum Hof hin geöffnet<br />

werden. Im Sommer bildet es die Bühne für das Freilichtauditorium.<br />

FS<br />

FS<br />

Fitness<br />

D<br />

D<br />

Bar<br />

Café<br />

Bühne<br />

C C<br />

C C<br />

A<br />

A<br />

A<br />

Aufwärmen<br />

Umkleide<br />

Umkleide<br />

C C<br />

Grundriss 1. Obergeschoss<br />

Grundriss 2. Obergeschoss<br />

Grundriss Untergeschoss<br />

A<br />

+3.50<br />

+7.00<br />

-3.50


Schnitt A - A<br />

Schnitt B - B<br />

Schnitt C - C<br />

Die Mühle<br />

Der passierende Tourist wird durch den Neubau der Mühle und die einladende Glasfassade in den neuen Eingangsbereich des Moulin<br />

Rouge gelockt. In der begehbaren Mühle wird ihm eine Film- und Foto-Show geboten, die Einblicke in die Historie und das aktuelle<br />

Programm bieten. Der Neubau bietet Aufenthaltsqualitäten mit Sitzgelegenheiten, Cafébereich und einem begehbaren Dachgarten, der<br />

sowohl den Blick auf den Boulevard als auch in den Hinterhof freigibt.<br />

Dem abendlichen Besucher wird ein Varieté im Inneren der Mühle geboten. Von beiden Ebenen hat er die Möglichkeit, das Spektakel auf<br />

den fahrbaren Plattformen zu verfolgen. Der oberste Bereich der Mühle wird als Projektionsfläche für eine Lichtshow genutzt. Die Eingangsebene<br />

dient als Pufferzone und wird durch die einströmenden Menschen, ihren Foyercharakter und die Möblierung mit Stehtischen<br />

belebt. Kurz vor der Show werden die Durchgangstüren zum Moulin Rouge geöffnet.<br />

Perspektive Tanzstudio


Schnitt D - D<br />

Perspektive Hof Tanzschule<br />

Material<br />

Die verwendeten Materialien sind in ihrem natürlichen Erscheinungsbild belassen und in ihrer Haptik erfahrbar. Die Innenwände sind in<br />

Sichtbeton ausgeführt und mit rötlichem Zuschlag eingefärbt.<br />

Als umfassende Hülle liegt eine Cortenstahlhaut über dem gesamten Gebäude, die vor den verglasten Flächen perforiert ist. Zusätzlich<br />

sind diese Elemente auffaltbar, so dass der Nutzer die Fassade belebt und seine Stimmung nach außen trägt. In geschlossenem<br />

Zustand dienen sie als Sonnen- und Sichtschutzelemente.<br />

Als Referenz zum äußeren Erscheinungsbild der Tanzschule ist auch die neu errichtete Mühle mit Cortenstahl verkleidet und in ihrer<br />

gesamten Fläche perforiert.<br />

DACH<br />

Cortenstahlplatte 15 mm<br />

Unterkonstruktion Stahl<br />

Wärmedämmung 170 mm<br />

Holzplatte 40 mm<br />

FACHWERKTRÄGER<br />

Obergurt HE-Profil 150 / 200<br />

Füllstäbe C-Profile 75 / 100<br />

Knotenpunkte verschweißt<br />

Untergurt HE-Profil 150 / 200<br />

WANDAUFBAU<br />

Beton 350 mm<br />

Wärmedämmung, geklebt 120 mm<br />

Luftschicht 50 mm<br />

Unterkonstruktion Stahl<br />

Cortenstahlplatte 15 mm<br />

FUßBODENAUFBAU<br />

Parkett Eiche, geklebt 40mm<br />

Heizestrich 60 mm<br />

PE-Folie<br />

Trittschalldämmung 2 x 60 mm<br />

Betonplatte 250 mm<br />

FENSTER<br />

Sitzelement aus Vollholz Eiche<br />

Fensterelement geschlossen<br />

Sonnenschutz aus Cortenstahl,<br />

perforiert 15 mm<br />

FUßBODENAUFBAU<br />

Parkett Eiche, geklebt 40mm<br />

Heizestrich 60 mm<br />

PE-Folie<br />

Trittschalldämmung 2 x 60 mm<br />

PE-Folie<br />

Betonplatte 200 mm<br />

PE-Folie<br />

Wärmedämmung 150 mm<br />

Magerbeton 50 mm<br />

Fassadenschnitt


02<br />

Fassadengestaltung Boulevard de Clichy Material<br />

Die Glasfassade am Boulevard de Clichy ist mit Piktogrammen bedruckt, die für Paris und das Moulin Rouge symbolträchtig sind.<br />

Aufgrund ihrer Anordnung ergeben sie aus der Distanz das Bild von Cancan-Tänzerinnen.<br />

Modellfoto


02 GEBUNDENER ENTWURF SS 2009 LEHRSTUHL FÜR WOHNBAU<br />

HochKANT<br />

Wohnen<br />

am Alsterfleet<br />

DIE AUFGABE BESTEHT DARIN,<br />

EIN „WOHNHOCHHAUS FÜR<br />

YOUNG PROFESSIONALS“ ZU<br />

ENTWERFEN.<br />

DIE WOHNUNGEN SOLLEN ALS<br />

2ER, 6ER UND 12ER<br />

WOHNGEMEINSCHAFTEN<br />

GESTALTET WERDEN.<br />

Städtebau<br />

Der Entwurf nimmt die Achsen von Alsterfleet und Admiralitätstraße auf, die das Grundstück tangieren. Im Promenaden-, Eingangs- und<br />

ersten Obergeschoss befinden sich Gemeinschaftsnutzungen sowie ein öffentlich zugängliches Café an der Promenade. Aus dem<br />

Sockel hervor erstreckt sich der Turm in die Höhe, in dem die Wohngemeinschaften untergebracht sind.<br />

Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über die Südseite des Gebäudes. Hier werden die bestehenden Bäume in einen Platz integriert,<br />

der den Blick auf das benachbarte, denkmalgeschützte Gebäude der Feuerwache freigibt.<br />

Luftraum<br />

Billard<br />

Diele<br />

Loggia<br />

Kochen<br />

Kochen<br />

Wohnen<br />

Musik<br />

2er Wohngemeinschaft<br />

Die 2er WGs haben ihren Wohn-, Ess- und Kochbereich über Eck. Eine Bar trennt sie optisch, läßt den Raum aber doch großzügig<br />

wirken.<br />

12er Wohngemeinschaft<br />

Die 12er WGs sind als Maisonettewohnungen gestaltet. Sie haben auf jeder ihrer Etagen eine Küche. Das Wohnzimmer der großen WGs<br />

ist nach Süden ausgerichtet, während die Schlafzimmer Belichtung am Morgen und am Abend genießen.<br />

Das Wohnzimmer ist sehr großzügig gestaltet und liegt zentral, die kleineren Nischen bieten eine Rückzugsmöglichkeit außerhalb der<br />

Zimmer. Hier könnte etwa ein Heimkino, ein Musikzimmer, ein Kicker- und Billardbereich oder eine Leseecke entstehen. Das Wohnzimmer<br />

der 12er WG hat einen Luftraum und eine umlaufende Galerie. Es verbindet die beiden Etagen miteinander.<br />

6er Wohngemeinschaft<br />

Der Grundriss der 6er WG entspricht dem der unteren Etage einer 12er WG.<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Essen<br />

Essen<br />

Diele<br />

Diele<br />

Loggia<br />

Loggia<br />

Kochen<br />

Kochen<br />

Kochen<br />

Wohnen<br />

Kochen<br />

Wohnen<br />

Lesen<br />

Kino<br />

Klappmechanismus<br />

Sockel schafft Übergang zwischen<br />

Stadt und Wohnturm<br />

2 Zimmerboxen = 1 Einheit<br />

2er + 2 x 6er<br />

2er + 12er<br />

Positivräume = privater Wohnraum<br />

Negativraum = Gemeinschaftsraum<br />

Grundriss RG 2er + 12er - untere Ebene<br />

Grundriss RG 2er + 12er - obere Ebene<br />

Grundriss RG 2er + 6er<br />

Piktogramme


Grundriss Poolebene<br />

Grundriss Eingangsebene<br />

Grundriss + Modellfoto Clubetage<br />

Technik<br />

Fitness Pool<br />

Fahrräder<br />

Foyer<br />

Promenade<br />

Alsterfleet<br />

Eingangsebene<br />

In der Eingangsebene befinden sich ein großzügig gestaltetes Foyer mit Wartebereich, Briefkästen und Empfang. Wenn die Bewohner<br />

mit dem Fahrrad oder mit einem der Car-Sharing-Autos ankommen, können sie das Foyer von den Stellplätzen aus direkt betreten.<br />

Pool- und Fitnessebene<br />

Im 1. Obergeschoss befindet sich ein Fitnessstudio. Neben einer geschützten Sonnenterrasse gibt es auch einen Infinity Pool, dessen<br />

Wasserspiegel mit dem Fleet im Hintergrund verschmilzt.<br />

Club-Etage<br />

Auf der obersten Etage des Wohnhauses gibt es eine Club-Etage, die für die Bewohner für Feiern, Konzerte, Poetry Slams o. ä. zur<br />

Verfügung steht. Eine Außenterrasse bietet im Sommer die Möglichkeit, auch unter freiem Himmel zu sitzen und von dort den Ausblick<br />

auf die Stadt zu genießen. Großzügige Fenster rahmen den Blick auf Hafen, Speicherstadt, Rathaus und Binnenalster.<br />

Café<br />

Admiralitätstrasse<br />

Zimmer<br />

Die Bewohnerzimmer haben eine Größe von 20 qm und sind alle mit einem eigenen Bad ausgestattet.<br />

Fassade<br />

Die Fassade ist hinterlüftet und mit anthrazitfarbenen Faserzementplatten verkleidet. Sie wahrt den monolithischen Charakter des Gebäudes<br />

zum Stadtraum. Die Fenster sind in drei verschiedenen Formaten gestaltet. Es gibt 1,50 x 1,50 m, 2 x 2 m und 3 x 3 m Formate.<br />

Die quadratische Form sorgt für Richtungslosigkeit und einen Lochcharakter.<br />

Schnitt A - A<br />

Perspektive Zimmer<br />

Fassadenschnitt


03 FREIER ENTWURF SS 2008 TALLER 3 UNIVERSIDAD POLITÉCNICA DE VALENCIA<br />

Espacio y Luz –<br />

Eine Kirche in<br />

Valencia<br />

DIE AUFGABE BESTEHT DARIN,<br />

EINE KIRCHE ZU ENTWERFEN,<br />

DEREN VOLUMEN ZUM<br />

GRÖSSTEN TEIL UNTER DER ERDE<br />

VERBORGEN IST.<br />

Städtebau<br />

Der Entwurf befindet sich auf dem begrünten Mittelstreifen, der die Achse des Blasco Ibañez bis zum Jardin del Real führt. Der Grünstreifen<br />

dient als Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer. Für Autofahrer kaum erkennbar ist die Idylle hinter den Baumreihen, die<br />

den Raum von der Stadt trennt.<br />

Entwurf<br />

Die Räume unter der Erde organisieren sich wie ein Cluster.<br />

Die Lichtöffnungen sind in jedem Raum individuell auf die Funktion abgestimmt. So etwa leiten Lichtbänder im Hauptraum den Besucher<br />

zum Altar und das Licht hinter dem Kreuz lässt eben dieses geradezu schwebend erscheinen. Das Taufbecken wird von einem<br />

einzelnen Lichtstrahl inszeniert, der den Fokus ganz auf den Täufling richtet.<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Freitreppe<br />

Narthex<br />

Aula Litúrgica<br />

Taufbecken<br />

Kapelle<br />

Sakristei<br />

Beichtstuhl<br />

Katechese<br />

Treppe<br />

Sanitärraum<br />

Arbeitszimmer<br />

Patio<br />

Technik<br />

Lagerraum<br />

Wohnräume des Pfarrers<br />

Terrasse<br />

Eingang<br />

Vorzimmer des Organisten<br />

Orgel<br />

Grundriss Eingangsebene<br />

Grundriss Untergeschoss<br />

Inspirationen


Ansicht West<br />

Ansicht Ost<br />

Ansicht Süden<br />

Schnitt A - A<br />

Die über der Erde auftauchenden Dächer des Gebäudes sind begehbar. Durch die Lichtöffnungen entsteht eine Kommunikation<br />

zwischen Über- und Unterirdischem. Über das Dach des Hauptraumes gelangt der Besucher zum Kreuz, das an der vordersten Spitze<br />

der Kirche seinen Platz findet.<br />

Fassadenschnitt<br />

Modellfoto Taufbecken<br />

Modellfoto Kapelle<br />

Modellfoto Beichtstuhl<br />

Modellfoto Aula Litúrgica


04 WS 2007/08 FACULTAD DE DISEÑO UNIVERSIDAD POLITÉCNICA DE VALENCIA<br />

Patarata<br />

DIE AUFGABE BESTEHT DARIN,<br />

EIN SPIELZEUG FÜR KINDER ZU<br />

ENTWERFEN.<br />

Idee<br />

Der Grundgedanke des Pataratas (spanisch für „albernes Zeug“) ist die Kombination aus Spielzeug und kleinem Helfer. Verschiedene<br />

Flächen auf den Tieren können mit Ölen beträufelt werden. So kann beispielsweise über Nacht eine verstopfte Nase befreit werden. Das<br />

integrierte, auswechselbare Kissen ist mit Kirsch- oder Dinkelkernen befüllt. Es ist herausnehmbar und kann so in der Mikrowelle oder im<br />

Ofen erwärmt werden. Durch die Wärmeabgabe werden Verspannungen oder Bauchschmerzen gelindert.<br />

Materialien<br />

Die verwendeten Materialien haben verschiedene Oberflächen und Strukturen. Es handelt sich um recycelte Stoffe, die andernfalls entsorgt<br />

würden. Für die Puppen können zudem Teile nachgekauft werden, etwa Einlagekissen mit verschiedenen Gesichtern oder Inhalten<br />

sowie neue Accessoires.<br />

Die Verpackung der Pataratas ist ebenfalls aus recycelten Materialien hergestellt.


05 GEBUNDENER ENTWURF SS 2007 LEHRSTUHL FÜR BAUKONSTRUKTION 2 UND ENTWERFEN<br />

‚‚Statt-Haus‘‘<br />

DIE AUFGABE BESTEHT DARIN,<br />

EIN WOHN- UND GESCHÄFTS-<br />

HAUS MIT 3 EINHEITEN IM<br />

FRANKENBERGER VIERTEL IN<br />

AACHEN ZU ENTWERFEN.<br />

ES STEHT EINE PARZELLE MIT<br />

EINER FLÄCHE VON 5 x 80 M<br />

ZUR VERFÜGUNG, IN DEREN<br />

NACHBARSCHAFT SICH WEITERE<br />

STADTHÄUSER BEFINDEN.<br />

Durchwegen<br />

Durchwohnen<br />

Durchatmen<br />

Das Stadthaus steht auf einer Parzelle von lediglich 5 m Breite. Der Weg ist private Erschließung und zugleich halböffentliche Wegeverbindung<br />

zwischen der Brabant- und der Friedrichstraße.<br />

Auf der restlichen Fläche finden drei Wohneinheiten, eine Galerie, sowie ein offener Büroraum Platz. Jede Einheit ist im Eingangsbereich<br />

zweigeschossig und erstreckt sich über die gesamte Parzelle. Das Wohnen in der Stadt wird so unmittelbar. Es gibt zwei Höfe, die<br />

Licht und Luft in die Tiefe der Parzelle bringen.<br />

Die Einheiten sind im Inneren mit offenen, variablen Grundrissen gestaltet und vermitteln Großzügigkeit und Flexibilität. Verglaste<br />

Flächen bringen viel Licht ins Innere und lassen in geöffnetem Zustand Innen- und Außenraum verschmelzen.<br />

DECKENKONSTRUKTION<br />

Glassplit ‚Bianco‘, Fa. Klinkermann<br />

getrommelt, gewaschen<br />

2 Lagen Sucoflex M127 Dachabdichtung<br />

ISOBOUW Gefälledämmung 2 Prozent<br />

ISOBOUW Dachdämmung 30 mm<br />

Trapezblech 83/280<br />

Träger IPB 300<br />

Abhangwinkel 160 40-2, feuerverzinkt<br />

Rigipsplatten 125 x 250 cm, d=2 x 12,5 mm<br />

STAHLKONSTRUKTION<br />

Rahmentragwerk IPB 300<br />

Köcherfundament-Gründung<br />

Punktfundament 40 x 40 cm<br />

FUßBODENAUFBAU<br />

Estrich 50 mm, geschliffen, lackiert<br />

Fußbodenheizung PE-Xc, 16 x 2,0<br />

Trennlage (PE-Folie)<br />

Trittschalldämmung 40 mm<br />

Aufbeton 30 mm<br />

Trapezblech 83/280<br />

Wärmedämmung 18 cm<br />

Träger IPB 300<br />

FUßBODENAUFBAU<br />

Estrich 60 mm<br />

Trennlage (PE-Folie)<br />

Stahlbeton-Bodenplatte 30 cm<br />

Streifenfundament 40 cm<br />

Trennlage (PE-Folie)<br />

Säuberungsschicht 50 mm<br />

Fassadenschnitt<br />

Modellfoto


Friedrichstraße<br />

Brabantstraße<br />

Schnitt a - a<br />

Schnitt b - b<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

Modellfotos


08 SEMINAR WS 2005/06 LEHRSTUHL FÜR BAUKONSTRUKTION 2 UND ENTWERFEN<br />

Beton<br />

Minimal 250<br />

ES SOLL EIN MÖBELSTÜCK MIT<br />

25 MM MATERIALSTÄRKE ENT-<br />

WORFEN WERDEN. VORGABE IST<br />

EINE SPANNWEITE VON 250 CM .<br />

ALLE FERTIGUNGSSCHRITTE -<br />

SCHALUNGSBAU, GIESSEN,<br />

AUSSCHALEN UND NACH-<br />

BEARBEITEN - GESCHEHEN IN<br />

EIGENARBEIT DER STUDENTEN.<br />

Konzept<br />

Der Entwurf beschreibt die Verschmelzung von geschwungenem Sideboard und Arbeitsfläche. Wir nutzen dabei den Vorteil des<br />

Betongiessens, jede gewünschte Form erzielen zu können. Der Textilbeton erlaubt eine Stärke von 25 mm. Das Möbelstück erhält so<br />

ein leichtes Erscheinungsbild. Es ist prädestiniert für die moderne Wohnküche, die nicht nur auf Funktionalität, sondern auch auf Design<br />

und Individualität besonderen Wert legt.<br />

Der Entwurf wurde im Rahmen der TechTextil 2007 prämiert und ausgestellt. Alle Ergebnisse des Seminars sind in der „db - Deutsche<br />

Bauzeitung“ Ausgabe 7/2007 veröffentlicht.<br />

Materialien zum Schalungsbau<br />

Siebdruckplatten, 18 mm<br />

PUR-Schaum, Rohdichte = 40kg/m³<br />

Materialien zur Fertigung des Objekts<br />

Textil: Flächengewicht 150/400g/m²<br />

Zugfestigkeit (beschichtet) 1200-1300N/mm²<br />

Beschichtung: Plextol Acrylatdispersion, lufthärtend<br />

Beton: Portlandzementmischung PZ-0899-01<br />

Längsschnitt<br />

Querschnitt<br />

Querschnitt


09 INTEGRIERTE PROJEKTARBEIT SS 2005 LEHRSTÜHLE FÜR BAUKONSTRUKTION, TECHNISCHER AUSBAU UND TRAGWERKLEHRE<br />

Integrierte<br />

Projektarbeit<br />

„Unikino“<br />

DIE AUFGABE VERKNÜPFT DIE<br />

BEREICHE TRAGWERKLEHRE,<br />

BAUKONSTRUKTION UND<br />

TECHNISCHER AUSBAU<br />

IN DEM ENTWURF EINES<br />

UNIKINOS, DAS EBENFALLS ALS<br />

VORLESUNGSSAAL GENUTZT<br />

WERDEN KANN.<br />

Konzept<br />

Der Entwurf vereint Foyer und Kinosaal in einem Raum. Darüber gestülpt ist eine Hülle, die sich zum Vorplatz am<br />

Templergraben hin öffnet.<br />

Organisation<br />

Unter der Sitztribüne eröffnen sich die nötigen Nebenräume. Die Drehtore im vorderen Bereich werden zur Vorstellung<br />

geschlossen, verdunkeln den Raum und weisen auf die Belegung des Saales hin.<br />

Ausarbeitung<br />

In Berechnungen haben wir konstruktive Maßnahmen und Lösungen nachgewiesen. Ein Produktkatalog beinhaltet<br />

Materialien zu Konstruktion, Fassade, Technik, Innenausbau und Einrichtungsgegenständen. Zudem zeigen<br />

baukonstruktive Details bis zum Massstab 1: 5 wichtige Anschlusspunkte und Zusammenhänge der Konstruktion.<br />

Grundriss<br />

Ansicht Ost<br />

Perspektiven


10 ZEICHNUNGEN LEHRSTUHL FÜR BILDNERISCHE GESTALTUNG<br />

Blick<br />

über Aachen<br />

Kohle, Filzstift<br />

Museum<br />

Schloss Moyland<br />

Bleistift


STEFANIE SENT<br />

RWTH AACHEN<br />

POST@STEFANIESENT.DE<br />

T +49 177 7311650<br />

www.stefaniesent.de

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