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Mobilitätsmanagement für Betriebe
Abschlussbericht
Themenfelder des betrieblichen Mobilitätsmanagements – gewährleistet werden. Die Betriebsbefragung
zeigt, dass sehr viele Maßnahmen, die zum betrieblichen Mobilitätsmanagement zu
zählen sind, bereits in einer Vielzahl Betriebe angewandt werden und somit Erfahrungen zu
Wirkungen vorliegen (vgl. Kapitel 6). In Abhängigkeit von der Funktion des Netzwerks können
u. a. Erfahrungen innerhalb von Branchen, auf räumlichen Ebenen oder auf Verbandsebenen
ausgetauscht werden. Dies kann auch dazu führen, dass Betriebe gemeinsam am Markt
auftreten können, um sich zum Beispiel externe Mobilitätsdienstleistungen (vgl. Kapitel 5)
gemeinsam nachzufragen, gegenüber der öffentlichen Hand gemeinsam aufzutreten, um
Interessen, beispielsweise zu einer verbesserten Anbindung der Betriebe, wahrzunehmen.
Kooperation mit Dritten und Unterstützung durch Dritte
Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor ist eine effektive Kommunikation und Kooperation mit
Dritten (Leistungsersteller außerhalb des Betriebs, planende und ordnende öffentliche
Verwaltung). Sowohl die Fallstudien, die Marktanalyse als auch die Betriebsbefragung verdeutlichen
die Bedeutung derartiger Kooperationen. Insbesondere dort, wo Kooperationen mit
verschiedenen Ämtern einer engagierten Stadtverwaltung und den örtlichen Verkehrsunternehmen
stattfinden, ist betriebliches Mobilitätsmanagement besonders erfolgreich. Hier
können die Betriebe die Möglichkeit nutzen, aktiv über die bestehenden Schnittstellen die
Ämtern, aber auch die Verkehrsunternehmen und die sonstigen am Markt bereits etablierten
Anbieter von Leistungen (vgl. Kapitel 6.2.4 und Kapitel 5) anzusprechen und ihre Wünsche an
den Markt bzw. die Verwaltungen verdeutlichen. Selbstverständlich liegen – in der anderen
Blickrichtung – hier Ansatzpunkte insbesondere der Kommunen, BMM zu fördern (vgl. Kapitel
8).
Die Marktanalyse hat gezeigt, dass sich der Markt für Mobilitätsdienstleistungen in Teilmärkten
momentan sehr dynamisch, professionell und leistungsstark entwickelt. Dies gilt nicht nur für die
Segmente, die sich mit Flottenmanagement und Facility Management den großen Betrieben
widmen, sondern auch für Mobilitätsdienstleistungen wie Reisemanagement oder Pkw-
Vermietungen für kleinere Betriebe. Die Betriebe sollten hier ihre Nachfrageposition nutzen, um
durch den Einkauf von externen Mobilitätsdienstleistungen Kosten zu sparen.