Download des Anhangs: Fallstudien
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Fahrradkonzept<br />
84<br />
Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />
Abschlussbericht<br />
Zu dem Fahrradkonzept gehören neue und überdachte Fahrradabstellanlagen mit Anlehnbügeln<br />
auf dem Betriebsgelände. Außerdem gibt es für die Radfahrer Duschmöglichkeiten im<br />
Betriebsgebäude.<br />
ÖPNV<br />
Ein weiterer Baustein ist die Vorfinanzierung der Regio-Jahreskarte für Mitarbeiter, die mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Die Rückzahlung <strong>des</strong> Vorschusses beginnt mit<br />
dem ersten Gültigkeitsmonat der Regio-Karte für die Dauer von 12 Monaten, durch<br />
Einbehaltung bei der Gehaltsabrechnung (vgl. Protokoll der Betriebsversammlung am<br />
30.11.2005). Außerdem gibt es für die Nutzer <strong>des</strong> Öffentlichen Verkehrs Betriebs-Taschen-<br />
Fahrpläne zum Mitnehmen. Auf diesen sind die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel zum und vom Betrieb aufgelistet sowie die Anbindung an die Züge vom Hauptbahnhof<br />
in die Region. Regelmäßige Treffen mit der VAG zwecks Fahrplanbesprechungen<br />
gehören zum Tätigkeitsbereich der innerbetrieblichen AG.<br />
Fahrgemeinschaftsbörse<br />
Der Schwerpunkt der internen AG lag nicht nur auf der Entwicklung <strong>des</strong> Fahrrad- und ÖPNV-<br />
Konzeptes, sondern auch auf der Suche nach Möglichkeiten für Pkw-Nutzer. Es wurde eine<br />
Fahrgemeinschaftsbörse eingerichtet, in der sich Fahrgemeinschaftswillige zusammenschließen<br />
konnten. Ein Anreiz wurde durch reservierte Stellplätze für Fahrgemeinschaften<br />
geschaffen. Ein Privileg der Fahrgemeinschaften ist es, reservierte Stellplätze am<br />
Betriebseingang nutzen zu können, während sonst zum Teil weite Wege vom Stellplatz zum<br />
Firmeneingang zurückgelegt werden müssen.<br />
Innerbetriebliche Öffentlichkeitsarbeit zum Umwelt-Verkehrsprogramm<br />
Eine weitere wichtige Rolle zur Etablierung der Maßnahmen zum Umwelt-Verkehrsprogramm<br />
spielt die innerbetriebliche Öffentlichkeitsarbeit. Durch gezielte Aktionen und Berichte in der<br />
Betriebszeitung „Kaleidoskop“ macht die interne AG immer wieder auf die Alternativen zur<br />
Nutzung <strong>des</strong> eigenen Pkw aufmerksam. Um das Thema immer aktuell zu behandeln, wird bei<br />
jeder Betriebsversammlung mit aktuellen Informationen zum Thema „Umweltfreundlich zum<br />
Betrieb“ auf die Bedeutung <strong>des</strong> Themas aufmerksam gemacht.<br />
Wissensimplementation, Consulting, Begleitforschung<br />
Das Fachwissen der Beschäftigten von LITEF wird durch die Eigeninitiative und den<br />
Informationsaustausch der überbetrieblichen „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ erlangt.<br />
7.9.5 Fördernde und hemmende Rahmenbedingungen<br />
Zu den fördernden Rahmenbedingungen gehören aus Sicht <strong>des</strong> Betriebes nach Aussagen von<br />
Herrn Schiemann insbesondere die Zusammenarbeit mit den externen Kooperationspartnern<br />
wie und die „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ sowie die Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung<br />
und der Personalabteilung. Sie unterstützt die Arbeit der innerbetrieblichen AG und<br />
fördert die Umsetzung der Maßnahmen. Beispiele sind der Kauf neuer Fahrradständer sowie<br />
eine finanzielle Beteiligung an einer Broschüre über Umwelt-Verkehrsprogramme in Freiburger<br />
Firmen sowie die Finanzierung von drei Tagungen zum Thema. Erst durch die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen der internen AG und der überbetrieblichen „AG Umweltfreundlich