Download des Anhangs: Fallstudien
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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />
Anhang - <strong>Fallstudien</strong><br />
Organisation <strong>des</strong><br />
ruhenden Verkehrs<br />
Anbindung an das<br />
Radverkehrsnetz<br />
Mobilitätsstruktur<br />
Mobilitätskonzept<br />
Koppelung an andere<br />
Managementstrategien<br />
Anlass & Motivation<br />
Zielgruppe & Ziele<br />
Beginn <strong>des</strong> Mobilitätsmanagements<br />
Maßnahmen<br />
Für die Zukunft<br />
geplante Maßnahmen<br />
Insgesamt stehen auf dem Gelände der LITEF GmbH 325 Pkw-Stellplätze zur<br />
Verfügung, zu denen sowohl betriebseigene Stellplätze, als auch angemietete<br />
Stellplätze gehören. Da die Stellplätze für die Anzahl der Nutzer nicht<br />
ausreichen, ist die Stellplatzsituation auf dem Gelände von LITEF angespannt.<br />
Auch der öffentliche Straßenraum wird zum Abstellen der Fahrzeuge in<br />
Anspruch genommen. Es gibt auf dem Firmengelände reservierte Stellplätze für<br />
Kunden und Besucher, Dienstwagen, Frauen, Behinderte und Lieferanten sowie<br />
Fahrgemeinschaften; diese befinden sich an zentralen Stellen <strong>des</strong> Betriebsgelän<strong>des</strong>.<br />
Das Industriegebiet Süd ist durch Hauptrouten und Nebenrouten an das<br />
Radverkehrsnetz der Stadt Freiburg i. Br. angeschlossen.<br />
Nach Angaben aus dem Betrieb nutzen heute rund 50 % - 60 % ihren eigenen<br />
Pkw, ca. 3 % sind Mitfahrer und 1 % - 3% fahren mit dem Motorrad. 15 % - 20<br />
% nutzten den ÖPNV, 10 % - 20 % das Fahrrad (je nach Jahreszeit bzw.<br />
Wetterlage), 2 % gehen zu Fuß.<br />
Das Mobilitätskonzept der LITEF GmbH bezieht sich ausschließlich auf die<br />
Arbeitswege der Beschäftigten. Die Schwerpunkte <strong>des</strong> Umwelt-Verkehrsprogramms<br />
liegen auf dem ÖPNV, dem Radverkehr und dem MIV.<br />
Das Unternehmen ist umwelt- und qualitätszertifiziert. Zudem gibt es eine<br />
Umweltberichterstattung und eine Umweltkostenberechnung. Eine<br />
organisatorische Koppelung dieser Methoden mit dem auf die Arbeitswege<br />
bezogenen Mobilitätsmanagement besteht nicht. Allerdings wird ein<br />
strategischer Zusammenhang mit dem Umweltmanagement <strong>des</strong> Unternehmens<br />
gesehen, die Aktivitäten im Zusammenhang mit der „AG Umweltfreundlich zum<br />
Betrieb“ wurden im jährlich erscheinenden Umweltbericht erwähnt.<br />
Der Anlass bzw. die Motivation zur Entwicklung eines Umwelt-Verkehrsprogramms<br />
war bei LITEF umweltstrategisch. Der erste Grund für die<br />
Beschäftigung mit dem Thema „Umweltfreundlicher Verkehr“, war die seit 1990<br />
anhaltende politische Diskussion zum Thema Luftverschmutzung und der<br />
Anstieg der Ozonwerte durch die Zunahme <strong>des</strong> MIV. Diese Diskussion und das<br />
bereits bestehende Umwelt-Verkehrsprogramm der Micronas GmbH waren die<br />
Initialzündung für die Entwicklung eines Umwelt-Verkehrsprogramms der LITEF<br />
GmbH.<br />
Das Kernziel <strong>des</strong> Umwelt-Verkehrsprogramms der LITEF GmbH verfolgt die<br />
Etablierung und Ausweitung von Maßnahmen, um mehr Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter von der Bedeutung eines umweltfreundlichen Verkehrsverhaltens zu<br />
überzeugen.<br />
Begonnen hat die Arbeit zum Umwelt-Verkehrsprogramm der LITEF GmbH<br />
1996 mit der Gründung einer internen Arbeitsgruppe von 10 interessierten und<br />
engagierten Beschäftigten zum Thema „Umweltfreundlich zum Betrieb“. Durch<br />
eine Mitarbeiterbefragung, die 1996 vor Beginn der Maßnahmen zum Umwelt-<br />
Verkehrsprogramm durchgeführt wurde, sollte die Verkehrsmittelnutzung zum<br />
Arbeitsplatz erfasst werden.<br />
Übergreifend: Information, Individuelle Arbeitszeitmodelle<br />
ÖPNV: Jobticket, Vorfinanzierung der übertragbaren Regio-Jahreskarte, Bereitstellung<br />
von Taschenfahrplänen, regelmäßige Treffen mit der VAG zwecks<br />
Fahrplanbesprechung<br />
Fahrrad: Bessere Abstellanlagen, Umkleideräume und Duschen<br />
MIV: Fahrgemeinschaftsförderung durch reservierte Parkplätze, Parkraummanagement<br />
Es sind keine grundlegenden neuen Maßnahmen und Veränderungen <strong>des</strong><br />
innerbetrieblichen Umwelt-Verkehrsprogramms geplant. Die Wichtigkeit besteht<br />
in der Pflege und Festigung <strong>des</strong> Vorhandenen. Die Priorität liegt auf der<br />
Optimierung <strong>des</strong> Angebotes für Radfahrer, um weitere Beschäftigte zu<br />
motivieren, auf Fahrradnutzung umzusteigen. Dazu gehören: Die Anschaffung<br />
eines Shuttle-Fahrrads für Beschäftigte, denen ihr Rad auf dem Weg zur Arbeit<br />
kaputt gegangen ist, die Deponierung von Regensachen und Reparaturmaterial<br />
beim Pförtner, die Erstellung einer Radwegebroschüre mit Fahrradrouten zum<br />
Betrieb, die Erstellung von Informations-Faltblättern, auf denen die Möglichkeiten<br />
aufgezeigt werden, den Betrieb mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem ÖPNV<br />
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