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Download des Anhangs: Fallstudien

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78<br />

Pkw ÖPNV Radfahrer Fußgänger<br />

21,5 % 14,4% 15,6% 3,2%<br />

Tabelle 4: Modal-Split-Anteile im Berufsverkehr <strong>des</strong> Universitätsklinikums (2002)<br />

Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

Abschlussbericht<br />

Aktuell steht für das Universitätsklinikum die Weiterführung der etablierten Maßnahmen im<br />

Vordergrund, vor allem in Bezug auf die Optimierung <strong>des</strong> Fahrradabstellkonzeptes.<br />

Wissensimplementation, Consulting, Begleitforschung<br />

Das Hintergrundwissen zum Thema BMM wurde durch persönliches Engagement, Literatur<br />

zum Thema und eigenes Ausprobieren erlangt. Im Bereich Logistik gibt es interne Spezialisten,<br />

die für den Lieferverkehr und die Patientenströme verantwortlich sind und die Umsetzung <strong>des</strong><br />

BMM unterstützen. Weiteres Fachwissen zum Thema wird durch die überbetriebliche „AG<br />

Umweltfreundlich zum Betrieb“ transferiert.<br />

7.8.4 Finanzielle Förderung von Planung und Maßnahmen durch Dritte<br />

Es gibt keine externe finanzielle Förderung von Planungen oder Maßnahmen. Die Finanzierung<br />

der Maßnahmen übernimmt das Klinikum. Der Haltepunkt am Universitätsklinikum wurde<br />

ebenso wie das Fahrradkonzept aus dem Etat <strong>des</strong> Klinikums finanziert: Für den Haltepunkt<br />

Uniklinik 70.000 DM, für das Fahrradkonzept wurden bis 1997 bereits über 1 Mio. DM aus dem<br />

Bau-Etat investiert. Es gibt ein Budget aus dem Haushalt der Bauverwaltung für die interne AG<br />

Umwelt und Verkehr, mit dem Maßnahmen umgesetzt werden können. Der Betrag lag 2006 bei<br />

ca. 20.000 €. Vorgesehen ist das Geld für die Optimierung und den Neubau von Fahrradabstellplätzen.<br />

Verbleibt aus den 30 % Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung am Ende <strong>des</strong> Jahres ein<br />

Überschuss, entwickelt die interne AG Umwelt und Verkehr einen Vorschlag, was mit diesem<br />

Betrag geschehen soll. Die Gelder sind ausschließlich für Zwecke <strong>des</strong> Anreizsystems<br />

verwendbar, d. h. entweder für Investitionen in entsprechende Maßnahmen oder als Beträge,<br />

die in geeigneter Weise an die Beschäftigten weitergegeben werden. Der endgültige<br />

Verwendungszweck muss mit dem Personalrat und der Verwaltung abgestimmt werden.<br />

Die Budgetverantwortlichkeit bei baulichen Maßnahmen liegt bei der Bauabteilung in<br />

Abstimmung mit der Arbeitsgruppe. Bei nicht-baulichen Maßnahmen liegt die Verantwortlichkeit<br />

bei der Verwaltung.<br />

Überbetriebliche Aktionen wie beispielsweise Aktionstage und eine Demonstrationsfahrt mit<br />

einem Personenzug auf den Gleisen der Güterbahn wurden sowohl vom Universitätsklinikum<br />

als auch von der IG Metall Freiburg unterstützt.<br />

7.8.5 Fördernde und hemmende Rahmenbedingungen<br />

Einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt-Verkehrsprogramms hat die überbetriebliche „AG<br />

Umweltfreundlich zum Betrieb“ geleistet. Mit ihrer Hilfe konnten viele Maßnahmen umgesetzt<br />

werden. Sie war auch die treibende Kraft in der Umsetzung der Jobtickets in Verbindung mit<br />

dem Bonussystem für die Mitarbeiter. Nach den ersten Erfolgen, wie der Einführung <strong>des</strong><br />

Jobtickets und der Einrichtung <strong>des</strong> S-Bahn-Haltepunktes, der mittlerweile auch überregional<br />

sehr bekannt ist und mit dem auch geworben wird konnten weitere Maßnahmen relativ einfach<br />

entwickelt werden.<br />

Eine wichtige äußere Rahmenbedingung ist die gute Anbindung an das ÖV-Netz.

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