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Download des Anhangs: Fallstudien

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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

Abschlussbericht<br />

Die ausgearbeiteten Fahrpläne sind für die Beschäftigten von Micronas, die den ÖPNV nutzen<br />

eine große Erleichterung. Auch die Beschäftigten der Nachbarfirmen im Industriegebiet Nord<br />

haben die Möglichkeit diese Fahrpläne von Micronas zu nutzen.<br />

Die Regio-Jahreskarte als Firmenticket<br />

Die Micronas GmbH übernimmt die Vorfinanzierung der Regio-Jahreskarte (440 €), wobei die<br />

Verkehrsunternehmen einen Rabatt von zwei Monatskarten einräumen. Der Nutzer bezieht die<br />

Karte direkt über den Arbeitgeber und zahlt den monatlichen Betrag, abzüglich der<br />

Bezuschussung durch den Arbeitgeber und der Vergünstigung durch die Verkehrsgesellschaft.<br />

Die Bezuschussung durch den Betrieb beträgt z.Zt. 55 € pro Jahr.<br />

Zusätzliche Busverbindungen, AST-Verkehre und Werksbus<br />

1992 wurde die in der Ideen-Sammlung gewünschte Buslinie als Verbindung vom Bahnhof<br />

Gundelfingen zum Industriegebiet Nord durch die Freiburger Verkehrs AG eingerichtet. Dadurch<br />

konnte eine wesentliche Verbesserung der Situation für Beschäftigte, die aus den nördlichen<br />

Gebieten (Gundelfingen, Denzlingen, Emmendingen, Kenzingen und Waldkirch) nach Freiburg<br />

i. Br. kommen, erreicht werden. Diese Orte liegen an der Bahnstrecke mit guten Zugverbindungen<br />

nach Freiburg i. Br. Die Linie 24 stellt seit 1992 den „Transfer-Bus“ vom Bahnhof<br />

Gundelfingen ins Industriegebiet Nord dar. Der Fahrplan dieser Buslinie ist auf die An- und<br />

Abfahrtszeiten der Züge am Bahnhof Gundelfingen abgestimmt.<br />

Für die Schichtmitarbeiter gab es bis zur Etablierung <strong>des</strong> Umwelt-Verkehrsprogramms fast<br />

keine adäquate Möglichkeit, den ÖPNV zu nutzen. Auch in diesem Bereich konnten durch<br />

relativ geringfügige Fahrplanoptimierungen seitens der VAG die Fahrzeiten der Busse<br />

zugunsten der Schichtzeiten der Betriebe im Industriegebiet Nord verschoben werden. Seit<br />

1994 gab es zudem ein Anruf-Sammeltaxi für Spätschichtbeschäftigte. Die Nachfrage nach<br />

diesem Angebot war so groß, das schon 1996 ein Bus eingesetzt werden musste (Werksbus).<br />

Bei dem Werksbus von Micronas handelt es sich um einen vom Betrieb bezuschussten Buszubringerverkehr<br />

für die Beschäftigten aus dem ländlichen Elsass. Die Werkbusse werden zu<br />

50 % vom Betrieb bezuschusst; die andere Hälfte muss von den Benutzern aufgebracht<br />

werden, wobei die Nutzer der Werksbusse unterschiedliche Preise je nach Entfernung bezahlen<br />

müssen. Über die aktuelle Auslastung <strong>des</strong> Werksbusverkehrs wurden keine Angaben gemacht.<br />

Anfang 2007 sind die Werksbusse aus wirtschaftlichen Gründen allerdings eingestellt worden.<br />

Die Mitarbeiter aus Colmar und Umgebung fahren jetzt mit der SBG, welche seit einigen Jahren<br />

auch Teile <strong>des</strong> Elsaß andient. Mitarbeiter aus anderen Gebieten schlossen sich zu Fahrgemeinschaften<br />

zusammen.<br />

Radwegbroschüre (erstellt von der Firma Gödecke)<br />

Die Radlergruppe der Firma Gödecke hat eine Radwegbroschüre für die Darstellung der<br />

Erreichbarkeit <strong>des</strong> Industriegebiets Nord erstellt, in der viele Beispiele für attraktive Radwege<br />

aufgeführt werden. Zustande gekommen ist diese Broschüre durch das Engagement der Radler<br />

der Firma Gödecke, die ihren individuellen Radweg zum Arbeitsplatz beschreiben. Diese<br />

Broschüre steht ebenso für die Beschäftigten von Micronas zur Verfügung. Im Gegenzug dazu<br />

stellt Micronas den Beschäftigten von Gödecke die Betriebsfahrpläne zur Verfügung.<br />

Fahrradabstellplätze<br />

Um die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Fahrradfahrer zu verbessern, wurden im<br />

Laufe der letzten Jahre die Anzahl und die Qualität der Fahrradabstellanlagen optimiert.

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