Download des Anhangs: Fallstudien
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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />
Abschlussbericht<br />
punkt sind betrieblich orientierte Maßnahmen <strong>des</strong> Mobilitätsmanagements noch kein Baustein<br />
der Planung. Die prozesshaft auf verschiedenen Ebenen und interdisziplinär angelegte<br />
Aktualisierung dieses Konzeptes, in die auch die Ansätze <strong>des</strong> Mobilitätsmanagements<br />
einbezogen werden, beschreibt die Lan<strong>des</strong>hauptstadt:<br />
Die Stadtverwaltung ist sich darüber bewusst, dass sie auch eine Vorbildfunktion für die<br />
anderen Betriebe hat. Sie beteiligte sich daher mit im Forschungsprojekt „intermobil Region<br />
Dresden“ mit einem eigenen Pilotprojekt „Betriebliches Mobilitätsmanagement in der Stadtverwaltung<br />
Dresden“. Dieses startete mit einer umfassenden Ämterbefragung sowie einer<br />
Mitarbeiterbefragung zur Mobilität im Jahr 2000, an der sich 16 Verwaltungsstandorte mit<br />
insgesamt 3.400 Beschäftigten beteiligten, die Rücklaufquote betrug 35%. Seither wurden<br />
verschiedene Maßnahmen umgesetzt, hierzu gehört der Einsatz betrieblichen Carsharings für<br />
neun Ämter, die Nutzung von Dienstfahrrädern, die Durchführung von Workshops und<br />
insgesamt bisher sechs Mobilitätstagen in den drei größten Standorten (vgl. Büro für integrierte<br />
Planung 2004).<br />
In der Stadtverwaltung und hier insbesondere in der Hauptabteilung Mobilität wird betriebliches<br />
Mobilitätsmanagement bei Standortentscheidung von Unternehmen und der Frage, wie viel<br />
Stellplätze nach der Stellplatzsatzung angeboten werden müssten und wenn dies nicht realisiert<br />
werden können, welche Maßnahmen als Ausgleich umgesetzt werden regelmäßig diskutiert.<br />
Eine Umsetzung von Maßnahmen bleibt jedoch schwierig, weil Satzungen hierzu nicht<br />
vorliegen. Eine Aufnahme in die Regelwerke der Bauordnungen wäre nach Aussage der Stadtverwaltung<br />
sehr hilfreich für eine erfolgreiche Umsetzung.