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Download des Anhangs: Fallstudien

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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

Anhang - <strong>Fallstudien</strong><br />

7.13.2 Organisation und Verankerung <strong>des</strong> BMM und Beteiligte im Betrieb<br />

Die Organisation und Zuständigkeit für die Umsetzung und Etablierung <strong>des</strong> BMM liegt zum<br />

größten Teil bei der innerbetrieblichen „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“. Diese muss bei der<br />

Planung und Durchführung von Maßnahmen die Vorgehensweise und das benötigte Budget mit<br />

der Abteilung Travel Management, der Personalabteilung, dem Betriebsrat und der Geschäftsführung<br />

abstimmen.<br />

Die Arbeit der innerbetrieblichen AG findet außerhalb der Arbeitszeiten statt. Das Meiste wird in<br />

Mittagspausen besprochen. Größere Sitzungen, auf denen über neue Ziele oder Vorgehensweisen<br />

gesprochen wird, finden ca. zwei- bis dreimal pro Jahr statt.<br />

Das BMM ist mittlerweile gut etabliert und wird durch die Geschäftsleitung unterstützt.<br />

7.13.3 Projektpartner und Beteiligte außerhalb <strong>des</strong> Betriebes<br />

Projektpartner von LITEF sind in erster Linie die Mitglieder der überbetrieblichen „AG Umweltfreundlich<br />

zum Betrieb“. In Zusammenarbeit mit der überbetrieblichen AG wurden in der<br />

Vergangenheit bereits einige Aktionen durchgeführt und grundlegenden Inhalte <strong>des</strong> Umwelt-<br />

Verkehrsprogramms umgesetzt. Kooperationen mit Nachbarbetrieben sind bei LITEF nicht<br />

bekannt.<br />

Aufgrund der Mitarbeiterbefragung konnten Mängel an der ÖPNV-Anbindung der LITEF GmbH<br />

festgestellt werden. Der Druck seitens der Beschäftigten beschleunigte die Kontaktaufnahme<br />

mit der VAG, um eine bessere Anbindungen durch den ÖPNV zu erwirken. Ähnlich wie bei<br />

Micronas wurde auch bei LITEF damit begonnen, eigene Betriebsfahrpläne in Zusammenarbeit<br />

mit der Freiburger Verkehrs AG (VAG) zu erstellen. In Zusammenarbeit mit Herrn Wember,<br />

Mitarbeitern der VAG und der internen AG von LITEF konnten Fahrplanverbesserungen<br />

herausgearbeitet und weitgehend auch umgesetzt werden. Herr Schiemann bewertet die<br />

Zusammenarbeit mit der überbetrieblichen „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ als sehr gut und<br />

produktiv. Er nimmt an jeder der monatlichen Sitzungen der überbetrieblichen AG teil. Aus<br />

dieser Zusammenarbeit können die meisten Impulse und Hilfestellungen gezogen werden. Es<br />

findet ein regelmäßiger Informationsaustausch statt, wobei auch viele interne Probleme<br />

besprochen und gelöst werden.<br />

7.13.4 Strategieentwicklung und Etablierung von Maßnahmen<br />

Nach der Mitarbeiterbefragung folgte im ersten Schritt <strong>des</strong> Umsetzungsprozesses die Kontaktaufnahme<br />

mit der VAG. Dadurch konnten sowohl eine Fahrplanoptimierung, als auch eine Teilzurückverlegung<br />

der Buslinie 11 vom Theaterplatz zum Hauptbahnhof erwirkt werden, wodurch<br />

die Verbindung für die Beschäftigten zur LITEF GmbH wieder verbessert wurde.<br />

Neben dem Anliegen von LITEF, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, kamen andere<br />

Themen in den Fokus. Im Verlauf <strong>des</strong> Projektes wurde der Gesundheitsaspekt immer wichtiger.<br />

Die Betriebsärztin konnte dafür gewonnen werden, Vorträge auf Betriebsversammlungen über<br />

Gesundheit und Bewegung zu halten, so dass die Nutzung <strong>des</strong> Fahrrads als Verkehrsmittel<br />

zum Betrieb auch von einer zweiten Seite positiv dargestellt wurde. Nachdem bei der Firma<br />

LITEF über relativ einfache Bausteine (Fahrplanänderung und Fahrradförderung über<br />

Informationsarbeit) die ersten Umsetzungsschritte <strong>des</strong> Umwelt-Verkehrsprogramms gelungen<br />

waren, wurde das Programm erheblich erweitert:<br />

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