Treff_Maerz_12_farbig [PDF, 1.00 MB] - Birrwil
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<strong>Treff</strong><br />
punkT<br />
Schule<br />
� Schwerpunkt<br />
Schöne Schulerlebnisse<br />
� Beinwil am See<br />
Eisenbahn<br />
� <strong>Birrwil</strong><br />
Kindererinnerungen<br />
� GontenSchwil<br />
Die Spuren des Bären<br />
� leimBach<br />
Das war cool!<br />
� reinach<br />
Märit im Kindergarten<br />
� kreiSSchule homBerG<br />
Wechsel in der Schulleitung<br />
Magazin chulen<br />
Beinwil am See, <strong>Birrwil</strong>, Gontenschwil,<br />
Leimbach, Reinach, Zetzwil<br />
und der Kreisschule Homberg 10. ausgabe März 20<strong>12</strong>
� edItorIal<br />
Danke, danke, danke<br />
liebe leserin,<br />
lieber leser<br />
Mit grosser Freude präsentieren<br />
wir Ihnen die<br />
<strong>farbig</strong>e Jubiläumsausgabe<br />
des «<strong>Treff</strong>punkt<br />
Schule». Firma Zuber<br />
macht uns zum kleinen<br />
Jubiläum der 10. Ausgabe<br />
dieses grosszügige<br />
Geschenk. Wir bedanken<br />
uns ganz herz-<br />
lich bei Bernhard Zuber und der Leitung der<br />
Druckerei.<br />
Mit der Farbigkeit erhielt<br />
unsere Zeitung<br />
auch ein neues Layout.<br />
Dies verdanken wir der<br />
neuen Polygrafin der<br />
Firma Zuber, Sarah<br />
Rölli-Hächler. Mit viel<br />
Sarah Rölli-Hächler in<br />
ihrem Element<br />
2<br />
Herzblut und Engagement<br />
hat sie ausprobiert,<br />
entworfen und<br />
uns schliesslich das<br />
ansprechende Layout vorgelegt, das Sie in dieser<br />
Ausgabe geniessen dürfen.<br />
Peter Hächler ist nicht<br />
nur der Vater von Sarah<br />
Rölli-Hächler, sondern<br />
auch der «Vater» des<br />
bisherigen Layouts der<br />
ein<strong>farbig</strong>en Ausgabe<br />
des «<strong>Treff</strong>punkt Schule».<br />
Mitte 20<strong>12</strong> geht er<br />
Peter Hächler: «Bei der<br />
Schulzeitung war es<br />
mir besonders ernst…,<br />
Lieber Peter, wir danken<br />
dir ganz herzlich<br />
für die langjährige sehr<br />
gute Zusammenarbeit,<br />
die wertvollen Ratschläge<br />
und für die<br />
grosse Geduld, die du<br />
dem Redaktionsteam<br />
immer entgegengebracht<br />
hast. Wir wünschen<br />
dir für deine Pensionierung<br />
von Herzen<br />
Bernhard Zuber mit<br />
den Farben für den<br />
Vierfarbendruck<br />
in seine wohlverdiente<br />
Pension. Wir wollen ihm<br />
hier ein ganz besonderes<br />
Kränzlein winden:<br />
… aber bald nehme ich<br />
es gemütlicher!»<br />
alles Gute und einen glücklichen Ruhestand.<br />
Für das Redaktions-Team<br />
Ruedi Steinmann<br />
� InhaltsverzeIchnIs seIte<br />
Danke, danke, danke / schöni täg 2<br />
das war cool! 3<br />
Märit im Kindergarten 4<br />
Fasnacht in den Kindergärten Neumatt und Breite 5<br />
Die Kinder sind sich einig: «Die Projektwoche ist super!» 6/ 7<br />
so schön ist schule! 8<br />
Kugelbahnen 9<br />
Eine Sternstunde im Museum Schneggli / Pensionierung von Andrea Haldemann 10<br />
als Mama und papa noch zur schule gingen 11<br />
Projektwoche <strong>12</strong><br />
Berichte aus dem Skilager 13<br />
Besondere Schulerlebnisse im Englischunterricht 14<br />
Eisenbahn 15<br />
schulerlebnisse aus <strong>Birrwil</strong> / Sandra Schmid / Silvia Sieber 16<br />
Kinder und Narren sagen die Wahrheit! 17<br />
der kooperative kindergarten im unterdorf 18<br />
die spuren des Bären 19<br />
Mein schönstes schulerlebnis 20<br />
Besuch im Paul Scherrer Institut (PSI) 21<br />
schöne schulerlebnisse 22<br />
realienpraktikum «kreatives schreiben» – Mein schönstes schulerlebnis 23<br />
Intensivweiterbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz 24<br />
Serenade zum Advent 25<br />
Was ist Latein? 26/27<br />
Der Schulleiter geht in Pension 28<br />
Zur Pension von Walter Mächler / Der neue Schulleiter 29<br />
Die Lehrerband stellt sich vor / Ferienpass 30<br />
Musikschule Reinach 31<br />
Schulferien / Impressum / Zom Abscheed und zom Aachoo 32<br />
� schwerpunkt<br />
Schöni täg<br />
Au de brävsti Lehrer stoht nid immer<br />
vor de Schüeler stramm im Klassezimmer.<br />
’s Schönsti a sim Pädagoge-Bruef,<br />
das isch jedesmol de klari Ruef:<br />
«Hock nid ständig bi de Büecher, stur,<br />
gang immer wieder use i d’Natur!»<br />
De grössti «Hit» – so z’säge ‹uf Platz eis› –<br />
isch allmol gsy di grossi Schüelerreis.<br />
Do isch keis Chind deheime b’bliebe,<br />
und a d’Schueltür ha-n-i gschriebe:<br />
«Drei Tage ist’s hier still und leise,<br />
wir sind auf uns’rer Schülerreise.<br />
Ins wunderschöne Engadin<br />
zieht’s uns’ren Lehrer wieder hin,<br />
und weil ihn niemand hier vertritt,<br />
nimmt er uns Schüler auch gleich mit.»<br />
Uf Schyzerdüütsch tönt das eso:<br />
«Im Ängadin wär’ ich jetzt froh.<br />
De Wätterbricht tönt ideal!<br />
Ich hocke nümm im Wynetal.<br />
Chömed, ihr Chind, i wott id Höchi!<br />
i weiss de, wo-n-ihr sind: I myner Nöchi.<br />
Bi dem schöne Summerwätter<br />
fänd’ ich für mi kei Stellverträter…<br />
I versprich euch: ’s Uufsatzschrybe<br />
löhm mer nochhär schön lo blybe.<br />
Mer bhalte-n-alls teuf in is inn,<br />
und das het doch de grössti Sinn.»<br />
Peter Stäheli, pensionierter Lehrer
� schwerpunkt<br />
Das war cool!<br />
Die Kindergartenkinder von Leimbach erzählen von<br />
ihrem schönsten Kindergartenerlebnis.<br />
marco Dätwyler<br />
«Mein schönstes Kindergartenerlebnis war das Labor<br />
in der Projektwoche 2011. Ich konnte meine<br />
Fantasie freisetzen!!! Dort konnte ich endlich einmal<br />
ausprobieren, was ich schon lange wollte!»<br />
Fabienne hofmann<br />
«Mein schönstes Kindergartenerlebnis war diese<br />
Uhr zu basteln. Ich könnte noch mehr solche Uhren<br />
basteln! Basteln ist meine Lieblingsbeschäftigung!<br />
Es macht mir viel Freude!»<br />
marco Bruderer<br />
«Mein schönstes Kindergartenerlebnis ist das Feuer<br />
in der Projektwoche 2011. Ich staple gerne Holz<br />
und zünde es dann auch gerne selber an! Marchmellows<br />
braten fand ich super und die haben mir<br />
geschmeckt!»<br />
3
� kIndergärten reInach<br />
märit im kindergarten<br />
Am Samstag, 19. November 2011 fand bei uns im<br />
Kindergarten Volta Ost ein «Märit» statt.<br />
Viele Verwandte und Bekannte der Kinder kamen.<br />
Alle fanden in unserem grossen Sortiment etwas zu<br />
kaufen. Die Kinder standen hinter den Marktständen<br />
und verkauften die Ware. Bezahlt wurde mit<br />
Geldkarten, die die Verwandten und Bekannten bei<br />
uns auf der Bank vor Ort mit «Kreditkarten» abheben<br />
konnten.<br />
In der Vorbereitungszeit zu unserem «Märit» produzierten<br />
wir einerseits ganz viele Produkte, andererseits<br />
übten wir das Kaufen und Verkaufen in einer<br />
sogenannten «Spiel- und Lernumgebung» zum<br />
Thema «Märit».<br />
Wir produzierten Karten, mit Herbstblättern bedruckte<br />
Stofftaschen, Foliensterne, Zahnstocherigeli,<br />
getrocknete Apfelschnitze, Teelichter, gefilzte<br />
Halsketten, gebrannte Mandeln, Popcorn und<br />
sammelten Baumnüsse.<br />
Bei der Spiel- und Lernumgebung konnten die Kinder<br />
erste Erfahrungen im Rechnen machen: Wie<br />
viele Geldkarten muss ich geben? Wie viele muss<br />
ich zurückgeben? Woher bekommen wir das Geld?<br />
Dafür haben wir eigenes Geld und eigene Kreditkarten<br />
produziert.<br />
Im Kindergarten steht das spielerische Lernen im<br />
Vordergrund. Bei der Spiel- und Lernumgebung hat<br />
jedes Kind seinem Entwicklungsstand entsprechend,<br />
die Möglichkeit mitzumachen. Wer will, kann<br />
schon richtig rechnen lernen, wer noch nicht soweit<br />
ist, kann trotzdem beim Verkaufen mitspielen.<br />
Dank den vielen Verwandten und Bekannten, die<br />
unseren Märit besuchten, konnten die Kinder ihre<br />
Ware fast restlos verkaufen!<br />
Sibylle Fahrni<br />
Hier gibt es Öpfelschnitzli.<br />
4<br />
Beim Kaufen…<br />
…und Verkaufen<br />
Die Ware wird angeschrieben.<br />
Auf der Bank
� kIndergärten reInach<br />
Fasnacht in den kindergärten neumatt und Breite<br />
Lustige Tiere<br />
Schminken<br />
Schöne Prinzessin<br />
Bereit für den Umzug im Kindergarten Neumatt<br />
Konfettischlacht beim Kindergarten Breite<br />
Umzug im Dorf, natürlich mit lauter Musik!<br />
5
� MIttelstufe reInach<br />
Die kinder sind sich einig: «Die projektwoche ist super!»<br />
Und hier gleich noch weitere, begeisterte Stimmen:<br />
«Toll, dass ich eine Woche lang keine Hausaufgaben<br />
habe!»<br />
«Man lernt andere Kinder kennen, das ist schön.»<br />
«Dieses Thema interessiert mich schon lange.»<br />
«Wir machen einen Ausflug, darauf freue ich mich<br />
am meisten!»<br />
«Die Projektwoche macht Spass, weil man viel mit<br />
den Händen macht.»<br />
6
� MIttelstufe reInach<br />
7
� schwerpunkt<br />
So schön ist Schule!<br />
Die 4. Klasse Pfrundmatt auf der Eisbahn<br />
Die Schlittenfahrt<br />
«Mein schönstes Erlebnis war, als wir Schlittenfahren<br />
waren. Dort gab es eine riesengrosse Schanze.<br />
Es war sehr sehr lustig. Aber der Weg war lang. Und<br />
die Bahn war sehr rutschig. Auf manchen Strassen<br />
war es so rutschig, dass wir auf den Schlitten sitzen<br />
konnten und dann ein Stück fahren konnten. Ich<br />
freue mich auf den nächsten Winter!»<br />
von Julie Adeline<br />
«Für mich war es am Schönsten, als wir mit Herrn<br />
Gottwald, Frau Gottwald und Frau Staudt in den<br />
Zoo nach Basel fuhren. Als wir im Zoo ankamen,<br />
haben wir zuerst die Aquarien angeschaut. Neben<br />
vielen Fischen gab es sogar einen Alligator, der<br />
ganz nah an die Scheibe gekommen ist. Er war<br />
etwa 3 bis 4 Meter lang!<br />
Als wir alles fertig angeschaut hatten, gingen wir<br />
Mittagessen bei den Seelöwen. Einige Seelöwen<br />
haben fangen gespielt oder sich sogar gestritten.<br />
Später haben wir uns in vier Gruppen eingeteilt<br />
und gingen weiter. Nachdem wir alles angeschaut<br />
hatten, gingen wir zum <strong>Treff</strong>punkt und schliesslich<br />
wieder nach Hause. Das war mein schönstes<br />
Erlebnis!» von Dzemilja<br />
«Im Januar 20<strong>12</strong> gingen wir Kinder mit Herrn und<br />
Frau Gottwald auf die Eisbahn. Es hat sehr Spass<br />
8<br />
gemacht auf dem Eis. Als Erstes konnte ich gar<br />
nicht Schlittschuh fahren, aber jetzt kann ich es<br />
sehr gut. Wir blieben 2 Stunden auf der Eisbahn,<br />
aber die vergingen viel zu schnell! Dann gingen<br />
wir in die Schule zurück. Es war sehr lustig und<br />
ich freue mich, wenn wir wieder auf die Eisbahn<br />
gehen!» von Leridon<br />
«Wir, also die ganze 4. Klasse, waren am 8. Dezember<br />
2011 in der Ausstellung Sternstunden im<br />
Museum Schneggli. Dort gab es viele Sachen über<br />
Planeten, Sterne, Sternzeichen, und alles was mit<br />
Sternen zu tun hat, zu sehen. Wir hatten einen<br />
Auftrag: Wir mussten Fragen beantworten. Ein<br />
Mann erzählte uns viele Sachen. Er hiess Herr Weber.<br />
Ich habe viel gelernt. Es war sehr toll, aber<br />
einmal mussten wir gehen. Das war schade!»<br />
von Mattea<br />
«Die 4. Klasse war im Dezember 2011 Schlitteln am<br />
Sonnenberg. Dort bauten wir selber Bahnen und<br />
Schanzen. Nachher sind ein paar Kinder runter geschlittelt.<br />
Der Schnee ist eine Art Pulverschnee<br />
gewesen. Man konnte sogar über den Bach jumpen.<br />
Aber es ging sehr schnell zu Ende. Das war<br />
mein schönstes Schulerlebnis.»<br />
von Pascal<br />
«Mein schönstes Erlebnis war, als wir im Januar mit<br />
der ganzen Klasse zur Eisbahn gelaufen sind. Das<br />
war echt super cool. Und ich bin mir ganz sicher,<br />
dass unsere 4. Klasse noch viel Schönes erleben<br />
wird.» von Sara<br />
Schneeballschlacht<br />
«Mein schönstes Erlebnis im Winter war die<br />
Schneeballschlacht mit der Klasse vor dem Oberstufen-Schulhaus.<br />
Es war lustig und sehr kalt. Wir<br />
haben die Schneebälle geformt und dann geworfen.<br />
Mich hat einer erwischt.» von Patrick<br />
Das museum Schneggli<br />
«Es war ein ganz normaler Schulmorgen. Ich kam<br />
mit meiner besten Freundin in die Schule und ahnte<br />
noch nichts von der Überraschung, dass wir heute<br />
ins Museum Schneggli gehen würden. Als ich davon<br />
hörte, habe ich mich sehr gefreut! Kurz danach…<br />
Wir sind angekommen!!! Ein älterer Mann und früherer<br />
Lehrer erwartete uns. Etwa nach 5 Minuten…<br />
Wir kamen ins Museum und uns erwartete das Thema<br />
Planeten, Sterne oder einfach der Weltraum,<br />
aber auch Eiskristalle.<br />
Wir lernten sehr viel, z.B. über Planeten und Monde.<br />
Neben vielen Informationen erhielten wir auch ein<br />
Blatt, darauf standen Sachen, die wir finden mussten.<br />
Es gab über 20 Aufgaben!<br />
Nach etwa 1.30 Std. war unser Ausflug zu Ende. Es<br />
gab sehr viel zum Anschauen und zum Lernen! Am<br />
Schluss des Besuches im Museum Schneggli hat<br />
sich unsere Klasse noch ins Gästebuch eingetragen.<br />
Leider ging der wunderschöne Morgen zu schnell zu<br />
Ende!!!»<br />
von Michelle<br />
Die wasserschlacht<br />
«Ich war mit der 4. Klasse im August 2011 bei einer<br />
Wasserschlacht auf dem Schulplatz Pfrundmatt.<br />
Das Beste oder das Lustigste war, dass Frau Gubler<br />
den Schlauch herumgeschleudert hat! Das war toll!<br />
Und auch Herr Gautschi hat 5 Wannen mit Wasser<br />
gefüllt, dann konnte man mit dem Wasser spielen.<br />
Was mir nicht gefallen hat, war, dass es nur so kurz<br />
gedauert hat. Am Schluss war am besten, dass wir<br />
noch im Badeanzug bleiben durften. Es war eine<br />
sehr tolle Wasserschlacht…!» von Soraya
� pfrundMatt reInach<br />
kugelbahnen<br />
Gabriel und Matteo<br />
Meris und Reto<br />
Valentino und Levon<br />
Noémie und Leonie<br />
Florent und Edon<br />
Lukas und Luca<br />
Sabrina, Bettina und Mertcan<br />
«Wir aus der 5. Klasse im Pfrundmattschulhaus bei<br />
Frau Staudt, haben Kugelbahnen aus Papier gebaut.<br />
Es hat uns sehr Spass gemacht. Am tollsten<br />
fanden wir, dass wir unsere eigenen Ideen einbringen<br />
durften. Es gab hohe und breite Kugelbahnen.<br />
Die Bahnen hatten Schilder, Kurven, Schanzen,<br />
Trichter, Glöckchen, Windrädchen, Flipper und Tunnels.<br />
Als Verzierung gab es: Gemalte Herzchen,<br />
Flammen, Smileys, Tiere und weitere bunte Zeichnungen.<br />
Aus Glanzpapier und Pappe haben wir z. B. Häuser<br />
und Buchstaben mit 3D-Effekten gezaubert. Geschrieben<br />
haben wir mit Filzstiften, Farbstiften sowie<br />
mit Gold- und Silberstiften. Als Boden haben<br />
Anna-Maria und Agnesa<br />
Arjeta und Rialda<br />
Egzona und Dionisa<br />
wir grosse Styroporplatten verwendet. Die Bahnteile<br />
und Stützen haben wir aus Papier und Karton<br />
gemacht. Unsere Bahnen haben wir zu zweit<br />
gebaut. Hin und wieder gab es auch eine kleine<br />
Panne, die konnten wir gemeinsam aber immer<br />
schnell lösen. Und so haben wir unsere super<br />
Kugelbahnen gemacht.» Noémie und Leonie<br />
unsere kugelbahnen<br />
«Unsere Klasse hat im Werken tolle Kugelbahnen<br />
aus Papier gemacht. Manche sind hoch und andere<br />
sind breit. Alle hatten coole Ideen. Es gab aber auch<br />
verrückte Ideen. Wir haben alle unsere Einfälle umsetzen<br />
können und z.B. eigene Schilder, Spiegel,<br />
Palmen und riesige Kartonsmileys entworfen, die<br />
als Verzierung unserer Bahnen gedient haben. Die<br />
Kugelbahnen haben wir auf grosse Styroporplatten<br />
gebaut und anschliessend bemalt. Wir haben mit<br />
einem Klassenkameraden an einer Kugelbahn<br />
gearbeitet. Es war spitze zusammenzuarbeiten.<br />
Dadurch hatten wir viel mehr krasse Ideen. Es hat<br />
Spass gemacht, diese coolen Kugelbahnen zu machen.<br />
Alle Kugelbahnen sind sehr gut rausgekommen,<br />
das sieht man auch auf den Bildern.»<br />
Meris, Reto und Valentino<br />
9
� BreIte reInach<br />
eine Sternstunde im museum Schneggli<br />
«Gibt es ein Museum in unserem Dorf? Das haben<br />
wir gar nicht gewusst!» Vielen Drittklässlern vom<br />
Breiteschulhaus Reinach sind die markanten<br />
Schneggentürme zwar schon aufgefallen. Aber<br />
über das geheimnisvolle Innenleben und dass man<br />
da Ausstellungen besuchen kann, davon hatten<br />
erst wenige gehört.<br />
So strömte denn an einem windigkalten Dezembertag<br />
2011 eine erwartungsvolle Schülerschar ins<br />
Schnegglimuseum.<br />
Es wurde uns allen richtig warm ums Herz, als wir<br />
von Herrn und Frau Meyer und von Herrn Kurt Weber<br />
so freundlich empfangen wurden. Die Ausstellungsmacher<br />
hatten keine Mühe gescheut und mit<br />
Herzblut, grossem handwerklichem und künstlerischem<br />
Geschick, mit Phantasie und Fleiss eine<br />
erstaunliche Vielfalt zum Thema «Sterne» zusammengestellt.<br />
Gruppenweise führten sie die Kinder durch die<br />
wunderschön gestalteten Räume, beantworteten<br />
geduldig Fragen über Fragen und versuchten die<br />
staunenden Kinder sachte weiter zu lotsen. Es gab<br />
soviel zu sehen, dass einzelne Mädchen und<br />
Jungen wie gebannt vor den Wänden, Tischen und<br />
Vitrinen stehen blieben: Texte und Bilder zu Planeten,<br />
Sonnen und Galaxien, bewegliche Modelle<br />
von Himmelskörpern, Schneesterne, Strohsterne,<br />
Sternenschmuck und Sternformen in Tier-, Pflan-<br />
� BreIte reInach<br />
10<br />
zen- und Formenwelt. Besonders beeindruckte<br />
sie das riesige Sonnen – Erdmodell, wie auch die<br />
handgeschnitzte Holzkrippe eines Reinacher<br />
Künstlers mit den Heiligen Drei Königen, die dem<br />
Stern folgten.<br />
Sorgfältig schrieben die Kinder zum Schluss ihren<br />
Herzenswunsch auf ein Sternenpapier und hängten<br />
es an eine Sternschnuppenschnur, ohne Namen,<br />
pensionierung von andrea haldemann<br />
Nach zwanzig Jahren an der Primarschule Reinach,<br />
hatte Andrea Haldemann am 22. Dezember 20<strong>12</strong><br />
ihren letzten Schultag.<br />
Mit sehr grossem Engagement unterrichtete sie<br />
während dieser Zeit an der Einschulungsklasse und<br />
war für unsere Schule eine grosse Bereicherung.<br />
Andrea Haldemann war immer von ganzem Herzen<br />
Lehrperson. Mit zahlreichen Projekten und Ideen,<br />
mit ihrer Kooperation und ihrem grossen Verständnis<br />
für die Bedürfnisse der Kinder, gestaltete sie die<br />
Primarschule Reinach mit.<br />
Die Lehrpersonen und die Schülerinnen und<br />
Schüler aus dem Schulhaus Breite verabschiedeten<br />
Andrea Haldemann mit dem folgenden Lied:<br />
(Melodie: Hang down your head Tom)<br />
Wir müssen Abschied nehmen,<br />
Frau Haldemann verlässt uns jetzt,<br />
kommen Sie uns mal besuchen,<br />
zur Breite ist nicht weit.<br />
Trotz Tränen in den Augen,<br />
ist heut` ein Freudentag,<br />
der Schulstress ist zu Ende<br />
es lockt der Ruhestand.<br />
Wir lassen Sie jetzt ziehen,<br />
ein Auge weint auch mit.<br />
Wir wünschen schöne Reisen<br />
und ganz viel freie Zeit.<br />
Die Primarschule Reinach dankt Andrea Haldemann<br />
von Herzen für ihr grosses Engagement.<br />
Wir wünschen ihr alles Gute im wohlverdienten Ruhestand.<br />
Mögen spannende Reisen auf sie warten<br />
und der Weg immer mal wieder in die Breite zurückführen.<br />
Isabelle Hediger<br />
versteht sich. So werden die Sternschnuppenwünsche<br />
eines Tages in Erfüllung gehen.<br />
Mit leuchtenden Augen und herzlichem Dank verabschiedeten<br />
sich die Drittklässler von den Ausstellungsführern<br />
der «Sternstunden». «Wir möchten<br />
bald wieder ins Museum kommen! Es war mega<br />
super!»<br />
Das Wahrzeichen von Reinach hat sich den Kindern<br />
auf unvergessliche Art und Weise eingeprägt!<br />
Regula Eichenberger
� schwerpunkt<br />
als mama und papa noch zur Schule gingen<br />
Die Kinder der 2. Klasse Zetzwil haben zu Hause nach den schönsten Schulerlebnissen ihrer Eltern gefragt. Beim Aufschreiben machten die Schülerinnen und<br />
Schüler ihre ersten Erfahrungen mit dem Tintenroller. Barbara Gashi<br />
11
� prIMar und kIndergarten BeInwIl aM see<br />
projektwoche<br />
ein highlight in einem schuljahr ist immer wieder die projektwoche. die kinder der primarschule<br />
und des kindergartens Beinwil am see beschäftigten sich in der woche vom 27. 2. –<br />
2. 3. 20<strong>12</strong> mit dem thema abfall- und recycling. für fünf tage durften sie ihren schulthek zu<br />
hause lassen und konnten sich intensiv mit diesem aktuellen thema auseinandersetzen.<br />
aus alt mach neu<br />
Im Vorfeld der Projektwoche wurden die Schüler<br />
aufgefordert, verschiedenes Material zum Recyclen<br />
in die Schule mitzubringen. Petflaschen, alte<br />
Socken, Getränkekartons, Zeitungen, Damenstrümpfe,<br />
alte CD’s, leere Shampooflaschen, etc.<br />
wurden fleissig sortiert, sodass zu Beginn der<br />
Projektwoche für die vier angebotenen Ateliers genügend<br />
Material zum Basteln vorhanden war.<br />
atelier «pong-ping»<br />
Aus Drahtkleiderbügeln und Nylonstrumpfhosen<br />
stellte die Gruppe «Pong-Ping» zwei Schläger und<br />
einen Ball her. Dieses Spiel probierten wir in der<br />
Turnhalle aus und stellten fest, dass es prima funk-<br />
<strong>12</strong><br />
tioniert. Auch fertigten wir aus Karton ein Brettspiel<br />
mit einer Besonderheit an: Gewisse Wege münden<br />
auf eine CD-Drehscheibe, welche mit Glück zu einer<br />
Abkürzung, mit etwas Pech erst über einen<br />
Umweg zum Ziel führen. An einer Stelle bauten wir<br />
eine Brücke.<br />
Diverse Bewegungsspiele mit Zeitungen und<br />
Pet-Flaschen rundeten diese Projektwoche ab.<br />
atelier «alte Socken,<br />
abgewetzte Jeans und mehr»<br />
Man nehme einen Kochlöffel, alte Zeitungen,<br />
Faden, Nadel, Schere und Altkleider…<br />
Nachdem die Kinder ihre Stabpuppe in Originalgrösse<br />
gemalt und den Körper aus alten Zeitungen<br />
geformt hatten, ging es ans Schnittmuster zeichnen<br />
und Stoff zuschneiden für die Bekleidung. Eifrig<br />
wurden alte Hosen zerschnitten und die Teile zu<br />
einer Minihose von Hand zusammengenäht, aus<br />
einer zu klein gewordenen Bluse entstand ein Partykleid.<br />
Am Schluss hatte jedes Kind seine selbst<br />
entworfene Stabpuppe.<br />
Wussten Sie, dass man aus einem alten Paar<br />
Socken mit etwas handwerklichem Geschick ein<br />
herziges Kuscheltier nähen kann? Das Foto zeigt<br />
drei Beispiele.<br />
atelier «papier von gestern?»<br />
In diesem Kurs drehte sich alles um alte Zeitungen.<br />
Wir haben ganz verschiedene Gegenstände und<br />
Gebrauchsobjekte gebastelt. Von Skulpturen über<br />
Armkettchen bis zu Schriftbändern und Schalen<br />
sind diverse Sachen entstanden. Neben den reinen<br />
Zeitungen wurde auch Pulpe (pürierte Zeitungen)<br />
verwendet. Als Erinnerung konnte jede Teilnehmerin<br />
und jeder Teilnehmer ein selbstgeschöpftes<br />
Papier mit nach Hause nehmen. Neben dem<br />
Basteln stand am Dienstagnachmittag ein grosser<br />
Brückenbauwettkampf auf dem Programm.<br />
atelier «alles plastik oder was?»<br />
Aus alten Shampoo- oder Putzmittelflaschen<br />
entstanden am ersten Tag lustige Männchen und<br />
Frauchen.<br />
Die Herstellung farbenfroher Kreisel aus alten CD‘s<br />
weckte die Begeisterung der Schüler und Schülerinnen<br />
bereits zu Beginn des zweiten Tages. Voller<br />
Motivation, mit viel Kreativität und grosser Freude<br />
wurden Aliens, Uhren, Helikopter, Windräder, Häuser<br />
und vieles mehr konstruiert!<br />
Aus alten Plastiktragtaschen wurden eifrig Flaggen<br />
genäht und an einer langen Schnur befestigt. Diese<br />
Kette schmückt nun unseren Schulhausgang.<br />
Ursula Eichenberger
� MIttelstufe BeInwIl aM see<br />
Berichte aus dem Skilager<br />
abendprogramm<br />
«Am Sonntag kamen wir fröhlich im Diemtigtal an.<br />
Am Abend machten wir im Dunkeln einen Spaziergang<br />
mit Fackeln. Am Montagabend erfuhren wir,<br />
dass es am letzten Abend eine Schweizertalentshow<br />
geben wird. Danach mussten wir unseren<br />
Auftritt erfinden und einüben. Am Dienstagabend<br />
machten wir alle gemeinsam ein Lotto. Dabei gab<br />
es tolle Preise zu gewinnen. Am Mittwochabend<br />
hatten wir einen lustigen Spielabend. Wir spielten<br />
Seilziehen, «5-Fränklerklopfen», Erbsenhämmern,<br />
Ortschaften erraten und «Mohrenkopfwettessen».<br />
Die Talentshow vom Donnerstagabend verlief<br />
super. Die Vorstellungen waren lustig und spannend.<br />
» Marisol und Flavia<br />
lagerhaus<br />
«Die Zimmer waren sehr schön, gross und hatten<br />
zum Teil sogar einen 2. Stock. Das Essen war auch<br />
sehr fein und auch das Abendprogramm war lustig<br />
und cool.»<br />
Anja, Jenny und Lara<br />
Spielraum<br />
«Wir haben eine schöne Woche gehabt. Besonders<br />
freuten wir uns über den Spielraum. Dort hatte es<br />
einen Pingpongtisch und einen «Töggelichaschte».<br />
Auch Billard konnte man dort spielen. Am liebsten<br />
spielten wir Billard und Pingpong. Die Lagerleiter<br />
waren spitze…!» Noam und Joël<br />
Ski- und Snowboardfahren<br />
«Es hatte 18 Mädchen und 23 Jungs im Skilager.<br />
Es war alles toll, ausser 6 Kinder hatten einen Unfall.<br />
Und zwar Dario, Tim, Noam, Luca, Jessica und<br />
Flavia. Die meisten hatten etwas am Handgelenk<br />
oder Rückenschmerzen. Zum Glück waren es nur<br />
kleine Verletzungen und bald konnten alle wieder<br />
auf die Piste. Das Skigebiet war ganz toll. Wir sind<br />
ganz vielmal die Pisten heruntergefahren. Die SkilehrerInnen<br />
waren ganz nett und nach dem Skifahren<br />
hatten wir immer Hunger. Das Essen war immer<br />
lecker. Es gab Spaghetti, Kartoffelstock, Älpler<br />
Makkaroni, Sandwich und Raclette.»<br />
Jessica und Nadine<br />
13
� schwerpunkt<br />
Besondere Schulerlebnisse im englischunterricht<br />
Verabschiedung auf Englisch<br />
Eine eigene CD herstellen ohne Stottern?<br />
Eine englische Rapshow?<br />
Theater spielen auf Englisch<br />
14<br />
Englische Führung durch den Oberturm<br />
Einen eigenen Film machen in einer Fremdsprache<br />
Einen englischen Film herstellen
� prIMar BeInwIl aM see<br />
eisenbahn<br />
Im ersten Quartal des neuen Schuljahres beschäftigten<br />
wir uns mit der Eisenbahn. Die fünfzehn Knaben<br />
und vier Mädchen waren von diesem Thema<br />
begeistert.<br />
Janis schrieb:<br />
«Ich liebe dieses Thema. Die 1830 ist meine Lieblingslok.<br />
In so kurzer Zeit weiss jetzt jedes Kind<br />
ganz viel über die Dampflokomotive. Ich freue mich<br />
so fest auf die Schulreise.» Die Schulreise führte<br />
uns nach Schinznach Dorf in die Baumschule Zulauf.<br />
Dort fuhren wir mit der Diesellok durch das<br />
Areal und genossen den Mittag auf dem Picknickplatz.<br />
Kurz nach den Herbstferien zeigte uns Herr Eichenberger<br />
im Bahndepot in Hochdorf die Dampflok<br />
‹Beinwyl›.»<br />
Von diesem Anlass berichten Josh, Francesco,<br />
Nalo und Janis:<br />
«Wir waren mit dem Zug von Beinwil nach Hochdorf<br />
gefahren. Herr Eichenberger hat uns über die Lok<br />
erzählt und Bilder gezeigt. Jetzt erzähle ich auch:<br />
Wir haben die Lok gesehen und das Loch. Er hat die<br />
Türe aufgemacht, wo die Kohlen drin sind. Dann<br />
habe ich noch Fragen gestellt.»<br />
«Mir hat so gut gefallen, dass Herr Eichenberger<br />
uns Bilder über die Entwicklung der Eisenbahn gezeigt<br />
hat und wir unter die Lok ‹Beinwyl› konnten.»<br />
«Herr Eichenberger hat uns die ‹Beinwyl› gezeigt.<br />
Es war toll, dass wir in den Führerstand durften.»<br />
«Gestern haben wir den zweiten Teil der Schulreise<br />
gemacht. Am besten hat mir gefallen, dass wir<br />
unter die Lok gehen durften. Jetzt wäre mein Hobby<br />
mit der Dampflok ‹Beinwyl› fahren jeden Tag. Die<br />
Äpfel waren besonders fein. So einen Apfel möchte<br />
ich jeden Tag essen. Mit der ‹Beinwyl› haben meine<br />
Mama und mein Papa geheiratet.»<br />
15
� schwerpunkt<br />
Schulerlebnisse aus <strong>Birrwil</strong><br />
«Mir hat am besten gefallen, dass ich<br />
in die Schule gekommen bin.»<br />
Robin 1. Klasse<br />
«Wenn es in der Schule ganz heiss<br />
ist, spielen wir mit Wasser an unserem<br />
Spritzbrunnen. Alle waren im<br />
Bikini, Badekleid, Badehose. Alle<br />
machten lustige Wasserspiele. Und<br />
am Schluss lagen alle auf ihrem Badetuch<br />
und waren klatschnass. Das<br />
war witzig!» Raffaella 2. Klasse<br />
»In der 4. Klasse waren wir ein Tag<br />
auf dem Bauernhof. Wir haben die<br />
Kühe gefüttert, einen Zopf gebacken,<br />
dann durften wir auf das Silo steigen<br />
und wir haben noch ein Quiz mit<br />
dem Bauer gemacht. Dass wir um<br />
6.00 Uhr morgens auf dem Bauernhof<br />
sein mussten, hat mir am besten<br />
gefallen.» Flavia 5. Klasse<br />
«Ich war in der 3. Klasse auf dem<br />
Esterliturm. Die Aussicht war so, so,<br />
so schön, dass ich und mein Kollege<br />
dort zelten wollten.» Morris 4. Klasse<br />
«Die ganze Schule durfte auf eine CD<br />
singen. Daniel Zihlmann hatte so eine<br />
witzige Stimme: Er hat uns angebrummt.»<br />
Laurenz 2. Klasse<br />
«Es ist schön, in der Pause Fussball<br />
zu spielen.» Mustafa 1. Klasse<br />
«Am Abend fand der Räbeliechtli –<br />
Umzug statt. Wir Kinder sind im Dorf<br />
herumgegangen und die Menschen<br />
haben zugeschaut. Unsere Räbeliechtli<br />
haben geleuchtet. Das war<br />
schön.» Michel 2. Klasse<br />
«Auf der Schulreise waren wir im<br />
Funpark. Da hatte es verschiedene<br />
Spiele. Am meisten hat mir der grosse<br />
Fisch gefallen. Bei dem Fisch hatte es<br />
eine Art Rutschbahn hinten, und wer<br />
unten abrutschte, war in unserem<br />
Spiel tot.» Meriton 5. Klasse<br />
«Wir waren einmal auf Schloss Heidegg<br />
mit der 2. und 3. Klasse. Neben<br />
dem Krieger habe ich einen Knopf<br />
gesehen und habe darauf gedrückt.<br />
16<br />
Da hat der Krieger mit der Kanone<br />
gesagt: ‹Feuer frei›. Das war so witzig!»<br />
Alessandro 3. Klasse<br />
«Es ist schön, dass wir mehr Turnen<br />
haben als im Kindergarten.»<br />
Jan 1. Klasse<br />
«In der 3. Klasse waren wir in der<br />
Waldhütte. Nachdem wir gepicknickt<br />
hatten, spielten wir im Wald. Es gab<br />
zwei Gruppen und sie kämpften. Das<br />
gefiel mir sehr.» Michel 4. Klasse<br />
«Es war am Sporttag mit Tannzapfen<br />
werfen. Es war lustig.»<br />
Marina 1. Klasse<br />
«Ich habe eine Maus gefunden mit<br />
meiner (Wunsch-)Schwester. Wir<br />
waren zu Frau Iten gegangen und sie<br />
hat uns eine Schachtel gegeben. Das<br />
war dann das Nest.»<br />
Martha und Selina, 1. Klasse<br />
«In der 2. oder 3. Klasse waren wir<br />
am Sieben-Brüggli-Weg. Mir haben<br />
die Brücken gefallen. Sie waren aus<br />
Holz und Nägeln. Eine war sehr lang,<br />
etwa 8 Meter.» Martin, 4. Klasse<br />
«Wir waren in der 4. Klasse mit der<br />
ganzen Schule im Schloss Lenzburg.<br />
Da gab es eine Wachsfigur, die ein<br />
paar Goldmünzen in der Hand hielt.<br />
Wir haben zu ihr gesagt: ‹Wen sollen<br />
wir töten?›» Alex, 5. Klasse<br />
Roter Vari in der Masoala-Halle<br />
auf der Schulreise 2011<br />
«Auf der Schulreise 2011 besuchten<br />
wir die Masoala-Halle. Wir hatten<br />
Glück und konnten die roten Varis<br />
problemlos fotografieren. Ihre Schreie<br />
sind unglaublich laut und erschallen<br />
in der ganzen Halle! Ein eindrückliches<br />
Erlebnis.»<br />
Andrea Huser, Lehrerin 4./5. Klasse<br />
� neu In BIrrwIl<br />
Sandra Schmid<br />
Seit Beginn des Schuljahres 2011/<strong>12</strong><br />
bin ich an der Schule <strong>Birrwil</strong> als Schulische<br />
Heilpädagogin tätig. Nach meiner<br />
Ausbildung zur Kindergärtnerin<br />
arbeitete ich während mehreren<br />
Jahren als Klassenassistentin in<br />
einer heilpädagogischen Sonderschule<br />
und als Kindergärtnerin einer<br />
Regelklasse, bevor ich dann das<br />
berufsbegleitende Studium an der<br />
Hochschule für Heilpädagogik in<br />
Angriff nahm. Seit bald zwei Jahren<br />
arbeite ich nun schon als Schulische<br />
Heilpädagogin und das Studium wird<br />
demnächst abgeschlossen sein. Aufgewachsen<br />
bin ich im mittleren<br />
Wynental, jetzt wohne ich in Boniswil.<br />
In meiner Freizeit bin ich gerne in der<br />
Natur.<br />
An der Schule <strong>Birrwil</strong> wurde ich sehr<br />
herzlich aufgenommen und habe<br />
mich bereits prima eingelebt. Die<br />
Arbeit mit Kindern unterschiedlichsten<br />
Alters bereitet mir sehr viel<br />
Freude.<br />
kinDermunD<br />
Silvia Sieber<br />
Seit vielen Jahren lebe ich mit<br />
meinem Mann in Rombach, wo auch<br />
unsere drei Kinder gross geworden<br />
sind. Mit Familie, Freunden, Musik,<br />
Theater, Kochen und Lesen verbringe<br />
ich meine freie Zeit am liebsten.<br />
Späteinsteigerin<br />
Die Ausbildung zur Primarlehrerin<br />
habe ich begonnen, als unsere<br />
Jüngste ihre obligatorische Schulzeit<br />
beendet hatte. Mit lauter jungen Leuten<br />
habe ich sechs Semester die<br />
Schulbank gedrückt bis zum Diplom<br />
2006. Seither habe ich hauptsächlich<br />
an der EK unterrichtet.<br />
liebe zum Seetal<br />
Im letzten Sommer habe ich mich zur<br />
DAZ-Ausbildung entschlossen und<br />
mich für die frei werdenden DAZ<br />
Stunden in <strong>Birrwil</strong> beworben. Das<br />
Seetal war mir immer vertraut, seit<br />
Kindertagen habe ich unzählige Ferienwochen<br />
am See verbracht. Im<br />
August 2011 habe ich mit dem Unterrichten<br />
in <strong>Birrwil</strong> angefangen und<br />
mich über den herzlichen Empfang<br />
gefreut.<br />
eines der nützlichsten tiere, das wir besitzen, ist das<br />
Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch<br />
von vorn bis hinten, die haut für leder, die Borsten für Bürsten<br />
und den namen als Schimpfwort.
� huMor<br />
kinder und narren sagen die wahrheit!<br />
1. Was git’s Schöners uf der Erde,<br />
als Vater vom ne Baby z’werde.<br />
Muetter sälbverständlech au,<br />
denn ’s Chind gebärt bekanntlech d’ Frau.<br />
2. Als Bébé sind s’ wie chlyni Büsi:<br />
Härzig, Goldschätz, eifach schnüsi.<br />
En Urinstinkt isch aber ’s Schreie,<br />
und d’ Abgäng lönt s’ i Pampers gheie.<br />
3. En Vater find’t im Schlof kei Rueh,<br />
macht nächtelang keis Aug meh zue.<br />
Erschöpft und völlig usbrönnt hockt er<br />
am Schrybtisch bim ne Närvedokter.<br />
4. Nach churze, flüchtige Recherche<br />
meint er d’ Situation z’beherrsche<br />
und klärt mit überzügter Stimm:<br />
«Ich dänk’, de Fall isch nid so schlimm.<br />
5. My Tüüfblick fot sich afo wyte,<br />
des Übels Grund, das mues uf d’ Syte!»<br />
«Nei!», rüeft druf de Vater gschwind,<br />
«d’ Frau hanget so a eusem Chind!»<br />
6. Landesüblech lot mer s’ taufe.<br />
Grad nach em Chrabble lehre s’ laufe.<br />
Schublade, Chäschtli, Töpf sind schnäll<br />
Ziel vo ihrne Überfäll.<br />
7. Vo drü bis föif sind s’ überyfrig<br />
und bringe d’ Mamis zur Verzwyflig.<br />
Die bede Froge chönd s’ nid lo:<br />
«Worum?» und «He, was machsch du do?»<br />
8. Es Mami möcht’ es Zytli Rueh.<br />
«Jetz gohsch du i dys Zimmer ue!»<br />
Im Chind isch ’s aber gar nid drum<br />
und stellt verwirrt die Frog: «Worum?»<br />
9. De Ramon wartet ganz elei,<br />
bis ’s Mami chunnt vom Poschte hei.<br />
«Isch öpper do gsy?», frogt ’s de Rami.<br />
«He jo, dänk ich, du gsehsch ’s doch, Mami.» -<br />
10. «Bueb, ich meine ’s nid eso,<br />
isch underdesse öpper cho?»<br />
D’ Antwort chunnt spontan im Nu:<br />
«Mami jo, grad vori – du!»<br />
11. Im Hallebad isch prompt versunke<br />
de Päuli und wär fascht ertrunke,<br />
will ’s Mami ihm stets ybläut het,<br />
dass er bim Brünzle sitze set.<br />
<strong>12</strong>. Mängisch möge s’ fascht nid gwarte,<br />
bis sie chönnd i Chindergarte.<br />
Zwöi Chindsgichind stöhnd Hand in Hand<br />
schluchzend, stur am Strosserand.<br />
13. E liebi Frau frogt irritiert:<br />
«Was isch denn mir euch passiert?» -<br />
«’s Mami seit: Ihr blybet stoh,<br />
müend d’ Auto zerscht verbyfahre lo!<br />
Doch mir verzwyfle, wo sind s’, wo?<br />
Bis jetz isch no keis Auto cho!»<br />
14. Mit sächsi folgt en grosse Schritt,<br />
’s Chind freut sich uf e Schuelytritt.<br />
E Götti frogt sys Annegret:<br />
«Beherrschisch du scho ’s Alphabet?»<br />
’s Göttimeitli meint derzue:<br />
«Ich cha ’s scho bis uf hundert ue!»<br />
15. Am erschte Schueltag stürmt is Huus<br />
de Kevin zornig und rüeft us:<br />
«D’ Lehreri wär rächt und guet,<br />
doch öppis bringt mi voll in Wuet:<br />
Im Gang am Schild stoht 1. Klass,<br />
doch nüt als Holzstüehl, mega krass!»<br />
16. Vater, Tochter i der Stadt<br />
händ langsam d’ Ychaufsläde satt,<br />
und bald sitze s’ mitenand<br />
bim Süessmoscht im ne Restaurant.<br />
17. D’ Lisa starrt a Näbetisch.<br />
«Papi, weisch du, wer das isch?<br />
Mit Name heisst er Herbert Schmutz.<br />
De Ma chunnt glaub’ vom Umweltschutz;<br />
frogt öppe ’s Mami insgeheim:<br />
«Beatrice, isch d’ Luft hüt rein?»<br />
18. Erforscht wird d’ Mitwält immerzue,<br />
und d’ Eltere händ mängisch gnue.<br />
De Peterli isch druf erpicht,<br />
öb Papis Uhr ächt wasserdicht.<br />
«Ich ha sie hüt mit Wasser gfüllt<br />
und no keis Tröpfli usequillt!»<br />
19. Bim Dorli lauft ’s total verchehrt,<br />
denn es het ’s Diktat nid glehrt.<br />
Scho bim Ufstoh het es Müeh,<br />
nimmt ’s Telifon am Morge früeh,<br />
und ufgregt, mit verstellter Stimm,<br />
prichtet es im Lehrer Grimm:<br />
«Im Dorli goht ’s hüt schuurig schlächt,<br />
’s cha nid i d’ Schuel cho, isch das rächt?»<br />
De Lehrer, ganz perplex, frogt a:<br />
«Wer han ich det am Hörer dra?»<br />
’s Dorli dänkt: Jetz han ich ’s Gschänk<br />
und stottert: Mys Mami, dänk!»<br />
20. De Sohn vom Fuessballtrainer Wey<br />
bringt niedergschlage ’s Zügnis hei<br />
und seit zum Vater sehr verläge:<br />
«Ich drücke ’s us, wie du ’s würd’sch säge:<br />
Ich ha ir 3. Klass, ’s isch wohr,<br />
d’ Verträg verlängerert um nes Johr.»<br />
21. De Vater im Affekt meint bös:<br />
«Die Nachricht, die isch skandalös!<br />
Was mues ich vo dir verneh?!<br />
Für das sött ’s satt en Ohrfyg’ ge!»<br />
D’ Lag wird brenzlig a de Front.<br />
«Ich zeig’ dir, wo de Lehrer wohnt!»<br />
22. D’ Chind wänd z’ Obe nid is Bett;<br />
sie surfe z’ viel im Internet.<br />
Und eso cha ’s usecho:<br />
«»Gugelhopf» schrybsch mit zwe oo!»<br />
23. E Muetter, konsterniert, empört,<br />
verzellt de Fründin, was sie stört:<br />
«My Tochter, erscht vierzähni gsy,<br />
lot sich scho starch mit Burschte y,<br />
und ich weiss nid,was die alls trybe,<br />
wenn sie elei deheime blybe! -<br />
Ich ha ihre gseit bim Ässe:<br />
Ich werd’ hüt dryssgi, hesch ’s vergässe?!»<br />
24. Ir Pubertät lauft mängs dernäbe,<br />
doch plötzlech stoht mer zmitzt im Läbe.<br />
Mer het Familie und wird alt,<br />
verschiebt is Heim der Ufenthalt.<br />
Det wird mer wieder zum ne Chind,<br />
womit die Chreise gschlosse sind.<br />
Marcel Bolliger<br />
17
� schwerpunkt<br />
Der kooperative kindergarten im unterdorf<br />
Seit 7 Jahren wird im Unterdorf in Gontenschwil<br />
ein Kooperativer Kindergarten geführt. Im oberen<br />
Stockwerk ist der Heilpädagogische Kindergarten<br />
der Stiftung Schürmatt zu Hause; im Parterre gehen<br />
die Kinder des Regelkindergartens ein und aus.<br />
Diese beiden Kindergärten leben eine spezielle<br />
Form der Integration: die Kooperation.<br />
«Manchmal bleibt nur das Staunen: Wenn Kinder<br />
unter sich sind, spielen Herkunft, Sprache oder<br />
Hautfarbe kaum eine Rolle. Sie verstehen sich,<br />
streiten auch, unterstützen sich, helfen einander.<br />
Selbst schwere Behinderungen lösen keine Berührungsängste<br />
aus. Das Miteinander zählt.<br />
Diese Erkenntnis hat 2004 zur Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Kindergärten in Gontenschwil<br />
geführt. Von dieser Kooperation profitieren alle<br />
Beteiligten. Weil dieses Erfolgsmodell flexibel ist<br />
und Spielraum für mehr oder weniger gemeinsamen<br />
Unterricht lässt. Weil beide Klassen über<br />
ihre eigenen Klassenräume und ihre eigenen Lehrpersonen<br />
verfügen. Und das jeweils Spezifische<br />
des Unterrichts in beiden Klassen beibehalten<br />
wird.»<br />
Zitat aus dem Flyer der Stiftung Schürmatt<br />
18
� schwerpunkt<br />
Die Spuren des Bären<br />
Im letzten Dezember fuhren wir mit der Klasse<br />
nach Bern. Dort besichtigten wir die Altstadt und<br />
entdeckten vieles mehr.<br />
Als wir nach einer langen Fahrt in Bern ankamen,<br />
freuten wir uns sehr. Zuerst schauten wir die Heilig-<br />
Geist-Kirche an, die gleich in der Nähe des Bahnhofes<br />
ist. Zügig marschierten wir zum Käfigturm.<br />
Man sieht, dass es ein Gefängnis war, denn alle<br />
Fenster sind mit Stahl vergittert. Bald schritten wir<br />
auf den Bundesplatz zu, wo eine schön geschmückte<br />
14 Meter hohe Tanne stand. Hinter dem Bundeshaus<br />
genossen wir auch die schöne Aussicht zur<br />
Aare. Wir spazierten weiter durch eine ganz enge<br />
Gasse zum Zytgloggeturm. Bald entdeckten wir den<br />
Weihnachtsmarkt beim Münsterplatz. Es stank<br />
irgendwie nach Zwiebeln. Wir erblickten das Münster<br />
von weitem, denn es ist riesengross. Die Lehrerin<br />
berichtete noch kurz etwas zum Portal. Die<br />
Orgel ist wunderschön! Leider mussten wir weiterziehen<br />
und kamen gleich um die Ecke zum früheren<br />
Friedhof des Münsters. Heute ist es ein Spielplatz<br />
mit vielen Bäumen. Der Sage nach ritt um 1654 ein<br />
junger Student dort durch. Das Pferd erschrak und<br />
der Student fiel über die Mauer – was er überlebte.<br />
Das wasser bis zum hals<br />
Als nächstes rannten wir die lange Treppe hinunter<br />
ins Mattequartier, wo wir eine Markierung aus dem<br />
Jahr 2005 fanden: So hoch stand das Wasser bei<br />
der Überschwemmung! Einigen wäre das Hochwasser<br />
bis zum Hals gekommen, ein paar Schüler<br />
wären sogar ertrunken!<br />
Über die Nydeggbrücke gelangt man zum Bärenpark.<br />
Wir haben hier den neuen Bärenpark und den<br />
alten Bärengraben gesehen. Der neue Park ist viel<br />
schöner! Er ist 6000 m 2 gross. Ein Bär schlief<br />
draussen auf einem Haufen Stroh. Leider hat er sich<br />
nicht bewegt. Die anderen Bären sah man nicht,<br />
sie waren in der Winterruhe.<br />
Am Mittag marschierten wir zu einem Aufenthaltsraum,<br />
wo wir eine Suppe essen konnten. Zwei<br />
Frauen kochten für uns. Hier essen normalerweise<br />
Obdachlose.<br />
Das rote und das blaue Sofa<br />
Auf den Nachmittag freuten sich nicht alle so sehr,<br />
denn meistens sind Museen langweilig. Aber dieses<br />
Museum war suuuupeer! Wir besuchten nämlich<br />
das Museum für Kommunikation.<br />
Am Anfang mussten wir Antworten auf die Fragen<br />
in verschiedenen Röhren herausfinden. Die Antworten<br />
fanden wir überall im Museum. Jeder hat<br />
danach auf dem roten Sofa erzählt, was er herausgefunden<br />
hat. Wir durften noch eine Viertelstunde<br />
in kleinen Gruppen verschiedene Abenteuer ausprobieren.<br />
Man konnte an einer Briefmarkenmaschine<br />
eigene Kreationen drucken. Man sah auch,<br />
wie man früher schrieb und konnte mit einer Feder<br />
und Tinte selber Liebesbriefe verfassen. Es gab<br />
auch zwei blaue Sofas, wo wir eine virtuelle Kissenschlacht<br />
veranstalteten. Die Zeit im Museum<br />
verging wie im Flug!<br />
Als krönenden Abschluss bekamen wir ein bisschen<br />
Freizeit, um an den Weihnachtsmarkt zu gehen.<br />
Wer wollte, durfte sich ein Souvenir kaufen.<br />
Wir schlenderten zurück zum Bahnhof, wo die ganze<br />
Klasse noch ein Foto knipste. Der Tag ging langsam<br />
dem Ende entgegen und alle kamen gesund<br />
und unversehrt nach Hause. Das war einer der besten<br />
Ausflüge, den wir je gemacht hatten, sehr<br />
aufregend und lustig!<br />
Aus den Erlebnisberichten<br />
der 1. Sek Gontenschwil<br />
19
� schwerpunkt<br />
Gontenschwil: mein schönstes Schulerlebnis<br />
Schulbeginn…<br />
«Mein schönstes Schulerlebnis war,<br />
als ich in die erste Klasse zu Herrn<br />
Läser und Frau Müller gekommen<br />
bin. Das war wahrscheinlich einer der<br />
schönsten Tage meines ganzen Lebens<br />
und ich freute mich natürlich<br />
sehr, weil ich schon immer in die<br />
erste Klasse wollte, als ich noch im<br />
Kindergarten war. Das war ein sehr<br />
schöner Moment.»<br />
Loris 4. Klasse<br />
auf reisen…<br />
«Als ich in der 2. Klasse war, da gingen<br />
wir zum Esterliturm. Meine<br />
Freunde und ich haben eine Wurst<br />
gebraten, doch bis wir oben waren,<br />
war die Wurst schon kalt. Und wir<br />
haben eine Hütte gebaut. Das war<br />
mein schönstes Schulerlebnis.»<br />
Koray 4. Klasse<br />
20<br />
«Im Jahr 2010 waren wir in der 2.<br />
Klasse und gingen auf den Esterliturm.<br />
Wir waren ganz oben. Es hat im<br />
Ganzen 226 Stufen, echt unglaublich.<br />
Wir gingen etwa 10 Mal rauf und<br />
runter. Auf dem Heimweg haben wir<br />
noch eine Maus gesehen. Es war unglaublich.»<br />
Jessica 4. Klasse<br />
«Wir gingen ins Naturama. Dort sahen<br />
wir viele ausgestopfte Tiere. Es<br />
gibt dort aber auch lebende Tiere. Im<br />
Naturama gibt es einen Museumsladen<br />
und dort durften wir uns etwas<br />
kaufen.» Manuel 5. Klasse<br />
«Mein schönstes Schulerlebnis war,<br />
als wir in den Basler Zoo gegangen<br />
sind. Die 1., 2., 3., 4. und 5. Klässler<br />
waren dabei. Es war schön und dort<br />
hat es Elefanten, Pinguine, Schlan-<br />
gen und viele andere Tiere. Ich hoffe,<br />
wir machen irgendwann wieder so<br />
etwas.» Ruzhdije 4. Klasse<br />
«Los geht es mit der Schulreise! Wir<br />
passierten die Ruine Farnsburg und<br />
gelangten später zur Badi. Das Wasser<br />
im Schwimmbad war angenehm.<br />
Um ca. 15 Uhr liefen wir dem Rhein<br />
entlang zurück an den Bahnhof. Darauf<br />
fuhren wir mit dem Bus in Richtung<br />
Rheinbrücke. Das war ein cooler<br />
Tag und eine coole Schulreise!»<br />
Isabel und Michelle 5. Klasse<br />
«Im Sommer 2011 waren wir (die 3.<br />
Klasse) am Hallwilersee. Es war sehr<br />
schönes Wetter, wir haben Spass gehabt<br />
und die Knaben haben ein<br />
kleines Floss gebaut. Dann sind wir<br />
weiter nach Schongau gegangen, wo<br />
wir mit Lamas spazieren gingen.»<br />
Franziska 4. Klasse<br />
Feste feiern…<br />
«Ich finde das Jugendfest am besten.<br />
Im Juni 2011 war das beste Jugendfest<br />
in Gontenschwil. Es hat eine<br />
Bahn gehabt, die hiess Joker und die<br />
drehte sich brutal schnell. Und man<br />
konnte wieder einfach mal das machen,<br />
was man wollte. Man wurde<br />
nicht immer herumkommandiert.»<br />
Gregory 4. Klasse<br />
«Das Jugendfest war mein schönstes<br />
Schulerlebnis. Es hatte einen Lunapark,<br />
eine Gamehalle und eine Disco.<br />
Den ganzen Tag war ich mit meiner<br />
besten Freundin Michelle unterwegs.<br />
Am Abend machten wir einen Laternenumzug.<br />
Es war ein schöner Tag.»<br />
Sarah 5. Klasse<br />
«Am 23. Dezember 2011 feierte meine<br />
Klasse mit unserem Lehrer zusammen<br />
Weihnachten. Um 6 Uhr 30<br />
mussten wir in der Schule sein. Wir<br />
feierten Weihnachten mit einem echten<br />
Tannenbaum, dazu machten ein<br />
paar Kolleginnen und ich Musik. Wir<br />
assen alle zusammen Zmorge und<br />
machten danach noch Spiele.»<br />
Tabea 5. Klasse<br />
«Unsere Klasse feierte am 23. Dezember<br />
Weihnachten. Um halb sieben<br />
waren wir alle schon in der Schule.<br />
Das Frühstück war gut und der<br />
Weihnachtsbaum war schön geschmückt.<br />
Die Lieder waren eindrucksvoll<br />
und die Spiele lustig.»<br />
Marco 5. Klasse<br />
«Als unser ehemaliger Lehrer in Pension<br />
ging, bereiteten wir Überraschungen<br />
vor. Zuerst sangen wir und<br />
machten ihm Geschenke. Und zuletzt<br />
ging die ganze Klasse Pizza essen.<br />
Mhhhhm!»<br />
Jonas 5. Klasse
� centralschulhaus reInach<br />
Besuch im paul Scherrer institut (pSi)<br />
iLab, Herr Gassmann erklärt<br />
Wir (3. Sek) besuchten mit unserem Klassenlehrer<br />
M. Obrist und der Englischlehrerin A. Neuenschwander<br />
am 27.2.<strong>12</strong> das Schülerlabor iLab des<br />
PSI und kamen am Nachmittag in den Genuss einer<br />
Führung durch das grösste naturwissenschaftliche<br />
Forschungsinstitut der Schweiz.<br />
Das PSI ist ein Erlebnis für sich. Ich würde sagen,<br />
jeder Mensch sollte mal dort gewesen sein. Herr<br />
Gassmann hat uns am Morgen im Schalllabor sehr<br />
viel über Akustik erklärt und wir durften in Zweiergruppen<br />
Versuche mit einem Oszilloskop zum Phänomen<br />
Schall machen.<br />
Nach einem guten, warmen Mittagessen im Personalrestaurant<br />
(Forschen macht hungrig!) sahen wir<br />
einen coolen 3D-Film mit sprechenden Neutronen<br />
und Protonen. «Jetzt kann ich mir besser vorstellen,<br />
was im Teilchenbeschleuniger des PSI (SLS) passiert.<br />
Im Besucherzentrum (Forum PSI) hat mich<br />
iLab – Gruppenarbeit<br />
das Gerät am meisten beeindruckt, welches die<br />
kosmische Strahlung misst, die sich fast ungehindert<br />
durch unseren Körper und sogar durch die<br />
ganze Erde bewegen kann. Für diese kosmische<br />
Strahlung sind wir fast nichts!»<br />
Konkaver Spiegel<br />
Dann kamen wir in das runde Gebäude (SLS Synchroton<br />
Lichtquelle Schweiz). Wooooooooow! Bei<br />
diesem Anblick blieb mir einfach der Atem weg. Das<br />
Gebäude war so gross und faszinierend. «Da standen<br />
zukunftsweisende Experimente, die einem sehr<br />
neugierig machten.»<br />
Am Schluss der kurzweiligen und professionellen<br />
Führung bekamen wir noch einen Einblick in das<br />
Gebäude, wo sich ein Solarofen befindet, der mit<br />
einem riesigen konkaven Spiegel das Sonnenlicht<br />
bündelt und damit an einem Punkt eine so starke<br />
Temperatur erzeugt, dass sogar dicke Schamottesteine<br />
zu schmelzen beginnen.<br />
Am Brennpunkt des Solarofens<br />
Durchgebrannter Schamottestein<br />
Auch in uns hat diese interessante Exkursion ein<br />
naturwissenschaftliches Feuer entfacht und wir<br />
würden einen Besuch im PSI allen weiterempfehlen.<br />
Wissenschaftliche Kompetenzen in Physik,<br />
Chemie, Biologie und Technologie sind die Basis für<br />
Innovationen und somit eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Entwicklung neuer Produkte, die unseren<br />
Wohlstand sichern.<br />
Text Sek. 3a, redigiert Markus Obrist<br />
Im SLS<br />
21
� schwerpunkt<br />
Schöne Schulerlebnisse…<br />
…als Schüler:<br />
Ein schönes Schulerlebnis hatte ich in der 2. Primarschule,<br />
als ich zum ersten Mal in meinem Leben<br />
einen Füller bekam. Die Tinte bekamen wir gratis<br />
von der Lehrerin aus einer grossen Schachtel, die<br />
immer voll schien. Auch die leeren Patronen waren<br />
für vieles zu gebrauchen, vor allem die kleinen Verschlusskügelchen<br />
waren wunderbare Geschosse<br />
für unsere geräuschlosen Blasröhrchen.<br />
…als lehrer:<br />
In Besenbüren unterrichtete ich an einer Primarschule.<br />
Nicht weit von Schule entfernt, gab es im<br />
Wald einen kleinen Weiher. Sofort habe ich mit viel<br />
Elan eine Unterrichtseinheit zum Thema Frösche<br />
aus dem Boden gestampft und bin eines Morgens<br />
mit einer fröhlichen Schar Richtung Weiher marschiert.<br />
Wir kamen nicht weit. Eine stachlige Raupe<br />
kreuzte unseren Weg und an ein Weiterkommen<br />
war vor lauter «Jöööhhs» kaum zu denken. So wurde<br />
aus dem Thema Frösche das Thema Schmetterlinge.<br />
Metamorphose nennt man so einen Prozess.<br />
Die Raupen frassen Brennnesseln und wer gut<br />
aufgepasst hat im Heimatkundeunterricht, weiss<br />
sicher noch, welche «Sommervögel» aus unseren<br />
Schmetterlingskisten entflogen sind.<br />
Markus Obrist<br />
22<br />
…als Schülerin:<br />
Das Oberstufen-Projekt «ÜBERLEBENSTAGE» –<br />
ein tolles Gemeinschaftserlebnis!<br />
Mit Schlafsack aber ohne Lebensmittel im Gepäck<br />
verbrachten wir drei Tage in der abgelegenen Natur.<br />
Je grösser der Hunger wurde, desto ausgefallener<br />
unsere Ideen: Mit Quellwasser und Brennnesseln<br />
kochten wir am Lagerfeuer «Spinat». Man probierte<br />
auch Schnecken… Ein von einem Bauer gespendetes,<br />
selber geschlachtetes und am Feuer gebratenes<br />
Huhn war schliesslich der Höhepunkt. Trotzdem:<br />
Noch nie schmeckte uns eine Portion Spaghetti<br />
so sehr wie diejenige auf der Rückreise ins<br />
normale Zivilleben!<br />
…als lehrerin:<br />
Heute sind es eher alltägliche Erlebnisse mit einzelnen<br />
SchülerInnen, die mir besonders Freude bereiten:<br />
Das aufatmende «Aha!» nach verschiedenen<br />
Erklärungsversuchen zu einer Mathiaufgabe; die<br />
strahlenden Augen nach einem hart erarbeiteten<br />
Prüfungserfolg; das dankbare Lächeln eines Lernenden,<br />
wenn man als Lehrperson helfen konnte;<br />
und jegliche Zeichen, dass die Motivation, die ich zu<br />
verbreiten versuche, ein wenig greift…<br />
Nicole Schär<br />
…als Schülerin:<br />
Meine schönsten Schulerlebnisse kann ich leider<br />
nicht veröffentlichen, da sie alle mit irgendwelchen<br />
Dummheiten in Verbindung stehen. Zu meinen<br />
Schulhighlights gehörten nebst den Ferien die<br />
Schullager und die Sporttage.<br />
Ein Erlebnis habe ich doch noch gefunden: So<br />
habe ich in meiner Mathematikdiplomprüfung von<br />
meinem damaligen Lehrer einen Schockbonus von<br />
+1 Punkt bekommen, weil ich bei der Addition 7 +<br />
3 die Zahl 9 als Resultat notiert habe. Ebenfalls einen<br />
Schockbonus habe ich für eine Rechnung erhalten,<br />
für welche ich einen Lösungsweg von zwei<br />
A4 Seiten hatte und das Resultat erst noch falsch<br />
war. Das Mathediplom habe ich wie durch ein Wunder<br />
mit der Note 5 abgeschlossen…<br />
…als lehrerin:<br />
Eines der schönsten Erlebnisse geschah, bevor ich<br />
meinen ersten Arbeitstag an der KS-Homberg hatte.<br />
Ich ging ins Centralschulhaus um das Klassenzimmer<br />
für den ersten Schultag vorzubereiten, als mir<br />
im Gang vor dem Kopierzimmer ein hübscher, blonder,<br />
junger Mann freundlich zulächelte. Ein halbes<br />
Jahr später, war ich mir sicher, dass das Lächeln<br />
wirklich mir galt und so folgten viele weitere schöne<br />
Erlebnisse, welche ich mit dem Centralschulhaus in<br />
Verbindung bringe. Denise Häfliger
� schwerpunkt<br />
realienpraktikum «kreatives Schreiben» –<br />
mein schönstes Schulerlebnis<br />
Es war mein erster Tag in der Oberstufe. Ich kannte<br />
niemanden in der Klasse. Ich schaute immer und<br />
immer wieder alle an, um zu sehen, was passieren<br />
würde. Da schauten mich zwei immer und immer<br />
wieder an. Ich dachte zuerst, ob an mir irgendetwas<br />
nicht stimmte, dass sie mich so anschauten und<br />
dann heimlich lächelten. Aber sie schauten mich<br />
nicht so an, wie etwas falsch an mir wäre, sondern<br />
dass sie mich mögen. Und da wusste ich, dass wir<br />
Freunde werden könnten und fragte sie um Freundschaft<br />
an. Das habe ich natürlich gemacht und sie<br />
wurden meine Freundinnen. Sie wurden sogar beste<br />
Freundinnen. Wir sind jetzt in der 3. Oberstufe<br />
und wir sind immer noch beste Freunde, ausser<br />
dass ich noch weitere Freundinnen gefunden habe.<br />
Alisha Bertholet<br />
In der 2. Klasse hatten wir eine Strichliste. Jeder,<br />
der etwas vergass oder den Unterricht störte, bekam<br />
einen Strich. Ende des Jahres hatte ich mehr<br />
als 15 Striche und hatte mir vorgenommen, nächstes<br />
Jahr fleissiger zu sein und mich zu verbessern.<br />
Weil ich in der 3. Klasse dann null Striche hatte und<br />
mich sehr verbesserte, schenkte mir mein Lehrer<br />
ein Pferdebuch und schrieb einen Text auf die erste<br />
weisse Seite des Buches. Ich war sehr stolz, und ich<br />
habe das Buch heute noch. Sibel Tulgar<br />
An einem kalten Freitag war die Einweihung des<br />
neuen Pausenplatzes des Centralschulhauses in<br />
Reinach. Mein bester Freund Johan und ich durften<br />
eine kurze Rede halten. Ich war brutal aufgeregt.<br />
Wir hatten noch nie eine Rede gehalten vor 300<br />
Personen. Alle sagten uns, wir würden das schon<br />
schaffen. Und dann war es Zeit, vor die Leute zu<br />
treten. Mein Herz pumpte mir bis in die Ohren vor<br />
lauter Aufregung. Als wir fertig waren, pfiffen alle<br />
und klatschten. Da sagten alle zu uns, dass wir die<br />
beste Rede überhaupt gehalten hätten und sie<br />
machten uns Komplimente. Wir waren voll Freude<br />
und happy. Da gratulierten uns alle Lehrpersonen<br />
und vor allem kam ein Architekt zu mir, gab mir die<br />
Hand und sagte: «Respekt, ich habe noch nie so<br />
eine perfekte Rede gehört so wie heute.» Ich sagte<br />
nur vielen Dank und lächelte. Sabina Grudaj<br />
In der Schule fand ein Zeichnungswettbewerb statt<br />
und es ging darum, in einer Stunde das schönste<br />
Tier zu zeichnen. Der erste Preis war, eine Woche<br />
keine Hausaufgaben zu machen. Ich zeichnete einen<br />
Hund auf einer Wiese. Zuerst wollte ich alles<br />
nur hinkritzeln, aber dann begann ich alles zu verzieren<br />
und malte jedes Detail. Als ich fertig war,<br />
läutete es gerade die Stunde aus. Ich gab mein Blatt<br />
ab und nach fünf Tagen bekam ich die Antwort,<br />
dass ich den ersten Preis gewonnen habe. Das hat<br />
mich sehr glücklich gemacht. Rahel Wyss<br />
23
� centralschulhaus reInach<br />
intensivweiterbildung an<br />
der Fachhochschule nordwestschweiz<br />
projektkurs 2. Semester 2011/<strong>12</strong>:<br />
«Zermatt und seine Berge»<br />
Intensivweiterbildungskurse bieten Lehrerinnen<br />
und Lehrern an der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
in Aarau die Gelegenheit zu einem Zwischenhalt<br />
in ihrer anspruchsvollen Berufstätigkeit.<br />
Während eines Semesters steht für sie weniger das<br />
Lehren als das eigene Lernen im Mittelpunkt ihrer<br />
Tätigkeiten.<br />
So durfte ich nach 33 intensiven und mit viel Engagement<br />
geprägten Jahren an der Oberstufe den<br />
Projektkurs der Pädagogischen Hochschule besuchen.<br />
In der ersten Phase boten Kurse wie z. B.:<br />
«Technik begreifen», «Computer-Werkstatt», «Bild<br />
und Kunst», «Mensch, Natur, Mitwelt», «Unterricht<br />
entwickeln», etc. vielfältige Möglichkeiten, die eigenen<br />
Fähigkeiten zu optimieren, Neues zu entdecken<br />
und Bewährtes auszutauschen. Die zweite Phase<br />
bot über zehn Wochen die grossartige Möglichkeit,<br />
ein eigenes Projekt zu verwirklichen und anschliessend<br />
an der Fachhochschule zu präsentieren. Mein<br />
grosses Ziel war es, ein Lehrmittel mit dem Titel<br />
«Zermatt und seine Berge» mit Arbeitsblättern zu<br />
schaffen: Eine eindrückliche Gebirgslandschaft<br />
prägt Zermatt. Erst mit der Besteigung des Matterhorns<br />
begann eine Entwicklung ohnegleichen. Als<br />
begeisterter Bergsteiger wollte ich ausgehend von<br />
den höchsten Viertausendern die Entstehung dieser<br />
Bergwelt, die Entwicklung des Alpinismus +<br />
Bergtourismus, den heutigen massiven Gletscherschwund<br />
und andere Naturgefahren genauer darstellen.<br />
Ein Buch, das die komplexen Zusammen-<br />
24<br />
hänge verdeutlicht und mit vielen Bergaufnahmen<br />
und Zeichnungen den Schulkindern einen spannenden<br />
Geographie-, Geschichts- und Biologieunterricht<br />
ermöglicht. Fünf Wochen weilte ich in Zermatt.<br />
Begünstigt durch ideale Wetterbedingungen,<br />
ausgezeichnete Bergführer, viele spontane und<br />
engagierte Interviewpartner und einer aufgeschlossenen<br />
Gemeinde konnte ich alle meine Zielsetzungen<br />
nicht nur erreichen, sondern auch erweitern.<br />
Meine Projektarbeit fand allseits ein grosses<br />
Interesse. So konnte ich in Zermatt verschiedenste<br />
Kontakte knüpfen und mit vielen Menschen aus nah<br />
und fern sprechen, die mir spontan über ihre Eindrücke<br />
und Erlebnisse berichteten. Besonders gefreut<br />
hat es mich, mit fünf Bergrettern der Air Zermatt,<br />
von der Einsatzleitung bis zum Heli-Piloten,<br />
intensive Gespräche zu führen und eine Reportage<br />
darüber in der Regionalzeitung «Wynentaler Blatt»<br />
zu veröffentlichen. Eindrücklich war der Besuch im<br />
Haus für Betreuung und Pflege in Zermatt. Einige<br />
Seniorinnen und Senioren freuten sich auf ein längeres<br />
Gespräch. Zermatt damals und heute, welch<br />
ein Unterschied! Ein besonderer Höhepunkt war im<br />
wahrsten Sinne des Wortes die Bergtour, die in einer<br />
Woche von Gipfel zu Gipfel zur Margherita –<br />
Hütte auf 4554 m führte. Fantastisch diese Aussicht<br />
und welch ein Sonnenaufgang! Unvergesslich<br />
auch der Wintereinbruch, echte Strapazen unterwegs<br />
und die tolle Kameradschaft am Seil!<br />
«Zermatt und seine Berge», mein Projekt, hat mich<br />
sehr fasziniert und eine grosse Schaffenskraft ausgelöst.<br />
So, dass ich mit viel Schwung an die Arbeit<br />
ging und heute mit grosser Genugtuung zurückblicke.<br />
Wissen zu vermitteln, heisst auch, selber<br />
sehr neugierig zu sein. Wer Wissen vermittelt, muss<br />
dies engagiert und mit Freude tun. Der Funken<br />
muss springen, sonst sind die Erfolge eher bescheiden.<br />
Das stelle ich immer wieder bei Schülerinnen<br />
und Schülern fest. Auch ist es wichtig, Erlebnisse<br />
und Erfahrungen weitergeben zu können. Dank der<br />
Intensivweiterbildung durfte ich mich nun mit einem<br />
Thema befassen, das mir mit seiner Komplexität<br />
viele neue Anstösse für den Unterricht geliefert hat.<br />
Mit einem grossen Rucksack voller Ideen durfte ich<br />
in den Schulalltag zurückkehren. Besonders das<br />
Verfassen eines Lehrmittels hat mich herausgefordert<br />
und mich mit den neuen Medien sehr vertraut<br />
gemacht. Exkursionen, Interviews und Praktika<br />
werden in meiner Schulstube weiterhin einen wichtigen<br />
Platz einnehmen. Etwas an Ort und Stelle zu<br />
sehen, zu erleben, ist viel nachhaltiger. So werden<br />
wir auch dieses Jahr eine Projektwoche «Von Hütte<br />
zu Hütte» starten. Eine Woche in den Bergen unterwegs<br />
zu sein, ist für Jugendliche ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
Besonders liegt mir am Herzen, der Kreisschule<br />
Homberg herzlich zu danken, die diese Intensivweiterbildung<br />
ermöglicht hat, der geschätzten Stellvertretung,<br />
Frau C. Meier, und den Dozentinnen und<br />
Dozenten der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
für die Wissensvermittlung, die gute Betreuung und<br />
Begleitung!<br />
Vom 17. November bis 16. Dezember 20<strong>12</strong> sind Sie<br />
herzlich zu einer grossen Ausstellung unter dem<br />
Motto «Der Berg ruft!» im Museum Schneggli in<br />
Reinach eingeladen. René Fuchs
� BezIrksschule reInach<br />
Serenade zum advent<br />
eine musikalische weltreise mit der Bezirksschule reinach? das konnten die zuschauer<br />
der jährlichen serenade zum advent mit den 1. und 2.-Bezlern live miterleben. die schüler<br />
übertrafen sich immer wieder mit powervollen soli und schön gesungenen passagen.<br />
unabhängig ob bekannter pop-song oder ein französisches weihnachtslied.<br />
Bereits der Einmarsch, welcher von 2 Klavierschülern<br />
vierhändig begleitet wurde, erinnerte an ferne<br />
Länder oder, genauer ausgedrückt, an Ägypten. Als<br />
schliesslich alle SängerInnen ihren richtigen Platz<br />
gefunden hatten, konnte die Serenade endlich losgehen.<br />
Im 1. Teil wurden traditionell populäre Songs<br />
gesungen. Dabei sind Stücke von Adele Adkins,<br />
Coldplay oder Aloe Blacc beinahe Pflicht. Aber natürlich<br />
vergass man auch einheimische Künstler<br />
nicht, so war zum Beispiel Gotthard mit ihrem Hit<br />
‘Falling‘ vertreten. Die Hauptstimme dabei sang ein<br />
Serenade zum Advent: Der Chor der Bezirksschule<br />
in der reformierten Kirche Reinach<br />
Tenor, welcher von 4 Frauen kräftig unterstützt wurde.<br />
Darauf folgte die Ansprache des Bezirksschulhausleiters<br />
Gianin Müller. Die Kollekte kam dieses<br />
Jahr dem Haus Turmalin in Reinach zugute. Die<br />
Organisation setzt sich für junge Menschen mit Behinderung<br />
ein und ermöglicht ihnen, ein selbstbestimmtes<br />
Leben in Verbindung mit den individuell<br />
benötigten Pflege- und Betreuungsmassnahmen zu<br />
führen. Passend zur Ansprache sangen die Schüler<br />
’I Need a Dollar’. Das Lied interpretierte der Chor<br />
neu, indem das tiefe Blech und Trompeten kleinere<br />
Einwürfe spielten. Die Becher der Tuba, Posaunen<br />
und Trompeten hätten als Behälter für die Spenden<br />
dienen können, wären die Instrumente später nicht<br />
mehr gebraucht worden. Ein ganz spezieller Hit<br />
wurde ’Rolling in the Deep’. Der Song war gespickt<br />
mit kleinen Solopassagen. Adele Adkins ist eine sehr<br />
selbstbestimmte Frau, genau so selbstbewusst und<br />
voller Power sangen die älteren Solistinnen des<br />
Chors.<br />
Auch wenn viele aktuelle Songs super interpretiert<br />
und gesungen wurden, kamen Evergreens nicht zu<br />
kurz. So zum Beispiel ’As Tears go by’ von den<br />
Rolling Stones. Ein unvergessener, gefühlsvoller und<br />
nachdenklicher Song. Das passende Gegenstück zu<br />
den anderen Hits und den Rolling Stones selber.<br />
Im Mittelteil des Konzertes konnten sich fast alle<br />
Sänger und Sängerinnen etwas ausruhen. Die Aufmerksamkeit<br />
wurde jetzt dem Jugenblasorchester<br />
JBO gewidmet, welches mit fetzigen Songs wie<br />
’Pink Panther’ und ’Brown Eyed Girl’ manche Kindheitserinnerungen<br />
erweckte. Mit langem Applaus<br />
forderte das Publikum eine Zugabe.<br />
Richtige Weihnachtsstimmung kam im dritten und<br />
letzten Teil auf. Mit Musik aus Frankreich, Österreich,<br />
England und der Schweiz wurde es besinnlich.<br />
’The Little Drummer Boy’ bekam mit einer<br />
Solistin und vielen zusätzlichen Instrumenten eine<br />
ganz besondere Note. Am meisten Applaus heimste<br />
die selbst komponierte Daima-Suite in Es-Dur ein.<br />
Deyanira Schaad trug ihr eigenes Stück wunderschön<br />
und gefühlvoll auf dem Klavier vor. Das Konzert neigte<br />
sich nun langsam aber sicher dem Ende zu. Ruedi<br />
Lehnherr, Musiklehrer an der Bez, leitete die Serenade<br />
ausgezeichnet. Dazu komponierte er ein Chanson<br />
und trug dieses mit den Schülern und Schülerinnen<br />
zusammen vor. Das Schlusslied ’Feliz Navidad’ sang<br />
der Chor mit dem Publikum gemeinsam.<br />
Und auch dieses Jahr war das Adventskonzert ein<br />
besinnlicher Anlass, der allen Beteiligten und Besuchern<br />
in bester Erinnerung bleiben wird. Wenn man<br />
am Ende der Vorführung um sich blickte, sah man<br />
in weihnachtliche Stimmung versetzte, zufriedene<br />
Leute. Langsam leerte sich die Kirche; für diesmal,<br />
denn nächstes Jahr wird wieder alles bereit sein für<br />
die Serenade zum Advent.<br />
Deyanira Schaad, 4b:<br />
«Ich fand es super, dass ich am Konzert ein selbst<br />
komponiertes Stück am Klavier vorspielen durfte.<br />
Es heisst «Daima», was auf Suaheli «Für immer»<br />
bedeutet. Mein Auftritt wurde vom Publikum mit<br />
einem riesigen Applaus und einer Standing Ovation<br />
belohnt, was mich sehr berührt hat. Ich hoffe, dass<br />
es noch mehr Gelegenheiten geben wird, um meine<br />
Musik einem Publikum vorzustellen.»<br />
Fabio hollenstein, 1c:<br />
«Mir persönlich haben die solistischen Darbietungen<br />
am besten gefallen. Die Stimmung war einfach<br />
unbeschreiblich. Alle waren entweder schwarz<br />
oder weiss angezogen, was super aussah.»<br />
mentor memaj, 1c:<br />
«Der Höhepunkt für mich war die Eigenkomposition<br />
von Deyanira. Es ist schön, dass auch wir als Schü-<br />
Altistinnen in Aktion: Mit der Unterstützung<br />
des Chors bekamen die Soli eine einmalige<br />
Tonfarbe<br />
ler auf das Programm Einfluss nehmen können. Mir<br />
hat gefallen, dass die Erst- und Zweitbezler mitgemacht<br />
haben und nicht immer die älteren Schüler<br />
an die Reihe kommen.»<br />
Simon piringer, 2c:<br />
«Das Adventskonzert war ein tolles Erlebnis, mit<br />
guten Solos und Instrumentaleinlagen. Ich selbst<br />
trat bei «Falling» von Gotthard und «I Need A Dollar»<br />
von Aloe Blacc als Solist auf. Nach meinem Gefühl<br />
ist es mir gut gelungen, da ich oft dafür geübt habe.<br />
Wenn ich die Möglichkeit bekomme, wieder einmal<br />
solo zu singen, werde ich sie ganz sicher nutzen.»<br />
Sarina ifanger, 1c:<br />
«Ich konnte sowohl im Chor mitsingen, als auch im<br />
Jugendblasorchester JBO mitspielen. Es ist schön,<br />
dass beides im Konzert Platz findet. Die einheitliche<br />
Kleidung aller Beteiligten war optisch ein Hingucker.»<br />
ruedi lehnherr, musiklehrer<br />
an der Bez und leiter des chors:<br />
«Das Konzert war wieder ein einmaliges Erlebnis.<br />
Hundertvierzig Schülerinnen und Schüler haben mit<br />
viel Herzblut in der Kirche Reinach einen tollen<br />
Klang erzeugt. Dabei blieben sie aber immer konzentriert<br />
und ruhig, was bei all der Aufregung keine<br />
Selbstverständlichkeit ist. Dieses Jahr war die Veranstaltung<br />
in doppelter Hinsicht speziell: Zum einen<br />
dauerte das Konzert anderthalb Stunden, was noch<br />
nie vorgekommen ist, zum anderen wirkten keine<br />
Lehrer mit. Die Jugendlichen haben die musikalische<br />
Substanz auch ohne Hilfe gebracht. Die<br />
Jüngsten der Schule haben sich grossartig geschlagen<br />
und wurden dafür am Schluss mit einem<br />
ohrenbetäubenden Applaus belohnt. Der Beifall galt<br />
natürlich auch dem JBO, den beiden Klaviersolistinnen<br />
und der Ansagerin Gabriela, die das Publikum<br />
sofort für sich einnehmen konnte. Dieses traditionelle<br />
Konzert ist für mich jedes Jahr von Neuem<br />
ein wunderbares Ereignis.» Amanda Lüscher,<br />
Ann-Kathrin Amstutz und<br />
Ursina Eichenberger, Bez 4abc<br />
25
� schulfächer unter der lupe<br />
was ist latein?<br />
Weltsprache von 200 v. Chr. bis 500 n. Chr. von<br />
Portugal bis in den Irak, von Tunesien bis Holland,<br />
geschrieben und gesprochen von Wissenschaftlern<br />
bis ins 19. Jahrhundert, verwendet in der Messe<br />
26<br />
der katholischen Kirche, gesprochen und geschrieben<br />
vom Papst in wichtigen Angelegenheiten bis<br />
heute. Latein dient zur Bildung wissenschaftlicher<br />
Begriffe in der Medizin, der Rechtswissenschaft,<br />
lateinische Vokabeln<br />
LUDUS: Schule MAGNUS, -A, -UM: gross VINCERE: siegen<br />
Schulszene, Relief eines römischen Grabmals<br />
aus Neumagen<br />
latein und moderne Sprachen<br />
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik, Informatik<br />
und in allen anderen Fachbereichen.<br />
latein französisch italienisch spanisch rätoromanisch englisch fremdwörter<br />
populus peuple popolo pueblo pievel people Populismus<br />
primus premier primo primero emprem prime primär<br />
studere étudier studiare estudiar studiar study studieren<br />
Sprachen sind nicht eine planlose Aneinanderreihung<br />
von Wörtern, sondern sie haben einen klaren<br />
Bauplan. Dieser wird durch die Grammatik sicht-<br />
latein heute<br />
krimi<br />
Im Krimi (crimen: Verbrechen) fragt der Detektiv<br />
(detegere: aufdecken) den Mörder (mors: Tod),<br />
ob er ein Alibi (alibi: anderswo) habe.<br />
was bringt mir latein?<br />
Latein ist ein cooles, vielseitiges Fach, das logisches<br />
Denken und Fantasie zugleich erfordert<br />
und uns in den anderen Fächern mega hilft. Mit<br />
Latein ist man top vernetzt. Zudem profitiert man<br />
vom hohen Leistungsniveau der Lateinklassen. Und<br />
wie sagt unser Lehrer jeweils: «Zukunft braucht<br />
Herkunft.» Pascal, Bezirksschüler<br />
LATEIN<br />
Tour Magne («grosser Turm»), römisches Bauwerk<br />
in Nîmes/Südfrankreich<br />
bar und verständlich gemacht. Wer Latein lernt,<br />
wird mit dem Bauplan von Sprachen allgemein<br />
vertraut und lernt damit seine Muttersprache und<br />
@<br />
ad: bei<br />
Die zwei Buchstaben wurden, um Platz zu sparen,<br />
ineinandergeschrieben.<br />
Latein ist mein absolutes Lieblingsfach. Meine weiteren<br />
schulischen Präferenzen liegen bei der Grammatik<br />
allgemein. Auch interessiere ich mich für<br />
Geschichte, speziell für die Antike. Diese Neigung<br />
hat eine innere Logik: Durch das Fach Latein habe<br />
ich den Zugang zu jener Zeit, zum Leben der Griechen<br />
und Römer, gefunden.<br />
Fabienne, Bezirksschülerin<br />
Nach einem römischen Sieg wurde dieser<br />
riesige Bogen bei Orange (lat. Arausio) in Südfrankreich<br />
errichtet. Reliefs zeigen Kämpfe von<br />
Römern und Galliern.<br />
Fremdsprachen besser zu verstehen und anzuwenden.<br />
veni, vidi, vici<br />
«Ich kam, sah, siegte.»<br />
Der König eines kleinen Landes wagte es, sich<br />
mit seinem Heer Caesar in den Weg zu stellen.<br />
Caesar machte kurzen Prozess und gab einen<br />
ebenso kurzen Kommentar dazu ab.<br />
Latein öffnet die Tore in die Vergangenheit und in<br />
die Gegenwart, zu Sprache und Geschichte. Wer<br />
Latein lernt, lernt, genau hinzuschauen, mit Sprache<br />
zu jonglieren und ihren Aufbau zu entschlüsseln.<br />
Latein ist deshalb keine tote Sprache, sondern<br />
ein brandaktuelles Hilfsmittel, das ich nicht mehr<br />
missen möchte – und mit dem man sich ganz nebenbei<br />
im Studium alle Türen offen hält!<br />
Isabelle, Studentin der Geografie
� schulfächer unter der lupe<br />
Vom römischen Reisewagen…<br />
latein an der Bezirksschule<br />
In der Stundentafel der Bezirksschule ist das<br />
Wahlfach Latein nach wie vor fest verankert. In der<br />
2. Klasse gelten 3, in der 3. und 4. je 4 Wochenlektionen.<br />
Latein ergänzt Sprach- und andere Fächer und<br />
trägt zu einem anschaulichen Unterricht bei. Dieser<br />
ermöglicht es, die leistungsfähigen Jugendlichen<br />
bereits auf der Bezirksschulstufe optimal zu fordern<br />
und zu fördern – in der Vernetzung mit den anderen<br />
Fächern.<br />
Gewinnen Sie!<br />
1.–5. preis:<br />
je 1 eintritt in die aquarena<br />
Bad Schinznach<br />
Vorname<br />
Name<br />
Jahrgang<br />
Adresse<br />
Telefon<br />
Trennen Sie diesen Talon ab und werfen Sie ihn bis<br />
spätestens 27. April in den Briefkasten eines der<br />
Schulhäuser in den sechs Gemeinden.<br />
GewinnerInnen werden persönlich benachrichtigt.<br />
LATEIN<br />
latein auf dem Vormarsch<br />
In Deutschland ist die Anzahl der Lateinschüler innert<br />
6 Jahren um 30 Prozent gestiegen. Jeder dritte<br />
Gymnasiast lernt bereits wieder Latein. Und auch<br />
die Universitäten haben erkannt, dass sie mit den<br />
Lateinschülern erfolgreiche Studierende bekommen.<br />
So vergibt eine Medizinische Fakultät Bonuspunkte<br />
für Studienbewerber, die Kenntnisse in<br />
Latein nachweisen können.<br />
…zum Automobil (griech.-lat.) «selbst-beweglich».<br />
Lateinische Automarken sind Audi «horch» und Volvo «ich rolle».<br />
cruciverbium<br />
H. Potter<br />
exspecto...<br />
röm.<br />
Feldherr<br />
(Gallien)<br />
im<br />
Jahre<br />
lat.<br />
das<br />
Wasser<br />
röm.<br />
Feldherr<br />
(Gallien)<br />
Hauptst.<br />
d. röm.<br />
Reichs<br />
Kaiser<br />
(Brand<br />
Roms)<br />
lat. das<br />
Wasser<br />
griech.<br />
Kriegsgott<br />
1. griech.<br />
Buchtabe<br />
lat.<br />
der<br />
Mond<br />
lat.<br />
er/sie/<br />
es ist<br />
röm.<br />
Liebesgott<br />
Auch in der Schweiz entwickeln sich die Lateinzahlen<br />
in eine erfreuliche Richtung. Insbesondere die<br />
aargauischen Bezirksschulen verzeichnen für die<br />
letzten Jahre eine markante Zunahme der Anmeldungen<br />
für das Wahlfach Latein.<br />
Kurt Suter, Lateinlehrer<br />
lat.<br />
und<br />
✁<br />
27
� kreIsschule ho<strong>MB</strong>erg<br />
Der Schulleiter geht in pension<br />
Sieben Jahre und sieben tage<br />
Vom 2. März 2005 bis am 9. März 20<strong>12</strong> durfte ich<br />
als erster Schulleiter an der Kreisschule Homberg<br />
arbeiten. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, zeitgleich<br />
mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres<br />
meinem Nachfolger Platz zu machen. Mit grossem<br />
Respekt und vielen Ungewissheiten habe ich vor<br />
sieben Jahren die Arbeit begonnen, denn die<br />
Kreisschule Homberg gab es damals erst auf dem<br />
Papier. Der offizielle Start erfolgte im August 2005.<br />
Bin ich dieser Aufgabe gewachsen? Diese Frage<br />
stellte ich mir oft in den ersten Tagen. Dank der<br />
Unterstützung der Kreisschulpflege und der erfahrenen<br />
Administration sowie dank des Wohlwollens<br />
der über hundert Lehrpersonen gelang der Start.<br />
Es folgten intensive Jahre der Aufbauarbeit. Dabei<br />
galt es zu berücksichtigen, dass der Kernauftrag<br />
darin bestand, die uns anvertrauten jungen<br />
Menschen gut auszubilden und sie auf das Leben<br />
nach der Schulzeit vorzubereiten. So war eine<br />
massvolle Einführung von Veränderungen oder<br />
Neuerungen für die Lehrpersonen der Weg, damit<br />
28<br />
sie sich weiterhin uneingeschränkt dem Kerngeschäft<br />
widmen konnten.<br />
meilensteine<br />
Ein Meilenstein in der Aufbauarbeit der KS Homberg<br />
war die Erarbeitung des Leitbildes. Es bildet<br />
die Grundlage für die Entwicklung und die Sicherung<br />
der Qualität für die KS Homberg.<br />
Weitere Meilensteine bildeten die Einführung der<br />
Schulsozialarbeit, zuerst nur an der KS Homberg,<br />
später für alle sechs Schulen des Einzugsgebietes,<br />
die Einführung der neuen Promotionsverordnung,<br />
flächendeckende Hospitationen, der Aufbau der<br />
Arbeit in Unterrichtsteams, die Einführung des<br />
Lehreroffice, die Einweihung des neuen Pausenplatzes<br />
beim Centralschulhaus, die erste Externe<br />
Schulevaluation vor vier Jahren und andere.<br />
rückblende<br />
Der Start der Kreisschule Homberg im August 2005<br />
war für alle an der Schule Beteiligten ein Neubeginn.<br />
Plötzlich waren alle in eine grössere Organi-<br />
sation eingebunden. Man war eine geleitete Schule,<br />
wie es der Kanton vorschrieb. An Stelle des Rektorats<br />
gab es nun eine Schulhausleitung und einen<br />
Schulleiter. Der Kreisschulrat, zusammengesetzt<br />
aus Vertretungen der sechs Gemeinderäte des<br />
Kreisschulgebietes, musste die Finanzen sprechen.<br />
Ein einheitliches Erscheinungsbild wurde erarbeitet,<br />
die Administration musste die gesamte Kreisschule<br />
abdecken. Die Lehrpersonen waren jetzt von<br />
der Kreisschule angestellt, nicht mehr von einer<br />
Gemeinde. Eine grosse Anzahl Neuerungen musste<br />
so eingeführt werden, dass sie von allen mitgetragen<br />
werden konnten. Das war die spannende Aufgabe<br />
für die Schulleitung. Dabei galt es zu beachten,<br />
dass immer die Menschen im Mittelpunkt<br />
blieben.<br />
pensioniert – was nun?<br />
Was macht ein Schulleiter, wenn er nach 45 Jahren<br />
Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter in den Ruhestand<br />
tritt? Es geht mir wohl wie vielen anderen<br />
Neupensionierten, dass ich eher vorsichtig sein<br />
muss, nicht zu viele Verpflichtungen anzunehmen,<br />
um schliesslich für nichts mehr genügend Zeit zu<br />
haben. Erste Priorität haben sicher die Familie und<br />
die beiden Enkel. Sie sind oft zu kurz gekommen.<br />
Besonders freue ich mich, mit meiner Frau einige<br />
Reisen zu unternehmen. Weil sie schon seit vier<br />
Jahren die russische Sprache lernt, wird eines der<br />
ersten Ziele sicher in Russland sein. Dann möchte<br />
ich gerne vom reichhaltigen Angebot der Senioren-<br />
Universität in Luzern profitieren. Fischen im Sempachersee,<br />
wandern, lesen, jassen, kochen sind<br />
weitere Lieblingsbeschäftigungen, die ich gerne<br />
pflegen möchte. Gerade in diesem Lebensabschnitt<br />
ist die Pflege des Freundeskreises wichtig. Langeweile<br />
wird sicher nicht aufkommen. Voraussetzung<br />
ist einfach der Erhalt der Gesundheit.<br />
Dank<br />
Ich bedanke mich zum Schluss meiner Tätigkeit an<br />
der KS Homberg ganz herzlich bei der Kreisschulpflege,<br />
dem Kreisschulrat, dem tollen Schulleitungsteam,<br />
der ausgezeichneten Administration,<br />
den Hauswarten, den Erziehungsberechtigten, den<br />
Lernenden und allen Stellen, mit denen ich während<br />
meiner Arbeit in Kontakt stehen durfte. Ich erlebte<br />
sieben Jahre an der KS Homberg, die ich nicht<br />
missen möchte, die zu meinen schönsten Jahren<br />
während meiner beruflichen Tätigkeit gehörten.<br />
Nicht alles ist mir gelungen, wie ich es mir erhofft<br />
hätte. Das bedaure ich sehr und hoffe auf Verständnis.<br />
Meinem Nachfolger wünsche ich eine<br />
erfolgreiche Tätigkeit und ebenso viel Unterstützung<br />
und Befriedigung bei seiner Aufgabe als<br />
Schulleiter an der Kreisschule Homberg.<br />
Walter Mächler<br />
Schulleiter KS Homberg
� kreIsschule ho<strong>MB</strong>erg<br />
Zur pension von walter mächler<br />
Mein schönstes Schulerlebnis liegt schon Jahrzehnte<br />
hinter mir und zugegeben, nicht all meine<br />
Freunde konnten zu dieser Zeit diesem Event so<br />
viel Positives – Schönes eben – abgewinnen wie<br />
ich. Viele tolle Momente sind dazu gekommen. Ich<br />
gehöre heute zu den Privilegierten, welche immer<br />
noch viel Schönes in der Schule erleben dürfen.<br />
Es ist nicht ein einzelnes Erlebnis, welches an<br />
dieser Stelle erwähnenswert ist, es ist die Summe<br />
und die Einzigartigkeit, welches Erlebtes so speziell<br />
macht. Viele meiner Eindrücke sind eng mit<br />
Walter Mächler, unserem abtretenden Schulleiter,<br />
verbunden.<br />
erinnerungen<br />
Nach über sieben Jahren Tätigkeit als Gesamtschulleiter<br />
der Kreisschule Homberg beginnt für<br />
Walter Mächler Ende März ein neuer Lebensabschnitt,<br />
er tritt seine wohlverdiente Pension an. Der<br />
bevorstehende Abschied weckt Erinnerungen an<br />
die gemeinsame Zusammenarbeit, Erlebt- und<br />
Durchlebtes, Schönes und weniger Schönes. Das<br />
� kreIsschule ho<strong>MB</strong>erg<br />
Der neue Schulleiter<br />
mein name sei… christian Gantenbein<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Die Assoziation zum gleichnamigen Roman von<br />
Max Frisch liegt nahe, doch machen Sie sich<br />
keine Sorgen: Ich, Gegensatz zum Romanpendent<br />
«Theo», begegne meinem Gegenüber nicht<br />
«blind», sondern offen und interessiert. In meiner<br />
Biografie sind die Stichworte «Literatur – Kunst<br />
– Spanien» wichtige Teile von mir. Schon als Jugendlicher<br />
war ich von der Kunst des spanischen<br />
Surrealisten Salvador Dalí beeindruckt. Daraus<br />
ist eine differenzierte und engagierte Beziehung<br />
zur bildenden Kunst gewachsen. Noch zu meiner<br />
Zeit im Seminar in Schiers (GR) durfte ich zweimal<br />
die Auszeichnung als «Schweizer Jugendfilmmeister»<br />
entgegennehmen. Im Kellertheater<br />
Bremgarten sowie bei der Bühne «S» in Zürich<br />
stand ich mehrmals auf den Brettern, die die Welt<br />
bedeuten.<br />
patchwork-Familie<br />
Ich bin zum zweiten Mal verheiratet. Gemeinsam<br />
haben wir vier Kinder durch alle Lebensabschnitte<br />
begleitet. Nun sind sie jedoch volljährig und stehen<br />
im Berufsleben. Ich glaube, dass ich als Erziehungsberechtigter<br />
die Oberstufe und die verschie-<br />
Positive überwiegt! Auch unser Humor kam nicht zu<br />
kurz, es wurde oft gelacht. Ich denke da an unseren<br />
Chlaus, welcher Walter spontan ins Abwaschteam<br />
degradierte, oder an sein Organisationstalent,<br />
denen Standpunkte und Ansichten von Lernenden,<br />
von Erziehungsberechtigten und Lehrpersonen gut<br />
kenne und verstehe.<br />
Gut gefüllter rucksack<br />
Nach Abschluss der Seminarausbildung trat ich<br />
meine erste Stelle in Bremgarten an der Kleinklasse<br />
Oberstufe an. Nach einem Jahr absolvierte ich ein<br />
zweijähriges Studium am Heilpädagogischen Seminar<br />
Zürich zur Ausbildung als «Schulischer Heilpädagoge».<br />
Anschliessend begann ich an der Sonderschule<br />
St. Josef in Bremgarten als Lehrer. Nach<br />
zehn eindrücklichen Sonderschuljahren übernahm<br />
ich die Führung des Zentrum für Körperbehinderte<br />
Kinder, heute «Zeka Aargau», in Baden-Dättwil.<br />
Nach wiederum zehn Jahren wechselte ich als wissenschaftlicher<br />
Projektleiter der «Neuen Schulaufsicht»<br />
an die Bildungsdirektion des Kantons Zürich.<br />
Unter dem damaligen Bildungsdirektor, Herr Professor<br />
Ernst Buschor, habe ich die Externe Schulevaluation<br />
als Pionierprojekt entwickelt. Als erster<br />
Schulleiter der Primarschule Dottikon und als Kreisschulleiter<br />
der Kreisschule am Maiengrün, durfte<br />
ich während mehr als sieben Jahren «die geleitete<br />
Schule vor Ort» von Grund auf aufbauen und weiterentwickeln.<br />
welches er unter Beweis stellte, als es darum ging,<br />
das Auto einer Kollegin zu überbrücken, weil diese<br />
die Innenraumbeleuchtung brennen liess, bis kein<br />
bisschen Strom mehr aus dem Akku floss. Ich werde<br />
Walter als verantwortungsvollen, engagierten<br />
Schulleiter in bester Erinnerung behalten. Ihm ging<br />
es stets um die Sache und das Wohl der ihm unterstellten<br />
Lehrpersonen sowie der Schülerinnen und<br />
Schüler. Das Wohl unserer Schule stand immer an<br />
erster Stelle.<br />
Dank<br />
Lieber Walter, im Namen der gesamten Kreisschulpflege<br />
danke ich dir herzlich für deinen Einsatz. Ich<br />
wünsche dir von Herzen einen guten Start in den<br />
neuen Lebensabschnitt und hoffe, du kannst all<br />
deine Pläne und Wünsche in Taten umsetzen. Nimm<br />
dir die Zeit, um mit deiner Gattin die Welt zu bereisen.<br />
Geniesse viele spannende Ausflüge mit deinen<br />
Grosskindern, nutze die Zeit für einen Jass oder für<br />
das Angeln.<br />
Gute Gesundheit und alles Liebe für die Zukunft.<br />
Daniel Schmid<br />
Präsident Kreisschulpflege Homberg<br />
1. Februar 20<strong>12</strong><br />
Seit diesem Tag bin ich nun neuer Schulleiter der<br />
Kreisschule Homberg. Ich freue mich auf all die<br />
kommenden Begegnungen und auf die Herausforderungen,<br />
welche ich gerne mit Freude, Engagement<br />
und «Herzblut» für die Kreisschule angehe.<br />
Christian Gantenbein<br />
29<br />
Bild: «AZ / P. Siegrist»
� BezIrksschule reInach<br />
Die lehrerband stellt sich vor<br />
Unser erster Auftritt am letzten Schultag der vierten<br />
Klassen im Mai 2009 – damals noch unter dem<br />
Namen 64U2 und in einer etwas anderen Besetzung<br />
– sollte eigentlich auch unser letzter sein. Doch der<br />
Auftritt hat uns allen so grossen Spass gemacht,<br />
30<br />
dass wir beschlossen, in Zukunft weiterhin miteinander<br />
Musik zu machen und unseren Sound mit Keyboard<br />
und Schlagzeug zu verstärken.<br />
Wir einigten uns auf das «Covern» von zeitgemässen<br />
Pop-Songs, z. B. von Katie Melua oder Amy Macdo-<br />
Oben links: Jasmin Marinucci, Gesang; oben rechts: Lea Wey, Keyboard; Mitte links: Barbara<br />
Märki-Heiz, Gitarre; Mitte rechts: Valentin Fischer, Drums; unten links: Michael Draths, Gitarre;<br />
unten rechts: Heinz Fischer, E-Bass.<br />
� ferIenspass ho<strong>MB</strong>erg<br />
Beinwil am See und Zetzwil neu mit dabei!<br />
An die Sommerferien ist bei den Minustemperaturen<br />
in den heutigen Tagen noch nicht zu denken. Doch wir<br />
wollen versuchen, die Zeit bis dahin mit Spannung zu<br />
füllen.<br />
Darauf dürfen sich die daheimgebliebenen Schüler<br />
von Reinach, Leimbach, Gontenschwil und NEU auch<br />
Beinwil am See und Zetzwil unter anderem freuen:<br />
Tolle Ausflüge, um zu erfahren und zu erleben. Basteln,<br />
um dir selbst oder einem deiner Lieben eine<br />
Freude zu machen. Kochen, um neue Gerichte kennenzulernen<br />
und deine Geschmacksknospen zu trainieren.<br />
Sport, um eine neue Sportart zu entdecken<br />
und dich vielleicht dafür zu begeistern.<br />
Die Kurseinteilungen erfolgen wie in den letzten Jahren<br />
nach dem Zufallsprinzip. Ob du zu den Schnellstartern<br />
gehörst oder dich in letzter Minute für einen<br />
der Kurse entscheidest, die Chance auf einen der<br />
begehrten Kursplätze sind gleich.<br />
Nebst einem interessanten und ausgefüllten Sommer<br />
bietet der Ferienspass vier Badi-Eintritte in Menziken,<br />
Kulm oder Beinwil am See, und für die Oberstufenschüler<br />
gibt es ein AAR-Abo (Bahn Menziken –<br />
Schöftland und Bus Reinach – Beinwil am See)für die<br />
ganzen Sommerferien.<br />
Seit dem letzten Jahr können die Kurse über das Internet<br />
angeschaut und gebucht werden. Erfreulicherweise<br />
haben wir dazu sehr gute Rückmeldungen der<br />
Schüler und Eltern erhalten.<br />
Ab Mai 20<strong>12</strong> können im Internet unter www.ferienspass-homberg.ch<br />
die Kursangebote durchstöbert<br />
werden. Ist ein passender Kurs dabei, kann dieser<br />
ganz einfach ebenfalls übers Internet gebucht werden.<br />
Weitere Informationen dazu kannst du im Netz<br />
nachlesen. Ohne die Mithilfe der vielen Sponsoren<br />
wäre es nicht möglich, den Schülern den Ferienspass<br />
anzubieten. Daher jetzt schon ein riesiges Dankeschön<br />
an alle, die den Ferienspass in irgendeiner<br />
Form unterstützen. Alle Sponsoren werden wieder bis<br />
zum nächsten Frühling auf unserer Homepage aufgeführt.<br />
Geniessen wir den kommenden Frühling und<br />
freuen uns auf einen interessanten Sommer. Wir freuen<br />
uns auf viele lachende Kinder.<br />
Für den Ferienspass Homberg<br />
Nemesi Présidy-Hug<br />
nald. Regelmässiges Proben ist uns nicht immer<br />
möglich, hält uns doch der Schulalltag ziemlich auf<br />
Trab. Wir haben aber seit unserem ersten Auftritt<br />
grosse Fortschritte gemacht und seither gut ein Dutzend<br />
Songs eingeübt, deren Gesamtsound (in unseren<br />
Ohren) gut klingt. Und wir haben viel Spass,<br />
sowohl am Ergebnis als auch am Prozess! Und…<br />
…wir sind sogar gefragt!<br />
Nach unserem ersten grossen Auftritt in unserer<br />
heutigen Formation und unter dem Namen Black<br />
Purple am Schulhausfest im November 2009 fanden<br />
unsere Songs auch an drei Hochzeiten und<br />
unserem ersten kleinen Konzert im TAB Reinach<br />
Anklang. An der diesjährigen Zensurfeier durften<br />
wir den Applaus von unseren ganz besonderen<br />
Fans geniessen, unseren Schülerinnen und Schülern,<br />
was uns natürlich noch mehr beflügelt hat. So<br />
wollen wir im neuen Schuljahr unser Repertoire<br />
erweitern. Momentan arbeiten wir auch an unserem<br />
ersten eigenen Song, der mit einem Augenzwinkern<br />
unsern Schulalltag ins Visier nimmt. Bald<br />
dürfen wir auch an einer Klassenzusammenkunft in<br />
der Aula einige unserer Songs zum Besten geben.<br />
Wir hoffen, dass wir bald wieder vor einem tollen<br />
Publikum spielen können und dass unser diesjähriges<br />
Konzert im TAB noch nicht das letzte gewesen<br />
ist! Bandkontakt: Jasmin Marinucci<br />
jasmin.marinucci@blackpurple.ch
� MusIkschule reInach<br />
unterrichtsangebot im<br />
neuen Schuljahr und lehrpersonen<br />
Gegenwärtig läuft das Anmeldeverfahren für das<br />
nächste Schuljahr. Alle SchülerInnen haben die Anmeldeformulare<br />
erhalten. Der Anmeldeschluss ist<br />
am 30. März 20<strong>12</strong>. Eine Anmeldung gilt für ein<br />
ganzes Schuljahr. Weitere Formulare können bei<br />
der Musikschulleitung bestellt werden (Telefon 062<br />
771 00 78, musikschule.reinach.ag@bluewin.ch).<br />
Auch kann im Internet unter www.schule-reinach.ch<br />
viel Wissenswertes über die Musikschule nachgelesen<br />
werden.<br />
Es ist möglich, einzelne Stunden zu besuchen,<br />
wenn das Kind noch nicht ganz sicher ist,<br />
welches Instrument es wählen möchte. Bitte<br />
melden Sie sich bei den einzelnen Lehrpersonen<br />
vorher an, damit sich diese genügend Zeit nehmen<br />
kann.<br />
Übrigens, es ist nie zu spät, und man ist nie zu alt,<br />
um ein Musikinstrument zu erlernen! Die Musikschule<br />
bietet auch Unterricht für Erwachsene an.<br />
Man kann die Lektionsdauer und die Häufigkeit aus<br />
dem Angebot frei wählen. Anmeldungen nimmt<br />
gerne die Musikschulleitung entgegen.<br />
Wenn die Eltern Fragen zu einem bestimmten Instrument<br />
oder zum Unterricht haben, werden sie<br />
gebeten, sich direkt mit der entsprechenden Lehrkraft<br />
in Verbindung zu setzen.<br />
Perkussion und Musikspiele sind Gruppenlektionen<br />
mit mindestens 6 SchülerInnen. Im Perkussionsunterricht<br />
wird mit Schlaghölzern, Tamburin, Glocken,<br />
Schellen und vielem mehr rhythmisch gearbeitet.<br />
Es sind keine Vorkenntnisse nötig, und der Kurs<br />
kann von der 2. bis zur 5. Klasse besucht werden.<br />
die ensembles spielen zu<br />
folgenden zeiten an folgenden orten:<br />
Jugendblasorchester (R. Lehnherr): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Aula Neumatt (Bezirksschule)<br />
Jugendstreichorchester (N. Straubhaar): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Aula Pfrundmatt<br />
Bands (S. Häfeli) Montag-, Dienstagabend, div. Zeiten Zentralschulhaus C3<br />
Musikschule reinach aktiv:<br />
vorspiele (Änderungen vorbehalten)<br />
Mittwoch, 28. März 19.00 Uhr Saalbau Reinach Jahreskonzert<br />
Montag, 30. April 19.00 Uhr Aula Breite Vorspiel Klavier, Keyboard<br />
Montag, 7. Mai 19.30 Uhr Aula Breite Vorspiel Klavier<br />
Samstag, <strong>12</strong>. Mai 1<strong>1.00</strong> Uhr TaB Reinach mCheck-Feier<br />
Dienstag, 15. Mai 19.00 Uhr Aula Breite Vorspiel Gitarre<br />
Mittwoch, 6. Juni 19.00 Uhr Aula Breite Vorspiel Querflöte, Saxofon<br />
Freitag, 8. Juni 19.00Uhr Aula Breite Vorspiel Schlagzeug<br />
Donnerstag, 14. Juni 19.30 Uhr Aula Breite Vorspiel Gesang<br />
Donnerstag, 21. Juni 19.00 Uhr Aula Breite Vorspiel Gitarre, Schlagzeug<br />
Mittwoch, 27. Juni 19.00 Uhr ref. Kirchgemeindehaus Vorspiel Blockflöte, Xylofon, Gitarre<br />
Donnerstag, 23. Juni 19.00 Uhr Aula Breite Vorspiel Gitarre<br />
unterrichtsangebote<br />
und lehrpersonen<br />
perkussion P. Merz 062 771 20 28<br />
Musikspiele S. Furrer 062 771 85 31<br />
Blockflöte S. Furrer 062 771 85 31<br />
R. Gehrig 062 843 00 82<br />
M. Piehler 062 771 56 10<br />
Xylofon S. Furrer 062 771 85 31<br />
violine L. Wolf 041 420 97 03<br />
A. Buser 041 410 78 68<br />
cello N. Straubhaar 041 240 18 41<br />
klavier M. Burri 062 965 26 49<br />
oboe R. Mössinger 062 721 46 37<br />
Querflöte K. Stöckli 062 772 16 62<br />
klarinette C. Bertschi 062 797 <strong>12</strong> 80<br />
Saxofon S. Häfeli 079 375 73 88<br />
schlagzeug R. Richner 062 772 98 04<br />
L. Flaiban 061 311 91 05<br />
trompete E. Weber 062 827 36 05<br />
H. Schweighofer 062 771 67 48<br />
tiefes Blech R. Lehnherr 062 771 54 19<br />
sologesang A. Hofstetter 062 891 79 75<br />
gitarre S. Meister 062 771 55 00<br />
T. Kindhauser 061 321 77 27<br />
trommel P. Merz 062 771 20 28<br />
Im Kurs Musikspiele unterhalten sich die Kinder mit<br />
Karten- und Brettspielen. Alle Spiele haben mit<br />
Musik zu tun. Es braucht aber auch hier keine Vorkenntnisse,<br />
denn während des Spielens lernt man<br />
fast von selber die wichtigsten Grundbegriffe der<br />
Musik kennen.<br />
Beide Kurse finden je einmal wöchentlich in einer<br />
Randstunde statt und dauern 50 Minuten. Die Kosten<br />
betragen Fr. 90.– pro Halbjahr.<br />
ensembles<br />
Die Ensembles sind ein wichtiger Bestandteil der<br />
Musikschule. Neben den festen Gruppen wie JBO<br />
(Jugendblasorchester), JSO (Jugendstreichorchester),<br />
Band und Blockflöten-/Xylofonensemble<br />
werden bei genügend Interesse Ensembles mit<br />
Querflöten, Schlagzeugen usw. gebildet. Für solche<br />
Gruppen gibt es immer wieder Gelegenheiten zum<br />
öffentlichen Auftreten, sei es im Saalbau als musikalische<br />
Umrahmung eines Anlasses, im Museum<br />
Schneggli bei einer Matinée oder an andern Anlässen.<br />
Ein Ziel des Instrumentalunterrichts ist es, in<br />
einem Ensemble mit andern Gleichgesinnten zu<br />
musizieren. Wir würden uns freuen, wenn noch viel<br />
mehr Schüler und Schülerinnen von diesem Gratisangebot<br />
Gebrauch machen würden. Es ist noch<br />
möglich, sich für die Ensembles anzumelden. Zudem<br />
melden sich die verschiedenen Ensembleleiter<br />
nach Schuljahresanfang selber bei denjenigen,<br />
welche die verlangten Fähigkeiten mitbringen.<br />
Regula Gehrig<br />
31
� schulferIen<br />
32<br />
Schuljahr 2011 /20<strong>12</strong><br />
erster ferientag letzter ferientag<br />
frühlingsferien Freitag 06.04.20<strong>12</strong> Sonntag 22.04.20<strong>12</strong><br />
sommerferien Samstag 07.07.20<strong>12</strong> Sonntag <strong>12</strong>.08.20<strong>12</strong><br />
Schuljahr 20<strong>12</strong> /2013<br />
Beginn: montag, 13. august 20<strong>12</strong><br />
herbstferien Samstag, 29.09.20<strong>12</strong> Sonntag, 14.10.20<strong>12</strong><br />
weihnachtsferien Samstag, 22.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> Sonntag, 06.01.2013<br />
sportferien Samstag 26.01.2013 Sonntag 10.02.2013<br />
frühlingsferien Samstag 13.04.2013 Sonntag 28.04.2013<br />
sommerferien Samstag 06.07.2013 Sonntag 11.08.2013<br />
weitere schulfreie tage sind<br />
karfreitag, ostermontag, auffahrt,<br />
freitag nach auffahrt, pfingstmontag.<br />
� schlusspunkt<br />
– Ferienverlängerungen werden nicht bewilligt!<br />
– Tatil uzatma isteklerine müsade edilmeyecektir!<br />
– Non è possibile prolungare le vacanze!<br />
– Produžavanje odmora nije dozvoljeno!<br />
– Prolongaciones de vacaciones no es possible!<br />
Zom abscheed und zom aachoo<br />
weiter vorne in dieser ausgabe war ausführlicher davon die rede: walter Mächler,<br />
der erste schulleiter der kreisschule homberg; geht in pension. am 1. dezember 2011 stellte<br />
sich sein nachfolger, christian gantenbein, der lehrerschaft vor. zu diesem anlass wurde<br />
das folgende gedicht präsentiert:<br />
Am Homberg goht en Ära z’Änd.<br />
D Chreisschuel chonnd i ander Händ.<br />
De Walter zieht’s i Ruhestand.<br />
De Christian is Stumpeland.<br />
D Chreisschuel wächslet ihre Stil.<br />
E Neue chond, der Alti goht.<br />
Die Vers do händ es zwöifachs Ziel:<br />
im Alte Dank, im Neue Root.<br />
Vom Frisch Max han i s Buech dehei:<br />
«Mi Name sell sii Gantebei».<br />
Wenns «Bei» die Spur vom Walter findt,<br />
denn freu i mich uf neue Wind.<br />
Im neue Leiter wünsch i s gfall’<br />
ihm bald im Oberwynetal.<br />
Zerscht aber chonnt no ufs Tapet,<br />
was mer bim Walter gfalle het.<br />
Ich ha ned gern e Fächler,<br />
wo ned meh macht als warme Wind.<br />
Ich schätze eine wie de Walter Mächler,<br />
wo praktisch tänkt für d Schuel und d Chind.<br />
Ich bruuche ke Verwalter,<br />
wo Sässel wärmt und Tisch und Schtuel.<br />
Ich ha gern eine wie de Walter,<br />
wo s Füdle lüpft für eusi Schuel.<br />
� IMpressuM<br />
März 20<strong>12</strong>, 10. ausgabe<br />
auflage 8400<br />
Urs Zuber AG<br />
Grafisches Unternehmen<br />
5734 Reinach<br />
Gedruckt auf chlorfreiem Papier<br />
redaktions-team<br />
� Beinwil am see<br />
Ruth Amstutz (Primar/Real/Sek)<br />
Simone von Arx (Primar/Real/Sek)<br />
� <strong>Birrwil</strong><br />
Andrea Huser (Primar)<br />
� gontenschwil<br />
Marcel Brünggel (Primar)<br />
Thomas Allgäuer (Real/Sek)<br />
� leimbach und<br />
� zetzwil<br />
Fränzi Gautschi (Schulleitung)<br />
� reinach<br />
Irene Läser (Kindergärten)<br />
Sibylle Fahrni (Kindergärten)<br />
Nevena Pajic (Primar Pfrundmatt)<br />
Verena Kaspar (Primar Breite)<br />
Kurt Suter (Bez Neumatt)<br />
Ruedi Steinmann (Real/Sek Central)<br />
René Fuchs (Korrektur)<br />
Mailadresse redaktion:<br />
steinmann.ruedi@bluewin.ch<br />
Ich ha ned gern e Hächler,<br />
wo stresst wäg jedem Aarau-Furz.<br />
Mer gfallt so eine wie de Walter Mächler,<br />
wo au cha sääge: «Wart no churz!»<br />
Ich gsee ned gern en Aarau-Schatte,<br />
wo immer nor a d Ample tänkt,<br />
lieber eine met Grawatte,<br />
wo sine Lüüt Vertroue schänkt.<br />
E früsche Leiter bringt au Neus,<br />
zeigt, wie de Wääg sell wiitergoo.<br />
Ich hoffe, s gfall’ em bald bi eus<br />
und heisse n e willkomme do.<br />
D Chreisschuel wächslet ihre Stil;<br />
ich hoffe fescht: e chli subtil.<br />
De Älter nimmt iez denn de Huet.<br />
Ich wünsche beidne: machids guet!<br />
Ruedi Steinmann