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GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG

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mit Fremdkapital unterlegt. Das buchhalterische Eigenkapital des Konzerns fungiert als<br />

passives Steuerungskriterium. Als aktive Steuerungsgrößen werden Umsatz, Rohmarge und<br />

EBIT herangezogen.<br />

Das Finanzrisikomanagement beinhaltet die Steuerung und Begrenzung der finanziellen<br />

Risiken aus der operativen Geschäftstätigkeit. Hier ist insbesondere das Liquiditätsrisiko (die<br />

Vermeidung von Störungen in der Zahlungsfähigkeit) und das Ausfallrisiko (Risiko eines Verlustes,<br />

wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt) zu<br />

betrachten.<br />

Die Verantwortung für das Liquiditätsrisikomanagement liegt beim Vorstand, der ein angemessenes<br />

System zur Steuerung der kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungs- und Liquiditätsanforderungen<br />

aufgebaut hat. Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch das Halten<br />

von angemessenen liquiden Mitteln, Kreditlinien bei Banken und weiteren Fazilitäten sowie<br />

durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows im Rahmen<br />

eines kontinuierlichen rollierenden Liquiditätscontrollings und Abstimmungen der Fälligkeitsprofile<br />

von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.<br />

Um Ausfallrisiken zu mindern, geht der Konzern Geschäftsverbindungen absatzseitig lediglich<br />

mit kreditwürdigen Vertragsparteien ein. Zur weiteren Begrenzung des Forderungsausfallrisikos<br />

wird das Eigentum an verkauften Objekten grundsätzlich erst nach Einzahlung des<br />

Kaufpreises auf ein Notaranderkonto an den Erwerber übertragen.<br />

4 Kritische Schätzungen und Annahmen bei<br />

der Bilanzierung<br />

Die Gesellschaft trifft im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses Einschätzungen<br />

und Annahmen über erwartete zukünftige Entwicklungen auf der Grundlage der Verhältnisse<br />

am Bilanzstichtag. Die hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäß in den seltensten<br />

Fällen den späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.<br />

Insbesondere für den Ansatz von laufenden und latenten Steuerposten müssen Schätzungen<br />

vorgenommen werden. Es bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Auslegung komplexer<br />

Steuervorschriften. Daher können Unterschiede zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und<br />

unseren Annahmen oder künftige Änderungen unserer Einschätzungen Veränderungen des<br />

Steuerergebnisses in künftigen Perioden zur Folge haben. Mögliche Auswirkungen der Betriebsprüfung<br />

durch die Steuerverwaltung hat der Konzern angemessen berücksichtigt.<br />

Bei der Schätzung der Nettoveräußerungspreise für Immobilien im Vorratsvermögen bestehen<br />

insbesondere im Hinblick auf die erzielbaren Verkaufspreise Schätzunsicherheiten.<br />

Im Rahmen des Impairmenttests für den dem Segment Handel zugeordneten Goodwill bestehen<br />

Schätzbandbreiten insbesondere im Hinblick auf die zukünftig erzielbaren Umsatz erlöse<br />

und die zukünftig erzielbaren Handelsmargen.<br />

Im Rahmen des Ansatzes von Rückstellungen insbesondere für Prozessrisiken bestehen<br />

Schätzbandbreiten über die möglichen zukünftigen Belastungen des Konzerns.<br />

70 Geschäftsbericht <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> · ESTAVIS <strong>AG</strong>

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