GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG
GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG
GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
tritt in der Regel bei Übergang von Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahr an den Grundstücken<br />
ein. Bei Veräußerungen von Objektgesellschaften deckt sich dieser Zeitpunkt regelmäßig mit<br />
dem Vollzug der Anteilsübertragung.<br />
Soweit zum Realisationszeitpunkt des Immobilienverkaufs noch im Verhältnis zum Volumen<br />
der Gesamttransaktion geringfügige Sanierungsarbeiten ausstehen, berücksichtigt die Gesellschaft<br />
die voraussichtlich noch anfallenden Aufwendungen durch Ansatz einer Rückstellung.<br />
Bei umfangreicheren ausstehenden Sanierungsarbeiten wird der auf die Bauleistungen<br />
entfallende Umsatzanteil mit dem Fortschritt der Baudienstleistungen erfasst. Im Falle von<br />
Sanierungsarbeiten vor Übergabe der Immobilien an den Käufer wird der gesamte Verkaufserlös<br />
erst bei Übergabe vereinnahmt.<br />
Entgeltanteile, die von der Erfüllung von vereinbarten Mindestvermietungserlösen aus den<br />
verkauften Immobilien abhängig sind, werden erst realisiert, wenn diese Bedingungen vollständig<br />
erfüllt sind.<br />
Erlöse aus Mieterträgen werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen<br />
der zugrunde liegenden Verträge erfasst. Die Mieterträge werden in den Umsatzerlösen ausgewiesen.<br />
Den Mietern in Rechnung gestellte Nebenkosten werden grundsätzlich mit den<br />
entsprechenden Aufwendungen verrechnet, da die umlagefähigen Aufwendungen als im Interesse<br />
der Mieter verauslagt gelten.<br />
Zinserträge vereinnahmt die Gesellschaft zeitproportional unter Berücksichtigung der Restschuld<br />
und des Effektivzinssatzes über die Restlaufzeit.<br />
2.18 Provisionen für Geschäftsvermittlung<br />
Provisionen für das Vermitteln eines konkreten Geschäftsabschlusses werden im Zeitpunkt<br />
der Erfüllung des vermittelten Geschäfts durch den Konzern als Aufwand erfasst. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt werden bereits gezahlte Provisionen unter den sonstigen Forderungen ausgewiesen.<br />
2.19 Leasingverhältnisse<br />
Konzerngesellschaften sind Leasingnehmer.<br />
Leasingverhältnisse, bei denen Konzerngesellschaften die wesentlichen Risiken und den Nutzen<br />
aus dem Eigentum am Leasingobjekt tragen, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert.<br />
Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing werden zu Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />
mit dem niedrigeren Wert aus ihrem beizulegenden Zeitwert und dem Barwert der<br />
Mindestleasingzahlungen aktiviert. In gleicher Höhe wird zu diesem Zeitpunkt eine Leasingverbindlichkeit<br />
unter den langfristigen Finanzverbindlichkeiten erfasst. Der Teil der Leasingverbindlichkeit,<br />
der am Bilanzstichtag innerhalb von zwölf Monaten fällig wird, ist jeweils in<br />
den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. In der Folge wird jede Leasingrate<br />
unter Berücksichtigung einer konstanten Verzinsung der jeweiligen Leasingrestschuld in<br />
einen Zins- und Tilgungsanteil aufgeteilt. Der Zinsanteil der Leasingrate wird erfolgswirksam<br />
als Zinsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Das unter einem Finanzierungsleasing<br />
gehaltene Sachanlagevermögen wird über dessen gegebenenfalls durch den Leasingvertrag<br />
beschränkte Nutzungsdauer unter Berücksichtigung eines etwaigen Restwertes abgeschrieben.<br />
68 Geschäftsbericht <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> · ESTAVIS <strong>AG</strong>