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GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG

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tritt in der Regel bei Übergang von Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahr an den Grundstücken<br />

ein. Bei Veräußerungen von Objektgesellschaften deckt sich dieser Zeitpunkt regelmäßig mit<br />

dem Vollzug der Anteilsübertragung.<br />

Soweit zum Realisationszeitpunkt des Immobilienverkaufs noch im Verhältnis zum Volumen<br />

der Gesamttransaktion geringfügige Sanierungsarbeiten ausstehen, berücksichtigt die Gesellschaft<br />

die voraussichtlich noch anfallenden Aufwendungen durch Ansatz einer Rückstellung.<br />

Bei umfangreicheren ausstehenden Sanierungsarbeiten wird der auf die Bauleistungen<br />

entfallende Umsatzanteil mit dem Fortschritt der Baudienstleistungen erfasst. Im Falle von<br />

Sanierungsarbeiten vor Übergabe der Immobilien an den Käufer wird der gesamte Verkaufserlös<br />

erst bei Übergabe vereinnahmt.<br />

Entgeltanteile, die von der Erfüllung von vereinbarten Mindestvermietungserlösen aus den<br />

verkauften Immobilien abhängig sind, werden erst realisiert, wenn diese Bedingungen vollständig<br />

erfüllt sind.<br />

Erlöse aus Mieterträgen werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen<br />

der zugrunde liegenden Verträge erfasst. Die Mieterträge werden in den Umsatzerlösen ausgewiesen.<br />

Den Mietern in Rechnung gestellte Nebenkosten werden grundsätzlich mit den<br />

entsprechenden Aufwendungen verrechnet, da die umlagefähigen Aufwendungen als im Interesse<br />

der Mieter verauslagt gelten.<br />

Zinserträge vereinnahmt die Gesellschaft zeitproportional unter Berücksichtigung der Restschuld<br />

und des Effektivzinssatzes über die Restlaufzeit.<br />

2.18 Provisionen für Geschäftsvermittlung<br />

Provisionen für das Vermitteln eines konkreten Geschäftsabschlusses werden im Zeitpunkt<br />

der Erfüllung des vermittelten Geschäfts durch den Konzern als Aufwand erfasst. Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt werden bereits gezahlte Provisionen unter den sonstigen Forderungen ausgewiesen.<br />

2.19 Leasingverhältnisse<br />

Konzerngesellschaften sind Leasingnehmer.<br />

Leasingverhältnisse, bei denen Konzerngesellschaften die wesentlichen Risiken und den Nutzen<br />

aus dem Eigentum am Leasingobjekt tragen, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert.<br />

Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing werden zu Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

mit dem niedrigeren Wert aus ihrem beizulegenden Zeitwert und dem Barwert der<br />

Mindestleasingzahlungen aktiviert. In gleicher Höhe wird zu diesem Zeitpunkt eine Leasingverbindlichkeit<br />

unter den langfristigen Finanzverbindlichkeiten erfasst. Der Teil der Leasingverbindlichkeit,<br />

der am Bilanzstichtag innerhalb von zwölf Monaten fällig wird, ist jeweils in<br />

den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. In der Folge wird jede Leasingrate<br />

unter Berücksichtigung einer konstanten Verzinsung der jeweiligen Leasingrestschuld in<br />

einen Zins- und Tilgungsanteil aufgeteilt. Der Zinsanteil der Leasingrate wird erfolgswirksam<br />

als Zinsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Das unter einem Finanzierungsleasing<br />

gehaltene Sachanlagevermögen wird über dessen gegebenenfalls durch den Leasingvertrag<br />

beschränkte Nutzungsdauer unter Berücksichtigung eines etwaigen Restwertes abgeschrieben.<br />

68 Geschäftsbericht <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> · ESTAVIS <strong>AG</strong>

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