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GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - EquityStory AG

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Anhang KONZERN-ABSCHLUSS<br />

gestellten Betrages erwartet (beispielsweise aufgrund einer Versicherung), berücksichtigt sie<br />

den Erstattungsanspruch als separaten Vermögenswert, sofern die Erstattung für den Fall der<br />

Inanspruchnahme aus der Verpflichtung so gut wie sicher ist.<br />

Die Gesellschaft setzt eine Rückstellung für verlustträchtige Geschäfte an, wenn der erwartete<br />

Nutzen aus dem vertraglichen Anspruch geringer als die unvermeidbaren Kosten zur Erfüllung<br />

der vertraglichen Verpflichtung ist.<br />

Die Rückstellungen werden mit dem wahrscheinlichen Ressourcenabfluss bewertet. Bei der<br />

Bewertung langfristiger Rückstellungen wird eine Abzinsung mit dem risikoadäquaten Zins<br />

berücksichtigt.<br />

2.15 Finanzverbindlichkeiten<br />

Finanzverbindlichkeiten (mit Ausnahme von Derivaten) werden bei ihrem erstmaligen Ansatz<br />

zum beizulegenden Zeitwert, nach Abzug von Transaktionskosten angesetzt. In den Folgeperioden<br />

werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet; jede Differenz zwischen<br />

dem Auszahlungsbetrag (nach Abzug von Transaktionskosten) und dem Rückzahlungsbetrag<br />

wird über die Laufzeit der Ausleihung unter Anwendung der Effektivzinsmethode in der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung erfasst.<br />

Derivate werden bei Zugang und nachfolgend mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die<br />

Wertänderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Finanzverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, wenn der Konzern nicht das unbedingte<br />

Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit auf einen Zeitpunkt mindestens zwölf<br />

Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben.<br />

2.16 Latente Ertragsteuern<br />

Latente Ertragsteuern werden nach der Verbindlichkeitsmethode für temporäre Unterschiede<br />

zwischen dem Steuerwert und dem IFRS-Bilanzwert von Vermögenswerten und Schulden und<br />

für ungenutzte steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt. Zur Bestimmung der latenten<br />

Ertragsteuern wird grundsätzlich der am Bilanzstichtag für den jeweiligen Zeitpunkt der Umkehrung<br />

gesetzlich geltende Steuersatz herangezogen.<br />

Latente Steueransprüche werden in dem Maße angesetzt, wie es wahrscheinlich ist, dass ein<br />

künftig zu versteuerndes Ergebnis erzielt wird, gegen das temporäre Unterschiede oder ein<br />

Verlustvortrag verwendet werden können.<br />

Die Veränderungen latenter Steuerposten werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Ausnahmen<br />

hiervon sind der erfolgsneutrale Zugang latenter Steuerposten im Rahmen der Kaufpreisallokation<br />

bei Unternehmenserwerben und latente Steuerposten im Zusammenhang mit<br />

direkt gegen Rücklagen zu erfassenden Wertänderungen, die ebenfalls direkt gegen Rücklagen<br />

erfasst werden.<br />

2.17 Ertragsrealisation<br />

Umsatzerlöse umfassen den für den Verkauf von Immobilien in Rechnung gestellten Betrag.<br />

Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien werden erfasst, wenn die maßgeblichen mit dem<br />

Eigentum daran verbundenen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind. Dies<br />

Geschäftsbericht <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> · ESTAVIS <strong>AG</strong><br />

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