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Hauptprogramm - Deutsche Gesellschaft für Pneumologie

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Touristische<br />

Informationen<br />

Hannover – Landeshauptstadt mit Charme<br />

Die Innenstadt<br />

© Hannover Tourismus Service<br />

208<br />

Wer aus dem Hannoverschen Hauptbahnhof auf den Ernst-August-Platz tritt, ist schon<br />

fast mittendrin in der hannoverschen City Sie ist ziemlich groß <strong>für</strong> die Halbmillionenstadt<br />

Hannover, gewachsen über die Jahrhunderte von der winkligen Altstadt unten am Flussufer<br />

zwischen dem Aegidientor im Westen und dem Steintor im Osten bis zum im 19<br />

Jahrhunderten gebauten Hauptbahnhof<br />

Der zweite Weltkrieg hinterließ in der City Hannovers eine Spur der Verwüstung Kaum ein<br />

Gebäude blieb verschont So musste alles wieder neu, schön und zeitgemäß aufgebaut<br />

werden Die Bahnhofstraße, die von Ernst-August-Platz direkt ins Herz der City führt, ist<br />

eine Fußgängerzone auf zwei Ebenen – man kann auch unten in der am 1 November<br />

2002 umgewidmeten Niki de Saint Phalle-Promenade flanieren Zum Kröpcke kommt man<br />

sowieso Hannovers zentralster Platz, heute auto- und straßenbahnfrei, ist benannt nach<br />

einem geschäftstüchtigen Oberkellner des traditionsreichen Cafés, heute Möwenpick<br />

Wer sich in Hannover nicht unterm Schwanz verabredet (beim Denkmal vor dem Hauptbahnhof),<br />

der trifft sich hier an der Kröpcke-Uhr Hier kreuzt die Georgstraße, die gegenüber dem<br />

Opernhaus nur einseitig bebaut ist, da<strong>für</strong> dort umso schickere Geschäfte hat Die Georgstraße,<br />

benannt nach einem der englischen Könige, die aus Hannover kamen, ist eine echte Flaniermeile<br />

Hier trifft man sich seit Generationen an Sommersonntagen zum Schorsenbummel Geht<br />

man auf der Georgstraße am Kröpcke in die andere Richtung, ist man sofort mittendrin im<br />

dichten Einkaufsgetümmel der Fußgängerzone Kleine Querstraßen auf beiden Seiten laden<br />

ebenfalls zum Einkaufsbummel ein<br />

Wer am Steintor (mit dem imposanten Anzeiger-Hochhaus von 1927) links abbiegt, kommt in<br />

die Altstadt oder das was davon übrig ist Immerhin, die Straßen sind klein und winkelig, es gibt<br />

urige Kneipen und interessante kleine Geschäfte Neben der Marktkirche (als größte der drei Altstadtkirchen<br />

kaum zu verfehlen) steht das mittelalterliche Alte Rathaus, alles in der charmanten<br />

hierzulande üblichen Backsteingotik gehalten Gegenüber vom Rathaus: die Markhalle, der Bauch<br />

von Hannover An traditionsreicher Stelle, wenn auch nicht sehr alt, so doch mit Atmosphäre<br />

Wer nun immer noch nicht alles gefunden hat, was er einkaufen wollte, geht an Leineschloss und Leibnizhaus vorbei zum<br />

Leineufer: dort findet seit 30 Jahren jeden Sonnabend ein großer Flohmarkt statt Und seit 1974 sind die bunten Nanas dabei,<br />

die inzwischen zu Hannover gehören wie die Lüttje Lage<br />

Die Altstadt<br />

Nach den Feuerstürmen des Zweiten Welt- kriegs war von der hannoverschen Altstadt fast<br />

gar nichts mehr übrig Man zählte noch 40 eini- germaßen erhaltene Bauten, davon allein zwölf<br />

im Bereich Knochenhauer-, Kramer- und Burg- straße Von den übrigen verstreut liegenden<br />

Häusern wurden Ende der fünfziger Jahre ein- zelne Fassaden in diesen Bereich versetzt So<br />

entstand eine Traditionsinsel, eine Rest-Altstadt, wo das wenige Verbliebene konzentriert war<br />

Ein bisschen abseits des neuen Altstadtkerns steht eingeklemmt zwischen Neubauten in der<br />

hinteren Burgstraße das schönste und älteste han- noversche Fachwerkhaus von 1566 mit Renaissancefassade<br />

und Hinterhaus von 1564 Ganz in der Nähe, ebenfalls von Neubauten umgeben, ist<br />

die Kreuzkirche, erbaut 1333 und damit Hanno- vers älteste Kirche Sie ist ein sehr bescheidener<br />

gotischer Bau mit einschiffigem Langhaus Im Zweiten Weltkrieg verbrannte leider die wertvolle<br />

Einrichtung Der Altar, von Lucas Cranach d Ä 1537 gestaltet, stand früher in der Stiftskirche St<br />

Alexandri in Einbeck Bemerkenswert ist noch die angebaute Duvekapelle aus dem Jahr 1655<br />

mit dem Erbbegräbnis der Hannoverschen Kauf- mannsfamilie Duve Ihr prominentester Vertreter<br />

Johann Duve, war sehr wohlhabend und machte sich einen Namen durch mildtätige Spenden<br />

© Hannover Tourismus Service<br />

Durch die Kreuzstraße, die zumindest durch ihre Enge noch an das historische Hannover erinnert, gelangt man zum Ballhofplatz<br />

Der Ballhof, erbaut 1649-64, war ursprünglich eine Sporthalle, in der man dem damals üblichen Ballspiel, einer<br />

Art Federball, ungestört von Wind und Wetter nachkommen konnte Später wurde der Ballhof eine Versammlungshalle und<br />

schließlich Spielort des Niedersächsischen Staatstheaters Der Ballhofplatz war nicht immer so groß, er ist das Ergebnis einer<br />

in den dreißiger Jahren begonnen Altstadtsanierung, die durch den Krieg beendet wurde Ein ganzer Straßenzug wurde hier<br />

weggerissen, um in der engbebauten Altstadt etwas mehr Luft zu machen<br />

Text: © Hannover Marketing und Tourismus GmbH, Stand 11/2012<br />

© Hannover Tourismus Service

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