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Programmheft für Zahnmedizinische Fachangestellte 2. Halbjahr 2008

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19. PZM-Fortbildungsveranstaltung<br />

Zur Themenstellung<br />

Die Mechanismen der Entstehung von Karies und Parodontitis<br />

sind weitestgehend bekannt, die Erkrankungen<br />

sind zwar multikausal, aber vermeidbar.<br />

Die dritte Mundgesundheitsstudie des Instituts Deutscher<br />

Zahnärzte (IDZ) hat eindrucksvoll gezeigt, in welchem<br />

Maße die Karies vor allem bei den Jugendlichen<br />

zurückgegangen ist. Andererseits zeigt die Studie auch<br />

einen hohen Verbreitungsgrad der Parodontitis vor allem<br />

bei den Erwachsenen.<br />

Während der Erhalt oraler Gesundheit unzweifelhaft<br />

ein wesentlicher Beitrag <strong>für</strong> körperliches Wohlbefinden,<br />

Selbstwert, Ausstrahlung, Kommunikation, also<br />

<strong>für</strong> Lebensqualität ist, steht heute aufgrund zahlreicher<br />

Studien fest, dass es Wechselwirkungen zwischen der<br />

Parodontitis und einigen systemischen Erkrankungen<br />

gibt. Die Abwesenheit von Parodontitis senkt das Risiko,<br />

solche systemische Erkrankungen zu bekommen.<br />

Vielerorts ist bereits erkannt worden, dass <strong>für</strong> die Sanierung<br />

erkrankter Parodontien und deren Gesunderhaltung<br />

neben den Patienten das ganzes Praxisteam verantwortlich<br />

sein muss. Ihm fallen verschiedene Aufgabe<br />

zu, die zu einer Einheit verschmelzen. Zahnarzt, ZMF<br />

und ZFA übernehmen therapeutische Aufgaben, während<br />

ZMF und ZMP präventive betreuende Aufgaben<br />

haben. Die Verantwortung <strong>für</strong> den Patienten liegt jedoch<br />

immer beim Zahnarzt. Dieser Aufgabenverteilung wird<br />

das PZM-Konzept der Zahnärztekammer Nordrhein<br />

gerecht.<br />

Das PZM-Konzept beschreibt diese Teamaufgabe,<br />

deren Organisation und Durchführung. Die Teilnehmer<br />

des Seminars erhalten eine fundierte Einführung in<br />

diesen Tätigkeitsbereich, so dass jedes Praxisteam<br />

entscheiden kann, welche Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

schon vorhanden sind und welche noch erworben<br />

werden müssen oder vertieft werden müssen. Da<strong>für</strong><br />

bietet das KHI zahlreiche weiterführende Seminare und<br />

Kurse an.<br />

In einer modernen, fortschrittsorientierten Praxis ist <strong>für</strong><br />

ihr Selbstverständnis die Prävention als allumfassende<br />

Aufgabe unverzichtbar. Die Fortschritte bei der Kariesprophylaxe<br />

sind nur durch die Weiterführung und<br />

Intensivierung risikoorientierter präventiver Betreuung zu<br />

erhalten und fortzuführen.<br />

Im Bereich der Parodontitisprophylaxe wächst der Zahnheilkunde<br />

durch die Zusammenhänge mit systemischen<br />

Erkrankungen ein neuer Verantwortlichkeitsbereich zu,<br />

131<br />

14. NOV<br />

Dr. Rüdiger Butz,<br />

Moers<br />

Prof. Dr. Raimund<br />

H. Drommel,<br />

Forst<br />

Dr. Ina Nitschke,<br />

Leipzig<br />

Prof. Dr.<br />

Michael J. Noack,<br />

Köln<br />

Prof. em. Dr.<br />

Heinz H. Renggli,<br />

Malden<br />

Dipl.-Soz.<br />

Wolfgang Servay,<br />

Hamburg<br />

Dr. Hans Werner<br />

Timmers,<br />

Essen<br />

Fr., 14. Nov. <strong>2008</strong>,<br />

09.00 bis 17.30 Uhr<br />

Hörsaal<br />

Kurs-Nr.: 08199<br />

Teilnehmergebühr:<br />

€ 150,00<br />

und<br />

€ 50,00<br />

<strong>für</strong> die<br />

Praxismitarbeiterin<br />

(ZFA)

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