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GENERATIONplus +<br />

FÜR DIE BEST AGER DER REGION GÖTTINGEN & UMGEBUNG 3. JAHRGANG | 5-2011 | OKT.-NOV.<br />

MAGAZIN<br />

GUNTER HAMPEL –<br />

EINE FREIE SEELE VOLL WELTOFFENHEIT<br />

ROCK ‘N’ ROLL HÄLT JUNG<br />

VORSORGE IM ALTER<br />

DIE TÜCKEN MODERNER AUTOS


9x IN NORDDEUTSCHLAND<br />

Genießen <strong>Sie</strong> großes Casino-Flair<br />

in unseren vier benachbarten<br />

Spielhallen.<br />

48 modernste Geldspielgeräte,<br />

Internet-Terminals, Tren<strong>die</strong>s, Flipper,<br />

Dart, Billarad und Snooker erwarten<br />

<strong>Sie</strong> bei uns.<br />

Hier kommt keine Langeweile auf.<br />

48 48 48<br />

48 r<br />

moderne mo mo mo modde<br />

ooooo dde de der eer<br />

er rrne<br />

rr nne<br />

ne ne eee<br />

Ge Ge Ge Ge GGeldspieler<br />

elld eeeeeel el ell<br />

ld lds dds<br />

ds dss<br />

ssssssp sp sp spp<br />

ppppppi pi pii<br />

iiiiiie ie ie ie ee<br />

eeeeel el ell<br />

ler le le le le eer<br />

eer er rr<br />

Montag - Samstag 7.00 bis 2.00 Uhr<br />

Sonn- & feiertags 11.00 bis 2.00 Uhr<br />

Fun-Games-Store GmbH<br />

Große Breite 10 · 37077 Göttingen


INHALT<br />

05<br />

04 Editorial<br />

REGION<br />

05-06 Kein einig Volk<br />

07-09 Gunter Hampel<br />

LIFESTYLE<br />

10 Wohlfühlen bei Woggon<br />

11 Alles gut im Blick<br />

12-13 Ihr Stil, Ihr Anspruch, Ihre Mode<br />

14 Foreigner mit erstem „Acoustique“-Alb<strong>um</strong><br />

15 Neues aus Mopsvelden: Unverständnis<br />

16 Endlich wieder Stiefelzeit<br />

FREIZEIT<br />

17 Heiße Aus<strong>sich</strong>ten für Saunafans<br />

18-19 Im Land des Weihrauchs<br />

20-21 Traditioneller Weihnachtsmarkt im Schloss<br />

GASTLICHKEIT<br />

22-23 Das haben <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> ver<strong>die</strong>nt: Kulinarische Highlights<br />

24 Senf, der nach Senf schmeckt<br />

25 Biewald unter neuer Leitung<br />

26 Tee-Genuss aus dem Himalaya<br />

27 Die Wein-Kol<strong>um</strong>ne<br />

27 800 Jahre Weintradition<br />

GESUNDHEIT<br />

29 Neue Lebensqualität mit Implantaten<br />

30-31 Rock ‘n’ Roll hält jung<br />

32 Artherosklerose trifft bereits Kinder<br />

33 Heilung mit Magnetfeldern<br />

34 Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden<br />

35 Kommen Männer in <strong>die</strong> Wechseljahre?<br />

36 Konsequent ökologisch und mit Freude dabei<br />

37 Einzigartig: Testwochen im Milon Gesundheitszirkel<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

GENERATIONplus+ INHALT 03<br />

KEIN EINIG VOLK: EIN DEUTSCH-<br />

DEUTSCHER RÜCKBLICK 50 FACEBOOK-COACHING<br />

IN WINTERPNEUS SOLLTE MAN<br />

FÜR DIE GENERATION 50+ 57 EIN PAAR EURO MEHR INVESTIEREN<br />

Q<br />

Die Gewinner der Eintrittskarten für den<br />

Zoo Hannover finden <strong>Sie</strong> auf Seite 66<br />

39 Bodenebene Duschen voll im Trend<br />

40 „Erlebnis Holz“: Den Boden bereiten<br />

41 Die Welt der schönen Stoffe<br />

42 Dem Schimmel keine Chance<br />

43 In neuem Glanz sind <strong>die</strong> Häuser „Über dem Dorfe“<br />

44 Retro trifft Moderne<br />

45 Aus Lust am Wohlfühlen: Möbel aus Massivholz<br />

RATGEBER<br />

46-47 Vorsorge im Alter<br />

49 Kfz-Ver<strong>sich</strong>erung jetzt wechseln<br />

50-51 facebook-Coaching für <strong>die</strong> <strong>Generation</strong> 50+<br />

AUTO + VERKEHR<br />

52-53 Die Tücken moderner Autos<br />

54 40 Jahre Toyota Deutschland<br />

55 Weniger Kraftstoff mit blue efficiency technologie<br />

56 Bei Schnee und Eis nie „ohne“<br />

57 Vor<strong>sich</strong>t bei Billigreifen<br />

VERMISCHTES<br />

58 Frau Krauses kleine Welt: <strong>die</strong> Uschi<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

59 34. Göttinger Jazzfestival<br />

60 Wintertochter / Perplex<br />

61 10 Jahre Geriatrisches Zentr<strong>um</strong> /<br />

Freie Altenarbeit<br />

62 Eloquent, der Präsident / Neuer Max-Planck-Campus<br />

63 CinemaxX: The Metropolitan Opera live<br />

64 Vor 40 Jahren: A Clockwork Orange<br />

65 Veranstaltungskalender<br />

NOTDIENSTE<br />

66 ZNA im Weender Krankenhaus / Arztliche Not<strong>die</strong>nste


04 EDITORIAL GENERATIONplus+<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />

„Selpies“, „wollies“, „grampies“ – hinter <strong>die</strong>sen Begriffen stecken<br />

weder virtuelle Haustiere noch Anhänger einer exotischen Musik -<br />

richtung. Die Kunstwörter bezeichnen Menschen im zweiten<br />

Lebensabschnitt mit Zeit und Geld: <strong>die</strong> <strong>Generation</strong> 50plus. Diese werden<br />

jedoch schon lange nicht mehr mit dem verstaubt klingenden<br />

Begriff „Senioren“ benannt. Die Werbewirtschaft hat das Zeitalter der<br />

„Best-Ager“ eingeläutet.<br />

Darauf reagieren auch <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n wie z.B. Süddeutsche Zeitung am<br />

04.08.2011, <strong>die</strong> unser Magazin lobend erwähnt. Danke, SZ, an <strong>die</strong>sem<br />

Tag hatten wir fast 10.000 Zugriffe auf unserer Homepage!<br />

Der Mensch lebt 35 Jahre – z<strong>um</strong>indest sieht es ein Großteil der<br />

Me<strong>die</strong>nbranche so. Die meisten journalistischen Angebote haben<br />

ihre Zielgruppe auf <strong>die</strong> Bevölkerungsschicht der 14- bis 49-Jährigen<br />

festgelegt. Der Rest, ob jünger oder älter, war bisher aus Sicht der<br />

Programmmacher und -vermarkter nahezu nicht existent. Besonders<br />

ältere Nutzer galten vielerorts bislang als Gefahr für das moderne<br />

Image. Einigen Sendern und Printprodukten schienen sie manchmal<br />

fast peinlich zu sein.<br />

Die Grunderkenntnis, <strong>die</strong> hinter der Entwicklung von <strong>Generation</strong><br />

plus steht, ist einfach ein neues Lebensgefühl. Wir sind überzeugt:<br />

„Wer heute 50 ist, steht in der Mitte seines Lebens, hat Geschmack<br />

und <strong>die</strong> besten Jahre noch vor <strong>sich</strong> und will <strong>sich</strong> nicht mehr mit<br />

Produkten – auch publizistischen – abspeisen lassen, <strong>die</strong> ans<br />

Sanitätshaus erinnern.“<br />

Das Bild der Best-Ager wird unserer Meinung nach immer noch zu<br />

selten in der alltäglichen Berichterstattung vermittelt: Meist stehen<br />

in den Me<strong>die</strong>n Probleme mit „den Alten“ im Vordergrund: Es geht <strong>um</strong><br />

Pflegemissstände, <strong>die</strong> Belastung der Sozial<strong>sich</strong>erungssysteme, <strong>die</strong><br />

Rentendiskussion. Statt dessen müssten in verstärktem Maße <strong>die</strong><br />

Kompetenzen der älteren Menschen hervorgehoben werden. Wir<br />

plä<strong>die</strong>ren für einen Wandel zu einem realistischen Altersbild in den<br />

Me<strong>die</strong>n, welches nicht nur <strong>die</strong> Defizite, sondern auch <strong>die</strong> Potenziale<br />

der Älteren zeigt. Und <strong>die</strong>se sind eben nicht zu unterschätzen.<br />

Begriffserklärungen<br />

Selpies: Second life people = Menschen im zweiten Lebensabschnitt<br />

Wollies: Well Income Old Leisure People = Wohlhabende, freizeitorientierte<br />

Menschen<br />

Grampies: Growing Retired Active Moneyed People in an Excellent<br />

State = Wachsende Gruppe von aktiven, äußerst wohlhabenden<br />

Menschen im Ruhestand<br />

Wir wünschen Ihnen nach <strong>die</strong>sem „Sommer“ (der auch „Kachel -<br />

manns Rache“ genannt wurde) einen bunten Herbst!<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin


GENERATIONplus+ REGION 05<br />

KEIN EINIG VOLK<br />

EIN DEUTSCH-DEUTSCHER RÜCKBLICK IM EX-GRENZGEBIET<br />

[Gp-bsc]. Müssen wieder Vereinte einig sein? Nicht unbedingt! Denn<br />

Einheit, <strong>die</strong> gelingen soll, setzt Einigung voraus. <strong>Sie</strong> kann schwierig<br />

und absturzgefährdet sein wie das gemeinsame Erklimmen eines<br />

Bergs, an dessen Hang <strong>die</strong> Luft dünn ist. Dann werden <strong>die</strong> zeitweiligen<br />

Gipfelstürmer so müde, dass sie eine Höhe, <strong>die</strong> Aus<strong>sich</strong>t erlaubt,<br />

nicht erreichen. Es bleiben nur Abstieg und Mühen der Ebene. So<br />

ähnlich erlebten Bewohner zwischen Göttingen und Halberstadt,<br />

Burg Hanstein und Helmstedt <strong>die</strong> Wegstrecke seit der Grenzöffnung<br />

1989.<br />

Anders als am Nationalfeiertag (14. Juli) in Frankreich, der <strong>sich</strong> auf<br />

französische Revolution und Sturm auf <strong>die</strong> Bastille bezieht, sind am 3.<br />

Oktober und 9. November, den Tagen, <strong>die</strong> in<br />

Deutschland an <strong>die</strong> nationale Einheit, den<br />

Einigungsvertrag und <strong>die</strong> Grenzöffnung<br />

erinnern könnten, keine Tänze auf den Straßen zu erwarten. Gut zwei<br />

Jahrzehnte zuvor überschlugen <strong>sich</strong> Gefühle und Ereignisse vor<br />

allem im Eichsfeld. Viele Obereichsfelder hatten in der Nacht vom 9.<br />

z<strong>um</strong> 10. November 1989 begeistert und überraschend problemlos<br />

den Grenzübergang an der B 247 zwischen Worbis und Duderstadt<br />

passiert – meist im Auto – nachdem sie von der „Reiseerleichterung“<br />

genannten Grenzöffnung erfuhren.<br />

Es gab Hupkonzerte. Wildfremde lagen <strong>sich</strong> in der Armen. Chronisten<br />

erklärten Duderstadt zur „Trabi-Town“. Im katholisch geprägten, weil<br />

vormals kurmainzischen Eichsfeld, das in der DDR-Zeit verstärktem<br />

Druck ausgesetzt war, galt <strong>die</strong> Grenzöffnung als Erfüllung eines<br />

Herzenswunsches und göttliche Fügung. Diesseits der deutsch-deutschen<br />

Grenze gab es zwar <strong>die</strong> Zonenrandförderung. Trotzdem blieb<br />

<strong>die</strong> Region Stiefkind der Republik. Gebäude verfielen. Aber trotz der<br />

insgesamt misslichen Lage waren familiäre und persönliche<br />

Kontakte während der DDR-Zeit nie abgerissen – ein Beziehungsnetz<br />

dank gemeinsamer Kultur und Geschichte.<br />

Die Eichsfelder ließen <strong>sich</strong> nicht unterkriegen. Vor 1989 riskierten<br />

Menschen ihr Leben, gruben sogar Tunnel, unterquerten Mauer und<br />

Stacheldraht, <strong>um</strong> ein freieres Leben führen zu können. Doch schon<br />

bald nach dem November 1989 zeigte <strong>sich</strong> auch <strong>die</strong> Kehrseite der<br />

ZEIT DER HOFFNUNGEN<br />

Medaille. Vorher grenznahe „Landschaften“ erblühten nur kurz und<br />

kommerziell. Was in der DDR fehlte oder unbezahlbar war, wurde<br />

z<strong>um</strong> Kauf angeboten: neue Fernsehgeräte und Kühlschränke standen<br />

in Reih und Glied unweit vom früheren Todesstreifen am<br />

Straßenrand.<br />

Es war <strong>die</strong> Zeit der Hoffnungen und des Begrüßungsgelds, der<br />

Werbezettel an Kirchtüren, fliegender Händler, <strong>die</strong> Geschäfte witterten,<br />

der Großunternehmer, <strong>die</strong> neue Märkte entdeckten – später<br />

auch <strong>die</strong> Zeit der „Treuhand“, <strong>die</strong> manchmal Grundstücke für eine<br />

Mark erwarb. Während Jüngere im Westen ihr Glück suchten, wuchs<br />

bei Älteren <strong>die</strong> Angst vor Auswüchsen der Freiheit. Verlorene<br />

Arbeitsplätze waren allein durch verlängerte<br />

Werkbänke einiger Großunternehmen nah<br />

der früheren Grenze nicht zu ersetzen.<br />

Manche Regionen bluteten aus. Wer aber als Älterer ohne Ver -<br />

bindungen auf Arbeitsplatzsuche ging, scheiterte häufig.<br />

In der DDR Sozialisierte hatten an der Wende großen Anteil. Darauf<br />

waren und sind sie stolz. Was sie während der Wendezeit vermissten:<br />

dass Ossis und Wessis achtsam voneinander lernten, gemeinsam<br />

Wandlung anstrebten. Der Vertrag, der Deutschland einen sollte,<br />

unterzeichnet am 3. Oktober 1990, bleibt für sie ein Dok<strong>um</strong>ent westdeutscher<br />

Dominanz, als sei ihnen ein Teil ihrer Lebensgeschichte<br />

entzogen worden. Eine Verletzung, <strong>die</strong> schwer wiegt – und eine der<br />

Wurzeln deutscher Uneinigkeit.<br />

Gut möglich, dass schon der Ruf „Wir sind das Volk!“ auf den Straßen<br />

der DDR befremdlich für viele Wohlstandsbürger klang. Ein neues<br />

Grundgesetz galt als unnötig. Die Minderheit sollte <strong>sich</strong> anpassen<br />

und der Bundesrepublik „beitreten“. Die DDR – ein Unfall der<br />

Geschichte? Diese Sehweise wird dem Widerstand und mutigen<br />

Einsatz gegen ein diktatorisches Regime nicht gerecht.<br />

Beim Stichwort „Einheit“ erinnern <strong>sich</strong> jene, <strong>die</strong> vor der Wende in der<br />

Bundesrepublik lebten, noch an den 17. Juni, den „Tag der deutschen<br />

Einheit“. Während Parteipolitiker in Reden, <strong>die</strong> manchmal schon im<br />

Vorjahr nicht mehr zündeten, Regime-Verbrechen in der sowjetisch


06 REGION GENERATIONplus+<br />

besetzten Zone (SBZ) anprangerten, zog es<br />

den größeren Teil der Bevölkerung bei schönem<br />

Wetter z<strong>um</strong> Bier und ins Grüne.<br />

Für <strong>die</strong> „Brüder und Schwestern“ in der SBZ<br />

wurde mitgesprochen (Alleinvertretungsanspruch).<br />

Was wirklich vorging im Osten<br />

Deutschlands – z<strong>um</strong> Beispiel beim Protest<br />

von Arbeitern gegen Mehrarbeit, der z<strong>um</strong><br />

mit Sowjethilfe erstickten Aufstand eskalierte<br />

– wussten damals nur wenige Bundes -<br />

bürger.<br />

Das DDR-Regime hatte zwar mit Recht und<br />

Freiheit nichts im Sinn – mit einem kommunistisch<br />

ausgerichteten „einig Vaterland“<br />

aber zunächst schon. Eine Hymne musste<br />

her. <strong>Sie</strong> pries eine Vision von DDR, in der <strong>die</strong><br />

„Sonne schön wie nie“ schien. (Text Jo -<br />

hannes R. Becher, Musik Hanns Eisler).<br />

Entlehnt war der Hymnus ebenso wie das<br />

Deutschlandlied mit dem Text von Hoff -<br />

mann von Fallersleben den Klängen von<br />

„Gott erhalte Franz, den Kaiser“, des aus<br />

Österreich-Ungarn stammenden Joseph<br />

Haydn, der <strong>die</strong>se Melo<strong>die</strong> 1797 in einer<br />

Stimmung vaterländischer Verklärung komponierte.<br />

Wenn Nationalhymnen erklingen besteht<br />

auch heute noch – Roman Herzog musste<br />

das erleben – akute Verwechslungsgefahr.<br />

Als zu Ehren des damaligen Bundesprä -<br />

sidenten im brasilianischen Porto Alegre<br />

eine deutsche Hymne erklang, war es <strong>die</strong><br />

falsche – gleich mehrfach <strong>die</strong> der verblichenen<br />

DDR. Der Unfall wurde ignoriert.<br />

Mit den Reichen des Bösen ist es so eine<br />

Sache. Weder begann das Unrecht mit der<br />

Grün dung der DDR noch endete es mit<br />

deren Untergang. Bevor Mauern, reale und<br />

politische, stürzen, geraten sie meist vorher<br />

schon ins Wanken oder werden untergraben.<br />

Nicht weit von dort, wo der Schießbefehl<br />

galt, auf Hinweistafeln <strong>die</strong> Grausamkeit des<br />

Zonenregimes gegeißelt wurde, weht heute<br />

auf dem Innenhof eines Luxushotels unter<br />

französischer Leitung <strong>die</strong> Trikolore im Wind,<br />

nah vom früheren Grenzstreifen, wo Bau -<br />

ruinen mit der Wende ins Blickfeld gerieten.<br />

Es herrscht völlige Stille. Greifvögel ziehen<br />

ihre Kreise über dem „Grünen Band“. Als<br />

Niemandsland von einst soll es, vermutlich<br />

da und dort unterbrochen, Natur- und<br />

Erholungsra<strong>um</strong> zugleich sein. Hier hätten<br />

<strong>sich</strong> zwei nicht nur in Deutschland berühmte<br />

Grenzgänger begegnen können: ein wandernder<br />

junger Fontane dem viel älteren forschenden,<br />

deutsche Landschaft vermessenden<br />

Gauß.<br />

Lebten sie heute – sie wären <strong>sich</strong>er überrascht<br />

und würden vielleicht fragen, ob <strong>die</strong><br />

Verbindung von Hotelluxus und Natur,<br />

Invest und Storchennest grenzübergreifende<br />

Zukunft hat. Oder wird daraus, wo Mauer<br />

und „Eiserner Vorhang“ <strong>sich</strong> deckten, nur ein<br />

Gewinnspiel als geschichtlicher Tanz auf<br />

dem Vulkan und als Kontrastprogramm?<br />

Die beiden Wandernden halten <strong>sich</strong> mit<br />

ihrem Urteil zurück. Denn wie beseelt durch<br />

einen Friedenspakt gesellen <strong>sich</strong> Merkel und<br />

Gysi hinzu, begleitet von einem runderneuerten<br />

Westerwelle. Ihm folgt, gekonnt französisch<br />

parlierend, das Bruderpaar de<br />

Maizière.<br />

Die Hoteltore öffnen <strong>sich</strong> und Trittin, <strong>um</strong>geben<br />

von Ba<strong>um</strong>grün, empfängt <strong>die</strong> Gäste Die<br />

Marseillaise erklingt, vielleicht, weil Fontane<br />

und <strong>die</strong> beiden de Maizières hugenottischer<br />

Abstammung sind.<br />

Der Hotelchef tritt hervor und überreicht<br />

dem Ex-Orchestermusiker Lothar de Mai -<br />

zière eine Bratsche. Den hält es nicht mehr –<br />

er muss, nach seinem Bruder Tho mas äu -<br />

gend, ein Loblied anstimmen, eine Musik -<br />

vision vollenden. Denn er ahnt, dass Europa<br />

mehr Tra<strong>um</strong> als Wirklichkeit ist.<br />

Gauß und Fontane heben <strong>die</strong> Arme. Schon<br />

der Beginn soll zünden. Merkel und Gysi sind<br />

inzwischen Hand in Hand und so begeistert,<br />

dass sie mitsingen möchten. Auch Trittin, der<br />

auf Bruch-Landschaft getrimmt ist, stimmt<br />

<strong>sich</strong> ein. Es wird eine Uraufführung – ein<br />

positives verklärendes, an Schiller und<br />

Beethovens „Freude, schöner Götterfunke“,<br />

Haydns Kaiser Franz, Hoffmann von Fallers -<br />

leben, Becher und Eisler erinnerndes Lied.<br />

Eine für <strong>die</strong> Ewigkeit bestimmte, multifunktionale,<br />

von Lothar de Maizière leicht variierte,<br />

erhebende Weise erklingt:<br />

„Auferstanden aus Ruinen / und der Zukunft<br />

zugewandt / Glück und Frieden sei beschieden<br />

/ unserem Gauß-Fontane-Land“.


GENERATIONplus+ REGION 07<br />

GUNTER HAMPEL<br />

EINE FREIE SEELE VOLL WELTOFFENHEIT<br />

Gunter Hampel hat eine Geschichte und eine<br />

Gegenwart. Dies sind mehr Dinge, als <strong>die</strong> meisten<br />

Menschen haben. Und: er führt ein selbst gewähltes,<br />

freies, kreatives Leben in New York / Göttingen<br />

/ Berlin. Hinter ihm liegen bereits eine Unmenge<br />

von Tourneen. Das ist etwas, wovon viele<br />

Menschen trä<strong>um</strong>en. Aber alles davon ist hart<br />

erkämpft und fordert ständige Neuanfänge,<br />

gedankliche Flexibilität, eine starke Persönlichkeit<br />

und Energie, Ausdauer, Dranbleiben.<br />

[Gp-ws]. Der international anerkannte Jazz-Komponist und Musiker<br />

Gunter Hampel hat 2009 für sein Lebenswerk das Ver<strong>die</strong>nstkreuz am<br />

Bande des Ver<strong>die</strong>nstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.<br />

Der 1937 in Göttingen geborene und heute wieder <strong>hier</strong> lebende<br />

Hampel gilt als Wegbereiter für <strong>die</strong> eigenständige Entwicklung des<br />

deutschen und europäischen Jazz.<br />

Bereits im Alter von elf Jahren schrieb Gunter Hampel eigene<br />

Kompositionen. Er beherrscht nicht nur das Saxophon, Flöte,<br />

Bassklarinette und das Klavier, sondern gilt unter internationalen<br />

Jazz-Kritikern als einer der zehn besten Vibraphonisten weltweit. Mit<br />

Jazz-Legenden wie Gerry Mulligan und Dizzy Gillespie hat er vor<br />

internationalem Publik<strong>um</strong> gespielt und mit Größen wie John Cage,<br />

Kenny Klarke und Don Cherry hat er den Jazz weiterentwickelt.<br />

Er hat etwas geschafft, was nur wenigen deutschen Jazzmusikern<br />

gelungen ist: er ist anerkannt, geschätzt und berühmt in der ganzen<br />

Welt und vor allem in Amerika – Gunter Hampel, der Multi-<br />

Instr<strong>um</strong>entalist aus Göttingen. Seit seiner ersten, 1965 aufgenommenen<br />

Platte „Heartplants“, <strong>die</strong> als Keimzelle des deutschen/europäischen<br />

Free-Jazz bezeichnet wird, fand Gunter Hampel seinen eigenen<br />

Stil, der ihn zu einem der ganz großen Musiker machte.


08 REGION GENERATIONplus+<br />

Seit er 1969 nach New York <strong>um</strong>siedelte, entwickelte er einen Einfluss<br />

auf das gesamte Jazzgeschehen. Auf Anhieb von der internationalen<br />

Kritik akzeptiert, eroberte er <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Herzen der Jazzfreunde mit seiner<br />

„Galaxie Dream Band“. Er war und ist ein unglaublich kreativer<br />

Künstler, der allen Strömungen der Musik gegenüber aufgeschlossen<br />

ist in zahlreichen Projekten, Solo und Duo-Trio Konzerte, Quartet,<br />

Quintet bis hoch z<strong>um</strong> 20-köpfigen Orchester oder Big-Band-<br />

Formationen.<br />

Seit 1995 arbeitet Gunter Hampel nun hauptsächlich mit blutjungen<br />

supertalentierten Musikern zusammen. Dieses Ensemble, das<br />

„Gunter Hampel Jazz Quintett“ und <strong>die</strong> mit Rappern und Sänger/in<br />

zur „Next <strong>Generation</strong>“ erweiterte 7- oder 9- oder 11-köpfige Großfor -<br />

ma tion, ist <strong>die</strong> Band, <strong>die</strong> eine ganz neue <strong>Generation</strong> von jungen<br />

Jazzhörern anturnt, weil sie <strong>die</strong> junge <strong>Generation</strong> selber ist und weil<br />

ihr professionelles und frisches Können alle <strong>Generation</strong>en überzeugend<br />

begeistert. Wer <strong>die</strong> „Galaxie Dream Band“ (1972-1996) nie<br />

erlebt hat, erhält <strong>hier</strong> <strong>die</strong> würdige Nachfolge einer jungen Truppe mit<br />

einem eigenen Sound und Musik – einer folgerichtigen Weiter ent -<br />

wicklung der Hampel’schen Jazzmusik. Auf Anhieb erreichte <strong>die</strong>se<br />

neue Gruppe Hampel’s nach drei Jahren Exis tenz und mit Super-<br />

Talenten besetzt, <strong>die</strong> Welt spitze.<br />

Vor allem aber hat <strong>sich</strong> Gunter Hampel auch in der musikalischen<br />

Bildung und Erziehung einen Namen gemacht. Ein pädagogisches<br />

und didaktisches Konzept im Auftrag der Bundesregierung führt er<br />

bis heute in Eigeninitiative weiter. Dabei ist es ihm seit Anfang der<br />

1970er Jahre ein wichtiges Anliegen, dem Nachwuchs <strong>die</strong> Freude der<br />

Jazz-Musik zu vermitteln und Kinder und Jugendliche an das kreative<br />

Zusammenspiel heranzuführen.<br />

É Gp.: „Gunter, es ist bekannt, dass Du Dich seit über 40 Jahren in<br />

besonderer Weise <strong>um</strong> <strong>die</strong> Erneuerung des Jazz und besonders <strong>um</strong><br />

den musikalischen Nachwuchs kümmerst. Du bietest Kinder-<br />

Improvisationsworkshops an.“<br />

Gunter: „Musikgenie muss man nicht sein, <strong>um</strong> improvisieren zu können.<br />

Ein Instr<strong>um</strong>ent zu spielen, ist auch nicht nötig. Das Improvisieren<br />

beginnt bereits im Körper des Musizierenden. Den Körper bewusst<br />

spüren, <strong>um</strong> Impulsen nachzugehen, ist das Ziel. Körper- und nicht<br />

(Musik-) Noten bewusst sein wird daher trainiert. Wenn ich erlebe, mit<br />

welchem Spaß <strong>die</strong> Kinder auf Workshops spielerisch lernen, sehe ich<br />

deutlich den Sinn meiner Arbeit.“<br />

É Gp.: „Deine maßgebliche Meinung zur Jazzgeschichte . . .“<br />

Gunter: Ich habe vor einiger Zeit eine Ausstrahlung der „Ken Burns<br />

Jazzge schich te“ auf Canal 13 in New York gesehen und gehört – und<br />

war von den Beiträgen begeistert! Es war für mich wie ein<br />

Bilderbuch, das mir all <strong>die</strong> wichtigsten Jazzbeiträge – innovative<br />

genauso wie lokale Phänomene – aufzeigte, <strong>die</strong> Hintergründe des<br />

Entstehens der Jazzstile, wie z. B. Kansas City usw.<br />

Das Essenzielle im Jazz, das Zusammen kom men afrikanischer wie<br />

europäischer Musik auf dem Boden der USA, als Hintergrund das<br />

gewaltsame Verschleppen der Afrikaner, <strong>die</strong> noch heute immer währende<br />

Versklavung der schwarzen US-Bevölkerung. Diesen historischen<br />

Hintergrund hat endlich mal ein bemerkenswerter Filme -<br />

macher wie Burns so spannend und qualitativ gut ge macht, dass es<br />

eine Freude war, Jazzmusik in seinem Entstehen mitzuerleben! Jede<br />

Fort setzung war spannend und bestückt mit nie gesehenen Doku -<br />

mentationen – und auch Winton Marsalis gab <strong>sich</strong> alle Mühe, sein<br />

Wissen von den Dingen kundzutun.<br />

Es war, als würde ich noch mal in <strong>die</strong> Schule gehen und wertvolle<br />

Informationen lernen. Nur – und da ist halt auch mit Kritik anzusetzen<br />

– hörte das Ganze irgendwo zu früh auf. Es ist wie in allen Jazz -<br />

publikationen und Lehrplänen auf Musikhochschulen, in denen Jazz<br />

gelehrt wird: Nach den 50er Jahren hört der Jazz auf, <strong>die</strong> Kreationen<br />

der 60er werden unter den Teppich gefegt und der Jazz geht erst<br />

wieder in den 70er Jahren weiter mit Miles Davis Fusions.


Entweder versteht keiner <strong>die</strong> Nach-Coltrane-<br />

Ära, oder <strong>die</strong> Industrie arbeitet bewusst<br />

daran, <strong>die</strong> am meisten kreative Zeit des Jazz<br />

auszuklammern. Diejenige, <strong>die</strong> in den 60er<br />

Jahren begann und bis heute weiter blüht,<br />

<strong>sich</strong> weiterentwickelt, und von den – von<br />

uns geschaffenen – neuen, auf den Moment<br />

bezogenen Ausdrucksmöglichkeiten Ge -<br />

brauch macht.<br />

É Gp: „Du bist seit mehr als 50 Jahren dabei,<br />

Musik zu machen – ist das für dich eine Le -<br />

bens aufgabe, <strong>die</strong> erst mit dem Tod endet?“<br />

Gunter: „Ich mache keine Musik, ich bin<br />

Musik. Ich lerne jeden Tag. Der Prozess des<br />

Machens ist das Zusammenwirken von den<br />

beteiligten Musikern – als Musiker, als<br />

Mensch, als Wesen, als Seele in <strong>die</strong>sem<br />

Körper.<br />

Meine Musik sind meine Erfah rungen, mein<br />

Wille, meine Kompositionen, Arrangements,<br />

meine Erfindungen – eben alles, was mich<br />

ausmacht! Charakter, Persön lichkeit, meine<br />

Freude mein Leid, meine Gedanken, mein<br />

Spaß am Erleben . . .<br />

Mein Leben ist momentan so spannend und<br />

ereignisreich wie schon immer! Langeweile<br />

habe ich nie gekannt, mein Aufgabenbe -<br />

reich ist so mannigfaltig, dass ich ständig<br />

beschäftigt bin. Während einer Tour habe<br />

ich mal den Witz gemacht, dass ich wohl<br />

z<strong>um</strong> Ent setzen irgendeines Veranstalters<br />

mal auf einer Bühne tot <strong>um</strong>fallen werde . . .“<br />

É Gp: „Deine Kritik am Musikbusiness . . .“<br />

Gunter: „In Deutschland wird seit jeher –<br />

und heute mehr als sonst – jemand nur be -<br />

achtet, wenn er möglichst notengetreu ei -<br />

nen US-Musiker nachmacht. Dann erst gilt er<br />

als „Epigone“ und somit als „vermarkt-bar“.<br />

Und da ich nicht wie Lionel Hampton, oder<br />

Milt Jackson oder Gary Burton spiele – sondern<br />

Gunter Hampel bin und spiele, hat man<br />

mich/uns von 1967 bis Ende des 20. Jahr -<br />

hunderts zwar mit Ruhm und Ehre überhäuft.<br />

Aber seit Deutschlands kulturellem<br />

Zerfall in den letzten Jahren gilt das ja nichts<br />

mehr. Heute haben wir Ge castetes überall.<br />

Und „big business“ und „big brother“ passen<br />

auf, dass nichts geschieht, was sie nicht in<br />

ihrem Katalog verkaufen.<br />

Marion Brown sagte mir vor einiger Zeit,<br />

dass wir wohl in den Annalen der Welt-Kul -<br />

turge schich te unsterblich geworden sind,<br />

als Schöpfer von Musik („Glasper len spiel“, H.<br />

Hes se) – aber dass uns jemand unterstützt,<br />

<strong>um</strong> unsere hohe Kunst weiterz<strong>um</strong>achen,<br />

wäre wohl zu viel erwartet. Schade! Es<br />

wird wohl eine Menge Zeit vergehen,<br />

bis irgendwelche <strong>Generation</strong>en<br />

unsere Schöp fungen für <strong>sich</strong> nutzen<br />

werden . . .“<br />

An <strong>die</strong>ses Interview anzufügen<br />

<strong>um</strong> relativ aktuell zu sein, ist, dass<br />

am 28. Juli im Apex ein stürmisch<br />

GENERATIONplus+ REGION 09<br />

gefeiertes Konzert von Gunter Hampel mit<br />

seinem „Euro pean-New York Septet“ stattfand.<br />

Für alle, <strong>die</strong> dabei waren und für alle,<br />

<strong>die</strong> es verpasst haben, wurde in Eigenregie<br />

eine Dop pel-DVD und eine CD (2er-Set) produziert.<br />

Die Doppel-DVD „Birth“ 110728 GENTLE<br />

JOY „Upstairs At The Apex Galery“ für 15,-<br />

Euro inkl. Versand und/oder <strong>die</strong> <strong>die</strong> CD<br />

„Birth“ 110728 GENTLE JOY „Upstairs At The<br />

Apex Galery“ für 12,- Euro inkl. Versand, sind<br />

so zu bestellen: einfach eine Email senden<br />

an: gunthampel@aol.com


10 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

WOHLFÜHLEN BEI WOGGON<br />

Gestaltung: www.nortia.de<br />

[Gp-ws]. Mal so richtig schön Klamotten<br />

shoppen gehen, was braucht es dazu? Ein<br />

attraktives Geschäft, mit wunderschöner,<br />

tragbarer Kleidung, von Top Marken. Man<br />

betritt den Laden und spürt, Kleidung ist für<br />

Woggon mehr als eine zufällige Körper -<br />

bedeckung. <strong>Sie</strong> ist Teil unserer Kultur, ein<br />

Spiegel unserer Zeit und ein sensibles<br />

Ausdrucksmittel.<br />

Kai Woggon und Reinhold Brink haben es<br />

<strong>sich</strong> zur Aufgabe gemacht, Marken zu finden,<br />

<strong>die</strong> unserem heutigen Wunsch nach<br />

Individualität entsprechen. Schuhe ausgesuchter<br />

Labels bewegen <strong>sich</strong> leichtfüßig<br />

innerhalb von Mode und Kunst ohne den<br />

Anspruch auf Zeitlosigkeit zu verlieren.<br />

Die besondere Atmosphäre, <strong>die</strong> man in den<br />

großzügigen Rä<strong>um</strong>lich keiten mit der einzigartigen<br />

Architektur empfindet, ist Teil des<br />

Kon zepts. Hier fühlt man <strong>sich</strong> wohl. Das<br />

Woggon-Team hat <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong> <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> nehmen!<br />

Die freundlichen Mitarbeiter sind sehr<br />

kundenorientiert und aufmerksam. Jeder<br />

wird mit einem Lächeln begrüßt. Kai<br />

NEU! Pünktlich, z<strong>um</strong> hoffentlich schönen Herbst, gibt es bei uns:<br />

BARBOUR, <strong>die</strong> funktionellen Jacken aus England.<br />

KICKERS, schöne Schuhe für jeden Tag.<br />

FREITAG, <strong>die</strong> Tasche aus recycelter LKW-Plane.<br />

AUNTS & UNCLES, Ledertaschen – für alle.<br />

PHIL PETTER und SCOTCH & SODA für Ihn.<br />

YERSE und MAISON SCOTCH für <strong>Sie</strong>. Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>!<br />

Ihr Ihr Woggon-Team<br />

Woggon-Team<br />

Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>!<br />

Wog gon: „Unser Motto: Mode soll Freude<br />

machen und tragbar sein. Motivierte, kompetente<br />

Beratung, spezielle Dienstleistung<br />

(„Hose zu lang? Kein Problem!“) und ein<br />

besonderes Verhältnis zu unseren Kunden<br />

sind unsere Stärken.<br />

Viel Wert legen wir auf sorgfältig ausgewählte<br />

Materialien und hochwertige Verar bei -<br />

tung. Einige Marken führen ausschließlich<br />

wir in Göttingen.“ Und da wäre noch das kulturelle<br />

und soziale Engagement von Wog -<br />

gon: es gibt mehrere Male im Jahr DJ-<br />

Abende, das Deutsche Theater gastiert in<br />

den Geschäftsrä<strong>um</strong>en, <strong>die</strong> Musa wird unterstützt…<br />

<strong>Sie</strong> haben Durst? Espresso, Kaffee, Wasser,<br />

Saft? Kein Problem. Einfach mal kurz ausspannen<br />

und dann wieder das Erleben von<br />

Mode, Kleidung, Kollektionen. Inspiriert von<br />

Kunden, <strong>die</strong> längst treue Freunde sind, von<br />

Freunden <strong>die</strong> längst treue Kunden sind, von<br />

Jahren, <strong>die</strong> Ideen reifen ließen, von<br />

Unmöglichkeiten, <strong>die</strong> jetzt möglich sind. Das<br />

Woggon-Team freut <strong>sich</strong> auf Ihren Besuch!<br />

anziehend anders.<br />

�������������<br />

Barfüßerstraße 1<br />

37073 Göttingen<br />

www.woggon-mode.de


Schöner<br />

Durchblick<br />

GENERATIONplus+ LIFESTYLE 11<br />

ALLES GUT<br />

IM BLICK<br />

[djd/pt]. Um Kleingedrucktes zu entziffern oder Straßenschilder von<br />

weiter weg lesen zu können, setzt man heute ganz selbstverständlich<br />

seine Brille auf. Früher war das anders. Ob alters- oder krankheitsbedingt<br />

– mit einer Fehl<strong>sich</strong>tigkeit mussten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Betroffenen abfinden.<br />

Nicht selten waren sie deshalb auch gezwungen, ihren Beruf<br />

frühzeitig aufzugeben.<br />

Muss das also eine Erleichterung gewesen sein, als im 13.<br />

Jahrhundert in Italien geschliffene Gläser erfunden wurden, <strong>die</strong> man<br />

<strong>sich</strong> auf <strong>die</strong> Nase setzen konnte. Die konvex geschliffenen Linsen<br />

brachten allerdings nur für weit- oder alters<strong>sich</strong>tige Menschen eine<br />

Hilfe. Zudem waren <strong>die</strong> rustikalen Gestelle aus Eisen, Holz, Horn oder<br />

Knochen <strong>sich</strong>erlich keine Zierde. Bis man übrigens darauf kam, <strong>die</strong><br />

Ohren als Brillenhalter zu verwenden, gab es noch einige lustige<br />

andere Versuche: Nasenzwicker, Monokel und eine Brille, <strong>die</strong> an der<br />

Mütze befestigt wurde und vor den Augen ba<strong>um</strong>elte, sind nur einige<br />

der Varianten. Die moderne Sehhilfe mit den seitlich angebrachten<br />

Bügeln, entstand erst im 18. Jahrhundert.<br />

Neueröffnung<br />

am 30. September 2011 im La Casa<br />

u<br />

Dekostoffe · Dekoartikel<br />

Geschenkartikel · Galerie<br />

u<br />

Pinelli<br />

Köppenweg 3 · 37574 Einbeck · Tel./Fax 05561/73755<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch! Ihre Angelika Tobler<br />

Große Auswahl bei Korrektionssonnenbrillen<br />

Ob Gleit<strong>sich</strong>t-, Lese- oder Bildschirmbrille – heute findet <strong>sich</strong> für<br />

jeden Bedarf eine Lösung. Vor allem im Sommer sind Brillenträger<br />

dankbar, dass es auch Sonnenbrillen mit optischer Korrektion gibt.<br />

Bei Maui Jim können beispielsweise fast alle der rund 80 Modelle auf<br />

<strong>die</strong> individuelle Sehschwäche eingestellt werden. Damit steht vom<br />

Strandurlaub bis z<strong>um</strong> Bergsteigen für jeden Einsatzbereich <strong>die</strong> passende<br />

Korrektionssonnenbrille zur Verfügung.<br />

Natürlich unterstützen <strong>die</strong> Gläser nicht nur das Sehvermögen, sondern<br />

schützen gleichzeitig vor Blendung und UV-Strahlen. Dafür<br />

steht <strong>die</strong> patentierte „Polarized <strong>Plus</strong> 2“-Glastechnologie: Die Gläser<br />

filtern <strong>die</strong> einfallenden Strahlen so, dass <strong>die</strong> drei Grundfarben Rot,<br />

Grün und Blau stärker hervortreten und <strong>sich</strong> Kontrast und<br />

Farbqualität erhöhen. Dank der mehrfachen Entspiegelung wird<br />

auch seitlich einfallendes oder von unten zurückgeworfenes Licht<br />

reflektiert.<br />

Rote Straße 41<br />

37073 Göttingen<br />

Fon 0551 486997


© GP 5-2011


IHR STIL, IHR ANSPRUCH,<br />

IHRE MODE<br />

[Gp-ws]. „Wir wissen, dass unsere Kundinnen wissen, was sie wollen.<br />

<strong>Sie</strong> stehen mitten im Leben, sind modisch gekleidet, suchen besondere Teile,<br />

<strong>die</strong> nicht nur eine Saison im Trend liegen, und sie haben hohe Ansprüche<br />

an Qualität und Passform“, so Heide Brückner.<br />

Wenn <strong>die</strong> Tage langsam grauer werden, bringen Strickkleider und<br />

Outdoor-Jacken Leben in den Herbst.<br />

Der Mantel ist ein Must-Have in <strong>die</strong>sem Winter. Perfekt geschneidert wirkt<br />

er sportiv und elegant zugleich. Double Face in Wolle-Cashmere zeigt <strong>sich</strong><br />

in neuen Formen und ist ein wichtiges Highlight.<br />

Strickjacken mit edler Pelzverbrämung und subtilem Glanzeffekt<br />

setzen neben Shiftkleidern moderne Akzente.<br />

Ausdrucksstarke Animal-prints in Leopardenoptik, oftmals auch im Patch<br />

mit Farbkontrasten, sind kraftvolle Eyecatcher.<br />

Den Zeitgeist treffen und <strong>sich</strong> selbst trotzdem treu bleiben, neue Trends<br />

aufgreifen, ohne <strong>die</strong> eigene Handschrift aufzugeben:<br />

wie ka<strong>um</strong> einem anderen Modegeschäft gelang es Heide Brückner und ihren<br />

Mitarbeitern, seit über 25 Jahren, ihre Firmengeschichte immer wieder neu zu<br />

erschaffen und <strong>die</strong> „Mode am Wilhelmsplatz“ unverwechselbar mit hohem<br />

Anspruch zu etablieren. Es war und ist immer ein besonderes Lebensgefühl,<br />

das <strong>sich</strong> in den offerierten Marken widerspiegelt.<br />

Die Mode<br />

am Wilhelmsplatz<br />

Friedrichstraße 5 · 37073 Göttingen · Telefon 05 51-56 00 5<br />

<strong>die</strong>-mode@web.de<br />

GENERATIONplus+ LIFESTYLE 13


14 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

FOREIGNER MIT ERSTEM<br />

„ACOUSTIQUE“-ALBUM DER BANDGESCHICHTE<br />

[Gp-fs]. Als ausgezeichneter Live-Act haben<br />

Foreigner <strong>hier</strong>zulande zuletzt im Juni ihre<br />

Qualitäten unter Beweis gestellt. Von einer<br />

ganz anderen Seite zeigt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> US-Hit-<br />

Formation mit der Veröffentlichung von<br />

„Acoustique“ Ende September <strong>die</strong>ses Jahres.<br />

Erstmals sind unter Mitwirkung mehrerer<br />

Streicher und Perkussionisten entstandene<br />

Akustikversionen von insgesamt zehn Klas -<br />

sikern wie „Cold As Ice“, „Juke Box Hero“ oder<br />

„Feels Like The First Time“ als CD im<br />

Jewelcase erhältlich. Erweitert wird <strong>die</strong> seitens<br />

Gründungsmitglied Mick Jones und<br />

Bassist/Gitarrist Jeff Pilson produzierte<br />

Zusammenstellung durch eine Interpreta -<br />

tion von Arthur „Big Boy“ Crudups „That’s All<br />

Right“, das auch als erste Single-Veröf -<br />

fentlichung Elvis Presleys berühmt wurde.<br />

Unter den drei „verstärkten“ Bonustracks auf<br />

„Acoustique“ befindet <strong>sich</strong> mit „Save Me“ zu -<br />

dem ein brandneuer Foreigner-Titel. Dieser<br />

ist aus einer Kollaboration mit Samantha<br />

Ronson, der Stieftochter von Mick Jones und<br />

jüngeren Schwester des britischen Musik -<br />

produzenten Mark Ronson entstanden (Amy<br />

Winehouse, Robbie Williams).<br />

Erreicht wird <strong>die</strong> Gesamtspielzeit von circa<br />

57 Minuten schließlich durch Neueinspie -<br />

lungen des US/UK-N<strong>um</strong>mer-1-Hits „I Want<br />

To Know What Love Is“ (1984) und der<br />

Ballade „When It Comes To Love“, vom<br />

2010er-Opus „Can’t Slow Down“. „Acous -<br />

tique“ erscheint <strong>hier</strong>zulande als Einzelalb<strong>um</strong><br />

sowie als limitiertes 2CD+DVD-Set im<br />

Digipak unter dem Namen „Acoustique &<br />

More“.<br />

Seit mehr als 35 Jahren zählen Foreigner zu<br />

den international renommiertesten Vertre -<br />

tern des Melodic Rock. Auch 2011 überzeugt<br />

<strong>die</strong> anglo-amerikanische Band – zuletzt als<br />

Co-Headliner im Rahmen der „Rock The<br />

Nation“-Festival-Tour in Deutschland – mit<br />

energetischer Bühnenperformance.<br />

Auf dem lange erwarteten Akustikalb<strong>um</strong><br />

überträgt das eingespielte Sextett hingegen<br />

seine mit eingängigen Gitarren-Riffs unterlegten<br />

Ohrwurm-Melo<strong>die</strong>n auf eine facettenreiche<br />

Instr<strong>um</strong>entierung jenseits der<br />

klassischen Hardrock-Besetzung.<br />

An der Seite von Gitarrist Mick Jones und<br />

Frontmann/Sänger Kelly Hansen tauscht Jeff<br />

Pilson bisweilen den Bass gegen <strong>die</strong> 12-<br />

Saitige, Michael Bluestein sein Keyboard<br />

gegen ein Piano, Alt-/Neu-<br />

Schlagzeuger Mark Schul -<br />

mann das Dr<strong>um</strong> Kit gegen<br />

Perkussion-Instr<strong>um</strong>ente und<br />

Saxophonist Tom Gimbel greift<br />

bei einzelnen Songs zu einer<br />

weiteren Gitarre. So werden<br />

deren grundlegende Struk turen<br />

freigelegt und <strong>die</strong> bekannten<br />

Titel auf ihre melodischen Hit -<br />

formeln heruntergebrochen. Da -<br />

bei zeigt <strong>sich</strong> am besten, war<strong>um</strong><br />

Foreigner mit mittlerweile mehr<br />

als 70 Millio nen verkauften Ton -<br />

trägern zu den erfolgreichsten<br />

Rock-Acts weltweit zählen: Melo -<br />

<strong>die</strong> ist Tr<strong>um</strong>pf!


NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

VON CARL-OTTO VON MOPSVELDEN<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und stattlicher Mops mit Ambitionen<br />

z<strong>um</strong> Schäfer hund, ist hauptberuflich als Rechts anwalts gehilfe bei der<br />

Göttinger Rechtsan walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />

Außerdem wird er in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle als<br />

freischaffender Autor und Kol<strong>um</strong>nist versuchen, den Menschen das<br />

vielschichtige Seelenleben ihrer vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

UNVERSTÄNDNIS<br />

Eine alte Mopsweisheit lautet: „Sei gleichmütig<br />

und gelassen gegenüber allen Wesen,<br />

<strong>die</strong> unter dir stehen.“ Und da ich grundsätzlich<br />

bei allem angemessenen Herrschafts -<br />

anspruch ein toleranter Rüde bin, versuche<br />

ich für <strong>die</strong> Menschen so viel Verständnis wie<br />

möglich aufzubringen. Natürlich kann ich<br />

nicht von jemandem, der nur in der Lage ist,<br />

auf zwei Beinen, statt auf vieren, zu gehen<br />

(wie <strong>um</strong>ständlich!) und der für <strong>die</strong> Nacht -<br />

ruhe seinen Pelz ablegen muss, <strong>die</strong>selben<br />

Ein<strong>sich</strong>ten verlangen, <strong>die</strong> mir als höchstentwickelter<br />

Lebensform möglich sind. Aber<br />

dennoch – bei aller Liebe – ein Mindestmaß<br />

an Verständnis muss sein.<br />

So ist es für mich unerträglich, wenn <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

uninspirierten Zweibeiner mit hartnäckiger<br />

Ignoranz meiner architektonischen Kreativi -<br />

tät – ich berichtete <strong>hier</strong>über bereits – in den<br />

Weg stellen. Seit Wochen versuche ich,<br />

zusammen mit meinem Freund Anton, dem<br />

Springerspaniel, einen Tunnel z<strong>um</strong> Nachbar -<br />

grundstück anzulegen. Dort lockt nämlich<br />

nicht nur eine große Spielwiese, sondern<br />

auch <strong>die</strong> Möglichkeit, dem Airedale-Terrier<br />

Spike, mit dem Anton und ich ein ausgeprägtes<br />

Konkurrenzverhältnis unterhalten,<br />

auf seinem eigenen Terrain in den Rücken zu<br />

fallen. Ein solches Bauwerk ist also zwingend<br />

erforderlich. Umso ärgerlicher ist es, wenn<br />

unsere sämtlichen Bemühungen in <strong>die</strong>ser<br />

Hin<strong>sich</strong>t zunichte gemacht werden, bevor<br />

wir Spike überhaupt nur ein einziges Mal<br />

zeigen konnten, wer <strong>die</strong> wahren Alpharüden<br />

des Ostviertels sind.<br />

Doch damit nicht genug. Seitdem ein paar<br />

Häuser weiter <strong>die</strong> ausgesprochen attraktive<br />

Pudelhündin Camilla eingezogen ist, muss<br />

ich als Gentleman der alten Schule natürlich<br />

verstärkt auf mein äußeres Erscheinungsbild<br />

achten. Wie der Mops von Welt weiß, gehören<br />

dazu nicht nur der grazile Gang und ein<br />

ansprechendes Auftreten – <strong>die</strong>s ist mir als<br />

reinrassigem Mops natürlich in <strong>die</strong> Wiege<br />

gelegt – sondern auch ein individuell gestaltetes<br />

Fell sowie ein raffiniertes Parfüm.<br />

Natürlich stelle ich mich <strong>die</strong>ser Heraus -<br />

forderung. Dabei bin ich wie immer außerordentlich<br />

kreativ und nutze <strong>die</strong> Ressourcen<br />

unserer Natur. So kann ein achtlos am We -<br />

gesrand abgelegter Pferdeapfel nach einer<br />

ausgeprägten Wälzorgie, mein butterkeksfarbenes<br />

Pelzkleid durch ge schmackvolle<br />

Schattierung z<strong>um</strong> echten Hin gucker aufwerten.<br />

Ein ausgiebiges Bad in der Jauchegrube<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> Ecke verschafft mir den männlich<br />

herben Geruch, der den Mops von Welt –<br />

zupackend und gleichzeitig sensibel – kennzeichnet.<br />

Der Mensch ist leider ein<br />

Modemuffel. Ka<strong>um</strong> trete ich ihm auf <strong>die</strong>se<br />

Weise gestylt entgegen, hebt er ein Lamento<br />

an und macht den ganzen Auf wand zunichte,<br />

indem er mich unter seinen künstlichen<br />

GENERATIONplus+ LIFESTYLE 15<br />

Regen stellt, bevor Camilla überhaupt einmal<br />

<strong>die</strong> Gelegenheit gehabt hat, mich in<br />

meinem hinreißenden Outfit gebührend zu<br />

bewundern. Natürlich besitze ich genügend<br />

Selbstbewusstsein, <strong>um</strong> der Da menwelt auch<br />

ohne Hilfsmittel galant und betörend entgegenzutreten;<br />

dennoch, ärgerlich sind solche<br />

Missgünstigkeiten schon.<br />

Schließlich ist es noch <strong>die</strong> grobe Undank bar -<br />

keit der Menschen, <strong>die</strong> mir schwer zu schaffen<br />

macht. Wie oft habe ich Stunde <strong>um</strong><br />

Stunde damit verbracht, den langweiligen<br />

Gegenständen, mit denen meine zweibeinigen<br />

Untermieter <strong>sich</strong> <strong>um</strong>geben, durch rückhaltloses<br />

künstlerisches Engagement ein<br />

individuelles und damit geschmackvolleres<br />

Erscheinungsbild zu verleihen. So wird aus<br />

einem handelsüblichen Tischbein ein einzigartiges<br />

Kunstwerk, was vorher ein Schuh<br />

unter vielen war, ist jetzt ein kostbares<br />

Unikat. Ich erwarte dafür keinen Dank, im<br />

Gegenteil, es macht mir Freude, dafür Sorge<br />

zu tragen, dass <strong>die</strong> Welt in der ich lebe, nicht<br />

nur ein besserer, sondern vor allem ein schönerer<br />

Ort wird. Schließlich tritt der Mensch<br />

dem Mops nicht mit dem Maß an Auf -<br />

fassungsgabe gegenüber, das man <strong>sich</strong><br />

wün schen würde. Entweder sie bemerken<br />

es gar nicht oder sie reagieren mit extremen<br />

Unwillen und werden zuweilen sogar laut. In<br />

Einzelfällen ist es sogar vorgekommen, dass<br />

sie <strong>die</strong> von mir in mühevoller Kleinarbeit aufgewerteten<br />

Gegenstände einfach weggeworfen<br />

haben. Einem solchen Banausent<strong>um</strong><br />

steht man fassungslos gegenüber!<br />

Aber so liegen <strong>die</strong> Dinge nunmal, man muss<br />

<strong>sich</strong> damit abfinden, was mir mit der eingangs<br />

erwähnten Gleichmütigkeit erstaunlich<br />

gut gelingt. Wenn ich aber <strong>die</strong> Welt<br />

ändern könnte, dann wüsste ich bestimmt,<br />

was ich als erstes anfange, aber davon erzähle<br />

ich Ihnen beim nächsten Mal.


16 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

ENDLICH WIEDER STIEFEL-ZEIT<br />

So schön der Sommer auch sein mag,<br />

unsere Lieblings-Boots versüßen uns <strong>die</strong><br />

Vorfreude auf herbstliche Spaziergänge<br />

durch <strong>die</strong> goldene, laubbedeckte Natur.<br />

[akz-o]. Es ist wieder Stiefelzeit! Besonders erfreulich, wenn <strong>die</strong> Boots<br />

dann nicht nur gut aussehen und unsere Füße kuschelig warm halten,<br />

sondern auch noch durch andere Qualitäten punkten können,<br />

wie <strong>die</strong> Antistress Eigenschaften von Rieker.<br />

Begehrte Fußbegleiter<br />

Kernige Boots wetteifern in der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion<br />

mit mollig-warmen Fellstiefeln. Schnür-Stiefel im angesagten<br />

Bergsteiger-Look sind der modische Trend in <strong>die</strong>ser kühleren<br />

Jahreszeit. Und <strong>die</strong> Antistress Eigenschaften „leichter, flexibler, mehr<br />

Platz, mehr Schockabsorption“ sorgen für erholte Füße – egal auf<br />

welchen Schuh <strong>die</strong> Wahl fällt. In <strong>die</strong>ser Saison haben wir garantiert<br />

mehr als ein Lieblingsmodell!<br />

Modellvielfalt für SIE . . .<br />

Die Modelle der aktuellen Damen-Kollektion sind in punkto Design<br />

und Wohlgefühl <strong>die</strong> ideale Begleitung auf den herbstlichen<br />

Spazierwegen. Raffinierte Details wie Wappenembleme, Nieten,<br />

Zierschnallen oder dekorative Schnürungen geben jedem Schuh das<br />

gewisse Etwas, das auch bei Shoppingausflügen durch <strong>die</strong> Stadt<br />

ihren unkompliziert, lässigen Freizeit-Look modisch perfektioniert.<br />

Echtes Lieblings-Schuh-Potential haben außerdem <strong>die</strong> aktuellen<br />

Winter-Sneaker. Super lässig und gleichzeitig angenehm warm, überzeugen<br />

sie innen mit weichem Kuschel-Fell und außen durch<br />

Steppnähte in kontrastreichen Farben.<br />

. . . und IHN<br />

Bei den Herren setzt <strong>die</strong> Kollektion auf Maskulinität. Grobe, rutschfeste<br />

Sohlen geben Kurzstiefeln im Bikerlook einen extra Touch<br />

Männlichkeit. Sportliche Schnürer werden durch kräftige, farblich<br />

abgestimmte Nähte veredelt.<br />

Besonders überzeugend ist der lässige Boot im Chelsea-Stil mit<br />

Blockabsatz und seitlichem G<strong>um</strong>mizug.<br />

Rieker macht unsere Füße zu den Antistressund<br />

Wohlge(h)fühl- Protagonisten der Saison<br />

Herbst-Winter 2011-2012!


HEISSE<br />

AUSSICHTEN<br />

FÜR SAUNAFANS<br />

IM ALOHA AQUA-LAND<br />

IN OSTERODE AM HARZ<br />

[Gp-ws]. Gönnen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> eine „Prise“ Gesundheit und erleben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

großzügige Saunalandschaft im ALOHA Aqua-Land mit einem weitläufigen,<br />

ganz nach dem Motto „Harz“ gestalteten Saunagarten. Hier<br />

findet man viel Platz z<strong>um</strong> Erholen, Sonne tanken und Ruhe genießen.<br />

Zwischen den liebevoll angelegten Wegen prägen zwei hohe harztypische<br />

Köten das Bild, <strong>die</strong> als Dusch- und Entspannungsbereich <strong>die</strong>nen.<br />

Das Highlight ist <strong>die</strong> bis zu 80 Personen fassende Köhlersauna,<br />

gefertigt aus nordischem Kelo-Holz, welche das Herz aller Sauna -<br />

liebhaber höher schlagen lässt.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> vom großen Angebot verschiedenster Saunen überzeugen,<br />

ob Aromasauna, Infrarotsauna, Solekabine, Dampfbad oder<br />

<strong>die</strong> klassische Aufgusssauna, für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

Erfrischung nach dem Saunabaden bietet ein temperierter Kaltsee<br />

oder eine der vielen Erlebnisduschen. Ein gemütlicher Ruhera<strong>um</strong><br />

lädt ein z<strong>um</strong> Seele ba<strong>um</strong>eln lassen am knisternden Kamin.<br />

Um das Angebot perfekt zu machen bietet das ALOHA eine Wellness<br />

Oase an, <strong>die</strong> mit herrlichen Massage- und Kosmetikangeboten alle<br />

Sinne erreicht und verwöhnt. In den „Rä<strong>um</strong>en der Ra<strong>um</strong>losigkeit“<br />

haben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit eine ganz neue Art der Entspannung zu<br />

erfahren und Stress abzubauen – <strong>die</strong> modernen Alpha Sphere Ent -<br />

spannungsliegen ermöglichen <strong>die</strong>s und steigern darüber hinaus ihre<br />

Wahrnehmung sowie Kreativität und füllen erschöpfte Energie spei -<br />

cher wieder auf.<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 17


DAS SULTANAT OMAN LOCKT MIT<br />

KULTURERBE UND EINER<br />

EINZIGARTIGEN DUFTKULTUR<br />

IM LAND DES<br />

Fotos: djd/Sultanate of Oman


Imposante Lehmfestungen prägen das Ge<strong>sich</strong>t der Küsten- und<br />

Oasenstädte des Landes.<br />

In Oman finden Urlauber orientalische Lebensfreude und eine<br />

einzigartige Duftkultur.<br />

[djd/pt]. Im langen mitteleuropäischen Winter wünschen <strong>sich</strong> viele<br />

eine Auszeit. Wer <strong>sich</strong> nicht nur nach Wärme, sondern auch nach<br />

bedeutenden Kulturgütern und orientalischer Lebensfreude sehnt,<br />

wird beispielsweise in Oman fündig. Nach rund sechs Stunden Flug<br />

erreichen Urlauber das Sultanat am südöstlichen Eck der Arabischen<br />

Halbinsel. In Muscat angekommen, befinden sie <strong>sich</strong> bereits mitten<br />

in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Erst vor 30 Jahren<br />

begann <strong>die</strong> behutsame Öffnung des Landes, und so konnte <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Hauptstadt bis heute ihr ursprüngliches Ge<strong>sich</strong>t weitgehend bewahren.<br />

Sehenswert ist nicht nur <strong>die</strong> Sultan Qaboos Moschee mit dem<br />

größten Kristalllüster der Welt. Auf dem alten Souk von Matrah, wo<br />

<strong>die</strong> Händler Silberschmuck, Gewürze und Weihrauch feilbieten,<br />

scheint <strong>die</strong> Zeit stehengeblieben zu sein.<br />

Auf der Weihrauchstraße<br />

In der Provinz Dhofar im Süden des Landes lässt es <strong>sich</strong> noch tiefer in<br />

<strong>die</strong> Duftkultur des Landes eintauchen. Dort wachsen <strong>die</strong> Bä<strong>um</strong>e, aus<br />

deren Rinde kostbares Harz tropft: Weihrauchduft gehört in Oman<br />

z<strong>um</strong> Alltag wie <strong>die</strong> bunten Gewänder der Frauen. Von der jahrtausendealten<br />

Geschichte des Weihrauchhandels erzählen <strong>die</strong> archäologischen<br />

Stätten Samhuram, Al-Baleed und Shisr an der Weihrauch -<br />

straße. Auch sie stehen, wie zahlreiche andere Kulturgüter des Lan -<br />

des, auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.<br />

Imposante Festungsanlagen prägen das Ge<strong>sich</strong>t der Küsten- und<br />

Oasenstädte. Die bekanntesten Forts liegen in der Hauptstadt Mus -<br />

Halbinsel Musandam:<br />

Spektakulär versinkt dort das Hajar-Gebirge im Meer.<br />

Kennen <strong>Sie</strong> Göttingen?<br />

Die Chöttinger Stadtpatrullje ist nur eine der<br />

Themenführungen, bei der <strong>Sie</strong> Göttingen mit ganz<br />

anderen Augen sehen werden. Neue Kostümführungen<br />

starten in <strong>die</strong>sem Herbst. Infos unter:<br />

www.goettingen-tourismus.de<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 19<br />

cat sowie in Nizwa, Bahla und Jabrin. Aus einem Meer von Dattel -<br />

palmen erhebt <strong>sich</strong> etwa <strong>die</strong> Festung Hisn Tamah. Auch <strong>die</strong>ses in<br />

alter Lehmbautradition entstandene Bauwerk gehört z<strong>um</strong> Welt -<br />

kulturerbe. Unter www.omantourism.de gibt es weitere Informa -<br />

tionen. Wer gerne im und am Wasser aktiv sein oder entspannen<br />

möchte, findet auf der Halbinsel Musandam ein Angebot an komfortablen<br />

bis luxuriösen Hotels. Spektakulär ist nicht nur <strong>die</strong> Küs -<br />

tenlandschaft, sondern auch <strong>die</strong> Unterwasserwelt. Wo das schroffe<br />

Hajar-Gebirge im Meer versinkt, t<strong>um</strong>meln <strong>sich</strong> Delfine und riesige<br />

bunte Fischschwärme.<br />

Altes Rathaus<br />

Markt 9, 37073 Göttingen<br />

Telefon 0551 / 4 99 80-0


20 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />

TRADITIONELLER Weihnachtsmarkt<br />

IM SCHLOSS UND AUF DEM SCHLOSSHOF DER PORZELLANMANUFAKTUR FÜRSTENBERG<br />

Es weihnachtet wieder in FÜRSTENBERG. Die<br />

Lichter funkeln und leuchten, Weihnachts -<br />

lieder erklingen, es duftet nach köstlichen<br />

Leckereien und überall glitzert der Weih -<br />

nachtsschmuck.<br />

Am ersten und zweiten Advents wochen -<br />

ende verwandelt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> gesamte Schloss -<br />

anlage der Porzellanmanufaktur FÜRSTEN -<br />

BERG in einen romantischen Weihnachts -<br />

markt – winterlich dekoriert, mit einem bunten<br />

Programm für <strong>die</strong> ganze Familie. Historie<br />

und Moderne bilden eine besondere<br />

Atmosphäre, in der <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Weihnachts ein -<br />

käufe in einem stimmungsvollen Rahmen<br />

erledigen lassen. Das vielfältige Warenange -<br />

bot ist von erlesener Qualität.<br />

Im Schloss präsentieren rund 60 Kunsthand -<br />

werker ihre besonderen Waren im schönen<br />

Ambiente des Porzellanmuse<strong>um</strong>s. Die Wahl<br />

zwischen Christba<strong>um</strong>schmuck, Papierarbei -<br />

ten, Weihnachtskrippen, floralen Dekora -<br />

tionen, Korbwaren, Steinfiguren, Spielzeug,<br />

Holzarbeiten, Schmuck, Seifen, Kerzen, ausgefallen<br />

Mode-Accessoires, allerlei Dekora -<br />

tivem, zwischen würzigen und süßen Brot -<br />

aufstrichen dürfte <strong>sich</strong>erlich schwer fallen.<br />

Auf dem festlich geschmückten Schlosshof<br />

werden in weihnachtlich dekorierten Holz -<br />

häuschen von den Vereinen der Dorfge -<br />

mein schaft jahreszeitliche, kulinarische<br />

Lecke reien angeboten. Offene Feuerkörbe<br />

sorgen für Wärme und Behaglichkeit, Weih -<br />

nachtswichtel bezaubern <strong>die</strong> Besucher.<br />

Dazu demonstriert der Kunstschmied Petau<br />

sein handwerkliches Können und lädt alle<br />

Feuerbegeisterten z<strong>um</strong> Schmieden an seine<br />

Esse ein. Schauen <strong>Sie</strong> dem Glasbläser über<br />

<strong>die</strong> Schulter, wie er künstlerische Gebrauchs-<br />

und Dekorationsartikel zaubert. Beim<br />

Holzofenbäcker probiert man <strong>die</strong> leckeren<br />

warmen Backwaren oder beim Fischhändler<br />

<strong>die</strong> frischen und geräucherten Fischspe -<br />

zialitäten.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm stimmt<br />

mit Musik, Aktionen für Groß und Klein und<br />

handwerklichen Vorführungen auf das<br />

Weih nachtsfest ein. Heimische Posaunenund<br />

Bläsergruppen erfreuen <strong>die</strong> Besucher<br />

mit festlichen Klängen. Die Kinder können<br />

<strong>sich</strong> bei etlichen Mitmachaktionen wie dem<br />

Porzellanmalen, Filzen, bei Scherenschnitten<br />

und Marzipankneten vergnügen und selbstverständlich<br />

schaut auch der Nikolaus vorbei.<br />

Der gut sortierte Manufaktur-Werksverkauf<br />

ermöglicht Porzellaneinkäufe zu attraktiven<br />

Konditionen. Neben der aktuellen FÜRSTEN -<br />

BERG-Kollektion werden eine Vielzahl von


Accessoires rund <strong>um</strong> den gedeckten Tisch, ausgefallener Schmuck<br />

und weihnachtliche Geschenkartikel angeboten. Der Porzellan -<br />

sonderverkauf auf dem Schlosshof im „Alten Pferdestall“ bietet<br />

Schönes und Erlesenes für den Gabentisch an (montags geschlossen).<br />

Doch <strong>die</strong> Adventszeit ist mehr als Ge schenke und R<strong>um</strong>mel: Sinnliche<br />

Erfahrun gen regen bei den meditativen Stunden der evangelische<br />

Kirchengemeinde z<strong>um</strong> Besin nen auf <strong>die</strong> Weihnachtszeit an. Am Ort<br />

der Ruhe und Begegnung im Schloss besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, dem<br />

Weihnachtstrubel für kurze Zeit zu entgehen.<br />

Mit Kaffee und Kuchen verwöhnt das Schloss café Lottine im großen<br />

Veran stal tungssaal des Schlosses <strong>die</strong> Besucher.<br />

Auch Service wird in FÜRSTENBERG groß geschrieben. Während der<br />

Weihnachts markttage bietet <strong>die</strong> Porzellanmanufaktur für 1,- Euro<br />

Hin- und Rückfahrt pro Person (ab 16 Jahre) einen Shuttle-Bus vom<br />

P+R-Parkplatz in Boffzen z<strong>um</strong> Weihnachtsmarkt nach Fürstenberg<br />

an, der direkt vor <strong>die</strong> Schlossanlage fährt. Der Bus fährt halbstündig<br />

ab Fürstenberg und ab Boffzen.<br />

Termine: jeweils Samstag und Sonntag 26./27. November<br />

und 03./04. Dezember 2011<br />

Öffnungszeiten von 10 – 18 Uhr<br />

Eintritt Erw. 5,00 EUR (ab 16 Jahre), Kinder (7-15 Jahre) 3,00 EUR,<br />

Familienkarte mit 2 Erw. und Kinder 11,- EUR, Gruppen ab 13 Perso -<br />

nen 4,50 EUR pro Person.<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 21<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH, Muse<strong>um</strong> im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

muse<strong>um</strong>@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com


22 GASTLICHKEIT GENERATIONplus+<br />

DAS HABEN SIE SICH<br />

VERDIENT!


GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 23<br />

KULINARISCHE HIGHLIGHTS BIS ENDE 2011<br />

HUMMER SATT SULTANSNACHT FEIERTAGSMENÜ<br />

Freitag 14. Oktober 2011 | 19.00 Uhr | 79,00 €<br />

inkl. Menü, Aperitif und einer halben Flasche<br />

Wein pro Person<br />

Das traditionelle „H<strong>um</strong>mer satt“ gibt es seit<br />

vielen Jahren im Hotel Freizeit In. Fein -<br />

schmecker können H<strong>um</strong>mer in verschiedensten<br />

Variationen genießen, darunter „Ther -<br />

midor“, vom Grill oder überbacken mit „Café<br />

de Paris-Butter“.<br />

(Vielleicht interessant für <strong>Sie</strong>: H<strong>um</strong>mer werden<br />

frisch, lebend angeliefert)<br />

Schwarze Nelken für den Don | Samstag 12.<br />

November 2011 | 19.00 Uhr | 69,00 € pro<br />

Person inkl. 4-Gang Menü mit Aperitif.<br />

Ein kulinarisch-kriminalistischer Hochge -<br />

nuss zu einer spannenden Kriminal ge -<br />

schich te, bei der <strong>die</strong> Gäste zu wahren Kri mi -<br />

na listen werden.<br />

BIG SMOKE<br />

Big Smoke | Freitag 18. November 2011 |<br />

19.00 Uhr | 99,00 inkl. 3 Gang Menü, edelste<br />

Zigarren und Whiskeyverkostung<br />

Freitag 09. Dezember 2011 | 18.00 Uhr |<br />

69,00 € inkl. Speisen & Getränke<br />

Orientalisches Büffet, Raki und Cay in der XL-<br />

Orient-Lounge, Bauchtanzshow, Feuer -<br />

spucker und der türkische Barbier verzaubern<br />

<strong>Sie</strong>. Ein Abend wie aus tausendundeiner<br />

Nacht.<br />

Mord an Bord, Mylord! | Samstag 10. De -<br />

zember 2011 | 19.00 Uhr | 69,00 € pro Person<br />

inkl. Menü & Aperitif<br />

Ein kulinarisch-kriminalistischer Hochge -<br />

nuss zu einer spannenden Krimina l ge -<br />

schichte, bei der <strong>die</strong> Gäste zu wahren<br />

Kriminalisten werden. Informationen z<strong>um</strong><br />

Stück finden <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong>:<br />

http://www.dinnerkrimi.de/vorstellungen/<br />

show/Goettingen/NORD<br />

WEIHNACHTSPARTY<br />

mit DJane Ghia Live | Samstag 17. Dezember<br />

2011 | 18.30 Uhr | 39,- € inklusive Eintritt,<br />

Aperitif, Weihnachts buffet | 69,- € all inclusive<br />

Die international bekannte DJane Ghia be -<br />

sucht uns wieder und legt aus jeder Stilistik<br />

& jedem Jahrzehnt <strong>die</strong> beliebtesten Titel auf.<br />

Samstag, 24. 12. & Sonntag, 25. 12. 2011 &<br />

Montag, 26. 12. 2011 | ab 17.30 Uhr | 42,00 €<br />

pro Person inkl. 4-Gang Menü – 56,00 € pro<br />

Person inkl. 5-Gang Menü<br />

Eine wirklich schöne Bescherung: Freuen <strong>Sie</strong><br />

<strong>sich</strong> auf ein feierliches Menü und eine wahrhaft<br />

festliche Atmosphäre.<br />

SILVESTERPARTY<br />

Samstag, 31.12.2011 | 19.00 Uhr | 119, € pro<br />

Person inklusive Getränke, Buffet &<br />

Tanzmusik mit orientalischem Rahmenpro -<br />

gramm<br />

Jahreswechsel in der XL Orient Lounge –<br />

Party, orientalisches Buffet, Bauchtanzshow<br />

& Feuerspucker<br />

SILVESTERJAZZ<br />

Silvester Jazz, Funk´n Soul vom Feinsten in<br />

der Orangerie | Samstag, 31.12.2011 | 19.30<br />

Uhr | 89,00 pro Person inklusive Aperitif und<br />

Büffet, Jazz und Tanz<br />

Jahreswechsel in der Orangerie, bei jazziger<br />

Musik vom Loungehouse, Tanz, festlichem<br />

Buffet. Um Mitternacht wird mit einem Glas<br />

Sekt angestoßen.<br />

HOTEL FREIZEIT IN<br />

Dransfelder Straße 1<br />

Telefon 05 51 - 9001-0<br />

www.hotel-freizeit-in.de


24 GASTLICHKEIT GENERATIONplus+<br />

SENF, DER NACH<br />

SENF SCHMECKT<br />

[Gp-fx]. Überall in Göttingen und der Um -<br />

gebung warten kulinarische Kleinode darauf,<br />

entdeckt zu werden. In <strong>die</strong>ser Serie stellen<br />

wir <strong>die</strong> Orte oder Speisen vor, <strong>die</strong> wir bei<br />

unseren Streifzügen durch <strong>die</strong> Region für <strong>Sie</strong><br />

entdeckt haben.<br />

„Senf ist gleich Senf“ – wer das glaubt, hat<br />

<strong>die</strong> Produkte der Einbecker Senfmühle noch<br />

nicht probiert. Während <strong>die</strong> meisten der<br />

gelblichen Produkte, <strong>die</strong> unter dem Namen<br />

„Senf“ verkauft werden, aus industrieller<br />

Produktion stammen und aus entölten<br />

Samen hergestellt werden, hat man <strong>sich</strong> in<br />

Einbeck ganz der Tradition verschrieben.<br />

Hier wird das ganze Senfkorn gesäubert,<br />

geschrotet, dann mit Essig, Wasser, Salz,<br />

Zucker und Gewürzen fermentiert und an -<br />

schließend mehrfach kalt zwischen Gra -<br />

nitsteinen vermahlen.<br />

Heraus kommt ein Produkt, in dem <strong>die</strong> wertvollen<br />

Inhaltsstoffe und Öle erhalten bleiben<br />

und welches mit seinem charakteristischen<br />

Geschmack als Würze unverzichtbar in jede<br />

gute Küche gehört. Die verschiedenen Sor -<br />

ten und Schärfen, deren Zutaten aus biologischem<br />

Anbau von Erzeugern der Region<br />

stammen, passen nicht nur zur klassischen<br />

Bratwurst, auch beim Kochen von Eintöpfen,<br />

Rouladen und vielem mehr verleihen sie<br />

dem Gericht eine ganz spezielle und ge -<br />

schmackvolle Schärfe.<br />

Erhältlich ist der Senf in Göttingen unter<br />

anderem in den Weinhandlungen Ewert,<br />

Bre mer und Cichon oder auch im Reform -<br />

haus in der Langen Geismarstraße. Wer<br />

möchte, kann <strong>sich</strong> aber auch bei einem<br />

Abstecher nach Einbeck im Kontor der<br />

Senfmühle selber mit Vorräten eindecken<br />

und <strong>hier</strong>, nach vorheriger Absprache, auch<br />

<strong>die</strong> Produktionsstätten be<strong>sich</strong>tigen.<br />

Senfmühle Einbeck, Knochenhauerstraße<br />

26-28 · www.einbeckersenf.de


[Gp-ws]. Seit dem 5. August führt <strong>die</strong> Gastronomin Karin Raub, geb.<br />

Biewald, eigenverantwortlich den von ihrem Vater bereits 1967 eröffneten,<br />

weithin bekannten und renommierten Hotel- und Restau -<br />

rantbetrieb Biewald fort.<br />

Spitzenkoch Daniel Raub als Küchenmeister an der Spitze des engagierten<br />

Teams wird auch weiterhin <strong>die</strong> Gäste kulinarisch bei bestem<br />

Service verwöhnen. Das neue Unternehmen folgt rä<strong>um</strong>lich dem<br />

insolventen Hotel Restaurant Biewald, Inh. Norbert Raub, nach, ist<br />

aber im Restaurantbetrieb konzeptionell völlig neu ausgerichtet.<br />

So gibt es jetzt im Bereich der alten Gaststube das renovierte und<br />

neu eingerichtete „Restaurant Genießer Stube“ (20 Plätze), in der<br />

Da niel Raub feinste Küche in der von Gourmet-Testern bereits in den<br />

letz ten drei Jahren ausgezeichneten Qualität serviert.<br />

Im „Restaurant Biewald“ (50 Plätze), im Wintergarten und auf der<br />

Terrasse (30 Plätze) wird dem Gast zukünftig regionale und mediterrane<br />

Landhausküche zu attraktivenPreisen angeboten.<br />

Durch <strong>die</strong> <strong>sich</strong> über sechs Monate hinziehende Vorbereitungsphase,<br />

in der der Insolvenzverwalter dankenswerter Weise den insolventen<br />

Betrieb fortgeführt hat, konnten <strong>die</strong> vormals beschäftigten Mit -<br />

arbeiter leider nicht vollständig gehalten werden. Es ist aber gelungen,<br />

drei Auszubildenden im zweiten und dritten Jahr den Aus -<br />

bildungsplatz zu erhalten; zusätzlich konnte eine angehende Köchin<br />

ihre Ausbildung beginnen.<br />

Freuen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> darauf, im neuen Landhaus Biewald neben den<br />

Stammgästen wieder <strong>die</strong> excellente Küche zu genießen. Der Autor<br />

<strong>die</strong>ses Artikels durfte <strong>sich</strong> davon überzeugen und sieht <strong>sich</strong> mit seinem<br />

Bericht aus der <strong>Ausgabe</strong> 1/2010 bestätigt, den Gourmet-Tempel<br />

(ausgezeichnet von „Gault Millau,“ „Bertelsmann Hotel- und Restau -<br />

rant Guide,“ „Varta-Führer,“ „Feinschmecker“ u. v. m. mit Kochmützen,<br />

Diamanten und Bestecken) auch weiterhin wärmstens zu empfehlen.<br />

So war es bei seinem Schlemmerbesuch wieder das reinste<br />

Vergnügen, das „Biewald-4-Gänge-Menue“ zu goutieren.<br />

designbüro | wagner<br />

GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 25<br />

Karin Raub, Daniel Raub und<br />

Service-Leiterin Franziska<br />

Lüter im Restaurant<br />

„Genießer Stube“ (v. l.).<br />

BIEWALD UNTER NEUER LEITUNG<br />

Die neue Leitung des Hauses ist glücklich über den Neuanfang. Karin<br />

und Daniel Raub: „Wir bedanken uns für <strong>die</strong> Unterstützung bei unseren<br />

Gästen, Freunden und Geschäftspartnern. Denken <strong>Sie</strong> daran, dass<br />

Ihre Weihnachtsfeier in den Restaurants jetzt buchbar ist.“<br />

KÖSTLICHES<br />

FÜR JEDE GELEGENHEIT<br />

Weghausstraße 20 · 37133 Friedland · Tel. 05504-93500<br />

www.biewald-friedland.de


26 GASTLICHKEIT GENERATIONplus+<br />

TEE-GENUSS<br />

AUS DEM HIMALAYA<br />

[Gp-rw]. Im Norden von In<strong>die</strong>n, an den<br />

Südhängen des Himalaya-Gebirge, liegen<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> Stadt Darjeeling <strong>die</strong> Teegärten in<br />

Höhenlagen bis über 2000 Meter vor dem<br />

Himalaya-Berg-Massiv des Kanchanjanga<br />

mit über 8500 Meter.<br />

Die Teepflanzen haben <strong>hier</strong> ein langsames<br />

Wachst<strong>um</strong>, und <strong>die</strong> Teeblätter entwickeln<br />

bei intensiver Sonneneinstrahlung ein sehr<br />

bl<strong>um</strong>ig-feines und gehaltvolles Teearoma.<br />

Die Teeblätter werden in Darjeeling ausschließlich<br />

von Hand gepflückt und auf<br />

orthodoxe Weise (Welken, Rollen, Fermen -<br />

tieren, Trocknen) verarbeitet.<br />

Für 100 g Darjeeling-Tee müssen ca. 2000<br />

Blättchen von Hand gepflückt werden. In<br />

anderen Anbaugebiete wird oft <strong>die</strong> dreifache<br />

Menge geerntet.<br />

Dies sind <strong>die</strong> idealen Voraussetzungen für<br />

eine köstliche Teesorte mit einzigartigem<br />

Charakter und Aroma, Die Darjeeling-Spit -<br />

zen sorten werden als „der Champagner un -<br />

ter den Tees“ bezeichnet.<br />

Jeder Darjeeling-Teegarten hat durch seine<br />

Lage in den Bergen, der Bodenbeschaf -<br />

fenheit und durch den angebauten Pflan -<br />

zentyp einen individuellen Charakter. Eine<br />

hohe Qualität wird in Darjeeling aus der<br />

China-Teepflanze hergestellt. Dieser Tee ist<br />

feinbl<strong>um</strong>ig, mit nussig-rundem Geschmack.<br />

Mitte der 80er Jahre wurden auf einigen<br />

Teefeldern <strong>die</strong> Teepflanzen mit vegetativer<br />

Vermehrung (Clonal ) angebaut. Der hochwertige<br />

Tee von <strong>die</strong>sen Pflanzen entwickelt<br />

ein neues, sehr duftiges und gehaltvolles<br />

Geschmacksbild. Aus der Assamhybriden-<br />

Pflanze mit größerem Blatt werden <strong>die</strong><br />

Standard-Tees hergestellt.<br />

Zubereitung von Darjeeling-Tee<br />

Guter Darjeeling-Tee ist in der Zubereitung<br />

genauso sensibel wie bei der Herstellung.<br />

Das Mengenverhältniss von Tee und Wasser,<br />

<strong>die</strong> Wasser-Qualität, <strong>die</strong> Wasser-Temperatur<br />

und <strong>die</strong> Ziehdauer entscheiden, ob der optimalen<br />

Teegenuss erreicht wird.<br />

Für Darjeeling-Tee sind Tee-Kannen aus Por -<br />

zellan, oder Glas geeignet, ohne Tee-Patina!<br />

(geschmacksneutral-säubern)-<br />

Zubereitung für first flush Darjeeling: 1 Liter<br />

frisches, weiches Wasser, nur ca. 85° bis 90°C<br />

heiß über 10 g bis 12 g Teeblätter (ca. 4-5<br />

Teelöffel) gießen und 2 bis 3 Minuten ziehen<br />

lassen. Die Kanne nur locker zudecken<br />

Zubereitung für second flush-Darjeeling: 1<br />

Liter frisches, weiches Wasser kurz aufkochen,<br />

über 10 g bis 12 g Teeblätter (4-5<br />

Teelöffel) gießen und mindestens 3 bis 4<br />

Minuten ziehen lassen. Die Kanne zudecken.


DIE WEIN-KOLUMNE<br />

IN GENERATIONplus+<br />

UGARTES ERBE<br />

Am Fuße der <strong>Sie</strong>rra de Tolofio,<br />

etwa auf halbem Wege zwischen<br />

Pamplona und Burgos,<br />

steht <strong>die</strong> Bodega Heredad<br />

Ugarte, zu Deutsch: Ugartes<br />

Erbe. Die Weinberge gehören<br />

zur Rioja Ala vesa, dem nördlichen<br />

= baskischen Teil des<br />

Anbaugebietes.<br />

Der Name des Weinguts ist<br />

Programm: im Familien be -<br />

trieb nutzt man den Erfah -<br />

rungsschatz einer 140 Jahre<br />

zurückreichenden Wein bau -<br />

tradition nicht nur für <strong>die</strong><br />

Flaggschiffe Reserva und<br />

Gran Reserva, sondern auch für den vermeintlich „kleinen“ Rioja<br />

mit einfacher Ursprungsbezeichnung.<br />

Der Weinberg Sotovin, aus dem <strong>die</strong> Trauben für den Wein stammen,<br />

erstreckt <strong>sich</strong>, leicht nach Süden abfallend, direkt unterhalb<br />

der Bodega. Er ist mit Tempranillo und Garnacha bestockt, <strong>die</strong><br />

für den Rioja im Verhältnis 80 zu 20 gemischt werden.<br />

Anfang September beginnt <strong>die</strong> sorgfältige Überprüfung des<br />

Reifegrads der Trauben, damit sie z<strong>um</strong> Zeitpunkt der optimalen<br />

Reife – natürlich von Hand – gelesen werden können. Nach der<br />

Vinifizierung, bei der moderne Kellertechnik z<strong>um</strong> Einsatz<br />

kommt, lagert er im Keller unter der Bodega, einem verzweigten<br />

System aus natürlichen Höhlen und Grotten mit Durchbrüchen<br />

in einer Gesamtlänge von 2 Kilometern, für ein halbes Jahr in<br />

kleinen Eichenholzfässern – ein Ausbau, der eigentlich<br />

erst für Weine der Stufe „Crianza“ vorgesehen ist.<br />

Das Ergebnis ist ein traditioneller Rioja mit modernen<br />

Einflüssen, der nach Beeren und Vanille duftet.<br />

Auch am Ga<strong>um</strong>en nimmt man <strong>die</strong> Aromen von<br />

blauen Beeren, Sauerkirschen und Vanille wahr,<br />

<strong>die</strong> mit Röstnoten unterlegt sind. Er passt zu<br />

Gegrilltem, kräftigen Fleisch- und Wild gerichten<br />

sowie zu einer deftigen Brotzeit.<br />

2009 Rioja<br />

Heredad Ugarte, S.A. ·<br />

Laguardia, 13,5° Vol., 5,95<br />

vorgestellt von Karl Sturm,<br />

Cichon Wein & Delikatessen,<br />

Lotzestr. 23, 37083 Göttingen,<br />

Tel. 0551-17703198,<br />

weincichon@gmx.de<br />

GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 27<br />

Foto: djd/Schloss Vollrads/Fotostudio Heyer, Geisenheim<br />

800 JAHRE<br />

WEINTRADITION<br />

[djd/pt]. 2011 feiert das Weingut Schloss Vollrads im Rheingau 800<br />

Jahre Weinverkauf. Das ist ein einzigartiges Jubilä<strong>um</strong>: Kein anderes<br />

europäisches Weingut blickt auf eine so lange Wirtschaftsgeschichte<br />

zurück. Eine Urkunde vom 18. November 1211 dok<strong>um</strong>entiert, dass<br />

<strong>die</strong> Familie Greiffenclau Wein an das Mainzer St. Viktorstift verkaufte.<br />

Das ist <strong>die</strong> bislang älteste aus Deutschland erhaltene Weinrechnung.<br />

Weil der Weinverkauf der Familie Greiffenclau – in späteren Gene -<br />

rationen bekannt als Herren von Schloss Vollrads – recht bedeutend<br />

war, wurde er in einem beurkundeten Vertrag erwähnt. Das <strong>Sie</strong>gel<br />

des beurkundenden Erzbischofs beschließt den Vertrag, geschmückt<br />

mit gelbroten Seidenschnüren. Ein Preis allerdings wurde nicht angegeben,<br />

denn der Wein sollte Jahr für Jahr geliefert werden, und schon<br />

damals schwankte der Preis je nach Menge und Güte der Lese.<br />

Das Geschlecht der Reichsfreiherren von Greiffenclau, deren<br />

Stammba<strong>um</strong> <strong>sich</strong> bis ins Jahr 1097 zurückverfolgen lässt, lenkte <strong>die</strong><br />

Geschicke des Weingutes in fast 800-jähriger Familientradition. Die<br />

Familie lebte zunächst im Grauen Haus in Winkel, dem ältesten<br />

Wohn-Steinhaus Deutschlands. Im 14. Jahrhundert wurde der Burg -<br />

turm, das heutige Wahrzeichen von Schloss Vollrads, errichtet. Erst<br />

1684 folgte das Herrenhaus und im Laufe der Jahrhunderte wurden<br />

<strong>die</strong> Wirtschaftsgebäude ergänzt. Mit Schätzen wie der mit Goldfirnis<br />

überzogenen Ledertapete aus dem 17. Jahrhundert gehört Schloss<br />

Vollrads zu den kunsthistorischen Highlights des Rheingaus.<br />

Als Geburtsstätte des Prädikats „Kabinett“, der weltweit ersten<br />

Qualitätsbezeichnung für Wein, <strong>die</strong> im Jahr 1716 auf Schloss Vollrads<br />

entstand, steht <strong>die</strong>ses Weingut seit jeher in besonderem Maße für<br />

Qualität. Eine große Besonderheit stellt <strong>die</strong> strikte Konzentration auf<br />

den ausschließlichen Rieslinganbau dar. Auf circa 60 Hektar rund <strong>um</strong><br />

das Schloss gedeiht <strong>die</strong>se Rebsorte zu 100 Prozent. <strong>Sie</strong> ist für das<br />

Terroir, also <strong>die</strong> Standortbedingungen, den Boden und das Klima von<br />

Schloss Vollrads bestens geeignet. Und was vor 800 Jahren mit einem<br />

<strong>Sie</strong>gel begann, findet heute auch im Internet statt: Auf www.schlossvollrads.com<br />

können Rieslingfreunde im Onlineshop des Weingutes<br />

ihren Weinvorrat online aufstocken.


28 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

Tag der Zahnimplantate<br />

am Sonntag, 20. November 2011 von 10 bis 16 Uhr<br />

Info-Tag der ZahnDomäne Moringen<br />

Der Zahnarzt und zertifizierte Implantologe Axel Rust und sein Team<br />

informieren über <strong>die</strong> Möglichkeiten der modernen Implantologie.<br />

Neben der Demonstration computergestützter Operations-Planung z<strong>um</strong><br />

exakteren und <strong>sich</strong>eren Setzen der künstlichen Zahnwurzel werden alle<br />

Ihre Fragen beantwortet, wie z.B.: Implantate im hohen Alter? Zu wenig<br />

Knochen? Angst und Narkose? Ist eine Behandlung auch bei Osteoporose,<br />

Diabetes, Blutverdünnung möglich? Feste Zähne an einem Tag?<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und ohne Voranmeldung<br />

möglich.<br />

Parkplätze stehen<br />

kostenfrei in ausreichender<br />

Menge zur Verfügung.<br />

ZahnDomäne<br />

Moringen<br />

Axel Rust<br />

Zahnarzt<br />

Amtsfreiheit 6 37186 Moringen Telefon 0 55 54 / 83 93<br />

www.zahndomaene.de<br />

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DEERBERG Dentaltechnik – Zähne z<strong>um</strong> Zeigen.<br />

Der falsche Biss und <strong>die</strong> Symptome<br />

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der fachlichen Ent wicklung. Innovations freude und<br />

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sind für uns ein Muss, der Einsatz modernster Tech -<br />

nologien ist dabei selbstverständlich. Durch regelmäßige Work -<br />

shops tragen wir das aktuelle Know How und neue Verfahren direkt<br />

Funktionsdiagnostik mit dem DIR® System<br />

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(Veneers). Darüber hinaus sind Behandlung wir als autorisiertes von CMD-Patienten. Fachlabor auf <strong>die</strong> erfolgreiche Funktionsdiagnostik nach<br />

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Zahnarzt vermittelte mir große Sicherheit<br />

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n Chirurgie und Prothetik aus einer Hand<br />

n Parodontologie und Endodontologie<br />

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n Eigene DVT (CT-Technik)<br />

n Navigierte Implantation<br />

während des Eingriffs, welcher bei mir<br />

besonders im Unterkiefer wegen ka<strong>um</strong> vorhandener<br />

Knochenmasse nicht einfach war.<br />

Alles wurde mir ausführlich bei jedem<br />

Handgriff erklärt, auch von den Zahnarzthel -<br />

ferinnen, <strong>die</strong> stets mit viel Einfühlungs -<br />

vermögen und Unterstützung an meiner<br />

Seite waren. Nach der Einhei lungs phase be -<br />

kam ich <strong>die</strong> Endversorgung und hatte von<br />

ZAHNARZTPRAXIS STEPHAN SPECHT<br />

Ärztehaus · Kurze-Geismar-Straße 20 · 37073 Göttingen<br />

(neben Kaufland · Parkplätze vorhanden)<br />

Telefon 05 51 - 5 59 32 · Mobil 0178 - 559 32 32 · Fax 05 51 - 4 15 11<br />

MIT<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 29<br />

NEUE<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

MIT IMPLANTATEN<br />

EIN PATIENTENBERICHT<br />

der ersten Minute an kein Fremdheitsgefühl<br />

mit meinen „neuen“ Zähnen. Im Gegenteil,<br />

da war etwas, was ich viele Jahre vermisst<br />

hatte und gar nicht mehr kannte: meine<br />

Zähne! Etwas so kostbares wie <strong>die</strong>ses Gefühl<br />

von Lebens qualität kann ich gar nicht<br />

beschreiben. Man muss es selbst erlebt<br />

haben.<br />

Ich sage danke und danke und danke . . .“<br />

SCHÖNEN<br />

ZÄHNEN<br />

GEWINNEN


30 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

Fotos: wordpress<br />

Rock‘n’Roll HÄLT<br />

[Gp-stm]. Wenn Ulli Herzog und seine Mitspieler loslegen, beginnt<br />

das Publik<strong>um</strong> zu toben. Seit 1963 spielt der 62-Jährige in Bands, in<br />

zwei Jahren kann der Göttinger sein 50-jähriges Bühnenjubilä<strong>um</strong> feiern.<br />

„Spider” hieß seine erste Band, irgendwann kamen in Göttingen<br />

<strong>die</strong> „Panzerknacker”, heute spielt er bei „Intense” und „25 Bugz”.<br />

„Wir sind zwar nicht mehr <strong>die</strong> Jüngsten, aber noch immer tanzen<br />

selbst 13-, 14-Jährige zu unserer Musik”,<br />

berichtet Herzog. Seine elfjährige Enkel -<br />

tochter habe gesagt, sie hätte nicht gedacht,<br />

dass ältere Herren so losrocken können.<br />

Obwohl er bald das Rentenalter erreicht, aufhören<br />

will Herzog noch lange nicht. „Ich spiele Rock’n‘Roll, und was<br />

den Spaß angeht, fühle ich mich auch als Rock’n‘Roller”, sagt der<br />

Bassist. „War<strong>um</strong> soll ich bald aufhören?”<br />

Auch viele bekanntere Rock’n‘Roller sind in <strong>die</strong> Jahre gekommen,<br />

viele der berühmtesten Rockmusiker haben längst das Rentenalter<br />

erreicht. Pete Townshend von „The Who” ist 66, Mick Jagger ist gerade<br />

68, und Bob Dylan gerade 70 geworden. Auf der Bühne stehen sie<br />

alle noch. Und sind in den Konzertsälen auch noch erfolgreich.<br />

Rock’n’Roll ist ein Virus<br />

Als das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes” im Frühjahr der Frage nachging,<br />

welche Bands und Sänger mit Albenverkäufen, Merchandising<br />

oder Tourneen am meisten Geld einnahmen, standen <strong>die</strong> alten<br />

Hasen weit vorne. Unter den Top 10 platzierten <strong>sich</strong> etwa <strong>die</strong> „Eagles”,<br />

<strong>die</strong> 42 Millionen Euro einsackten. Die Bandmitglieder, <strong>die</strong> seit den<br />

1970er Jahren den erfolgreichsten California-Rock spielten, sind alle<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> 65 Jahre alt. Der heute 69-jährige Paul McCartney kam im vergangenen<br />

Jahr auf 47 Millionen.<br />

Und Elton John, bereits 64 Jahre alt, landete<br />

mit Einnahmen von 70 Millionen<br />

Euro auf Platz 3 der Liste. Auf Platz 1<br />

der finanziell erfolgreichsten Bands standen mit 137 Millio -<br />

nen Euro „U2”, vier Musiker, <strong>die</strong> zusammen auch schon 200<br />

Jahre alt sind. Die erst 25 Jahre alte Lady Gaga kam mit 63<br />

Millionen nur auf Platz 4.<br />

„Aber wegen des Geldes machen <strong>die</strong> das nicht”, sagt der<br />

Göttinger Bassist Ulli Herzog. “Rock’n‘Roll ist einfach wie ein<br />

Virus, der einen nicht mehr loslässt, wenn er einen erwischt<br />

hat.”


JUNG<br />

Dass sie als „Altstars” so lange im Geschäft<br />

sein würden, hatten viele Rocker nicht<br />

geglaubt, als sie noch Twens waren. „Live<br />

fast, <strong>die</strong> young”, hieß das Gesetz des<br />

Rock‘n‘Rolls. Schnell leben und dann nicht<br />

nur von der Bühne abtreten, sondern gleich<br />

aus dem Leben. „I hope I <strong>die</strong> before I get old”,<br />

sang etwa Pete Townshend 1965 im Song<br />

„My <strong>Generation</strong>”, „ich hoffe, ich sterbe, bevor<br />

ich alt werde”. Damals war Townshend 20,<br />

heute steht der 66-Jährige immer noch auf<br />

der Bühne.<br />

Mick Jagger hatte so etwas schon Anfang<br />

der 1970er Jahre geahnt: „Natürlich werde<br />

ich mit 60 noch auf der Bühne rocken – eine<br />

meiner leichtesten Übungen!” Und der Alt -<br />

star ergänzte unlängst in einem Interview:<br />

„Entweder du stirbst jung. Ich habe mich<br />

entschieden, nicht jung zu sterben. Also<br />

werde ich komischerweise immer älter.<br />

That‘s all.” Aufhören komme aber gar nicht<br />

in Frage: „Sich aufzugeben, nur weil man<br />

über 60 ist, ich meine, wieso?”<br />

„My <strong>Generation</strong>” und ihre Hoffnung früh zu<br />

sterben, sei zwar eine Hymne seiner Genera -<br />

tion gewesen, sagt Ulli Herzog, aber eigentlich<br />

sei das Alter nicht direkt ein Thema<br />

gewesen. „Alter war damals nicht eine<br />

Frage der Jahre, sondern eine Frage der<br />

Einstellung zur Musik gewesen.” Und <strong>die</strong>se<br />

Musik sei etwas völlig anderes gewesen als<br />

das, was damals <strong>die</strong> Alten gehört hätten,<br />

meint der 62-jährige Göttinger. „Unsere<br />

Musik war verpönt, damals gab es keine<br />

alten Rock’n‘Roller.” Heute sei das eben einfach<br />

anders.<br />

Nicht verstehen kann Herzog deshalb auch<br />

den damals 31-jährigen Ian Anderson von<br />

„Jethro Tull”, der 1976 einer Platte den Titel<br />

„Too old to rock’n’roll, too young to <strong>die</strong>” gab. Für Rock’n’Roll könne<br />

man nicht zu alt sein, sagt der Göttinger Rock-Musiker. Anderson stehe<br />

doch selbst immer noch auf der Bühne, im August wurde er 64.<br />

„Weil ihm mittlerweile <strong>die</strong> Haare fehlen, trägt er ein Kopftuch.”<br />

Wenn er seine Querflöte spiele, stehe er wie früher auf nur<br />

einem Bein und beweise seine Fitness.<br />

Denn Rock’n’Roll hält jung, findet Rock ’n ’Roller Herzog. „Da<br />

bleibt man frischer, auch im Kopf, weil‘s Spaß macht.” In <strong>die</strong>sem<br />

Sinne fühlt <strong>sich</strong> der 67 Jahre alte Joe Cocker auf der Bühne<br />

ebenfalls „noch sehr jung”. Er könne zwar nicht mehr tanzen<br />

wie mit 25, sei aber mental noch so konzentriert wie ein<br />

Hochleistungsathlet, sagte der Rock-Sänger in einem<br />

Interview. Er gebe seinem Publi k<strong>um</strong> auch im Alter noch sehr<br />

viel. Letztlich sei das Singen nur ein Handwerk, das er über<br />

<strong>die</strong> Jahre perfektioniert habe.<br />

Nur <strong>die</strong> Falten lassen <strong>sich</strong> nicht verbergen. Die „Welt” stellte zu<br />

Mick Jaggers 65. Ge burtstag fest, <strong>die</strong>ser sehe „aus wie ein böser,<br />

verlotterter Greis”, sei aber selbstverständlich immer noch ein<br />

Großer. Die Zeit habe den Ge<strong>sich</strong>tern der „Rolling Stones” einiges<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 31<br />

angetan, befand auch <strong>die</strong> „Kölnische<br />

Rundschau” nach einem Konzert.<br />

Die zerfurchten Bandmitglieder hätten<br />

jedoch „Teufelstänze und Rampensprints”<br />

gezeigt und würden auch musikalisch noch<br />

einen Spagat nach dem anderen hinlegen.<br />

Und Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards<br />

machte auch im Seniorenalter wie ein<br />

Jungspunt mit Dro genexzessen von <strong>sich</strong><br />

reden. „Man kann jung sein und trotzdem<br />

nicht frisch, wir sind noch lange keine<br />

Lahmärsche.”<br />

Im Rollstuhl auf <strong>die</strong> Bühne<br />

Weil es immer weiter geht, hat der 79-jährige<br />

Hubert S<strong>um</strong>lin immer ein Sauerstoffgerät<br />

vor der Nase, wenn er mit seiner Blues-<br />

Gitarre auftritt, der 85-jährige B. B. King fährt<br />

im Rollstuhl auf <strong>die</strong> Bühne.<br />

2007 schaffte es eine Amateurband von 40<br />

Senioren sogar vom Altersheim in <strong>die</strong> britischen<br />

Charts. Das Durchschnittsalter der<br />

Rocker betrug 78 Jahre, der älteste war 100.<br />

Ihr Hit: der „The Who”-Klassiker „My Ge -<br />

neration”, inklusive der Songzeile „I hope I <strong>die</strong><br />

before I get old”. Die Band hieß „The Zim -<br />

mers”, benannt nach einer britischen Firma<br />

für Gehhilfen. Dank der Musik erlebten <strong>die</strong><br />

Senioren einen späten Frühling. „Ich dachte,<br />

mit 90 steckst du in einer Sackgasse, aber<br />

nun fühle ich mich wieder lebendig”, zitierten<br />

Me<strong>die</strong>n damals den Frontsänger Alf<br />

Carretta.<br />

Was Caretta für <strong>sich</strong> entdeckte, bestätigt<br />

auch <strong>die</strong> Wissenschaft. Das Musizieren helfe<br />

älteren Menschen, das Selbstvertrauen zu<br />

stär ken, Isolation zu durchbrechen und <strong>die</strong><br />

Kommunikations- und <strong>die</strong> Kontaktfähigkeit<br />

zu verbessern, so der Münsteraner Musik -<br />

pädagogikprofessor Hans Hermann Wickel.<br />

Die psychische und physische Gesundheit<br />

werde gestärkt, <strong>die</strong> Konzentrations- und<br />

Koordinationsfähigkeit trainiert und <strong>die</strong><br />

sinnliche Wahrnehmung gesteigert.<br />

Und für <strong>die</strong>se Effekte müsse man nicht einmal<br />

zur E-Gitarre greifen, es reiche bereits<br />

das Singen oder das Hören positiv besetzter<br />

Musik. Dies alles wirke <strong>sich</strong> positiv auf den<br />

Pflegealltag aus.<br />

Doch zu Pflegealltag und <strong>Sie</strong>cht<strong>um</strong> soll es<br />

bei aktiven Rockmusikern gar nicht erst<br />

kommen. So wolle er seine Band „nur im<br />

Sarg” verlassen, teilte der 66-jährige Rolling-<br />

Stones-Gitarrist Keith Richards mit. Der<br />

wahre Rock’n’Roller stirbt mit der Gitarre in<br />

der Hand.


32 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

ARTHEROSKLEROSE<br />

TRIFFT BEREITS KINDER<br />

UND JUGENDLICHE<br />

[Gp-es]. Mehr als 150.000 Kilometer an Blutgefäßen befinden <strong>sich</strong> im<br />

erwachsenen menschlichen Körper. <strong>Sie</strong> sind sozusagen <strong>die</strong> Auto -<br />

bahnen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.<br />

Und sie <strong>die</strong>nen als Kommuni kations wege für Botenstoffe im Körper.<br />

Ihre Aufgabe ist vielseitig und lebenswichtig. Aber was, wenn <strong>die</strong>se<br />

Versor gungs wege nicht mehr richtig funktionieren? Mit steigendem<br />

Alter steigt <strong>die</strong> Gefahr der Abnutzung und Verengung der Arte rien:<br />

Der Name dafür lautet Atherosklerose. Falsche Ernährung, zu wenig<br />

Be we gung, Rauchen und weitere Risikofaktoren verstopfen unsere<br />

Blutge fäße. Die Folgen sind Bluthochdruck, Herzinfarkte und<br />

Schlaganfälle.<br />

Was dabei wenig oder gar nicht bekannt ist, schon Kindern und<br />

Jugendliche können <strong>die</strong>se Gefäßerkrankung bekommen: Übergewicht<br />

oder sogar Fettlei bigkeit (Adipositas), Rauchen, zu wenig<br />

Bewegung, Dyslipidämie (eine Fett stoff wechselstörung), Diabetes<br />

mellitus und auch Bluthochdruck (<strong>die</strong> arterielle Hypertonie) sind<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Das Das Blutdruckinstitut Blutdruckinstitut Göttingen e.V e.V e.V. . ist ein gemeinnütziger VVerein.<br />

erein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Ärzten, Psychologen Psychologen und V<br />

Vertretern ertretern anderer Berufs<br />

-<br />

gruppen gegründet, <strong>die</strong> durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

<strong>die</strong> Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten breiten Bevöl<br />

-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional <strong>die</strong> Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

z<strong>um</strong> z<strong>um</strong> WWohle<br />

W ohle der Patienten optimieren wollen.<br />

Informieren <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> auf unserer unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

z<strong>um</strong> Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut<br />

Göttingen<br />

e.V e.V. .<br />

VVerein<br />

erein für<br />

Information,<br />

Prävention<br />

und<br />

Bekämpfung<br />

des<br />

Bluthochdrucks<br />

in<br />

Südniedersachsen<br />

Steffensweg 97 Fax 0551 - 508<br />

76-59<br />

37 120 Bovenden E-Mail<br />

info@blutdruck-goe.de<br />

Tel<br />

0551 - 508 76-96 Internet<br />

www www.blutdruck-goe.de<br />

.blutdruck-goe.de<br />

Risiken, <strong>die</strong> bereits in jungen Jahren zu teils irreparablen Schäden in<br />

den Gefäßen führen können. Schon jetzt sind <strong>die</strong> Zahlen der erkrankten<br />

Kinder und Jugendlichen erschreckend: Basierend auf den<br />

Zahlen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen leiden möglicherweise<br />

60.000 Kinder an einer arteriellen Hypertonie (Blut -<br />

hochdruck). 37.000 Jugendliche im Alter von 14-17 haben möglicherweise<br />

eine Dyslipidämie. Rund 110.000 Mädchen und Jungen im<br />

Alter zwischen 14 und 17 Jahren rauchen bereits. Und 177.000 Kinder<br />

leiden an Übergewicht oder sogar an Adipositas. Fakto ren, <strong>die</strong> eine<br />

Arteriosklerose fast automatisch mit <strong>sich</strong> bringen.<br />

Was ist geplant? Es muss ein Präventionskonzept zur Verhinderung<br />

von Gefäßerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen entwickelt<br />

werden. Das ist das Ziel des involvierten Ärzteteams. Das Blutdruck -<br />

institut Göttingen, das seit drei Jahren besteht, hat <strong>sich</strong> der<br />

Bekämpfung des Bluthochdrucks in der Region Südniedersachsen<br />

angenommen. Eine große Aufgabe ist es, das Thema Arteriosklerose<br />

vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit all seinen Folgen aufzuzeigen.<br />

Dazu soll es eine Präventionskampagne geben, <strong>die</strong> dort<br />

ansetzt, wo <strong>die</strong> potentiellen Patienten sitzen: In den Schulen.<br />

Sämtliche Schu len der Region sollen angeschrieben und eingeladen<br />

werden, an einem Ge sund heitspräventionsprojekt teilzunehmen.<br />

Zunächst werden wir uns auf Schulen beschränken mit den Klassen -<br />

stufen 5-12. Im ersten Schritt sind kurze Vorträge vor interessierten<br />

Lehrern und Eltern mit einer anschließenden Diskus sionsrunde<br />

durch involvierte Ärzte des Blutdruckinstitutes z<strong>um</strong> Thema<br />

Arteriosklerose bei Kindern und Jugendlichen angedacht. Der zweite<br />

Schritt sieht ein Treffen mit den verantwortlichen Fachlehrern vor.<br />

<strong>Sie</strong> sollen <strong>sich</strong> gemeinsam mit Experten überlegen, wie man das<br />

Thema Gefäß erkrankungen in den Unterricht einbauen könnte.<br />

Um das Thema an <strong>die</strong> Schüler heran zu tragen, soll bei Wunsch der<br />

Schule ein halbes bis ganzjähriges Projekt platziert werden. Das<br />

Thema Artherosklerose könnte in den unterschiedlichen Fächern<br />

thematisch behandelt werden (Physik: Wie funktioniert ein Blut -<br />

druckmesser? Mathematik: z. B. Statistische Risikofaktoren / Volks -<br />

wirtschaftliche Schäden? Biologie: Wie funktioniert das Herz -<br />

kreislaufsystem? Sport: wie funktioniert unser Kreislaufsystem unter<br />

körperlicher Belastung?)<br />

Wichtig erscheint es auch, Entscheidungsträger aus Verwaltung und<br />

Politik in <strong>die</strong> Planung des Schulprojektes mit einzubeziehen und <strong>um</strong><br />

Unterstützung zu werben. Denn je größer der Kreis der Mitwisser<br />

und Unterstützer ist, desto schneller kann <strong>die</strong>ser dramatischen<br />

Entwicklung entgegen gesteuert werden! Wir hoffen, <strong>Sie</strong> für unser<br />

Projekt interessieren zu können und bitten <strong>um</strong> Ihre Unterstützung.<br />

Dr. med. Martin Hulpke-Wette, Kinderkardiologe<br />

Leiter der Sektion Kinder und Jugendliche Telefon 0551-77555


HEILUNG<br />

MIT MAGNETFELDERN<br />

[Gp-ws]. Magnete und Magnetsteine wurden bereits vor Jahr -<br />

tausenden von Ägyptern, Chinesen und Griechen in der Heilkunst<br />

eingesetzt. Die Ägypter formten magnetisches Eisen zu Schmuck<br />

und auch Königin Kleopatra soll magnetischen Kopfschmuck getragen<br />

haben. Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altert<strong>um</strong>s,<br />

beschrieb schon <strong>die</strong> Anwendung und Heilung mit Magneten. Auch<br />

Paracelsus behandelte zahlreiche Krankheiten mit Magneten und<br />

schrieb ihnen zu, <strong>die</strong> menschliche Lebenskraft wieder aufzuladen.<br />

In den 50iger Jahren entdeckte der Physiker Otto Sch<strong>um</strong>ann eine<br />

elektromagnetische Welle, <strong>die</strong> zwischen Erde und Ionosphäre mit<br />

einer Frequenz von 7,83 Hertz schwingt. Nach ihm wurde sie Schu -<br />

mannresonanz genannt. In den 60igern entdeckte Prof. Dr. Rüdiger<br />

Wever am Max Plank Institut in Seewiesen, dass ein Abgeschnitten -<br />

sein von <strong>die</strong>ser Frequenz starke körperliche und geistige Symptome<br />

zur Folge hat.<br />

Als <strong>die</strong> ersten Kosmonauten und Astronauten in den Sechzigern aus<br />

dem Weltra<strong>um</strong> zurückkehrten, litten <strong>Sie</strong> unter der Weltra<strong>um</strong> -<br />

krankheit, einer starken Störung des vegetativen Nervensystems, ein<br />

Problem, das <strong>die</strong> gesamte bemannte Ra<strong>um</strong>fahrt gefährdete. Prof. Dr.<br />

Ludwig, Direktor der TU München, ein Schüler Sch<strong>um</strong>anns und Vater<br />

der sanften Magnetfeldtherapie, verwendete in neuerer Zeit in<br />

Deutschland als erster Magnetfeldgeräte zu Heilungszwecken. Er<br />

beriet <strong>die</strong> NASA und überzeugte <strong>Sie</strong>, Elektromagnetfeldgeräte zur<br />

künstlichen Erzeugung der Sch<strong>um</strong>annresonanz in <strong>die</strong> Ra<strong>um</strong>schiffe<br />

einzubauen. Die Symptome verschwanden.<br />

Nun waren signifikante Wirkungen bewiesen und viele Ärzte und<br />

Forscher begannen, den Heilwirkungen von elektromagnetischen<br />

Frequenzen nachzuspüren. Bis heute gibt es viele tausende Stu<strong>die</strong>n,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Wirksamkeit von magnetischen Feldern und den pulsierenden<br />

elektromagnetischen Feldern belegen. Magnetfeldtherapie wird<br />

in Hunderten von Praxen in Deutschland erfolgreich eingesetzt.<br />

Besonders im Bereich von Knochenheilungen und Pseudoarthrosen,<br />

aber auch bei Schlafproblemen, Wetterfühligkeit oder Kreislauf -<br />

instabilität entfalten sie ihre Wirkung.<br />

Gebäude aus Stahlbeton oder Autos schirmen uns vom natürlichen<br />

Magnetfeld der Erde ab. Strahlen von hoher Frequenz wie Mobil -<br />

telefone, Bildschirme oder Stromleitungen irritieren unser Nerven -<br />

system. Hier können kleine Magnetpulsgeneratoren zu mehr Wohl -<br />

befinden und Stabilität beitragen.<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 33<br />

Körperzellen funktionieren chemisch und elektrisch. Um Nährstoffe<br />

in <strong>die</strong> Zelle zu bringen und sie von Schlacken zu befreien, braucht <strong>die</strong><br />

Zellmembrane eine elektrische Spannung.<br />

Eine gesunde Zelle hat eine ausreichende Spannung, bei einer kranken<br />

Zelle sinkt sie. Moderne Magnetfeldgeneratoren, <strong>die</strong> es in Form<br />

von Praxisgeräten, aber auch in kleiner Form für den privaten Einsatz<br />

gibt, können helfen, <strong>die</strong>se Spannung zu erzeugen und <strong>die</strong> Selbsthei -<br />

lungs prozesse wirkungsvoll unterstützen.<br />

Wenn <strong>die</strong> Zellen Power brauchen<br />

Jetzt endlich auch<br />

in Deutschland!<br />

Magnetfeldtherapie mit dem<br />

10 Programme für ihre persönliche Fitness und ihr Wohlbefinden<br />

n Energetisierung / Stabilisierung / Beruhigung / Unterstützung<br />

der Selbstheilungskräfte<br />

n Therapeutische Zusatzbehandlung bei vielen Beschwerden<br />

n Nur so groß wie eine Streichholzschachtel<br />

n 8-fache Starke des Erdmagnetfeldes<br />

n Mit kleiner modischer Umhängetasche<br />

n Mit ausführlicher Gebrauchsanweisung nur 179,- €<br />

Seit 33 Jahren am Markt USA, Kanada, Südosteuropa.<br />

Über 500 000 Geräte verkauft<br />

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37083 Göttingen


34 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

MEHR<br />

SICHERHEIT<br />

IN DEN EIGENEN<br />

VIER WÄNDEN<br />

„Sicherheitswochen“ bei den Johannitern: Vier Wochen<br />

lang können Interessierte kostenfrei bei <strong>die</strong>ser bundesweiten<br />

Aktion den Haus notruf testen. Eine gute Gelegenheit,<br />

ohne weitere Verpflichtungen einmal auszuprobieren, wie<br />

sinnvoll <strong>die</strong>se „Hilfe auf Knopfdruck“ sein kann.<br />

[Gp-ws]. Die meisten Menschen möchten in ihren eigenen vier Wän -<br />

den leben und dort auch ihren Ruhestand genießen. Doch gelegentlich<br />

schleichen <strong>sich</strong> Gedanken ein wie „Wer hilft mir schnell, wenn ich<br />

im Bad stürze und nicht mehr aufstehen kann?“ Selbst der kurze Weg<br />

vom Bad z<strong>um</strong> Telefon kann da weit sein! Oder „Was ist, wenn mir<br />

plötzlich übel wird und ich un<strong>sich</strong>er bin, ob nicht ein Arzt kommen<br />

sollte?“ Es ist vor allem das Gefühl der Sicherheit, das immer mehr<br />

Menschen von der Einrichtung eines Hausnotrufes überzeugt. Denn<br />

ka<strong>um</strong> ist der Notrufknopf gedrückt, meldet <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Zentrale telefonisch<br />

und bietet ihre Hilfe an – und <strong>die</strong> kommt garantiert prompt.<br />

Und nicht nur den Nutzerinnen und Nutzern selbst bietet der<br />

unkomplizierte Service Erleichterung – auch Angehörige können<br />

beruhigter schlafen oder in den Urlaub fahren, wenn sie Mutter, Vater<br />

oder Großeltern gut versorgt wissen.<br />

Das Prinzip ist simpel und basiert auf zwei Geräten: Einem Basisgerät,<br />

das an das vorhandene Telefon angeschlossen wird und mit<br />

Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste ausgestattet ist, und einem<br />

kleiner Sender mit rotem Signalknopf, den der Teilnehmer als<br />

Armband oder Halskette tragen kann. Drückt er ihn, wird <strong>die</strong> direkte<br />

Sprechverbindung zur Einsatzzentrale der Johanniter hergestellt.<br />

Dort wird von speziell geschulten Mitarbeitern für schnelle Hilfe<br />

gesorgt, natürlich auch wenn der Teilnehmer <strong>sich</strong> nicht mehr verständigen<br />

kann. Notarzt, Angehörige, Nachbarn oder <strong>die</strong> Kollegen<br />

vom Rettungs<strong>die</strong>nst werden je nach zuvor mit dem Nutzer festgelegtem<br />

Hilfe-Schema benachrichtigt. Die Helfer in der Zentrale haben<br />

zuvor alle wichtigen Informationen über ihre Kunden hin<strong>sich</strong>tlich<br />

ihres Alters, Gesundheitszustandes, der einzunehmenden Medika -<br />

mente und eventueller Allergien, der im Notfalle zu verständigenden<br />

Personen und natürlich <strong>die</strong> Adresse hinterlegt und können sofort<br />

aktiv werden. Wer möchte, deponiert „für alle Fälle“ einen zweiten<br />

Wohnungsschlüssel bei der Zentrale.<br />

Bei den Johannitern in Niedersachsen/Bremen ist der Hausnotruf<br />

TÜV-zertifiziert und <strong>die</strong> Einsatzzentrale rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr mit speziell<br />

geschulten Rettungs<strong>die</strong>nstmitarbeitern besetzt. Die Johanniter sind<br />

Mitinitiator der im Juni 2009 gegründeten „Initiative Hausnotruf“ und<br />

gehören zu den führenden Anbietern von Hausnotruf-Systemen.<br />

Bundesweit werden mehr als 100.000 Kunden betreut, davon über<br />

20.000 in Niedersachsen und Bremen.<br />

Im August 2010 bewertete <strong>die</strong> Stiftung Warentest den Johanniter-<br />

Hausnotruf mit „gut“, er gehört damit zu den besten der getesteten<br />

Services seiner Art.<br />

Die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf kostenfrei zu testen,<br />

besteht vier Wochen lang vom 19. September bis z<strong>um</strong> 31. Oktober<br />

2011. Auch wer <strong>sich</strong> erst am 31. Oktober meldet, kann <strong>die</strong> kostenfreie<br />

vierwöchige Testphase in vollem Umfang nutzen. Interessenten melden<br />

<strong>sich</strong> unter der Tel. Nr. 0800 – 3233 800 oder unter www.johanniter-hausnotruf.de.


TESTOSTERONMANGEL<br />

IM ALTER:<br />

KOMMEN MÄNNER IN DIE<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 35<br />

WECHSELJAHRE?<br />

[Gp-Dr.S]. Ja und Nein müsste <strong>die</strong> richtige Antwort lauten. Im<br />

Gegensatz zu Frauen kommt es bei Männern <strong>um</strong> <strong>die</strong> 50 meist nicht<br />

zu einem starken Abfall der Geschlechtshormone. Das männliche<br />

Geschlechts hormon ist das Testosteron. Bei fast allen Männern wird<br />

mit zunehmendem Alter etwas weniger Testosteron produziert, aber<br />

nur bei 3% der Männer wird <strong>die</strong>s zu einem gesundheitlichen Pro -<br />

blem, welches behandelt werden sollte. Schwere oder chronische<br />

Erkran kungen, starkes Übergewicht, aber auch zu viel Sport senken<br />

auch das Testosteron im Blut ab. Auch Diäten und starker Alkohol -<br />

kons<strong>um</strong> verringert das männliche Geschlechtshormon.<br />

Was bewirkt Testosteron im männlichen Körper?<br />

Testosteron wirkt positiv auf das Gehirn, <strong>die</strong> Haut, <strong>die</strong> Muskeln und<br />

das Blutbild. Größter Vorteil ist der vermehrte Einbau von Kalzi<strong>um</strong> in<br />

<strong>die</strong> Knochen und <strong>die</strong> Minderung eines Osteoporose-Risikos (Kno -<br />

chenerweichung) im Alter.<br />

Was passiert bei Testosteronmangel?<br />

Typische Probleme bei Testosteronmangel sind depressive Verstim -<br />

mung, nachlassende sexuelle Lust, Müdigkeit, allgemeine körperliche<br />

Abgeschlagenheit, trockene Haut und schleichende Knochen er -<br />

weichung. Die Muskelmasse des Körpers nimmt zugunsten des Kör -<br />

perfettes ab. Die Fettverteilung wird „weiblicher“, <strong>die</strong> Fettpolster an<br />

den Oberschenkel werden dicker, manchmal kommt es auch zu einer<br />

Vergrößerung der Brüste. Die Körperbehaarung wird spärlicher.<br />

Was ist zu beachten?<br />

Ein vorhandener Prostatakrebs kann durch <strong>die</strong> Gabe von Testosteron<br />

schneller und aggressiver verlaufen. Ein bereits vorliegender Prosta -<br />

takrebs sollte deshalb vor einer Behandlung ausgeschlossen werden<br />

und während der Behandlung mit Testosteron sollten weitere Kon -<br />

trollen der Prostata erfolgen. Die Testosterongabe kann <strong>die</strong> roten<br />

Blutkörperchen zu stark erhöhen was zu gefährlichen Blutgerinnseln<br />

(Thrombosen) führen kann. Auch eine Schlafapnoe (Probleme mit<br />

der Atmung beim Schlafen) kann durch Testosterongabe verschlimmert<br />

oder gar ausgelöst werden. Auch Herzerkrankungen können<br />

<strong>sich</strong> verschlechtern. Von Tierversuchen weiß man, dass zu viel Testos -<br />

teron den Gehirnzellen schadet.<br />

Wie kann ich einen Testosteronmangel nachweisen?<br />

Testosteron und weitere wichtige Parameter können durch eine<br />

Blutuntersuchung bestimmt werden. Diese Blutentnahme sollte aber<br />

unbedingt in den Morgenstunden (8-11 Uhr) stattfinden <strong>um</strong> <strong>sich</strong>ere<br />

Werte zu liefern.<br />

Wie wird ein Testosteronmangel behandelt?<br />

Die häufigste Behandlungsmethode ist das morgendliche Auftragen<br />

eines Testosteron-Gels auf <strong>die</strong> Haut. Diese Behandlung kommt dem<br />

natürlichen Tagesrhythmus des Testosterons im Körper nahe.<br />

Testosteron kann auch regelmäßig per Spritze verabreicht werden.<br />

Einzunehmende Medikamente gelten als unzuverlässig und werden<br />

fast nie verwendet. Der beste Behandlungsversuch ist eine gesunde<br />

Ernährung und endlich mal ausreichend Bewegung. Auch ein gutes<br />

Sexualleben erhöht, wie wissenschaftlich nachgewiesen wurde, den<br />

körpereigenen Testosteron-Haushalt positiv.<br />

Wird <strong>die</strong> Testosteron-Behandlung von den Kassen bezahlt?<br />

Bevor <strong>Sie</strong> nun einen Arzt aufsuchen, sollten <strong>Sie</strong> wissen, dass eine entsprechende<br />

Blutuntersuchung auf Wunsch des Patienten in der<br />

Regel auch von <strong>die</strong>sem selber bezahlt werden muss, da reine<br />

Befindlichkeitsstörungen nicht zu Lasten der gesetzlichen Kranken -<br />

ver<strong>sich</strong>erung gehen. Die Therapie eines nur geringen Testosteron -<br />

mangels geht einschließlich der notwendigen Kontroll untersu -<br />

chungen leider auch meist zu Lasten des Patienten. Ein mehrmals<br />

nachgewiesener und ausgeprägter Testosteron man gel sollte wegen<br />

des Risikos einer späteren Osteoporose nach Ausschluss von<br />

Risikofaktoren behandelt werden. Diese Therapie und <strong>die</strong> Kontrollen<br />

werden dann im Allgemeinen auch von den Krankenkassen übernommen.<br />

Fazit:<br />

Wer aber nun glaubt, dass man(n) ohne selbst etwas für <strong>sich</strong> zu tun<br />

nun rank, schlank und muskulös wird, täuscht <strong>sich</strong> leider erheblich.<br />

Ohne regelmäßige Bewegung und eine nachhaltig vernünftige<br />

Ernährung wird <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ser Wunsch nicht erfüllen. Manchmal reichen<br />

<strong>die</strong>se Maßnahmen alleine schon aus <strong>um</strong> einen geringen Hormon -<br />

mangel verschwinden zu lassen.<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende<br />

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�������������������(Alterssimulationsanzüge, Rollstuhlparcours)<br />

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��11 Uhr Schwindel ��13 Uhr Sturzvorbeugung<br />

��12 Uhr Inkontinenz ��14 Uhr 10 Jahre Geriatrie<br />

����������������11:15, 12:30, 13:30 und 14:30 Uhr<br />

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(Live-Beispiel: Schluckuntersuchung durch Bronchoskopie)<br />

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11:30 Uhr A-cappella-Ensemble „Stimmgabel“<br />

14:00 Uhr Dr. Marianne Pynn (Klavier) und<br />

Prof. Dr. Roland Nau (Saxophon)<br />

An der Lutter 24 � 37075 Göttingen � Telefon (0551) 5034-0 � www.ekweende.de


36 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

KONSEQUENT ÖKOLOGISCH<br />

UND MIT FREUDE DABEI<br />

[Gp-ws]. Den Kunden mit frischen, ökologischen Lebensmitteln zu<br />

verwöhnen, ist wichtigstes Ziel von Lotta Karotta. Mit der Ökokiste<br />

werden Ihnen <strong>die</strong> leckeren Bio-Köstlichkeiten direkt nach Hause<br />

gebracht. Ganz einfach und entspannt.<br />

Seit 1998 besteht der BIOLAND-Betrieb „Rote Rübe-Schwarzer<br />

Rettich“ in Rittmarshausen. Bewirtschaftet wird nach den strengen<br />

Bioland-Richtlinien für biologisch-organische Landwirtschaft. Auf<br />

den Äckern und in den Gewächshäusern wächst vor allem Frischund<br />

Feingemüse wie z. B. Salat, Kräuter, Tomaten, Bl<strong>um</strong>enkohl,<br />

Brokkoli, Ra<strong>die</strong>schen, Kohlrabi, Zuckermais, Kürbis, u. a.<br />

Die Idee einer gemeinsamen Direktvermarktung, auch zusammen<br />

mit anderen Bio-Bauern aus der Region, wurde von Anfang an kon-<br />

Lust auf Frische?<br />

Wir liefern Ihnen <strong>die</strong> Bio-Zutaten ins Haus!<br />

Regional und frisch vom Feld – fix im Internet bestellt!<br />

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sequent <strong>um</strong>gesetzt. So wird den Kunden <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben,<br />

aus einem breiten Sortiment auszuwählen, und <strong>die</strong> Partner des<br />

Betriebes können <strong>sich</strong> voll und ganz auf ihre Landwirtschaft und <strong>die</strong><br />

Verarbeitung ihrer ökologischen Lebensmittel konzentrieren.<br />

Damit wird gezeigt, dass biologische Landwirtschaft mit kleinen,<br />

überschaubaren Strukturen und mit dem Direktverkauf von bäuerlichen<br />

Produkten erfolgreich sein kann; selbstverständlich nur zusammen<br />

mit den Kunden – als qualitätsbewusste Verbraucher!<br />

Die Geschäftsführer – Dipl.-Geografin Katrin Schlick und der staatlich<br />

geprüfte Meister im Gemüsebau Andreas Backfisch – fügten 1999<br />

vormals drei unterschiedliche Liefer<strong>die</strong>nste als LOTTA KAROTTA neu<br />

zusammen, <strong>um</strong> ökologischer, professioneller und effizienter arbeiten<br />

zu können. „Unsere Waren stammen ausnahmslos aus ökologischem<br />

Anbau. Was wir selbst nicht produzieren können, beziehen<br />

wir auch von anderen befreundeten Betrieben aus der Region“, so<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführer.<br />

Ein reichhaltiges Obst- und Gemüseangebot, Brot, Eier, Käse, Milch,<br />

Jogurt, Wurst und Fleisch, Marmelade, Honig, Müsli, Säfte, Bier und<br />

Wein, also frische ökologische Lebensmittel und vieles mehr wird<br />

den Kunden, ganz nach Wunsch, jede Woche oder ganz nach deren<br />

persönlichem Bedarf, frisch und frei nach Hause geliefert.<br />

Das Liefergebiet <strong>um</strong>fasst den größten Teil des Landkreises Göttingen<br />

und den südlichen Kreis Northeim.


EINZIGARTIG!<br />

SECHS TEST-WOCHEN IM NEUEN<br />

MILON PREMIUM GESUNDHEITSZIRKEL<br />

[Gp-ws]. <strong>Sie</strong> haben Rückenschmerzen oder wollen ihrem Wunsch -<br />

gewicht näher kommen? Dann sind <strong>Sie</strong> im Fitnessclub Reebok im<br />

Carré genau richtig. Der 1998 eröffnete Fitnessclub ist so eingerichtet,<br />

dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Mitglieder wohlfühlen und mit fachkompetentem<br />

Personal <strong>die</strong> persönlichen Ziele schnell erreicht werden.<br />

Vor einem Jahr wurde <strong>die</strong> komplette Anlage modernisiert. „Das<br />

Ambiente muss stimmen“, sagen unisono <strong>die</strong> Geschäftsführer<br />

Steffen Krey und Falk Basin. Warme Farben und gemütliche Sofas<br />

dominieren den Eingangsbereich.<br />

Immer am Puls der Zeit – das gilt auch für das derzeit modernste<br />

Training im neuen Milon-Premi<strong>um</strong>-Gesundheitszirkel. Eine persönliche<br />

Chipkarte, auf der sämtliche Trainingsparameter gespeichert<br />

sind, sorgt für eine automatisch korrekte Geräteeinstellung.<br />

So werden z. B. eine falsche Gewichtswahl und eine zu hohe Herz -<br />

frequenz vermieden. Durch <strong>die</strong> individuelle Steuerung verspricht der<br />

Milon-Zirkel ein effizientes und schonendes Training in kürzerer Zeit.<br />

Zur Einrichtung gehört ein nach Dr. Wolff zertifiziertes Rückenfitness-<br />

Zentr<strong>um</strong>. Hier wird Krankenkassen unterstützt der Wirbelsäulen -<br />

gymnastikkurs angeboten. Z<strong>um</strong> weiteren Angebot gehören ein<br />

eben falls Krankenassen unterstützter Herz-Kreislauf-Kurs sowie ein<br />

vielfältiges Kursprogramm aus z. B. Z<strong>um</strong>ba, Yoga, Pilates oder Six<br />

Pack. So ist für jeden etwas dabei.<br />

Abgerundet wird der Service des TÜV-zertifizierten Clubs durch das<br />

All-inclusive-System: Dieser Rund<strong>um</strong>-Service beinhaltet u. a. Kinder -<br />

betreuung, kalte Zapfgetränke, freie Saunabenutzung und freies<br />

Parken ab 17.00 Uhr.<br />

EEINZIGARTIG!<br />

INZIGAR<br />

TIG!<br />

6<br />

WWOCHEN<br />

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Gesundheitstraining Gesundheitstrainingabsolvieren.<br />

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Trainingsprogramm TTrainingsprogramm rainingsprogrammbegleiten.<br />

begleiten. begleiten<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 37<br />

6<br />

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38 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

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und Stadtreinigung in Göttingen.<br />

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GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 39<br />

BODENEBENE DUSCHEN<br />

VOLL IM TREND<br />

[akz-o]. Die Duschkabinen-Erfolgsserie Atea hat <strong>sich</strong> bereits nach<br />

kurzer Zeit den Ruf als Musterbeispiel für Flexibilität und Varianten -<br />

vielfalt erobert. Nun wird sie durch neue bodenfreie Gleittür-<br />

Varianten mit Hebe-Senk-Mechanismus nochmals aufgewertet.<br />

Mit ihrem klassischen Design, der Varianten-Vielfalt, perfekten<br />

Funktionen und einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />

hat Atea <strong>die</strong> Duschkabinen-Mittelklasse im Sturm erobert. Dabei<br />

wurde <strong>die</strong> Serie des Markenherstellers Kermi kontinuierlich optimiert<br />

und erweitert.<br />

Die neuen Gleittür-Varianten sind bodenfrei, verbinden somit ra<strong>um</strong>sparendes<br />

Gleiten und ungehinderten Einstieg. Der patentierte, integrierte<br />

Hebe-Senk-Gleit-Mechanis mus ist einzigartig und sorgt<br />

neben leichtem Türlauf auch für verbesserten Spritzwas serschutz.<br />

Diese ausgeklügelte Mechanik – <strong>die</strong> Tür hebt <strong>sich</strong> beim Öffnen an<br />

und senkt <strong>sich</strong> wieder beim Schließen – empfiehlt <strong>sich</strong> vor allem<br />

beim bodenebenen Duschkabi nen einbau. Zur weiteren Vermeidung<br />

von Spritzwasseraustritt ist eine kleine, wahlweise montierbare<br />

Bodenschwelle im Liefer <strong>um</strong> fang inklusive.<br />

Komplettiert wird der bodenebene Dusch genuss durch den neuen<br />

ergonomischen Gleittür-Griffbügel und den schon bekannten<br />

Reinigungskomfort durch nach innen schwenkbare Gleitelemente.<br />

Zusammen mit dem befliesbaren Kermi Duschplatz bildet Atea das<br />

absolute Pfle geleicht-Duo. Denn der Duschplatz kann ganz einfach<br />

in einem „Aufwasch“ mit dem Badezimmerboden gereinigt werden –<br />

ohne hinderliche Ecken, Kanten oder Absätze.<br />

Erhältlich ist <strong>die</strong> neue Atea mit Hebe-Senk-Gleit-Komfort in vielen<br />

verschiedenen Va rian ten, einzusetzen in Nische oder zur Eck- und U-<br />

Kabine.<br />

Fotos: Kermi GmbH/akz-o


40 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

„ERLEBNIS HOLZ“<br />

DEN BODEN BEREITEN<br />

Premi<strong>um</strong> Flooring Concepts<br />

von Parkett<strong>um</strong><br />

Massivholzböden · Fertigparkett & Laminat<br />

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Unterbodenarbeiten und Treppensanierung<br />

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Martin-Luther-Str. 48<br />

37081 Göttingen<br />

Telefon 05 51.30.70.24-0<br />

Telefax 05 51.30.70.24-29<br />

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Ausstellung, Beratung & Verkauf<br />

www.parkett<strong>um</strong>.de<br />

Design & Concept by Andreas Maria Foerster, Goettingen<br />

In immer mehr Häuser, Wohnungen, Büros und Praxen zieht <strong>die</strong><br />

Natur ein. Und zwar von Grund auf. Denn Holzböden liegen im Trend.<br />

In jedem! Ob Landhaus<strong>die</strong>len oder Parkett: Zeitlos, langlebig und<br />

pflegeleicht, steht das „Erlebnis Holz“ für individuellen Stil und ein<br />

lebendiges Wohngefühl.<br />

Eine der ersten Adressen für Sinnlichkeit zu unseren Füßen ist in der<br />

Region Göttingen <strong>die</strong> Firma Parkett<strong>um</strong>. Noch vor wenigen Jahren ein<br />

kleiner Handwerksbetrieb, zählt das Unternehmen heute zu den führenden<br />

Anbietern für exklusive Bodengestaltung.<br />

„Unser Erfolgsrezept hieß von Anfang an: beste Qualität“, verrät<br />

Geschäftsführer Artur Römmich, der mit seinen Mitarbeitern immer<br />

dann gerufen wird, wenn Produkte und Beratung genauso überzeugen<br />

müssen wie ein konkurrenzfähiger Preis.<br />

„Mittlerweile ist <strong>die</strong> Klientel fast genauso vielfältig wie unser An -<br />

gebot.“ Eiche, Nussba<strong>um</strong>, Ahorn und Co. wurden in unzähligen privaten<br />

und wohnungswirtschaftlichen Immobilen verlegt, genauso wie<br />

bei namhaften Unternehmen, in Gastronomie oder Hotel gewerbe.<br />

Zur Philosophie der Premi<strong>um</strong> Flooring Concepts gehört im Hause<br />

Parkett<strong>um</strong> auch, möglichst das gesamte Spektr<strong>um</strong> edler Boden wel -<br />

ten unter einem Dach abzubilden. In den Ausstellungsrä<strong>um</strong>en an der<br />

Martin-Luther-Straße finden Interessenten deshalb ein breites<br />

Spektr<strong>um</strong> an Exponaten in der Parkettgalerie, dazu unzählige verlegte<br />

Böden in unterschiedlichsten Mustern, Sortierungen und<br />

Oberflächen. „Inspiration für <strong>die</strong> eigenen vier Wände stellt <strong>sich</strong> <strong>hier</strong><br />

ganz von selbst ein“, weiß Römmich.<br />

Damit der Bodentra<strong>um</strong> anschließend reibungslos Wirklichkeit wird,<br />

ist Parkett<strong>um</strong> seiner Handwerkstradition immer treu geblieben:<br />

Neben der professionellen Neuverlegung, kümmert <strong>sich</strong> der Aus -<br />

bildungsbetrieb auch <strong>um</strong> Pflege und Versiegelung, restauriert oder<br />

entfernt Altböden und findet auch für kniffelige Aufgaben eine kompetente<br />

Lösung.<br />

info@parkett<strong>um</strong>.de www.parkett<strong>um</strong>.de


GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 41<br />

DIE WELT DER SCHÖNEN STOFFE<br />

[gp-rw]. <strong>Sie</strong> möchten Ihr Lieblingsmöbel aufarbeiten lassen? Kos -<br />

tenlos und unverbindlich berät <strong>Sie</strong> der Polstermeister Frank Wagner<br />

in seiner Werkstatt, bei Ihnen zu Hause, in der Praxis oder im Büro.<br />

Bei der Begutachtung des Möbelstücks erhalten <strong>Sie</strong> ausführliche<br />

Informationen und allerbeste Beratung. Hohe Kompetenz und<br />

Erfahrung mit großer Leidenschaft für seinen Beruf und liebevolle<br />

Umsetzung der Kundenwünsche zeichnen ihn aus.<br />

Wenn Ihre alten Sitzmöbel nicht mehr ansehnlich aussehen und der<br />

Stoff verschlissen ist, kann ein Fachbetrieb wie <strong>die</strong> Polsterei Wagner<br />

<strong>die</strong>ses wieder in ein Schmuckstück verwandeln.<br />

Der Handwerks meister kennt, aus reicher Tradition schöpfend, für<br />

jedes Polster möbel <strong>die</strong> passende Aufarbeitungstechnik. So werden<br />

Sofa und Sessel durch einen modernen oder klassischen Stoffbezug<br />

wieder zu neuem Leben erweckt.<br />

Frank Wagner nimmt Maß und sucht gemeinsam mit Ihnen aus der<br />

großen und vielfältigen Stoff- und Lederkollektion den passenden<br />

Bezugsstoff heraus. Er verarbeitet hochwertigste Stoffqualität der<br />

besten Hersteller und Designer.<br />

Die Möglichkeiten der Verarbeitung und Ausführung werden be -<br />

sprochen und berück<strong>sich</strong>tigt. Dabei stehen <strong>die</strong> Wünsche und<br />

Vorstellungen der Kunden immer im Vordergrund.<br />

Entdecken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Welt der Stoffe und neuen Wohnideen, ob stylisch,<br />

modern oder elegant, <strong>Sie</strong> sind bei Frank Wagner in den besten<br />

Händen. Er macht aus Ihren Möbeln zeitlose Klassiker und gestaltet<br />

Ihr Zuhause neu. Besuchen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Polsterei Wagner auch im Internet<br />

unter www.polsterei-wagner.de<br />

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POLSTEREI WAGNER<br />

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Katzhagen 20 · 37339 Hundeshagen · Tel. 036071- 92777<br />

www.polsterei-wagner.de designbüro wagner


42 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

DEM SCHIMMEL<br />

KEINE CHANCE<br />

[djd/pt]. Schimmelsporen sind unser ständiger Begleiter - millionenfach<br />

schweben sie durch <strong>die</strong> Luft, ohne dass wir sie bemerken.<br />

Kritisch wird es erst, wenn sie <strong>sich</strong> auf Oberflächen festsetzen.<br />

Risse?<br />

SCHONLAU<br />

ganz genau!<br />

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Letznerstr. 3 · 37181 Hardegsen · Tel. 0 55 05 - 94 79 00<br />

www.schonlau-bau.de<br />

Foto: djd/Schlüter-Systems<br />

Begünstigt wird das durch kaltes und feuchtes Ra<strong>um</strong>klima. Breiten<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Sporen dann weiter aus, sind sie eine Gefahr für <strong>die</strong><br />

Gesundheit. Besonders anfällig für <strong>die</strong>sen Befall sind Fugen aus<br />

Silikon - insbesondere dann, wenn sie durch Verwölbungen im<br />

Estrich beschädigt sind. Auch ein Bodenbelag aus Teppich bietet<br />

Sporen, Bakterien und Mikroorganismen einen geeigneten<br />

Nährboden.<br />

Doch soweit muss es gar nicht erst kommen. Denn mit einem innovativen<br />

Keramik-Klimaboden und flexiblen Profilen für Rand- und<br />

Dehnungsfugen ist es möglich, dem Schimmel effizient <strong>die</strong> Stirn zu<br />

bieten. Die Profile aus der Produktfamilie Dilex beispielsweise sind<br />

wartungsfrei, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und lassen <strong>sich</strong><br />

daher gut reinigen. Auf so ausgestatteten Böden kann <strong>sich</strong> der<br />

Schimmel in Wohn- und Arbeitsbereichen nicht festsetzen. Zudem<br />

sind <strong>die</strong> Profile auch optisch sehr ansprechend. In Verbindung mit<br />

dem Keramik-Klimaboden Schlüter-Bekotec-Therm entsteht so ein<br />

attraktives und behagliches Wohn<strong>um</strong>feld mit gesundem Ra<strong>um</strong>klima.<br />

Unter www.schlueter.de gibt es alle Informationen zu den entsprechenden<br />

Profilen.<br />

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Tel. 05528-9234-0<br />

Fax 05528-923440


IN NEUEM GLANZ . . .<br />

. . sind <strong>die</strong> Häuser „Über dem Dorfe 4–10“ zu sehen. Diese Gebäude<br />

der Volks heimstätte wurden in den letzten Monaten <strong>um</strong>fangreich<br />

modernisiert. Damit langfristig eine Senkung der Energiekosten für<br />

<strong>die</strong> Mieter erreicht werden kann, wurden energetische Ver -<br />

besserungen wie <strong>die</strong> Fassaden,- Dachboden- und Kellerdecken -<br />

dämmung vorgenommen. Doch nicht nur <strong>die</strong> Energiefrage waren<br />

Heike Klankwarth und Thorsten May, den Vorständen der Volks -<br />

heimstätte, ein wichtiges Anliegen.<br />

Auch <strong>die</strong> Balkone wurden im nächsten Arbeitsschritt erneuert. Die<br />

bestehenden Balkonkonstruktionen mit innenliegender Entwäs -<br />

serung waren nicht mehr nutzbar und mussten demontiert werden.<br />

Neue sogenannte Systembalkone sind weitaus größer und können<br />

durch verschiebbare Lamellen als Sonnenschutz den Lichteinfall<br />

steuern. Was nicht nur sehr praktisch ist, sondern überaus schick aussieht.<br />

Komplett modernisiert wurden auch <strong>die</strong> Eingangsbereiche. Wo vorher<br />

eine Treppenhausbelichtung aus Glasbausteinen nur wenig Licht<br />

und keine Sicht nach außen bot, freuen <strong>sich</strong> jetzt <strong>die</strong> Mieter über<br />

moderne Fensterelemente. Die Treppenhäuser erhielten einen<br />

neuen Anstrich, <strong>die</strong> Wohnungseingangstüren wurden ausgetauscht,<br />

neue Vordächer und Bl<strong>um</strong>enkästen runden das einladende<br />

Gesamtbild ab.<br />

Durch <strong>die</strong> stark abfallende Hanglage war <strong>die</strong> Gestaltung des<br />

Außengeländes eine besondere Herausforderung. Das Ziel von<br />

Vorstand und technischer Abteilung der Volksheimstätte war <strong>die</strong> stufenlose<br />

Erreichbarkeit der Treppenhäuser. Das ist gut gelungen, denn<br />

gerade für ältere Mieter ist der barrierefreie Zugang zu ihren Häusern<br />

ein Mehr an Komfort und Lebensqualität. Herzlich willkommen!<br />

Lebens<br />

Ra<strong>um</strong><br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 43<br />

Allein oder im Team: Sport unter freiem Himmel<br />

ist Lebensfreude pur. Sich bewegen, tief durchatmen.<br />

Und das gleich <strong>um</strong> <strong>die</strong> Ecke.<br />

Das ist Wohnen bei der Volksheimstätte!<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gerne!<br />

Telefon 0551 50674 - 0 · www.volksheimstaette.de


44 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

Foto: djd/www.jaloucity.de<br />

RETRO<br />

TRIFFT<br />

MODERNE<br />

WOHNLICHES AMBIENTE<br />

MIT JALOUSIEN AUS HOLZ<br />

[djd/pt]. Ein altbekanntes Material wird neu<br />

entdeckt: Wenn es <strong>um</strong> <strong>die</strong> gelungene<br />

Verbindung von Sichtschutz mit wohnlichem<br />

Ambiente geht, wird <strong>die</strong> Holzjalousie<br />

immer beliebter. Viele Verbraucher schätzen<br />

vor allem <strong>die</strong> natürliche Ausstrahlung des<br />

Materials, das <strong>sich</strong> ideal mit warmen Wand -<br />

farben und passendem Mobiliar kombinieren<br />

lässt. Wichtig zu wissen: Die Anforde -<br />

rungen an einen zuverlässigen Schutz vor<br />

Sonneneinstrahlung und ungewollten<br />

Blicken werden natürlich ebenfalls erfüllt.<br />

Natürliche Ausstrahlung<br />

Im Fachhandel, etwa in den bundesweiten<br />

Filialen von JalouCity, nimmt <strong>die</strong> Holz -<br />

jalousie daher einen festen Platz im Sorti -<br />

ment ein. Der Kunde hat <strong>die</strong> freie Wahl: Ganz<br />

natürlich und zurückgenommen in klassischen<br />

Holztönen oder trendig in den verschiedensten<br />

Farben – der Sichtschutz er -<br />

weist <strong>sich</strong> zugleich als höchst wandelbar<br />

und anpassungsfähig. Besondere Akzente<br />

lassen <strong>sich</strong> durch ein in zwölf Farben erhältliches,<br />

breites Leiterband setzen, das nicht<br />

nur dekorativ ist, sondern auch <strong>die</strong> Stan -<br />

zungen der Lamellen verdeckt.<br />

Egal ob Landhaus, skandinavischer Purismus<br />

oder Kolonialstil – ange<strong>sich</strong>ts der breiten<br />

Auswahl findet wohl jeder seinen persönlichen<br />

Favoriten. Eine Holzjalousie gibt somit<br />

der Einrichtung den letzten Schliff. Zudem<br />

besitzt sie gegenüber herkömmlichen Mo -<br />

dellen aus Kunststoff oder Metall eine ganze<br />

Reihe von Vorteilen: <strong>Sie</strong> ist beispielsweise<br />

deutlich stabiler und besitzt aufgrund des<br />

Materials auch eine höhere Dämmwirkung.<br />

Passend für jedes Fenster<br />

Für fast jedes Fenstermaß findet <strong>sich</strong> im<br />

Fachhandel oder online das passende Mo -<br />

dell. So sind maßgefertigte Holzjalousien in<br />

vier verschiedenen Lamellenbreiten und<br />

ver schiedenen Höhen und Breiten erhältlich.<br />

Wahlweise sind <strong>die</strong> Jalousien mit<br />

Schnurzug, einer Kurbel oder einer komfortablen<br />

Elektrobe<strong>die</strong>nung ausgestattet. Unter<br />

www.jaloucity.de sind <strong>die</strong> Adressen aller 36<br />

Filialen sowie weitere Details und Bezugs -<br />

quellen abrufbar.


[gp-he]. Holz ist ein inspirierender Werkstoff, es verzaubert durch<br />

seine interessante Struktur und Maserung. Das Arbeiten mit <strong>die</strong>sem<br />

Material ist für Uwe Stelter ein kreatives Wechselspiel zwischen eigenen<br />

Ideen und Inspirationen aus der Wuchsform des Holzes. Seit<br />

mehr als 20 Jahren entwirft und gestaltet Uwe Stelter in seinem<br />

Holzatelier hochwertige Möbel aus Massivholz.<br />

Geschwungene, fließende Formen faszinieren ihn, da sie oft der Ma -<br />

se rung am ehesten entsprechen. Gerade aus dem Zusammenspiel<br />

von Maserungs ver lauf und Formgebung entstehen einzigartige<br />

Möbel. Dabei ist es stets sein Ziel, Funktionalität und Gestaltung<br />

optimal zu verbinden. Durch seine sorgfältige Holzauswahl und <strong>die</strong><br />

hoch wertige Verar beitung erhält jedes Möbelstück seine eigene,<br />

einzigartige Aus strahlung.<br />

Seine Leidenschaft sind Tische in allen Formen und Größen. Der Tisch<br />

ist ein Ort der Begegnung, der Geselligkeit. Es ist ein Möbel, das man<br />

täglich benutzt und an dem man <strong>sich</strong> täglich erfreut. Daher gehört<br />

für ihn in jede Familie und jede Wohnung ein handwerklich gefertigter<br />

Tisch. Vom künstlerisch gestalteten Einzelmöbel über hochwer -<br />

tige Einbau küchen, begehbaren Kleiderschränken bis hin zu Einbau -<br />

schränken unter Dachschrägen entwirft und fertigt er nach individuellen<br />

Wün schen alles, was mit Möbeln und Holz zu tun hat. Um den<br />

Charakter des Holzes am besten zur Geltung zu bringen, verwendet<br />

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46 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

VORSORGE<br />

IM ALTER<br />

INTERVIEW MIT RECHTSANWALT<br />

UND FACHANWALT FÜR ERBRECHT,<br />

JAN THOMAS OCKERSHAUSEN,<br />

GÖTTINGEN<br />

[Gp-rw]. Gerade mit zunehmendem Lebens -<br />

alter stellt <strong>sich</strong> immer mehr <strong>die</strong> Frage, ob<br />

eine optimale Ab<strong>sich</strong>erung für alle Le -<br />

benssituationen gegeben ist. Genera tion -<br />

plus+ unterhielt <strong>sich</strong> über <strong>die</strong>se Frage mit<br />

dem Göttinger Rechtsanwalt Jan Thomas<br />

Ockershausen, der in der Rechtsanwalts -<br />

kanzlei Menge Noack als Fachanwalt für<br />

Erbrecht schwerpunktmäßig mit solchen<br />

Fragen befasst ist.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Herr Ockershausen, bevor<br />

wir zur Sache kommen, haben <strong>Sie</strong> vollständig<br />

vorgesorgt?<br />

Ockershausen : Um ehrlich zu sein, nein. Da<br />

geht es mir wie dem Arzt, der selber Raucher<br />

ist und seinen Patienten zu Recht <strong>hier</strong>von<br />

abrät. Aus meiner täglichen Praxis weiß ich<br />

allerdings, wie wichtig eine optimale Vor -<br />

sorge ist und dass ich auch als recht junger<br />

Mensch <strong>hier</strong> dringend tätig werden sollte.<br />

Das Thema steht also ganz oben auf meiner<br />

Agenda.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Was meinen <strong>Sie</strong> genau<br />

mit Vorsorge? Über welche Dinge sollte man<br />

nachdenken?<br />

Ockershausen: Zunächst einmal kann jeder<br />

unverschuldet und vor allen Dingen unvorhersehbar<br />

in <strong>die</strong> Situation kommen, seine<br />

eigenen rechtlichen Geschäfte nicht mehr<br />

wahrnehmen zu können. Das muss nicht<br />

altersbedingt oder wegen Krankheit so sein,<br />

auch ein Unfall kann schnell dazu führen,<br />

dass ein Mensch seine rechtlichen Belange<br />

nicht mehr selber wahrnehmen kann. Nor -<br />

ma lerweise setzt in einem solchen Fall das<br />

Gericht einen Betreuer ein. Hier greift <strong>die</strong><br />

Vorsorgevollmacht, durch <strong>die</strong> man bestim-<br />

men kann, wer in einem solchen Notfall mit<br />

welchen Kompetenzen welche Geschäfte<br />

wahrnimmt.<br />

Darüber hinaus meine ich <strong>die</strong> Patienten -<br />

verfügung, durch <strong>die</strong> jede volljährige Person<br />

vorab rechtsverbindlich festlegen kann, welche<br />

medizinischen Maßnahmen im Notfall<br />

in <strong>die</strong> Wege geleitet werden und welche zu<br />

unterlassen sind. Schließlich natürlich gibt<br />

es das Testament, durch das bestimmt werden<br />

kann, was mit dem Vermögen einer<br />

Person nach deren Ableben geschieht.<br />

Empfehlenswert ist es, auf allen drei Be -<br />

reichen tätig zu werden.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Fangen wir mit der Vorsor<br />

gevollmacht an, was spricht dafür, was<br />

dagegen?<br />

Ockershausen : Für <strong>die</strong> Hinterlegung einer<br />

Vorsorgevollmacht spricht auf jeden Fall,<br />

dass <strong>die</strong> rechtlichen Interessen des Bevoll -<br />

mächtigten im Notfall schnell wahrgenommen<br />

werden können und zwar nicht von<br />

irgendjemanden, sondern von einer <strong>hier</strong>für<br />

vom Betroffenen ausgesuchten Vertrauens -<br />

person. Vorteilhaft ist auch, dass der Umfang<br />

der Tätigkeit genau <strong>um</strong>rissen werden kann<br />

und Handlungsanweisungen an den Be -<br />

vollmächtigten erteilt werden können.<br />

Schließlich kann der zu Vertretende ggf. ei -<br />

nen Kontrollvertreter einsetzen oder be -<br />

stimmen, dass Entscheidungen nur von<br />

mehreren Personen zusammen nach dem<br />

Vier-Augen-Prinzip getroffen werden können.<br />

Dagegen spricht, dass der Vertreter<br />

keine generelle Rechenschaftspflicht gegenüber<br />

dem Gericht hat, wie etwa ein gesetzlich<br />

bestellter Betreuter und dass <strong>die</strong><br />

Vorsorgevollmacht teilweise auf wenige<br />

Akzeptanz stößt, als eine gerichtlich veranlasste<br />

Betreuung, wobei <strong>die</strong> Banken gesetzlich<br />

verpflichtet sind, <strong>die</strong> Vorsorgevollmacht<br />

anzuerkennen.<br />

Ein gerichtlich bestellter Betreuer wird im<br />

Regelfall entgeltlich tätig, wobei <strong>die</strong> Kosten<br />

für einen Berufsbetreuer relativ hoch zu<br />

Buche schlagen können, <strong>die</strong>s kann durch<br />

individuelle Regelungen bei der Vorsorge -<br />

vollmacht vermieden werden.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Und bei der Patientenver -<br />

fügung und dem Testament? Was sind <strong>hier</strong><br />

<strong>die</strong> Arg<strong>um</strong>ente?<br />

Ockershausen : Dass ein Testament sinnvoll<br />

ist, versteht <strong>sich</strong> nach meinem Dafürhalten<br />

von selbst, denn nur auf <strong>die</strong>sem Wege kann<br />

individuell festgelegt werden, wer nach dem<br />

Tod eines Menschen dessen Vermögen erbt.<br />

Geschieht <strong>die</strong>s nicht, so greifen <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Regelungen, <strong>die</strong> häufig zu erheblich<br />

kostenintensiven und langwierigen<br />

Erbstreitigkeiten führen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Familie im<br />

Regelfall im Streit zurücklässt.<br />

Der Sinn der Patientenverfügung ergibt <strong>sich</strong>,<br />

wenn man <strong>sich</strong> den rechtlichen Hintergrund<br />

der ärztlichen Behandlung klarmacht.<br />

Grund sätzlich ist jede ärztliche Behandlung<br />

eine Körperverletzung, deren Rechtswidrig -<br />

keit nur durch <strong>die</strong> Einwilligung des Patien -<br />

ten entfällt. Hier greift <strong>die</strong> Patienten -<br />

verfügung. Wenn nämlich der Patient nicht<br />

mehr in der Lage ist, seinen Willen zu äußern<br />

und daher auch nicht <strong>die</strong> Einwilligung zu<br />

einer ärztlichen Behandlung geben kann,<br />

dann ist der mutmaßliche Wille ausschlaggebend.<br />

Das bedeutet, der Arzt muss den


Patienten so behandeln, wie <strong>die</strong>s ein „normaler“ Patient wünschen<br />

würde. Hierzu gehört auch, dass im Einzelfall lebensverlängernde<br />

Maßnahmen wie z<strong>um</strong> Beispiel künstliche Beatmung oder Sonden -<br />

ernährung in <strong>die</strong> Wege geleitet werden, auch wenn <strong>die</strong> Chance auf<br />

Heilung nicht mehr besteht. Die Ärzte wollen <strong>sich</strong> in der Regel <strong>hier</strong><br />

nicht dem Risiko der unterlassenen Hilfeleistung aussetzen. Wer also<br />

aus ethischen oder persönlichen Gründen nicht möchte, dass jede<br />

auch nur denkbare ärztliche Behandlung durchgeführt wird, sollte<br />

<strong>die</strong>s im Wege einer Patientenverfügung klarstellen. An <strong>die</strong> Patienten -<br />

verfügung ist im Übrigen auch das Betreuungsgericht gebunden, sie<br />

ist verbindlich, wenn der Wille des Patienten nicht auf ein Verhalten<br />

gerichtet ist, was einem gesetzlichen Gebot unterliegt und wenn klar<br />

ist, dass <strong>die</strong> Festlegung gerade für <strong>die</strong> entsprechende Lebens- und<br />

Behandlungssituation getroffen wurde und noch aktuell ist.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Wie kann man praktisch eine solche Ab<strong>sich</strong>erung<br />

erreichen? Wie stellt man eine Vorsorgevollmacht, Patientenver -<br />

fügung oder ein Testament auf und wie kann man <strong>sich</strong>erstellen, dass<br />

<strong>die</strong>se Dok<strong>um</strong>ente im Ernstfall auch beachtet werden?<br />

Ockershausen : Die Vorsorgevollmacht ist grundsätzlich formfrei. Es<br />

gilt allerdings <strong>die</strong> Schriftform, wenn der Betreuer medizinische<br />

Maßnahmen veranlassen kann, <strong>die</strong> weitreichende Konsequenzen zur<br />

Folge haben können, über <strong>die</strong> Unterbringung des Betreuten verfügen<br />

darf oder ihn gerichtlich vertreten soll. Eine notarielle Beurkun -<br />

dung ist dann erforderlich, wenn der Bevollmächtigte zu Grund -<br />

stücksgeschäften ermächtigt werden soll. Ich halte es allerdings<br />

schon allein aus praktischen Gründen für unabdingbar, dass <strong>die</strong><br />

Vorsorgevollmachtschriftlich niedergelegt wird. Ein Testament kann<br />

entweder handschriftlich verfasst werden, wobei <strong>die</strong> eigenhändige<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 47<br />

Unterschrift dazugehört oder aber in notarieller Form errichtet werden,<br />

bei einer Vorsorgevollmacht gilt <strong>die</strong> Schriftform.<br />

Bei der Vorsorgevollmacht empfiehlt es <strong>sich</strong>, <strong>die</strong>se beim zentralen<br />

Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer zu hinterlegen, das<br />

Testament kann beim Amtsgericht hinterlegt werden. Hierdurch ist<br />

<strong>sich</strong>ergestellt, dass im Ernstfall <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sen Dok<strong>um</strong>enten getroffenen<br />

Bestimmungen beachtet werden. Bei der Patientenverfügung<br />

sollte beachtet werden, dass <strong>die</strong>se entweder stets mit <strong>sich</strong> geführt<br />

wird oder aber an einem z<strong>um</strong>indest den näheren Angehörigen<br />

bekannten Ort verwahrt wird, damit sie im Einzelfall Beachtung finden<br />

kann.<br />

Was man inhaltlich in <strong>die</strong> jeweiligen Verfügungen aufnimmt, muss<br />

natürlich genau überlegt werden und hängt von den individuellen<br />

Bedürfnissen ab. Hier empfiehlt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Rücksprache mit einem<br />

Rechtsanwalt, der auch <strong>die</strong> rechtlichen Möglichkeiten genau einschätzen<br />

kann und zudem Formulierungshilfen gibt. In einer fun<strong>die</strong>rten<br />

Beratung wird auch <strong>sich</strong>ergestellt, dass <strong>die</strong> Verfügungen verständlich<br />

formuliert und rechtsverbindlich sind. Ohne rechtliche<br />

Beratung sollte man weder eine Patientenverfügung, noch eine<br />

Vorsorgevollmacht oder ein Testament aufsetzen.<br />

<strong>Generation</strong>plus+: Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Auf alle Fälle gut vertreten.<br />

Die Partner und Rechtsanwälte der Rechtsanwaltskanzlei Menge Noack<br />

beraten <strong>Sie</strong> auf allen Rechtsgebieten mit hoher Kompetenz. Neben dem<br />

stark ausgeprägtem Dienstleistungsgedanken steht dabei insbesondere<br />

auch <strong>die</strong> Spezialisierung der einzelnen Rechtsanwälte im Vordergrund.<br />

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immer einen Ansprechpartner finden, der <strong>sich</strong> bei Ihrem Fall bestens<br />

auskennt. Nutzen <strong>Sie</strong> unsere Kompetenz!<br />

Jan Thomas Ockershausen (42), ist seit 12 Jahren als Rechtsanwalt<br />

tätig. Seit Anfang 2008 betreut er in der renommierten Göttinger<br />

Rechtsanwaltskanzlei Menge Noack als Fachanwalt für Erbrecht<br />

seine Mandanten insbesondere auf allen Bereichen des Erbrechts<br />

und der Vorsorge.<br />

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Kfz-Ver<strong>sich</strong>erung zu wechseln. Eine gute<br />

Gelegenheit, <strong>um</strong> Geld zu sparen. Aber: Wer<br />

nur auf den Preis schaut, profitiert nicht<br />

immer von einem Wechsel . . .<br />

Denn: Vordergründig günstige Angebote<br />

können <strong>sich</strong> im Nachhinein als teuer erweisen.<br />

Besonders dann, wenn es Schwie -<br />

rigkeiten bei der Schadenabwicklung gibt<br />

und man im schlimmsten Fall sogar auf den<br />

Kosten sitzen bleibt. Oftmals hat es <strong>sich</strong><br />

daher als guter Rat erwiesen, eine Kfz-Ver -<br />

<strong>sich</strong>erung bei einem servicestarken Ver -<br />

<strong>sich</strong>erer zu platzieren. Dort stehen dem günstigen<br />

Beitrag sehr gute Leistungen und ein<br />

persönlicher Vor-Ort-Service gegenüber.<br />

Dieser hart <strong>um</strong>worbene Markt macht daher<br />

auch immer wieder durch innovative<br />

Leistungen auf <strong>sich</strong> aufmerksam. Wir haben<br />

daher einmal beim Marktführer in Nieder -<br />

sachsen nachgefragt. Bei der VGH ist im<br />

Schnitt jedes 5. Fahrzeug des Bundeslandes<br />

ver<strong>sich</strong>ert. Über <strong>die</strong> gesetzlich vorgeschrie-<br />

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der VGH als Vollver<strong>sich</strong>erer durch Kunden).<br />

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ihren Kunden eine Reihe von Extra-<br />

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Ab<strong>sich</strong>erung mit der erstmals auch der<br />

Fahrer bei einem selbstverschuldeten Unfall<br />

versorgt ist.<br />

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rechtzeitig an Winterreifen, denn Som -<br />

merreifen verlieren ihre optimale Haftung<br />

bereits bei niedrigen <strong>Plus</strong>graden – auch auf<br />

trockener Fahrbahn. So schützen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong>,<br />

andere Verkehrsteilnehmer und nicht zu -<br />

letzt auch Ihren Geldbeutel.<br />

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37083 Göttingen<br />

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Tanja Schack e. Kfr.<br />

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37079 Göttingen<br />

Tel. 0551 63922<br />

Fax 0551 65848<br />

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tanja.schack@vgh.de<br />

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37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 5076333<br />

Fax 0551 7908183<br />

www.vgh.de/eckart.welz<br />

eckart.welz@vgh.de


50 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

TANJA RIEDEBERGER BEGLEITET<br />

ALLE IM BESTEN ALTER<br />

IN DIE SOCIAL-MEDIA-WELT<br />

FACEBOOK-COACHING<br />

[Gp-ws]. In Göttingen gibt es jetzt ein Facebook-Coaching speziell für<br />

Menschen ab 50 Jahren. Immer mehr Menschen im besten Alter<br />

wünschen <strong>sich</strong>, mit Familienmitgliedern und Freunden in aller Welt<br />

über <strong>die</strong> Netzwerk-Plattform Facebook in Verbindung zu bleiben,<br />

scheuen aber vor einer Anmeldung zurück, weil sie ihnen zu kompliziert<br />

erscheint oder Bedenken bezüglich der Daten<strong>sich</strong>erheit bestehen.<br />

Genau <strong>hier</strong> setzt Coach Tanja Riedeberger<br />

an, beantwortet alle brennenden Fragen, hilft<br />

beim Anmeldeprozess und bietet Begleitung<br />

bei sämtlichen Schritten innerhalb der schönen<br />

neuen blauweißen Social-Media-Welt.<br />

Der Bruder lebt in Amerika. Die Enkelin verbringt<br />

ein Auslandssemester in London. Die beste<br />

Freundin überwintert auf Mallorca: Im Laufe des<br />

Lebens wird <strong>die</strong> Liste der Menschen, mit denen<br />

man auch über größere Distanz hinweg in<br />

Kontakt bleiben will, immer länger. Facebook bietet ein Füllhorn an<br />

Möglichkeit, <strong>um</strong> Verwandte, Freunde und Bekannte nicht aus den<br />

Augen zu verlieren, mitzubekommen, was gerade in deren Leben<br />

passiert, und <strong>sich</strong> selbst mitzuteilen – in Sekundenschnelle und z<strong>um</strong><br />

Nulltarif. Und <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit, seine Lieben auf der Plattform<br />

zu finden, ist groß.<br />

Alleine in Deutschland nutzen inzwischen über 20 Millionen<br />

Menschen Facebook, weltweit sind es über 750 Millionen.<br />

Auch immer mehr Menschen in der Altersgruppe 50+ interessieren<br />

<strong>sich</strong> für <strong>die</strong> Möglichkeiten von Facebook. Viele fühlen <strong>sich</strong> jedoch erst<br />

einmal überfordert von den vielen Funktionalitäten oder fürchten<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> Sicherheit ihrer persönlichen Angaben und Computerinhalte.<br />

Deshalb bietet Tanja Riedeberger nun in Göttingen ein für genau für<br />

<strong>die</strong>se Altersgruppe zugeschnittenes, zweistündiges Facebook-<br />

Coaching an. <strong>Sie</strong> erläutert: „Im ersten Schritt ist<br />

es mir wichtig, eventuelle Informationsdefizite<br />

auszugleichen und den Leuten unberechtigte<br />

Ängste zu nehmen. Jeder soll <strong>die</strong> Gewissheit<br />

haben, dass er selbst kontrolliert, welche<br />

Personen seine Einträge lesen können, und dass<br />

<strong>die</strong>se eben nicht automatisch offen und für<br />

jedermann verfügbar sind.“<br />

Sind alle Fragen beantwortet, klärt Riedeberger<br />

mit jedem Klienten ab, inwiefern er persönlich<br />

von der Facebook-Nutzung profitieren kann und will. Riedeberger:<br />

„Hier geht es ja nicht nur <strong>um</strong> das Schreiben und Empfangen von<br />

Textnachrichten, sondern vielmehr <strong>um</strong> den interaktiven Austausch<br />

von Informationen, Kommentaren und Daten wie Bilder und dergleichen.<br />

Darüber hinaus wissen viele nicht, dass sie Facebook auch hervorragend<br />

als tägliche Nachrichtenquelle nutzen und <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Informationen, <strong>die</strong> sie sehen wollen, individuell zusammenstellen<br />

können.“


GENERATIONplus+ RATGEBER 51<br />

FÜR DIE GENERATION 50+<br />

Entscheidet <strong>sich</strong> der Klient, ein Facebook-<br />

Profil anlegen zu wollen, begleitet ihn<br />

Riedeberger dabei Schritt für Schritt.<br />

Zunächst erläutert sie sämtliche Grund- und<br />

Privatsphäre-Einstellungen. Anschließend<br />

geht es <strong>um</strong> <strong>die</strong> Kontaktaufnahme zu anderen<br />

per Freundschaftsan frage, <strong>um</strong> den<br />

Nachrichtenaustausch, das Hochladen von<br />

Bildern sowie <strong>die</strong> Bedeutung des „Gefällt<br />

mir“-Buttons.<br />

Weitere Themen und Funktionalitäten werden<br />

auf Wunsch ebenfalls besprochen.<br />

Unternehmern im besten Alter ist Tanja<br />

Riedeberger zudem gerne bei der Ge -<br />

staltung eines eigenen Facebook-Firmen -<br />

profils behilflich.<br />

Auch beim selbstständigen Erkunden der<br />

Social-Media-Welt nach dem Coaching muss<br />

niemand auf Rat und Tat verzichten. Tauchen<br />

Fragen auf, bietet Tanja Riedeberger telefonischen<br />

Support. Um noch mehr Sicherheit<br />

im sozialen Netzwerken zu erlangen, besteht<br />

darüber hinaus <strong>die</strong> Möglichkeit, weitere<br />

Coaching-Stunden zu buchen. So werden<br />

aus zögerlichen Facebook-Neulingen im<br />

besten Alter unter Umständen schon bald<br />

versierte und begeisterte Social-Media-<br />

Nutzer.<br />

Über Tanja Riedeberger<br />

Facebook-Coach und Webdesignerin Tanja<br />

Riedeberger, Jahrgang 1974, betreibt den<br />

Göttinger Coworking-Space GoWorkspace<br />

und ist Web-2.0-Nutzerin aus Leidenschaft.<br />

Getreu ihrem Motto „Wer immer tut, was er<br />

schon kann, bleibt immer das, was er schon<br />

ist“ (Henry Ford), möchte Riedeberger Men -<br />

schen <strong>die</strong> Chancen und Möglichkeiten der<br />

zeitgemäßen Internet-Kommunikation na -<br />

he bringen.<br />

Der gelernten Arzthelferin und Web-Quer -<br />

einsteigerin zufolge können gerade ältere<br />

Menschen enorm von den sozialen Kontakt -<br />

möglichkeiten von Facebook profitieren.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund hat Tanja Riedeberger ihr<br />

„Facebook-Coaching 50+“ entwickelt.<br />

Über das „Facebook-Coaching 50+“<br />

Das „Facebook-Coaching 50+“ bietet Tanja<br />

Riedeberger seit August 2011 im GoWork -<br />

space Am Leinekanal 4 (Eingang E) an. Im<br />

Rahmen des Coachings finden Menschen<br />

der Altersgruppe 50plus Antworten auf ihre<br />

individuellen Fragen zu Facebook, können<br />

<strong>sich</strong> mit Unterstützung Riedebergers bei<br />

Facebook anmelden, ein Profil einrichten<br />

und <strong>die</strong> ersten Schritte auf der virtuellen<br />

Kommunikationsplattform unternehmen.<br />

Das Coaching ist individuell erweiterbar. In<br />

der Basisvariante dauert es zwei Stunden.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung für<br />

das Coaching telefonisch oder unter<br />

www.tanjariedeberger.de.<br />

Kontakt<br />

Facebook-Coaching Tanja Riedeberger<br />

Am Leinekanal 4 · 37073 Göttingen<br />

Tel.: +49 (0)551 - 5076 4993<br />

Fax: +49 (0)551 - 5076 4994<br />

E-Mail: tanja@riedeberger.cc


52 AUTO + VERKEHR GENERATIONplus+<br />

DIE<br />

TÜCKEN<br />

MODERNER<br />

AUTOS<br />

[Gp-fx]. „Form-follows-function“, <strong>die</strong>ser Grundsatz für das Design ist<br />

eigentlich eine eherne Regel für alle Dinge des täglichen Gebrauchs.<br />

Wer würde schließlich eine Waschmaschine kaufen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> nur von<br />

unten beladen lässt, und bei der man das Schmutzwasser per Hand<br />

abp<strong>um</strong>pen muss?!<br />

Umso erstaunlicher ist, dass Designer gerade bei des deutschen<br />

liebsten Alltagsgerät, dem Auto, <strong>die</strong>sen<br />

Grundsatz scheinbar vor einiger Zeit über<br />

Bord geworfen haben. Dies beginnt bereits<br />

bei der äußeren Er scheinung: aufgeblähte,<br />

überbreite Karos sen, <strong>die</strong> aussehen wie<br />

Bodybuilder nach einer Überdosierung von<br />

Wachst<strong>um</strong>s hor monen, monströse Haifisch -<br />

maul-Kühler grills, <strong>die</strong> an jedem Le Mans-Renn wagen überdimensioniert<br />

aussähen, Scheinwerfer, deren Lichtaus beute in keiner Relation<br />

steht zu ihrer enormen Größe und auf allem thront ein winziges, <strong>sich</strong><br />

nach oben verjüngendes Dach mit noch winzigeren Glasflächen.<br />

Wagt man es trotzdem, <strong>sich</strong> einem solchen Gefährt zu nähern und<br />

den Innenra<strong>um</strong> zu entern, ereilt einen der nächste Schreck. Wo den<br />

Fahrer beim alten VW Käfer noch ein Rundinstr<strong>um</strong>ent und freundlich<br />

in Wagenfarbe lackiertes Metall begrüßte, erstrecken <strong>sich</strong> jetzt riesi-<br />

KAROSSEN,<br />

DIE AUSSEHEN<br />

WIE BODYBUILDER<br />

ge, design-gewölbte Plastiklandschaften in <strong>die</strong> willkürlich und an<br />

den ergonomisch unmöglichsten Stellen Instr<strong>um</strong>ente wie Tacho<br />

oder Aschenbecher integriert wurden.<br />

Der Blick durch <strong>die</strong> cw-Wert-freundlich schräg stehende Front -<br />

scheibe lässt zwar <strong>die</strong> Straße erahnen, das vordere Ende des<br />

Fahrzeugs aber entzieht <strong>sich</strong> dem Blick des Fahrers, ebenso wie der<br />

<strong>sich</strong> von links nähernde Fußgänger, der hinter<br />

der flachen A-Säule verschwindet. Trotz der<br />

enormen äußeren Fahrzeugbreite, mit der<br />

man bereits bei normalen innerstädtischen<br />

Parklücken Probleme hat sein Fahrzeug zu<br />

verlassen, ohne Lackkratzer beim Nachbarn<br />

zu hinterlassen, sitzt man aber im Inneren ob<br />

der schmalen Dach konstruktion wie einst im Fiat 500 mit<br />

Schulterschluß z<strong>um</strong> Beifahrer.<br />

Noch schlimmer erwischt es aber <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> im Fond moderner<br />

Autos Platz nehmen müssen. Schmal zulaufende seitliche Rück -<br />

fenster, überbreite C-Säulen in deren totem Winkel ganze Reisebusse<br />

verschwinden und ein flach abfallendes Dach erzeugen <strong>die</strong> heimelige<br />

Atmosphäre eines dunklen Burg verließes. Beim Einpark-Blick<br />

nach hinten wundert <strong>sich</strong> der Fahrer über <strong>die</strong> scheinbar spontan


eingebrochene Nacht, bevor er <strong>sich</strong> dann<br />

beim Rangieren auf seine Außen spiegel verläßt,<br />

da das Fahrzeugheck durch <strong>die</strong> hinteren<br />

Schieß scharten sowieso nicht ausz<strong>um</strong>achen<br />

ist – wohlgemerkt bei einem vom<br />

Hersteller als „cleverer Stadt flitzer“ deklarierten<br />

Wagen!<br />

Möglicherweise sind <strong>die</strong> modernen Karosse -<br />

rien aber auch nur der gewiefte Trick der<br />

Automobilindustrie, <strong>die</strong> von den Ingenieu -<br />

ren teuer entwickelten Parksensoren an den<br />

Mann oder <strong>die</strong> Frau zu bringen. Apropos<br />

elektronische Helferlein: Das moderne Auto<br />

sorgt <strong>sich</strong> ja rührend <strong>um</strong> seinen Besitzer und<br />

versucht, ihn von allem möglichen Unheil<br />

fernzuhalten.<br />

Dazu gehört auch, dass offene Türen, nicht<br />

angelegter Gurt oder ein eingelegter<br />

Rückwartsgang den Wagenlenker mit unterschiedlichen<br />

Piep- und Fiepgeräu schen<br />

gemahnen, doch bitte jetzt größtmögliche<br />

Vor<strong>sich</strong>t walten zu lassen, da er vermutlich<br />

gerade im Begriff ist, <strong>sich</strong> und seiner Umwelt<br />

mit erhöhtem Gefahren po tential zu begegnen.<br />

Es wäre allerdings auch möglich, dass<br />

der Fahrer gerade dabei ist, sein Gefährt<br />

rückwärts auf schwierigem Geläuf in eine<br />

enge Parklücke zu manövrieren.<br />

Wer dann beim Einsetzen der akustischen<br />

Warnung der Parksensoren immer noch<br />

nicht fluchend aus seinem Fahrzeug springt,<br />

<strong>um</strong> selbiges spontan mittels Brand -<br />

beschleuniger ins automobile Nirwa na zu<br />

befördern, zeichnet <strong>sich</strong> entweder durch<br />

eine stoische Gemütsruhe aus oder ist einfach<br />

stocktaub.<br />

Allerdings lässt <strong>sich</strong> gerade auch ein Retro-<br />

Trend erkennen: Das moderne Auto von<br />

heute bleibt nicht mehr qualmend an der<br />

Landstraße stehen, weil <strong>die</strong> Zylinderkopf -<br />

dichtung zerbröselt ist, sondern versagt rukkelnd<br />

bei Starkregen den Dienst, weil eine<br />

GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 53<br />

feuchte Elektronik den Wagen lahm legt –<br />

ganz so, wie man es früher von seinem englischen<br />

Roadster gewohnt war. Der Vorteil ist<br />

allerdings, daß man nicht mehr in das<br />

Unwetter hinaus muss, <strong>um</strong> unter der offenen<br />

Motorhaube nach dem Grund des Übels zu<br />

fahnden, da einem <strong>hier</strong> sowieso nur ein vollverkapselter<br />

Plastikblock ohne jegliche<br />

Schraubendreher-Angriffsfläche entgegenstrahlt.<br />

Mit all den technischen Finessen wiegt dann<br />

ein moderner Kleinwagen soviel wie ein<br />

Mittelklasse-Kombi der 70er Jahre, hat <strong>die</strong><br />

Motorleistung von vier 2CV und verbraucht<br />

trotz allen Fortschritts immer noch nicht<br />

weniger als ein Fiat Panda aus den 80ern.<br />

Also liebe Autoingenieure, setzt Euch doch<br />

einfach mal in einen alten Mercedes „Strich<br />

8er“, genießt das Ra<strong>um</strong>gefühl und <strong>die</strong><br />

Rund<strong>um</strong><strong>sich</strong>t und denkt bei Eurem nächsten<br />

Auto dran: Form follows function!


54 AUTO + VERKEHR GENERATIONplus+<br />

40 JAHRE TOYOTA DEUTSCHLAND<br />

[Gp-ws]. Corolla, Corona, Celica: mit <strong>die</strong>sen<br />

drei Modellen trat Toyota in Deutschland –<br />

dem wohl anspruchsvollsten Automobil -<br />

markt der Welt – an und schrieb damit eine<br />

eindrucksvolle Erfolgsgeschichte.<br />

40 Jahre Toyota Deutschland ist ein Grund<br />

z<strong>um</strong> Feiern. Lassen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se Erfolgs ge -<br />

schichte noch einmal Revue passieren: denn<br />

seit im Jahre 1971 <strong>die</strong> Deutsche Toyota-Ver -<br />

trieb GmbH & Co. KG in Köln startete, hat <strong>sich</strong><br />

viel getan. Angefangen bei der Markt -<br />

einführung der Modelle Corolla, Corona und<br />

Celica, über einen der populärsten Ma -<br />

rkenclaims aller Zeiten „Nichts ist unmög-<br />

TOYOTA<br />

Service-Partner<br />

lich“ im Jahre 1985 bis hin zur aktuellen<br />

Sportwagenstu<strong>die</strong> des FT-86, hat Toyota in<br />

Deutschland Geschichte geschrieben.<br />

„Ein Blick zurück auf 40 Jahre Toyota in<br />

Deutschland macht uns als familiengeführtes<br />

Unternehmen stolz, seit<br />

über 30 Jahren für <strong>die</strong>se starke Marke<br />

tätig zu sein, es ist aber vor allem auch<br />

Motiva tion, nach vorne zu schauen.<br />

Wir werden auch künftig unseren<br />

Focus legen auf Qua lität in Beratung,<br />

Service und Werk statt,“ so Renate<br />

Münster mann vom Autohaus Nippon,<br />

„denn Kun den zufriedenheit ist und<br />

bleibt unser Ziel.“<br />

Toyota will als Marke seinen Vorsprung ausbauen.<br />

Der wurde auch im Bereich der alternativen<br />

Antriebe erarbeitet. Während viele<br />

Wettbewerber den Hybrid-Antrieb gerade<br />

erst für <strong>sich</strong> entdecken, baut Toyota seine<br />

Angebotspalette in <strong>die</strong>sem Bereich immer<br />

weiter aus.<br />

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Aus der Konzernzentrale verlautet, dass<br />

Qualität und Nachhaltigkeit schon immer<br />

auf der Agenda von Toyota ganz oben standen<br />

und auch weiterhin oberste Priorität<br />

genießen werden.<br />

Gleichzeitig wird <strong>die</strong> Marke deutlich emotionaler<br />

werden. Und <strong>die</strong>s nicht nur mit<br />

Fahrzeugen wie dem Sportcoupé FT-86 II,<br />

das auf der IAA im September 2011 erstmals<br />

vorgestellt wurde. Alle kommenden Fahr -<br />

zeuge und neuen Modellgenerationen werden<br />

künftig stärker auch das Herz und den<br />

Bauch ansprechen – natürlich ohne <strong>die</strong> traditionellen<br />

Stärken zu vernachlässigen.<br />

„Toyota wird auch künftig eine spannende<br />

Marke bleiben,“ so Toshiaki Yasuda, Prä -<br />

sident Toyota Deutschland GmbH. Darauf<br />

freuen <strong>sich</strong> natürlich auch alle Mitarbeiter<br />

des Autohaus Nippon. Schauen <strong>Sie</strong> mal vorbei<br />

im Autohaus Nippon, <strong>Sie</strong> sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

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[Gp-ws]. Unter dem Begriff Blue -<br />

EFFICIENCY werden bei Merce -<br />

des-Benz eine Reihe innovativer<br />

Technologien zusammengefasst,<br />

<strong>die</strong> eine spürbare Senkung von<br />

Verbrauch und Emissionen er -<br />

möglichen.<br />

Das Credo: Schneller von heute<br />

nach morgen. Denn wer <strong>die</strong><br />

Zukunft verändern will, muss in<br />

der Gegenwart beginnen. Bis<br />

Ende 2011 wird Mercedes-Benz<br />

128 BlueEFFICIENCY Fahrzeuge<br />

anbieten. Schon heute sind verschiedene<br />

BlueEFFICIENCY Tech -<br />

nologien in Pkws und Trans -<br />

portern erhältlich und tragen so<br />

ihren Teil zur Schonung der Um -<br />

welt und z<strong>um</strong> wirtschaftlichen<br />

Erfolg der Kunden bei.<br />

Mercedes-Benz tut alles dafür,<br />

das Automobil nachhaltig und<br />

<strong>um</strong>weltgerecht weiterzuentwikkeln.<br />

Dabei setzt man auf drei<br />

Antriebstechnologien, <strong>um</strong> für<br />

jeden Mobilitätsanspruch das<br />

passende Automobil anzubieten:<br />

Optimierung der verfügbaren<br />

Verbrennungsmotoren, Wei ter -<br />

entwicklung der BlueTEC-Tech -<br />

no logie sowie der Hybrid- und<br />

Elektroantriebe, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> bereits in<br />

der Praxiserprobung befinden.<br />

Als Erfinder des Automobils ist es<br />

für Mercedes-Benz ein zentrales<br />

Anliegen, das Automobil weiterzuentwickeln.<br />

Dies wird heute<br />

mit den BlueEFFICIENCY Techno -<br />

logien konsequent fortgesetzt.<br />

Für <strong>die</strong> Zukunft wird ein ehrgeiziges<br />

Ziel verfolgt: das emissionsfreie<br />

Fahren. Machen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> auf<br />

den Weg und machen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong><br />

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56 AUTO + VERKEHR GENERATIONplus+<br />

BEI SCHNEE UND EIS<br />

NIE „OHNE“<br />

[djd/pt]. Lange Zeit war <strong>die</strong> Winterreifenpflicht in Deutschland sehr<br />

unklar geregelt, und auch in der Neufassung hat <strong>sich</strong> der<br />

Gesetzgeber nur zu einem klaren Jein durchgerungen. Auch heute<br />

gibt es keinen klaren Zeitrahmen, in dem <strong>die</strong> Autofahrer Winterreifen<br />

Es ist jetzt Zeit<br />

für den<br />

Reifenwechsel!<br />

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aufziehen müssen. Stattdessen sind mindestens M+S-Reifen immer<br />

dann Pflicht, wenn auf der Straße Glatteis, Schneeglätte,<br />

Schneematsch, Eis- oder Reifglätte herrschen. De facto entsteht<br />

dadurch eine Winterreifenpflicht - denn wer auf Sommerreifen von<br />

Schneefall oder einem Kälteeinbruch überrascht wird, müsste sein<br />

Fahrzeug sofort stehen lassen und dürfte es erst bei deutlich besseren<br />

Straßenverhältnissen wieder bewegen.<br />

Reifenexperten wie Dr. Burkhard Wies von Continental raten daher<br />

dazu, winterliche Bereifung konsequent von Oktober bis Ostern aufzuziehen.<br />

„M+S-Reifen ohne Schneeflockensymbol auf der<br />

Seitenwand sind nur <strong>die</strong> zweitbeste Wahl“, meint Wies, „vollwertige<br />

Winterreifen mit <strong>die</strong>ser Auszeichnung sind heute in jedem Fall <strong>die</strong><br />

bessere Alternative.“ Laut Wies haben moderne Hightech-<br />

Winterreifen weder einen stärkeren Abrieb auf trockener Straße<br />

noch laute Geräuschentwicklung oder hohen Rollwiderstand. Den<br />

M+S-Reifen ohne Schneeflockensymbol sind sie durch ihre spezielle<br />

G<strong>um</strong>mimischung auch auf trockener Fahrbahn überlegen, wenn <strong>sich</strong><br />

das Thermometer dem Nullpunkt nähert. Unter www.contionline.com<br />

gibt es Informationen über aktuelle Reifenmodelle.<br />

Foto: djd/Continental


Foto: djd/Continental<br />

IN SICHERE WINTERPNEUS<br />

SOLLTE MAN RUHIG EIN PAAR EURO<br />

MEHR INVESTIEREN<br />

VORSICHT<br />

BEI BILLIGREIFEN<br />

[djd/pt]. Vergleicht man <strong>die</strong> bekannten<br />

Reifentests der großen Automobilclubs aus<br />

den vergangenen Jahren, dann sind unter<br />

den Schlusslichtern in den Ranglisten fast<br />

regelmäßig Billigreifen aus Fernost zu finden.<br />

Beim Fahrverhalten, beim Verschleiß,<br />

bei der Geräuschentwicklung und vor allem<br />

bei der Sicherheit lassen sie oft zu wünschen<br />

übrig und bleiben damit hinter vielen<br />

Markenreifen deutlich zurück. In Einzelfällen<br />

wurden sie sogar als gefährlich eingestuft.<br />

Doch Ungemach droht allzu sparfreudigen<br />

Fahrzeugbesitzern jetzt noch aus einem<br />

anderen Grund: Neuerdings sind sogar als<br />

M+S gekennzeichnete Reifen im Handel aufgetaucht,<br />

<strong>die</strong> in Wahrheit reinrassige<br />

Sommerreifen sind.<br />

Nicht von ungefähr schreibt der Gesetz -<br />

geber mittlerweile auch in Deutschland bei<br />

winterlichen Straßenverhältnissen Winter -<br />

be reifung vor. Wer unfreiwillig und unwissentlich<br />

auf den falsch ausgezeichneten<br />

Billig-Sommerreifen unterwegs ist, riskiert<br />

Kopf und Kragen und gefährdet noch dazu<br />

seine Mitmenschen.<br />

Besser ist es daher, wenn man <strong>sich</strong> zunächst<br />

anhand der Rei fentests ein Bild macht, welche<br />

Reifen wirklich wintertauglich sind. Ein<br />

paar Euro mehr sollte man dann ruhig in <strong>die</strong><br />

bessere Sicher heit investieren, statt <strong>die</strong> billigsten<br />

Reifen unbekannter Herkunft aufzuziehen.<br />

Eine wichtige Rolle spielt bei einem<br />

guten Winterreifen <strong>die</strong> Profilgestaltung, <strong>die</strong><br />

GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 57<br />

heute nicht mehr mit groben Stollen, sondern<br />

mit zusätzlichen feinen Lamellen arbeitet.<br />

Besonders auf Eis und Schnee geben<br />

<strong>die</strong>se deutlich mehr Grip. „Wichtig ist auch<br />

<strong>die</strong> G<strong>um</strong>mimischung.<br />

Sommerreifen verhärten bereits bei Tempe -<br />

raturen über dem Ge frierpunkt, Winterreifen<br />

dagegen bleiben auch bei Frost flexibel“,<br />

erläutert Dr. Burk hard Wies, Reifenexperte<br />

beim Reifen hersteller Continental. Beson -<br />

ders bei niedrigen Temperaturen und trokkener<br />

oder nasser Fahrbahn spiele <strong>die</strong><br />

G<strong>um</strong>mimischung eine entscheidende Rolle.<br />

Unter www.conti-online.com gibt es mehr<br />

Informationen z<strong>um</strong> Thema Winterreifen.


58 VERMISCHTES GENERATIONplus+<br />

FRAU KRAUSES KLEINE WELT. SELTENES THEMA HEUTE:<br />

DIE USCHI –<br />

SEGEN ODER FLUCH?<br />

Wer bitte ist Uschi? Muss man <strong>die</strong> kennen,<br />

weil berühmt? Nein muss man nicht, aber<br />

viele haben sie. Wir wollen es nicht so spannend<br />

machen und lösen auf: Uschi sitzt in<br />

einem Navigationsgerät. Ein sprechender<br />

Apparat, und somit ein Wunder. Ich weiß<br />

jedenfalls nicht, wie man <strong>die</strong> Dame in den<br />

Apparat hineingekriegt hat. Ich verstehe<br />

auch nicht, woher sie weiß, wo man <strong>sich</strong> mit<br />

seinem Auto gerade befindet, weil: sehen<br />

kann sie ja nichts. Macht aber ständig auf<br />

Besserwisser.<br />

Am Anfang bin ich noch freundlich und frage sie, wo sie denn eigentlich<br />

hin will? Und? Nichts kommt. Als wenn ich gar nicht vorhanden<br />

wäre, und das kann ich gut leiden. Besonders wenn ich vor Zorn nicht<br />

weiß wohin damit. Es kann doch nicht angehen, dass, wenn ich <strong>die</strong><br />

Route aus der Landkarte festgesetzt habe, Uschi <strong>hier</strong> auf Reisescheff<br />

macht, und meint, meine Route ist mist. Ich will nach Osten, sie nach<br />

Westen. So, und nun? Ich erkläre dem Fahrer anhand der<br />

Straßenkarte den Zwist. Was macht er? Er will fahren was Uschi sagt.<br />

Lass se doch mal, sagt er immer. Von wegen! Eine Grundsatz diskus -<br />

sion entbrennt.<br />

Ich erinnere meinen Mann an den Blödsinn, den seine Uschi schon<br />

verzapft hat, und ob er will, dass ich irgendwann einen Herzinfarkt<br />

kriege? Will er nicht und gibt nach. Hinzus geht’s also nach meiner<br />

Nase, zurück kann er mit Uschi fahren. Wenn’s muss, auch quer durch<br />

Deutschland und gefühlte 300 km Umweg! Weil, von Göttingen nach<br />

Wismar z. B. fährt man ganz <strong>sich</strong>er nicht über<br />

Rostock. Damit man von der Welt auch viel<br />

sieht, geht’s oft mit Ehren-Schleife quer<br />

durchs 300 Seelen- Dorf.<br />

Bei neuen Straßen, Umgehungen und<br />

Baustellen taucht auf dem Display ein grüner<br />

Acker auf. Ha, da weiß sie nämlich nicht<br />

weiter, spielt <strong>sich</strong> aber mächtig auf und sabbelt<br />

endlos immer den gleichen Satz: Wenn<br />

möglich bitte wenden! Ob das gerade möglich<br />

ist, oder nicht, ist ihr doch wurscht. So,<br />

sag ich zu Uschi, das haste dir so gedacht! Ich<br />

warte ja immer drauf, dass sie mal sauer wird, wenn man nicht macht<br />

was sie will. Aber nichts passiert. Eisiges Schweigen. Irgendwann hört<br />

sie dann auch auf und fügt <strong>sich</strong>. Ist auch besser so!<br />

Irgendwie ist der Ton der Dame auch so unfreundlich, geradezu<br />

dominaähnlich. Ob es das ist, was meinem Mann so gefällt? Falls ja,<br />

ich muss auch nicht immer nett zu ihm sein. Davon mal ganz ab!<br />

Ich erinnere mich an meinen ersten Herzinfarkt, als wir nach Kölle auf<br />

Wochen endtrip waren. Hotel nah am Dom. Fatal an der Sache: Das<br />

ganze Gebiet <strong>um</strong> den Dom eine einzige Baustelle. Nachdem uns<br />

Uschi gefühlte 4 Stunden <strong>um</strong> den Dom hat kreisen lassen, hat es mir<br />

gelangt. Endgültig! Ich sprach zu dem Fahrer: Jetzt pass mal gut auf<br />

mein Freund: A: Wir fahren das ganze Wochen ende immer im Kreis, B:<br />

Wir fahren <strong>um</strong>gehend nach Hause, C: Ich werde Uschi auf jeden Fall<br />

töten, D: Wir halten an und besorgen uns einen Stadtplan. Letzteres<br />

wurde gemacht. Hotel gefunden, ich war wieder freundlich ge -<br />

stimmt. Vorübergehend z<strong>um</strong>indest.<br />

Irgendwann hatte aber mein Gatte das stutenbissige Getue zwischen<br />

mir und Uschi satt. Er erkannte genau was zu tun ist: Meine<br />

Frau mit Landkarte kann keine Uschi ersetzen. Nein, wir haben das<br />

Navi nicht abgeschafft, sondern einen Horst gekauft. Den mag ich, er<br />

ist nett, hat eine angenehme Stimme und fügt <strong>sich</strong> weitaus besser in<br />

unsere Reisewünsche als Uschi. Bei ihm haben wir noch nie wenden<br />

müssen. Ist doch putzig oder? Und wenn Horst mal meint, er kennt<br />

<strong>die</strong> Gegend jetzt gerade mal nicht, so helfe ich ihm gerne mal drüber<br />

hin. Hauptsache ist doch nur, dass er begreift, wer der Scheff ist!<br />

Bis z<strong>um</strong> nächsten Mal!<br />

Ihre Frau Krause


GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 59


60 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

WINTERTOCHTER<br />

[Gp-ws]. Z<strong>um</strong> Inhalt: Die 12jährige Kattaka (Nina Monka) fällt aus<br />

allen Wolken, als sie an Weihnachten erfährt, dass der Mann, den sie<br />

bisher Papa genannt hat, nicht ihr richtiger Vater ist. Wutentbrannt<br />

und zu allem entschlossen macht sie <strong>sich</strong> mit ihrem besten Freund<br />

Knäcke (Leon Seidel) und der älteren Nachbarin Lene (Ursula Werner)<br />

auf den Weg nach Polen, wo ihr leiblicher Vater als Matrose auf einem<br />

Schiff arbeitet. Was nun beginnt, ist ein aufregender Roadtrip, der<br />

<strong>sich</strong> sowohl für Kattaka als auch für Lene zu einer Reise in <strong>die</strong> eigene<br />

Vergangenheit entwickelt. Gerade für <strong>die</strong> 75jährige Lene (Ursula<br />

Werner) bedeutet das, <strong>sich</strong> ihrer eigenen bewegten und verdrängten<br />

Vergangenheit zu stellen. Geboren im heutigen Polen, musste sie in<br />

den Wirren des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat verlassen und im tiefsten<br />

Winter zu einem Gewaltmarsch in Richtung Deutschland aufbrechen<br />

– ein Erlebnis, das sie nie wirklich verarbeitet hat.<br />

Nach ihrem großen Erfolg mit „Wolke 9“ ist Ursula Werner endlich<br />

wieder im Kino zu sehen. In „Wintertochter“ spielt sie meisterhaft <strong>die</strong><br />

Rolle der alten Nachbarin Lene, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Spuren einer vergessenen<br />

Kindheit in Masuren wiederfindet.<br />

„Wintertochter“ ist ein warmherziger und bewegender Familienfilm.<br />

Regisseur Johannes Schmid (Blöde Mütze!) verbindet <strong>die</strong> Geschich -<br />

ten von Kattaka und der viel älteren Lene zu einem Film über das<br />

Finden und Wiederentdecken der eigenen Wurzeln und zeigt eine<br />

große Freundschaft zwischen den <strong>Generation</strong>en. Schon bei der Welt -<br />

ur aufführung im Januar in Saarbrücken (Filmfestival Max Ophüls<br />

Preis) und kürzlich beim Filmfest München begeisterte der Film das<br />

jüngere und ältere Publik<strong>um</strong> gleichermaßen.<br />

Deutschland, Polen 2011 / 90 Min / Prädikat besonders wertvoll<br />

Kinostart: 20. Oktober 2011 im Verleih von Zorro<br />

PERPLEX<br />

Premiere: 02.11.2011, 20.15 Uhr im ThOP; Einlass ab 19.30 Uhr<br />

Regie: Matto Jordan<br />

Schauspieler: Christian Feuerhake, Alina Halverscheid, Andreas<br />

Müller, Christina Schubert<br />

„<strong>Sie</strong> wirken verstört.“ „... es ist einfach komplett unklar, was das sein<br />

soll.“ „Das ist normal, oder?“<br />

Eine Verwirrung, <strong>die</strong> nicht nur <strong>die</strong> Figuren, sondern auch den<br />

Zuschauer bald erfasst: Als Robert und Eva aus dem Urlaub zurückkommen,<br />

finden sie ihre Wohnung eigentümlich verändert vor. Was<br />

ist das für eine komische Pflanze? Hatten sie nicht einen Kater? Ist<br />

das überhaupt ihre Wohnung? Und war<strong>um</strong> riecht es <strong>hier</strong> so seltsam?<br />

Noch ehe sie <strong>die</strong> Zeit haben, <strong>die</strong>se Fragen zu klären, werden sie von<br />

ihren Freunden Judith und Sebastian, <strong>die</strong> eigentlich nur ihre Bl<strong>um</strong>en<br />

gießen sollten, rigoros vor <strong>die</strong> Tür gesetzt . . .<br />

So beginnt eine bizarre Talfahrt – durch Marius von Mayenburg´s<br />

groteskes Bühnenstück, in dem <strong>die</strong> Figuren, ihre Beziehungen, aber<br />

auch <strong>die</strong> moderne Theaterpraxis reflektiert und dekonstruiert werden.<br />

Die Figuren, <strong>die</strong> fast in Improtheater-Manier auf ständig wechselnde<br />

Situationen reagieren müssen, sind nicht <strong>die</strong> Einzigen, <strong>die</strong><br />

dabei „perplex“ bleiben.<br />

Weitere Aufführungen: 04.11., 05.11., 08.11., 10.11., 12.11., 15.11.,<br />

16.11., 17.11., 18.11., 19.11.2011<br />

Karten-VVK: ThOP-Stand in der Zentralmensa: Mo. - Sa. 12-14 Uhr<br />

Touristeninformation Altes Rathaus: Mo. - Sa. 10-18 Uhr<br />

Kartentelefon: (0551) 39-7077<br />

Internet: www.thop-online.de und an der Abendkasse


TAG DER OFFENEN TÜR<br />

[Gp-ws]. Das Geriatrische Zentr<strong>um</strong> im<br />

Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />

Weende wird 10 Jahre alt. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />

gibt es am Sonntag, 9. Oktober 2011, einen<br />

Tag der offenen Tür.<br />

Die Besucher erwartet von 11 bis 15 Uhr ein<br />

<strong>um</strong>fangreiches Pro gramm. Bei halbstündigen<br />

Führungen durch <strong>die</strong> Geriatrie können<br />

<strong>die</strong> Besucher neben der Physiotherapie, der<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 61<br />

10 JAHRE GERIATRISCHES ZENTRUM IM WEENDER KRANKENHAUS<br />

Ab 13.10.2011 – Gesprächskreis<br />

Freie Altenarbeit GÖ „Gemeinschaftlich wohnen<br />

– auch für mich?“<br />

Vorbereitung auf das Leben in einem<br />

Wohnprojekt. Moderation: Elisabeth Mücke<br />

und Gerti Idziaschek<br />

Fr./Sa., 14./15.10.2011 – Seminar<br />

17 – 21 Uhr: „Wenn <strong>die</strong> Eltern älter werden“<br />

Ergotherapie, dem Bewegungsbad und dem<br />

großen Therapiegarten auch ein Patien -<br />

tenzimmer be<strong>sich</strong>tigen. Experten aus der<br />

Abteilung bieten in informativen Vorträgen<br />

Wissenswertes zu folgenden Themen: Inkon -<br />

ti nenz, Sturzvorbeugung und Schwindel. Bei<br />

aller Information kommt aber auch <strong>die</strong><br />

Unterhaltung nicht zu kurz. Dafür sorgen<br />

Live-Auftritte der Stimmgabel und des<br />

Chefarztes der Abteilung, Prof. Dr. Roland<br />

FREIE ALTENARBEIT<br />

10 – 17 Uhr: Anregungen und Klärungshilfe<br />

für Angehörige<br />

Freie Altenarbeit GÖ – mit Mechthild<br />

Diekmann und Almut Schilling<br />

Mi., 26.10.2011 – Informationsveranstaltung<br />

18 Uhr: „Omas ,intelligente’ Wohnung“<br />

Freie Altenarbeit GÖ: „Technikunterstütztes<br />

Wohnen – selbstbestimmt zu Hause leben“<br />

Nau, persönlich. Weiterhin erwartet <strong>Sie</strong> an<br />

<strong>die</strong>sem Nach mittag: Blutzucker- und Blut -<br />

druck messung, Informationen zu Schluckund<br />

Sprach störungen inkl. einer Live-<br />

Bronchoskopie, Informationen von Sozial -<br />

<strong>die</strong>nst und Pflege-Überleitung, Händehy<br />

giene, Rollstuhlpar cours, Alters simu la -<br />

tions-Anzüge und vieles mehr.<br />

Für das leibliche Wohl wird wie immer ge -<br />

sorgt.<br />

mit Delia Balzer, LINGA, Tobias Bachhausen<br />

und der Kuschelrobbe PARO und Dr. Björn<br />

Sellemann, Universi tätsmedizin Göttingen,<br />

Moderation: Regina Meyer<br />

Do., 24.11.2011 – Informationsveranstaltung<br />

19 Uhr: „Leben mit der Diagnose Demenz“<br />

Freie Altenarbeit GÖ – Demenz aus der<br />

Betroffenenperspektive – Teilnehmer einer<br />

„unterstützten Selbsthilfegruppe“ erzählen.<br />

Mit einer Einführung von Michaela Kaplan -<br />

eck, Dipl. Sozialpädago gin / Sozial ar beiterin<br />

Mi., 30.11.2011 – Politisches For<strong>um</strong><br />

18 Uhr: Moderne Sklavin oder angestellte<br />

Betreuungskraft?<br />

Verdi-Rä<strong>um</strong>e, 24-Stunden-Kräfte in privaten<br />

Haushalten, Groner-Tor-Str. 32. Mit der<br />

Pflegeexpertin Elisabeth Scharfenberg, MdB<br />

Bündnis 90/Die Grünen, Göttingen, der<br />

Gewerkschaftssekretärin Julia Niekamp,<br />

Verdi Göttingen – Fachbereich Gesundheits -<br />

wesen und VertreterInnen der Caritas24<br />

(angefragt). Moderation: Regina Meyer


62 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

IM AUTOHAUS PETER<br />

ELOQUENT,<br />

DER PRÄSIDENT!<br />

[Gp-ws]. 29. August 2011: MP David McAllister besuchte<br />

Göttingen und hob mit seinem Erscheinen auf dem<br />

Nordcampus <strong>die</strong> Be deutung des Baubeginns für das neue<br />

MPS (Max-Planck-Institut für Sonnenforschung) hervor.<br />

Einem geschickten Terminplan und der Initiative von<br />

Autohaus-Chef Helmut Peter war es dann zu verdanken, dass<br />

auch noch ein wenig Wahlkampf gemacht werden konnte<br />

beim Sommerfest der CDU im Autohaus Peter. Erwartet wurden<br />

ca. 700 Gäste, mehr als 1000 kamen.<br />

Nach einer kämpferischen Rede der Landratskandidatin<br />

Dinah Stollwerck-Bauer inmitten versammelter Polit-<br />

Prominenz (Thürin gens Ex-MP Dieter Althaus, MDB Hartwig<br />

Fischer u.a.) schwang <strong>sich</strong> McAllister aufs Podi<strong>um</strong> und brillierte<br />

mit einer ca. 3/4stündigen, frei gehaltenen Wahl-Rede.<br />

Locker-flockig spielten im Rahmenprogramm <strong>die</strong> Thirsty<br />

Skifle Ltd. auf; für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt,<br />

an den Grillständen auf dem Hof gab es lange Schlangen.<br />

DER NEUE<br />

MAX-PLANCK-CAMPUS<br />

STELLT SICH VOR<br />

[Gp-ws]. Von der lebenden Zelle bis z<strong>um</strong> Roboter – einen<br />

spannenden Einblick in <strong>die</strong> Forschungsthemen der Max-<br />

Planck-Institute für biophysikalische Chemie und für<br />

Dynamik und Selbstorganisation sowie in <strong>die</strong> Arbeit der<br />

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung bietet<br />

der Tag der offenen Tür am Samstag, 5. November 2011.<br />

Von 10 bis 16 Uhr können <strong>sich</strong> Besucher zunächst im Info-<br />

Foyer einen ersten Überblick verschaffen, danach bei Füh -<br />

rungen, Mitmach-Experimenten und Vorträgen tiefer in einzelne<br />

Forschungsgebiete eintauchen. Für Kinder und Ju -<br />

gend liche gibt es ein eigenes Angebot, das neben Kinder -<br />

vorträgen auch eine abwechslungsreiche Campus-Rallye<br />

<strong>um</strong>fasst: Die jungen Forscher bringen Proteine z<strong>um</strong><br />

Leuchten, wagen den Röntgenblick ins Überraschungsei und<br />

vieles mehr.<br />

Veranstalter sind das Max-Planck-Institut für biophysikalische<br />

Chemie, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstor -<br />

ganisation, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenver -<br />

arbeitung. Veranstaltungsort: Max-Planck-Campus, Am Faß -<br />

berg 11-17, 37077 Göttingen.<br />

Anreise: Ein kostenloser Shuttle-Bus bringt Besucher ab 9.30<br />

Uhr im Viertelstundentakt vom Hauptbahnhof über <strong>die</strong><br />

Haltestellen Auditori<strong>um</strong>, Tammannstraße und Burckhardt -<br />

weg direkt z<strong>um</strong> Max-Planck-Campus und wieder zurück.<br />

Alternativ fährt der Stadtbus Linie 5 in Richtung Niko laus -<br />

berg zur Haltestelle „Faßberg“.<br />

Direkt auf dem Campus ist nur eine begrenzte Anzahl von<br />

Parkplätzen vorhanden. Für Besucher gibt es zusätzliche<br />

Park plätze auf dem Universitätsgelände Nord sowie am<br />

Institut für Forstwissenschaft. Von dort fährt der kostenlose<br />

Shuttle-Bus z<strong>um</strong> Max-Planck-Campus.


[Gp-ws]. Seit 2009 überträgt auch das CinemaxX Göttingen einige<br />

ausgewählte Opern-Highlights der Metropolitan Opera, New York –<br />

live über Satellit in High-Defini tion Digital Cinema Qualität auf große<br />

Bildwände!<br />

Auch in der kommenden Spielzeit sind <strong>die</strong> großen Stars der Opern -<br />

bühne im CinemaxX zu sehen. Das Rahmenprogramm der Über -<br />

tragung beinhaltet Live-Interviews und gewährt zugleich einen Blick<br />

hinter <strong>die</strong> Kulissen eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt.<br />

Zwölf mobile Kameras sowie Spezial-Mikrofone ermöglichen ein<br />

hautnahes Opernerlebnis! Die Ausstrahlung im CinemaxX in HD und<br />

Dolby Digital 5.1 bürgt für eine hervorragende Übertragungsqualität.<br />

Kinochefin Andrea Benarab-Rube freut <strong>sich</strong> und ist stolz darauf,<br />

dass <strong>die</strong>se außergewöhnlichen Aufführungen in Göttingen gezeigt<br />

werden können. „In unserem mit neuester digitaler Technik ausge -<br />

stattetem Kino bieten wir ihnen exklusiv einen unvergesslichen<br />

Opernabend in festlicher Atmosphäre in technischer Perfektion und<br />

höchstem Sitzkomfort!“<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 63<br />

THE METROPOLITAN OPERA LIVE<br />

DIREKTÜBERTRAGUNGEN AUS NEW YORK IM CINEMAXX<br />

Andrea Benarab-Rube<br />

In der Saison 2011/2012, beginnend am 15. Oktober, werden unter<br />

anderem Opern-Highlights wie Don Giovanni, Faust (mit dem deutschen<br />

Erfolgstenor Jonas Kaufmann) und La Traviata aufgeführt.<br />

Außerdem werden zwei Aufführungen der Berliner Philharmoniker<br />

live via Satellit gezeigt und zwar 27. 1. 2012 (Sir Simon Rattle und<br />

Magdalena Kozená) und am 4. 3. 2012 (Thielemann) jeweils <strong>um</strong> 19.30<br />

Uhr. Man sieht, dass das Portfolio für anspruchsvolle Kulturgenießer<br />

erweitert wird.<br />

Benarab-Rube: „Dem Ambiente der traditionellen Opernhäuser<br />

entsprechend, bieten wir Ihnen in den Vorstellungspausen <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, unsere Sekt- und Snackbar zu besuchen. Bei einigen<br />

Übertragungen können <strong>Sie</strong> zudem in den Pausen sogar einen Blick<br />

hinter <strong>die</strong> Kulissen der Opernhäuser werfen. Entdecken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Welt<br />

der Oper neu! Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>.“<br />

Live im CinemaxX<br />

Die Met-Saison 2011/2012<br />

Die große Oper auf der großen Leinwand<br />

Alle Infos und Termine auf www.cinemaxx.de/met


64 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

VOR 40 JAHREN<br />

»A CLOCKWORK ORANGE«<br />

IM KINO . . . UND DIE BEZIEHUNG ZU GÖTTINGEN<br />

[Gp-ws]. „A Clockwork Orange“ ist ein satirischer<br />

Film über eine erschreckende<br />

Zukunft, <strong>die</strong> bereits Gegenwart geworden<br />

ist. Der Film thematisiert den Zusam men -<br />

hang von Sexualität und Gewalt und er stellt<br />

in äußerster Zuspitzung Grundfragen der<br />

Moral und der Politik. Bei all dem ist „A<br />

Clockwork Orange“ auf faszinierende Weise<br />

unterhaltend und zugleich abstoßend, was<br />

viele Betrachter irritiert und seit der Entste -<br />

hungszeit des Films für Kontroversen ge -<br />

sorgt hat. Doch der Film thematisiert auch<br />

<strong>die</strong> Rolle und das Verhalten des Zuschauers,<br />

seinen Voyeurismus und seine Lust an der<br />

Gewalt. „A Clockwork Orange“ ist damit auch<br />

ein Film über das Kino. Ein Film, der absolut<br />

zeitlos ist und auch heute nichts von seiner<br />

verstörenden Kraft verloren hat.<br />

Über <strong>die</strong> Bedeutung der Botschaft des Films<br />

gibt es keine Einigkeit. Ein Beispiel einer<br />

Inter pretation des Films sowie der Buch -<br />

vorlage ist, dass jedem Menschen <strong>die</strong> Frei -<br />

heit gegeben werden sollte, <strong>sich</strong> schlecht<br />

und falsch zu verhalten; denn ein Indi -<br />

vidu<strong>um</strong>, das <strong>sich</strong> gut verhalten muss, ist<br />

indoktriniert und zu keiner eigenständigen<br />

Persönlichkeitsentfaltung mehr fähig.<br />

Kubricks „A Clockwork Orange“ firmiert seit<br />

40 Jahren als bissige Gesellschaftssatire über<br />

<strong>die</strong> Frage, ob Staat und Gesellschaft das<br />

Recht haben, kriminelle Gewalt dadurch zu<br />

bekämpfen, dass man dem „Gewalttäter“<br />

den freien Willen nimmt – wie im Film Alex<br />

DeLarge, der seine Geschichte vom „Ge -<br />

walttäter“ z<strong>um</strong> „willenlosen Subjekt“ selbst<br />

erzählt. Es ist so, dass in dem durchkomponierten<br />

Kunstwerk, das Kubrick 1971 in <strong>die</strong><br />

Kinos brachte und das ihm Kritiken von „brutal<br />

und inhaltsleer“ bis „bitterböse Satire auf<br />

<strong>die</strong> Entmenschlichung unserer Gesellschaft“<br />

einbrachte, wesentlich mehr steckt als nur<br />

eine solche Kritik. In Kubricks Filmen steht im<br />

Zentr<strong>um</strong> oft <strong>die</strong> Frage der Gewalt, mit der<br />

<strong>sich</strong> der Regisseur intensiv und vor allem im<br />

Hinblick auf <strong>die</strong> Entstehung von Gewalt, auseinander<br />

gesetzt hat.<br />

Anthony Burgess selbst erklärte den Titel<br />

seines Buches so: „1945, als ich von der Army<br />

kam, hörte ich einen achtzigjährigen Cock -<br />

ney in einem Londoner Pub von jemandem<br />

sagen, er sei schräg wie eine aufgezogene<br />

Orange (as queer as a clockwork orange).<br />

Der Ausdruck faszinierte mich als eine Äußerung<br />

volkstümlicher Surrealistik. Die Gele -<br />

genheit, <strong>die</strong> Redensart auch als Titel zu<br />

benutzen, kam 1961, als ich mich daran<br />

machte, einen Roman mit dem Thema der<br />

Gehirnwäsche zu schreiben. Der Mensch ist<br />

ein Mikrokosmos, er ist ein Gewächs, organisch<br />

wie eine Frucht, er hat Farbe, Zer -<br />

brechlichkeit und Süße. Ihn zu manipulieren,<br />

zu konditionieren, bedeutet, ihn in ein<br />

mechanisches Objekt zu verwandeln – eine<br />

Uhrwerk-Orange.“ (Anthony Burgess, Uhr -<br />

werk Orange, Heyne Buch Nr. 928, Deutsche<br />

Erstveröffentlichung, 1972.)<br />

Und was hat das jetzt alles mit Göttingen zu<br />

tun? Ganz einfach. Vielfach unbeachtet aber<br />

in guter Konstitution ist der Sportwagen mit<br />

dem <strong>die</strong> Unholde in Film her<strong>um</strong>gecruist<br />

sind, im Ausstellungsra<strong>um</strong> von <strong>Sie</strong>kobil in<br />

Göttingen, Reinhard-Rube-Straße 11, ausgestellt.<br />

Von dem auf Basis des Hillman Imp nur<br />

15 gebauten Exemplaren des „Centaur“ existieren<br />

weltweit nur noch 7 Stück. 2003<br />

wurde das Exponat als „Leiche“ in England<br />

entdeckt, nach Göttingen verschifft und in<br />

liebevoller Kleinarbeit bei <strong>Sie</strong>kobil wieder<br />

aufgebaut und zu be<strong>sich</strong>tigen.


OKTOBER<br />

01.10. + 06.10. + 14.10.<br />

+ 20.10. + 28.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Kopenhagen“ von Michael Frayn<br />

01.10. + 07.10. + 11.10.<br />

+ 22.10. + 28.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Frau Müller muss weg“<br />

Komö<strong>die</strong> von Lutz Hübner<br />

03.10. + 06.10. + 13.10.<br />

+ 21.10. + 29.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Kohlhaas, ein Rebell“<br />

nach Heinrich von Kleist<br />

04.10. + 14.10. + 24.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Fremdes Haus“ von Dea Loher<br />

05.10. + 08.10. + 15.10.<br />

+ 18.10. + 27.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Gegen <strong>die</strong> Wand“ von Fatih Akin<br />

07.10. + 06.10. + 26.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der Besuch der Alten Dame“<br />

von Friedrich Dürrenmatt<br />

07.10. + 08.10. + 10.10. + 12.10.<br />

+ 14.10. + 15.10. + 17.10. + 19.10.<br />

+ 21.10. + 22.10. – 20.15 Uhr<br />

ThOP<br />

„Biedermann und <strong>die</strong> Brandstifter“<br />

07.10. + 09.10.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

GSO, Oper Konzertant „La Traviata<br />

08.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Unibigband Göttingen“<br />

feat. David Friedman<br />

09.10. – 20.15 Uhr<br />

ThOP, Poetry Slam Special<br />

10.10. + 12.10. + 20.10.<br />

+ 25.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Clavigo“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

10.10. – 19.30 Uhr GDA<br />

Literatur im Herbst:<br />

„Echt verboten!“<br />

Ein Ringelnatz-Abend<br />

12.10. – 20.30 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Das Leben der Fische“<br />

von Nino Haratischwili<br />

13.10. – 19.30 Uhr<br />

Klavierabend<br />

Nana Mamaeva spielt Werke<br />

von Bach, Chopin und Liszt<br />

14.10.<br />

Stadthalle Göttingen, GSO<br />

Große Reihe - 1. Konzert<br />

15.10. + 21.10. + 27.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Fest und Begräbnis“<br />

von Thomas Vinterberg und<br />

Mogens Rukov<br />

15.10. Stadthalle Göttingen<br />

„Caveman“, Comedy<br />

16.10.<br />

Deutsches Theater<br />

20. Göttinger Literaturherbst:<br />

11.15 Uhr: Daniela Münkel,<br />

Peter Sodann, Klaus Wettig:<br />

„50 Jahre Bau der Berliner Mauer“<br />

17.00 Uhr: Robert Gerwarth:<br />

„Reinhard Heydrich – Biographie“<br />

19.00 Uhr: Feridun Zaimoglu<br />

„Ruß“<br />

21.00 Uhr: Heinz Rudolf Kunze:<br />

„Vor Gebrauch schütteln. Kein<br />

Roman“<br />

16.10. Stadthalle Göttingen<br />

Polizeichor Göttingen<br />

17.10.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Ute Freudenberg & Christian Lais<br />

„Auf den Dächern von Berlin“<br />

17.10., – 19.30 Uhr GDA<br />

Literatur im Herbst: Matthias<br />

Claudius. Eine Biografie<br />

20.10. – 20.15 Uhr ThOP<br />

Improtheater Querquassler<br />

20.10. – 19.30 Uhr GDA<br />

Literatur im Herbst:<br />

„Auf einen Kaffee mit Loki Schmidt“<br />

Reiner Lehberger liest aus dem Buch<br />

22.10. + 30.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der goldene Drache“<br />

von Roland Schimmelpfennig<br />

22.10. – 18 Uhr Lokhalle<br />

Paul Kalkbrenner<br />

23.10.<br />

Deutsches Theater<br />

20. Göttinger Literaturherbst:<br />

17.00 Uhr: Howard Jacobson:<br />

„Die Fikler-Frage“<br />

19.00 Uhr: Uwe Timm:<br />

„Freitisch“<br />

21.00 Uhr: Tad Williams:<br />

„Das Herz. Shadowmarch 4“<br />

23.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

Wiglaf Droste liest neue Texte<br />

23.10. – 20 Uhr<br />

ThOP<br />

Poetry Slam<br />

26.10. – 20.15 Uhr<br />

ThOP<br />

„Das ThOP stellt <strong>sich</strong> vor“<br />

28.10.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Subway To Sally<br />

Tour 2011<br />

29.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Eine Familie“<br />

von Tracy Letts<br />

29.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„West Side Story“<br />

von Leonard Bernstein<br />

29.10.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Johann König<br />

„Total Bock auf Remmi Demmi“<br />

NOVEMBER<br />

06.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

The Dubliners<br />

Irlands berühmteste Folkgruppe<br />

08.11.<br />

Nörgelbuff<br />

Johnny A. (Boston Music Award<br />

2010)<br />

& Jeff Aug (Anne Clark Band)<br />

11.11.<br />

Nörgelbuff<br />

Jean Limberg Trio<br />

A Tribute to Joe Satriani<br />

11.11. – 20 Uhr<br />

Lokhalle<br />

Reinhard Mey<br />

12.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Maybebop<br />

„Extrem nah dran“<br />

14.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Christoph Maria Herbst<br />

„Ich leg dann mal ab...“<br />

17.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

René Marik<br />

KasperPop Comedy<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 65<br />

30.10.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

The Black Pony<br />

Crush - Tour 2011<br />

31.10. – 19.30 Uhr GDA<br />

Eine Reise auf dem Nil –<br />

mit Rilke in Ägypten<br />

02.11. + 04.11. + 05.11.+ 08.11.<br />

+ 10.11. + 15.11. + 16.11. + 17.11.<br />

+ 18.11. + 19.11. – 20.15 Uhr<br />

ThOP<br />

„Perplex“<br />

03.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

Paul Panzer<br />

„Noch ist <strong>die</strong> Welt zu retten!“<br />

18.11.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

GSO<br />

Kleine Reihe - 2. Konzert<br />

19.11. – 20 Uhr Lokhalle<br />

Ina Müller<br />

20.11. – 19.30 Uhr<br />

ThOP<br />

Science Slam #3<br />

20.11. – 20 Uhr<br />

Lokhalle<br />

Wise Guys<br />

22.11. – 20 Uhr<br />

Lokhalle<br />

Howard Carpendale<br />

29.11. – 20 Uhr<br />

Lokhalle<br />

Lord of the dance<br />

KAUF PARK<br />

02.10. Verkaufsoffener Sonntag<br />

09.10. Flohmarkt<br />

10.- 15.10 Gesundheitswoche<br />

20.- 29.10. Sonderverkauf Winter<br />

06.11. Flohmarkt<br />

07.- 12.11. Miteinander- Füreinander<br />

21.11.- 30.11. Weihnachten<br />

35. BIHUNFEST IN BARTERODE<br />

Vom 30. September bis 3. Oktober findet wieder ganz traditionell<br />

das Barteroder Bihuhnsuppenfest seit über 34 Jahren<br />

mit vielen Über raschungen und Aktionen statt. Für ein geringes<br />

Eintrittsgeld kann man verschiedenste Spezialitäten von<br />

pikant bis teuflisch scharf kosten. An allen vier Tagen hat der<br />

Werksverkauf mit Schnäppchen-Preisen geöffnet.


66 VERANSTALTUNGEN / NOTDIENSTE GENERATIONplus+<br />

ZENTRALE NOTAUFNAHME (ZNA)<br />

WEITERHIN IM WEENDER KRANKENHAUS<br />

Ob Knochenbrüche, Bauchschmerzen, Fieber oder lebensbedrohliche<br />

Luftnot: ein professionelles und engagiertes Team steht in der<br />

Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Weender Krankenhauses für <strong>die</strong><br />

Menschen aus Göttingen und Umgebung bereit, 24 Stunden am Tag,<br />

365 Tage im Jahr. Mit dem Umzug der Not<strong>die</strong>nstambulanz Göttinger<br />

Hausärzte vom Weender Krankenhaus ins Klinik<strong>um</strong> hat <strong>die</strong>s zu<br />

Irritationen bei der Bevölkerung geführt. „Umgezogen ist aber<br />

lediglich <strong>die</strong>se hausärztliche Ambulanz, <strong>die</strong> in den letzten vier Jahren<br />

im Weender Krankenhaus untergebracht war,“ sagt Stefan Rampfel,<br />

Pressesprecher des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-<br />

Weende. „Die Notfallversorgung im Weender Krankenhaus ist zu<br />

jeder Zeit <strong>sich</strong>ergestellt. <strong>Sie</strong> können mit Knochenbrüchen, Bauch -<br />

schmerzen, Fieber oder Luftnot ebenso zu uns in Weender Kran -<br />

kenhaus kommen, wie mit einer Blindarmentzündung, Lungen ent -<br />

zündung oder Magenbluten“, sagt Rampfel. „Kurz<strong>um</strong>: Wir fühlen uns<br />

für <strong>die</strong> Bevölkerung von Göttingen und Region auch weiterhin verantwortlich,<br />

Notfallmedizin auf höchstem Niveau anzubieten.“<br />

DIE GEWINNER DER<br />

EINTRITTSKARTEN FÜR DEN<br />

ZOO HANNOVER<br />

Unter den 112 Einsendungen sind <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Gewinner der<br />

Eintrittskarten für den Zoo Hannover:<br />

Daniela Gleitz, Rosdorf<br />

Ralf Knierim, Göttingen<br />

Susanne Nowakewitz, Moringen<br />

Herzlichen Glückwunsch sagt das Team von <strong>Generation</strong> plus+!<br />

Die Karten wurden am 31. August 2011 verlost und gingen am<br />

gleichen Tag per Post an <strong>die</strong> Gewinner.<br />

IMPRESSUM<br />

ÄRZTLICHE<br />

NOTDIENSTE<br />

Zahnärztlicher Not<strong>die</strong>nst: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Kinder- und Jugendtelefon: . . . . . . Tel. 0800.1110333<br />

Telefonseelsorge: . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0800.1110111<br />

KLINIKUM GÖTTINGEN (STATIONEN)<br />

Zentrale Notaufnahme: . . . . . . . . . . Tel. 0551.398605<br />

Liegendkrankeneingang: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Chirurgische Notfallambulanz: . . . Tel. 0551.396105<br />

Kinderklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396210 / 396239<br />

Psychiatrische Klinik: . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396610<br />

Hautklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396410<br />

GIFTINFORMATIONSZENTRALE<br />

Nord (GIZ Nord): . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.19240<br />

(Notruf rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr)<br />

PÄN -Privatärztlicher Not<strong>die</strong>nst Göttingen<br />

Hausbesuch Tag und Nacht: . . . . . Tel. 0551.19257<br />

(Über den Höfen 22, 37077 Göttingen)<br />

NOTDIENSTAMBULANZ GÖTTINGEN (Hausärzte)<br />

Uni-Klinik<strong>um</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.517990<br />

(Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen)<br />

ZENTRALE NOTAUFNAHME (An der Lutter 24-26)<br />

24 Stunden geöffnet<br />

Weender Krankenhaus . . . . . . . . . . Tel. 0551.5034-0<br />

KINDERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Mo - Sa: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 - 08.00 Uhr (durchgehend)<br />

Besuchs- und Fahr<strong>die</strong>nst bei dem der Notarzt/<strong>die</strong><br />

Notärztin <strong>die</strong> Patienten/innen zu Hause aufsucht:<br />

Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch <strong>die</strong> Telefonzentrale<br />

des Not<strong>die</strong>nstes besetzt.<br />

HERAUSGEBER Rita Wagner, Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel.: 0551.81417, EMAIL:<br />

info@generation-plus.org LAYOUT Werbestudio Streich & Fischer COVER stock.xchg FOTOS Rita Wagner, Wolfgang Streich, SPP, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de,<br />

Archiv ANZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417; Rita Wagner, Tel. 0551.5099454; Heidi Eggers, Tel. 0551.49209774 REDAKTION Wolfgang Streich<br />

(verantw.), Tel. 0551.81417, AUTOREN Dr. Stefan Matysiak [stm.], Bruno Schlüter [bsc], Wolfgang Streich [ws], Rita Wagner [rw], Jan Ockershausen, Dr. E. Schulz<br />

[es], Dr. med. Heribert Schorn [Dr. S], fotoworx [fx], <strong>um</strong>g, Fabian Schreyer [FS] (Gastautor) AUFLAGE 15.000 DRUCK AJSP GmbH VERTRIEB Göttinger<br />

Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, dpd ERSCHEINUNGSTERMINE 6x im Jahr (1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12.) ANZEIGENPREISLISTE Nr. 2 vom 1.<br />

1. 2011 ONLINE www.generation-plus.org. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die von Gp gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Kopien nur mit unserer Genehmigung und Zahlung einer Nutzungsentschädigung. Nachdruck aller redaktionellen Beiträge (auch auszugsweise) nur<br />

mit unserer Genehmigung. MEDIENPARTNER www.onvisa.de - das Internetportal für <strong>die</strong> Region Göttingen


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