Venus® Step by Step Guide Kapitel 3 Adhäsivtechnik - zahniportal.de

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Schematischer Aufbau des Zahns Grundlagen der Adhäsion Schmelz Primär- und Sekundärdentin Tertiärdentin 3

Schmelz Präparation und Behandlung Buonocore demonstrierte bereits 1955, dass die Schmelzfl äche angeätzt werden muss, um eine optimale Adhäsion zwischen Schmelz und Harz zu erzielen. Durch das Ätzverfahren wird Folgendes erzielt: 4 Nicht homogene Aufl ösung des organischen Anteils und Beseitigung der interprismatischen Substanz des Schmelzes Bildung einer unregelmäßigen, mit Mikroporen versehenen Oberfl äche Steigerung der Benetzbarkeit durch Reduktion der Oberfl ächenspannung und Erhöhung der freien Oberfl ächenenergie. Bei diesem Verfahren sollte besonders sorgfältig gearbeitet werden, da es bei einem längeren Kontakt des Schmelzes mit der Säure zu einem Überätzen kommen kann. Dadurch löst sich die interprismatische Komponente vollkommen auf und die Zahnsubstanz wird extrem brüchig. Die chemische Behandlung des Schmelzes allein reicht für eine optimale Adhäsion allerdings nicht aus. Um den Kontraktionskräften des Komposits während der Polymerisation widerstehen zu können, sollte auch eine maximale Anzahl von Prismen mit der richtigen Neigung vorhanden sein. Deshalb müssen die Füllungsränder entsprechend dem betroffenen Bereich mit einer leichten Hohl kehle, einer Abschrägung von 45°, oder einer Stufe präpariert werden.

Schmelz<br />

Präparation und Behandlung<br />

Buonocore <strong>de</strong>monstrierte bereits 1955, dass die Schmelzfl äche<br />

angeätzt wer<strong>de</strong>n muss, um eine optimale Adhäsion zwischen Schmelz<br />

und Harz zu erzielen.<br />

Durch das Ätzverfahren wird Folgen<strong>de</strong>s erzielt:<br />

4<br />

Nicht homogene Aufl ösung <strong>de</strong>s organischen Anteils und Beseitigung<br />

<strong>de</strong>r interprismatischen Substanz <strong>de</strong>s Schmelzes<br />

Bildung einer unregelmäßigen, mit Mikroporen versehenen<br />

Oberfl äche<br />

Steigerung <strong>de</strong>r Benetzbarkeit durch Reduktion <strong>de</strong>r Oberfl ächenspannung<br />

und Erhöhung <strong>de</strong>r freien Oberfl ächenenergie.<br />

Bei diesem Verfahren sollte beson<strong>de</strong>rs sorgfältig gearbeitet wer<strong>de</strong>n,<br />

da es bei einem längeren Kontakt <strong>de</strong>s Schmelzes mit <strong>de</strong>r Säure zu<br />

einem Überätzen kommen kann. Dadurch löst sich die interprismatische<br />

Komponente vollkommen auf und die Zahnsubstanz wird<br />

extrem brüchig.<br />

Die chemische Behandlung <strong>de</strong>s Schmelzes allein reicht für eine<br />

optimale Adhäsion allerdings nicht aus. Um <strong>de</strong>n Kontraktionskräften<br />

<strong>de</strong>s Komposits während <strong>de</strong>r Polymerisation wi<strong>de</strong>rstehen zu<br />

können, sollte auch eine maximale Anzahl von Prismen mit <strong>de</strong>r<br />

richtigen Neigung vorhan<strong>de</strong>n sein. Deshalb müssen die Füllungsrän<strong>de</strong>r<br />

entsprechend <strong>de</strong>m betroffenen Bereich mit einer leichten<br />

Hohl kehle, einer Abschrägung von 45°, o<strong>de</strong>r einer Stufe präpariert<br />

wer<strong>de</strong>n.

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