Zeitung Handy Internet - All about Mobile Life - Kaywa

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 + DEUTSCHLANDS Redaktionsschluss B / NR. 218 / 70 CENT 

AKTUELLSTE 23:08 ZEITUNG Uhr + 

Streik lässt die 

Bänder still stehen 

Politik, Seite 4 

Berlin – Nach dem Beginn des Lokführerstreiks 

im Güterverkehr zeichnet sich 

eine weitere Verschärfung des Tarifkonflikts 

ab. Unternehmen wie Porsche und 

VW bereiteten sich auf Produktionsausfälle 

vor. VW schließt auch Kurzarbeit 

nicht aus. Gewerkschafts-Chef Manfred 

Schell sagte zudem, die angedrohten 

Ausstände in der nächsten Woche würden 

immer wahrscheinlicher. Dann will 

die GDL auch wieder den Personenverkehr 

bestreiken. Darüber könnte 

schon heute entschieden werden. Seite 13 

NACHRICHTEN 

SCHMIERGELDSKANDAL 

Neue Dimension 

Bei Siemens wurden dubiose Zahlungen 

in Höhe von 1,3 Milliarden Euro 

entdeckt. Seite 12, Kommentar Seite 10 

UEFA-POKAL 

Niederlagen und Unentschieden 

Nürnberg unterlag Everton mit 0:2, 

Leverkusen verlor 1:2 in Moskau, Bayern 

spielte 2:2 gegen Bolton. Seite 18 

SHERWOOD FOREST 

Robin Hoods Revier in Gefahr 

Umweltschützer schlagen Alarm: Der 

legendäre Sherwood Forest in England 

ist fast abgeholzt. Letzte Seite 

SCHLUSSKURSE 

Dax stärker, Dow schwächer 

Der Dax verbessert sich um 

0,25 Prozent auf 7819,47 Zähler. 

Der Dow Jones schließt bei 

13 266,29 Punkten (–0,25 Prozent). 

ZUGREIFEN! 

WELT ONLINE 

Gemeinsam mit dem 

Brockhaus-Verlag bringt 

die WELT das Wissen des 

21. Jahrhunderts in 21 Bänden 

heraus. Der erste Band 

ist beim Kauf einer Samstagausgabe 

der WELT und 

der „Welt am Sonntag“ 

gratis. Zugreifen! 

GESTERN GEKLICKT 

Die Favoriten auf www.welt.de 

1. Der Streik im Güterverkehr hat vor 

allem Ostdeutschland getroffen. 

2. Streit um One-Night-Stand eines SS- 

Offiziers. 

3. Goldene Lenkräder und eine Sinfonie 

fürs Auto. 

4. Bier wird 40 Prozent teurer – weil 

die sich die Preise für Braugerste und 

Hopfen verdoppelt haben. 

24h-Service: 01805-6 300 30 (14 Ct./Min.) 

Umfrage: Merkel ist 

beliebter als der Papst 

Berlin – Sie fragen sich jetzt 

sicher, was das für ein komisches 

Ding auf der Titelseite 

Ihrer WELT KOMPAKT ist. Es 

nennt sich QR-Code und wird 

ab heute zur Ihrer Zeitung gehören 

wie Fotos, Texte, Grafiken 

und was Sie sonst noch 

schätzen. Natürlich nicht immer 

in dieser Größe. 

Sicher haben Sie ihr Handy 

dabei. Sehr gut. Dann haben 

Sie alles, um mit uns einen 

neuen Weg ins mobile Internet 

zu gehen. Vielleicht fehlt noch 

ein kleines Programm (siehe 

Kasten). Hinter den Codes 

verbergen sich Links auf Websites, 

die das gerade Gelesene 

vertiefen, Zusatznutzen bieten 

oder einfach Spaß machen. Sie 

richten die Kamera Ihres Handys 

auf den Code, der Webbrowser 

startet und Sie können 

zur Filmkritik den Trailer 

sehen. Es kann sein, dass das 

Bier soll 40 Prozent 

teurer werden 

Wirtschaft, Seite 12 

Zeitung Handy Internet 

WELT KOMPAKT ist ab heute 

Ihr Link ins mobile Internet 

Ein magisches Quadrat macht’s möglich – Mit dem Handy draufhalten, schon geht’s los 

bei Ihnen noch nicht funktioniert. 

Aber schon die neue 

Handy-Generation wird mit 

den nötigen Funktionen ausgerüstet 

sein. Die mobile Nut- 

SMS-Service 

■ Schicken Sie eine SMS mit 

dem Wort „kompakt“ an die 

22622 und holen Sie sich die 

kostenlose Readersoftware. 

zung des Webs nimmt stark zu. 

Schon werden die Bildschirme 

wieder größer, die Datenverbindung 

schneller und günstiger. 

Bewegte Bilder auf Handys 

sind in ein paar Monaten 

der Normalfall. Die Japaner 

surfen bereits heute mehr mobil 

als am Computer. Wir sind 

die erste deutsche Zeitung, die 

diese Technik nutzt. Viel Spaß 

damit! Wie es gemacht wird, 

lesen Sie auf den Seiten 2 und 3. 

Wie gesund ist Tee wirklich? Klinische Beweise für die Wohltaten gibt es nur wenige Leben, Seite 25

2 WELT KOMPAKT THEMA 

HIER SCHREIBEN DIE LESER 

Es gibt wichtigere 

Probleme in Deutschland 

Zur Diätenerhöhung 

Ein Richter muss ein komplettes 

Jurastudium absolvieren, 

ein Bundestagsabgeordneter 

braucht nicht einmal 

eine abgeschlossene Schulausbildung. 

Im Übrigen gibt es 

in einer Demokratie eine sehr 

simple Regelung für den Lohn 

eines Volksvertreters: Jeder 

Parlamentarier, egal ob Vorstandsangestellter 

oder Verkäufer 

im Supermarkt, erhält 

das statistische Durchschnittsgehalt 

eines deutschen Bürgers. 

Dies ist kein Thema für politische 

Debatten, denn es gibt 

wichtigere Probleme in 

Deutschland. Martin Schultz 

Frage des Tages 

Die Lokführer sind wieder im Ausstand 

- nun bestreiken sie den Güterverkehr. 

Die Bahn will sich mit 

Personal aus Tschechien behelfen. 

Wie finden Sie das? 

In Ordnung - 

der Güterverkehr 

muss rollen 

Unmöglich - 

die Bahn heuert 

Streikbrecher an 

39 

61 

in Prozent 

insgesamt 634 Stimmen abgegeben; 22.00 Uhr 

Ich finde es ungerecht, dass die 

Diäten in den nächsten zwei 

Jahren um mehr als neun Prozent 

steigen werden, während 

ein normaler Bürger sich mit 

einem geringen Prozentsatz der 

Lohnerhöhnung abfinden muss. 

Manche Berufsgruppen müssen 

mit Nullrunden auskommen. 

Die Abgeordneten sollen mehr 

dem Bürger dienen, und nicht 

eigene Diäten erhöhen. Das 

passt gar nicht in die Zeit, wo 

überall gespart werden soll. 

Lydia 

International 

nur zweitklassig 

Zur Champions League 

Nach nur zwei Siegen, einem 

Remis und neun Niederlagen 

habe ich gar keine Lust mehr, 

Auftritte deutscher Teams in 

der Champions League zu sehen. 

Die Erfolge der Nationalelf 

bei der WM und in der EM- 

Qualifikation haben den Blick 

auf die Probleme verstellt. 

Deutsche Clubs sind im internationalen 

Vergleich nur zweitklassig. 

Marla Arbogast 

Da läuft grundsätzlich 

etwas falsch 

Zur Bafög-Erhöhung 

Die Bundesregierung gießt 

einen zu kleinen Tropfen auf 

den heißen Stein. Was Deutschland 

braucht, ist keine Erhöhung, 

sondern eine Reform 

des Bafögs. Die Tatsache, dass 

hierzulande weniger junge 

Menschen ein Studium aufnehmen 

als in den meisten 

anderen EU-Staaten spricht 

nämlich dafür, dass etwas 

grundsätzlich falsch läuft. Dies 

gilt insbesondere für die Bundesländer 

mit Studiengebühren, 

die immer noch kein Stipendienwesen 

für die Unterschicht 

haben! Rasmus Ph. Helt 

Lehrer müssen über 

ihre Methoden nachdenken 

Zur Schulstudie 

Endlich ist es raus und bestätigt 

mir das, was ich schon 

lange vermutet habe: die Leistungen 

der Schüler hängt von 

der Qualität der Lehrer ab. Auf 

jedem Elternabend werden wir 

auf die schlechten Leistungen 

unserer Kinder hingewiesen 

und zum Teil dafür verantwortlich 

gemacht. Die Lehrer trifft 

nie eine Schuld. Es wird im 

Vorfeld schon deutlich gemacht, 

dass es sinnlos ist über die 

Möglichkeit zu sprechen, ob es 

vielleicht an deren Lehrmethoden 

oder Unvermögen, die 

Schüler zu motivieren, liegen 

könnte. Mal ganz zu Schweigen 

vom Fehlen pädagogischer 

Kenntnisse. Ein Lehrer steht 

über diesen Dingen. Wenn aber 

der Gesamtnotendurchschnitt 

einer Klasse grottenschlecht ist, 

dann kann das doch wohl nicht 

an allen 25 Kindern liegen. 

Christa Meier 

Bitte noch mehr 

gute Nachrichten 

Zu dieser Zeitung 

Sehr schön, dass Sie gute Nachrichten 

melden können: Durchbruch 

im Kampf gegen Malaria, 

die Kindersterblichkeit auf 

Sansibar wurde halbiert. Ich 

hoffe auf noch viel mehr erfreuliche 

Botschaften und werde 

morgen wieder mit Spannung 

WELT KOMPAKT durchblättern 

und lesen. 

Sandra Chavira de Bertrandt 

Was habt ihr Zippert in seinen 

Tee getan? Rum? Er läuft auf 

Hochtouren und glänzt in dieser 

Woche mit echter Brillanz. 

Mark Schild 

Allein der letzte Satz von Zippert 

in der Dienstag-Ausgabe 

war die 70 Cent wert. Wie die 

Faust aufs Auge. Pointiert, 

dreist, witzig...eben Zippert. 

Regula Gataullin 

Anmerkung der Red.: Der Satz 

lautet „Für die Dauer des 

Streiks der Bundestagsabgeordneten 

hat Guido Westerwelle 

angekündigt, einen Notregierungsdienst 

einzurichten“. 

Apropos Wetter! Vielen Dank 

für die tägliche Wettermeldung 

aus Reykjavik! Das bekommt 

man auch nicht überall zu lesen. 

Jan Olafsson 

Wissen ist Macht. Deswegen 

lese ich brav Ihre Rubrik „Wissen“. 

Sie schreiben jetzt, Oxytocin 

mache Menschen spendabel. 

Sie erwähnen aber nicht, 

wo man dieses Hormon erwerben 

kann. Schade! Ich 

bräuchte es dringend, um meine 

Obrigkeiten bei den anstehenden 

Gehaltsverhandlungen ein 

wenig zu lenken. Geben Sie mir 

einen Tipp? Ulrich Tolkiehn 

Anmerkung der Red.: Das Hormon 

wird beim Sex freigesetzt. 

Schönes Wochenende. 

Schreiben Sie uns, auch zu anderen Themen: 

E-Mail an kompakt@welt.de oder Fax 030/2591-73999. 

Wir freuen uns auf Ihre Meinung! 

Es geht schnell und ist 

unkompliziert – Die 

Code-Technik birgt 

ungeahnte Chancen 

VON THOMAS VITZTHUM 

......................................................................... 

Wahrscheinlich sitzen Sie gerade 

in der Bahn, im Bus oder beim 

Frühstück. Zum 9. November gibt 

es in Ihrer WELT KOMPAKT einen 

Text über den Mauerfall vor 

18 Jahren. Da gab es doch die 

berühmte Pressekonferenz von 

Günter Schabowksi. Und was ist 

an diesem Schicksalstag eigentlich 

noch passiert? Jede Zeitung 

steckt voller Verweise und Anregungen, 

die förmlich nach Vertiefung 

schreien. Der Platz ist jedoch 

begrenzt und der Artikel irgendwann 

zuende. Am Computer 

muss man das Video der Pressekonferenz 

erst suchen, den 9. November 

nachschlagen. Das kostet 

Zeit. Unsere magischen Quadrate 

machen alles leichter: Ein Klick, 

schon startet das Video. 

Ab heute sind ausgewählte Artikel 

in unserem Blatt unendlich – 

weil sie eine Verbindung zum Internet 

haben. Denn jetzt kommt 

der Link für die Zeitung. Er heißt 

QR-Code, auch 2D-Code genannt. 

Bis heute hat ihn keine deutsche 

Tageszeitung und kein Magazin 

systematisch genutzt. Bald aber 

wird er zum Lieblingsspielzeug 

der Medien, Werber und Veranstalter 

werden. Der QR-Code wird 

zur grafischen Ikone aufsteigen. 

Sie dürften ihn schon kennen, 

vom Online-Ticket der Deutschen 

Bahn oder den Briefmarken zum 

Selbstausdrucken der Post. Wie 

bei einem eindimensionalen 

Strichcode wird mit den zweidimensionalen 

Codes Information 

verschlüsselt. Gute 3000 Zeichen 

kann das System aus schwarzen 

und weißen Punkten codieren. Bei 

den Briefmarken aus dem Netz 

handelt es sich also nicht um ein 

pointilistisches Gemälde, das dem 

Auge das Fehlen der Briefmarke 

erträglich machen soll. Sondern 

um das Abbild einer einzigartigen 

Information, die ein Lesegerät 

entschlüsseln kann. 

Und hier beginnt es für uns 

richtig interessant zu werden. 

Jetzt kommt 

Point and shoot 

1. Handy mit Reader-Software 

auf den Code richten und fotografieren 

Denn es gibt ein Gerät, das sie 

bereits in der Tasche haben und 

das in der Lage ist, 2D-Codes zu 

lesen – Ihr Handy. 

Stellen Sie sich also vor, Sie 

lesen über YouTube. WELT KOM- 

PAKT hat zum Text einen QR- 

Code abgedruckt. Sie nehmen Ihr 

Handy, halten es mit der Kamera 

über den Code und ihr Telefon 

leitet Sie auf das Video weiter. Die 

Codes verschlüsseln Text oder Internet-Adressen 

und den Impuls 

fürs Handy, der Sie auf die Websites 

führt. 

Der QR-Code verleiht der Zeitung 

eine ungeahnte Gabe: Links 

zu setzen. Einzig der Platz für ein 

briefmarkengroßes Quadrat muss 

geopfert werden. Damit ein Handy 

zur fantastischen Lesebrille 

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 

In Japan sind sie schon der Renner: Über das Handy leiten 

Japaner lieben das System 

Nutzen Sie QR-Codes? 

Nein, ich kenne 

sie nicht 

Ich kenne 

3,5 

sie, nutze 

sie aber 

nicht 

23,2 

73,3 

Aus welchen Quellen stammen 

die von Ihnen genutzten Codes? 

Magazine 

Werbe-Flyer 

Zeitungen 

Poster 

51,1 

31,9 

14,2 

Ja, 

ich habe 

sie schon 

genutzt 

84,2 

Visitenkarten 5,7 Angaben in Prozent 

7660 Teilnehmer im August 2005; Quelle: whatjapanthinks.com 

Wie bringe ich meinem 

Um QR-Codes entschlüsseln zu 2 Gehen Sie mit dem Handy auf: Oder versuchen sie einen der an- 

können, braucht Ihr Handy einen http://reader.kaywa.com. Kaywa deren Anbieter. 

Internetzugang und eine kosten- kontrolliert, ob Ihr Handy den 3 

Sie können das Programm 

lose Reader-Software, z.B.: Reader unterstützt. Falls es auch auf den Computer laden 

www.activeprint.org, www.kay- nicht erkannt wird, nicht ver- und via Bluetooth oder USBwa.com, 

www.quickmark.com.tw. zweifeln. 

Wir erklären es mit Kaywa. Kaywa zeigt 

Wie komme ich an die Software? 

alternative 

Geräte an. 

Sie haben drei Möglichkeiten: Versuchen Sie 

1 Schicken Sie eine SMS mit den Vorgänger 

dem Wort „kompakt“ an die oder Nachfol- 

22622 oder tippen Sie die Web- ger Ihres Han- 

Adresse mobil.welt.de/reader in dys,mögli- Ihr Handy. Auf jedem Fall gecherweiselangen Sie auf eine Site, von der wird ihr Be- 

Sie die Software herunterladen triebssystem 

können. 

dann erkannt. Zum Testen: Was das iPhone kann (l.), der Tag der Deutschen (Mitte)

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 THEMA 

WELT KOMPAKT 3 

QR-Codes bequem ins Internet – Als erste deutsche Tageszeitung startet WELT KOMPAKT den neuen Service 

der Link für die Zeitung 

werden kann, muss es über eine 

bestimmte Software verfügen und 

Internetzugang haben (siehe unten). 

Dann aber lassen sich realer 

und virtueller Raum schnell und 

vor allem bequem verknüpfen. 

„QR“ bedeutet quick response – 

schnelle Antwort. 

Leider sind noch längst nicht 

alle Handys in der Lage, 2D- 

Codes zu übersetzen. Doch es 

werden schnell mehr. Nokia hat 

vor einem Jahr damit begonnen, 

neue Geräte mit einer Software 

zum Auslesen von verschiedenen 

2D-Codes auszustatten. Und: 

„Das mobile Internet steht vor der 

Tür und bereitet sich auf den 

Durchmarsch vor“, verkündet 

Klaas Bollhoefer von der Kommunikationsfirma 

Pixelpark. 

2. Der QR Code (QR = quick response = 

schnelle Antwort) ist ein zweidimensionaler 

Barcode, der z.B. eine Webadresse 

enthalten kann 

Wohin der Weg führt, zeigen 

uns die Japaner. Ein schneller mobiler 

Internetzugang ist dort 

Standard. So konnten sich QR- 

Codes in den vergangenen Jahren 

explosionsartig verbreiten. In einer 

Umfrage von Japan.internet- 

.com vom August 2006 gaben 56 

Prozent der Befragten an, dass 

QR-Code-Reader für sie zur 

Grundausstattung eines Handys 

gehören. Eine schon im August 

2005 durchgeführte Umfrage unter 

über 7000 Internetnutzern 

kam zu dem Ergebnis, dass mehr 

als 73 Prozent QR-Codes benutzten. 

Nur etwas weniger als 4 Prozent 

wussten nichts mit den Bildchen 

anzufangen. Für Verlage interessant 

ist die Frage nach der 

Herkunft der Codes. 31,9 Prozent 

Handy bei, Codes zu lesen? 

Stick auf das Handy übertragen. müssen Sie ein „Foto“ schießen. 

Dieser Weg ist aufwändiger und 2 QR-Codes sind nach internati- 

störanfälliger als der direkte. onalen Richtlinien normiert. Sie 

können QR-Codes auch schief 

Wie lese ich die Codes? 

oder auf dem Kopf stehend auf- 

1 Die gronehmen. Die drei Quadrate in 

ße Grafik den Ecken ermöglichen es dem 

zeigt, wie Programm, den Code zu lesen. 

es geht: mit 

der Handy- Es klappt nicht. Was ist los? 

Kamera 1 Vielen Handy-Kameras fehlen 

draufhal- noch Makro-Funktion und Auten.Mantofokus. 

Das Bild wird deshalb 

che Handys nicht scharf gestellt. Scannen 

registrieren Sie den Code aus Distanz, das 

den Code hilft oft. Große Codes sollten 

automa- aber ihr Display ausfüllen. 

und eine kleine Überraschung tisch, sonst 2 Beim Aufrufen von Videos ist 

stammten aus Zeitungen und 84,2 

Prozent aus Magazinen. Die mit 

Abstand am häufigsten genutzte 

Funktion war der Aufruf einer 

Website. 

Mittlerweile gibt es in Japan 

QR-Codes in Zeitungen und Magazinen, 

auf Postern und Plakaten, 

auf Bahnhofs- und Flughafenanzeigen. 

Die Codes auf Lebensmittelverpackungen 

führen 

den Kunden direkt zum Hersteller 

oder enträtseln die Zusammensetzung 

des Produkts. Auf Visitenkarten 

sind Personendaten als 

Code hinterlegt – der neue Geschäftspartner 

landet so blitzschnell 

im Speicher. Die Karte 

kurz zu betrachten und wegzustecken, 

wirkt dagegen fast schon 

schlampig. 

zu beachten, dass Sie dafür 

meist den Flash-Player auf dem 

Handy benötigen. Beachten Sie, 

dass Sie über eine Flatrate verfügen 

sollten, andernfalls kann 

es bei Videos teuer werden. Die 

Software weist darauf aber hin. 

Kann ich QR-Codes selbst basteln? 

Gehen Sie am Rechner auf 

http://qrcode.kaywa.com oder 

www.snapmaze.com. In einem 

Textfeld können Sie Text oder 

eine Internetadresse eingeben. 

Das Programm übersetzt die 

Buchstaben in einen QR-Code, 

den Sie speichern, ausdrucken 

oder versenden können. tsv 

3. Das Mobiltelefon übersetzt den Code und 

verbindet sich direkt mit der Website. Das 

Eintippen der Webadresse entfällt 

Noch ist nicht ganz klar, welcher 

2D-Code sich in Europa 

durchsetzen wird, ob QR-Code 

oder Sema-Code. Die meisten 

Reader können beide lesen. Wie 

auch immer, die Technik ist da. 

So geht die alte Dame Zeitung 

doch noch eine dauerhafte Liebschaft 

mit dem Jungspund Internet 

ein. 

KOMMENTAR 

Nächstes Level 

Heute startet WELT KOM- 

PAKT einen neuen Service, 

der uns in den letzten Tagen beschäftigt 

und begeistert hat. Für 

das Zusammenspiel zwischen 

unserer Zeitung und dem mobilen 

Internet ergeben sich völlig 

neue Möglichkeiten. WELT 

KOMPAKT wird Sie in Zukunft 

mit Hilfe von 

Codes über Ihr 

Handy mit Seiten 

im Internet verbinden. 

Von der 

Filmkritik in der 

Zeitung gelangen 

Sie direkt zur 

passenden Film- 

Vorschau im Internet, 

die Sie 

VON FRANK 

SCHMIECHEN 

dann auf Ihrem Handy betrachten. 

Vom Text über die große Koalition 

leiten wir Sie zum Online-Bericht 

über die gerade laufende 

Pressekonferenz von 

Kanzlerin Angela Merkel, vom 

Interview mit Radiohead direkt 

zum neuen Video. WELT KOM- 

PAKT wird für Sie zur täglichen 

aktuellen Linkliste für das mobile 

Web. In Japan sind die 

Codes bereits populär. In Europa 

geht es jetzt erst los. Deshalb 

bitte ich Sie, nicht enttäuscht zu 

sein, wenn Ihr Handy noch nicht 

für diese Technik eingerichtet 

ist. Wir fangen ganz langsam an, 

weil wir auch erst lernen müssen, 

was man mit dieser Möglichkeit 

alles anstellen kann. Ich 

bin aber sicher, dass sich unsere 

Idee in kürzester Zeit durchsetzen 

wird. Das mobile Internet ist 

nicht aufzuhalten. Also: Laden 

Sie sich einen Code-Reader auf 

Ihr Handy, scannen Sie den Code 

auf der Titelseite – Willkommen 

auf dem nächsten Level! 

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POLITIK 

Opposition in Birma offen 

für Gespräche mit Junta Seite 8 

Justizminister wollen 

Sterbehilfe verbieten 

Berlin/Wolfsburg – Die Justizminister von 

Union und FDP wollen schärfer gegen 

Sterbehilfe vorgehen. Die geschäftsmäßige 

Sterbehilfe solle ein eigener Straftatbestand 

werden. Sie entspreche nicht 

„unserer Werteordnung“, sagte Hessens 

Justizminister Jürgen Banzer (CDU). 

Beim Bundesrat liege bereits ein entsprechender 

Gesetzentwurf. Die Sterbehilfe-Organisation 

Dignitate forderte, 

dass sich der Bundestag mit dem Thema 

befasst. Sterbehilfe dürfe kein Tabu 

mehr sein, sagte der Vizechef von Dignitate, 

der Berliner Arzt Uwe-Christian 

Arnold. Dignitate ist ein Ableger der 

Schweizer Organisation Dignitas, die 

mit ihrer umstrittenen Sterbehilfe für 

zwei Deutsche auf einem Parkplatz bei 

Zürich Empörung ausgelöst hatte. Arnold 

kündigte an, demnächst auch in 

Deutschland einem unheilbar kranken 

Patienten Sterbehilfe zu leisten. Auf 

diese Weise solle ein „juristischer Präzedenzfall“ 

geschaffen werden. 

23.20 Uhr 

Magazin der Absurditäten 

Fleischgewordene Mangafigur „Sesshoumaru“ 

■ „Das beste Popmagazin aller Zeiten“, 

nennt mein Chef die Arte-Sendung 

„Tracks“. Na, mal sehen: Okay, Alt- 

Punk Philippe Marcadé amüsiert mich – 

der entdeckte auf einem New Yorker 

Flohmarkt seine LP. Für einen Dollar 

lag sie da. Als er sie signiert hatte, sollte 

sie 1,50 kosten. Marcadé lacht, das imponiert. 

Noch besser finde ich die Japanerin, 

die auf der Science-Fiction-Messe 

„Nippon“ als Manga verkleidet rumläuft. 

Seit sie in die Haut von „Sesshoumaru“ 

geschlüpft ist, sei ihr Leben 

„so bunt, viel schöner“, sagt sie. Sie sei 

„so energiegeladen“. Meine Energie für 

Subkulturen ist verbraucht. Hoffentlich 

nimmt’s mir mein Chef nicht übel. 

Frankfurt/M. – Der 9. November 

ist eine Art Schicksalstag der 

Deutschen: 1918 brach an diesem 

Tag die Monarchie zusammen, 

1938 wurden in der so genannten 

Pogromnacht der Nationalsozialisten 

jüdische Synagogen angezündet, 

Geschäfte geplündert 

und Menschen ermordet. Am 9. 

November 1989 leitete der Fall 

der Berliner Mauer das Ende der 

deutschen Teilung nach gut 40 

Jahren ein. 

Am Abend des 9. November 

1989 zog das SED-Politbüromitglied 

Günter Schabowski in einer 

historischen Pressekonferenz 

einen Zettel aus der Tasche und 

las vor: „Privatreisen nach dem 

FOTO: ARTE 

9. November 1989: Die Berliner 

tanzen ausgelassen auf der Mauer 

Ausland können ohne Vorliegen 

von Voraussetzungen – Reiseanlässe 

und Verwandtschaftsverhältnisse 

– beantragt werden. 

FOTO: AP 

Die Genehmigungen werden 

kurzfristig erteilt.“ Besonders 

die Ostberliner machten sich 

umgehend zu den Grenzübergängen 

auf. Die Grenzer waren 

von der Entwicklung so überrascht, 

dass sie überhaupt nicht 

wussten, was sie tun sollten. Um 

Mitternacht waren die Berliner 

aus Ost und West auf dem Kurfürstendamm 

vereint. 

Zuvor hatten die Reformen in 

der Sowjetunion, Polen und Ungarn 

das SED-Regime unter 

Druck gesetzt. In der DDR selbst 

hatte die Bürgerbewegung im 

Schutz der Kirchen Veränderungen 

gefordert. Zehntausende waren 

über Budapest und Prag in 

* FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 

Präsidentenwahl in Georgien 

nach Krawallen vorgezogen Seite 7 

Beliebter als der Papst 

Umfrage: Angela Merkel genießt Sympathien in ganz Europa – US-Präsident bleibt Buhmann 

Paris – Bundeskanzlerin Angela 

Merkel gehört in Europa 

mit Abstand zu den beliebtesten 

Politikern. US-Präsident 

George W. Bush bleibt dagegen 

der Buhmann der Bürger. 

Das ergab eine Umfrage des 

Instituts Harris Interactive für 

den französischen Nachrichtensender 

France24 und die 

„International Herald Tribune“. 

Superwerte erreicht Merkel 

in Frankreich mit 76 Prozent 

Zustimmung. Aber auch in 

Spanien, Italien und in 

Deutschland selbst haben 

mehr als zwei Drittel (jeweils 

67 Prozent) eine gute Meinung 

von der Kanzlerin. Nur die 

Briten sind mit 34 Prozent 

verhaltener. Allerdings nicht, 

weil sie Merkel nicht mögen: 

Die Ablehnung liegt auch im 

Inselreich nur bei 15 Prozent, 

doch mehr als jeder zweite 

Brite hat keine Meinung gebildet. 

Ähnlich sind die Werte 

in den USA, wo Merkel auf 30 

Prozent Zustimmung und 

zehn Prozent Ablehnung stößt. 

Der zweite „regierende 

Deutsche“, Papst Benedikt 

XVI., hat dagegen nur in seiner 

alten Heimat mit 54 gegen 

30 Prozent eine absolute 

Mehrheit hinter sich. Relative 

Zustimmung findet der Papst 

noch bei den Italienern (49 gegen 

41 Prozent) und jenseits 

des Atlantiks in den USA (49 

gegen 23 Prozent). Dagegen 

haben 47 Prozent der Franzosen 

und sogar 51 Prozent der 

Spanier eine schlechte Meinung 

vom Pontifex Maximus. 

Nur 36 Prozent der Franzosen 

und 36 Prozent der Spanier 

finden ihn gut. Die anglikanischen 

Briten sind unentschieden. 

Der französische Präsident 

Nicolas Sarkozy findet viel 

Beifall in Frankreich (56 Prozent), 

Italien (57) und Spanien 

(53). Doch in Deutschland bekundet 

nur jeder Dritte Sympathien 

für ihn, in Großbritannien 

und den USA sogar 

Revolution, Pogromnacht, Mauerfall: Alles geschah 

FOTOS: PA/DPA; DDPA 

Merkel hat gut lachen – drei Viertel der Franzosen finden sie klasse 

den Westen geflüchtet, Parteichef 

Erich Honecker war bereits 

am 18. Oktober abgelöst worden. 

Der 9. November ist aber auch 

einer der dunkelsten Tage in der 

jüngeren deutschen Geschichte. 

Die Judenpogrome an diesem 

Tag 1938 waren ein wesentlicher 

Schritt auf dem Weg zum organisierten 

Massenmord an den Juden 

im Dritten Reich. Bis dahin 

hatten die Nationalsozialisten, 

die im Januar 1933 an die Macht 

gelangt waren, Juden bereits unter 

anderem mit einem Berufsverbot 

entrechtet. In den Nürnberger 

„Gesetzen zum Schutz 

des deutschen Blutes“ waren ihnen 

auch Ehen und Geschlechts- 

FOTO: DPA 

nur jeder Vierte. Der britische 

Premierminister Gordon 

Brown genießt gleichermaßen 

in allen großen EU-Staaten 

und in den USA relative 

Mehrheiten mit 41 bis 48 Prozent 

Zustimmung. 

Durchgehend kritisch sehen 

die Bürger Bush. Die größte 

Zustimmung findet der US- 

Präsident noch im eigenen 

Land mit 36 Prozent (bei 56 

Prozent Ablehnung). Besonders 

unbeliebt ist Bush bei den 

Franzosen und Deutschen mit 

nur sechs und acht Prozent 

Zustimmung, aber 89 und 86 

Prozent Ablehnung. Selbst bei 

den amerikafreundlichen Briten 

und Spaniern bekennen 

nur jeweils 13 Prozent Sympathien 

für den US- Präsidenten. 

Bei den Italienern ist es 

knapp jeder Fünfte. 

Heute bei Bush 

■ Heute wird die Bundeskanzlerin 

von US-Präsident George W. 

Bush erstmals auf dessen Ranch 

im texanischen Crawford empfangen. 

21 Stunden werden die 

beiden und ihre Ehepartner auf 

dem Anwesen verbringen. Eine 

Einladung auf die Ranch gilt als 

besonderes Zeichen der Verbundenheit. 

Seit mehr als zwei 

Jahren war kein ausländischer 

Staats- oder Regierungschef mehr 

in Crawford zu Gast. 

■ Auf dem Gewerkschaftstag der 

IG Metall gestern in Leipzig hat 

Merkel einem Abweichen der 

großen Koalition von ihrem Reformkurs 

eine klare Absage erteilt. 

„Mit mir wird es auch in 

Zukunft nur eine Politik geben, 

die in der Arbeitsmarktpolitik, bei 

der Sanierung der Finanzen oder 

der Sicherung der sozialen Sicherungssysteme 

den vor zwei Jahren 

eingeschlagenen Weg fortsetzt.“ 

Die Bundesregierung 

werde an der Rente mit 67 festhalten. 

Zudem sei die Zeitarbeit 

eine wichtige Chance, in eine 

feste Beschäftigung zu kommen. 

9. November 1938: Nazis plündern jüdische 

Geschäfte und töten unzählige Menschen 

verkehr mit „Ariern“ verboten 

worden. 

Die Ermordung eines deutschen 

Botschaftssekretärs in Pa-

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 * DEUTSCHLAND 


Prozess um ein Stück Plastik 

Ein G-8-Demonstrant steht heute vor Gericht – weil er einen Zahnschutz bei sich trug 

Rostock – Weil er bei einer Demonstration 

gegen den G8-Gipfel 

Anfang Juni einen Plastikzahnschutz 

mitgeführt haben 

soll, muss sich heute ein 20-jähriger 

Mann vor dem Amtsgericht 

Rostock verantworten. Ein 

Plastikzahnschutz werde als 

passive Bewaffnung gewertet 

und sei deshalb verboten, begründete 

die Staatsanwaltschaft 

die Anklage. Nach Angaben 

des Amtsgerichts liegen 

keine weiteren Anklagepunkte 

gegen den Mann vor. Die globalisierungskritischeInternetplattform 

Gipfelsoli bezeichnete 

den Prozess als „Höhepunkt der 

Reise nach Absurdistan“. 

Der Mann war nach Angaben 

seiner Rechtsanwältin auf dem 

Weg zu einer Demonstration am 

7. Juni, dem zweiten Tag des 

Gipfeltreffens, mit dem Zahnschutz 

angetroffen und „erkennungsdienstlich 

behandelt“ 

worden. Zunächst hatte es geheißen, 

der Vorfall sei bei der 

Großdemonstration am 2. Juni 

im Rostocker Stadthafen geschehen. 

Dabei war es zu einer 

Koalition beschließt: Keine 

Kulanzregelung für Pendler 

Berlin – Millionen Berufspendlern 

droht bei der Pendlerpauschale 

Ärger. CSU-Landesgruppenchef 

Peter Ramsauer sagte 

dem Bayerischen Rundfunk, die 

Koalition habe beschlossen, 

dass es keine 

Kulanzregelung geben 

werde. Danach können 

Berufspendler künftig 

die ungekürzte Entfernungspauschale 

nicht 

mehr auf ihrer Lohnsteuerkarte 

eintragen 

lassen. 

Die Koalitionsspitzen 

einigten sich demzufolge 

am Sonntag 

darauf, die erst Mitte September 

für die Berufspendler geschaffene 

Möglichkeit kurzfristig wieder 

zu streichen. Die Finanzverwaltung 

muss laut Ramsauer 

selber sehen, wie sie das mögliche 

Chaos wieder in den Griff 

bekommt. „Wer so eine doofe, 

blöde Suppe einbrockt, der muss 

auch schauen, wie sie ausgelöf- 

am 9. November 

ris durch einen 17-jährigen Juden 

wurde nun zum Anlass für 

die so genannte „Reichskristallnacht“ 

genommen: Über 200 Synagogen, 

Friedhöfe sowie Tausende 

Wohn- und Geschäftshäuser 

von Juden wurden zerstört, 

30 000 Menschen verhaftet, mindestens 

91 allein in jener Nacht 

ermordet. Zur Begleichung der 

Schäden mussten die Juden eine 

Sondersteuer von insgesamt 1,1 

Milliarden Reichsmark zahlen. 

20 Jahre zuvor, am 9. November 

1918, hatte die Monarchie in 

Deutschland ihren Bankrott erklären 

müssen: Kaiser Wilhelm 

II. dankte wegen des verlorenen 

Kriegs ab. Reichskanzler Max 

CSU-Landesgruppenchef 

Ramsauer 

Friedlicher Protest: G-8-Gegner mit Politiker-Masken in Kühlungsborn 

Was bedeutet „passive Bewaffnung“? 

■ In Deutschland verbietet das 

Versammlungsgesetz im §17a das 

Mitführen als „Schutzwaffe“ geeigneter 

Gegenstände zu einer Versammlung 

unter freiem Himmel, 

sofern sie den Umständen nach 

felt werden kann – am besten 

durch die verantwortlichen Beamten 

selbst.“ Wenn sich jeder 

wieder die Pauschale ab dem 

ersten Kilometer in die Lohnsteuerkarte 

eintragen 

lassen könne, dann 

würde das die Wirkung 

des gültigen Gesetzes 

vollkommen aushebeln, 

sagte Ramsauer. 

In ihrer Koalitionsrunde 

in der Nacht 

FOTO: DDP 

zum Montag hatten die 

Spitzen von Union und 

SPD beschlossen, dass 

die Kürzung der Pendlerpauschale 

bestehen 

bleibt, bis Karlsruhe entschieden 

hat. Seit Januar dieses Jahres 

können Fahrtkosten nur noch 

ab dem 21. Kilometer mit 30 

Cent pro Kilometer steuermindernd 

geltend gemacht werden. 

Aus der SPD war gefordert worden, 

die Pauschale wieder für 

den vollen Weg zur Arbeit zu 

zahlen, wenn auch verringert. 

von Baden beauftragte den Sozialdemokraten 

Friedrich Ebert 

mit der Regierungsbildung. Dessen 

Parteifreund Philipp Scheidemann 

sowie der Kommunist 

Karl Liebknecht riefen unabhängig 

voneinander in Berlin die 

Republik aus. Zwei Tage später 

war der Erste Weltkrieg zu Ende. 

Die Nazis schmähten die Sozialdemokraten 

später als „Novemberverbrecher“, 

weil sie mit dem 

Waffenstillstand der Front den 

„Dolchstoß“ versetzt hätten. Genau 

fünf Jahre später, 1923, 

scheiterte Adolf Hitler mit seinem 

Putschversuch, dem 

„Marsch auf die Feldherrnhalle“ 

in München. 

dazu bestimmt sind, den Träger vor 

Zugriffen durch die Behörden zu 

schützen. Der Strafrahmen für 

Verstöße gegen §17a beläuft sich 

auf Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr 

oder Geldstrafe. 

„Das letzte Auto, das gebaut werden wird, 

wird ein Sportwagen sein.“ 

FOTO: REUTERS 

Professor Dr.-Ing. h.c. Ferdinand Porsche 

Straßenschlacht zwischen rund 

2000 militanten Autonomen und 

der Polizei gekommen. Mehrere 

hundert Menschen wurden dabei 

leicht verletzt, einige schwer. 

Der innenpolitische Sprecher 

der Linksfraktion, Landesparteichef 

Peter Ritter, bezeichnete 

den Prozess als „Unsinn, der 

seinesgleichen sucht“. „Offenbar 

leiden die Gerichte in Mecklenburg-Vorpommern 

an chronischer 

Unterbeschäftigung, 

sonst wäre für derlei Wahnwitz 

keine Zeit“, sagte Ritter. Seine 

Fraktion habe im Landtag eine 

kleine Anfrage zu Strafverfahren 

im Zusammenhang mit den 

G8-Protesten gestellt. 

In den vergangenen Wochen 

waren mehrere Prozesse gegen 

militante Autonome vor dem 

Amts- beziehungsweise Landgericht 

Rostock geführt worden. 

Erst am Mittwoch war eine 22- 

Jährige aus Bayern wegen eines 

Steinwurfs gegen Polizisten 

vom Landgericht zu einer Freiheitsstrafe 

von elf Monaten ohne 

Bewährung verurteilt worden. 

Verbraucher 

bekommen künftig 

mehr Informationen 

Berlin – Nach sechs Jahren Debatte 

kann das neue Verbraucherinformationsgesetz 

in Kraft 

treten. Bundespräsident Horst 

Köhler, der dem Regelwerk in 

einer früheren Fassung die Unterschrift 

verweigert hatte, hat 

die Neufassung nun akzeptiert. 

Damit können zum Beispiel bei 

Lebensmittelskandalen künftig 

die verantwortlichen Firmen genannt 

werden. „Für die Verbraucher 

ist heute ein richtig guter 

Tag“, meinte Verbraucherminister 

Horst Seehofer (CSU). 

ZAHL DES TAGES 

1922 

Menschen haben im Oktober einen 

Asylantrag in Deutschland 

gestellt. Im Vergleich zum Vormonat 

stieg die Zahl der Anträge 

damit um 151 oder 8,5 

Prozent. 

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6 WELT KOMPAKT DEUTSCHLAND 

Claudia Roth denkt bei Bischof 

Mixa an Diktator Pol Pot 

Berlin – Die Grünen-Vorsitzende 

Claudia Roth hat Augsburgs Bischof 

Walter Mixa erneut heftig 

angegriffen, ihre Äußerungen 

anschließend aber wieder relativiert. 

Wer Betreuungseinrichtungen 

als „Umerziehungslager“ 

für Kinder bezeichne, erinnere 

sie an den kambodschanischen 

Diktator Pol Pot, sagte Roth am 

Mittwochabend in der N24-Sendung 

„Links-Rechts“. Wörtlich 

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Neue Mängel im Atomkraftwerk 

Krümmel entdeckt 

Kiel – Nur zwei Tage nachdem eine 

Expertenkommission dem Atomkraftwerk 

Krümmel einen guten 

technischen Zustand bescheinigt 

hatte, sind erneut Mängel aufgetreten. 

Bei den von der Atomaufsicht 

geforderten Prüfungen von 

Steuerleitungen wurden Risse 

festgestellt, wie das für Reaktorsicherheit 

in Schleswig-Holstein 

zuständige Sozialministerium 

mitteilte. Zunächst müsse die Ur- 

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sagte die Grünen-Politikerin: 

„Er redet von Umerziehungslagern, 

da fällt mir Pol Pot ein.“ 

Unter der Schreckensherrschaft 

der von Pol Pot angeführten 

Roten Khmer kamen in 

Kambodscha nach Schätzungen 

bis Ende der 70er Jahre zwei 

Millionen Menschen ums Leben. 

Roth stellte in einer Mitteilung 

klar, sie habe Mixa nicht mit dem 

Diktator vergleichen wollen. 

Lesen Sie Sonntag in der 

WELT am SONNTAG 

Gesundheit 

Neue Serie: Die großen Volkskrankheiten. Das neue 

Wissen der Forscher – Teil 1: Herz und Kreislauf 

Astrid Lindgren 

Vor 100 Jahren wurde die große Schriftstellerin 

geboren. Warum wir ihre Bücher immer noch lieben 

Bahnstreik 

Die Lokführer zeigen, wie verwundbar die vernetzte 

Wirtschaft geworden ist 

sache für die Risse geklärt werden, 

dann über die Sanierung der 

Steuerleitungen entschieden werden. 

Die Aufsichtsbehörde forderte 

Betreiber Vattenfall auf, die 

restlichen vergleichbaren 19 Steuerleitungen 

auszubauen und zu 

untersuchen. Die Leitungen haben 

einen Durchmesser von 25 

Millimetern. Das AKW Krümmel 

steht seit einem Transformatorbrand 

am 28. Juni still. 

Berlin – Auf der Suche nach Bekennerschreiben 

der als terroristisch 

eingestuften linksextremen 

„Militanten Gruppe“ hat das 

Bundeskriminalamt im Mai in 

einem Berliner Briefzentrum 

der Post AG Briefe an 

die Berliner Morgenpost, die 

„BZ“, den „Tagesspiegel“ 

und die „Berliner Zeitung“ 

überwacht und überprüft. 

Das bestätigte eine Sprecherin 

des Generalbundesanwalts. 

Ziel der Aktion seien 

lediglich „Briefe gewesen, 

deren äußeres Erscheinungsbild 

aufgrund der bisherigen Erkenntnisse 

darauf schließen ließen, 

dass es sich bei den Absendern 

um Mitglieder der mg 

handelte“. 

Laut eines Vermerks des Bundeskriminalamtes 

vom 22. Mai 

war es erlaubt, all diese an die 

genannten Medien gesandten 

Briefe zu durchsuchen und zu 

beschlagnahmen. Zwei an die 

Berliner Morgenpost und die BZ 

gerichtete Briefe wurden beschlagnahmt 

und kopiert. 

Anwälte des Verlags Axel 

Springer schließen nicht aus, gegen 

die Aktion juristische 

Schritte einzuleiten. Sie sehen 

die Verhältnismäßigkeit nicht 

gewahrt zwischen der Notwen- 

digkeit der Strafverfolgung und 

des Eingriffs in das Grundgesetz. 

Der Bundesanwaltschaft ging es 

um einen Brandanschlag auf 

zwei Polizeifahrzeuge. 

Ausgelöst wurde die Debatte 

durch eine Mitteilung der Gewerkschaft 

Ver.di. Diese hatte 

über die Polizeiaktion berichtet 

und die Meldung auf ihre Internet-Seite 

gestellt. „Dieses 

Vorgehen der Ermittlungsbehörden 

hebelt den Informantenschutz 

komplett aus“, kritisierte 

Andreas Köhn, stellvertretender 

Verdi-Landesbezirksleiter. 

„Wenn die Redaktionen nicht 

einmal darüber informiert werden, 

wie sollen Informanten sich 

dann noch sicher sein, wenn sie 

mit einer Redaktion in Kontakt 

treten. Sie müssen jederzeit davon 

ausgehen, dass Post abgefangen 

wird.“ 

Professor Dr. Jan Hegemann, 

Rechtsbeistand des Verlags Axel 


Ein Polizeiauto wird im Mai 2007 abtransportiert. Das Fahrzeug war nachts in Flammen aufgegangen FOTO: MARKUS 

Berliner Anschlag: BKA 

kontrollierte Briefe an Zeitungen 

................................................................................. 

„Dieses Vorgehen der 

Ermittlungsbehörden hebelt den 

Informantenschutz komplett aus“ 

Andreas Köhn von der Gewerkschaft Ver.di 

................................................................................. 

Springer, sagte, diese Polizeiaktion 

sei medienpolitisch sehr 

problematisch und berge die Gefahr, 

Pressefreiheit und Informantenschutz 

so sehr auszuhöh- 

len, dass diese nur noch zur 

Dekoration dienen könnte. 

Im konkreten Fall gebe es 

gleich mehrere bedenkliche 

Ansatzpunkte. So ergaben 

Ermittlungen, dass die 

Gruppe stets weiße Umschläge 

für Bekennerschreiben 

vom Format C6 genutzt 

hatte. Darauf waren selbstklebende 

Briefmarken. Das geht 

aus einem Beschluss des Bundesgerichtshofes 

vom 18. Mai 2007 

hervor, der der Berliner Morgenpost 

vorliegt. 

„Hier beginnt der Unfug“, 

sagt Hegemann. „Fast alle genutzten 

Briefumschläge entsprechen 

dieser Beschreibung. Und 

selbstklebende Briefmarken sind 

nun wirklich keine Seltenheit.“ 

Ulrike Maercks-Franzen, Geschäftsführerin 

der Deutschen 

Journalisten-Union, fragt sich, 

wie groß das tatsächliche Ausmaß 

der Durchsuchungen gewesen 

sein muss: „Ich würde gern 

wissen, was mit den anderen Informationen, 

die dem BKA bei 

der Aktion in die Hände gefallen 

sind, passiert ist“, sagte sie. 

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FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 AUSLAND 


Ausnahmezustand in Pakistan und Georgien – Trotzdem protestieren die Menschen – Die Regimes beugen sich unwillig 

Vorgezogene Präsidentenwahl in Georgien 

Soldaten patrouillieren in Tiflis – Opposition ruft zu Verzicht auf weitere Proteste auf – Urnengang im Januar 

Tiflis – Nach massiven Protesten 

der Opposition und der Verhängung 

des Ausnahmezustands hat 

der georgische Staatspräsident 

Michail Saakaschwili für den 

5. Januar eine vorgezogene Präsidentenwahl 

angekündigt. Die 

ursprünglich für Ende 2008 geplante 

Wahl werde vorgezogen, 

„um das Vertrauen des Volkes zu 

gewinnen“, sagte Saakaschwili. 

Der am Mittwoch verhängte 

Ausnahmezustand werde in den 

kommenden Tagen wieder zurückgenommen. 

Hunderte Soldaten 

hatten zuvor das Zentrum 

der Hauptstadt Tiflis besetzt. 

Nach der georgischen Verfassung 

wird der Präsident für fünf 

Jahre gewählt. Eine vorgezogene 

Neuwahl benötigt die Zustimmung 

des Parlaments. Da die 

Anhänger Saakaschwilis dort 

über eine Mehrheit verfügen, gilt 

eine Zustimmung als sicher. 

Zusammen mit der Präsidentenwahl 

werde ein Referendum 

Pakistan um Rückkehr 

zur Normalität bemüht 

Präsident Musharraf sagt Wahlen bis 15. Februar zu 

Islamabad – Der pakistanische 

Staatschef Pervez Musharraf hat 

Wahlen bis zum 15. Februar versprochen. 

Der am Wochenende 

verhängte Ausnahmezustand 

soll schon in ein bis 

zwei Monaten wieder 

aufgehoben werden, 

kündigte Generalstaatsanwalt 

Malik 

Mohammed Qayyum 

an. „Das hängt davon 

ab, wie sich Recht und 

Ordnung entwickeln“, 

sagte er gestern. „Die 

Wahlen in Pakistan 

müssen vor dem 15. Februar 

2008 stattfinden 

– spätestens“, sagte 

Musharraf. Dies bedeutet 

gegenüber dem ursprünglich 

geplanten Termin eine Verschiebung 

um einen Monat. Anfang 

der Woche hatte die Regierung 

erklärt, die Wahl könnte 

um ein Jahr verschoben werden. 

Musharraf kündigte an, dass 

der Oberste Gerichtshof seine 

Wahl im Oktober anerkennen 

werde. Danach werde er für eine 

neue Amtszeit vereidigt und 

werde dann auch sein Amt als 

Armeechef niederlegen. Der Gerichtshof 

wollte ursprünglich in 

dieser Woche über die von der 

Opposition angezweifelte Rechtmäßigkeit 

der Wahl Musharrafs 

Ex-Ministerpräsidentin 

Benazir 

Bhutto rief zur 

Demonstration auf 

über den Termin für die nächste 

Parlamentswahl abgehalten, 

kündigte Saakaschwili an. Weil 

sich die Lage in Georgien 

„schnell stabilisiert“, werde er 

den für 15 Tage ausgerufenen 

Ausnahmezustand in den nächsten 

Tagen zurücknehmen. 

entscheiden. Der Staatschef kam 

diesem Urteil zuvor, indem er 

mit der Verhängung des Ausnahmezustands 

auch den Vorsitzenden 

Richter absetzte. 

Die US-Regierung 

begrüßte die Ankündigung 

Musharrafs. US- 

Präsident George W. 

Bush hatte zuvor Musharraf 

aufgefordert, 

seine Generalsuniform 

auszuziehen und sei- 

FOTO: DPA 

nem Bekenntnis zur 

Demokratie glaubwürdige 

Taten folgen zu 

lassen. Außenminister 

Frank-Walter Steinmeier 

kündigte eine 

Überprüfung von Rüs- 

tungsexporten nach Pakistan an. 

Heute ist zunächst eine Konfrontation 

mit Ex-Ministerpräsidentin 

Benazir Bhutto zu erwarten. 

Bhutto hat die Anhänger 

der Pakistanischen Volkspartei 

(PPP) zu einer Großkundgebung 

nach Rawalpindi eingeladen, der 

Nachbarstadt von Islamabad. 

Die Polizei hat angekündigt, 

dass sie keine Versammlung zulassen 

werde. In der Nacht zum 

Donnerstag seien mindestens 

800 PPP-Anhänger verhaftet 

worden, sagte ein Sprecher der 

Partei. Das Innenministeriums 

dementierte dies. 

In der Stadt 

Peshawar schlugen 

Polizeibeamte 

und Anhänger 

einer islamistischen 

Partei auf 

einander ein 

FOTO: AFP 

Der Ausnahmezustand muss 

innerhalb von zwei Tagen vom 

Parlament gebilligt werden. Er 

schließt ein Verbot aller Demonstrationen 

ein. Außerdem 

wurden die Nachrichtensendungen 

der nichtstaatlichen Rundfunksender 

gestoppt. Vier priva- 

ABCHASIEN 

Wer ihn bauen wird, wissen Sie ja. 

Das Prinzip Porsche. 

Ausnahmezustand in Georgien 

RUSSLAND 

ADSCHARIEN ADSCHARIEN ADSCHARIEN 

RUSSLAND 

TÜRKEI 

IRAN 

Schwarzes 

Meer 

GEORGIEN 

SÜDOSSETIEN 

TÜRKEI 

Polizei geht 

gewaltsam gegen 

Tiflis 

Demonstranten vor 

100 km 

ARMENIEN 

Quelle: AFP 

Tiflis am Tag nach den brutalen 

Krawallen: Anhänger der Opposition 

beobachten misstrauisch 

Polizeibeamte FOTO: AFP 

te Fernsehsender brachten am 

Donnerstag nur Unterhaltungsprogramme. 

Der kritische Fernsehsender 

Imedi war überhaupt 

nicht mehr zu empfangen, nachdem 

am Mittwochabend Polizisten 

in die Sendezentrale eingedrungen 

waren. 

Zugegeben, wir sind schon ein bisschen stolz auf unsere Eigenheiten. Wir sind klein, 

technikgetrieben – und erfolgreich. Weil wir querdenken. Andere Wege gehen. 

Das hat bei uns Geschichte. Themen wie Effizienz, Umweltschutz und technische 

Innovation waren von jeher fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. 

Denn wir haben ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie wir unsere Fahrzeuge 

entwickeln und produzieren. Kurz: Wir konzentrieren uns auf das, was wir können: 

Sportwagen bauen. Das ist es, was wir unter dem Prinzip Porsche verstehen. 

Warum wir so sicher sind, dass wir damit auch in Zukunft Erfolg haben werden? 

Weil wir genau wissen, wo wir herkommen. Mehr erfahren Sie unter 

www.porsche.de/prinzip. 

In Tiflis patrouillierten die 

Truppen des Innenministeriums 

vor allem auf der Rustaveli-Avenue, 

wo es am Vortag zu heftigen 

Zusammenstößen mit Regierungsgegnern 

gekommen war. 

Die Straßen waren ruhig, nur 

wenige Autos waren unterwegs. 

Bei den Zusammenstößen am 

Mittwoch wurden nach Angaben 

des Gesundheitsministeriums 

nahezu 100 Menschen verletzt. 

Die Polizei ging mit Tränengas 

und Schlagstöcken gegen die 

Demonstranten vor. 

Saakaschwili äußerte sein Bedauern 

über den Einsatz der 

staatlichen Gewalt. Dies sei aber 

nötig gewesen, um ein Abgleiten 

ins Chaos zu verhindern. Der 

Staatschef beschuldigte Russland, 

die vor einer Woche begonnenen 

Proteste gegen seine 

Regierung geschürt zu haben. 

Die Opposition forderte ihre 

Anhänger auf, zunächst auf weitere 

Proteste zu verzichten. 

Abbildung zeigt das neue 911 Turbo Cabriolet, den Cayman S, den Boxster und den neuen Cayenne GTS. 

Boxster: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 13,8 · außerstädtisch 6,8 · insgesamt 9,3 · CO 2 -Emission: 222 g/km 

Cayman S: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 15,3 · außerstädtisch 7,8 · insgesamt 10,6 · CO 2 -Emission: 254 g/km 

911Turbo Cabriolet: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 19,2 · außerstädtisch 9,5 · insgesamt 12,9 · CO 2 -Emission: 309 g/km 

Cayenne GTS: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 20,6 · außerstädtisch 10,2 · insgesamt 13,9 · CO 2 -Emission: 332 g/km 

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AUSLAND 

KOMPAKT 

IRAK 

Blackwater: Neue Vorwürfe 

Ein Scharfschütze des umstrittenenUS-Sicherheitsunternehmens 

Blackwater soll laut 

Zeitungsberichten in Bagdad 

drei zivile Wächter eines irakischen 

Fernsehsenders erschossen 

haben. Wie die Zeitung 

„Washington Post“ berichtete, 

feuerte der Scharfschütze im 

Februar vom Dach des irakischen 

Justizministeriums über 

eine Entfernung von etwa 150 

Meter auf die Männer. Die irakische 

Polizei habe die Todesschüsse 

nach einer Untersuchung 

als einen „terroristischen 

Akt“ verurteilt. 

USA 

Kongress überstimmt Bush 

Zum ersten Mal in der bislang 

siebenjährigen Amtszeit von 

George W. Bush hat der Kongress 

ein Veto des US-Präsidenten 

überstimmt. Nach dem 

Repräsentantenhaus stimmte 

gestern auch der Senat mit 

klarer Mehrheit für ein Gesetz 

zur Förderung von Wasserprojekten. 

Bush hatte sein Veto 

eingelegt mit der Begründung, 

das Gesetz mit einem Umfang 

von 23 Milliarden Dollar (16 

Milliarden Euro) sei zu teuer. 

................................................................ 

VON JOHANNA NORDLING 

......................................................................... 

Berlin – Um halb eins mittags 

kommt die Nachricht. Es gibt 

eine Schießerei in deinem Land, 

sagt eine Freundin, an einer finnischen 

Schule. 

Das ist so, als ob 

jemand einem 

Deutschen erzählt, 

dass Ufos Berlin 

übernommen haben: 

undenkbar. 

Trotzdem sind acht 

Menschen tot, und 

ironischerweise ist 

das in Finnland 

passiert, dem Modellland, 

dem Pisa- 

Vorbild. Genau so 

eine Schule wie die 

in Jokela haben 

deutsche Politiker 

besucht, um ein 

perfektes Schulsystemkennenzulernen. 

Nun ist das Bild des Klassenprimus 

erschüttert. In den Interviews 

aus meiner Heimat wirken 

die Augenzeugen schockiert, 

verwirrt und doch klassisch finnisch: 

kühl und gelassen. Keine 

Tränen, keine Hysterie. Und ich 

weiß, warum, weil ich das gleiche 

Gefühl habe: Das kann einfach 

nicht passiert sein. Denn die 

große böse Welt existiert nur außerhalb 

Finnlands. Auf die Einwohnerzahl 

umgerechnet, gibt es 

in Deutschland etwa doppelt so 

viele Morde und Totschläge wie 

in meiner heilen Welt im Norden. 

Im Vergleich zur deutschen 


Birma: Suu Kyi und Junta wollen reden 

Vereinte Nationen sprechen von Fortschritten bei Vermittlung zwischen Opposition und Militärs 

Rangun – Die unter Hausarrest 

stehende birmanische Oppositionsführerin 

Aung San Suu Kyi 

hat sich zur Zusammenarbeit 

mit der Militärjunta bereit erklärt. 

Der UN-Sondergesandte 

Ibrahim Gambari zitierte gestern 

aus einer Erklärung Suu 

Kyis, sie wünsche sich einen Dialog 

zur nationalen Versöhnung. 

Gambari hatte zuvor die Friedensnobelpreisträgerin 

in ihrem 

Haus in Rangun getroffen. Die 

Militärjunta gestatte ihr danach 

ein Treffen mit Parteikollegen. 

„Im Interesse der Nation bin 

ich bereit, mit der Regierung zu 

kooperieren, um diesen Prozess 

des Dialogs zum Erfolg zu führen“, 

erklärte Suu Kyi. Die Vereinten 

Nationen erklärten in einer 

Stellungnahme, Gambari 

habe während seiner sechstägigen 

Vermittlungsmission Fortschritte 

erzielt. Der UN-Vermittler 

sprach eine Stunde in einem 

Gästehaus der Regierung mit 

Suu Kyi. Ein angestrebtes Dreier-Treffen 

von Gambari, Suu Kyi 

und einem Vertreter des Regimes 

kam nicht zustande. Gambari 

verließ Birma wenig später. 

Die staatlichen Medien berichteten, 

das Gespräch zwischen 

Suu Kyi und ihren Parteikollegen 

solle heute stattfinden. 

Es wäre das erste Treffen 

dieser Art seit mehr als drei Jah- 

Die Anlagewelt einer modernen 

Metropole 

Dubai – der ‘Hot Spot’ der arabischen Welt – entwickelt sich 

von einer von Rohstoffen abhängigen Wüstennation zur internationalen 

Drehscheibe der Wirtschafts- und Finanzwelt. 

Dubai wächst in Superlativen: Spektakuläre Bauprojekte wie 

das teuerste Hotel, die größten künstlichen Inseln oder das 

höchste Gebäude der Welt und der boomende Tourismus 

prägen die Stadt der Zukunft. 

Mit dem Dubai Top Select II Zertifikat haben Anleger 

die Möglichkeit, in einen der derzeit dynamischsten Märkte 

weltweit zu investieren. 

Partizipation an der Entwicklung von 7 Unternehmen der 

Wachstumsbranchen Bau, Finanzen und Immobilien 

Ohne Laufzeitbegrenzung 

Kein Kapitalschutz 

Dubai Top Select II: Tausendundeine Chance. 

Leistung aus Leidenschaft. 

Buddhistische Mönche gingen im September gegen das Militär auf die Straße. Die Revolte wurde niedergeschlagen 

ren. In den Medien hieß es, zuerst 

werde sich der kürzlich ernannte 

Verbindungsminister Aung Kyi 

mit Suu Kyi treffen, um das Gespräch 

vorzubereiten. Zuletzt 

hatte die Oppositionsführerin im 

Mai 2004 mit Kollegen der Parteiführung 

sprechen können. 

Gambari war ein zweites Mal 

nach Birma entsandt worden, 

nachdem die Militärregierung im 

September regierungskritische 

Dubai Top Select II Zertifikat 

WKN DB2 DUB 

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kostenfrei angefordert werden. 

Kundgebungen blutig niedergeschlagen 

hatte. Dem erst kürzlich 

ernannten Ministerpräsidenten 

General Thein Sein übergab 

er ein Schreiben von UN- 

Generalsekretär Ban Ki Moon, 

wie die Vereinten Nationen mitteilten. 

Juntachef General Than 

Shwe hatte sich dieses Mal geweigert, 

Gambari zu empfangen. 

Beide hatten zuletzt Anfang Oktober 

miteinander gesprochen. 

Für Amok gibt es in Finnland 

nicht einmal ein Wort 

Die Welt schien in Ordnung. Bis zu dieser Bluttat 

Helsinki gestern: Weißblaue 

Flaggen wehen auf Halbmast 

Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi 

traf UN-Gesandten Ibrahim Gambari 

Realität, in der ich morgens beim 

Zeitunglesen meinen Tag mit toten 

Babys und festgenommenen 

Terrorverdächtigen beginne, ist 

es immer eine große Erleichterung 

für die Seele, nach Finnlandzurückzukehren. 

Dort diskutieren 

die Medien und 

die Menschen über 

das Gehalt von 

Krankenschwestern 

und die Öffnungszeiten 

der 

Supermärkte. Im 

Norden sind die 

Nachrichten langweilig. 

Aber sie geben 

ein Gefühl von 

Geborgenheit. 

Das Gleiche gilt 

FOTO: REUTERS 

übrigens für die 

Schulen. Nach 

zwölf Jahren als 

finnische Schülerin 

sind meine Erfahrungen 

alles andere als aufregend. 

Wenn ein Schüler eine Zigarette 

raucht und deswegen 

eine Stunde nachsitzen muss, ist 

das schon ein Ereignis. 

Heute flattern überall, auch 

vor vielen Privathäusern, die 

weißblauen Fahnen auf halbmast. 

Jokela ist ein harter Schlag 

für ein Land, in dessen Sprache 

es bisher nicht einmal ein Wort 

für Amoklauf gab. 

■ Johanna Nordling (28) wurde 

in Finnland in Finnland geboren 

und wuchs dort auf. Sie lebt seit 

zwei Jahren als Autorin in 

Deutschland. 

FOTO: AP 

FOTO: DPA

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FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 AUSLAND 

WELT KOMPAKT 9

10 WELT KOMPAKT FORUM 

Da staunt selbst der Brasilianer. Der Portugiese hat den Ball hochgenommen und setzt zum Fallrückzieher an 

■ Kennen sie das: Sie liegen am Strand. 30 

Grad im Schatten. Sie gehen in Richtung Wasser 

und der heiße Sand schmerzt zwischen ihren 

Zehen. Das ist diesen Männern egal. Sie toben 

den ganzen Tag durch den Sand der Copacabana. 

In Rio spielen 14 Teams aus aller Welt die 

Weltmeisterschaften im Beach Soccer aus. Fa- 

Ja, auch der Sand kann ganz schön hart sein. In 

dieser Szene streckt sich der Torwart vergebens 

Zwischen Argentinien und 

Frankreich geht’s zur Sache 

Exoten unter sich: Die Vereinigten Arabischen 

Emirate und Nigeria 

BILDERGALERIE 

Nebensache 

Geschmacklos, was die Brasis für Halbzeit- 

Shows bieten. Einfach geschmacklos 

Frankreich-Coach Eric 

Cantona. Den kennen… 

vorit ist Brasilien, die Gatgeber sicherten sich 

zehn der letzten elf Titel. Die Spieler dürfen 

lediglich Hose, Shorts und je nach Geschmack 

elastische Knöchelbandagen tragen. Gespielt 

wird 3 x 12 Minuten. Solange würden wir gar 

nicht durchhalten. Aber zugucken ist toll. Am 

besten vom Handtuch aus. 

Die Beach-Soccer-Arena in Rio de Janeiro. Einige 

Tausend Menschen haben hier Platz 

Die nehmen das Turnier ernst! 

Freude bei den US-Boys 

…wir doch. Kung-Fu-Tritt gegen einen 

Chrystal-Palace-Fan. Schon 12 Jahre her 

Noch mehr Bildergalerien auf : www.welt.de/galerien 

FOTO: AP (7); DPA; PA/DPA 

Das Schlimmste ist überstanden 

– das war die Botschaft, 

die Siemens-Chef Peter Löscher 

aussenden wollte. Doch selbst 

wenn keine weiteren Schwarzgeldkonten 

auftauchen sollten – 

der Konzern ist längst noch 

nicht aus dem Gröbsten heraus. 

Zum einen droht die schlimmste 

Strafe noch: Die US-Börsenaufsicht 

SEC wird ein happiges 

Bußgeld verhängen. Möglicherweise 

wird die Behörde einen 

kompletten Jahresgewinn abschöpfen. 

Siemens weiß um die 

Gefahr. Löscher und Aufsichtsratschef 

Gerhard Cromme werden 

nach New York fliegen, um 

zu verhandeln. Langfristig stellt 

sich aber ein noch gewichtigeres 

Problem: Auf wie viel Geschäft 

wird der Konzern verzichten 

müssen, wenn er künftig absolut 

sauber arbeitet? Das Manage- 


SIEMENS 

Schwieriges Geschäft 

Oliver Kahn hat Recht. Die 

Bundesliga, sagt der Bayern-Torwart, 

sei ein schön verpacktes 

Produkt. Der Inhalt aber 

wäre eine Enttäuschung. Was er 

meint: Wir lassen uns blenden 

von Hochglanzarenen, Zuschauerrekorden 

und einem Hauch 

Spannung. Wir hangeln uns mit 

einer Hand voll Stars durch die 

Saison und glauben, große, weite 

Welt zu spielen. Die Champions 

League hat gezeigt, dass es Lug 

und Trug ist. Die Liga gibt dort 

ein jämmerliches Bild ab, wenn 

ment antwortet ausweichend: 

Man müsse sicherlich auf einige 

Aufträge verzichten, wer aber 

gut genug sei, komme ausreichend 

oft zum Zuge. Bei vielen 

Auslandstöchtern fragt man sich 

jedoch, wie man die hohen Zielvorgaben 

einhalten soll, wenn 

künftig schon umstritten ist, ob 

man Geschäftspartner zum Golfspiel 

einladen darf. Ganz zu 

schweigen von Ländern, in die 

man ohne ein paar Dollarscheine 

im Pass nicht einreisen kann. Die 

praktische Umsetzung der neuen 

Antikorruptionsvorschriften 

wird die eigentliche Herausforderung 

für Siemens. Die Strafen 

und Steuernachzahlungen mögen 

schmerzen – der Verzicht auf 

lukrative Großaufträge aus dem 

Ausland droht langfristig aber 

zu einer noch größeren Belastung 

zu werden. Jan Hildebrand 

BUNDESLIGA 

Jämmerliches Bild 

Heute beginnt in Deutschland 

der offizielle Verkauf 

des iPhone, das ist ein Telefon 

ohne Schnur, mit dem man auch 

telefonieren kann. In Amerika 

hatten Menschen wochenlang 

vor den Geschäften campiert, 

nur damit sie die Ersten wären, 

die dieses Telefon kaufen konnten. 

In Deutschland schläft niemand 

vor einem T-Mobile-Laden, 

wahrscheinlich weil es im 

November sehr kalt ist. Außerdem 

haben die Menschen hier 

alle mindestens zwei Telefone. 

Man braucht aber mit dem iPhone 

überhaupt nicht zu telefonieren, 

man kann sich Musik anhören, 

Videos anschauen, im Internet 

surfen oder hektisch dran 

ZIPPERT ZAPPT 

Zum Einfetten 

die Bayern nicht vertreten sind. 

Konkurrenzfähig ist im Fußball 

auf Dauer nur, wer das Geld hat. 

Die Bundesliga muss sich in großem 

Maße Investoren öffnen 

können, wie es bei Wolfsburg 

(VW) und Leverkusen (Bayer) 

schon durch die Hintertür geschehen 

ist. Das traditionelle 

Vereinsmodell hat ausgedient. 

Wer als deutscher Klub gegen 

Manchester United gewinnen 

will, dem helfen einzig und allein 

kostspielige Stars. Nur deren 

Glanz ist echt. Patrick Krull 

rumfummeln. Und das alles ohne 

Schnur. Man kann das iPhone 

auch gar nicht mit Schnur kaufen, 

selbst gegen einen Aufpreis 

wäre das nicht möglich. Das 

iPhone sieht ungeheuer gut aus, 

viel zu schade, um es sich ans 

Ohr zu halten. In der Ohrmuschel 

lagern sich ja oft Schmalzund 

Fettrückstände ab, die dann 

den iPhone-Bildschirm verkleben 

würden, der nicht schmalzproof 

ist. Deshalb sollte man immer 

zwei Telefone bei sich tragen, 

ein altes hässliches von Nokia 

oder Motorola zum 

Telefonieren und Einfetten und 

das iPhone, damit man sein altes 

hässliches Telefon anrufen kann. 

Hans Zippert 

Verleger: Axel Springer (1985 †) 

Chefredakteur: Thomas Schmid 

Stellv. Chefredakteur: Frank Schmiechen (v.i.S.d.P.) 

Verantwortlicher Redakteur: Matthias Leonhard 

Redaktion: Politik: Eckhard Balfanz, Jürgen Stüber; 

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WELT KOMPAKT erscheint in Kooperation mit der Axel Springer Akademie. Leitung: Jan-Eric Peters 

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WIRTSCHAFT 

Spritpreise erneut 

auf Rekordhoch 

Hamburg/Wien – Ein Liter Diesel hat 

nach Angaben der Mineralölbranche 

von gestern im Schnitt 1,35 Euro je Liter 

und damit zwei Cent mehr als am Vortag 

gekostet. Superbenzin verteuerte sich 

nach einer dritten Preisrunde an den 

Tankstellen leicht auf 1,47 Euro je Liter. 

Damit wurden die erst am Mittwoch 

erzielten Höchstpreise erneut übertroffen. 

Als Hauptgrund wurde in der Branche 

der hohe Ölpreis genannt. Dieser lag 

gestern über 96 Dollar. 

Autofahren wird damit immer mehr 

zum Luxus. Experten des Deutschen Instituts 

für Wirtschaftsforschung (DIW) 

erwarten nach einem Bericht der 

„Bild“-Zeitung bereits in den kommenden 

Wochen Preise von mehr als 1,50 

Euro je Liter Superbenzin. 

BÖRSE HEUTE 

Dax-Prognosen zum Handelsstart 

MENSCHEN + MÄRKTE 

TUI-Chef darf weiterarbeiten 

Der Chef des Reise- und Schifffahrtskonzerns 

TUI, Michael Frenzel (Foto), 

bleibt entgegen den Wünschen einzelner 

Investoren im Amt. Der Aufsichtsrat 

verlängerte Frenzels 

Vertrag bis Ende März 

2012. Der 60-Jährige 

steht seit 13 Jahren an 

der Spitze des Konzerns 

und ist dienst- 

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Citibank 7825,00 Pkt. 

Deutsche Bank 7816,00 Pkt. 

FOTO: DPA 

ältester Chef eines 

Dax-Unternehmens. 

Frenzels Vertrag wäre 

2008 ausgelaufen. US-Investor und 

Aktionär Guy Wiser-Pratt wird das nicht 

gefallen. Er hatte gefordert, Frenzel 

wegen des schwachen Aktienkurses 

und seiner Strategie abzuberufen. 

Finanzvorstand Rainer Feuerhake (63) 

bleibt entgegen früherer persönlicher 

Pläne bis März 2011 im Amt. Neu in 

der Konzernspitze ist Horst Baier (51), 

der Controlling-Vorstand wird. Er 

leitete bisher das TUI-Rechnungswesen. 

Peter Rothwell scheidet dagegen 

aus dem Vorstand aus. Er bleibt aber 

bei der Touristiktochter TUI Travel. 

Psychologisch schlimmste Krise 

Die Krise an den Kreditmärkten ist 

nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chef 

Josef Ackermann die „rein psychologisch 

… schlimmste, die ich in meinen 30 

Jahren als Banker erlebt habe“. Er 

sagte: „Wir erleben einen Investorenstreik.“ 

Sein Institut sei aber optimistisch, 

das Gröbste überstanden zu 

haben und keine weiteren Wertberichtigungen 

mehr vornehmen zu müssen. 

365 Orte im Land der Ideen – heute: 

Freitag: Friedrichstadt 

Die ehemalige Synagoge als Kultur- und Gedenkstätte 

Samstag: Augsburg 

Die Augsburger Allgemeine investiert in den Nachwuchs 

Sonntag: Nürtingen 

Die Stiftung „Zeit für Menschen“ wirbt fürs Ehrenamt 

www.welt.de/land-der-ideen www.land-der-ideen.de 

In Kooperation mit Medienpartner 

VON JAN HILDEBRAND 

................................................................... 

München – Bei Siemens zeichnet 

sich langsam das ganze 

Ausmaß des Schmiergeldskandals 

ab. Mehr als 1,3 Mrd. 

Euro verdächtige Zahlungen 

hätten die internen Ermittler 

gefunden, meldete der Konzern. 

Bisher hatte das Unternehmen 

449 Mio. Euro fragwürdige 

Geldtransfers in der 

ehemaligen Kommunikationssparte 

Com zugegeben. Siemens 

bestätigte, was schon 

länger vermutet wurde: Neben 

Com sind weitere Sparten betroffen, 

darunter der Energiesektor 

und die Medizintechnik. 

Die internen Untersuchungen 

seien in allen Bereichen 

und Regionen nun 

weitgehend abgeschlossen, 

sagte Siemens-Chef Peter Löscher 

bei Vorlage der Bilanz. 

Die Bewältigung des 

Schmiergeldskandals kommt 

Siemens allerdings teuer zu 

stehen: Im Geschäftsjahr 

2006/07 hat der Konzern 347 

Mio. Euro für Berater und Er- 

mittler ausgegeben. Im vierten 

Quartal schlugen allein 159 

Mio. Euro zu Buche. „Wir gehen 

davon aus, dass sich die 

Kosten für die Untersuchungen 

auch wieder beruhigen 

werden“, sagte Finanzvorstand 

Joe Kaeser. 

Neben den Honoraren musste 

Siemens im vergangenen 

Geschäftsjahr ein erstes Bußgeld 

in Höhe von 201 Mio. Eu- 

ro bezahlen, hinzukommen 

Steuerrückforderungen. Denn 

die dubiosen Zahlungen wurden 

in den vergangenen Jahren 

zu Unrecht als Betriebsausgaben 

abgesetzt. Insgesamt 

hat Siemens die Affäre 

bisher zwischen 1,3 und 1,4 

Mrd. Euro gekostet. „Das sind 

schon gewaltige Aufwendungen“, 

sagte Kaeser. 

Bei Siemens gab es auch 

personelle Konsequenzen. 

Rund 470 Mitarbeiter habe 

man wegen Verstößen gegen 

interne Richtlinien belangt, 

sagte Löscher. Bei 14 Prozent 

habe es sich um Korruptionsdelikte 

oder kartellrechtliche 

Fälle gehandelt. Von 30 Prozent 

der betroffenen Beschäftigten 

habe man sich getrennt. 

Auch wenn die internen Untersuchungen 

weitgehend abgeschlossen 

sind – die Affäre 

ist für Siemens noch nicht 

ausgestanden. In zahlreichen 

Ländern laufen Ermittlungsverfahren, 

darunter in China, 

Italien und Russland. Auch 

die deutschen Behörden könn- 


Punkte DAX Schlussnotierungen Dollar EURO EZB-Referenzkurs 

Dollar ÖLPREIS Sorte Brent je Barrel * 20.00 Uhr Prozent 

8400 

08.11.07 

HYPOTHEKENZINSEN zehnjährige Laufzeit/ 

1,46 

90 

Reuters-Index 

7800 01.11.06 

1,42 01.11.06 

1,4666 

03.11.06 

80 

5,25 01.11.06 

7200 6291,90 

1,38 1,2757 

58,98 

70 

4,90 

08.11.07 1,34 

08.11.07 

4,42 

6600 

7819,47 1,30 

60 

08.11.07 

93,65* 4,55 

5,01 

6000 

1,26 

50 

4,20 

Nov. Jan. März Mai Juli Sep. Nov. Nov. Jan. März Mai Juli Sep. Nov. Nov. Jan. März Mai Juli Sep. Nov. Nov. Jan. März Mai Juli Sep. Nov. 

Gibt die Richtung vor: Der neue Siemens-Lenker Peter Löscher schraubt die Renditevorgaben hoch – auf Kosten der Mitarbeiter FOTO: DPA 

Siemens-Chef räumt auf 

470 Mitarbeiter abgestraft – Dubiose Zahlungen belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro 

VON CARSTEN DIERIG 

................................................................... 

Köln – Deutschlands Brauereien 

werden die Bierpreise 

wohl deutlich erhöhen. Richard 

Weber, Präsident des 

Deutschen Brauer-Bundes, 

rechnet mit Preiserhöhungen 

von 40 Prozent in den kommenden 

fünf Jahren. „Die Situation 

ist ernst. Bei einigen 

Brauereien geht es mittlerweile 

um die Existenz“, sagt Weber, 

der auch geschäftsführender 

Gesellschafter der saarländischenKarlsberg-Brauerei 

ist. Schuld gibt er unter 

anderem der Bundesregierung, 

die Biokraftstoffe fördere. 

Dadurch konkurrierten 

Bauern mit Energiekonzernen 

Siemens 

Geschäftsjahr 

Angaben in Mio. Euro 2007 2006 

Auftragseingang 83 916 (+12,0%) 74 944 

Umsatz 

Ergebnis Bereiche 

72 448 (+9,0%) 66 487 

(Operatives Geschäft) 6560 (+70,0%) 3867 

EBIDTA angepasst 

Fortgeführte Aktivitäten 

8716 (+62,0%) 5367 

EBIDTA angepasst 7686 (+51,0%) 5074 

Gewinn aus fortgef. Aktiv. 3909 (+48,0%) 2642 

120 

Schlusskurse in Euro, 

*Xetra-Schluss 

100 

2.10. 06 

68,13 

80 

60 

Okt. ’06 

8.11. 

103,02* 

Nov. ’07 

Quelle: Siemens, Reuters 

um Agrarprodukte, was die 

Preise etwa für Gerste in die 

Höhe treibe. 

Schon mittelfristig werde 

eine Kiste Bier daher weit 

über 15 Euro kosten. Für 

Braugerste und Hopfen zum 

Beispiel mussten die deutschen 

Brauer im vergangenen 

Jahr rund 900 Mio. Euro berappen 

und damit doppelt so 

viel wie noch 2005. Darüber 

hinaus sind laut dem Brauer- 

Bund Energie und Verpackungsmaterialien 

wie zum 

Beispiel Glas deutlich teurer 

geworden. „Über zusätzliche 

Rationalisierungen können 

wir solche Mehrkosten mittlerweile 

nicht mehr auffangen“, 

meint Weber. Verant- 

wortlich für die extremen 

Preissteigerungen sind für 

Weber nicht allein die schlechten 

Ernten in diesem Jahr, 

sondern auch die Politik. „Die 

Politik hat ihre Gesetze und 

ten nach den neuen Funden 

noch mal aktiv werden. „Wir 

beobachten das und werden 

gegebenenfalls die Ermittlungen 

ausweiten“, sagte der 

Münchener Oberstaatsanwalt 

Anton Winkler. Eine schmerzliche 

Strafzahlung droht Siemens 

zudem von der US-Börsenaufsicht 

SEC. 

Im vergangenen Geschäftsjahr 

(30. September) hat Siemens 

die Belastungen aus der 

Korruptionsaffäre gut wegstecken 

können. Der Umsatz 

stieg um neun Prozent auf 72,4 

Mrd. Euro. Der Gewinn kletterte 

um 21 Prozent auf vier 

Mrd. Euro. „Die Siemensianer 

haben 2007 eine hervorhangende 

Arbeit geleistet, trotz 

aller Dinge“, sagte Löscher. 

Im vierten Quartal konnte der 

Konzern bereits in allen Geschäftssparten 

die Renditevorgaben 

erreichen, die Löschers 

Vorgänger Klaus Kleinfeld 

für 2010 vorgegeben hatte. 

„Wir müssen die Latte noch 

höher legen“, kündigte Löscher 

an. 

Bier soll 40 Prozent teurer werden 

Brauer-Präsident Weber klagt über hohe Rohstoffpreise und prangert Politik als mitschuldig an 

Ein Brauer kontrolliert die Etiketten 

von Sternquell-Bier 

FOTO: ZB 

Entscheidungen zu erneuerbaren 

Energien völlig unterschätzt“, 

so der Brauer-Präsident. 

Anscheinend sei die 

Wirkung auf die Märkte unzureichend 

bedacht worden. 

„Jetzt haben wir das Drama, 

dass ein kleiner Brauer oder 

Bäcker mit Milliardenkonzernen 

wie RWE um Rohstoffe 

kämpfen muss“, so Weber. 

Aktuell liegt der Pro-Kopf- 

Verbrauch hierzulande bei 116 

Litern, 16 Liter weniger als 

noch vor zehn Jahren. Für 

2007 rechnet der Brauer-Bund 

mit einem neuerlichen Rückgang 

von etwa zwei Litern. 

Daran ändert auch die Beliebtheit 

der Biermisch-Getränke 

nichts.

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 * WIRTSCHAFT 


Jetzt droht Kurzarbeit wegen Lokführerstreik 

Autokonzerne bereiten sich auf Produktionsstopp vor – Bahn bleibt hart im Tarifstreit mit GDL 

Hannover/Berlin – Im Tarifstreit 

bei der Deutschen Bahn hat die 

Lokführergewerkschaft GDL 

gestern mit einem fast zweitägigen 

Streik begonnen. Bis zum 

Abend fielen 300 Güterzüge aus, 

teilte das Unternehmen mit. In 

den ersten acht Stunden beteiligten 

sich 350 Lokführer an dem 

Ausstand. In der Autoindustrie 

drohen jetzt Produktionsausfälle: 

Im Leipziger Porsche-Werk 

könnten schon heute die Bänder 

stillstehen. VW schloss Kurzarbeit 

nicht aus. 

Die Gewerkschaft rief in dem 

seit Monaten festgefahrenen Tarifkonflikt 

ihre gut 2000 streikberechtigten 

Mitglieder bei der 

Bahntochter Railion zu einem 

42-stündigen Streik bis Samstagmorgen 

um sechs Uhr auf. 

Der Ausstand sei gut angelaufen, 

erklärte GDL-Chef Manfred 

Schell. Bei Railion arbeiten nach 

Bahnangaben etwa 5400 Lokführer. 

Pro Schicht werden sich 

laut GDL rund 800 von ihnen am 

Streik beteiligen. Die Gewerkschaft 

bezweifelte am Abend die 

Zahlen der Bahn zur Beteiligung 

an dem Streik. 

Um die Folgen des Streiks in 

Grenzen zu halten, will die Bahn 

einzelne Transporte an Wettbewerber 

abgeben. Außerdem sollen 

in Ostdeutschland tschechische 

Lokomotivführer eingesetzt 

werden, um zumindest die wichtigsten 

Transporte durchführen 

Vergewaltigungsdroge in 

China-Spielzeug gefunden 

Washington – Schon wieder eine 

Spielzeug-Rückrufaktion in den 

USA: Die Behörde für Produktsicherheit 

hat den Rückruf von 4,2 

Millionen Exemplaren eines gefährlichen 

Spielzeugs aus China 

bekannt gegeben. Es handele sich 

um sogenannte Aqua Dots, kleine 

Kunststoffkugeln, aus denen 

Kinder Figuren formen können. 

Wissenschaftler fanden heraus, 

dass die Kügelchen mit einer 

Chemikalie überzogen sind, 

die nach dem Verschlucken 

zu der gefährlichenDroge 

GHB wird, 

die als Vergewaltigungsdroge 

verschrien 

ist. Sie kann zu 

Bewusstlosigkeit,Schwindel, 

Koma 

und zum Tod 

führen. 

Das Spielzeug 

sei in den 

USA und in Australien 

vertrieben 

worden. Bereits in den vergangenen 

Monaten wurde in den 

USA mehrfach in China hergestelltes 

Spielzeug aus Sicherheitsgründen 

vom Markt genommen. 

Jetzt sind strengere Sicherheitstests 

vorgeschrieben. 

Das ist ein Grund, warum sich 

Verbraucher auf höhere Preise 

einstellen müssen. Ab Januar 

werden Spielwaren bis zu zehn 

Prozent mehr kosten, sagte der 

Geschäftsführer des Deutschen 

Verbands der Spielwaren-Indust- 

Nichts geht mehr am Güterbahnhof – Unternehmen warten vergeblich auf die Lieferung FOTO: DPA 

zu können. Das Unternehmen 

bemühte sich zudem, für die 

Produktion wichtige Züge vorrangig 

zu fahren, wie ein Sprecher 

sagte. 

In den Seehäfen war die Situation 

zunächst entspannt. Die 

meisten Güterzüge fahren allerdings 

nachts. „Wir gehen davon 

aus, dass wir einen Tag gut puffern 

können“, sagte eine Sprecherin 

der Hamburger Hafenge- 

rie (DVSI), Volker Schmid. Vor 

allem Spielzeuge aus Kunststoff 

oder mit hohem Pappe-Anteil, etwa 

Gesellschaftsspiele, sollen 

mehr kosten. Dagegen seien bei 

Holzspielzeug, Plüschtieren oder 

Modellbau-Produkten eher konstante 

Preise zu erwarten, sagte 

Schmid. Neben Produkten aus 

China werde auch Spielzeug aus 

Europa teurer, aber nur um etwa 

fünf Prozent. 

Auch steigende Löhne 

und teurere Rohstoffe 

sind für die Preiserhöhung 

verantwortlich. 

Wegen der 

strengeren 

Kontrollen 

in ChinakönnteneinzelneSpielwaren 

in 

diesem Jahr 

zudem nicht 

rechtzeitig 

für den Weihnachtseinkauf 

deutsche Geschäfte 

erreichen, erklärte der Verband. 

„Die Branche hofft aber, 

dass alle Container rechtzeitig 

für das Weihnachtsgeschäft eintreffen“, 

erklärte Schmid. Trotz 

der jüngsten Rückruf-Aktionen 

hätten die deutschen Verbraucher 

nicht weniger Spielzeuge 

gekauft. Auch bei den Umsätzen 

des US-Konzerns Mattel, dessen 

Produkte überwiegend von den 

Qualitätsproblemen betroffen 

waren, habe es keinen Rückgang 

gegeben, sagte Schmid. 

FOTO: PA/STOLT/CHROMORANGE 

sellschaft. Der größte deutsche 

Binnenhafen in Duisburg rechnet 

mit einem Schaden in Millionenhöhe 

wegen des Streiks. 

Dem Bundesverband Materialwirtschaft, 

Einkauf und Logistik 

zufolge verfügen über 22 Prozent 

der Unternehmen, die über 

die Schiene versorgt werden, 

über keine Sicherheitsreserve. 

Ein Viertel könne bei einem Ausfall 

des Schienengüterverkehrs 

Partner der Sparkassen 

nur einen Tag überbrücken. 

Bahn-Logistikchef Norbert Bensel 

sagte am Nachmittag, bislang 

habe sich das Streikmanagement 

der Bahn bewährt. Personalvorstand 

Margret Suckale sprach 

von einer ernsthaften Bedrohung 

für die Wirtschaft. „Viele unserer 

Kunden haben schon Kurzarbeit 

anmelden müssen“, sagte sie im 

ZDF. Auch Bensel sprach von erheblichen 

Auswirkungen auf die 

Streikende Lokführer wärmen sich 

die Hände FOTO: DDP 

Neue Gesellschaft? 

■ Die Deutsche Bahn erwägt einer 

Zeitung zufolge einen neuen Vorschlag, 

um den Streit über einen 

eigenen Tarifvertrag für die Lokführer 

beizulegen. Laut der „Financial 

Times Deutschland“ zirkuliert im 

Vorstand ein Konzept, die Lokführer 

in eine eigene Servicegesellschaft 

auszugliedern. Die Tochterfirma 

könnte dann einen eigenen Tarifvertrag 

und Gehaltssteigerungen 

bekommen. 

Abwicklung der Transporte. Die 

Gewerkschaft GDL setze den 

guten Ruf Deutschlands aufs 

Spiel und gefährde Arbeitsplätze. 

GDL-Chef Schell hatte dagegen 

am Mittwoch bezweifelt, 

dass der Wirtschaft große Einbußen 

wegen des Streiks drohten 

und betont, dass die Versorgung 

der Bevölkerung in jedem Fall 

sichergestellt sei. Der Personenverkehr 

war nicht betroffen. 

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können wir doch 

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Sparkassen schon.“ 

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14 WELT KOMPAKT WIRTSCHAFT 

Sportartikler 

Adidas betont 

seine gute Form 

Herzogenaurach – Kurz vor dem 

großen Sportjahr 2008 mit Fußball-Europameisterschaft 

und 

Olympischen Spielen präsentiert 

sich der weltweit zweitgrößte 

Sportartikel-Ausrüster Adidas in 

guter Form. Gewinn und Auftragsbestand 

stiegen im dritten 

Quartal deutlich an. Dabei machen 

sich schon Aufträge für die 

Fußball-EM bemerkbar. Adidas 

sei bestens für anhaltendes 

Wachstum gerüstet. „Wir werden 

2008 und in den folgenden Jahren 

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Gewinn sogar noch beschleunigen“, 

kündigte Vorstandschef 

Herbert Hainer an. 

Der Konzernumsatz sank im 

dritten Quartal leicht auf 2,941 

Mrd. Euro. Währungsbereinigt 

erhöhte er sich um drei Prozent. 

Der Gewinn nahm um 22 Prozent 

auf 298 Mio. Euro zu. Das 

dritte Quartal zeige, dass Adidas 

auf dem besten Weg sei, alle Ziele 

für das Gesamtjahr zu erreichen, 

unterstrich Hainer. 

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Bonn – Die Deutsche Telekom 

wird in den kommenden Jahren 

rund 35 000 Arbeitsplätze abbauen. 

„Wenn man die verschiedenen 

Bereiche zusammenrechnet, 

die die Telekom veräußern 

oder auslagern will, dann 

kommt man auf diese Zahl“, 

sagte Ver.di-Vorstandsmitglied 

Lothar Schröder. Außerdem 

wolle die Telekom die Zahl ihrer 

Standorte, zum Beispiel bei 

Callcentern, stark reduzieren. 

Der Gewerkschaftsfunktionär 

bestätigte damit Spekulationen 

der vergangenen Tage. Schröder, 

der zugleich stellvertretender 

Aufsichtsratsvorsitzender 

des Bonner Konzerns ist, 

sagte allerdings auch, 

dass es noch keine offiziellen 

Beschlüsse zum 

Stellenabbau gebe. 

Telekom-Chef René 

Obermann hatte die 

Zahl nicht bestäti- 

gen wollen, sondern lediglich 

von einem „weiteren Anpassungsbedarf 

beim Personal“ gesprochen. 

Obermann ging auf 

das Thema auch nicht ein, als er 

gestern die Neunmonatszahlen 

des Konzerns präsentierte. Dabei 

konnte er einen leichten 

Aufwärtstrend vermelden. 

Schröder will unter der Regie 

Obermanns einen Kulturwandel 

bei der Telekom beobachtet haben. 

Die Arbeitnehmerseite habe 

nicht länger die Wahl zwi- 

schen Personalabbau und der 

Auslagerung in Servicegesellschaften, 

wie sie im Frühjahr 

dieses Jahres erfolgte. Das Management 

wolle nun beide Strategien 

durchdrücken und schrecke 

dabei auch nicht mehr vor 

betriebsbedingten Kündigungen 

zurück. Entlassungen drohten 

bei der Geschäftskundensparte 

T-Systems. Die Telekom 

hat sich im Laufe der vergangenen 

zehn Jahre bereits von 

120 000 Mitarbeitern getrennt, 

dabei aber auf Kündigungen 

verzichtet. 

Der Ver.di-Funktionär 

forderte die Telekom- 

Führung auf, nicht 

die Mitarbeiter 

die Umsatzeinbußen 

des 


Telekom läutet neue Sparrunde ein 

Ver.di bestätigt Abbau von bis zu 35 000 weiteren Stellen – Aufwärtstrend im dritten Quartal 

EIN DREIZACK, 

VIER SIEGE. 

VIER GROßE SIEGE FÜR MASERATI IN ALLEN VIER WERTUNGEN DER FIA-GT-MEISTERSCHAFT 2007. 

KONSTRUKTEURSWERTUNG (GT1) 

FAHRERWERTUNG (THOMAS BIAGI VOM VITAPHONE RACING TEAM) 

TEAMWERTUNG (VITAPHONE RACING TEAM, ERSTER PLATZ, PLAYTEAM SARAFREE ZWEITER PLATZ) 

CITATION CUP (JMB RACING) 

Maserati dankt den Teams, den Fahrern, den Sponsoren, den Zulieferern, den Technikern und allen Ingenieuren, die dank ihres Einsatzes 

zum überragenden Abschneiden des MC12 bei der internationalen FIA-GT-Meisterschaft beigetragen haben. Denn es ist dieselbe 

Leidenschaft, dieselbe Professionalität, die uns dazu antreibt, stets die Besten zu sein, auf der Rennstrecke und auf der Straße. 

www.maserati.com 

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FIELMANN 

Kräftiges Gewinnplus 

Die führende deutsche Optiker- 

Kette Fielmann hat die ersten 

neun Monate 2007 mit einem 

kräftigen Umsatz- und Gewinnplus 

abgeschlossen. Der 

Gewinn vor Steuern erhöhte 

sich binnen Jahresfrist um 20 

Prozent auf 93 Mio. Euro. Der 

Konzernumsatz kletterte von 

592 auf 631 Mio. Euro. 

ROCHE 

Schlechte Grippe-Vorsorge 

Deutschland ist nach Ansicht 

des Pharmakonzerns Roche 

nicht auf den Ausbruch einer 

neuen Grippe-Pandemie vorbereitet. 

Lediglich acht Bundesländer 

hätten ausreichende 

Lagerbestände mit Medikamenten, 

wie etwa dem Roche-Medikament 

Tamiflu, zur Behandlung 

von schweren Grippe- 

Infektionen aufgebaut. Als 

Vorbild gelte NRW, das im Notfall 

30 Prozent der Einwohner 

mit Medikamenten versorgen 

könne. Tamiflu gehört zu den 

Kassenschlagern von Roche. 

TELE ATLAS 

TomTom-Offerte gefällt 

Der niederländische Anbieter 

von digitalen Straßenkarten, 

Tele Atlas, wird seinen Aktionären 

das erhöhte TomTom- 

Angebot empfehlen. Die nachgebesserte 

Offerte in Höhe von 

30 Euro je Aktie sei gegenüber 

dem Angebot des US-Konkurrenten 

Garmin in allen Belangen 

überlegen. 

Deutsche Telekom 

3. Quartal 

Angaben in Mio. Euro 2007 2006 

Umsatz 

15 693 (+1,4%) 15480 

- Inland 

7609 (-9,3%) 8386 

- Ausland 

8084 (+14,0%) 7094 

Ergebnis vor Ertragsteuern 

bereinigt 1638 (-0,5%) 1646 

Konzernüberschuss 

bereinigt 

1058 (+6,9%) 990 

EBITDA bereinigt um 

Sondereinflüsse 5132 (+0,6%) 5099 

15 

(Veränderung zum Vorjahr) 

Schlusskurse in Euro, *Xetra-Schluss 

14 

13 

2.1. 

13,93 

12 

Jan. 

8.11. 

14,14* 14,14* 

2007 

Nov. 

Quelle: Dt. Telekom, Reuters 

Konzerns ausbaden zu lassen. 

„Die Telekom verfolgt unter 

Obermann eine Politik der reinen 

Renditeoptimierung“, kritisierte 

er. 

iPhone jetzt zu kaufen 

■ Heute hat die deutsche 

Tochterfirma T-Mobile in Köln 

um Mitternacht den Verkauf 

des Apple-Handys iPhone begonnen. 

■ Mehr als 1,5 Mio. Amerikaner 

haben sich bereits das 

Kult-Handy zugelegt. „Marktumfragen 

zeigen allerdings, 

dass in Deutschland das 

Interesse am iPhone geringer 

sein wird“, sagt ein Analyst der 

HypoVereinsbank. 

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WIRTSCHAFT KOMPAKT 

POST 

US-Geschäft nicht im Griff 

Die Deutsche Post hat ihre 

Prognosen für den Geschäftsverlauf 

korrigiert. So gab Vorstandschef 

Klaus Zumwinkel 

zu, dass der Konzern im Not 

leidenden US-Geschäft noch 

auf Jahre hinaus Verlust machen 

werde. Bislang hatte der 

Konzern Gewinne dort schon 

für Ende 2009 angekündigt. 

Auch die langfristige Voraussage 

für das Unternehmen revidierte 

Zumwinkel nach unten. 

Statt rund 5,2 Mrd. Euro sollen 

nun im Jahr 2009 noch 4,7 Mrd. 

Euro Gewinn vor Steuern und 

Zinsen anfallen. Zugleich 

kündigte die Post an, die Dividende 

für das vergangene Jahr 

um 20 Prozent auf 90 Cent zu 

erhöhen. 

Deutsche Post 

Angaben in Mio. Euro 

22 

2.1. 

23,03 

20 

Jan. 

3. Quartal 

2007 

2006 

Umsatz 

15 638 (+5,0%) 14 893 

- davon international 

Gewinn vor Steuern 

9533 (+9,5%) 8707 

und Zinsen (EBIT) 841 (-18,3%) 1030 

EBIT ohne Einmaleffekte 739 (-2,0%) 754 

Konzerngewinn 350 (-34,6%) 535 

Unverwässertes Ergebnis* 0,29 (-35,6%) 0,45 

Verwässertes Ergebnis* 0,29 (-35,6%) 0,45 

*je Aktie (in Euro) (Veränderung zum Vorjahr) 

26 

Schlusskurse in Euro, 

**Xetra-Schluss 

24 

8.11. 

21,01** 

2007 

Nov. 

Quelle: Dt. Post, Reuters 

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Wie deckt man den weltweit 

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Übertragung von Energie. Und somit auch für deutlich reduzierte CO2-Emissionen. 

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16 WELT KOMPAKT BÖRSE 

7850 

Pkte. 

7810 

7770 

Dax-Intraday 

Eröffnung: 7771,56 

Hoch: 7844,40 

Tief: 7701,87 

7730 

9:00 11:15 13:30 15:45 18:00 20:00 

ZINSEN 

Xetra-Schluss 

7819,47 

08.11. Vortag 

Euro-Tagesgeld (Banken) 4,03 4,02 

Bundesbankrendite 4,14 4,16 

REX 116,04 115,87 

REX Performance 326,52 325,93 

Pfand-Top Performance 180,71 180,71 

Hypo-Zins 10 Jahre 5,01 5,00 

Hauptrefinanzierungssatz 4,00 (seit 13.06.07) 

Spitzenrefinanzierungssatz 5,00 (seit 13.06.07) 

Einlagefazilitaet 3,00 (seit 13.06.07) 

Zinssätze der öffentlichen Hand 

Zins % Rendite % 

Finanzierungsschätze 1 Jahr, 3,80 3,95 

Finanzierungsschätze 2 Jahre, 3,77 4,00 

Bundesschatzbriefe 

ab 02.11 Zins % Rend. Typ A Rend. Typ B 

1. Jahr 3,50 3,50 3,50 

2. Jahr 3,75 3,62 3,62 

3. Jahr 3,75 3,66 3,67 

4. Jahr 4,00 3,74 3,75 

5. Jahr 4,25 3,84 3,85 

6. Jahr 4,25 3,90 3,92 

7. Jahr 4,25 - 3,96 

Benchmark/Staatsanleihen 

Name Coupon Laufzeit Kurs Rendite 

08.11. in % in % 

Austr., 10 J. 6,000 02/17 99,95 6,01 

Belgien, 10 J. 4,000 03/17 97,61 4,31 

Dänemark, 10 J. 4,000 11/17 97,92 4,26 

Deutschld, 2 J. 4,000 09/09 100,18 3,89 

Deutschld, 5 J. 4,250 10/12 101,13 3,99 

Deutschld, 10 J. 4,250 07/17 100,71 4,16 

Deutschld, 30 J. 4,000 01/37 92,43 4,47 

Finnland, 10 J. 3,875 09/17 96,93 4,26 

Frankr., 10 J. 4,250 10/17 99,76 4,28 

GB, 10 J. 8,750 08/17 130,10 4,85 

Hongkong, 10 J. 4,850 06/17 110,97 3,53 

Italien, 10 J. 4,000 02/17 97,13 4,43 

Japan, 10 J. 1,700 09/17 101,33 1,55 

Kanada, 10 J. 4,000 06/17 97,90 4,27 

Neuseeld., 10 J. 6,000 12/17 96,48 6,48 

Niederl., 10 J. 4,500 07/17 101,78 4,27 

Norwegen, 10 J. 4,250 05/17 95,75 4,81 

Österreich, 10 J. 4,300 09/17 100,26 4,27 

Polen, 10 J. 5,250 10/17 97,20 5,62 

Portugal, 10 J. 4,350 10/17 99,75 4,38 

Schweiz, 10 J. 4,250 06/17 110,44 2,98 

Spanien, 10 J. 3,800 01/17 96,37 4,28 

Südafrika, 10 J. 13,500 09/15 130,32 8,18 

USA, 10 J. 4,250 11/17 99,47 4,32 

USA, 30 J. 5,000 05/37 105,30 4,67 

DEVISEN 

Währungen Sorten (Euro)var. Kurse, 14:00 Uhr 

08.11. Ankauf Verkauf Mitte 

Australien, 1 A$ 0,593 0,673 0,633 

Dänemark 100 dkr 12,641 14,163 13,420 

Estland, Kroon 0,057 0,076 0,064 

Großbritannien, 1 £ 1,385 1,494 1,437 

Hongkong, 100 HK$ 7,878 9,763 8,780 

Japan 100 Yen 0,580 0,619 0,603 

Kanada, 1 C$ 0,692 0,775 0,733 

Kroatien, Kuna 0,112 0,164 0,136 

Litauen, 1 Litas 0,256 0,328 0,290 

Neuseeland, 1 NZ$ 0,460 0,602 0,527 

Norwegen, 100 nkr 11,974 13,511 12,920 

Polen, 1 Zloty 0,229 0,311 0,275 

Russland, 1 Rubel - - 0,028 

Schweden, 100 skr 10,078 11,270 10,800 

Schweiz, 100 sfr 58,841 61,463 60,250 

Singapur, 1 S$ 0,426 0,511 0,474 

Slovakei, 1 Koruna 0,023 0,035 0,030 

Südafrika, 1 Rd 0,084 0,125 0,105 

Thailand, 1 Baht - - 0,022 

Tschechien, 100 czk 3,421 4,258 3,720 

Türkei, 1 Lira 0,535 0,623 0,577 

Ungarn, 100 Ft 0,358 0,445 0,390 

USA, 1 US$ 0,661 0,703 0,682 

EDELMETALLE, ÖL 

Edelmetalle 08.11. Vortag 

var. Notierungen Ank. Verk. Ank. Verk. 

Gold 838,95 839,65 833,70 834,50 

Silber 15,63 15,68 15,46 15,51 

Platin 1460 1465 1471 1475 

Palladium 372,00 375,00 376,00 380,00 

Edelmetalle Feingewicht Ankauf Verkauf 

Barren in Gramm 08.11. 

Goldbarren 10,00 177,00 200,00 

Goldbarren 100,00 1789,00 1880,00 

Goldbarren 1000,00 18005,00 18593,00 

Silberbarren 1000,00 320,00 382,00 

Platinbarren 100,00 3135,00 3297,00 

Öl 

Barrel 

Termin 08.11 Vortag 

London, Rohöl ($) DEC7 93,32 93,24 

London, Rohöl ($) JAN8 92,89 92,83 

London, Rohöl ($) FEB8 92,65 92,48 

New York, Rohöl ($) DEC7 96,06 96,37 

New York, Rohöl ($) JAN8 95,32 95,60 

New York, Rohöl ($) FEB8 94,69 94,81 

Spot-Markt Bonny Light 97,12 96,84 

Spot-Markt Brent 95,77 95,49 

Spot-Markt OPEC-Korb 90,71 89,13 

Spot-Markt Statfjord 97,02 96,74 

Deutsche Hits/Flops 

Name Kurs Vortag +/- 

08.11. % 

Postbank 49,54 43,94 +12,74 

Wacker Chemie 196,30 177,00 +10,90 

Rheinmetall 63,50 58,34 +8,84 

Siemens 103,02 95,15 +8,27 

ElringKlinger 77,00 71,95 +7,02 

EADS 22,81 21,43 +6,44 

Balda 8,26 7,80 +5,90 

GPC Biotech 3,88 4,99 -22,24 

Conergy 27,40 34,61 -20,83 

Adva 5,55 6,42 -13,55 

cash.life 8,45 9,20 -8,15 

IVG Immobilien 27,31 29,66 -7,92 

Grenkeleasing 25,49 27,67 -7,88 

Arques Industries 24,26 26,10 -7,05 

13350 

Pkte. 

13250 

13150 

Land (Index) 08.11. Veränderung 

Schluss Vort. Dez.06 Dez.05 

DEUTSCHLAND 

DAX 7819,47 +0,25 +18,53 +44,58 

Late DAX 7807,66 +0,56 +18,08 +43,05 

MDAX 10201,43 -0,48 +8,47 +39,53 

Late MDAX 10142,63 -0,61 +8,24 +38,67 

TecDAX 1030,91 -1,24 +37,76 +72,84 

Late TecDAX 1019,37 -1,16 +36,63 +70,96 

SDAX 5596,25 -1,00 +0,52 +31,71 

Late SDAX 5575,40 -1,04 +0,28 +31,67 

Midcap Market 980,24 -0,58 +14,56 +46,15 

Prime All Share 2965,05 +0,12 +17,86 +45,09 

Tech All Share 1259,29 -0,98 +29,21 +59,21 

Classic All Share 

EURO-RAUM 

3564,79 -0,56 +11,60 +45,81 

Euro-Stoxx 417,77 -0,85 +5,60 +27,01 

Euro-Stoxx 50 4363,60 -0,83 +5,91 +21,92 

Finnland (HEX ) 12364,04 -2,31 +28,45 +51,39 

Frankreich (CAC-40 ) 5631,63 -0,91 +1,62 +19,43 

Italien (MIB-30) 39054,00 -1,94 -6,05 +10,41 

Irland (Irish General) 5657,09 -1,03 -13,56 +12,27 

Niederlande (AEX ) 523,00 -2,43 +5,58 +19,74 

Österreich (ATX ) 4659,51 +0,33 +4,39 +27,06 

Spanien (IBEX-35 ) 

RESTLICHES EUROPA 

15945,70 +0,66 +12,72 +48,55 

Stoxx 373,48 -0,56 +2,25 +20,47 

Stoxx 50 3735,45 -0,58 +1,03 +11,54 

Dänemark (KFX (Kopenhagen)) 497,75 -0,77 +12,75 +26,49 

Großbritannien (FTSE-100 ) 6381,90 -0,05 +2,59 +13,58 

Polen (WIG) 59276,14 -1,13 +17,58 +66,50 

Russland (RTX) 3211,54 +0,44 +17,02 +99,12 

Name Xetra Vortag +/- 

Schluss Schluss % 

Adidas 47,67 45,84 3,99 

Allianz 141,38 143,57 -1,53 

BASF 93,37 94,09 -0,77 

Bayer 55,75 56,83 -1,90 

BMW 41,63 41,55 0,19 

Commerzbank 26,96 26,96 0,00 

Continental 97,50 99,63 -2,14 

Daimler 72,50 73,99 -2,01 

Deutsche Bank 84,30 84,55 -0,30 

Deutsche Börse 118,26 117,62 0,54 

Deutsche Post 21,01 20,25 3,75 

Deutsche Telekom 14,14 14,12 0,14 

E.ON 134,53 134,82 -0,22 

Fres.Med.Care 34,63 34,56 0,20 

Henkel Vz. 36,68 36,62 0,16 

Hypo Real Estate 36,87 37,00 -0,35 

Infineon 9,04 9,33 -3,11 

Linde 86,29 87,21 -1,05 

Lufthansa 18,44 18,48 -0,22 

MAN 116,95 117,16 -0,18 

Merck 81,11 82,30 -1,45 

Metro 61,24 60,73 0,84 

Münchener Rück 124,78 125,84 -0,84 

Postbank 49,54 43,94 12,74 

RWE 93,56 94,43 -0,92 

SAP 35,96 36,79 -2,26 

Siemens 103,02 95,15 8,27 

ThyssenKrupp 43,26 42,97 0,67 

TUI 21,63 20,63 4,85 

VW 182,53 184,94 -1,30 

Aareal Bank 30,08 30,81 -2,37 

Altana 17,60 17,36 1,38 

AMB Generali 103,74 104,70 -0,92 

Arcandor 19,38 20,33 -4,67 

Arques Industries 24,26 26,10 -7,05 

AWD Holding 21,19 21,50 -1,44 

Beiersdorf 50,40 51,94 -2,96 

Bilfinger 57,64 57,57 0,12 

Boss Vz. 45,50 46,00 -1,09 

Celesio 36,40 36,50 -0,27 

Deutz 8,40 9,01 -6,77 

Douglas 41,83 42,29 -1,09 

Dt.Euroshop 26,97 27,92 -3,40 

EADS 22,81 21,43 6,44 

Fraport 52,75 52,71 0,08 

Fresenius Vz. 54,72 55,76 -1,87 

GAGFAH 11,60 12,34 -6,00 

GEA Group 25,34 25,67 -1,29 

Hannover Rück 33,45 34,46 -2,93 

Heidelbg.Cement 107,33 107,10 0,21 

Heidelbg.Druck 24,23 25,05 -3,27 

Hochtief 95,17 96,50 -1,38 

IKB 13,00 13,30 -2,26 

IVG Immobilien 27,31 29,66 -7,92 

Klöckner & Co. 32,00 33,40 -4,19 

Krones 61,45 63,99 -3,97 

K+S 150,53 152,59 -1,35 

KUKA 28,84 29,40 -1,90 

Lanxess 31,00 30,63 1,21 

Leoni 40,40 41,35 -2,30 

MLP 8,80 8,99 -2,11 

MTU Aero Engines 39,47 40,96 -3,64 

Norddt.Affin. 27,02 27,75 -2,63 

Pfleiderer 17,39 17,50 -0,63 

Praktiker 22,59 22,71 -0,53 

Premiere 11,40 11,53 -1,13 

Pro7SAT.1 17,93 18,94 -5,33 

Puma 293,01 296,01 -1,01 

Rheinmetall 63,50 58,34 8,84 

Rhön-Klinikum 21,01 21,14 -0,61 

Salzgitter 133,13 135,08 -1,44 

SGL Carbon 41,46 40,61 2,09 

Stada 40,07 41,78 -4,09 

Südzucker 15,55 15,66 -0,70 

Symrise 20,53 20,25 1,38 

Techem 59,52 59,71 -0,32 

Tognum 22,40 22,15 1,13 

Vossloh 80,10 79,94 0,20 

Wacker Chemie 196,30 177,00 10,90 

Wincor Nixdorf 64,72 64,13 0,92 

Dow-Jones-Intraday 


Hoch: Eröffnung: 13354,00 10641,87 

Tief: Hoch: 13079,48 10644,57 

Tief: 10521,26 

13050 

9:30 11:00 13:00 15:00 16:00 

Adva 5,55 6,42 -13,55 

Aixtron 8,90 9,55 -6,81 

AT & S Austria 17,82 18,20 -2,09 

BB Biotech 58,30 58,76 -0,78 

BB Medtech 45,41 45,85 -0,96 

Bechtle 35,15 34,90 0,72 

Conergy 27,40 34,61 -20,83 

C.Zeiss Meditec 15,11 15,36 -1,63 

Drägerwerk Vz. 46,67 48,00 -2,77 

Epcos 12,47 12,49 -0,16 

ErSol Solar Energy 86,34 90,36 -4,45 

freenet 17,87 17,46 2,35 

GPC Biotech 3,88 4,99 -22,24 

IDS Scheer 15,92 16,57 -3,92 

Kontron 16,62 16,74 -0,72 

MorphoSys 40,50 42,11 -3,82 

Nordex 38,61 38,55 0,16 

Pfeiffer Vac. 63,46 64,14 -1,06 

Q-Cells 99,18 95,11 4,28 

Qiagen 15,37 15,92 -3,45 

QSC 2,77 2,80 -1,07 

Rofin-Sinar 53,00 51,96 2,00 

Singulus 8,16 8,28 -1,45 

Software 57,84 59,19 -2,28 

Solarworld 46,92 47,25 -0,70 

Solon 91,41 92,23 -0,89 

Tele Atlas 32,36 32,07 0,90 

United Internet 16,47 16,79 -1,91 

Versatel 13,88 13,85 0,22 

Wirecard 11,81 11,93 -1,01 

Air Berlin 11,51 11,34 1,50 

alstria office REIT 10,40 11,00 -5,45 

Balda 8,26 7,80 5,90 

Bauer 49,29 51,22 -3,77 

BayWa vin. 44,85 46,11 -2,73 

cash.life 8,45 9,20 -8,15 

C.A.T. oil 18,40 18,40 0,00 

Colonia Real Estate 16,61 17,50 -5,09 

comdirect bank 9,22 9,22 0,00 

CTS Eventim 31,63 32,31 -2,10 

Curanum 8,85 8,85 0,00 

Demag Cranes 34,17 35,35 -3,34 

DIC Asset 21,82 21,60 1,02 

D+S europe 12,30 12,69 -3,07 

Dt.Beteiligung 23,45 23,07 1,65 

Dt. Wohnen Inh. 29,19 29,84 -2,18 

Dürr 31,39 33,50 -6,30 

Dyckerhoff Vz. 41,76 42,00 -0,57 

elexis 23,85 23,65 0,85 

ElringKlinger 77,00 71,95 7,02 

EM.Sport Media 4,41 4,56 -3,29 

Escada 25,55 26,89 -4,98 

Fielmann 44,45 45,46 -2,22 

Fuchs Vz. 71,00 70,77 0,32 

Gerresheimer 37,21 37,15 0,16 

Gerry Weber 24,03 24,26 -0,95 

GfK 27,17 27,45 -1,02 

Gildemeister 20,15 20,72 -2,75 

Grammer 15,65 16,41 -4,63 

Grenkeleasing 25,49 27,67 -7,88 

HCI Capital 14,80 14,75 0,34 

Homag Group 25,70 26,80 -4,10 

H&R Wasag 22,00 21,80 0,92 

Indus 23,90 23,74 0,67 

Interhyp 59,00 56,39 4,63 

Jungheinrich Vz. 33,03 33,89 -2,54 

Koenig&Bauer 22,38 22,36 0,09 

KWS Saat 143,53 141,87 1,17 

Medion 17,86 17,90 -0,22 

MPC Capital 52,51 54,23 -3,17 

MVV Energie 29,83 29,82 0,03 

Patrizia Immobilien 7,36 7,49 -1,74 

Rational 149,79 154,00 -2,73 

Sixt St. 34,90 35,47 -1,61 

Springer, A. 103,00 103,00 0,00 

TAG Tegernsee 7,44 7,49 -0,67 

TAKKT 13,95 13,80 1,09 

Thielert 12,94 13,12 -1,37 

Vivacon 15,81 15,70 0,70 

Wacker Constr. 16,18 16,30 -0,74 

2200 

Pkte. 

2150 

2100 

Nasdaq-100-Intraday 


10641,87 1596,42 

2167,81 

Hoch: 10644,57 2066,55 1597,97 

10521,26 

Tief: 1579,51 

Eröffnung: 

Eröffnung: 

Hoch: 

Hoch: Tief: 

Tief: 

2050 

9:30 11:00 13.00 15:00 16.00 

Dax-Werte TecDax-Werte Euro-Stoxx-50 (ohne dt. Werte) 

MDax-Werte S-Dax-Werte 

Alle Kurse im Internet: www.welt.de/boerse 

INTERNATIONALE INDIZES 

AKTIENKURSE 

Name Xetra Vortag +/- 

Schluss Schluss % 

Land (Index) 08.11. Veränderung 

Schluss Vort. Dez.06 Dez.05 

Schweden (OMX) 1145,49 -0,43 -0,16 +19,32 

Schweiz (SMI ) 8605,23 -1,13 -2,05 +13,47 

Tschechien (PX-50) 1860,90 -0,56 +17,12 +26,33 

Türkei (ISE-100) 55160,75 -1,63 +41,01 +38,67 

Ungarn (BUX) 

NORDAMERIKA 

26769,63 -1,01 +7,75 +28,79 

Kanada (TSE ) 14128,08 +0,07 +9,45 +25,33 

USA (Dow Jones) 13266,29 -0,25 +6,44 +23,78 

USA (Nasdaq Comp.) 2696,00 -1,92 +11,62 +22,25 

USA (Nasdaq 100) 2106,16 -2,92 +19,88 +28,02 

USA (S&P 500 ) 1474,76 -0,06 +3,98 +18,14 

USA (S&P 100 ) 686,13 -0,38 +3,89 +20,37 

USA (Russell 1000) 

MITTEL- UND SÜDAMERIKA 

804,43 -0,03 +4,46 +18,40 

Argentinien (Merval) 2263,02 -1,56 +8,25 +46,63 

Brasilien (Bovespa) 63561,91 +0,10 +42,92 +89,99 

Mexiko (IPC ) 

ASIEN 

29289,72 -0,99 +10,74 +64,52 

China (Hang Seng) 28760,22 -3,19 +44,06 +93,33 

Indien (BSE Sensex ) 19058,93 -1,20 +38,24 +102,80 

Indonesien (JSX ) 2678,22 -1,32 +48,34 +130,36 

Japan (Nikkei 225) 15771,57 -2,02 -8,44 -2,11 

Korea (Kospi 200 ) 249,97 -3,39 +34,83 +40,88 

Singapur (Strait Times) 3673,01 0,00 +23,01 +56,48 

Taiwan (Taiwan Weighted) 8937,58 -3,90 +14,24 +36,49 

Thailand (Thailand Set) 873,64 -0,75 +28,51 +22,40 

AUSTRALIEN UND OZEANIEN 

Australien (All Ord.) 

AFRIKA 

6568,50 -2,37 +16,37 +39,49 

Südafrika (JSE All Share) 31055,12 +0,93 +24,64 +71,61 

Name Schluss Vortag +/- 

08.11. Schluss % 

Aegon 13,19 13,35 -1,20 

Air Liquide 94,03 94,12 -0,10 

Alcatel Lucent 5,85 6,00 -2,50 

Arcelor Mittal 53,29 52,55 1,41 

AXA 28,00 28,83 -2,88 

Bco Bilb.V.Arg. 16,57 16,90 -1,95 

Bco Santander 15,00 14,44 3,88 

BNP Paribas 70,51 70,70 -0,27 

Carrefour 47,82 48,22 -0,83 

Credit Agricole 24,40 25,03 -2,52 

Danone, Gr. 58,27 58,74 -0,80 

Enel 8,28 8,33 -0,60 

ENI 24,30 24,94 -2,57 

Fortis 18,30 19,70 -7,11 

France Tele. 25,17 25,41 -0,94 

Generali 31,53 31,83 -0,94 

Iberdrola 11,90 11,68 1,88 

ING Groep 28,19 29,07 -3,03 

Intesa Sanpaolo 5,17 5,29 -2,27 

L’Oréal 89,60 90,13 -0,59 

LVMH 83,46 84,40 -1,11 

Nokia 27,36 28,60 -4,34 

Philips 29,73 29,83 -0,34 

Renault 100,99 104,91 -3,74 

Repsol 26,64 26,71 -0,26 

Saint Gobain 72,20 71,37 1,16 

Sanofi-Aventis 61,81 61,84 -0,05 

Schneider Elec. 94,35 97,45 -3,18 

Soc.Generale 103,92 105,14 -1,16 

Suez 44,25 45,37 -2,47 

Telecom Italia 2,14 2,17 -1,38 

Telefonica 22,99 22,97 0,09 

Total 57,25 57,17 0,14 

UniCredito It. 5,25 5,48 -4,20 

Unilever 23,32 23,44 -0,51 

VINCI 55,83 56,59 -1,34 

Vivendi 29,81 29,96 -0,50 

Sonst. europäische Werte 

ABB 34,98 36,00 -2,83 

ABN Amro 36,43 36,52 -0,25 

Anglo American 85,00 75,85 12,06 

Astrazeneca 2180,00 2236,00 -2,50 

Aviva 697,00 722,50 -3,53 

Barclays 486,25 513,50 -5,31 

BAT 1746,00 1765,00 -1,08 

BG Group 989,00 901,00 9,77 

BP 14,50 14,85 -2,36 

BT Group 301,75 315,00 -4,21 

CS Group 68,75 70,20 -2,07 

Dexia 19,16 18,82 1,81 

Diageo 1084,00 1095,00 -1,00 

EDF 81,92 83,71 -2,14 

Ericsson 18,98 19,10 -0,63 

Gaz de France 38,25 39,20 -2,42 

GlaxoSmithKline 1193,00 1201,00 -0,67 

HBOS 768,50 782,50 -1,79 

Hennes & Mauritz 416,00 422,50 -1,54 

Inbev 59,74 66,35 -9,96 

KBC Group 88,70 90,10 -1,55 

KPN, Kon. 12,72 12,74 -0,16 

Lloyds TSB Group 483,50 502,00 -3,69 

National Grid 787,00 790,50 -0,44 

Nestlé 542,50 542,50 0,00 

Nordea Bank 106,80 107,70 -0,84 

Norsk Hydro 82,50 80,20 2,87 

Novartis 59,45 60,25 -1,33 

Reckitt Benck. 2729,00 2733,00 -0,15 

Rio Tinto 5296,00 4350,00 21,75 

Roche GS 193,10 195,00 -0,97 

Roche Inh. 214,70 216,90 -1,01 

Royal Bk.of Scotl. 415,00 438,00 -5,25 

Roy. Dutch Shell A 2013,00 2040,00 -1,32 

SABMiller 1405,00 1385,00 1,44 

Stand. Chartered 1660,00 1718,00 -3,38 

StatoilHydro 181,90 183,50 -0,87 

TeliaSonera 61,75 61,25 0,82 

Tesco 470,25 468,50 0,37 

UBS 53,10 54,10 -1,85 

Unilever PLC 1688,00 1685,00 0,18 

Vodafone 181,20 182,70 -0,82 

Zurich Fin. 325,00 327,50 -0,76 

US-Hits/-Flops 

Name Kurs +/- 

08.11. Vortag % 

Rockwell 72,76 66,37 +9,63 

Foster Wheeler 154,96 146,01 +6,13 

Biogen Idec 74,99 71,13 +5,43 

Morgan Stanley 53,68 51,19 +4,86 

Schering-Plough 29,82 28,64 +4,12 

Sepracor 26,88 25,98 +3,46 

Allstate 52,49 50,83 +3,27 

Cisco Syst. 29,63 32,72 -9,44 

Oracle 20,40 22,10 -7,69 

EMC 20,67 22,24 -7,06 

Research in Motion 124,38 133,36 -6,73 

Nvidia 33,80 36,10 -6,37 

Broadcom 30,86 32,91 -6,23 

Corning 21,95 23,37 -6,08 

Name dt. Schluss Veränd. 

Kurs 08.11. in % 

Dow Jones 

3M 55,65 82,83 -0,53 

Alcoa 25,87 37,66 0,70 

Altria Group 49,21 72,72 1,03 

Amer.Int.Gr 37,14 56,00 -3,45 

Am.Express 37,30 56,10 1,32 

AT & T 26,55 39,34 1,76 

Boeing 65,85 96,28 -0,63 

Caterpillar 49,47 72,43 -1,59 

Citigroup 21,50 32,90 -1,53 

Coca-Cola 41,35 61,47 2,52 

DuPont 32,05 47,54 0,83 

Exxon Mobil 60,57 89,42 2,55 

Gen.Electric 26,14 39,02 -0,15 

Gen.Motors 22,06 33,15 -2,36 

Hewlett-P. 33,40 49,94 -3,67 

Home Depot 19,41 29,09 -0,85 

Honeywell Int. 40,27 59,29 0,42 

IBM 71,29 106,11 -4,47 

Intel 17,53 25,99 -3,35 

Johns.& Johns. 43,78 64,59 1,06 

JP Morgan Chase 28,00 42,61 0,88 

McDonald’s 40,49 59,37 1,57 

Merck 37,20 54,77 1,05 

Microsoft 23,70 34,74 -2,14 

Pfizer 15,77 23,11 -0,90 

Procter&G. 48,01 70,84 2,05 

United Techn. 50,64 74,70 0,32 

Verizon Comm. 29,30 42,73 -0,86 

Wal-Mart St. 29,20 43,62 -0,71 

Walt Disney 22,70 33,63 0,39 

Nasdaq-100 

Activision 14,27 21,66 0,74 

Adobe Syst. 30,88 45,03 -2,47 

Akamai 24,81 36,95 -2,69 

Altera 13,05 19,07 -0,94 

Amazon.com 55,85 83,58 -3,94 

Amgen 38,34 56,03 -0,30 

Amylin Pharmac. 26,86 40,18 1,46 

Apollo Group 53,00 80,33 3,04 

Apple 118,85 175,66 -5,82 

Applied Materi. 12,04 17,91 -0,06 

Autodesk 31,73 47,36 -2,19 

Bea Systems 11,40 16,98 -0,59 

Bed Bath&Beyond 21,21 31,45 0,83 

Biogen Idec 51,46 74,99 5,43 

Broadcom 21,69 30,86 -6,23 

Cadence Design 12,01 17,37 -1,92 

Celgene 42,38 64,16 1,12 

Cephalon 49,66 74,13 1,49 

CheckFree 31,91 47,13 -0,55 

Check Point Software 16,13 23,30 -3,20 

CH Robinson 31,58 47,49 2,35 

Cintas Corp. 22,65 34,22 1,45 

Cisco Syst. 20,52 29,63 -9,44 

Citrix Systems 29,54 41,66 -3,39 

Cognizant Tech 20,82 31,57 -4,59 

Comcast 13,63 19,83 -1,29 

Costco Wholesale 45,29 66,58 0,65 

Dell Inc. 19,06 28,54 -2,59 

Dentsply 29,55 43,99 2,09 

Discovery Hldg. 18,21 26,00 -3,56 

eBay 21,95 32,40 -3,77 

EchoStar Comm. 33,46 50,47 2,41 

Electronic Arts 38,90 57,14 -1,48 

Ericsson (LM) 20,40 29,83 0,61 

Expedia 20,80 30,06 -1,92 

Expeditors 31,20 47,50 1,37 

Express Scripts 43,34 64,03 0,80 

Fastenal 28,02 41,97 0,74 

Fiserv 35,65 51,41 -2,89 

Flextronics 8,67 12,87 -2,79 

Foster Wheeler 99,12 154,96 6,13 

Garmin 57,62 85,63 -4,18 

Genzyme 48,90 70,87 -0,67 

Gilead Sciences 30,63 45,07 1,01 

Google 471,09 693,18 -5,20 

Henry Schein 41,03 60,26 -0,28 

IAC InterActive 20,30 29,67 -0,20 

Infosys Tec. 29,00 42,29 -5,83 

Intel 17,53 25,99 -3,35 

Intuit 21,03 30,42 -1,87 

Intuitive Surgical 196,47 293,88 -5,03 

Joy Global 38,02 54,62 -2,59 

Juniper Netw. 21,99 32,80 -3,87 

KLA-Tencor 33,47 49,63 0,57 

Lamar Advert. 36,50 51,33 -4,64 

Lam Research 31,65 46,86 0,58 

Leap Wireless 41,48 58,10 -5,25 

Level 3 Comm. 2,00 2,93 -2,66 

Liberty Global 27,46 39,49 -2,28 

Liberty Media Int. 13,94 20,51 -0,24 

Linear Tech. 21,80 31,91 -1,05 

Logitech Int. 23,81 35,38 -0,39 

Marvell Technology 12,40 17,81 -3,00 

Microchip Tech. 21,62 31,87 -0,69 

Microsoft 23,70 34,74 -2,14 

Millicom Intl. Cel. 72,94 109,21 1,55 

Monster Worldwide 25,59 37,66 -0,26 

Network Appl. 18,05 27,54 -5,49 

NII Holdings 35,76 50,72 -3,11 

Nvidia 23,18 33,80 -6,37 

Oracle 13,60 20,40 -7,69 

Paccar 35,20 51,67 -0,81 

Patterson Comp. 25,58 38,00 1,66 

Patterson-UTI 14,12 20,74 0,00 

Paychex 27,24 39,90 0,35 

PETsMART 18,00 26,06 -2,36 

Qualcomm 28,00 39,76 -3,38 

Research in Motion 82,91 124,38 -6,73 

Ross Stores 17,08 25,51 0,28 

Ryanair 30,51 44,21 -0,87 

SanDisk 26,10 39,05 -3,98 


1,472 

Dollar 

1,468 

1,464 

Name dt. Schluss Veränd 

Kurs 

Nasdaq-100 Forts. 

08.11. in % 

Sears Holding 82,23 124,24 -0,63 

Sepracor 17,92 26,88 3,46 

Sigma Aldrich 34,52 52,08 1,40 

Sirius Sat. 2,33 3,45 -2,27 

Staples 14,50 21,44 -0,37 

Starbucks 15,72 23,40 -2,94 

Sun Microsyst. 3,46 5,19 -0,57 

Symantec 11,65 17,27 -0,12 

TELLABS 5,41 7,92 -1,25 

Teva Pharm. 30,07 44,59 0,75 

UAL 28,48 41,44 -1,36 

Verisign 22,75 33,04 -0,63 

Vertex Pharma 17,22 25,56 3,19 

Virgin Media 13,41 18,96 -4,58 

Whole Foods M. 31,91 45,99 -1,22 

Wynn Resorts 93,00 136,06 -1,71 

Xilinx 15,84 23,12 -1,70 

XM Satellite 10,07 14,10 -2,35 

Yahoo 17,91 26,76 -3,15 

Sonstige US-Werte 

Abbott Labs 36,26 53,92 0,32 

Aetna 36,23 54,62 1,94 

Allergheny T. 63,60 94,23 -0,56 

Allstate 35,00 52,49 3,27 

Anheuser-Busch 33,66 50,48 0,84 

Autom Data Proc 32,75 47,57 -2,04 

Bank of America 29,00 43,50 0,44 

Baxter Int. 39,75 58,25 -0,60 

Berkshire H. B 3052 4485 -0,39 

Bristol-Myers 19,74 28,73 0,00 

Burlington NorthSF 58,80 86,16 0,90 

Cardinal Health 40,81 61,05 0,99 

Carnival 30,14 44,79 0,36 

Chevron 61,20 89,18 1,87 

Colgate-Palmolive 51,43 76,02 0,93 

ConocoPhillips 57,61 83,95 1,87 

Corning 15,05 21,95 -6,08 

CVS/Caremark 28,10 42,16 1,25 

Dominion Res. 60,80 92,06 2,18 

Dow Chemical 29,70 43,26 -1,01 

Duke Energy 12,82 19,50 2,47 

Eli Lilly 35,50 51,62 0,17 

EMC 13,71 20,67 -7,06 

Emerson Electric 37,11 55,38 0,73 

Exelon Corp. 55,08 83,36 2,08 

Fannie Mae 33,61 49,80 0,02 

Fedex 68,16 102,44 1,79 

Freddie Mac 30,21 43,82 -2,90 

Freep.McMoran 76,50 111,60 3,24 

Genentech 50,76 75,35 1,43 

Goldman Sachs 137,72 209,94 -1,98 

Halliburton 26,80 39,85 -0,23 

Illinois Tool Works 37,90 56,24 0,18 

Kimberly Clark 46,52 68,76 1,13 

Kraft Foods 22,40 33,11 -0,66 

Lehman Brothers 37,70 56,11 0,27 

Lockheed Martin 72,25 107,18 -0,83 

Lowe’s Companies 16,79 24,53 0,62 

Medtronic 30,90 45,99 0,94 

Merrill Lynch 35,01 53,79 -0,37 

MetLife 42,53 65,16 3,17 

Morgan Stanley 36,00 53,68 4,86 

Motorola 11,43 17,00 -0,12 

News Corp. -A- 14,15 21,53 2,92 

Occidental Petrol. 49,13 71,92 1,47 

PepsiCo 49,90 73,50 1,60 

Prudential Financial 62,39 94,61 1,87 

Rockwell 44,72 72,76 9,63 

Schering-Plough 20,02 29,82 4,12 

Schlumberger 64,72 96,33 1,66 

Southern Comp. 23,74 36,19 2,81 

Sprint Nextel 11,13 16,54 -0,18 

Target 39,79 58,86 0,07 

Texas Instruments 21,60 31,98 -0,99 

Time Warner 11,89 17,70 -0,56 

Travelers 33,74 51,07 1,43 

Tyco International 27,97 40,98 -0,15 

UnitedHealth 33,94 50,29 0,88 

UPS 48,48 72,06 0,53 

US Bancorp 20,49 31,25 2,43 

Wachovia 27,35 40,30 -0,32 

Walgreen 25,80 39,03 1,40 

Washington Mutual 12,99 19,39 -3,24 

Wellpoint 53,20 79,03 1,26 

Wells Fargo 20,85 31,48 2,34 

Wyeth 31,87 45,68 -3,34 

Asien 

Euro-Intraday 

1,460 

21:00 03:00 09:00 15:00 21:00 

Aktuelle Schlusskurse aus New York 

Canon 33,96 5660 -1,05 

China Mobile 11,31 137,90 -3,70 

Hang Seng Bank 12,45 143,30 -0,49 

Honda Motor 23,86 4000 -2,91 

HSBC Holdings 12,25 852,00 -2,63 

Hutch. Whampoa 7,60 86,15 -3,37 

Japan Tobacco 3993 662Td. -2,22 

Matsushita El. Ind. 13,33 2235 -1,54 

Mitsubishi 19,66 3290 -4,36 

Mizuho Fin. 3407 563Td. -3,43 

M.U.F.G. 5,76 966,00 -3,21 

Nippon T & T 3052 509Td. -2,68 

Nissan Motor 7,32 1228 -2,54 

Nomura Holdings 11,48 1905 -2,91 

NTT DoCoMo 1051 175Td. -1,13 

Samsung Electro 160,85 536Td. -5,96 

Seven & I Hold. 17,52 2925 -1,02 

S.M.F.G. 4837 797Td. -2,92 

Sony 32,09 5390 -2,36 

Taiwan Semicond 6,79 61,90 -1,75 

Takeda Pharma 42,20 7060 -0,98 

Tokyo El. Power 17,05 2855 -3,55 

Toyota Motor 36,75 6170 -4,19 

Quelle: Telekurs Financial

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 GELD 


Rasch bei Autoversicherung sparen 

Schnäppchenjäger zahlen 400 Euro weniger Kfz-Beitrag – Bis 30. November kündigen 

München – Alle Jahre wieder 

haben über 60 Millionen 

Kraftfahrzeughalter deftige 

Sparchancen. Wer noch bis 

30. November zu einem günstigeren 

Autoversicherer wechselt, 

kann seinen Geldbeutel 

leicht um einige hundert Euro 

entlasten. Zwischen dem teuersten 

und billigsten Anbieter 

haben Verbraucherschützer 

Unterschiede von bis zu 600 

Euro ausgemacht. Ein Familienauto 

lässt sich um bis zu 400 

Euro günstiger versichern, wie 

Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale 

Nordrhein- 

Westfalen erläutert. 

Mit neuen Billigtarifen versuchen 

die Versicherer auch 

diesen Herbst wieder, die 

Konkurrenz auszustechen – 

zur Freude der Versicherten. 

Altkunden haben nach Beobachtung 

Weidenbachs die besten 

Sparchancen. Immer noch 

etwas billiger gehe es aber 

auch für wechselfreudige Autofahrer, 

die Jahr für Jahr 

nach besseren Tarifen Ausschau 

halten. 

Schon die alljährlichen Veränderungen 

der Kfz-Typklassen 

bringen Bewegung in die 

Prämienstruktur. Gut 13 000 

von 18 000 Kfz-Typen werden 

zum 1. Januar 2008 in eine 

neue Haftpflichtklasse eingestuft. 

Etwa zwei Drittel aller 

Autofahrer dürften davon be- 

Gut, wenn die Versicherung zahlt. Für ähnliche Policen liegen die Preise aber bis zu 400 Euro auseinander 

troffen sein, erläutert die Verbraucherzentrale 

Baden- 

Württemberg. Verlierer der 

Änderung seien unter anderem 

Käufer alter Gebrauchtfahrzeuge. 

Sie müssen künftig 

mehr zahlen. Wer mit seinem 

Wagen bald schlechter eingestuft 

wird, sollte wechseln. 

Voraussetzung, um die 

Sparchance zu nutzen: Der 

bisherige Vertrag wird zum 

Jahresende aufgelöst. Die 

Kündigung muss spätestens 

am 30. November beim derzeitigen 

Versicherer sein. Ein 

Wechsel außerhalb dieser Frist 

ist nur dann drin, wenn außerplanmäßig 

die Beiträge erhöht 

werden, ein neues Auto angemeldet 

wird oder ein Schadensfall 

eingetreten ist. 

Andrea Hoffmann von der 

Verbraucherzentrale Sachsen 

ermuntert vor allem ältere Autofahrer 

zum Versicherungs- 

vergleich. Genau wie junge 

Fahrer gehörten sie zu dem 

Personenkreis, der tendenziell 

stärker zur Kasse gebeten 

wird – und für den sich ein 

Umstieg besonders auszahlen 

kann. Aber selbst für den Idealkunden, 

den Beamten mit 

Garage, gibt es Sparpotenzial: 

Beim billigsten Anbieter zahlt 

er für Haftpflicht und Vollkasko 

weniger als 100 Euro im 

Jahr. 

FOTO: PA/DPA 

WALL STREET KOLUMNE 

Teure Kunst 

Ob alte Meister wie Monet und Cezanne 

oder zeitgenössische Werke von Barnaby 

Furnas oder Matthew Barney – teure 

Kunst ist das liebste Hobby erfolgreicher 

Börsianer. Der Aufstieg der Hedgefonds 

hat den New Yorker Galerien in 

den letzten Jahren eine unersättliche 

Klientel beschert. Kein Wunder, denn 

Kunst ist als Investment reizvoll. Die 

richtigen Werke bergen nicht nur die 

Chance auf Wertzuwachs, sondern öffnen 

auch Türen. Mit der Kunst kommt 

Prestige. 

Die Leidenschaft der 

Wall Street für Kunst 

ging zuletzt so weit, 

dass eine aktuelle Studie 

auf erstaunliche 

Zahlen kommt. Wall- 

Street-Profis mit jährlichen 

Boni von mehr 

als fünf Millionen Dollar 

stecken ganze zwölf 

Prozent ihres Einkommens 

in Kunst. Das 

LARS HALTER 

AUS NEW YORK 

macht einigen Galerien nun plötzlich 

stark Sorgen, denn zwischen Immobilien- 

und Kreditkrise dürften die Gehälter 

der Börsianer in diesem Jahr dramatisch 

fallen. 

Erste Folgen der Krise zeichnen sich 

schon ab: Das Auktionshaus Sothenby´s 

fand jüngst für „Die Felder“ von Vincent 

van Gogh keinen Käufer. Das Gemälde, 

das der Künstler zwei Wochen 

vor seinem Tod malte, sollte 28 bis 35 

Mio. Dollar erlösen, blieb aber liegen. 

Die Zeit der Höchstpreise scheint vorbei 

zu sein. Wahren Kennern kann das nur 

recht sein: Sie schätzen die Kunst ohnehin 

mehr als den Wiederverkaufswert. 

Sie fördern die Gesundheit 

Ihrer Patienten. 

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Bruttosozialprodukts. Wer einen so wichtigen Beitrag zu einer gesunden Wirtschaft leistet, verdient 

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SPORT 

Tennis: Russen wehren sich 

gegen Gift-Vorwurf Seite 20 

Valderrama für zehn 

Spiele gesperrt 

Bogota – Der frühere kolumbianische 

Fußball-Star und heutige Trainer Carlos 

Valderrama ist vom kolumbianischen 

Verband für zehn Spiele gesperrt worden 

und muss eine Geldstrafe zahlen. 

Der heutige Assistenzcoach von Atletico 

Junior hatte während des Ligaspiels bei 

America nach einer Strafstoßentscheidung 

gegen seine Mannschaft mit einem 

Geldschein in Richtung des Schiedsrichters 

gewedelt. Der Verband sprach 

in seiner Urteilsbegründung von einem 

grob unsportlichen Verhalten Valderramas 

gegenüber dem Unparteiischen, den 

er zudem noch nach dem Match diskreditiert 

habe. Der frühere Spielmacher, 

der in den 90er Jahren auch durch 

seine extravagante Haarpracht auffiel, 

muss zudem rund 3800 Euro bezahlen. 

FUSSBALL 

Bommer darf mit MSV absteigen 

Sieben Niederlagen in acht Spielen. 

Trotz der miserablen Bilanz des Bundesliga-Aufsteigers 

MSV Duisburg 

stellt Klub-Präsident 

Walter Hellmich seinem 

Trainer vor dem Heimspiel 

(heute, 20:30 Uhr) 

gegen den VfL Bochum 

einen Freifahrtschein 

aus: Rudi Bommer (Foto) 

dürfe auch absteigen, 

sagte Hellmich, 

„aber gehen Sie mal davon aus, dass 

wir drin bleiben. Wir geben Vollgas bis 

die Socken qualmen.“ 

FOTO: PA/DPA 

Neuville und Hanke vor Comeback 

Oliver Neuville vom Zweitligaklub 

Borussia Mönchengladbach und Mike 

Hanke vom Erstligaverein Hannover 96 

haben wieder gute Chancen, ihr Comeback 

im Kader der deutschen Nationalmannschaft 

zu feiern. Heute erfolgt 

die Nominierung von Bundestrainer 

Joachim Löw für die Europameisterschafts-Qualifikationsspiele 

am 

17. November in Hannover gegen Zypern 

und am 21. November in Frankfurt/Main 

gegen Wales. 

Angerer im Krankenhaus 

Ex-Meister Turbine Potsdam bangt vor 

dem Spitzenspiel der Bundesliga der 

Frauen am Sonntag gegen den amtierenden 

Titelträger 1. FFC Frankfurt 

um den Einsatz von Nadine Angerer. 

Die beste Torhüterin der Weltmeisterschaft 

in China liegt seit Anfang der 

Woche mit einer Lungenentzündung im 

Krankenhaus. 

Pelé für WM 2018 in England 

Brasiliens Legende Pelé hat sich für 

England als Ausrichter der Weltmeisterschaft 

2018 stark gemacht. England 

sei immer vorbereitet auf eine WM. 

Das Land brauche keine neuen Stadien 

zu bauen, weil es schon gute besitze, 

sagte der 67-Jährige. 

München – Trotz eines Doppelpacks 

von Lukas Podolski und 

einer klaren Überlegenheit hat 

Topfavorit Bayern München 

den zweiten Sieg im zweiten 

Spiel der Uefa-Cup-Gruppenphase 

leichtfertig verspielt. 

Der deutsche Rekordmeister 

musste sich nach einem späten 

Gegentreffer noch mit einem 

2:2 (1:1) gegen die Bolton Wanderers 

begnügen, hat aber 

weiter beste Chancen auf den 

Einzug in die K.o.-Runde. 

Nach dem 3:2 bei Roter 

Stern Belgrad wähnte sich die 

Mannschaft von Trainer Ottmar 

Hitzfeld dank des ersten 

Doppelpacks von Podolski im 

Bayern-Dress lange Zeit auf 

der Siegerstraße, doch Kevin 

Davies gelang in der 82. Minute 

noch der überraschende 

Ausgleich für den Premier- 

League-Klub. Damit bleibt 

der FCB im dritten Pflichtspiel 

in Folge ohne Sieg. 

„Über das Ergebnis bin ich 

natürlich enttäuscht“, meinte 

Hitzfeld: „Über die Spielweise 

eigentlich nicht, denn die 

Fußball: Werder zittert vor dem 

Spiel beim KSC um Diego Seite 20 

Das hatte sich Kapitän Oliver Kahn anders vorgestellt. Zwei Mal musste er den Ball aus seinem Netz holen 

Noch nicht mal Bayern 

FCB kann deutsche Europapokal-Ehre nicht retten – 2:2 gegen Bolton 

Nürnberg – Der 1. FC 

Nürnberg ist mit einer 

Niederlage in die 

Gruppenphase des 

Uefa-Pokals gestartet. 

Der „Club“ unterlag 

gegen den FC Everton 

mit 0:2 (0:0). 

Die Tore für den 

englischen Erstligisten 

fielen spät: In der 82. Spielminute 

kommt es zum Laufduell 

zwischen Glauber und Anichebe. 

Der Club-Verteidiger 

zerrt den Nigerianer im Strafraum 

ungeschickt am Trikot 

zu Boden – Elfmeter! Arteta 

Mannschaft hat ja ein gutes 

Spiel gehabt. In der zweiten 

Halbzeit haben wir das Spiel 

voll im Griff gehabt. Aber wir 

waren zu sorglos. Das stinkt 

mir natürlich gewaltig.“ 

Der FC Bayern hat sich mit 

der Vorstellung zum Ende der 

Partie in die blamablen internationalen 

Auftritte von Werder 

Bremen, Schalke 04 und 

dem VfB Stuttgart eingereiht. 

Morgen (15.30 Uhr) steht für 

den Bundesliga-Tabellenführer 

bereits 43 Stunden nach 

Neuer Trainer 

■ Bayerns Uefa-Pokal-Gegner 

Sporting Braga hat Manuel Machado 

als Trainer und Nachfolger 

von Jorge Costa verpflichtet. 

■ Ende Oktober hatte der Klub 

Costa entlassen. Der 51-Jährige 

Machado erhielt einen Kontrakt 

bis zum Ende der Saison. 

■ Die Partie wird am 29. November 

in Braga ausgetragen. 

Dummer Strafstoß bringt 

„Club“ auf die Verliererstraße 

Glauber foulte 

zum Elfer 

PA/SVEN SIMON 

verlädt FCN-Keeper 

Blazek und schießt in 

die linke Ecke zur 

Führung ein (83.). Den 

Schlusspunkt setzt 

Anichebe zwei Minuten 

vor Schluss (88.). 

FCN-Trainer Hans 

Meyer war hinterher 

bedient: „Ich muss 

mich zurückhalten. Wenn wir 

solche Fehler wie vor dem Elfmeter 

machen, braucht man 

nicht darüber zu reden, dass 

wir hier 80 Minuten gut gespielt 

haben. Das interessiert 

dann keinen.“ 

dem Uefa-Cup-Spiel im Südgipfel 

bei Meister VfB Stuttgart 

die nächste Bewährungsprobe 

an. 

Der Tabellenvorletzte der 

Premier League, der zudem 

noch mit einer Rumpfelf ohne 

die verletzten Stars Nicolas 

Anelka und El Hadji Diouf in 

München antrat, ging in der 

7. Minute überraschend durch 

Ricardo Gardner in Führung. 

Nationalspieler Podolski 

konnte mit seinem ersten 

Pflichtspieltor in dieser Saison 

in der 30. Minute mit einem 

strammen Schuss von der 

Strafraumgrenze ausgleichen. 

In der 49. Minute gelang 

dem in dieser Saison häufig 

kritisierten Angreifer nach 

herrlicher Vorarbeit des auffälligen 

Franck Ribery das 2:1. 

In der 58. Minute wurde der 

zweifache Torschütze, der sein 

stärkstes Saisonspiel ablieferte, 

bei seiner Auswechslung 

von den Fans gefeiert. 

Von dieser Partystimmung 

war nach dem Abpfiff nichts 

mehr zu sehen. 

Moskau – Im „Kühlschrank“ 

Luschniki-Stadion hat Bayer 

Leverkusen durch zwei Elfmeter-Tore 

seine gute Ausgangsposition 

in der Uefa- 

Cup-Gruppenphase eingebüßt. 

Bei Temperaturen von 

minus zehn Grad kassierte die 

Werkself eine 1:2 (0:0)-Niederlage 

bei Spartak Moskau und 

erlitt nach dem 1:0-Auftakterfolg 

gegen den FC Toulouse 

den ersten Rückschlag. 

Roman Pawljutschenko 

(63.) und Mozart (77.) 

machten jeweils per Foulelfmeter 

den Moskauer 

** FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 

FOTO: DPA 

Zwei Elfmeter besiegeln 

Bayers bittere Niederlage 

Sieg perfekt. Dem eingewechselten 

Paul Freier gelang nur 

noch der Anschlusstreffer 

(90.). „Die 

zweite Halbzeit 

hat mir 

nicht gefallen“, 

sagte 

Bayer-Trainer 

Michael 

Skibbe. 

Kießling (l.) 

im Zweikampf 

mit Ivanov 

UEFA-CUP 

2. Spieltag 

GRUPPE A 

AE Larissa – Zenit St. Petersburg......... 2:3 (0:1) 

Nürnberg – Everton........................... 0:2 (0:0) 

1. FC Everton 2 2 0 0 5:1 6 

2. St. Petersburg 2 1 1 0 4:3 4 

3. AZ Alkmaar 1 0 1 0 1:1 1 

4. Nürnberg 1 0 0 1 0:2 0 

5. AE Larissa 2 0 0 2 3:6 0 

GRUPPE B 

Kopenhagen – P. Athen ....................... 0:1 (0:1) 

FC Aberdeen – L. Moskau .................... 1:1 (1:1) 

1. P. Athen 2 2 0 0 4:0 6 

2. Lok. Moskau 2 0 2 0 4:4 2 

3. At. Madrid 1 0 1 0 3:3 1 

4. FC Aberdeen 2 0 1 1 1:4 1 

5. FC Kopenhagen 1 0 0 1 0:1 0 

GRUPPE C 

Mlada Boleslav – Villarreal.................. 1:2 (0:1) 

AC Florenz – IF Elfsborg ...................... 6:1 (2:1) 

1. AC Florenz 2 1 1 0 7:2 4 

2. FC Villareal 2 1 1 0 3:2 4 

3. AEK Athen 1 0 1 0 1:1 1 

4. IF Elfsborg 2 0 1 1 2:7 1 

5. Mlada Boleslav 1 0 0 1 1:2 0 

GRUPPE D 

Stade Rennes – Brann Bergen ............. 1:1 (0:1) 

D. Zagreb – FC Basel ................................. 0:0 

1. FC Basel 2 1 1 0 1:0 4 

2. Hamburger SV 1 1 0 0 1:0 3 

3. Dinamo Zagreb 1 0 1 0 0:0 1 

4. Brann Bergen 2 0 1 1 1:2 1 

5. Stade Rennes 2 0 1 1 1:2 1 

GRUPPE E 

Spartak Moskau – Leverkusen .......... 2:1 (0:0) 

FC Toulouse – Sparta Prag .................. 2:3 (1:0) 

1. FC Zürich 1 1 0 0 2:1 3 

2. Spartak Moskau 1 1 0 0 2:1 3 

3. Sparta Prag 2 1 0 1 4:4 3 

4. Leverkusen 2 1 0 1 2:2 3 

5. FC Toulouse 2 0 0 2 2:4 0 

GRUPPE F 

Bayern M. – Bolton W. ..................... 2:2 (1:1) 

A. Saloniki – Belgrad .......................... 3:0 (0:0) 

1. Bayern M. 2 1 1 0 5:4 4 

2. Aris Saloniki 1 1 0 0 3:0 3 

3. Bolton Wanderers 2 0 2 0 3:3 2 

4. SC Braga 1 0 1 0 1:1 1 

5. Belgrad 2 0 0 2 2:6 0 

GRUPPE G 

Tel Aviv – Tottenham Hotspur............... 0:2 (0:2) 

Aalborg BK – RSC Anderlecht.............. 1:1 (0:0) 

1. RSC Anderlecht 2 1 1 0 3:1 4 

2. Tottenham H. 2 1 0 1 3:2 3 

3. FC Getafe 1 1 0 0 2:1 3 

4. Aalborg BK 1 0 1 0 1:1 1 

5. Hapoel Tel Aviv 2 0 0 2 0:4 0 

GRUPPE H 

G. Istanbul – Helsingborgs IF .............. 2:3 (1:2) 

Austria Wien – Girondis Bordeaux......... 1:2 (1:1) 

1. G. Bordeaux 2 2 0 0 4:2 6 

2. Helsingborgs IF 2 1 1 0 4:3 4 

3. Panionios Athen 1 0 1 0 1:1 1 

4. Austria Wien 1 0 0 1 1:2 0 

5. G. Istanbul 2 0 0 2 3:5 0 

FOTO: REUTERS 

FOTO: AP

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 SPORT 


Bundesliga 

Duisburg – Bochum .....................heute, 20.30 

Stuttgart – München........................Sa., 15.30 

Schalke – Hamburg .........................Sa., 15.30 

Bremen – Karlsruhe.........................Sa., 15.30 

Dortmund – Frankfurt ......................Sa., 15.30 

Berlin – Hannover............................Sa., 15.30 

Rostock – Cottbus ...........................Sa., 15.30 

Bielefeld – Nürnberg........................So., 17.00 

Wolfsburg – Leverkusen....................So., 17.00 

1.FC Bayern München 12 27:4 28 

2.Hamburger SV 12 19:9 26 

3.Werder Bremen 

4.Karlsruher SC 

12 

12 

26:17 

14:11 

24 

23 

5.Hannover 96 12 17:16 21 

6.Bayer 04 Leverkusen 

7.FC Schalke 04 

12 

12 

18:9 

17:11 

18 

18 

8.Eintr. Frankfurt 

9.VfL Wolfsburg 

12 

12 

12:14 

21:21 

17 

16 

10.Hertha BSC 12 16:17 16 

11.VfB Stuttgart 

12.Borussia Dortmund 

12 

12 

13:18 

17:21 

16 

14 

13.VfL Bochum 12 18:22 12 

14.Arminia Bielefeld 

15.Hansa Rostock 

12 

12 

13:27 

11:16 

12 

11 

16.1. FC Nürnberg 12 15:21 9 

17.MSV Duisburg 

18.Energie Cottbus 

12 

12 

12:19 

8:21 

9 

8 

Zweite Liga 

Mainz – Osnabrück ......................heute, 18.00 

Köln – Aue...................................heute, 18.00 

Offenbach – Wehen......................heute, 18.00 

Aachen – Kaiserslautern ..................So., 14.00 

Fürth – Freiburg...............................So., 14.00 

Jena – Hoffenheim...........................So., 14.00 

St. Pauli – Augsburg........................So., 14.00 

1860 München – Gladbach ............Mo., 20.15 

Koblenz – Paderborn ........................Di., 18.00 

1.Bor. Mönchengladbach 

2.SC Freiburg 

12 

12 

28:15 

21:12 

27 

26 

3.TSV 1860 München 12 22:13 22 

4.SpVgg Greuther Fürth 

5.FSV Mainz 05 

12 

12 

18:12 

23:14 

22 

21 

6.SV Wehen Wiesbaden 12 22:20 19 

7.1. FC Köln 

8.TSG Hoffenheim 

12 

12 

22:19 

18:17 

18 

17 

9.Alemannia Aachen 

10.VfL Osnabrück 

12 

12 

18:16 

14:18 

16 

15 

11.TuS Koblenz 12 17:23 15 

12.Erzgebirge Aue 

13.FC St. Pauli 

12 

12 

18:20 

12:18 

14 

14 

14.Kickers Offenbach 12 12:21 14 

15.1. FC Kaiserslautern 

16.FC Augsburg 

12 

12 

9:11 

17:22 

11 

11 

17.Carl Zeiss Jena 

18.SC Paderborn 

12 

12 

16:26 

7:17 

6 

5 

Stevens schwört HSV ein 

Hamburgs Trainer hat vor dem Spiel bei Schalke 04 großen Respekt 

Hamburg – HSV-Trainer Huub 

Stevens hat großen Respekt vor 

dem nächsten Gegner Schalke 04 

und erwartet morgen ein sehr 

schweres Auswärtsspiel. „Wir 

haben gesehen, was Schalke 

trotz der Ausfälle leisten kann“, 

sagt Stevens. Beim torlosen 

Champions-League-Spiel gegen 

den FC Chelsea habe Schalke 

große Qualitäten bewiesen. 

„Schalke hat sich sehr gut verkauft. 

Wir müssen an 

die Grenze unserer 

Leistungsfähigkeit 

gehen, wenn wir da 

etwas holen 

wollen“, ergänztDietmarBeiersdorfer,Sportdirektor 

des 

Hamburger SV. 

Ungewiss ist noch der Einsatz 

von David Jarolim, der nach seinen 

Knieproblemen aber wieder 

im Mannschaftstraining ist. Das 

angebliche Interesse von Vereinen 

wie dem FC Valencia und 

dem AC Florenz hat der Tscheche 

zur Kenntnis genommen, 

will sich aber ganz auf den HSV 

konzentrieren: „Unsere Phase 

beim HSV ist wichtig genug.“ 

Sollte der HSV deutscher 

Meister werden, kann sich sogar 

Kapitän Rafael van der Vaart einen 

Verbleib über 2008 hinaus 

gut vorstellen. „Meister mit dem 

HSV. Das wäre riesig. Wenn wir 

Huub Stevens ist 

skeptisch und 

nimmt sein Team in 

die Pflicht 

den Titel holen sollten, würde 

ich wohl bleiben“, sagte der Niederländer 

der „Bild“-Zeitung. In 

den kommenden Wochen will 

sich der Vorstand mit dem 24- 

Jährigen zusammensetzen und 

über eine Vertragsverlängerung 

unterhalten. Van der Vaarts Vertrag 

beim Tabellen-Zweiten endet 

im Jahr 2010. Ein Jahr zuvor 

kann der niederländische Nationalspieler 

den Klub aber für eine 

festgeschriebene Ablösesumme 

von 1,5 Millionen Euro verlassen. 

FOTO: PA/DPA 

Regionalliga Nord 

Ahlen - Wolfsburg II.........................Sa., 14.00 

Oberhausen - Babelsberg ................Sa., 14.00 

Lübeck - Erfurt ................................Sa., 14.00 

Magdeburg - Union Berlin................Sa., 14.00 

Verl - Essen ....................................Sa., 14.00 

Dresden - Wuppertal .......................Sa., 14.00 

Hamburg II - Bremen II....................Sa., 14.00 

Dortmund II - Emden ......................So., 14.00 

Düsseldorf - Braunschweig...............So., 14.00 

1. Kickers Emden 16 18:11 32 

2. Rot-Weiß Erfurt 15 35:18 28 

3. Wuppertaler SV 15 32:22 28 

4. Fortuna Düsseldorf 15 14:7 28 

5. 1. FC Union Berlin 15 25:19 24 

6. Rot-Weiß Essen 15 21:14 23 

7. Werder Bremen II 15 21:21 23 

8. Rot-Weiß Oberhausen 15 24:16 22 

9. Borussia Dortmund II 15 16:14 21 

10. Hamburger SV II 16 18:18 21 

11. Dynamo Dresden 15 17:15 20 

12. Rot-Weiß Ahlen 15 23:24 20 

13. 1. FC Magdeburg 15 14:18 19 

14. Eintracht Braunschweig 15 24:24 18 

15. VfB Lübeck 15 11:15 17 

16. SV Babelsberg 03 15 17:25 16 

17. SC Verl 15 11:16 15 

18. Energie Cottbus II 16 5:21 10 

19. VfL Wolfsburg II 15 10:38 9 

Regionalliga Süd 

Reutlingen - Regensburg...............heute, 19.00 

Burghausen - Siegen....................heute, 19.00 

Oggersheim - München II .............heute, 19.00 

Aalen - Pfullendorf.......................heute, 19.00 

Stuttgart II - Karlsruhe II..................Sa., 11.30 

Frankfurt - Elversberg.......................Sa., 14.00 

1860 München II - Ingolstadt..........Sa., 14.00 

Sandhausen - Kassel ......................Sa., 14.00 

Unterhaching - Stuttg. Kickers..........So., 15.00 

1. VfR Aalen 14 32:15 29 

2. VfB Stuttgart II 14 19:9 28 

3. SV Sandhausen 14 17:10 26 

4. SSV Jahn Regensburg 14 18:17 24 

5. FC Ingolstadt 04 14 22:14 23 

6. Wacker Burghausen 14 16:13 22 

7. KSV Hessen Kassel 14 22:18 19 

8. FSV Frankfurt 14 19:16 18 

9. Sportfreunde Siegen 14 17:15 18 

10. Bayern München II 14 15:15 17 

11. Stuttgarter Kickers 14 14:17 17 

12. TSV 1860 München II 14 16:21 17 

13. SV Elversberg 14 17:25 17 

14. SpVgg Unterhaching 14 20:19 15 

15. SC Pfullendorf 14 13:16 14 

16. SSV Reutlingen 14 18:23 14 

17. Karlsruher SC II 14 11:21 12 

18. FSV LU-Oggersheim 14 8:30 6 

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20 WELT KOMPAKT SPORT 

Rostock hat 

vor Ost-Derby 

Angst vor Krawallen 

Rostock – Das brisante Ost-Derby 

der Bundesliga zwischen dem 

FC Hansa Rostock und Energie 

Cottbus (morgen, 15.30 Uhr) 

wird von hohen Sicherheitsauflagen 

begleitet. 500 Ordner sind 

im Einsatz, zudem wird eine Sicherheitszone 

vor dem Gäste- 

Eingang eingerichtet. Die Stadionkapazität 

wurde von 29 000 

auf 25 000 Besucher reduziert. 

2000 Cottbus-Fans werden erwartet, 

500 Hansa-Fans gelten 

als gewaltbereit. Alkohol ist im 

Stadion verboten. 

Dortmunds Trainer 

Doll droht seinen 

Stammspielern 

Greift durch: 

Thomas Doll 

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FOTO: DPA 

Dortmund – BVB- 

Coach Thomas 

Doll regiert von 

nun an mit harter 

Hand. Vor dem 

Spiel morgen 

(15.30 Uhr) gegen 

Frankfurt sagt er: 

„Der ein oder andere, 

der letzte 

Woche gespielt hat, wird auf der 

Bank sitzen.“ Der genesene Sebastian 

Kehl sei für die Startelf 

aber noch keine Option. 

Bremen – Bei Werder Bremen haben 

die Verletzungssorgen vor 

dem Heimspiel gegen den Karlsruher 

SC (morgen, 15.30 Uhr) erneut 

zugenommen. In Diego 

(Leistenprobleme), Tim Borowski 

(Kniebeschwerden) und 

Frank Baumann (Nasenbeinbruch) 

drohen drei weitere Aktivposten 

aus dem ohnehin schon 

dezimierten Kader auszufallen. 

„Eventuell müssen wir bis zum 

Samstag warten, ehe 

klar ist, ob sie spielen 

können“, sagte Werder-TrainerThomas 

Schaaf gestern.Mannschaftskapitän 

Baumann lässt 

sich eine spezielle Gesichtsmaske 

anfertigen, die heute 

fertig werden soll. „Dann werde 

ich sehen, ob ich damit auflaufen 

kann“, sagte Baumann. 

Der Mittelfeldspieler war am 

Dienstag im Champions-League-Spiel 

bei Lazio Rom (1:2) im 

Gesicht getroffen worden und 

musste bereits nach 32 Minuten 

ausgewechselt werden. 

„Wir müssen alle die Dinge 

verbessern, die wir gegen Lazio 

falsch gemacht haben“, forderte 

Schaaf von seiner in sieben Bundesligaspielen 

in Folge unge- 

Öffentliche Bekanntmachung 

des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie und des Bergamtes 

Stralsund zum Vorhaben Errichtung und Betrieb der Erdgashochdruckleitung 

Nord Stream von Vyborg (Russische Föderation) nach Lubmin (Bundesrepublik 

Deutschland) 

Die Nord Stream AG beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb zweier paralleler Erdgashochdruckleitungen 

vom russischen Vyborg durch die Ostsee bis zum deutschen Anlandungspunkt 

bei Lubmin. DIe Nord Stream AG hat hierzu beim Bergamt Stralsund und beim 

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie am 7. 11. 2006 die Genehmigungsanträge 

eingereicht. 

Genehmigungsverfahren in Deutschland 

im Rahmen der Genehmigungsverfahren nach § 43 EnWG und § 133 Abs. 1. Nr. 2 BBergG 

bestand vom 27. 11. 2006 bis 26. 1. 2007 für jedermann Gelegenheit zur Stellungnahme. 

Am 30. 1. 2007 wurde in Stralsund ein Scopingtermin durchgeführt. Die Genehmigungsbehörden 

haben auf Grundlage des Scoping-Verfahrens einen vorläufigen Untersuchungsrahmen 

festgelegt, welcher unter www.bsh.de einsehbar ist. 

Die Nord Stream AG hat nunmehr eine Änderung der Routenführung innerhalb der deutschen 

AWZ und 12-Seemeilen-Zone beantragt. Die Genehmigungsbehörden beabsichtigen, 

grundsätzlich an den methodischen Vorgaben des mitgeteilten Untersuchungsrahmens 

festzuhalten. Der Änderungsantrag liegt zur Einsichtnahme im Zeitraum vom 15. 11. bis 

14. 12. 2007 an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten öffentlich aus: 

Amt Lubmin Bauamt, Geschwister-Scholl-Weg 15, 17509 Lubmin 

Dienstag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr 

Dienstag: 13.00 bis 18.00 Uhr 

Donnerstag: 13.00 bis 16.00 Uhr 

Bergamt Stralsund Raum A 328, Frankendamm 17, 18439 Stralsund 

Montag bis Freitag: 9.00 bis 14.00 Uhr 

Bundesamt für Seeschifffahrt Raum 345, Bernhard-Nocht-Str. 78, 20359 Hamburg 

und Hydrographie Montag bis Freitag: 9.00 bis 15.00 Uhr 

Bundesamt für Seeschifffahrt Bibliothek, Neptunallee 5, 18057 Rostock 

und Hydrographie Montag bis Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr 

Die Unterlagen sind außerdem im Internet unter folgenden Seiten einsehbar: 

www.bsh.de 

www.bergamt-mv.de 

Jedermann kann nach Ablauf der Auslegungsfrist bis einschließlich 21 12. 2007 schriftlich 

oder zur Niederschrift bei den oben genannten Stellen Stellungnahmen abgeben, insbesondere 

zu der Frage, ob aufgrund der geänderten Routenführung Ergänzungen oder 

Änderungen an dem festgelegten Untersuchsrahmen erforderlich sind. Je nach den Ergebnissen 

der eingegangenen Stellungnahmen wird über die weitere Verfahrensweise entschieden. 

Die Durchführung eines weiteren Scoping-Termins ist aus jetziger Sicht nicht 

geplant. 

Verfahren nach dem UNECE-Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung 

im grenzüberschreitenden Rahmen („Espoo-Konvention“) 

Die Trasse der geplanten Erdgashochdruckleitungen von Vyborg nach Lubmin soll auch in 

den ausschließlichen Wirschaftszonen der Länder Finnland, Schweden, Dänemark und 

Russland sowie russische Territorialgewässer in der Ostsee verlaufen. In diesen Bereichen 

hat die Nord Stream AG ebenfalls Routenänderungen vorgenommen bzw. werden derzeit 

noch alternative Routenführungen untersucht. 

Dänemark, Schweden, Finnland und Russland haben Deutschland als betroffenen Staat im 

Rahmen des Beteiligungsverfahrens nach der Espoo-Konvention über diese Routenänderungen 

und -alternativen in Kenntnis gesetzt und hierzu ein seitens der Nord Stream 

AG erstelltes Informationsdokument übersandt. Das Informationsdokument liegt ebenfalls 

an den obern genannten Orten im genannten Zeitraum öffentlich aus und ist außerdem auf 

den genannten Internetseiten einsehbar. Es besteht Gelegenheit, zu den Projektabschnitten 

in Dänemark, Schweden, Finnland und Russland, nach Auslegungsfrist bis einschließlich 

21. 12. 2007 – schriftlich oder zur Niederschrift bei den oben genannten Stellen Stellungnahmen 

vorzubringen. Ihre Stellungnahmen werden sodann der zuständigen Behörde des 

jeweiligen Staates übersandt werden. 

Hinweise: 

Diese Beteiligungsrunde ersetzt nicht die Beteiligung im weiteren Verlauf der Genehmigungsverfahren 

in den jeweiligen Ländern, die nach Einreichung der Umweltverträglichkeitsstudie 

erfolgen wird. Duch die Teilnahme am Verfahren enstandene Kosten können 

nicht erstattet werden. 

Es ist geplant, die eingereichten Stellungnahmen auf den Internetseiten der Genehmigungsbehörden 

zu veröffentlichen. 

schlagenen Mannschaft. Die Serie 

soll gegen die Badener ausgebaut 

werden. „Es ist schon ein 

wenig erstaunlich, dass sie da 

oben stehen. Ich bin aber nicht 

überrascht von dem, was sie zeigen“, 

meinte der Werder-Trainer. 

Bei den Gästen darf Edmond 

Kapllani trotz des verschossenen 

Elfmeters beim 1:0-Sieg gegen 

den MSV Duisburg stürmen. 

„Edmond hat davor ein ganz 

passables Spiel gemacht“, begründete 

Trainer Edmund Becker 

die Entscheidung, den in 

dieser Saison noch torlosen Albaner 

erneut als einzige Spitze 

auflaufen zu lassen. 


Die drei Fragezeichen 

Werders Verletzungsmisere hält an – Borowski, Baumann und Diego vor KSC-Spiel angeschlagen 

Drei Leistungsträger, auf die Bremen normalerweise nicht verzichten kann: Tim Borowski, Frank Baumann und Diego 

Eishockey: 

Fehlstart in den 

Deutschland-Cup 

Hannover – Nach einer Auftaktniederlage 

gegen die USA hat 

die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft 

kaum noch 

Chancen, das Finale beim 

Deutschland-Cup in Hannover 

zu erreichen. Einen Tag nach 

dem 4:2 beim Testspiel in Köln 

gab es gestern ein 2:3 (0:2, 1:1, 

1:0) gegen die Amerikaner. Der 

zweite deutsche Vorrundengegner 

ist morgen Außenseiter Dänemark, 

der heute den Endspieleinzug 

der USA verhindern 

kann. Der letzte Turniersieg der 

DEB-Auswahl beim Deutschland-Cup 

liegt elf Jahre zurück. 

Berlin – Die Russen sind angesichts 

der Anschuldigungen, 

man habe Tommy Haas im September 

während des Davis Cups 

in Moskau absichtlich vergiftet, 

empört: „Haas und Waske haben 

wahrscheinlich zu viele 

Agentenfilme gesehen“, 

sagte der Vizepräsident 

des russischen Tennisverbandes,Alexei 

Seliwanenko, 

gegenüber WELT 

KOMPAKT, „mir 

tut es Leid, dass 

Tommy in einem 

solch schlechten 

Gesundheitszustand 

ist. Wenn ihm 

jemand wirklich so 

einen Blödsinn er- 

Formel 1: Auch 

Renault steht unter 

Spionage-Verdacht 

Paris – Nach dem harten Urteil 

gegen McLaren-Mercedes hat 

der Automobil-Weltverband Fia 

jetzt auch gegen Renault offiziell 

eine Untersuchung wegen Spionage-Verdachts 

eingeleitet. Gestern 

teilte die Fia mit, dass Verantwortliche 

des Teams zu einer 

Anhörung vor dem World Motor 

Sport Council der Fia am 6. Dezember 

in Monaco geladen wurden. 

Dort sollen sie sich zu Vorwürfen 

äußern, zwischen September 

2006 und Oktober 2007 

im Besitz vertraulicher Daten 

des Konkurrenten McLaren- 

Mercedes gewesen zu sein. 

Nach Gift-Vorwurf lachen 

Russen über Haas und Waske 

zählt hat, soll er uns den Namen 

geben, und dann gehen wir den 

Vorwürfen nach.“ Er habe den 

Präsidenten des Deutschen Tennis 

Bundes (DTB), Georg Freiherr 

von Waldenfels, angerufen. 

Dieser habe ihm bestätigt, 

dass es keine Hinweise 

auf eine Vergiftung gebe. 

Seliwanenko: „Wir können 

über die ganze Sache 

nur lachen.“ 

Alexander 

Waske hatte erklärt, 

ein russischer 

Informant, 

dessen Namen er 

nicht nennen 

FOTO: DPA 

Wurde er 

vergiftet? 

will, wisse von 

einem Giftanschlag 

auf Haas. 

Kommt Kringe? 

■ Werder ist offenbar an der Verpflichtung 

von Florian Kringe interessiert. 

Der Dortmunder wäre 2008 

ablösefrei. Bremens Sportdirektor 

Allofs: „Wir werden weiter keine 

Liste herausgeben, auf der Spieler 

stehen, die uns interessieren.“ 

................................................................ 

SPORT 

KOMPAKT 

RAD 

Adidas kündigt T-Mobile 

Der Sportartikelhersteller Adidas 

wird seinen bis Ende 2008 

laufenden Ausrüstungsvertrag 

mit dem Team T-Mobile aufgrund 

von „Erkenntnissen der 

vergangenen Tage“ nicht verlängern 

und prüft derzeit einen 

sofortigen Ausstieg. 

Rasmussen hat gelogen 

Der dänische Profi Michael 

Rasmussen (33/Foto) hat erstmals 

zugegeben, vor seinem 

Rauswurf als 

Führender der 

Tour de France 

falsche Angaben 

über seine Trainingsorte 

gemacht 

zu haben. Er sei 

im Juni nicht in 

Mexiko gewesen, 

sondern in Italien, Frankreich 

und Spanien. 

TENNIS 

Hernych sollte manipulieren 

Im Betrugsskandal hat auch der 

Tscheche Jan Hernych bestätigt, 

2006 zwei Angebote zur Spielmanipulation 

erhalten zu haben. 

Er sei in Moskau und St. 

Petersburg gefragt worden. 

HANDBALL 

Kiel in Europa weiter 

Titelverteidiger THW Kiel hat 

in der Champions League vorzeitig 

die zweite Gruppenphase 

erreicht. Mit einem 40:36 

(21:22)-Sieg beim schwedischen 

Meister Hammarby IF holte 

Kiel den vierten Sieg im vierten 

Spiel und bleibt Tabellenführer. 

................................................................ 

FOTOS: PA/DPA (2); BONGARTS/GETTY IMAGES 

FOTO: PA/DPA

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KULTUR 

Internet-Trend: YouTube auf 

Deutsch Menschen & Medien 

CHARTS 

Radio-Pannen 

1. 

2. 

3. 

4. 

5. 

Geisterstunde beim Südwestfunk 

Ein Klassiker: Andreas Thiek vergeigt die 

Zeitansage: „Es ist genull nau Uhr.“ 

Verwirrung beim RBB 

Die Moderatorin sagt nach den Fußballergebnissen 

die Zeit an: „Es ist null zu drei.“ 

Übler Verkehr bei NDR Info 

Marius Zekri warnt: „Es liegen Leichenteile, 

äh, Reifenteile auf der Fahrbahn.“ 

Tierische Zahlen bei FFH 

Markus Giesbert hat gute Neuigkeiten für 

uns: „4,22 Millionen Arbeitsläuse.“ 

Lustige Nachrichtenfolge bei SWR1 

Rudolf Guckelsberger: „Ratzinger neuer 

Papst – Teufel reicht Rücktrittsgesuch ein.“ 

NACHRICHTEN 

Kabarettpreis für Deutschmann 

Der Kabarettpreis 

„Leipziger Löwenzahn“ 

geht dieses Jahr an 

Matthias Deutschmann 

(Foto) aus Berlin. Mit 

seinem Programm „Die 

Reise nach Jerusalem“ 

habe er sich gegen harte 

Konkurrenz durchgesetzt, sagte der 

Organisator der Leipziger Lachmesse, 

Arnulf Eichhorn. Die Auszeichnung ist 

mit 3500 Euro dotiert. 

FOTO: PA/OBS 

Fachmagazin für Kurzfilme 

Der deutsche Film bekommt ein neues 

Fachmagazin. Zur Verleihung des 

Deutschen Kurzfilmpreises am 13. 

November in Potsdam erscheint erstmals 

die Publikation „Short Report“, 

teilte der Bundesverband Deutscher 

Kurzfilm mit. Das Magazin werde in 

deutscher und englischer Sprache herausgegeben, 

um dem deutschen Kurzfilm 

im internationalen Kontext ein 

noch besseres Forum zu bieten. 

Defa-Retrospektive in Israel 

Unter dem Titel „Schwarz-Weiß ist 

nicht gleich Grau. Deutsches Kino 

hinter dem Eisernen Vorhang“ werden 

Defa-Filme in Israel gezeigt. In den 

Kinematheken Jerusalem, Tel Aviv und 

Haifa laufen bei der Retrospektive zum 

Beispiel „Berlin Ecke Schönhauser“, 

„Solo Sunny“ und „Die Mörder sind 

unter uns“. Nach der Retrospektive in 

New York 2005 sei dies die zweite 

wichtige Retrospektive mit Defa- Filmen 

im Ausland. 

Friedrich-Zeichnung aufgetaucht 

In die Geburtsstadt des bedeutendsten 

Malers der deutschen Romantik, Caspar 

David Friedrich (1774-1840), ist 

eine bisher verschollen geglaubte 

Zeichnung zurückgekehrt. Das Pommersche 

Landesmuseum in Greifswald 

erwarb die 1806 von Friedrich gefertigte 

Porträtzeichnung von Nachfahren 

des Malers. Bisher hieß es in Werkskatalogen, 

die Zeichnung sei 1945 vernichtet 

worden. 

Alte Torarolle restauriert 

Eine in der Reichspogromnacht von 

1938 schwer beschädigte Torarolle wird 

heute von der jüdischen Gemeinde in 

Köln feierlich wieder in die Synagoge 

aufgenommen. Ein katholischer Geistlicher 

hatte sie in der Reichspogromnacht, 

als die Nazis in ganz Deutschland 

Synagogen zerstörten, aus dem 

brennenden Gotteshaus gerettet. 

Mode-Trend: Kugelsichere 

Trachten aus Kolumbien Leben 

„Es ist eine Zeitmaschine“ 

Regisseur Florian Baxmeyer über die Faszination der „Drei ???“ und seinen Kinofilm 

Florian Baxmeyers Kinodebüt 

könnte Kult werden: Die Verfilmung 

des Hörspiels „Die 

drei ??? und das Geheimnis der 

Geisterinsel“ ist gerade angelaufen. 

Im Jahr 2000 begann 

der heute 33-Jährige sein Studium 

der Filmregie in Hamburg 

und arbeitete bei „Alarm 

für Cobra 11“ als Aufnahmeleiter. 

2003 gewann er für seinen 

Diplomfilm „Die rote Jacke“ 

den Studenten-Oscar. Er 

inszenierte einen Kieler „Tatort“ 

sowie zwei Fernsehproduktionen 

für ProSieben. 

WELT KOMPAKT: Wie kamen Sie 

zur Regie der „Drei ???“? 

Florian Baxmeyer: Als ich noch 

studierte, traf ich Ronald Kruschak, 

den Produzenten. Er erzählte, 

er habe gerade die Filmrechte 

erworben, und ich – als 

alter „???“-Fan – habe ihm 

gleich ein Zitat aus „Die Drei 

??? und der grüne Geist“ an den 

Kopf geworfen. Zwei Jahre 

später bekam ich den Anruf, ob 

ich mir vorstellen könne, dabei 

Regie zu führen. 

WELT KOMPAKT: 

Welches Zitat? 

Den Kriminellen 

immer auf 

der Spur: 

die drei 

Hobbydetektive 

Justus 

Jonas, 

Peter Shaw 

und Bob 

Andrews 

Baxmeyer: „’Das war die Treppe, 

die der alte Mathias Green 

vor 50 Jahre herunter gefallen 

ist. Dabei hat er sich das Genick 

gebrochen.’ Ich 

weiß es so genau, weil 

mein Bruder und ich 

uns damals die Freiheit 

nahmen, die Kassetten 

neu zu schneiden. Wir 

haben da einen Satz 

rausgenommen und ihn 

dort mit einem zweiten 

kombiniert und so eine 

eigene Geschichte gebaut 

aus den „???“-Abenteuern 

und anderen Kassetten. Daraus 

wurde eine Art Parodie. 

Regisseur 

Baxmeyer 

WELT KOMPAKT: Die „Geisterinsel“ 

beruht auf einem 40 

Jahre alten Buch. Was wurde 

modernisiert? 

Baxmeyer: Wir hätten die werktreue 

Variante drehen können, 

stark beeinflusst von den Kassetten 

und in den Sechzigern 

angesiedelt. Wir haben uns für 

die Gegenwart entschieden, 

und das hat einige 

Veränderungen 

nach 

sich gezogen. 

Zum 

Beispiel fand ich es als Kind 

ganz toll, dass in dem Hauptquartier 

der drei ein Anrufbeantworter 

anspringt – das ist 

natürlich heute nicht 

der Gipfel des modernen 

Chics. 

FOTOS: PEOPLE IMAGE; DDP 

WELT KOMPAKT: Im Gegensatz 

zum US-Konzept, 

wonach Kinderfilme 

für jedes Alter 

etwas bieten sollen, 

spezialisiert sich das 

deutsche auf jüngere 

Kinder. Worauf zielen Sie? 

Baxmeyer: Ich bin ein großer Bewunderer 

von Pixar, weil die 

ihr Publikum auf so vielen 

Ebenen ansprechen. Das können 

wir nicht kopieren, weil 

unsere Vorlage nicht so viele 

Ebenen hat. Wir haben dafür 

eine riesige erwachsene Fangemeinde, 

und sprechen daher 

bei weitem nicht nur Kinder 

an. 

WELT KOMPAKT: Definieren Sie 

Ihre Zielgruppe. 

Baxmeyer: Die Renaissance 

heute bei den Erwachsenen 

läuft über die Hörspiel-Kasset 


ten. Wenn die Color Line Arena 

in Hamburg bei der Lesung mit 

12 000 Besuchern bis auf den 

letzten Platz gefüllt ist, befindet 

sich darunter kein Kind. 

Bei denen ließ das Interesse 

zwischendurch nach, ist aber 

wieder gestiegen. 

WELT KOMPAKT: Welche Altersgruppe 

füllte die Lesung? 

Baxmeyer: Die meisten hatten 

ungefähr mein Alter, waren 

also in den Siebzigerjahren geboren. 

WELT KOMPAKT: Woran liegt’s? 

Baxmeyer: Es ist eine Zeitmaschine. 

Man stellt eine Kassette 

an, spürt wieder den Geschmack 

der eigenen Jugend – 

wie in dem tollen Sommer, der 

in der Erinnerung hochsteigt. 

Seltsam. 

Das Interview führte Hanns- 

Georg Rodek. 

Streit ums „?“ 

■ Der Rechtstreit: Momentan 

ermitteln die drei Juniordetektive 

in den neuen Hörspielfolgen unter 

dem Serientitel „Die Drei“. 

Justus Jonas wurde in Jupiter 

Jones und Peter Shaw in 

Peter Crenshaw umbenannt. 

Nur Bob Andrews durfte 

seinen Namen behalten. 

Denn: Immer noch tobt vor 

Gericht der Kampf darum, 

wem das Recht an den „???“ 

gehört. Vor dem Oberlandesgericht 

Düsseldorf stehen sich 

das Hörspiellabel Europa, ein 

Unternehmen von Sony BMG, 

und der Stuttgarter Buchverlag 

Kosmos gegenüber. 

■ Die Sachlage: 

Sony BMG gibt 

an, die Markenrechte 

von der 

Tochter des 

„???“-Schöpfers 

Robert Arthur 

erworben zu 

haben. Kosmos 

behauptet, diese 

Rechte lägen gar 

nicht bei der 

Tochter. Dem 

Gericht wurde ein 

Testament vorgelegt, 

in dem der 

1969 gestorbene 

Buchautor Arthur 

alle „Rechte, 

Rechtstitel und 

Beteiligungen“ 

der University of 

Michigan vermacht 

hat, mit 

der Kosmos seit 

langem handelseinig 

ist. Arthur 

selbst etwa 

schrieb nur ein 

paar Folgen, 

danach übernahmen 

andere 

Autoren. 

FOTO: PA/DPA

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 KULTUR 


Ein Ganove erzählt 

Rapper Jay-Z bringt zum Film „American Gangster“ ein Album heraus 

„Mann, ich habe für eines der 

größten Unternehmen in New 

York gearbeitet.“ So fängt es an, 

das zehnte Album von Shawn 

Carter alias Jay-Z, der in Brooklyn 

in einer Sozialsiedlung als 

Drogenhändler aufwuchs. Heute 

sitzt er auf dem Chefsessel der 

Firma Def Jam, führt ein Imperium 

namens Roc-A-Fella und ist 

steinreich. 

Sein neues Konzeptalbum 

„American Gangster“ stellt an 

den Zuhörer gewisse Ansprüche. 

Es reicht nicht, grinsend mit dem 

Kopf zu nicken und Shawn 

Carter für seine Geschichten zu 

bewundern. Früher ging es wenigstens 

um dessen eigene Figur, 

Jay-Z. Heute schickt er Frank 

Lucas vor, den Helden des in diesen 

Tagen anlaufenden Films 

„American Gangster“: ein 77jähriger 

Ruheständler, der einmal 

der größte schwarze Drogenhändler 

seines Landes war. 

Jay-Z hat keinen Soundtrack 

aufgenommen, sondern sich vom 

Kinoepos inspirieren lassen. „Ich 

nehme die Hörer mit auf eine 

Reise in die Vergangenheit, in die 

Geschichte von Lucas, in meine 

Geschichte, in die Geschichte 

von so vielen Leuten aus der Gegend 

hier“, erklärt Shawn Jay-Z 

Carter. Und man muss nicht aus 

der Gegend sein, um das als großes 

Glück zu feiern. 

Eigentlich blieb Jay-Z auch 

nichts anderes übrig als Konzeptalbum, 

Fiktion und Rollenprosa. 

Als er oben angekommen 

war, hatte Jay-Z sich mit dem 

„Schwarzen Album“ vom gemeinen 

Volk verabschiedet. Vor einem 

Jahr, mit „Kingdom Come“, 

hatte er seine Ankunft in den 

besseren Kreisen 

noch einmal erörtert 

und mit eleganten 

Samples unterstrichen. 

Was durfte die 

Basis noch von einem 

Mann erwarten, 

der mit einer 

Frau wie Beyoncé 

umherfliegt, sich für sauberes 

Wasser in der Dritten Welt aussprach 

und gegen Turnschuhe in 

seinen Nachtclubs? 

Zunächst dies: Die Stücke zu 

„American Gangster“ wurden 

überwiegend von P. Diddy pro- 

Daniel Kehlmann 

erhält „Welt“- 

Literaturpreis 

Der österreichische Schriftsteller 

Daniel Kehlmann (32) erhält 

heute den Literaturpreis der Zeitung 

„Die Welt“ für seinen Roman 

„Die Vermessung der Welt“. 

Der Preis wird ihm bei einem 

Festakt im Axel-Springer-Haus 

in Berlin übergeben. Die Laudatio 

hält Hellmuth Karasek. Der 

mit 10 000 Euro dotierte Preis 

erinnert an den Publizisten Willy 

Haas, der 1925 „Die literarische 

Welt“ gründete. Zu den Preisträgern 

gehörten unter anderem 

Bernhard Schlink, Imre Kertész 

und Yasmina Reza. Kehlmann, 

der in Wien lebt, wurde bereits 

mit dem Kleist-Preis, dem Literaturpreis 

der Konrad-Adenauer-Stiftung 

geehrt. 

FOTO: FISH.NET 

Düsterer Blick, düstere Texte: Shawn Carter alias Jay-Z 

duziert. Das hat ihnen nicht geschadet. 

Denn die Form folgt der 

Fiktion: Der Ausweg in die dichterische 

Dokumentation erlaubt 

Amerikanisches Idol 

■ Der Künstler: Der 37-jährige 

Shawn Carter wuchs im New Yorker 

Stadtteil Brooklyn auf. Mit einem 

Freund gründete Carter alias 

Jay-Z die Plattenfirma Roc-a- 

Fella und brachte sein Debütalbum 

„Reasonable Doubt“ 

heraus. Seit 1997 schaffen 

seine Lieder es regelmäßig 

in die Charts. Er ist mit 

Sängerin Beyoncé Knowles 

liiert. 

■ Das Album: „American Gangster“ 

vom Label Def Jam/Universal erscheint 

heute (17,95 Euro). Es 

enthält 15 Songs, darunter „Pray“, 

„American Dreamin’“, „Party Life“ 

und „Hello Brooklyn 2.0“. 

Jay-Z wieder die glaubhafte Verwendung 

einer weich fließenden 

Gossensprache. Man erinnert 

sich an „Reasonable Doubt“, 

Jay-Zs Porträt eines größenwahnsinnigen 

Kleinkriminellen. 

Schon in den 90er-Jahren rappte 

er sich durch Gangsterfilme wie 

„South Central“, „Scarface“ 

und „Carlito’s Way“. 

Der Gangsta-Rap hatte mit 

solchen Filmen immer mehr zu 

tun als mit dem Ghetto-Dasein. 

Nicht umsonst suchen arrivierte 

Rapper gern ihr Heil im Kino, 

um den Ruf im Rollenspiel zu 

retten. „Got me cooler than Pacino/ 

Put together with De Niro“, 

dichtet Jay-Z heute und scheint 

selber nicht zu wissen, ob er das 

nun ernst meint. Um die Verwirrung 

noch zu steigern, mischt 

er Stimmen aus der Filmvorlage 

in die Stücke, ignoriert den 

Soundtrack völlig und verwendet 

seine eigenen Platten. Hier 

erzählt der Chef noch selbst. 

Wettbewerb sucht 

junge kreative Filmemacher 

Zum fünften Bundeswettbewerb 

Junger Film „Fish“ im 

April 2008 in Rostock werden 

ab sofort Beiträge gesucht. Die 

Filmbeiträge können bis zum 

15. Januar eingereicht werden. 

Zum Wettbewerb zugelassen 

sind nicht kommerzielle Filme 

Mit diesem 

Plakat 

werben die 

Rostocker 

um bunte 

Filmbeiträge 

von Jugendlichen bis zur Vollendung 

des 27. Lebensjahres 

(zum Zeitpunkt der Entstehung 

des Films). Thema und Genre 

sind frei, die Lauflänge sollte 

30 Minuten nicht überschreiten. 

Der Film darf nicht älter als 

zwei Jahre sein. 

„Es gibt zwar keinen Roten 

Teppich – dafür aber den 

Charme eines jungen, frischen 

und unabhängigen Festivals“, 

hieß es. Auf der Preisverleihung 

kürt die Jury die Preisträgerfilme 

und das Publikum seinen 

Favoriten. In diesem Jahr waren 

31 nichtkommerzielle Kurzfilme 

aller Genres am Start. 

Informationen gibt es im Internet 

unter www.ifnm.de/fish 

FOTO: UNIVERSAL 

Vom Unglück eines Lottomillionärs 

Thommie Bayer wird als Autor 

unterhaltsamer Romane gefeiert. 

Der Kulturbetrieb hierzulande 

hat lange Zeit in einer unsympathischen 

Mischung aus Weltfremdheit 

und intellektueller 

Überheblichkeit auf 

Literatur herabgeschaut, 

die sich nicht allein der 

Kunst, sondern auch dem 

Vergnügen ihrer Leser 

verpflichtet sieht. Das ist 

vorbei. Selbst ehemals 

verbissene Kritiker bekennen 

sich inzwischen 

dazu, dass sie Unterhaltung 

schätzen. Es ist also 

unnötig geworden, Autoren wie 

Bayer gegen pauschale Missachtung 

zu verteidigen – sondern 

vielmehr an der Zeit zu schauen, 

ob und wie gut sie ihren Unterhaltungsjob 

erledigen. Im neuen 

Roman „Eine kleine Geschichte 

vom Glück“ gewinnt der schon 

aus Bayers Buch „Überdosis 

Liebe“ bekannte, mäßig erfolg- 

Die Ausstellung „Transit Amsterdam. 

Deutsche Künstler im 

Exil 1933-1945“ in Münster will 

das Schicksal deutscher Schriftsteller 

und Künstler beleuchten, 

die vor dem Nationalsozialismus 

nach Amsterdam flohen. Bis 

zum 13. Januar präsentiere das 

Haus der Niederlande sehr persönliche 

Einblicke in unterschiedliche 

Exilstationen, teilte 

die Universität Münster mit. 

Unter dem Motto „Transit Amsterdam“ 

werden 

anhand von 

bislang unveröffentlichten 

Briefen, Tagebüchern 

und 

Fotos Lebensbedingungen 

und Lebensläufe 

LESEN 

reiche Musiker und PR-Autor 

Robert Allmann 6,2 Millionen 

Euro im Lotto. Ein originelles, 

reizvolles Thema: Während zahllose 

Romane davon handeln, wie 

deren Helden mit außerordentlichem 

Unglück umgehen, 

muss Allmann mit einem 

außerordentlichen 

Glücksfall fertig werden. 

Noch bevor der seiner 

Frau von dem Geldsegen 

berichten kann, kommt 

es zum Streit und sie 

verlässt ihn. Das unverhoffte 

Glück wird so zum 

Alptraum und im Mittelpunkt 

des Romans steht weniger 

der Lottogewinn als das plötzliche 

Liebesunglück. Unterhaltsam 

schildert Bayer die Odyssee 

seines Helden auf der Suche 

nach neuer Erfüllung. 

Thommie Bayer: Eine kurze 

Geschichte vom Glück. Piper, 

München. 214 S., 16,90 Euro. 

SEHEN 

Künstler im Amsterdamer Exil 

der nach Amsterdam emigrierten 

Künstler und Literaten nachgezeichnet 

(Infos im Internet: 

www.hausderniederlande.de ). Nach der 

Machtergreifung der Nationalsozialisten 

im Jahr 1933 habe es 

die größte Flucht von Künstlern 

und Literaten gegeben, die 

Deutschland bislang erlebt habe, 

erklärte die Universität. Besonders 

in Amsterdam hätten 

deutsche Schriftsteller, Musiker, 

Schauspieler, Maler und Fotografen 

Zuflucht 

gefunden. 

FOTO: GEBR. TSCHIRA 

Haus der Niederlande, 

Westfälische 

Wilhelms-Universität 

Münster, 

Mo-Fr 12-18 Uhr, 

Sa/So 10-16 Uhr. 

Lesen Sie morgen 

in der WELT: 

Literatur 

Zweifellos: WELT-Literaturpreisträger Daniel Kehlmann 

erzählt vom Leben vor und mit seinem großen Erfolg 

Reisen 

Orientierungslos: Die kuriosesten Schilder, die Leser 

weltweit auf ihren Reisen entdeckt haben 

Wissenschaft 

Sprachlos: Partnervermittler sehen im wortlosen Flirt 

von Singles beim ersten Date durchaus Vorteile 

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24 WELT KOMPAKT WISSEN 

................................................................ 

WISSEN 

KOMPAKT 

GESUNDHEIT 

Energydrinks meiden 

Energydrinks können laut einer 

US-Studie den Blutdruck erhöhen. 

Menschen mit Bluthochdruck 

sollten die Lifestyle- 

Getränke daher meiden, berichtet 

die „Ärzte Zeitung“ 

unter Berufung auf die Studie. 

Dabei ließen Wissenschaftler 

von der Wayne State University 

in Detroit gesunde Probanden 

täglich zwei Dosen eines Energydrinks 

trinken, der 80 Milligramm 

Koffein und 1000 Milligramm 

der Aminosulfonsäure 

Taurin enthielt. Innerhalb von 

zwei Stunden nach dem Konsum 

stieg der systolische Druck 

um 7,9 Prozent am ersten und 

9,6 Prozent am siebten Tag. 

Raucher: Kohlenmonoxid 

Raucher atmen mit dem Zigarettenrauch 

nicht nur krebserregende 

Stoffe, sondern auch 

das giftige Gas Kohlenmonoxid 

(CO) in großen Mengen ein, so 

die Studie der EU-Initiative 

„HELP – Für ein rauchfreies 

Leben“. Unter der Leitung des 

Lungenspezialisten Bertrand 

Dautzenberg wurde europaweit 

die Atemluft von über 100 000 

Freiwilligen auf Kohlenmonoxid 

untersucht. Sie stellten fest, 

dass Raucher etwa viereinhalb 

Mal so viel CO ausatmeten wie 

Nichtraucher – und etwa doppelt 

so viel, wie nach EU-Richtlinien 

in der Außenluft in Städten 

erlaubt sind. 

UMWELT 

Palmöl zerstört Urwald 

Die Umweltorganisation Greenpeace 

hat Nahrungs- und 

Waschmittelkonzernen Komplizenschaft 

bei der Zerstörung 

der Tropenwälder in Indonesien 

vorgeworfen. Mit ihrem wachsenden 

Bedarf an Palmöl für 

Snacks und Seifen trieben sie 

die Abholzung der Wälder voran, 

berichtete die Organisation. 

Die Firmen nähmen die Zerstörung 

der Torfmoorwälder in 

Kauf. Palmöl wird in Margarine 

und Schokoladensnacks, aber 

auch Seifen verwendet. 

PALÄONTOLOGIE 

Ältestes Huftier aus Indien 

Indische Forscher haben Überreste 

des bislang ältesten Huftieres 

gefunden: einen kreidezeitlichen 

Backenzahn. Aus 

dem 65 Millionen Jahre alten 

und nur 2,5 Millimeter langen 

Fundstück schließen die Paläontologen 

auf eine bislang unbekannte 

Gattung der Urhuftiere, 

wie Guntupalli Prasad von 

der Universität Jammu und sein 

Team in „Science“ berichten. 

................................................................ 

GÜRTLERS 

GESAMMELTE GRÜTZE 

■ Vor Isaac Newton sah man im 

Regenbogen fünf Farben: rot, 

gelb, grün, blau und violett. Newton 

fügte in seiner Theorie des 

Lichts zwei Farben hinzu – orange 

und indigo. Die Regenbogenfahne 

der schwul-lesbischen Bewegung 

verzichtet auf Indigo und 

kommt mit sechs Farben aus. 

MEHR GRÜTZE: WWW.WELT.DE/GRUETZE 

VON JAN OLIVER LÖFKEN 

......................................................................... 

Hamburg – Bricht er aus, könnte 

er einen halben Kontinent verwüsten. 

Noch schlummert der 

Supervulkan unter dem Yellowstone-Nationalpark 

im US- 

Staat Wyoming. Doch seine Unruhe 

nimmt zu, berichten nun 

Geowissenschaftler von der University 

of Utah in Salt Lake City. 

In den letzten drei Jahren hat 

sich der Boden über der gewaltigen 

Magmakammer, die doppelt 

so groß ist wie das Saarland, um 

über 20 Zentimeter gehoben. 

Dreimal schneller als in den ganzen 

80 Jahren davor. „Der letzte 

von insgesamt drei großen Ausbrüchen 

ereignete sich vor 

640 000 Jahren“, schreiben Wu- 

Lung Chang und seine Kollegen 


Der Yellowstone-Supervulkan rumort 

Krater in US-Nationalpark hebt sich in 30 Monaten um 18 Zentimeter 

Aktive Vulkane gibt es über der Magmakammer in Yellowstone nicht, aber 

indirekte Zeichen des unruhigen Erdinneren, etwa den Geysir „Old Faithful“ 

FOTO: PA/OKAPIA 

heute in der Zeitschrift „Science“. 

Zwischen den Ausbrüchen 

vergingen immer etwa 

700 000 Jahre. So steigt die 

Wahrscheinlichkeit, dass es – in 

geologischen Zeiträumen gemessen 

– schon bald wieder so weit 

sein wird. 

Grund genug für die Vulkanologen, 

mit Satelliten und Bodensensoren 

das Yellowstone-Gebiet 

gründlich zu beobachten. 

Heute verrät sich der Vulkan 

nicht durch einen typischen 

Krater. Dieser wurde durch die 

immense Gewalt beim letzten 

Ausbruch zerstört. Der Krater 

brach ein und bildete eine 40 mal 

60 Kilometer große kesselförmige 

Senke, eine sogenannte Caldera. 

Bei einem erneuten Ausbruch 

würden bis zu 1000 Kubikkilometer 

Lava, Gestein, 

Staub, Wasser und Gase in die 

Atmosphäre geschleudert werden. 

Über 50-mal mehr als bei 

der Eruption des Pinatubos auf 

der Philippinen-Insel Luzon im 

Jahre 1991. Glutlawinen aus Lava 

und Asche begrüben eine Fläche 

fast von der Größe Sachsens 

unter sich. Eine knöcheltiefe 

Ascheschicht könnte den gesamten 

Westen der USA abdecken, 

Ernten vernichten und die Infrastruktur 

vernichten. Über Jahre 

hinweg wäre die Sonne sogar 

rund um den Globus hinter einem 

Staubschleier versteckt. 

Dadurch fielen die Durchschnittstemperaturen 

um vier 

bis zehn Grad. Diese gravierenden 

Auswirkungen auf das Erdklima 

kämen einer kleinen Eiszeit 

gleich, die menschliche Zivilisation, 

wie wir sie heute kennen, 

würde zerstört. 

„Aber es gibt keinen direkten 

Hinweis auf eine unmittelbar 

bevorstehende vulkanische 

Eruption“, gibt der Seismologe 

Robert B. Smith, einer der Autoren 

der aktuellen Studie, vorerst 

Die kesselförmige Senke im Yellowstone Park 

WYOMING 

MONTANA 

Entwarnung. Doch die Höhenmessungen 

mit dem europäischen 

Satelliten „Envisat“ und 

einem Netzwerk aus GPS-Sonden 

im Yellowstone-Gebiet belegen, 

dass sich die gigantische 

Magmakammer offensichtlich 

mit geschmolzenem Gestein 

füllt. Abgesehen vom derzeitigen 

Tempo ist die Hebung des Bodens 

im Yellowstone-National- 

Der Krater des weltweit wohl gefährlichsten 

Vulkans im Yellowstone-Park 

park nichts Ungewöhnliches. Es 

gibt sogar Phasen, in denen sich 

die Erdoberfläche wieder absenkt. 

„Eine ganze Anzahl von 

Calderen bewegen sich weltweit 

über Jahrzehnte auf und ab, ohne 

dass es zu einem Ausbruch 

kommt“, sagt Smith. Etwas größer 

schätzen Geowissenschaftler 

den Feuerberg von Thera, der 

heutigen Insel Santorin, ein. Seinen 

letzten Ausbruch erlebte er 

vermutlich im Jahre 1628 vor 

Christus. Die Caldera bildet 

heute einen riesigen Kessel mit 

steil aufragenden Felswänden. 

Obwohl die Wahrscheinlichkeit 

für einen Ausbruch eines 

Supervulkans sehr gering ist, 

drängt die Geological Society of 

London in einem Gutachten aus 

dem Jahre 2005, die Gefahr nicht 

zu unterschätzen. „Eine Supereruption 

ist der ‚Biggest Bang‘, 

der weltweit möglich ist“, sagt 

Bill McGuire vom Benfield Greig 

Hazard Research Centre an der 

Universität London. 

gesenkte 

Fläche 

Fläche 

Yellostonesee 

Yellowstone 

National Park 

Hebeflächen 

Quelle: NASA/Robert B. Smith/Science 

Auf großem Fuß 

Studie: Die Füße der Deutschen werden vermessen – Hamburger brauchen größere Schuhe als Münchner 

Mainz – Viele Menschen tragen 

Schuhwerk, das ihnen eigentlich 

gar nicht passt. „Es gibt kaum 

noch Normfüße“, weiß Hartmut 

Becker vom Pirmasenser Prüfund 

Forschungsinstitut (PFI). 

Mit seinen Kollegen führt er zurzeit 

die größte Beinmessaktion 

in Deutschland seit Jahrzehnten 

durch. Sie soll der Schuhindustrie 

dabei helfen, bessere Produkte 

auf den Markt zu bringen. 

Noch laufen die Untersuchungen, 

aber erste Ergebnisse lassen 

sich bereits absehen. Etwa die 

Erkenntnis, dass Hamburger im 

Schnitt größere Schuhe benötigen 

als Bewohner Münchens, erzählt 

Becker. Er hat die Software 

entwickelt, mit der am Rechner 

Drei-D-Bilder entstehen, nachdem 

ein Laser Füße und Unterschenkel 

der Freiwilligen abgetastet 

hat. 

Bis zum Jahresende will das 

PFI mindestens 7000 Freiwillige 

vermessen. Die Messteams erfassen 

neben Körpergröße, Ge- 

wicht, tatsächlicher Fußlänge 

und -breite unter anderem auch 

die gewöhnlich getragene 

Fuß-Vermessung mithilfe eines 

dreidimensionalen Laserscanners 

FOTO: DDP 

Schuhgröße. Aktuelle Daten 

über deutsche Füße gibt es schon 

lange nicht mehr. Die letzten 

Massenuntersuchungen für Erwachsene 

gab es um 1960 in der 

DDR. In Westdeutschland stützte 

man sich sogar auf Zahlen aus 

der Weimarer Republik. Damals 

galten die Größen 41 für Männer 

und 37 für Frauen als Standard. 

Seither haben sich die Werte 

aber spürbar verändert, heißt es 

beim Schuhhandelsunternehmen 

Deichmann. 

FOTO: AP

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 WISSEN 


New York – Dicksein ist zwar 

nicht unbedingt schick, aber womöglich 

lebensverlängernd. 

Übergewicht senkt einer US- 

Studie zufolge das Todesrisiko 

durch Krankheiten, die keine 

Krebs- oder Herzkreislaufleiden 

sind. Untergewicht erhöht dagegen 

das Sterberisiko durch diese 

Krankheiten. Das berichten Katherine 

Flegal und Kollegen von 

den US-Gesundheitsbehörden 

CDC und dem Nationalen 

Krebsforschungszentrum im 

„Journal of the American Medical 

Association“. Die Forscher 

hatten in einer früheren Studie 

bei leicht Übergewichtigen ein 

Runde Sache 

US-Studie belegt: Dicke Leute haben ein geringeres Todesrisiko 

Spannend: Dicke sterben weniger an 

Krankheiten, die keine Herzleiden sind 

generell etwas niedrigeres Sterberisiko 

beobachtet als bei Normalgewichtigen 

und die zugrunde 

liegenden Zusammenhänge 

Atemberaubende Leistungssportler 

■ Sie sind pfeilschnell, äußerst agil und dennoch enorm 

ausdauernd: Dass Raubsaurier wie der Tyrannosaurus Rex so 

erfolgreich in der Jagd flinker Beutetiere waren, verdanken 

sie einem hocheffizienten Atemsystem. Sie atmeten nämlich 

ähnlich wie Pinguine, berichten Forscher der Universität von 

Manchester. Ihre Untersuchungen 

an 

Fossilien belegen, 

dass fleischfressenden 

Dinosauriern 

auch bei Sprints 

nicht die Luft 

wegblieb. 

Ihr Atemsystem 

versorgte 

ihren gesamten 

Körper mit Sauerstoff, 

so dass 

sie ihrer Beute 

blitzschnell hinterher 

jagen 

konnten. Die meisten 

zweibeinigen 

Fleischfresser hatten 

demnach Luftsäcke, die 

durch kleine, hohle Knochen 

belüftet wurden und 

den Brustkorb auf und ab bewegten. 

Ihr Atemsystem vergleichen 

die Forscher mit denen heutiger 

Wasservögel, etwa Pinguinen. Dass man 

diese Strukturen sowohl bei heutigen Vögeln, 

als auch bei ihren Dinosaurier-Vorfahren 

fände, lasse vermuten, dass bereits 

Laufsaurier dieses leistungsstarke Atemsystem 

besaßen. Die Entdeckung stütze 

zudem die Theorie, dass Raubsaurier sehr 

aktive Tiere waren und sehr schnell rennen 

konnten, so Forschungsleiter Dr. Jonathan 

Codd gegenüber BBC-Online. 

Sydney – Fünf junge weiße Löwenmännchen 

sind die Stars im 

australischen Mogo-Zoo. Das 

jüngste Tier wurde in diesem 

Jahr geboren. Damit stieg die 

Zahl weißer Löwen in diesem 

Privatzoo auf zwölf. 

Da weiße Löwen extrem selten 

sind, hat der australische 

Zoo 2004 ein Zuchtprogramm 

mit drei Tieren aus Südafrika 

gestartet, das sehr erfolgreich 

verläuft. Die blauäugigen 

„Schneelöwen“ sind keine eigene 

Art, sondern eine Variante 

der braunen Löwen. Sie sind 

keine Albinos. Weil ihnen Hautpigmente 

fehlen, sind sie leichter 

für Beutetiere zu erkennen 

FOTOS: PA/KPA, PA/OKAPIA 

Weiße Löwen-Brüder Attraktion 

in australischem Zoo 

und haben es schwer sich in 

freier Wildbahn zu ernähren. 

Außerdem waren sie lange Zeit 

beliebte Jagdtrophäen. In Afrika 

wurden weißen Löwen früher 

Zauberkräfte zugeschrieben. 

Weltweit soll es nur noch 

um die 30 wilde Tiere geben. 

Heller Wahnsinn: Die fünf Zoo-Stars 

entspannen in ihrem Gehege 

FOTO: PA/DPA 

FOTO: REUTERS 

nun genauer untersucht. Beim 

Vergleich der Todesdaten und 

des Body Mass Index von mehr 

als zwei Millionen US-Bürgern 

zeigte sich auch, dass Fettleibigkeit 

mit einem erhöhten Todesrisiko 

durch Herzkreislaufleiden 

sowie bestimmten Krebsarten 

einhergeht, die mit Fettleibigkeit 

in Verbindung gebracht werden. 

Bei den Übergewichtigen aber 

nicht Fettleibigen zeigte sich dagegen 

kein erhöhtes, sondern ein 

niedrigeres Sterberisiko. „Es 

spricht einiges dafür, dass leichtes 

Übergewicht in einer Reihe 

von Fällen die Überlebenschancen 

verbessert“, schreiben die 

München – BMW entwickelt ein 

System zur Warnung vor Falschfahrten. 

Es soll Autofahrer davon 

abhalten, versehentlich zu 

Geisterfahrern zu werden, und 

andere Verkehrsteilnehmer vor 

Falschfahrer warnen. 

Das neue Assistenzsystem, das 

derzeit in einem Forschungsprojekt 

getestet wird, erkennt nach 

Angaben des Autoherstellers auf 

Basis der Navigationsdaten, 

wenn ein Fahrer in die falsche 

Richtung einer Straße einfährt. 

In diesem Fall wird er akustisch 

und optisch auf seinen Fehler 

aufmerksam gemacht. Reagiert 

der Fahrer trotz der Warnung 

nicht, sollen andere Verkehrs- 

Autoren. Wer ein paar Pfunde 

mehr auf die Waage bringe, erhole 

sich möglicherweise leichter 

von Infektionen und Operationen. 

■ Der Body Mass Index (BMI) 

berechnet sich aus dem Körpergewicht 

in Kilogramm, geteilt 

durch die Körpergröße in Metern 

zum Quadrat. Als normal gilt ein 

BMI von 19 bis 24 bei Frauen 

und 20 bis 25 bei Männern. Demnach 

ist ein 1,76 Meter großer 

Mann, der 80 Kilo wiegt, leicht 

übergewichtig. Fettleibigkeit beginnt 

für beide Geschlechter bei 

einem BMI von 31. 

BMW testet 

Geisterfahrer-Warnsystem 

teilnehmer per sogenannter Carto-Car-Kommunikation 

vor der 

Gefahr gewarnt werden. Dabei 

sendet das falsch fahrende Auto 

per Funkübertragung eine Warnung 

an Fahrzeuge im Umkreis. 

Bei diesen erscheint dann in der 

Anzeige des Navigationssystems 

oder im Head-up-Displays neben 

der Warnung auch der Streckenabschnitt 

sowie die Geschwindigkeit 

und die Richtung 

des Falschfahrers. Die Warnung 

kann laut BMW auch an ein Servicezentrum 

gesendet werden, 

das sie wiederum an Polizei und 

Rundfunk weiterleitet. Wann das 

Warnsystem in Serien gehen 

könnte, ist noch unklar. 

„Krokodil-Jäger“ 

Irwin wird postum 

Professor 

Brisbane – Der vor einem Jahr 

getötete australische „Krokodiljäger“ 

Steve Irwin soll postum 

eine Professur an der Universität 

von Queensland erhalten. Irwin 

bereits kurz vor seinem Tod zum 

„außerordentlichen Professor“ 

ernannt worden. „Eine schriftliche 

Benachrichtigung über die 

Auszeichnung erwartete Steve in 

seinem australischen Zoo, aber 

traurigerweise kam er nie zurück, 

um von dieser guten Nachricht zu 

erfahren“, so Dozent Craig 

Franklin, der mit Irwin befreundet 

war. Trotz seines Todes solle 

Irwins Beitrag zu Forschung und 

Naturschutz gewürdigt werden. 

Irwin war durch lebensgefährlichen 

Krokodil-Aktionen berühmt 

geworden, verfolgte 

aber auch per Satellitenüberwachung 

ihre Fortbewegung 

und machte Entdeckungen 

zum Sozialverhalten männlicher 

Krokodile. 

Ein kleiner Trick 

hilft gegen Wut 

bei Kindern 

Baierbrunn – Kinder können ganz 

schön zornig werden. Und sie 

müssen lernen, mit Wut umzugehen. 

Am besten gelingt dies, 

wenn ein Elterteil intensiv auf 

den Gefühlsausbruch eingeht, 

der andere aber nur geringfügig. 

Das rät das Magazin „Baby und 

Familie“ unter Berufung auf 

US-Forscher aus Illinois. Diese 

beobachteten rund 100 drei- bis 

sechsjährige Kinder. Ergebnis: 

Kümmern sich die Eltern gleich 

stark, lernt das Kind nicht, seine 

Gefühle zu regulieren. 

Zorn im Verzug: Eltern sollten sich 

die Wut-Betreuung aufteilen 

Resistenz von 

Krebszellen gegen 

Chemotherapie 

München – Münchner Forscher 

haben herausgefunden, wie einige 

Krebszellen der Chemotherapie 

entkommen. Ein bestimmtes 

Enzym ermöglicht trotz des 

Angriffs der Chemotherapie weiterhin 

die Teilung der Tumorzellen. 

Das Enzym eta-Polymerase 

kann Schäden im Erbgut 

überwinden, die das Chemotherapeutikum 

Cisplatin hervorruft, 

wie die Professoren der 

Ludwig-Maximilians-Universität 

München, Thomas Carell und 

Karl-Peter Hopfner, im Fachjournal 

„Science“ berichten. 

Die Ergebnisse sollen helfen, 

wirksamere Chemotherapeutika 

zu entwickeln. In der gesunden 

Zelle kopieren die Polymerasen 

den Erbgutstrang (DNA) bevor 

sich die Zelle teilt. Nun soll auch 

untersucht werden, wie die eta- 

Polymerase mit anderen Chemotherapeutika 

reagiert. 

FOTO: PA/CHROMORANGE

26 WELT KOMPAKT 

................................................................ 

LEBEN 

KOMPAKT 

TIERE 

Stubenreine Kaninchen 

Um Kaninchen stubenrein zu 

bekommen, wird der Auslauf 

auf eine Zimmerecke mit Katzenklo 

beschränkt. Das rät der 

Berufsverband Praktizierender 

Tierärzte. Zeigen sich Erfolge, 

wird der Auslauf vergrößert. 

Das Streu sollte unparfümiert 

sein, da die Tiere es oft fressen. 

MODE 

Alternativen für Mäntel 

Wer im Winter keinen Wollmantel 

tragen will, greift in 

dieser Saison zu Stepp-Parkas 

und Daunenjacken. Auch Outdoorjacken 

mit Gürtel, abnehmbarer 

Kapuze oder Pelzbesatz 

liegen im Trend, so die Zeitschrift 

„Textilwirtschaft“. Bei 

Männern seien Jacken im 

„Fieldjacket- Look“ mit aufgesetzten 

Taschen beliebt. 

MEDIZIN 

Keine Hormone bei Migräne 

Betroffenen von zyklusbedingter 

Migräne wurden bisher 

östrogenhaltige Pflaster und 

Hautgels empfohlen, um den 

Hormonspiegel aufrecht zu 

erhalten. Die Wirksamkeit dieser 

Behandlung sei jedoch fraglich, 

warnt das Deutsche Grüne 

Kreuz. Eine zyklusbedingte 

Migräne solle lieber akut mit 

Triptanen behandelt werden. 

GESUNDHEIT 

Zu wenig Hautpflege 

Diabetiker pflegen ihre Haut 

oft nicht genug. Darauf weist 

die Präventionskampagne Haut 

hin. Die erhöhten Blutzuckerwerte 

führten zu starker Austrocknung 

der Haut und der 

Schleimhäute. Zuckerkranke 

Patienten zunächst ihren Blutzuckerspiegel 

einstellen lassen 

und außerdem viel trinken, 

mindestens zwei Liter pro Tag. 

HAUSHALT 

Selbstentlüftende Ventile 

Wer seine Heizkörper nicht 

selbst entlüften will, kann seit 

kurzem auf selbstentlüftende 

Ventile nehmen. Das Umrüsten 

sei auch für Laien in der Regel 

problemlos zu bewerkstelligen, 

so Experten. Im Fachhandel 

seien die Ventile meist als „automatischeHeizkörperentlüfter“ 

erhältlich. 

TECHNIK 

Symbol bei Lichterketten 

Lichterketten für draußen sollten 

das Symbol „Tropfen im 

Quadrat“ tragen. Es zeigt, dass 

die Kette zum Beispiel am 

Christbaum gegen Sprühwasser 

geschützt ist, erläutert die „Initiative 

licht.de“ in Frankfurt. 

................................................................ 

Karriere Kompakt 

■ An dieser Stelle finden Sie jeden 

Montag unsere Karriere-Seite. 

■ Lesen Sie diesen Montag: 

Jetzt wird um die Werber geworben – 

Agenturen und Marketingabteilungen 

suchen dringend Kreative. Praktika 

und gute Ideen sind für den Einstieg 

unerlässlich. 

Er wirkt 

gegen Karies und 

Osteoporose, aber 

besonders Schwangere 

sollten nicht zu viel 

Grüntee trinken 

Abgesehen von den Schwarzteetrinkern 

in Friesland, spielte der 

Tee in Deutschland gegenüber 

Kaffee lange eine Außenseiterrolle. 

Doch dann kam der Grünteeboom, 

angetrieben von der 

Hoffnung, das asiatische 

Traditionsgetränk sei gesund. 

Bleibt die Frage, wie 

gesund Tee wirklich ist. 

Als Mineralienquelle jedenfalls 

gibt er kaum etwas 

her. Mit einer Ausnahme: 

Fluor. Grün- und 

Schwarztee enthalten gleichermaßen, 

weil sie ja von 

derselben Pflanze stammen, 

etwa ein Milligramm Fluor pro 

Liter. Tee wird dadurch zu einer 

wirksamen Vorbeugungsmaßnahme 

gegen Karies und Osteoporose. 

Auch als Vitaminlieferant 

spielt Tee ebenfalls keine 

Rolle. Die Teeblätter an sich 

sind zwar relativ vitaminreich, 

doch nach der Verarbeitung 

und erst recht nach dem 

Aufguss mit heißem Wasser 

ist davon nicht mehr viel übrig. 

Dafür enthält Tee reichlich 

sekundäre Pflanzenstoffe und 

hier vor allem Polyphenole. Sie 

wirken als Antioxidanzien, das 

heißt, sie schützen sauerstoffempfindliche 

Stoffe und damit 

auch die Körperzellen vor der 

Oxidation durch die berüchtigten 

freien Radikale. Dieser Effekt 

hat eine große Bedeutung in der 

Vorbeugung von Krebs, Arteriosklerose, 

Rheuma und anderen 

Erkrankungen. 

Ein Unterschied, der nicht nur 

aus gesundheitlicher, sondern 

auch aus kulinarischer Sicht von 

Bedeutung ist: Überbrüht man 

grünen Tee mit kochendem Wasser, 

schmeckt er unangenehm „fischig“ 

- bereitet man hingegen 

schwarzen Tee mit mäßig heißem 

Wasser zu, schmeckt er fad, auch 

seine Farbe bleibt schwach. 

Insgesamt gehört Tee zu den Bit- 

Die schicke braune Lederjacke 

hat ein Einschussloch. Stolz präsentiert 

Miguel Caballero das 

Modell aus seiner Kollektion, 

denn innen ist es unversehrt. Der 

Kolumbianer hat mit einer Pis- 

tole aus nächster Nähe 

auf einen seiner Angestellten 

geschossen - zu 

Demonstrationszwecken. 

„Der Mann hatte nicht 

mal einen blauen Fleck“, 

erzählt Caballero in seiner 

ersten Boutique in 

Mexiko-Stadt. Zu Hause 

in Bogota tüfteln derweil Schneiderinnen 

und Techniker an der 

weltweit wohl ersten schusssicheren 

bayerischen Tracht. Damit 

will Caballero auch in 

Deutschland für seine speziellen 

Jacken und Hemden werben. Es 

LEBEN FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 

terstoffpflanzen. 

Dem grünen 

Tee gehen 

allerdings 

viele geschmackliche 

Nuancen 

verloren, 

wenn man 

ihn süßt. Hinzu 

kommt, 

dass Zucker gerade 

in Getränken zur Entstehung 

von Karies beiträgt. 

Er kann sich großzügig im 

Mund verteilen und behält besonders 

lange Kontakt mit der 

Zahnoberfläche. 

handelt sich um normale Kleidung, 

in deren Innentaschen 

schussabweisende Einlagen getragen 

werden. Wer in Caballeros 

Boutiquen in Bogota oder Mexiko-Stadt 

einkaufen will, muss 

einen Termin vereinbaren. Die 

Preise sind ebenso wie die Kleidung 

selbst nichts für Normalsterbliche: 

1000 Dollar (691 Euro) 

kostet eines der roten Hemden, 

die Venezuelas linksgerichteter 

Präsident Hugo Chavez gern or- 

dert. Doppelt so teuer ist die Lederjacke. 

Kunden sind Politiker, 

Unternehmer und Künstler. So 

ließ sich der Schauspieler Steven 

Seagal einen kugelabweisenden 

Kimono anfertigen. Auch schuss- 

feste Krawatten für die 

„Sicherheitslücke“ zwischen 

linker und rechter 

Brust sind im Angebot. 

Während herkömmliche 

Sicherheitswesten, die 

über der Kleidung getragen 

werden, leicht vier 

Kilogramm auf die Waage 

bringen, wiegen Caballeros 

Hemden und Jacken weniger als 

die Hälfte. Aber fast noch wichtiger 

sei, dass sie auch aus der 

Nähe kaum als schusssicher auszumachen 

sind. „Kugelsichere 

Kleidung offen erkennbar zu tra- 

Ist Tee 

wirklich 

gesund? 

Gepanzerte Lederhosen aus 

Miguel Caballero macht von der Jeans zum Priestergewand jedes Kleidungsstück schussfest – 

........................................................................................... 

„Ich kann alles panzern. 

Das Absurdeste war eine Decke.“ 

Miguel Caballero, Schneider 

...........................................................................................

Das Zugießen 

von 

Milch schadet 

hingegen 

der Zahngesundheit 

nicht. Dennoch 

ist es für die gesundheitlicheWirkung 

eher kontraproduktiv. 

Kardiologen 

der Berliner Charité ermittelten, 

dass dadurch der gefäßschützende 

Effekt von Tee verloren 

geht - und Ähnliches gilt 

wohl auch für seine krebsschützenden 

Eigenschaften. Wissenschaftler 

vom University College 

in London stellten fest, dass 

schwarzer Tee beim Bewältigen 

von Stresssituationen hilft und 

die Ausschüttung von Stresshormonen 

wie Cortisol niedrig 

hält. Insgesamt scheint 

aber grüner Tee für den 

menschlichen Körper 

noch ergiebiger zu sein 

als der schwarze. 

In repräsentativen Erhebungen 

zeigt sich immer 

wieder, dass regelmäßige 

Grünteetrinker 

seltener an Infarkten, 

Schlaganfällen, Diabetes, 

Übergewicht, Magen- und 

Darmkrebs sowie degenerativen 

Erkrankungen des Nervensystems 

leiden. 

Doch Professor Tsung 

Cheng vom George 

Washington University 

Medical Center, Kardiologe 

und eigentlich 

ein bekennender 

Grünteefan, wiegelt 

ab: „Klinische Beweise 

für die Wirkungen 

sind rar.“ 

Große Mengen an 

EGCG können außerdem 

Leber, Nieren und Darm 

schädigen, wie Forscher der 

State University of New Jersey 

herausgefunden haben. Der normale 

Teetrinker hätte zwar 

nichts zu befürchten, weil er erst 

ab 50 Tassen auf problematische 

Dosierungen kommt. „Doch mithilfe 

der im Handel kursierenden 

Grünteeextrakte werden diese 

LEBEN 

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 WELT KOMPAKT 27 

Bunter Reigen zum Aufgießen und Genießen: 

Weil Tee aus vielen Teilen wie Blättern, 

Knospen, Blüten oder Stängeln 

der Teepflanze zubereitet 

wird, gibt es ihn den 

unterschiedlichsten 

Formen 

Grüner, gelber, weißer Tee 

■ Der Bundesbürger trinkt durchschnittlich 

26 Liter Tee pro Jahr. 

■ Davon gehört ungefähr jede 

vierte Tasse der grünen Variante. 

■ Gelber Tee ist eine nur in China 

produzierte Spezialität. Es ist ein 

weißer Tee, der nach der Ernte nicht 

Kolumbien 

Jetzt will er die Deutschen mit kugelsicheren Trachten begeistern 

FOTO: PA/DPA/DPAWEB 

Der Geschäftsmann 

Miguel 

Caballero 

(links) geht 

neben einem 

Model, das 

Kreationen 

seiner außergewöhnlichen 

Kollektion trägt 

gen, ist wie eine Aufforderung an 

die Angreifer: Schieß mir lieber 

gleich in den Kopf“, sagt Andrés 

Aljure, der in Bogota Besucher 

durch die kleine Fabrik führt. 

Zunächst wollte kein Kolumbianer 

in dem Land mit einer der 

höchsten Mordraten der Welt den 

Westen aus heimischer Produktion 

trauen. Dann schoss Caballero 

bei einer öffentlichen Vorführung 

auf seinen Rechtsanwalt. 

Als der unversehrt blieb, 

stellte sich auch der kommerzielle 

Erfolg ein. Seit gut einem 

Jahr bietet Caballero auch Kunden 

in Mexiko gepanzerte Kleidung 

direkt vor Ort an. „Die 

Leute hier wollen sich mehr und 

mehr schützen. Es gibt viele gepanzerte 

Wagen, zahlreiche Entführungen, 

eine hohe Kriminali- 

Mengen schnell erreicht“, warnt 

Studienleiter Chang Yang. 

Schließlich bedeutet ausgerechnet 

die Krebshemmung durch 

den grünen Tee ein Risiko für die 

Schwangerschaft. Denn er beschreitet 

dabei ähnliche Wege 

wie die Chemotherapie: Er 

hemmt nämlich ein Enzym namens 

Dihydrofolat-Reduktase, 

ohne welches die Tumorzellen 

nicht wachsen können. 

Doch das Enzym wird auch für 

den Stoffwechsel von Folsäure 

benötigt. „Ohne diesen Stoff 

steht Folsäure für die Zellen 

nicht zur Verfügung“, erklärt 

Professor Roger Thorneley vom 

John Innes Center in Norwich. 

Der Biochemiker hat die Grünteeeffekte 

auf das B-Vitamin untersucht, 

das ja gerade für das 

Wachstum des Embryos benötigt 

wird. 

Das Resümee des Wissenschaftlers: 

„Frauen, die schwanger 

sind oder werden wollen, 

sollten auf grünen Tee verzichten.“ 

Bestätigt wird diese Einschätzung 

von der Statistik. 

Demnach steigt das Risiko für 

eine Fehlgeburt und einen offenen 

Rücken beim Ungeborenen 

mit dem Grünteekonsum der 

Mutter deutlich 

an. 

FOTOS: PA/SANDER 

Pfefferminztee 

im Glas 

sofort weiterverarbeitet wird. Es ist 

eine der teuersten Tee-Spezialitäten, 

die erhältlich sind. Manchmal wird 

er auch als Grüntee eingestuft. 

■ Weißer Tee: So genannt, weil die 

Epillärhärchen an der Blattunterseite 

den getrockneten Teeblättern eine 

weiß-silberne Farbe geben. 

tätsrate und viele Reiche“, sagt 

Caballero. Einem Kaliber von bis 

zu zwölf Millimetern halte die 

Kleidung stand, versichert er 

und behauptet: „Ich kann alles 

panzern. Das Absurdeste war 

eine Decke. Ecuadorianer hatten 

sie bestellt, weil sie darunter 

schlafen wollten.“ Auch eine Bibel 

und das dazugehörige Untergewand 

eines kolumbianischen 

Priesters hat er schussfest gemacht. 

Die Kollektion umfasst 

300 Modelle. Zum weiteren Erfolg 

soll auch die bayerische 

Tracht beitragen. Bisher ist nur 

das Hemd gepanzert- das ließe 

sich aber auch mit Hose und Hosenträgern 

machen. Stichfeste 

Unterhosen gegen Messerangriffe 

unterhalb der Gürtellinien hat 

Caballero schon im Angebot. 

Warum Steaks wieder 

angesagt sind 

Vor allem Männer prägen den Trend zum Fleisch 

VON FLORIAN SIEPERT 

......................................................................... 

Der Sündenfall liegt genau sieben 

Jahre zurück: Mit BSE kam 

die Angst nach Deutschland und 

schon Tage danach brach der 

Markt für Rindfleisch in sich zusammen. 

BSE räumte in deutschen 

Kühlschränken auf. 2007 

ist Vieles wie eh und je: Fleischskandale 

mit britischem Ursprung 

und Ärzte warnen immer 

noch vor übermäßigem Verzehr 

von rotem Fleisch. 

Und trotzdem: Steak essen ist 

cool. Und große erst recht. So 

wirbt etwa ein stets gut gefülltes 

Berliner Steakrestaurant 

mit „1200 

Gramm Steakgenuss“. 

Ein Jungbullensteak, 

für 1-3 

Personen gedacht, 

kostet 44 Euro. Das 

ist auch dem 

Hauptstadtmagazin 

„Tip“ aufgefallen: 

Die aktuelle 

Titelgeschichte 

widmet sich den 

besten Steakres- 

taurants der Stadt. 

Aber man muss das 

Haus nicht verlassen, 

um bei der 

Fleischmode dabei zu sein: Feinkosthändler 

liefern toskanische 

Bisteccas von anderthalb Kilo 

mit lückenloser Kühlkette bis 

nach Hause. Der Frankfurter 

Gastronom Christian Mook hat 

nun ein Buch zum Trend verfasst. 

„Carnivore Connoisseur 

Chronicles“ (PE Verlag, 25 Euro) 

heißt es, und wer es in Händen 

hält, stößt relativ schnell auf die 

zwei Kernpunkte der neuen Liebe 

zu Rindfleisch. Erstens: Ein 

gutes Zuchtrind ist wahnsinnig 

lecker. Und zweitens: Da diese 

Fleischqualität sehr teuer ist, 

lässt sich auch vortrefflich damit 

angeben. Mook, der selbst drei 

Steakhäuser in Frankfurt betreibt, 

hat dann auch kein Buch 

im eigentlichen Sinn geschrieben, 

eher erweckt der schmale 

Band den Eindruck einer Zusammenstellung 

aller Google 

Treffer zu den Begriffen Steakhouse, 

Rindfleisch und Machismo. 

Die Speisekartenauszüge, 

mit denen das Buch durchsetzt 

ist, beweisen im Grundprinzip 

nur eines: Steakhäuser verkaufen 

alle sehr ähnliche Gerichte, 

neben den Porterhouses, New 

York Strips und Rib Eye Steaks 

bleibt Platz für eine schmale 

Liste an Shrimpcocktails, Austernplatten 

und Caesar`s Salads, 

alles andere bleibt der Welt der 

Vegetarier vorbehalten. Grünzeug 

essen ansonsten nur Rinder. 

Anders gesagt: „Gemüse ist das, 

was Essen isst“. 

Die deutsche Hauptstadt hat 

seit diesem Jahr ein Lokal, das 

sich diese Philosophie in besonders 

großen Lettern auf die Fahne 

schreibt: Der „Grill Royal“ 

serviert im Grundprinzip hochwertige, 

große, gebratene 

Fleischstücke aus Argentinien 

und Frankreich mit Beilagen 

und Service von eher fragwürdiger 

Qualität. Der „Tagesspiegel“ 

wähnte sich dann auch in einem 

„Party-Restaurant für Leute, die 

richtiges Essen nicht leiden können, 

sich diese Neigung aber 

richtig was kosten lassen.“ Und 

genau dieses Restaurant ist jeden 

Abend bis unters Dach gefüllt. 

Vielleicht steht der Run 

aufs Rind auch im Zusammenhang 

mit Fleischqualitäten, die 

vor einigen Jahren in Deutschland 

noch gar nicht verfügbar 

waren. Harald Krausmüller vom 

Bundesverband deutscher Angushalter 

sieht im Vormarsch 

seiner Rinderrasse das Bedürfnis 

nach immer besserem Fleisch, 

auch wenn der deutsche Verbraucher 

„noch immer nicht versteht, 

warum gut mit Fett marmoriertes 

Fleisch einfach am 

Hhhhmm: Zartrosa und schön saftig, genauso sollte 

ein medium gebratenes Steak aussehen FOTO: PA 

besten schmeckt. Die wollen ja 

trockene Schuhsohlen, die nur 

mit Soße runterrutschen.“ Mook 

und wenige andere Steakbrater 

importieren direkt aus den USA, 

die amerikanischen Zertifizierungsverfahren 

garantieren das 

durchwachsene Fleisch, das den 

besten Geschmack verspricht. 

Ein superteures Prime Beef ist 

also das perfekte Männerding. 

Dazu kommen immer blutigerer, 

testosterongeschwängerter Zubereitungsarten 

bis hin zum 

„Pittsburgh Style“, bei dem das 

außen verkohlte Fleisch innen 

noch kalt sein soll. 

Das beste am Fleischtrend: 

Man kann sich als Gourmet nennen, 

ohne sich der wirklichen 

Hochküche mit Kalbskopfmasken 

und Schnecken stellen zu 

müssen. Ein Steak bleibt eben 

ein Steak. Ein angstfreier Ausflug 

in die Welt der wilden Männer, 

Bungeejumping vom Grill. 

Den echten Nervenkitzel gibt es 

dann erst in ein paar Jahren, 

beim nächsten Fleischskandal. 

Über BSE 

■ BSE: Bovine spongiforme Enzephalopathie 

(deutsch etwa „die 

schwammartige Gehirnkrankheit der 

Rinder“), umgangssprachlich auch 

Rinderwahn, ist eine Tierseuche. 

■ Bei fortschreitender Erkrankung 

nimmt das befallene Gehirn eine 

schwammartig durchlöcherte Struktur 

mit fadenförmigen, proteinhaltigen 

Ablagerungen an. 

■ Die Rinder stolpern über die 

eigenen Beine und reagieren 

schreckhaft auf Lärm und Lichtreize. 

Muskelzittern, Zungenspiel und 

Juckreiz werden beobachtet. Die 

Krankheit verläuft tödlich. 

■ Der erste offiziell nachgewiesene 

Fall von BSE wurde für Deutschland 

am 26. November 2000 amtlich 

bestätigt

28 WELT KOMPAKT RÄTSEL - COMIC - HOROSKOP 

Unter dem Terminstress, dem Sie sich 

sogar nach Feierabend aussetzen wollen, 

leidet Ihre Familie und Ihre Gesundheit! 

Sie sind gekränkt und zeigen es 

nicht. Diese Belastung ist nicht gut für 

Sie. Sprechen Sie Ihre Gedanken und 

Gefühle aus. 

Es geht nun mal nicht alles auf einmal. 

Gehen Sie langsam, aber sorgfältig mit 

dem Problemberg um und er wird sich 

auflösen. Sie sollten nicht verzagen, 

wenn es im Beruf einen Moment nicht 

so glatt läuft. Sie werden diese Widerstände 

überwinden. 

Sie sind sensibler, als Sie wahrhaben 

möchten. Ein Glück! So können Sie 

heute die Sprache der Liebe besser verstehen. 

Handeln liegt Ihnen sehr. Lassen 

Sie bei Geschäften Ihren Gewinn nicht 

aus den Augen. Ein gutes Selbstwertgefühl 

ist nötig. 

Eine kleine Ungeschicktheit lässt sich 

ohne Weiteres aus der Welt schaffen. 

Die Sterne stehen Ihnen zur Seite. Nur 

Mut! Gehen Sie fleißig unter Leute, 

dann werden Sie viel Charme versprühen. 

Eine Zufallsbegegnung hat es dann 

ganz schön in sich. 

Alle Achtung, Ihnen geht es rundum 

prima! Ihre Gemütslage ist ausgeglichen 

und Sie verfügen über eine Menge Tatkraft. 

Von romantischen Flirts bis zur 

Liebe fürs Leben, dieser Tag verspricht 

feurige Augenblicke für alle Paare und 

alle Singles. 

Vor Ungeduld hüten: Gerade Ihre zurückhaltende 

Art macht Sie stark anziehend. 

Entscheidende Dinge ergeben 

sich von selbst. Bewegung und Sport 

sind ein weites Feld und für jeden gut. 

Da können Sie Ihre überschüssige Energie 

lohnend investieren. 

Singles dürfen Ihre Flirtlaune nach Lust 

auf der Piste austoben. Liierte Leser 

bringen neuen Schwung ins Liebesleben. 

Ihre Sterne stehen heute supergut. Machen 

Sie das Beste daraus, indem Sie 

offen und freudig alle Möglichkeiten 

des Tages nutzen. 

Alles wird vorerst so bleiben, wie es ist. 

Wichtig ist, dass Sie bei sich anbahnendem 

Katastrophenalarm die nötige Ruhe 

bewahren. Lassen Sie den ganzen Stress 

los. Das wichtigste sollte jetzt Ihr Befinden 

sein. Machen Sie notfalls ein paar 

Stunden blau. 

Versuchen Sie in den Morgenstunden 

alle kritischen Situationen und jeglichen 

Stress auf ein Mindestmaß zu reduzieren. 

Lassen Sie sich nicht von Fassaden 

blenden. Schauen Sie ab und an hinter 

die Kulissen und Sie werden vieles besser 

verstehen. 

Missverständnisse im Arbeitsbereich 

führen zu einem unnötigen Zerwürfnis. 

Versuchen Sie, die Sache ins Lot zu 

bringen. Gehen Sie keine neue Bindung 

ein, ehe Sie nicht mit sich selbst im 

Reinen sind. Alte Probleme holen Sie 

allzu schnell ein. 

Der heiß ersehnte große Wurf lässt leider 

auf sich warten. Treffen Sie wichtige 

Vorbereitungen, das schützt vor übler 

Laune. Sie sind etwas wetterfühlig und 

empfindlich. Vorsicht! Extrem unaufmerksames 

Verhalten kann schnell zu 

Unfällen führen. 

Bei allen wichtigen Entscheidungen 

steht Ihnen das Glück zur Seite. Eine 

fröhliche, unbescholtene Zeit liegt vor 

Ihnen! Jupiter steht bereit, bei gesundheitlichen 

Krisen zu helfen. Sie können 

Ihr Arbeitspensum steigern und Pläne 

schmieden. 

Gewinnanteil 

norddeutsch: 

Haff 

Aufseher 

im 

Bergbau 

landwirtsch. 

Gebäude 

Körperstellung 

EDV- 

Begriff 

(Internet) 

Beweisstück 

Männername 

altröm. 

KalendertageSeemannslohn 

Verwaltungsamt 

Staat in 

Mittelamerika 

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Spiel 

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Südtirol 

Küstenvogel 

Wortteil 

für 

‚dritte 

Potenz‘ 

Freigericht 

Jagdergebnis 

Bedienung 

im 

Restaurant 

medizinisch:männlich 

Bogenmaß 

(math.) 

Stoffhülle 

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veraltet: 

Onkel 

Philippinen- 

Insel 

Sponsor, 

Förderer 

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Menge, 

Gruppe 

‚Killerwal‘ 

deutscher 

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Tennisprofi 

durchsehen,auswählen 

männliche 

Anrede 

bestechlich 

Deckenverzierung 

Staat in 

Westafrika 

Knopflochbesatz 

Vorname 

Zolas 

† 1902 

Mönchsgewand 

chemisches 

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in 

Irland 

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Ölpflanze 

Dauerwurstsorte 

langweilig 

internationalesNotrufzeichen 

süddt., 

österr.: 

Maulwurf 

EntdeckerAmerikas 

kenian. 

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Auflösung des Rätsels 

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leichtes 

Beiboot 

elektrostatische 

Einheit 

(Abk.) 

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FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 MENSCHEN & MEDIEN 


LEUTE VON WELT 

■ Zugeknöpft: Der Berliner 

Rapper Bushido (29, Foto) 

glaubt, dass er erfolgreicher als 

andere ist, weil er nicht jeden 

Tag Sex hat. 

„Viele Rapper 

hätten gerne 

mindestens einmal 

am Tag Sex, 

um es erzählen 

zu können, das 

ist ja auch eine 

Art Statussymbol. 

Die meisten haben aber 

nicht die Gelegenheit dazu. 

Wenn ich wollte, könnte ich 

jeden Tag Sex haben, aber im 

Moment ist mein Stresslevel 

dafür einfach zu hoch“, sagte er 

dem Magazin „Top Of The 

Pops“. Weil er sich nicht ständig 

auf Sex konzentriere, „bin 

ich heute auch erfolgreicher als 

andere.“ 

FOTO: PA/ DPA 

■ Zugegeben: Monatelang hat 

Popstar Jennifer Lopez (39/Foto) 

trotz dicken Bauches zu ihrer 

Schwangerschaft geschwiegen. 

Jetzt verkündigte 

die 38-Jährige 

bei einem Konzert 

in Miami im 

US-Bundesstaat 

Florida an der 

Seite ihres Mannes, 

dem Sängers 

Marc Anthony: 

„Marc und ich erwarten ein 

Kind.“ Nach dem Geständnis 

küsste Marc Anthony seiner Frau 

auf den Bauch. 

FOTO: REUTERS 

■ Zugesichert: James Brown, im 

Alter von 73 Jahren verstorbener 

„Godfather of Soul“, hatte 

offenbar mehr Ehefrauen als 

bisher bekannt. Die 73-jährige 

Velma Warren Brown versicherte 

in Gerichtsdokumenten, sie 

habe Brown 1953 geheiratet und 

sei nie von ihm geschieden 

worden. Ihr Anwalt sagte, das 

Paar habe 17 Jahre lang zusammen 

gelebt und drei Kinder 

bekommen. Eine von Browns 

ehemaligen Sängerinnen, Tomi 

Rae Hynie, behauptet, sie sei 

Browns vierte Ehefrau gewesen. 

Sie streitet mit Browns Angehörigen 

um das Erbe. 

DAS FEHLTE 

GERADE NOCH 

■ Erinnern Sie sich? Vor sechs 

Wochen berichteten wir hier über 

das teuerste Dessert der Welt: Eine 

Torte kostet in einem Hotel auf Sri 

Lanka 14 500 Dollar. Die Köche 

eines Restaurants in New York haben 

das wohl gelesen und nun einen 

drauf gesetzt. Ihre Nachspeise 

aus Trüffeln und essbarem Gold 

kostet 25 000 Dollar. Serviert wird 

die Kreation in einer goldenen 

Schale, die der Gast behalten darf. 

Wenn schon, denn schon. 

FOTO: REUTERS 

YouTube auf Deutsch 

Videoplattform kooperiert mit 60 Anbietern – Bayern München mit eigenem Kanal 

Hamburg – Die Videoplattform 

YouTube gibt es ab sofort auch in 

deutscher Sprache. Wer sie unter 

www.youtube.de oder unter 

„http://de.youtube.com“ aufruft, 

landet auf einer Oberfläche, 

die der bekannten englischsprachigen 

gleicht – bis auf die Sprache. 

Mit einem Videoclip werden 

die deutschsprachigen Nutzer 

von den Betreibern der Seite begrüßt. 

Wie gewohnt können sich 

die Nutzer auf die Suche nach 

Clips aus aller Welt machen und 

diese bewerten. 

Neben den Clips, die die Nutzer 

selbst erstellt und auf die 

Seite hochgeladen haben, gibt es 

immer wieder neue Inhalte von 

mehr als 60 deutschen Anbietern. 

Dazu gehören der FC Bay- 

■ Sie waren mehr als Polizisten. James Sonny 

Crockett (Don Johnson) und Rico Tubbs (Philip 

Michael Thomas) kämpften in der legendären Serie 

„Miami Vice” in den 80er Jahren nur nebenbei 

gegen das Verbrechen. Vor allem setzen sie Trends: 

ern München, die FDP, Greenpeace 

Deutschland, Sony BMG 

und Universal Music, das Goethe-Institut, 

die Deutsche Welle 

oder das ZDF. „Das ZDF zum 

Beispiel bietet Ausgaben des 

„Heute Journal“.“ 

Außerdem soll der Wettbewerb 

„Secret Talents“ dafür sorgen, 

dass sich die Anzahl der aus 

Deutschland hochgeladenen 

Clips schnell erhöht. „Wir rufen 

die deutschen Nutzer auf, uns in 

Clips verborgene Talente zu zeigen 

– zum Beispiel, dass sie ihre 

Schuhe zubinden können, ohne 

dabei die Hände zu benutzen“, 

sagte Stefan Keuchel, Sprecher 

der YouTube-Mutter Google. 

Um das Navigieren auf 

„www.youtube.de“ zu erleich- 

Modebewusst 

New Yorks Bürgermeister spielt 

mit Sarah Jessica Parker 

New York – Der New Yorker Bürgermeisters 

Michael Bloomberg 

wird in der Kinoversion der TV- 

Serie „Sex and the City“ mitspielen. 

Das berichtet die britischen 

Zeitung „The Independent“. 

Der Film startet im Mai 

nächsten Jahres und wird, wie 

auch die Serie, das umtriebige 

Leben von vier Frauen aus New 

York behandeln. Das Büro des 

67-Jährigen bestätigte, dass er 

Anfang dieser Woche mit den 

Stars der Serie - Sarah Jessica 

Parker, Kim Cattrall, Kristin 

Davis und Cynthia Nixon - in 

Manhattan gesehen wurde. Der 

parteilose und unabhängige Politiker 

wird jedoch kein Konkurrent 

von Mr. Big, der männlichen 

Hauptrolle der Serie, die von 

Chris Noth verkörpert wird. 

Vielmehr spielt er in einer textlosen 

Nebenrolle sich selbst. 

tern, gibt es anklickbare Punkte 

wie „Beste Bewertung“, „Heiß 

diskutiert“, „Meist verlinkt“ 

oder „Kürzlich gezeigt.“ Zudem 

sind von YouTube-Redakteuren 

empfohlene Videos in Katego- 

Nazi-Inhalte gesperrt 

■ Neben den weltweit geltenden 

Community-Richtlinien soll mit dem 

Start der deutschen YouTube-Plattform 

besser dem nationalen Recht 

Rechnung getragen werden. Die 

Verbreitung rechtsradikaler Inhalte 

ist beispielsweise in den USA anders 

als in Deutschland nicht verboten. 

Solche Inhalte werden nach 

Angaben der Betreiber künftig für 

deutsche Nutzer gesperrt sein. 

T-Shirt unter einer Armani-Jacke und dazu Lederslipper. 

Jetzt will Don Johnson mit dem Regisseur 

Michael Mann die Serie neu verfilmen: 

„Wir denken über ein Comeback von Sonny Crockett 

nach.“ Hoffentlich passen die Sachen noch. 

Karlsruhe – Nach dem Vorbild ihrer 

erfolgreichen Fernseh-Krimiserie 

„Tatort“ will die ARD 

künftig auch im Hörfunk für 

Nervenkitzel sorgen. Vom nächsten 

Jahr an gehe der „ARD Radio 

Tatort“ auf Sendung, sagte 

der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission, 

Frank Johannsen. 

Die Auftaktsendung am 

16. Januar trägt den Titel „Der 

Emir“. Sie läuft ab 20.05 Uhr 

FOTO: PA/ OBS 

rien wie „Auto und Fahrzeuge“, 

„Sport“ oder „Nachrichten und 

Politik“ einsortiert. 

Erste lokalisierte Versionen 

der Plattform hatte YouTube im 

vergangenen Juni ins Netz gestellt, 

darunter Plattformen in 

Frankreich, Großbritannien, Irland, 

den Niederlanden und 

Spanien sowie in Japan und Brasilien. 

Ein deutschsprachiges 

Angebot war zunächst verschoben 

worden, da die Verhandlungen 

um ungeklärte Urheberrechtsfragen 

vor allem mit der 

Verwertungsgesellschaft GEMA 

nicht zum Abschluss gebracht 

werden konnten. 

Laut Google verzeichnet You- 

Tube schon jetzt 6,5 Millionen 

Nutzer aus Deutschland. 

Werbung mit 

Prominenten verliert 

an Wirkung 

Frankfurt/Main – Prominente verlieren 

in der Werbung an Zugkraft. 

Die von berühmten Personen 

vermittelten Werbebotschaften 

bleiben bei immer weniger 

Verbrauchern im 

Gedächtnis haften. Nur 39 Prozent 

fielen Spots mit Prominenten 

stärker auf als die normale 

Werbung. Das geht aus dem 

Kommunikationstrend des 

Fachblatts „Horizont“ hervorgeht. 

Im vergangenen Jahr lag 

dieser Wert noch bei 47 Prozent. 

36 Prozent sagten, Werbung mit 

Prominenten bleibe besser in 

Erinnerung. 

Juliette Gréco will 

bei Radio Vatikan 

senden 

Berlin – Die Chanson-Sängerin 

und Schauspielerin Juliette 

Gréco (80) will auf Radio Vatikan 

eine Sendung machen. Der 

Wochenzeitung „Die Zeit“ sagte 

die Französin, sie habe vor kurzem 

einen Brief vom Vatikan bekommen, 

„in dem sie mich baten, 

auf Radio Vatikan eine Sendung 

zu machen. In aller Freiheit. 

Und das werde ich auch 

tun.“ Der Brief habe sie angenehm 

überrascht. „Denn sie wissen 

genau, dass ich mehr dem 

Teufel ähnele als einem Engel.“ 

Sie habe in der Vergangenheit 

auch Frauen geliebt. 

Den Tatort-Polizisten im Radio 

beim Ermitteln zuhören 

zeitgleich in allen beteiligten 

Sendern. Ermitteln wird dann 

das Landeskriminalamt Düsseldorf. 

Die Federführung für das 

gesamte Krimiprojekt liegt beim 

Südwestrundfunk (SWR). 

Nach Angaben von SWR2- 

Hörspielchef Ekkehard Skoruppa 

sind die Fälle deutlich in den 

Regionen der jeweils produzierenden 

Sender verankert und sie 

greifen aktuelle Themen auf.

30 WELT KOMPAKT TV-PROGRAMM 

TIPPS DES TAGES 

Der Zauber des Regenbogens 

Liebesdrama: Architektin Lea Winter (Sandra Speichert) wird 

endlich Projektleiterin – und schwanger. Karriere oder Kind? 

Klaus Arnheim (Pierre Besson), ihr Chef und Vater des Kindes, 

ist verheiratet und darüber wenig erfreut. Um in Ruhe nachdenken 

zu können, nimmt Lea eine Auszeit in Irland und verliebt 

sich in den Fischer und Musiker Brian O’Casey. Doch auch 

Klaus und Brians Ex-Frau tauchen bald auf. 20.15 Uhr ARD 

Mission: Impossible 2 

Actionfilm: Der IMF-Agent 

Ethan Hunt (Tom Cruise) 

wird auf seinen Ex-Kollegen 

Sean Ambrose angesetzt. 

Dieser hat die Seiten 

gewechselt und plant mit 

einem todbringenden Virus 

die Menschheit zu erpressen. 

Hunt soll die biologische 

Waffe in Sicherheit 

bringen. Unterstützung erhält er von dem Computerspezialisten 

Luther und der Ex-Freundin des Terroristen. 20.15 Uhr Pro 7 

SPIELFILME 

Zuckerbrot 

Krimidrama: Jenny (Marie Zielcke) ist aus der Jugendvollzugsanstalt 

entlassen worden. Ihr Vater findet zu ihr ebenso wenig 

Zugang wie zu seinem Sohn Ricki (Florian Lukas), der mit 

falschen Dokumenten handelt. Als die Geschwister versuchen, 

den Deutschrussen Mitja in ihre kleinkriminellen Geschäfte zu 

ziehen, stellt die Liebe alles auf den Kopf. 23.30 Uhr ARD 

Kurz und schmerzlos 

Gangsterfilm: Der Türke Gabriel (Mehmet Kurtulus) saß fünfzehn 

Monate lang im Knast. Nach der Entlassung wird er von 

seinen Kumpels Bobby und Costa bereits sehnsüchtig erwartet. 

Doch während für sie alles beim Alten geblieben ist, haben sich 

Gabriels Ansichten inzwischen gründlich verändert. Als jedoch 

Bobbys Braut Alice (Regula Grauwiller) ihn um Hilfe bittet, 

steckt er bald wieder in der Klemme. 1.00 Uhr ZDF 

SERIEN 

Ghost Whisperer: Die erste Begegnung 

Mystery-Serie: Melinda (Jennifer Love Hewitt) entdeckte als 

Kind ihre besondere Gabe, Tote zu sehen, als ihr die kleine Sarah 

erschien, ein Mädchen, das gestorben war. Nun wird sie an 

diese Erfahrungen erinnert, denn Sarah macht sich erneut bemerkbar. 

Aus Sorge um ihre alten Eltern konnte sie noch immer 

nichts ins Jenseits hinüberwechseln. 20.15 Uhr Kabel 1 

Gilmore Girls: Rein platonisch 

Familien-Serie: Nachdem Christopher (David Sutcliffe) Lorelai 

(Lauren Graham) seine Liebe gestanden und ihr versichert hat, 

notfalls auch auf sie zu warten, lässt sie sich auf eine Beziehung 

mit ihm ein – eine rein platonische. 21.05 Uhr VOX 

Der letzte Zeuge: Die Frau ohne Gewissen 

Krimi-Serie: Karl Ansbach, der Mann der bekannten Politikerin 

Miriam Ansbach (Eleonore Weisgerber), ist tot zuammengebrochen. 

Kommissar Joe Hoffer (Jörg Gudzuhn) verdächtigt 

bald Ulla Grünbein, die Geliebte des Toten. Gerade erst hatte 

sie erfahren, dass Ansbach verheiratet war. 21.15 Uhr ZDF 

REPORTAGEN 

Hannoveraner im Einsatz 

Reihe: Polizeireiter zu werden, ist für viele Polizisten ein 

Traumberuf. Der dreiteilige Film begleitet drei junge Hauptkommissare 

bei ihrer sechsmonatigen Spezialausbildung bei 

der Reiterstaffel Hannover. 2. Teil am 16.11. 20.15 Uhr NDR 

Die großen Kriminalfälle 

Doku-Reihe: Mit dem Mord an dem Studenten Ulrich Schmücker 

wird die vierteilige Reihe brisanter Kriminalfälle eröffnet. 

Schmücker gehörte 1972 in Berlin zur „Bewegung 2. Juni“, 

wurde verhaftet und nach seiner Freilassung von Gesinnungsgenossen 

als „Verräter“ erschossen. Doch auch der Verfassungsschutz 

hatte seine Hände im Spiel. 20.15 Uhr 3sat 

5.30 ü ZDF-Morgenmagazin 

9.00 ü heute 9.05 ü Volle 

Kanne – Service täglich 10.30 

ü ¥ Wege zum Glück 11.15 Reich 

und schön 11.35 Reich und schön 

12.00 ü heute mittag. Mit Börse 

12.15 ü drehscheibe Deutschland 

13.00 ü ZDF-Mittagsmagazin 

14.00 ü heute 

14.05 Kerner kocht 

15.00 ü heute/Sport 

15.15 ü Dresdner Schnauzen: 

Zoogeschichten aus 

Sachsen Doku-Soap 

16.00 ü heute – in Europa 

16.15 ü ¥ Wege zum Glück 

Kapitel 489. Telenovela 

17.00 ü ¥ heute/Wetter 

17.15 ü hallo deutschland 

17.45 ü Leute heute 

18.00 ü ¥ SOKO 

Kitzbühel Tödliche 

Trugbilder (2). Krimi-Serie 

19.00 ü ¥ heute 

19.20 ü ¥ Wetter 

19.25 ü Der Landarzt 

Erste Hilfe. Familien-Serie 

Mario Barth präsentiert 

Stand Up-Comedian Mario Barth 

begrüßt in einer Gala die besten Live-Comedians 

Deutschlands und 

die spannendsten Newcomer. Dabei 

sind u. a. Paul Panzer, Cindy aus 

Marzahn, Kaya Yanar. 21.15 Uhr 

6.00 Punkt 6 7.00 RTL Shop 7.55 

Handyscout TV 8.00 Unter uns 

8.30 GZSZ 9.00 Punkt 9 9.30 Ist 

doch nur Spaß 10.00 Einsatz in vier 

Wänden 10.30 Mein Baby. Doku- 

Soap, D 11.00 Unsere erste gemeinsame 

Wohnung 11.30 Die 

Kinderärzte von St. Marien. Doku- 

Soap, D 2007 12.00 Punkt 12. 

Mittagsjournal mit Katja Burkard 

14.00 Oliver Geissen 

Sonnenbank – Du grillst 

dich noch zu Tode! 

15.00 Familienhilfe mit 

Herz (20) Reihe mit 

Susan Akel, D 2007 

16.00 Das Strafgericht 

17.00 Unsere erste 

gemeinsame Wohnung 

Doku-Soap, D 2007 

17.30 Unter uns 

18.00 Explosiv – Magazin 

18.30 Exclusiv – Magazin 

18.45 RTL aktuell 

19.03 RTL aktuell – Wetter 

19.05 Alles, was zählt 

19.40 GZSZ 


ARD ZDF RTL SAT.1 

Polizeiruf 110: 

Ein Bild von einem Mörder 

Winzer Braumüller wird erschossen. 

Die Kriminalisten Schneider (Wolfgang 

Winkler,l.) und Schmücke (Jaecki 

Schwarz) vermuten den Täter 

im Umfeld des Opfers. 21.45 Uhr 

5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 

heute 9.05 ü Rote Rosen 9.55 

ü Wetterschau 10.00 heute 

10.03 ü Brisant 10.30 õ ü ¥ 

Contergan – Der Prozess (2). 2-tlg. 

Justizdrama, D 2006. Mit Benjamin 

Sadler (Wh.) 12.00 ü heute mittag 

12.15 ü ARD-Buffet 13.00 

ü ZDF-Mittagsmagazin 

14.00 ü Tagesschau 

14.10 ü Rote Rosen 


15.10 ü Sturm der Liebe 

16.00 ü ¥ Tagesschau 

16.10 ü ¥ Pinguin, Löwe & 

Co.: Geschichten aus dem 

Zoo Münster Doku-Soap 


17.15 Brisant Boulevardmagazin 


17.55 ü Verbotene Liebe 

18.20 Marienhof 

18.50 ü Best of „Verstehen 

Sie Spaß?“ Heute: 

Mit Erkan und Stefan 

19.20 Quiz mit Jörg Pilawa 

19.50 ü Das Wetter/Börse 


20.15 ü ¥ Der Zauber 

des Regenbogens 

Liebesdrama, D 2007. 

Mit Sandra Speichert, 

Erol Sander, Pierre Besson. 

Regie: Dagmar Damek 

21.45 ü ¥ Polizeiruf 110 

Ein Bild von einem 

Mörder. Krimi, D 2004. Mit 

Jaecki Schwarz, Wolfgang 

Winkler, Marijam Agischewa. 

Regie: Thomas Jacob 

23.15 ü Tagesthemen 

Moderation: Susanne Holst 

23.28 ü Das Wetter 

23.30 ü ¥ Zuckerbrot 

Krimidrama, D 2003. 

Mit Marie Zielcke, Ivan 

Shvedoff, Florian Lukas 

1.00 ü Nachtmagazin 

1.20 Tödliche Vergeltung 

Krimidrama, USA 1999. 

Mit A Martinez u. a. 


2.50 H®Unschuldig gejagt 

Thriller, USA 1953. 

Mit Lew Ayres u. a. 

4.05 ü Sturm der Liebe 

5.00 Baywatch – Die Rettungsschwimmer 

von Malibu. Australien 

ruft (2) 5.55 Remington Steele 

(Wh.) 6.55 Hart aber herzlich (Wh.) 

7.55 Ein Colt für alle Fälle (Wh.) 

8.55 Starsky & Hutch 10.00 Teleshopping 

13.00 Hollywood Quiz 

15.55 Teleshopping 

16.00 Remington Steele 

Fünf Nackte aus Kairo. 

Krimi-Serie 

17.00 Hart aber herzlich 

Tod auf Hawaii. 

Action-Serie 

18.05 Ein Colt für alle Fälle 

Räuberpistolen. 

Action-Serie 

19.05 Knight Rider 

Wer anderen eine Grube 

gräbt. Action-Serie 

20.15 HAimée & Jaguar 

Geschichtsdrama, D 1998. 

Mit Maria Schrader, Juliane 

Köhler, Johanna Wokalek. 

Regie: Max Färberböck 

22.40 HBiloxi Blues 

Tragikomödie, USA 1987. 

Mit Matthew Broderick, 

Christopher Walken, Corey 

Parker. Regie: Mike Nichols 

0.50 Miss May 2001 

1.05 Night-Teleshopping 

1.25 Die Liebesbucht 

2.00 Tour Girls – Series II 

2.40 Totally Busted 

3.15 Voluptuous Vixens 

Der Kriminalist: Freier Fall 

Der 17-jährige Jonas wird tot vor 

einem Hochhaus aufgefunden. 

Schuhmann (Christian Berkel) kann 

einen Suizid ausschließen, denn 

Spuren zeigen, dass Jonas durch ein 

Seil gesichert war. 20.15 Uhr 

20.15 ü ¥ Der Kriminalist 

Freier Fall. Krimi-Serie 

21.15 ü ¥ Der letzte 

Zeuge: Gerichtsmediziner 

Dr. Kolmaar Die Frau ohne 

Gewissen. Krimi-Serie 

22.00 ü ¥ heute-journal 

22.25 ü Politbarometer 

22.34 ü Wetter 

22.35 ü Johannes 

B. Kerner (VPS 23.20) 

Heute: Überraschung – 

Fünf Länder kochen. 

Köche: Kolja Kleeberg, 

Alfons Schuhbeck, 

Cornelia Poletto u. a. 

23.40 ü Rap, Koran und 

Oma Bonke: Nordstadt – 

ein deutsches Viertel (3) 

(VPS 22.35) 

Dokumentation 

0.25 ü aspekte U. a.: 

„Der Multi-Kulti-Irrtum“ – 

Das neue Buch der Berliner 

Anwältin Seyran Ates 

0.55 ü heute 

1.00 HõKurz und schmerzlos 

Gangsterfilm, D 1998 

2.35 ü heute 

6.25 Making of 6.35 Yu-Gi-Oh! 

(Wh.) 7.00 H Winston, der Internetgeist. 

Fantasykomödie, 

USA/CDN 2001. Mit Gary Hudson, 

Landon Peters, Ariel Bastian (Wh.) 

8.50 Homeshopping 10.00 Tarot 

heute 11.00 sonnenklar TV 12.05 

Homeshopping 13.00 Bei Anruf – 

Spiel!, live. Call-in-Show 

16.05 Yu-Gi-Oh! 

16.30 One Piece 

16.55 One Piece Das 

Restaurant auf dem Meer 

17.20 Stargate Der Planet 

des Wassers. Science- 

Fiction-Serie (Wh.) 

18.20 Mutant X Zeitreise. 

Science-Fiction-Serie 

19.15 Stargate Die Unas. 

Science-Fiction-Serie 

20.15 H Die Aushilfe 

Thriller, USA 1993. Mit 

Timothy Hutton, Lara 

Flynn-Boyle, Faye Dunaway. 

Regie: Tom Holland 

22.20 H Infernal Fighter 

Actionfilm, IL/CDN 1994. 

Mit Gary Busey, Michael 

Paré, Wendii Fulford. 

Regie: Shimon Dotan 

0.20 H Rangers 

Actionfilm, USA 2000. 

Mit Glenn Plummer, Matt 

McCoy, Corbin Bernsen 

2.20 H Infernal Fighter 

Actionfilm, IL/CDN 1994 

20.15 Wer wird Millionär? 

Quiz mit Günther Jauch 

21.15 Mario Barth präsentiert: 

Die besten Comedians 

Deutschlands (2) 

Gala. Aufzeichnung aus 

dem Coloneum in Köln. Mit 

Paul Panzer, Kaya Yanar, 

Cindy aus Marzahn u. a. 

Moderation: Mario Barth 

22.15 ü Geile Zeit (4) 

Comedy-Reihe, D 2007. 

Mit Bettina Schwarz u. a. 

22.45 ü Böse Mädchen (4) 

Comedy-Reihe, D 2007. 

Mit Annett Fleischer u. a. 

23.15 ü Schulmädchen 

Qual der Wahl. Comedy 


Der Käfermann. Comedy 

0.00 Nachtjournal 

Mit Christof Lang 

0.27 Nachtjournal – Wetter 

0.35 Raus aus den 

Schulden (Wh.) 



2.20 Höllische Nachbarn 

2.45 Nachtjournal (Wh.) 

Pastewka 

Bastian (Bastian Pastewka) freut sich 

über den Kuchen von Elsa (Adriana 

Altaras), der Lebensgefährtin seines 

Vaters. Von ihrem Plan, diesem einen 

Heiratsantrag zu machen, ist er 

wenigere begeistert. 21.15 Uhr 

5.30 Frühstücksfernsehen, live. Mit 

Annika Kipp, Nadine Krüger, Jan 

Hahn und Karen Heinrichs 10.00 

Vera. Talk-Show. Thema: Unberührt 

und 1000 Fragen: Das erste Mal! 

11.00 Richterin Barbara Salesc 

12.00 Richter Alexander Hold 

13.00 Britt. Thema: Herzlose Männer 

– Heute wird abgerechnet! 

14.00 Zwei bei Kallwass 

Psychologie und 

Lebensberatung mit 

Angelika Kallwass 

15.00 Richterin Barbara Salesch 

Gerichtsshow 

16.00 Richter Alexander Hold 

Gerichtsshow 

17.00 Niedrig und Kuhnt 

Filmriss. Reihe, D 2007 

17.30 Niedrig und Kuhnt 

Meine Rache. Reihe 

18.00 Lenßen & Partner 

18.30 Sat.1 News 

18.45 Sat.1 – Das Magazin, live 

19.13 NKL – Die Freitagsmillion 

19.15 Verdammt lange her 

19.45 K 11 Reihe, D 2007 

DAS VIERTE TELE 5 KIKA PHOENIX 

9.00 Au Schwarte! 9.25 Dragon – 

Der kleine dicke Drache 9.35 

ü Hallo Hanna 9.45 ü Mit- 

Mach-Mühle 9.55 Pix mit! 10.00 

õ ü Tauch, Timmy, tauch! 10.25 

Flipper & Lopaka 10.50 Little Amadeus 

11.15 Mona der Vampir 11.40 

ü Die Schule der kleinen Vampire 

(Wh.) 12.00 Classic Cartoon 12.05 

Baby Looney Tunes (Wh.) 12.30 Alfred 

J. Kwak 12.55 Pippi Langstrumpf 

13.20 Drache & Co. 13.25 

Hier ist Ian 14.15 Schloss Einstein 

15.05 Lizzie McGuire 15.50 logo! 

Nachrichten für Kinder 

16.00 ü Shaolin Wuzang 

16.45 Mona der Vampir 

17.10 ü Die Schule der 

kleinen Vampire 

17.35 Flipper & Lopaka 

18.00 Franklin 

Franklin und sein Haustier 

18.15 Baby Looney Tunes 

Ein Ei-genartiges 

Abenteuer (1) 

18.40 Macius 

Macius, der Detektiv 

18.50 Unser Sandmännchen 

Jahreszeitenlieder: Der 

Mond ist aufgegangen 

19.00 Pippi Langstrumpf 

19.25 H Pippi im Taka-Tuka- 

Land Kinderfilm nach Astrid 

Lindgren, D/S 1969 

20.55 Bravo Bernd Der etwas 

andere Sandmann 

20.15 Das weiß doch jedes Kind! 

(2) Wissens-Show mit 

Cordula Stratmann, D 2007 

21.15 Pastewka 

Der Wecker. Comedy-Serie. 

Mit Bastian Pastewka, Sonsee 

Neu, Matthias Matschke 

21.45 Weibsbilder (10) 

Comedy-Show, D 2007. 

Mit Mackie Heilmann, Sabine 

Menne, Judith Döker 

22.15 Sechserpack (10) 

Heimwerker & Handwerker. 

Sketch-Comedy, D 2007 

22.45 Zack! Comedy nach Maß 

Mit Volker Michalowski 

23.15 Die witzigsten Werbespots 

der Welt (3) Präsentiert von 

Ingo Oschmann 

23.45 Die MyVideo-Show 

Reihe, D 2007. 

Moderation: Annika Kipp 

0.13 Wetter 

0.15 The Ellen Show 

Gehirnwäsche. Comedy 

0.45 Quiz Night 

3.00 Inspektor Rolle: 

Herz in Not Krimi-Reihe, 

D 2003. Mit Rufus Beck 

8.15 Das Beste aus zwei Welten. 

Reportage 8.45 Vor Ort 13.30 Das 

Beste aus zwei Welten (Wh.) 14.00 

Terrorziel Deutschland (Wh.) 14.45 

Vor Ort. Köln: Feierliche Rückgabe 

einer restaurierten Tora an die Kölner 

Synagogen-Gemeinde. Mit 

Charlotte Knobloch (Präsidentin 

Zentralrat der Juden in Deutschland), 

Kardinal Meisner, Jürgen 

Rüttgers (Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen) 

und Rabbiner 

Schlomo Moshe Amar und Rabbiner 

Yona Metzger. 

17.30 Maybrit Illner Polit-Talk 

18.30 Bilderbuch Deutschland 

Berlin-Kreuzberg 

19.15 Mein Ausland London. Film 

von Claudia Buckenmaier 

und Björn Staschen 

20.00 Tagesschau 

20.15 ZDF-History (VPS 20.14) 

Thema: Die Mauer – 

Fluchten und Tragödien 

21.00 Rap, Koran und Oma Bonke: 

Nordstadt – 

ein deutsches Viertel (2) 

21.45 Die Welt-Klasse 

Deutschland für Anfänger 

22.15 Abdullah Y. – Warum 

habe ich meine Tochter 

getötet? Dokumentarfilm 

23.00 Der Tag U. a.: Sitzung des 

Deutschen Bundestages 

0.00 Im Dialog Alfred Schier 

mit Andrea Nahles 

VPS-Sender sind ARD, ZDF, die Dritten, 3sat, arte und der KI.KA · Die VPS-Zeit ist gleich der Anfangszeit · Verschobene Sendungen behalten die ursprüngliche Anfangszeit als VPS-Zeit · Neue Sendungen erhalten eine spezielle VPS-Zeit (z. B. 20.14)

FREITAG, 9. NOVEMBER 2007 TV-PROGRAMM 


PRO 7 

Galileo Mystery: 

Todesmeteorit über Berlin 

Forscher suchen das Weltall nach 

Meteoriten ab und schätzen, dass 

etwa 150 000 dieser Brocken die 

Erde gefährden könnten. Mehr von 

Aiman Abdallah. 22.35 Uhr 

5.00 SAM 6.00 We Are Family! So 

lebt Deutschland 7.00 Do It Yourself 

– S.O.S. 8.00 Lebe deinen 

Traum! Jetzt wird alles anders 9.00 

Frank – der Weddingplaner 10.00 

Avenzio 11.00 Charmed 12.00 

Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job 

13.00 SAM 14.00 We Are Family! 

So lebt Deutschland 15.00 Lebe 

deinen Traum! Jetzt wird alles anders. 

Doku-Soap, D 2007 

16.00 Deine Chance! 3 Bewerber 

– 1 Job Parkettbodenleger 

17.00 taff U. a.: Die perfekte 

Promi-Party (5) 

18.00 Newstime 

18.10 Die Simpsons 

18.40 Die Simpsons 

19.05 Galileo U. a.: co2ntra CO2 

– Strom aus Frittenfett 

20.15 Hõ¥Mission: 

Impossible 2 

Actionfilm, USA 2000. 

Mit Tom Cruise, Ving 

Rhames. Regie: John Woo 

22.35 õ Galileo Mystery 

Todesmeteorit über Berlin 

23.30 Focus TV Themen u. a.: 

Handy mit Apfelgeschmack? 

Was das iPhone wirklich 

taugt; Auf der Reeperbahn 

… rund um die Uhr 

0.35 Hõ¥Mission: 

Impossible 2 Actionfilm, 

USA 2000 (Wh.) 

2.45 CineTipp 

DSF EUROSPORT SUPER RTL MTV / VIVA N-TV N24 

10.00 All Access 10.30 DSF Reportage 

11.00 Dauerwerbesendung 

14.00 screen-shot – die Fußball 

eSport Bundesliga (2) 14.30 Das 

Sportquiz 17.30 Poker exklusiv. 

Poker After Dark: Staffel 11 18.30 

Bundesliga aktuell 19.45 Fußball: 

Premier League. 12. Spieltag 20.30 

Poker exklusiv. FulltiltPoker.net Million 

Euro Challenge: Pro’s Finale (1) 

21.30 Poker exklusiv. FulltiltPoker.net 

Million Euro Challenge: Pro’s 

Finale (2) 22.30 Hattrick – 2. Bundesliga. 

13. Spieltag: FSV Mainz 05 

– VfL Osnabrück, 1. FC Köln – Erzgebirge 

Aue, Kickers Offenbach – 

SV Wehen Wiesbaden 23.45 Clips 

VOX 

6.40 Ein Wink des Himmels 7.35 

Für alle Fälle Amy 8.30 Boston Public 

9.25 Wildes Kinderzimmer 

10.25 Unter Volldampf!: Hobbyköche 

in der Profiküche eines Spitzenrestaurants 

10.50 Nachrichten 

10.55 Das perfekte Dinner 11.55 

auf und davon – Mein Auslandstagebuch 

12.55 Menschen, Tiere & 

Doktoren 14.05 Wildes Kinderzimmer 

15.05 Eine himmlische Familie 

16.00 auf und davon – 

Mein Auslandstagebuch 

17.00 Menschen, 

Tiere & Doktoren 

18.00 Wissenshunger Magazin 

18.30 ganz & gar Henssler 

19.00 Das perfekte Dinner 

Tag 5: Gabriele/Hamburg 

19.50 Unter Volldampf! 

SWR BR 

8.35 Zu dick? Zu dünn? (1). Hauptsache 

schön. Wiederholung der 

Reihe 8.50 Zu dick? Zu dünn? (2) 

(VPS 8.35). Essen, aber wie? Reihe 

9.05 ü nano 9.35 ARD-Buffet 

10.20 ü Sturm der Liebe 11.10 

Panda, Gorilla & Co. 12.00 Landesschau 

13.00 H®ü Eine Frau 

von heute. Nachkriegsdrama, D 

1954 14.30 Schnee im Wilden 

Westen. Wintersport in den Rocky 

Mountains. Film von Martin Brinkmann 

15.00 Planet Wissen 

16.00 ü Aktuell 

16.05 ü Kaffee oder Tee? 


18.10 ü Unser Wetter 

18.15 ü Mensch, Leute! 

18.45 ü Landesschau 




20.15 ü Fröhlicher Weinberg 

Gäste: Rolf Zukowski, 

Francine B. Jeff Cascaro 



22.00 ü Nachtcafé 

Thema: Rivalen. Gäste: Ute 

Vogt (SPD), Siegmar Mosdorf 

(SPD), Marion Bredebusch 

(Mobbing-Opfer) 

23.30 ü Nachtkultur 

0.00 ü Literatur im Foyer 

1.00 ü Rote Rosen 

1.50 ¥ In aller Freundschaft 

Crossing Jordan 

In einem Wald wird ein Wagen gefunden, 

in dem offenbar ein Mord 

begangen wurde. Doch die Leiche 

ist verschwunden. Jordan (Jill Hennessy) 

beginnt zu recherchieren und 

stößt auf einen alten Fall.20.15 Uhr 

20.15 Crossing Jordan – 

Pathologin mit Profil 

Totgesagt. Krimi-Serie 

21.05 Gilmore Girls 

Rein platonisch. Serie 

21.50 Spiegel TV – Thema 

Die deutsche Wiedervereinigung 

– Chronik 

einer Zeitenwende 

23.55 Nachrichten 

0.20 H Killing Words 

Psychothriller, E 2002. 

Mit Darío Grandinetti 

2.00 H Naked Lunch 

Psychodrama, GB/CDN 

1991. Mit Peter Weller 

9.00 Tele-Gym 9.15 Sturm der 

Liebe 10.05 Eisbär, Affe & Co. 

10.55 Brunch – Bayern im Blick 

11.55 laVita (Wh.) 12.40 Rote Rosen 

13.30 ¥ Dahoam is Dahoam 

(Wh.) 14.00 anno 15.00 Südwild 

16.00 Rundschau 

16.05 Wir in Bayern 

17.00 Freizeit 


17.35 Abendschau – Regionalzeit 

Mit Bayernwetter 

18.00 Abendschau 


19.00 Unser Land 

Themen u. a.: Was 

macht ein Eberpfleger?; 

Wie heizt man richtig 

mit Holz?; Japaner machen 

Urlaub auf dem Bauernhof 

19.45 Chiemgauer Volkstheater: 

Jagdfieber Volksstück 

von Harald Helfrich und 

Christian Burghartswieser 

21.15 Rundschau-Magazin 

21.35 Königlich Bayerisches 

Amtsgericht Die heiligen 

drei Madeln. Serie 

22.00 õ Die Komiker: 

Bairisch Comedy (3) 

22.30 õ Grünwald 

Freitagscomedy 

23.30 Rundschau-Nacht 

23.40 Unter 4 Augen 

Heike Götz im Gespräch 

mit Dieter Hildebrandt 

9.00 Tennis, live. Asian Hopman 

Cup: 2. Spieltag. Aus Bangkok 

10.45 Fußball: UEFA-Cup 11.30 

Fußball: UEFA Champions League 

12.30 Fußball: UEFA-Cup 13.00 

Fußball: UEFA Champions League 

14.00 Fußball: UEFA-Cup. 2. 

Spieltag: Hapoel Tel Aviv – Tottenham 

Hotspur 15.30 Snooker, live. 

WSA Main Tour – Northern Ireland 

Trophy 18.00 Eurogoals Weekend 

18.30 Tennis, live. Aus dem Recinto 

Ferial de la Casa de Campo in 

Madrid/Spanien 23.30 Snooker. 

WSA Main Tour – Northern Ireland 

Trophy: 6. Tag 0.30 YOZ Xtreme 

1.00 Eurogoals Weekend 

RTL 2 

Matrix 

Intelligente Maschinen haben die 

Gehirne der Menschen manipuliert 

und saugen ihre Energie ab. Nur die 

Rebellen um Morpheus (Laurence 

Fishburne) haben das virtuelle Lügennetz 

durchschaut. 22.35 Uhr 

5.10 Immer wieder Jim 5.50 Hör 

mal, wer da hämmert! 6.45 Dauerwerbesendung 

6.50 Infomercials. 

Werbesendung 7.20 Infomercials 

7.50 Infomercials 8.20 Infomercials 

9.00 Frauentausch 11.00 Der 

Requardt 12.00 Das ist das Leben! 

12.40 Pokito TV 12.45 Team Galaxy 

13.15 Pokémon 13.45 Pokémon 

14.15 Pokémon 14.40 Spirou 

& Fantasio 15.05 Pokito TV 15.15 

Yu-Gi-Oh! GX 15.40 Naruto 

16.05 Takeshi’s Castle 

16.30 Immer wieder Jim 

17.30 Hör mal, wer da hämmert! 

146. Der verhängnisvolle 

Unfall / 147. Schadenfreude 

/ 148. Aus Kindern 

werden Leute. Serie 

19.00 MythBusters 

20.00 News 

20.15 H Mars Attacks! Science- 

Fiction-Satire, USA 1996. 

Mit Jack Nicholson, Glenn 

Close, Annette Bening. 

Regie: Tim Burton 

22.15 H Matrix 

Science-Fiction-Thriller, 

USA 1999. Mit Keanu 

Reeves, Carrie-Anne Moss. 

Dazw. 23.55 Kino-Tipp 

0.55 News (Wh.) 

1.10 H Matrix Science-Fiction- 

Thriller, USA 1999. Mit 

Keanu Reeves, Carrie-Anne 

Moss. Dazw. Kino-Tipp 

WDR 

9.50 ü Dellings Woche (VPS 

10.00) 10.35 ü ¥ Zum Sterben 

komisch! (VPS 10.45) 11.05 

ü Rote Rosen 11.55 ü Sturm 

der Liebe 12.45 WDR aktuell 13.00 

Null800 Düsseldorf, live (VPS 

12.15). Zuschauertelefon 0800 

5678100 13.30 ü ¥ FrauTV 

(VPS 11.15) 14.00 ü ¥ Hier und 

Heute (VPS 13.00) 14.15 ü ¥ 

Menschen hautnah: Schau mich an! 

15.00 Planet Wissen. Bronzezeit 

16.00 WDR aktuell 

16.15 daheim & unterwegs 

18.00 Lokalzeit 

18.05 ü ¥ Hier und Heute 

18.20 ü Servicezeit: 

Essen & Trinken 

18.50 Aktuelle Stunde 

19.30 Lokalzeit 


20.15 ü ¥ Die Besten im 

Westen (1) Johannes Rau 

21.00 ü Der Trödel-King: 

Schatzsuche in NRW (4) 

Neue Besen kehren gut. 

Reihe. 5. Teil am 16.11. 

21.45 ü Kölner Treff 

Gäste: Katerina Jacob, 

Ingolf Lück, Tessa Mittelstaedt, 

Manfred Lütz, Markus 

Lanz, Mara Cromer 

23.10 WDR aktuell (VPS 23.00) 

23.15 strassen stars 

(VPS 23.05) Comedy-Quiz 

23.45 Was liest du? (VPS 23.35) 

14.45 SpongeBob Schwammkopf 

15.15 Weihnachtsmann & Co. KG 

(Wh.) 15.45 Hannah Montana 

16.15 Mein Dad ist’n Rockstar 

16.45 LazyTown – Los geht’s (Wh.) 

17.15 Dragon Hunters – Die Drachenjäger 

17.45 SpongeBob 

18.20 Weihnachtsmann & Co. KG 

18.50 Disneys Große Pause (Wh.) 

19.20 Disneys Kim Possible 19.45 

SpongeBob Schwammkopf 20.15 

H Pocahontas – Reise in eine neue 

Welt. Zeichentrickfilm, USA 1998 

21.30 Upps! Die Pannenshow 

22.05 Die Nanny. Ein Leben ohne 

Männer ist nicht lebenswert 22.35 

Die Nanny 23.05 Die Nanny 

KABEL 1 

Medium: Enttarnt 

Die Polizei macht einen grausigen 

Fund im Müll: die Leichen dreier 

junger Frauen, denen die Augen 

entfernt wurden. Allison (Patricia 

Arquette) versucht, mehr über den 

Fall herauszubekommen. 21.15 Uhr 

11.15 Hinterm Mond gleich links 

11.40 Hinterm Mond gleich links 

12.10 King of Queens 12.35 King 

of Queens 13.05 Eine schrecklich 

nette Familie 13.35 Eine schrecklich 

nette Familie 14.05 Bill Cosby 

Show 14.35 Bill Cosby Show 15.05 

Roseanne 15.35 Roseanne 

16.05 kabel eins news 

16.15 Abenteuer Alltag – 

Jetzt bauen wir! 

16.45 Abenteuer Alltag – 

So leben wir Deutschen 

17.15 Abenteuer Leben – 

täglich Wissen 

18.15 King of Queens 

Spanische Dörfer. Serie 

18.45 King of Queens 

Der Barkeeper. Serie 

19.15 Quiz Taxi 

20.15 Ghost Whisperer – 

Stimmen aus dem Jenseits 

Die erste Begegnung. Serie 

21.15 Medium – 

Nichts bleibt verborgen 

Enttarnt. Mystery-Serie 

22.10 Cold Case – Kein 

Opfer ist je vergessen 

Kriegshelden. Serie 

23.10 Without a Trace – 

Spurlos verschwunden 

Das Komplott. Krimi-Serie 

0.05 H Snow Job – Heiß im Eis 

Erotikfilm, USA 2004. 

Mit Carmen Luvana 

1.25 Filmquiz 

MTV: 16.30 TRL 17.30 Masters. 

Die Ärzte 18.30 Ärzte statt Böller. 

Aufzeichnung vom 31.12.2006 aus 

Köln 19.00 Videografie. Die Ärzte 

20.00 News Mag. Infos rund ums 

Musikgeschehen 20.05 MTV Live. 

Die Ärzte am Rock am Ring 2007 

21.00 Masters 22.00 Flavor of Love 

(12). Doku-Soap 23.00 Scarred 

VIVA: 15.00 VIVA Live! 16.00 Shibuya 

17.00 101 Sexiest Celebrity 

Bodies 18.00 VIVA Top 100 20.00 

Instant Star 20.30 Instant Star 

21.00 Feat. Style 21.30 Date oder 

Fake? (5) 22.00 Neu 23.00 Get the 

Clip 0.00 Club Rotation – Dance 

Charts 1.00 Money Express 

3SAT ARTE 

14.00 Der Mittag 14.30 Telebörse 

15.15 n-tv forsa 15.40 Telebörse 

16.30 Auslandsreport 17.05 Turm 

der Superlative 18.00 Der Tag 

18.30 n-tv Ratgeber: Steuern & 

Recht 19.00 Telebörse. Thema: 

Chartanalyse. Gast: Achim Matzke 

(Commerzbank) 19.30 Thema des 

Tages 20.05 Züge der Zukunft. Magnetschwebebahnen 

21.00 Der 

Abend 21.15 Telebörse 21.30 Thema 

des Tages 22.05 Durchs ewige 

Eis 23.00 Die Nacht 23.10 5th 

Avenue. Alphatierchen unter sich – 

Liebeskarussell der Berühmten; 

Boris Becker – Vaterfreuden; Spice 

Girls 23.35 n-tv Motor. Magazin 

Sonderzeichen: H Spielfilm õ Dolby-Surroundsound Stereoton † Zweikanalton ¥ Videotext-Untertitel (meist auf Tafel 150) ü Breitbild (16:9) ® Schwarzweiß-Film 

NDR 

9.30 ü Hamburg Journal 10.00 

ü Schleswig-Holstein-Magazin 

10.30 ü buten un binnen Magazin 

11.00 ü Niedersachsen 19.30 

das Magazin 11.30 ü Wilde Appalachen 

12.15 ü Inas Norden 

(Wh.) 13.00 ü plietsch. (Wh.) 

13.30 ü Brisant 14.00 ü Neues 

im Norden 14.30 Bilderbuch 

Deutschland. Der Deister 15.15 

ü Vor Schottlands Küste (Wh.) 

16.00 ü Tipps und Trends – 

Der Verbraucherservice 

16.30 ü Neues im Norden 

16.45 ü Live unterwegs 

17.10 Leopard, Seebär & Co. 

18.00 ü Ländermagazine 

18.15 ü Lust auf Norden 

18.45 ü DAS! 

19.30 ü Ländermagazine 


20.15 ü Hannoveraner im 

Einsatz: Das harte Training 

der Polizeireiter (1) 

3-tlg. Reihe 

21.15 ü Aktuelle Schaubude, 

live Gäste: Achim Petry 

(Sänger), Hans-Hermann 

Thielke (Comedian) u. a. 

22.00 ü Talk mit Tietjen, 

live Gäste: Rüdiger 

Hoffmann, Susi Erdmann, 

Stefan Kurt, Andreas 

Schorlemmer, Guildo Horn 

0.15 ü Roger Cicero live 

1.15 Die NDR-Quizshow 

Der Zimmerspringbrunnen 

Ex-DDR-Wohnungsverwalter Lohbeck 

(Götz Schubert) versucht sich 

als Vertreter für Springbrunnen. Als 

er ein spezielles Ostprodukt kreiert, 

boomt das Geschäft. Seine Ehe 

aber beginnt zu kriseln. 22.25 Uhr 

9.00 ü ZIB 9.05 ü Kulturzeit 

(Wh.) 9.45 ü nano (Wh.) 10.15 

ü Beckmann 11.30 ü Bilder 

aus Südtirol 12.00 ü 100 % Urlaub 

12.30 service: gesundheit 

13.00 ü ZIB 13.15 Hallstatt. 

Dokumentation 14.00 ü Ami, 

bleib hier. Die Baumholderstory. 

Reportage 15.00 ü hitec: Schlafes 

Geheimnis (Wh.) 15.30 

ü Zapp 

16.00 Rund ums Ei Doku 

16.30 ü ¥ Magische 

Welten: Amazonas – Auf 

der Spur des roten Goldes 

17.15 Kunst & Krempel 

17.45 ü schweizweit 

18.00 ARD-exclusiv 

18.30 ü nano 

19.00 ü ¥ heute 

19.20 ü Kulturzeit 


20.15 Die großen Kriminalfälle 

(1) Der Schmücker-Mord 

21.00 ü auslandsjournal extra 

21.30 ü 3satbörse 

Thema: Teure Lebensmittel 

22.00 ü ZIB 2 

22.25 Hõ¥Der Zimmerspringbrunnen 

Komödie, D 2001. 

Mit Götz Schubert, Simone 

Solga, Gustav Peter Wöhler. 

Regie: Peter Timm 

23.55 ü ¥ Josef Hader: 

„Hader muss weg“ 

1.15 10 vor 10 (VPS 21.50) 

HR 

10.15 alle wetter! (Wh.) 10.30 

Hessenschau 11.00 MDR regional: 

Länderzeit 11.30 ü Krieg ums 

Kind (Wh.) 12.00 Videolexikon: 

Bilderbogen. Kulinarisches Hessen 

12.20 Willi wills wissen 12.45 In 

aller Freundschaft 13.30 Die Windreiter 

der Anden 14.15 Im wilden 

Australien 15.00 hessen aktuell 

15.15 Gütersloh. Reportage 

16.00 ü Eisenbahnromantik 

16.30 ü Kunst & Krempel 

17.00 hessen aktuell 

17.10 Wolf, Bär & Co. 

18.00 maintower 

18.20 ü Brisant 

18.50 hessentipp 

19.15 alle wetter! 

19.30 Hessenschau 

19.58 hessenschau wetter 

20.00 Tagesschau 

20.15 Bilderbogen 

Thema: Ungewöhnliche 

Geschäftsideen – mehr als 

nur ein Broterwerb? 

21.00 Herrliches Hessen 

Unterwegs im märchenhaften 

Reinhardswald 

21.45 hessenjournal 

22.00 Talk mit Tietjen 

Gäste: Rüdiger Hoffmann, 

Susi Erdmann, Stefan Kurt, 

Andreas Schorlemmer, Eva- 

Maria & Wolfram Zurhorst 

0.15 strassen stars (Wh.) 

0.45 Schmidt & Pocher 

Der Gehenkte 

Die Cousinen Alma (Dominique 

Blanc) und Suzanne erben ein altes 

Anwesen auf einer Insel. Dort bekommen 

sie Besuch von ihrem Vorfahr 

Gustave – der für Schmuggel 

erhängt worden war. 20.40 Uhr 

12.00 Palettes: Die Vorderseite 

Georges de la Tour: „Der 

Falschspieler“ (1630) (Wh.) 

12.30 WunderWelten (Wh.) 

13.30 Chic 

Porträt: Patrick Blanc 

14.00 HBarry Lyndon 

Historienfilm, GB 1973–75. 

Mit Ryan O’Neal (Wh.) 

17.00 ü Die Rückkehr der 

Plagen (5) Fatale Finsternis. 

Doku-Reihe (Wh.) 

17.45 Willkommen bei … Dovid 

Doku-Reihe, F 2006 

18.10 ü WunderWelten 

Die Heilkraft der Chinesen 

19.00 ü Tausendsassa Tier (5) 

Die Fruchtfliege – Forschers 

Liebling. Doku-Reihe 

19.45 † ARTE Info 

20.00 ARTE Kultur/Meteo 

20.15 ü ¥ Sarah Wiener (30) 

Ein süßes Finale 

20.40 ü Der Gehenkte 

Horrorkomödie, F 2006. 

Mit Dominique Blanc. 

Regie: Claire Devers 

22.15 Themenabend: 

Chile – Das Land 

und seine Präsidentin 

22.17 Die Tochter des Generals 

(VPS 22.15) Porträt 

23.15 ü 360° – Geo-Reportage 

Chile: Segen und Fluch 

einer Kupfermine. Reihe 

0.10 † ARTE Info 

MDR 

10.35 artour (Wh.) 11.05 ü Wallenstein 

für alle 11.20 Nonstop 

Nonsens (Wh.) 11.45 ü MDR um 

zwölf 12.30 ü Ein Fall für Escher 

13.15 Hauptsache gesund 14.00 

ü Dabei ab zwei 14.30 Lexi TV – 

Wissen für alle 15.30 ü nano 

16.00 ü Hier ab vier, live 

Gast: Bernd Siggelkow 

16.30 ü Eisenbahnromantik 

17.00 ü Das Neueste 

17.10 ü Talk & Spiel 

17.40 ü Mit Rat & Tat 

17.55 ü Auto-Zeit 

18.15 ü MDR aktuell 

18.20 ü Brisant Magazin 

18.52 ü Sandmännchen 

19.00 ü MDR regional 


19.50 Elefant, Tiger & Co. 

20.15 ü Links und rechts 

vom Rennsteig 

Mit den Schäfern u. a. 


22.00 Riverboat, live 

Gäste: Vera Int-Veen, 

Rüdiger Warnstädt, Heidemarie 

Wieczorek-Zeul u. a. 

0.00 ü ¥ Mankells 

Wallander – Bilderrätsel 

Krimi, S/D 2005. Mit 

Krister Henriksson, Johanna 

Sällström, Ola Rapace 

1.30 Schattenwelt 

Kurzspielfilm, D 2002 

1.50 ü Brisant (Wh.) 

14.30 24 Stunden – Die Nahaufnahme 

15.15 Wirtschaft und Börse 

15.30 Auf Streife 16.10 Wirtschaft 

und Börse 16.20 Die Reportage 

17.05 Im Auge des Hurrikans – Wie 

Wirbelstürme entstehen. Dokumentation 

18.15 Börse am Abend 

18.30 Tempo – Das Automagazin 

19.05 24 Stunden – Die Nahaufnahme. 

Reportage 19.30 Transportwelt. 

Magazin mit Gaby Papenburg 

20.05 Kronzuckers Kosmos. 

Magazin mit Dieter Kronzucker 

21.10 Wissen. U. a.: Ur-Kilo; 

Currywurst; Antipasti 22.05 

Transporter der Superlative 23.05 

Wissen 23.30 Die Reportage

32 WELT KOMPAKT AUS ALLER WELT 

................................................................ 

Emden 

8 

Essen 

6 

Düsseldorf 

Köln 7 

8 

Saarbrücken 

4 

8 

6 

WELT 

KOMPAKT 

DUBAI 

Tote bei Brückenbau 

In Dubai sind beim Einsturz 

einer noch im Bau befindlichen 

Brücke sieben Menschen ums 

Leben gekommen. Die staatliche 

Nachrichtenagentur WAM 

berichtete, 15 weitere Menschen 

seien verletzt worden. Zur Ursache 

des Unfalls in dem Bezirk 

Suffuh lagen zunächst keine 

Angaben vor. In den vergangenen 

Monaten war es zu mehreren 

tödlichen Unfällen und 

Bränden auf Großbaustellen in 

Dubai gekommen. 

GROSSBRITANNIEN 

Vase macht Schweizer reich 

Nach mehr als 30 Jahren in 

einem Garderobenschrank hat 

eine chinesische Vase ihrem 

Schweizer Besitzer nun fast 

vier Millionen Euro eingebracht. 

Der Mann hatte sie stets 

für eine Nachahmung gehalten. 

Erst der Besuch einer China- 

Ausstellung in der Londoner 

Royal Academy brachte ihn auf 

den Gedanken, seine Vase prüfen 

zu lassen, berichtete die 

„Daily Mail“. Bei Sotheby’s 

wurde das Stück für 2,8 Millionen 

Pfund (rund vier Millionen 

Euro) versteigert. Experten 

erkannten die 50 Zentimeter 

hohe Vase als Originalstück aus 

der Qing-Dynastie. 

USA 

Schiff auf Grund gesetzt 

Vor der Küste des US-Staats 

Virginia hat der Kapitän ein 

kleines Kreuzfahrtschiff absichtlich 

auf Grund laufen 

lassen, nachdem es zuvor leckgeschlagen 

war. Er wollte damit 

verhindern, dass das Schiff 

sinkt. Boote der Küstenwache 

brachten die 66 Passagiere und 

Besatzungsmitglieder zu einer 

Fähranlegestelle in der Nähe 

von Virginia Beach. 

ITALIEN 

Fünf US-Soldaten getötet 

Beim Absturz eines US-Hubschraubers 

in Norditalien sind 

fünf amerikanische Soldaten 

ums Leben gekommen. Sechs 

weitere US-Bürger wurden 

nach offiziellen Angaben bei 

dem Unglück verletzt, zwei von 

ihnen schwer. 

................................................................ 

10 

7 

Konstanz 

Kiel 

7 

Stuttgart 

6 

Hamburg 

7 

Hannover 

7 

Kassel 

6 

Frankfurt 

6 

10 

Rostock 

7 

München 

5 

Berlin 

7 

Leipzig 

6 Dresden 

6 

Hof 

3 

Nürnberg 

6 

-9 bis -5 -4 bis 0 1 bis 5 6 bis 10 11 bis 15 

16 bis 20 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 über 35 

7 

4 

DEUTSCHLAND HEUTE DAS WELTWETTER 

Stürmischer Wind und Schneeschauer 

Am Freitag ziehen immer wieder Regenschauer durch, die 

Schneefallgrenze sinkt bis zum Nachmittag auf etwa 400m, 

in tieferen Lagen muss man zeitweise mit Schneeregen 

oder Graupel rechnen. In den Alpen schneit es meist ununterbrochen. 

Es weht verbreitet starker Westwind, an der 

Nordsee wird Sturmstärke erreicht. Die Temperaturen erreichen 

nur noch 2 bis 7 Grad. 

MORGEN 

Am Samstag im Norden etwas freundlicher. Im Süden 

meist trüb und immer wieder Schneeschauer, in den tiefsten 

Lagen mit Regen vermischt. Im Süden zeitweise 

stürmischer Südwestwind. Maximal 2 bis 9 Grad. 

SONNTAG 

Am Sonntag bleibt es überall trüb und unbeständig mit einigen 

Regenschauern, die Schneefallgrenze steigt langsam 

auf über 1000m. Vor allem im Süden weht starker Westwind. 

Die Höchstwerte: 3 bis 11 Grad. 

MONTAG 

Am Montag regnet und schneit es vor allem noch in den Alpen 

bis etwa 600m, nach Norden hin wird es zunehmend 

freundlich. Der Wind lässt nur wenig nach, die Höchsttemperaturen 

liegen zwischen 3 und 9 Grad. 

Amsterdam 

Barcelona 

Bern 

Buenos Aires 

Caracas 

Djerba 

Genf 

Hongkong 

Innsbruck 

Jerusalem 

Kapstadt 

Kairo 

Korfu 

Kreta 

Larnaca 

Los Angeles 

Mailand 

Malta 

Miami 

New York 

Palermo 

Peking 

Prag 

Reykjavik 

Salzburg 

St.Moritz 

Sydney 

Tokio 

Zermatt 

8° gew. Schauer 

19° zeitw. heiter 

Reykjavik 

Reykjavik 

5 

T 


Robin Hoods Revier in Gefahr 

Im Sherwood Forest erkranken immer mehr Bäume – Umweltschützer erstellen Rettungsplan 

Edwinstowe – Würde Robin Hood 

heute noch leben, dann könnte er 

sich nicht mehr so leicht im Sherwood 

Forest vor dem Sheriff von 

Nottingham verstecken. Denn 

dieser Wald, der sich einst über 

ein Gebiet von 40 000 Hektar von 

Nottinghamshire im Süden bis 

nach Sheffield im Norden Englands 

erstreckte, ist heute auf 

magere 180 Hektar geschrumpft. 

Besorgte Umweltschützer rufen 

daher zur Wiederaufforstung des 

Waldes und dem Erhalt der gefährdeten 

alten Eichen auf. 

Rund 15 Umweltschutzorganisationen 

haben gemeinsam einen 

Rettungsplan aufgestellt, den sie 

mit einem Zuschuss von 50 Millionen 

Pfund (70 Millionen Euro) 

durch die Teilnahme an einer 

Fernsehlotterie im Dezember finanzieren 

wollen. „Auf die Fra- 

■ Sportler motivieren sich vor Wettkämpfen ja oft 

mit Musik. Wenn das Herrchen des Border Collies 

Boofer seinem Hund vor diesem Sprung auch ein 

Musikstück vorgespielt hat, muss es „I believe i 

can fly“ von R. Kelly gewesen sein. Boofer wirkt 

auf jeden Fall topmotiviert und verfügt über eine 

ge, was ist typisch englisch, denken 

die meisten Menschen an den 

Sherwood Forest und an Robin 

Hood“, sagt Austin Brady, regionaler 

Direktor der East Midlands 

Conservancy Forestry Commission. 

„Sie sind ein Teil unserer nationalen 

Identität, aber der Sherwood 

Forest ist ein realer Ort, der 

dringend Hilfe braucht.“ 

Der Laubwald ist vor allem 

wegen des legendären britischen 

Volkshelden Robin Hood bekannt. 

Der Legende nach war er 

ein früherer Adliger und Geächteter, 

der im 13. Jahrhundert die 

Reichen ausraubte und das Geld 

den Armen gab. Mit seinen Gesellen 

soll er im Sherwood Forest 

in der Nähe des Dorfes Edwinstowe 

gelebt und sich dort vor 

dem Sheriff von Nottingham versteckt 

haben. 

Abgehoben 

In der Komödie „Helden in 

Strumpfhosen“ wurde Robin Hood 

als besonders talentierter Bogenschütze 

dargestellt 

Für die Förster ist der Sherwood 

Forest eine der größten Ansammlungen 

seltener Eichen in 

Europa. Umso mehr fürchten sie 

um den wertvollen Baumbestand. 

Im Laufe der Jahrhunderte 

wurde der Wald abgeholzt: Er 

enorme Sprungkraft. Sein Besitzer nimmt mit dem 

Hund an Tiermeisterschaften teil, bei denen der 

besten Hütehund für Schafe ausgezeichnet wird. 

Trainiert wird mit einer Frisbee-Scheibe. Das Trainingspensum 

kann Herrchen künftig ruhig drosseln. 

Boofer hat bewiesen: Er ist topfit. 

6° Schauer 

23° wolkig 

34° wolkig 

24° viel Sonne 

9° Schneeregen 

27° wolkig 

5° Schneeschauer 


20° wolkig 

26° heiter 

18° Regen 

21° wenig Wolken 

24° heiter 

17° Wolken 


20° heiter 

25° etwas Sonne 

9° viele Wolken 

20° etwas Sonne 

15° sonnig 

8° Schauer 

5° Schneeregen 

6° Schneeschauer 

-3° Schneeschauer 

19° Regen 

16° Regen 

0° Schnee 

FOTO: PA/ OBS 

FOTO: ACTION PRESS 

lieferte Holz für den Schiffsbau, 

Ackerland für die Landwirtschaft 

und Platz für den Bau umliegender 

Städte. Das Holz aus 

dem Sherwood Forest wurde sogar 

für den Bau der Londoner 

St. Paul’s Cathedral verwendet. 

Einige Naturschützer fürchten, 

dass der Zahn der Zeit und vermutlich 

auch die Klimaveränderungen 

immer mehr ihren Tribut 

fordern. Im Durchschnitt stirbt 

jedes Jahr eine alte Eiche. Doch 

allein in diesem Jahr sind schon 

sieben Bäume umgestürzt, und 

die Zahl steigt, wie Oberförster 

Izi Banton erklärt. 

Derzeit stehen 997 alte Eichen 

in dem Wald. Rund 450 der Bäume 

leben noch. 250 sind in guter 

Verfassung, 200 stark gefährdet. 

Mehr als die Hälfte der übrigen 

Bäume ist abgestorben. 

Überlingen-Unglück: 

Täter kommt frei 

Lausanne – Der russische Hinterbliebene 

des Flugzeugunglücks 

von Überlingen, der 2004 in Zürich 

einen Lotsen der Schweizer 

Flugsicherung Skyguide erstochen 

hat, kommt frei. Das 

Schweizer Bundesgericht in 

Lausanne hat die Strafe von 

fünfeinviertel Jahren Zuchthaus 

für den 51-Jährigen bestätigt. 

Da der Bauingenieur bereits 

zwei Drittel davon abgesessen 

hat, muss er nun entlassen 

werden. 

Strip im 

Klassenzimmer 

London – Englische Schüler in 

Nottingham konnten eine echte 

Striptease-Tänzerin im Klassenzimmer 

erleben. Die Dame betrat 

in Polizei-Uniform den 

Raum und zog sich aus. Erst als 

die Lehrerin einschritt, brach sie 

ihren Auftritt ab. Nachforschungen 

ergaben, dass eine Mutter 

für ihren Sohn zum 16. Geburtstag 

den Auftritt eines Gorilladarstellers 

bestellt hatte. Die 

Party-Agentur hatte das verwechselt 

und statt des Affenmanns 

die Stripperin geschickt. 

Oslo 

Oslo 

5 

Moskau 

Moskau 

Kopenhagen 

Kopenhagen 

-2 

Dublin 

Dublin 

10 7 

12 London 

London 

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Berlin 

Berlin 

Warschau 

Warschau 

H 

Brüssel Br Brüssel ssel 7 

Paris 

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6 Kiew 

Kiew 

8 

12 

Wien 

Wien 

5 

Bern 9 

15 Bordeaux 

Bordeaux 

Budapest 

Budapest 

6 

14 

Venedig 

Venedig 

6 

T 

Lissabon 

Lissabon 

Cannes 

Cannes 16 T 

Madrid 

Madrid Barcelona 

Barcelona 

22 

20 

17 19 

17 Dubrovnik 

Dubrovnik Istanbul 

Istanbul 

Malaga Malaga Palma 

Palma 

Rom 

Rom 

18 

14 

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22 20 20 

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Algier 

Algier 

Athen 

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Tunis 

Tunis 

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27 

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21 

20 

Las Palmas 

H Hochdruckzentrum 

Warmfront Kaltfront Okklusion 

T Tiefdruckzentrum 

Warmluft Kaltluft Kaltluft in der Höhe 

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Archangelsk 

Archangelsk 

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St. St. Petersburg 

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