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// Rind im Bild 4/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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50<br />

Jubiläen bei<br />

der RSH eG<br />

15 Jahre<br />

Hans Jürgen Krey<br />

20 Jahre<br />

Dr. Heiner Kahle<br />

// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/<strong>2012</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

// Für Sie gelesen<br />

Schmallenberg-Virus<br />

Brief an Ministerin Aigner<br />

Der Export von Zuchtrindern und <strong>Rind</strong>ersamen<br />

ist ein wichtiges Standbein der deutschen <strong>Rind</strong>erzucht<br />

und hat sich in den letzten Jahren zu einem<br />

sehr wichtigen Sektor entwickelt. Die deutsche <strong>Rind</strong>ergenetik<br />

genießt in Europa und darüber hinaus<br />

höchstes Ansehen. In der jüngsten Vergangenheit<br />

konnten die Exportzahlen nach den Einbrüchen, die<br />

durch das Blauzungenvirus entstanden sind, wieder<br />

deutlich gesteigert werden. Durch das Aufkommen<br />

des Schmallenberg-Virus in Mitteleuropa ist der<br />

Export in Drittländer nun weitgehend zum Erliegen<br />

gekommen. Der Zuchtrinderexport in Drittländer ist<br />

seit Jahresbeginn <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr um rund<br />

50 Prozent zurückgegangen. Im <strong>Rind</strong>ersamenbereich<br />

sind überwiegend nur noch Exporte möglich,<br />

35 Jahre<br />

Gerlinde Bewersdorff<br />

Frau Bewersdorff begann nach dem Schulabschluss<br />

und einjähriger landwirtschaftlicher Tätigkeit auf<br />

dem elterlichen Betrieb 1977 mit der Ausbildung zur<br />

Tierzuchttechnikerin in Schönböken.<br />

Nach intensiver Ausbildung in allen Stationsbereichen<br />

schloss sie als eine der ersten Frauen in<br />

diesem Berufsfeld den abschließenden Lehrgang für<br />

Besamungsbeauftragte 1980 mit sehr guten Ergebnissen<br />

ab.<br />

wenn der Samen vor dem 01.06.2011 gewonnen<br />

wurde. Diese Bestände sind fast aufgebraucht, so<br />

dass auch hier die Situation <strong>im</strong>mer schlechter wird.<br />

Die EU hat die Krankheit als unbedeutend eingestuft<br />

und darauf verwiesen, dass sie nicht be<strong>im</strong> OIE<br />

gelistet ist. Sie fordert die Drittländer auf, ihre Handelsrestriktionen<br />

aufzuheben. Wichtige Märkte sind<br />

für den Zuchtrinderbereich Nordafrika, die Türkei,<br />

die Ukraine und auch die Zollunion. Für den <strong>Rind</strong>ersamenbereich<br />

sind Nord- und Südamerika von<br />

Bedeutung, aber auch China und die Zollunion.<br />

In einem Brief an die Bundesministerin Ilse Aigner<br />

fordern die deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen<br />

die Politik auf, eine aktivere Rolle bei der<br />

Wiederöffnung der genannten Märkte zu spielen.<br />

// Personalien<br />

Im Anschluss übernahm sie eine zeitlich begrenzte<br />

Technikervertretung in Bayern und kehrte <strong>im</strong> Anschluss<br />

als Technikerin mit Bezirksvertretungen <strong>im</strong><br />

gesamten Gebiet der damaligen RB <strong>Holstein</strong> nach<br />

Schönböken zurück. Als Vertretungstechnikerin war<br />

sie bis 1994 <strong>im</strong> Einsatz und hat in dieser Zeit vor<br />

allem <strong>im</strong> südlichen Teil <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s nahezu<br />

in jedem Mitgliedsbetrieb Kühe besamt und in der<br />

Kundenberatung ihr umfangreiches Wissen voll anerkannt<br />

eingesetzt.<br />

Es sollen konkrete Untersuchungsmethoden aktiv<br />

angeboten werden, um so Voraussetzungen zu<br />

schaffen, dass die Drittländer wieder bereit sind, auf<br />

deutsche Genetik zurückzugreifen. Diese Methoden<br />

stehen zur Verfügung und sind vom Friedrich-Loeffler-<br />

Institut validiert und zugelassen. Außerdem<br />

wird die Politik aufgefordert sicherzustellen, dass<br />

die Informationsdefizite in den Regierungen und<br />

Behörden der Drittländer beseitigt werden. Wenn<br />

dies nicht in einem absehbaren Zeitraum gelingt,<br />

drohen langjährige Handelsbeziehungen verloren<br />

zu gehen. Den vollständigen Text des Briefes finden<br />

Sie unter www.adr-web.de.<br />

ADR<br />

ADR-Info 46/12 vom 13.11.<strong>2012</strong><br />

Ab 1994 übernahm sie einen festen Bezirk <strong>im</strong> Zentralbüro<br />

Schönböken, der in vielen Bereichen bis<br />

heute von Frau Bewersdorff betreut wird.<br />

In den 35 Jahren der Betriebszugehörigkeit von Frau<br />

Bewersdorff haben sich <strong>im</strong> Bereich der Struktur der<br />

betreuten Mitgliedsbetriebe erhebliche Veränderungen<br />

ergeben, die gleichermaßen auch das tägliche<br />

Arbeitsumfeld erheblich verändert haben. Ob in<br />

der Datenerfassung, dem Einsatz von genomisch selektierten<br />

Bullen oder den besonderen Anforderungen,<br />

die sich aus stark gewachsenen Mitgliedsbetrieben<br />

ergeben haben, Frau Bewersdorff hat sich sehr<br />

engagiert auf die Veränderungen eingestellt und die<br />

zuverlässige, qualifizierte sowie kompetente Kundenbetreuung<br />

zur Max<strong>im</strong>e ihres Handelns gemacht.<br />

Sie hat sich über 35 Jahre hervorragender Arbeit ein<br />

hohes Maß an Anerkennung in den betreuten Mitgliedsbetrieben<br />

erworben. Von den Berufskollegen<br />

wird sie aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und kollegialen<br />

Zuverlässigkeit sehr geschätzt.<br />

Im Namen der betreuten Mitglieder, der Gremien,<br />

Mitarbeiter und Kollegen der RSH eG möchten wir<br />

uns für 35 Jahre hervorragende Arbeit, Einsatzbereitschaft<br />

und Treue zum Unternehmen herzlich bedanken.<br />

Wir hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit in<br />

Gesundheit und Freude am positiven Wirken.<br />

Dr. E. Hasenpusch

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