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// Rind im Bild 4/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

// Für Sie gelesen<br />

„Was weiß Deutschland über Genossenschaften“<br />

Genossenschaften in Deutschland<br />

haben ein positives Image<br />

Die Genossenschaften in Deutschland sind alles<br />

andere als ein Relikt der Vergangenheit, und<br />

die Bevölkerung weiß darum und begrüßt dies<br />

auch. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für<br />

Genossenschaftswesen (IfG) der Universität Münster<br />

in einer ersten repräsentativen Untersuchung<br />

über den Informationsstand der deutschen Bevölkerung<br />

zum Thema Genossenschaften, die zusammen<br />

mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)<br />

durchgeführt wurde. Die Pr<strong>im</strong>ärerhebung „Was<br />

weiß Deutschland über Genossenschaften“ wurde<br />

anlässlich des internationalen Jahres der Genos-<br />

senschaften erstellt und soll als Informationsgrundlage<br />

für genossenschaftliche Unternehmens- und<br />

Kommunikationsstrategien dienen. Nach Angaben<br />

des IfG hat die Bevölkerung allerdings ein Idealbild<br />

von Genossenschaften, das etwas vom Realbild abweicht.<br />

Deshalb bestehe Handlungsbedarf, um gezielt<br />

die Besonderheiten von Genossenschaften zu<br />

konkretisieren, umzusetzen und zu kommunizieren.<br />

Die nun vorliegende Studie biete dazu eine Informationsbasis,<br />

mit der die Entwicklung adäquater<br />

Strategien deutlich erleichtert und unterstützt werden<br />

könne. Erfreulich sei, dass Genossenschaften<br />

Linke gegen Schwarz-Weiß-Diskussion<br />

Die Zukunft der Tierhaltung<br />

Gegen eine Schwarz-Weiß-Diskussion über die<br />

Zukunft der Tierhaltung in Deutschland hat sich die<br />

agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion <strong>im</strong> Bundestag,<br />

Dr. Kirsten Tackmann, ausgesprochen.<br />

„Ich warne davor, best<strong>im</strong>mte Formen von Landwirtschaft<br />

mit Begriffen wie €Massentierhaltung’<br />

zu stigmatisieren“, sagte die Abgeordnete in einem<br />

Gespräch mit dem Presse- und Informationsdienst<br />

AGRA-EUROPE. Im Mittelpunkt müsse die Qualität<br />

der Tierhaltung stehen, also tierwohl- und standortgerechte<br />

Haltungsformen sowie eine regional<br />

ausgewogene Verteilung. Für nur begrenzt zielfüh-<br />

rend hält Tackmann in diesem Zusammenhang eine<br />

„Groß-Klein-Diskussion“, „wobei 69.000 Schweine<br />

an einem Standort allerdings definitiv weit über<br />

vernünftigen Größenordnungen liegen“. Erforderlich<br />

seien stattdessen tier- und standortgerechte<br />

Größenordnungen. Die Direktzahlungen wolle die<br />

Linke auf max<strong>im</strong>al 2 Großvieheinheiten (GVE) pro<br />

Hektar <strong>im</strong> Betrieb begrenzen.<br />

Auch über die Begrenzung regionaler Viehdichten<br />

müsse diskutiert werden. „Meine Partei bekennt<br />

sich zur landwirtschaftlichen Tierhaltung in<br />

Deutschland“, betonte Tackmann. Die tierische<br />

Erzeugung sei für ländliche Regionen und die Si-<br />

überwiegend positiv eingeschätzt würden, so das<br />

IfG. Generell hätten die Menschen in Deutschland<br />

deutlich mehr Informationen über Genossenschaften<br />

als sie selbst meinten, und dieses Wissen sei<br />

breit gestreut. Die Kenntnisse seien punktuell und<br />

unterschieden sich zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen,<br />

so etwa zwischen Menschen, die<br />

Mitglieder einer Genossenschaft seien und den<br />

Nichtmitgliedern, aber auch zwischen einzelnen<br />

Alters- und Berufsgruppen.<br />

AgE<br />

ADR-Info 32/12 vom 07.08.<strong>2012</strong><br />

cherung von Beschäftigung insbesondere in strukturschwachen<br />

Gebieten unverzichtbar. Die Kritik<br />

an best<strong>im</strong>mten Fehlentwicklungen müsse ernst<br />

genommen werden, dürfe aber nicht dazu führen,<br />

die Tierhaltung insgesamt in Frage zu stellen, so die<br />

„gelernte“ Tiermedizinerin und ehemalige Wissenschaftlerin<br />

am heutigen Institut für Epidemiologie<br />

des Friedrich Loeffler- Instituts (FLI) in Wusterhausen.<br />

Ausdrücklich unterstreicht sie die Bedeutung<br />

genossenschaftlicher Unternehmensformen in der<br />

Landwirtschaft.<br />

AgE<br />

ADR-Info 33/12 vom 14.08.<strong>2012</strong><br />

Naomi v. Vincente, Besitzer: Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn Foto: KeLeKi Mosel v. Elenus, Besitzer: H.-P. Gülk, Wankendorf Foto: Arkink

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