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// Rind im Bild 4/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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24<br />

Die Probenahme zur Untersuchung auf BVD<br />

erfolgt, auch durch die Änderung der Beihilferegelung<br />

des Tierseuchenfonds <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

<strong>im</strong> September 2011, zum überwiegenden Teil mit<br />

Gewebeproben aus der Kennzeichnung der Kälber.<br />

Mit der umgehenden Untersuchung liegt bereits<br />

wenige Tage nach der Geburt der BVD-Status in<br />

HI-Tier vor. In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und Hamburg<br />

wurde dieser Status, <strong>im</strong> Gegensatz zu anderen Bundesländern,<br />

bisher nicht auf dem Stammdatenblatt<br />

angegeben. Nur über einen Auszug aus HI-Tier<br />

oder einer Kopie des Untersuchungsergebnisses<br />

war bisher der BVD-Status be<strong>im</strong> Verkauf der Kälber<br />

schriftlich nachzuweisen. Auf Anregung des Bauernverbandes<br />

hat das Ministerium für Energiewende,<br />

Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume<br />

(MELUR) in Abst<strong>im</strong>mung mit dem Tierseuchenfonds<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (TSF) und der Landwirtschaftlichen<br />

Kontroll- und Dienstleistungsgesellschaft<br />

(LKD) beschlossen, ab dem 1. Januar 2013 für alle<br />

negativ untersuchten Kälber den BVD-Status auf<br />

der Vorderseite des Stammdatenblatts unter den<br />

Punkt „1a. Gesundheitsdaten“ zu drucken (siehe<br />

<strong>Bild</strong>). Somit ist auf den ersten Blick der BVD-Status<br />

eines <strong>Rind</strong>es bekannt und muss nicht mehr gesondert<br />

dokumentiert werden.<br />

Auf Grund der knapp bemessenen Zeit zwischen<br />

der Geburt und der möglichen Vermarktung der<br />

Kälber ab dem 14. Lebenstag sind <strong>im</strong> derzeit laufenden<br />

Verfahren auf allen Stufen Opt<strong>im</strong>ierungen<br />

notwendig um möglichst alle Stammdatenblätter<br />

mit der Angabe des BVD-Status auszustellen.<br />

// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

// LKV<br />

BVD-Status auf dem Stammdatenblatt/<strong>Rind</strong>erpass<br />

Die beiden wesentlichen Opt<strong>im</strong>ierungen sind:<br />

a) das Einsenden der Proben unmittelbar<br />

nach der Geburt durch den Tierhalter und<br />

b) die Verzögerung des Versands der Stammdaten-<br />

blätter durch die LKD, so dass diese mit der<br />

Angabe des BVD-Status auch noch rechtzeitig<br />

zur Vermarktung auf den Betrieben eintreffen.<br />

Unter der Prämisse, dass die Kosten für den Versand<br />

der Stammdatenblätter nicht überproportional<br />

ansteigen, versendet die LKD weiterhin an 2 Wochentagen<br />

die Stammdatenblätter per Infopost. Ab<br />

1. Januar 2013 wird jedoch der Druck der Stammdatenblätter<br />

nicht mehr unmittelbar nach Eingang<br />

der Meldung, sondern in Abhängigkeit vom Geburtsdatum<br />

der Kälber sowie den Vorhandensein<br />

der BVD-Ergebnisse erfolgen. Der Druckzeitpunkt<br />

ist so gewählt, dass zum vermarktungsfähigen<br />

Tag die Stammdatenblätter - mit oder ohne BVD-<br />

Status - auf den Betrieb vorhanden sind. Legt man<br />

durchschnittlich acht Arbeitstage für den Postweg<br />

der Proben, die Untersuchung <strong>im</strong> Landeslabor sowie<br />

Druck und Versand der Stammdatenblätter zu<br />

Grunde, so sind die Gewebeproben spätestens am<br />

Tag nach der Geburt an das Labor zu senden. Ist<br />

zum berechneten letztmöglichen Drucktag kein<br />

negatives Untersuchungsergebnis vorhanden oder<br />

fehlt dieses durch zu spät eingesendete Proben<br />

gänzlich, so wird das Stammdatenblatt ohne Angabe<br />

des BVD-Status von der LKD versendet. Die<br />

Bescheinigung zum BVD-Status ist in diesen Fällen<br />

über den Auszug aus HI-Tier oder einer Kopie des<br />

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� ist biogasanlagentauglich<br />

Untersuchungsergebnisses weiterhin möglich. Eine<br />

erneute Ausstellung des Stammdatenblatts nur mit<br />

dem Ziel, dass die Angabe des BVD-Status erfolgt,<br />

ist nicht vorgesehen.<br />

Durch Angabe des BVD-Status auf dem Stammdatenblatt<br />

zum 1. Januar 2013 wird erwartet, dass<br />

insgesamt häufiger Gewebeproben versandt werden.<br />

Bei der nächsten Bestellung von Gewebeohrmarken<br />

ist daher darauf zu achten, dass genügend<br />

Versandmaterial (Taschen und Sicherheitsbeutel)<br />

mit bestellt werden.<br />

Die Angabe des BVD-Status auf dem Stammdatenblatt<br />

ist eine Vereinfachung des schriftlichen Nachweises<br />

zum BVD-Status der Kälber. Um bei allen<br />

Stammdatenblättern die Angabe zu gewährleisten,<br />

dürfen die Gewebeproben nicht mehr gesammelt<br />

werden, sondern sind spätestens am Tag nach der<br />

Geburt an das Labor zu senden.<br />

Willi Geier, LKD<br />

DEKAMIX ® ist in der FiBL-Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau gelistet.<br />

Beratung und Information:<br />

Getreide AG<br />

Agrarhandel <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> GmbH<br />

Friedrich-Voss-Str. 11 · 24768 Rendsburg<br />

Tel.: 0 43 31/596-117 · Fax: 0 43 31/596-100<br />

www.getreide-ag.de · agrarhandel-sh@getreide-ag.de<br />

DEKAMIX ® gibt es:<br />

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→ Big Bag (1.000 kg)

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