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Hochbau des Bundes - SAM-Consulting GmbH

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Zum Geleit<br />

Die Präsidentin <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes als Bun<strong>des</strong>beauftragte für<br />

Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung wirkt auf eine wirtschaftliche Erfüllung der<br />

Bun<strong>des</strong>aufgaben hin. Sie berät Parlament, Bun<strong>des</strong>regierung und Verwaltung.<br />

Der vorliegende Bericht stellt auf der Grundlage der Prüfungserkenntnisse <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />

zu <strong>Hochbau</strong>maßnahmen die besonderen Aspekte einer wirtschaftlichen<br />

Planung und Durchführung von <strong>Hochbau</strong>maßnahmen dar. Er legt dabei sein<br />

Augenmerk nicht vorwiegend auf große Repräsentationsbauten. Schwerpunkt sind<br />

vielmehr die vielen ‘normalen’ Bauten, die die Verwaltung benötigt, um ihre Funktionen<br />

für den Bürger zu erfüllen.<br />

Dieser Band richtet sich nicht nur an diejenigen in der öffentlichen Verwaltung, deren<br />

Tätigkeit sich dem <strong>Hochbau</strong> widmet. Sein Ziel ist es, das Bestreben aller am Bau<br />

Beteiligten zu fördern, wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Die Angehörigen der<br />

Bauverwaltungen sollen dazu ebenso Anregungen erhalten wie diejenigen in anderen<br />

Verwaltungen, die mit <strong>Hochbau</strong>maßnahmen nur gelegentlich oder erstmalig in<br />

Berührung kommen – in vielen Fällen sind dies die künftigen Nutzer der zu<br />

errichtenden Gebäude. Je mehr Aufgaben im Bereich <strong>des</strong> staatlichen <strong>Hochbau</strong>s aus der<br />

Verwaltung auf freiberuflich Tätige oder Unternehmen verlagert werden, umso größer<br />

wird die Mitverantwortung von Auftragnehmern für die Wirtschaftlichkeit einer<br />

Baumaßnahme. Daher richtet sich dieser Band auch an Architekten, Ingenieure und<br />

Unternehmen, die auf der Seite der Auftragnehmer der öffentlichen Hand<br />

<strong>Hochbau</strong>maßnahmen planen und/oder durchführen oder deren Interesse es ist, bei<br />

diesen Aufgaben mitzuwirken – aber auch an deren Verbände und Kammern, die sich<br />

in ihrer Tätigkeit mit dem <strong>Hochbau</strong> befassen.<br />

Ich danke allen, die an diesem Band mitgewirkt haben, vor allem Herrn Direktor beim<br />

Bun<strong>des</strong>rechnungshof Friedrich Hausmann, Herrn Ministerialrat als Mitglied <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>rechnungshofes Andreas Rahm, Herrn Direktor eines Prüfungsamtes <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong> Michael Baraitaru sowie den Herren Baudirektoren Paul-Gerhard Lange und<br />

Michael Woweries beim Bun<strong>des</strong>rechnungshof.<br />

Bonn, im März 2001<br />

Dr. Hedda von Wedel<br />

Präsidentin <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />

als Bun<strong>des</strong>beauftragte für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung<br />

I<br />

Vorwort zur zweiten Auflage<br />

Die anhaltende Nachfrage aus den Bauverwaltungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>, der Länder und<br />

Kommunen, aber insbesondere auch von freiberuflichen Architekten und Ingenieuren<br />

nach diesem BWV-Band erfordert nun bereits nach einem Jahr eine zweite Auflage.<br />

Das rege Interesse bestärkt mich, diesen Weg breitgestreuter Beratung, den meine<br />

Amtsvorgängerin Frau Dr. von Wedel hier beschritten hat, weiter zu verfolgen.<br />

In dieser zweiten Auflage ist die Währungsumstellung von der Deutschen Mark zur<br />

Währungseinheit Euro berücksichtigt, im Übrigen blieb der Text bis auf geringfügige<br />

Änderungen unverändert.<br />

Wirtschaftlichkeit ist nichts Statisches, sie muss ständig neu errungen werden. Dies gilt<br />

auch für das Baugeschehen. So hat das Bun<strong>des</strong>ministerium für Verkehr, Bau- und<br />

Wohnungswesen zum 1. Januar 2002 die Richtlinien für die Durchführung von<br />

Bauaufgaben <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> im Zuständigkeitsbereich der Finanzbauverwaltungen<br />

(RBBau) mit dem Ziel geändert, die haushaltsmäßige Anerkennung und die Durchführung<br />

von Großen Baumaßnahmen deutlich zu beschleunigen. Grundgedanke <strong>des</strong><br />

gestrafften Verfahrens ist u. a., dass die Bauverwaltung mit einer gegenüber der<br />

bisherigen Haushaltsunterlage –Bau– vereinfachten Entscheidungsunterlage –Bau–<br />

vom Bedarfsträger einen eindeutigen Auftrag über das durchzuführende Bauvorhaben<br />

erhält. Die Ausführungen zu den Prüfungserkenntnissen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />

und die Anhänge in der vorliegenden, insoweit unveränderten 2. Auflage beruhen auf<br />

der bis Dezember 2001 gültigen Fassung der RBBau. Die in diesem Band enthaltenen<br />

Hinweise und Empfehlungen zur inhaltlichen Gestaltung einer Planung können gerade<br />

auch bei schnelleren Verfahrensabläufen dazu beitragen, die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen.<br />

Bonn, im Dezember 2002<br />

Prof. Dr. Dieter Engels<br />

Präsident <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />

als Bun<strong>des</strong>beauftragter für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung<br />

II

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