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Bau einer kontinuierlich betriebenen Diffusionsnebelkammer

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Abbildung 2.1: Schematischer Aufbau der gebauten <strong>Diffusionsnebelkammer</strong><br />

stehen Boden (B) und Seitenwände (S) aus PVC (Polyvinylchlorid) 11 . Damit<br />

eine Einsicht in die Kammer ermöglicht wird, wird die obere Abdeckung in<br />

Form <strong>einer</strong> Glasscheibe (G) verwirklicht, die mittels eines aufliegenden Rahmens<br />

luftdicht an den Kammerwänden befestigt wird. Man reduziert durch<br />

diese Materialwahl zwar die zur Einsicht offene Fläche, erreicht aber für die<br />

erste <strong>Bau</strong>phase günstigere thermische Bedingungen.<br />

Die Kammerwände (S) stellen vier separate Teile dar, die beim Zusammenbau<br />

um das Bodenelement (B), teilweise darauf aufliegend, miteinander<br />

mit Schrauben verbunden werden. Durch diese Konstruktion lässt sich jede<br />

Wand unabhängig von den anderen ausbauen und bearbeiten.<br />

In den Kammerboden wird eine vernickelte Messingplatte (K) teilweise<br />

versenkt, die mittels eines Kühlaggregats bis −40 ◦ C abgekühlt wird.<br />

Im oberen Bereich der Kammer werden eine beheizte Alkoholrinne (A)<br />

und ein Rahmen (R) mit zwei Drahtebenen angebracht, eine Ebene zur Erzeugung<br />

eines vertikalen elektrischen Feldes im Kammerinneren und eine zur<br />

Beheizung des Einsichtfensters. Die beiden Elemente (A) und (R) wurden<br />

aus mechanisch und thermisch stabilem Hartgewebe-Kunststoff hergestellt.<br />

Aus Festigkeitsgründen wurden sie aus einem Stück herausgefräst, sodass zu<br />

ihrer Positionierung einfache Auflagepunkte ausreichen. Das ermöglicht eine<br />

einfache Handhabung beim Ein- bzw. Ausbau der Elemente. Zusätzlich<br />

wurde am Rahmen parallel zum Verlauf der Drähte eine elektrisch isolierte<br />

schwarze Strebe angebracht, die eine Verformung des Rahmens unter Zug<br />

durch die bespannten Drähte verhindern soll.<br />

Um eine möglichst gleichmäßige horizontale Temperaturverteilung in der<br />

Kammer zu erzeugen, aber die technische Herstellung nicht zu stark zu er-<br />

11 Wärmeleitfähigkeit (nach [27]): Glas : 0, 8 − 1 W<br />

m·K<br />

PVC : 0, 17 W<br />

m·K<br />

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